Alpe (Wiehl)
Alpe im Oberbergischen Kreis ist eine von 51 Ortschaften der Stadt Wiehl im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.
Alpe Stadt Wiehl
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Koordinaten: | 50° 58′ N, 7° 34′ O | |
Höhe: | 220 m ü. NN | |
Einwohner: | 138 (31. Dez. 2021)[1] | |
Postleitzahl: | 51674 | |
Vorwahl: | 02262 | |
Lage von Alpe in Wiehl
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Alpe, 2004
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Lage und Beschreibung
BearbeitenDer Ort liegt zwischen den Orten Morkepütz im Norden und Oberholzen im Süden an der Landesstraße L 341 und ist in Luftlinie rund 3 Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum von Wiehl entfernt. Alpe liegt südlich der Bundesautobahn 4.
Geschichte
Bearbeiten1553 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt, und zwar wird „Tryn in der Ailpenn“ in einer Wechselurkunde Berg – Sayn genannt. Die Schreibweise der Erstnennung war in den Ailpenn .[2] Die Namensgrundform lautete *Alapa und setzt sich zusammen aus der germanischen Silbe *al- mit der Bedeutung 'anschwellend, überflutend' sowie der Endung -apa.[3]
Die A.-Mercator-Karte aus dem Jahr 1575 nennt den Ort in der Olpen.
Im Futterhaferzettel der Herrschaft Homburg von 1580 werden als abgabepflichtig In der Alpe sieben „Bergische Untertanen“ gezählt.
In den Wirren des Zweiten Weltkrieges wird in einer Fremdenpension für zahlreiche Evakuierte aus den bombardierten Städten an Rhein und Wupper notdürftig Quartier geschaffen. Einige Familien fassen danach auf Dauer in der Gegend um Alpe Fuß.
Im Ort ist noch im Jahr 2019 einer der selten gewordenen landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetriebe für Vieh- und Milchwirtschaft erhalten.
Freizeit
BearbeitenFolgende Wanderstrecken, Wanderwege und Radwege durchlaufen den Ort:
- der Lenne-Sieg-Weg X11, eine Hauptwanderstrecke des Sauerländischen Gebirgsvereins
- der Wiehler Ortsrundwanderweg O
- der Marienhagener Ortsrundwanderweg A3
- der Radweg R20
Literatur
Bearbeiten- Hans Joachim Söhn, Lothar Wirths: Futterhaferzettel. Einwohner und Feuerstätten in der Herrschaft Homburg im Jahre 1580 (= Materialien und Quellen zur oberbergischen Regionalgeschichte. H. 3). Galunder, Gummersbach 2003, ISBN 3-89909-012-8.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohnerstatistik nach Stadtteilen zum 31.12.2021. (PDF; 1,37 MB) S. 1, abgerufen am 2. Oktober 2022.
- ↑ Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e. V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 33, „Alpe“ (Auszug in der Google-Buchsuche).