Hengstenberg (Wiehl)
Hengstenberg ist eine von 51 Ortschaften der Stadt Wiehl im Oberbergischen Kreis.
Hengstenberg Stadt Wiehl
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Koordinaten: | 50° 57′ N, 7° 31′ O | |
Höhe: | 280 m ü. NN | |
Einwohner: | 121 (31. Dez. 2021)[1] | |
Postleitzahl: | 51674 | |
Vorwahl: | 02262 | |
Lage von Hengstenberg in Wiehl
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Lage und Beschreibung
BearbeitenDer Höhenort liegt rund 2 km westlich vom Stadtzentrum von Wiehl entfernt. Die benachbarten Ortschaften sind Faulmert, Linden, Neuklef, Kleinfischbach und Großfischbach. Hengstenberg liegt südlich der Bundesautobahn 4.
Geschichte
Bearbeiten1529 wurde der Ort das erste Mal im Bergischen Brüchtenverzeichnis wegen eines Nachbarschaftstreites urkundlich erwähnt. Die Schreibweise der Erstnennung war Uff dem Heyntzenberg, später wurde der Ortsname auch Am Hintzenberg oder Heintzenbergh geschrieben. 1533 wird „Tryna uff dem Heyntzenberg“ in einer Wechselurkunde zwischen dem Großherzogtum Berg und der Grafschaft Sayn genannt. In den Futterhaferzetteln der Herrschaft Homburg von 1580 werden als Abgabepflichtige vier Bergische und zwei Saynische Untertanen gezählt.
Früher wurden bei Hengstenberg Eisen-, Kupfer-, Bleierze abgebaut. In der Nähe des Ortes befindet sich ein ausgebeuteter kleiner Grauwackesteinbruch, der heute verfüllt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Steinbruch vom alliierten Militär zur Sprengung großer Mengen von Munition genutzt, die zuvor im Teich von Alperbrück versenkt worden war.
Freizeit
BearbeitenWander- und Radwege
Bearbeiten- Der Ortsrundwanderweg ┴ durchläuft den Ort.
- Der Ortsrundwanderweg O "Rund um Bielstein" berührt den Ort im westlichen Bereich.
Vereinswesen
Bearbeiten- Dorfgemeinschaft Hengstenberg e. V. – Die Dorfgemeinschaft richtet seit einigen Jahren jährlich am Dreschschoppen unter anderem das Treckertreffen aus.
- Seit 2003 bestehen die Deutz-Eicher Freunde Hengstenberg in loser Vereinigung als: Treckerfreunde Hengstenberg.
Literatur
Bearbeiten- Dieter Dresbach, Fritz Licht: Börnhausen und seine Nachbarorte – die Geschichte des Bechtales. Burgen – Dörfer und Gehöfte an einer uralten Höhen- und Fernstraße. Gronenberg, Wiehl-Bomig 2004, ISBN 3-88265-251-9.
- Hans Joachim Söhn, Lothar Wirths: Futterhaferzettel. Einwohner und Feuerstätten in der Herrschaft Homburg im Jahre 1580 (= Materialien und Quellen zur oberbergischen Regionalgeschichte. H. 3). Galunder, Gummersbach 2003, ISBN 3-89909-012-8.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohnerstatistik nach Stadtteilen zum 31.12.2021. (PDF; 1,37 MB) S. 3, abgerufen am 2. Oktober 2022.