Im Folgenden werden Berliner Brücken tabellarisch zusammengefasst. Aufgenommen sind bisher nur die in den unter Literatur und Weblinks aufgeführten Quellen dokumentierten Brücken, einschließlich der kursiv gesetzen nicht mehr existierenden Bauwerke und solcher, deren Bezeichnung geändert wurde.
Brücken ohne offiziellen Namen sind mit einer möglichst genauen Lagebezeichnung versehen und in Klammern gesetzt. Die Erklärung beginnt mit Die namenlose Brücke ....
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Abteibrücke | Alt-Treptow | Die Abteibrücke gilt als erste Stahlbetonbrücke Deutschlands und führt im Berliner Ortsteil Alt-Treptow als Fußgängerüberweg auf die Insel der Jugend. Sie wurde 1916 fertiggestellt und ersetzte eine Fähre, die Besucher auf die Spreeinsel brachte. Die Brücke steht unter Denkmalschutz.[1] | 52° 29′ 11″ N, 13° 28′ 50,4″ O | |
Adalbertbrücke | Kreuzberg | Die frühere Adalbertbrücke überquerte den Luisenstädtischen Kanal in Höhe der Adalbertstraße. Nach Entwürfen von Ludwig Hoffmann wurde sie in den Jahren 1903 und 1904 errichtet. Das Bild zeigt die Brücke im Jahr 1905. | 52° 30′ 19″ N, 13° 21′ 14,8″ O | |
Adlerbrücke | Tiergarten | Die Adlerbrücke ist eine Fußgängerbrücke im Großen Tiergarten. | 52° 30′ 37″ N, 13° 25′ 19,6″ O | |
Adlershofer Brücke | Köpenick | Die Adlershofer Brücke führt die Spindlersfelder Straße im Zuge der Tangentialen Verbindung Ost über die Ottomar-Geschke-Straße. | 52° 26′ 31,1″ N, 13° 33′ 34,3″ O | |
Adolf-Kiepert-Steg | Marienfelde | Der Adolf-Kiepert-Steg ist eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die im Verlaufe eines Grünzuges zwischen Nahmitzer Damm und Schichauweg über mittlerweile stillgelegte Industriebahngleise führt. | 52° 23′ 58,2″ N, 13° 22′ 29,5″ O | |
Admiralbrücke | Kreuzberg | Die Admiralbrücke überspannt den Landwehrkanal in Berlin-Kreuzberg. Sie wurde 1882 durch Georg Pinkenburg als Bogenbrücke errichtet und ist heute die älteste schmiedeeiserne Brücke über den Landwehrkanal. Die Brücke wurde nach der anliegenden Admiralstraße benannt. Heute steht die Admiralbrücke vor allem wegen ihrer schmiedeeisernen Geländer unter Denkmalschutz. | 52° 29′ 43″ N, 13° 24′ 55″ O | |
(Allee der Kosmonauten, Brücke über einen namenlosen Wassergraben) |
Lichtenberg | Die namenlose Brücke zwischen der Rhinstraße und dem Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge führt die Straße Allee der Kosmauten über einen etwa 3 m breiten Wassergraben. Außerdem trägt die Brücke die Schienen einer Straßenbahnlinie und einseitig einen Fußsteig. Sie ist 19,5 m lang und rund 19 m breit. | 52° 31′ 33,7″ N, 13° 31′ 0,8″ O | |
Alsenbrücke (Zehlendorf) | Wannsee | Die Alsenbrücke wurde 1906 im Zuge der Errichtung des Prinz-Friedrich-Leopold-Kanals erbaut. Sie ist die einzige Verbindung zum Ortsteil Steinstücken und führt in Richtung Potsdam. Im Zuge der Wiedervereinigung wurde die Brücke aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens durch einen Neubau ersetzt | 52° 24′ 38″ N, 13° 8′ 38″ O | |
Alsenbrücke (Mitte) | Tiergarten | Die Alsenbrücke im Zentrum von Berlin nahe dem früheren Lehrter Bahnhof war eine eiserne Mehrgewölbe-Brücke zur Überquerung der Spree und des südlichen Bereiches des Humboldthafens. Die erste Brücke entstand 1858, danach erfolgten Ersatzbauten. Die zuletzt 1928 fertiggestellte dritte Brücke besaß keine südliche Anbindung zur Alsenstraße und war damit keine Spreebrücke mehr. Das neue Bauwerk hieß zuerst Hugo-Preuß-Brücke, ab 1933 Admiral-Scheer-Brücke. Am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört, wurde diese Straßenbrücke rund 50 Jahre nicht wieder aufgebaut. Erst im Jahr 2002 ließ die Berliner Senatsverwaltung eine neue Straßenbrücke an der alten Stelle errichten, die bei ihrer Einweihung im Jahr 2005 den alten Namen Hugo-Preuß-Brücke neu verliehen bekam.[2] | 52° 31′ 24,6″ N, 13° 22′ 19,9″ O | |
Alsensteg | Moabit | eine inoffizielle Bezeichnung; siehe Alsensteg sowie Gustav-Heinemann-Brücke | --- | |
(Alt-Friedrichsfelde, Fußgängerbrücke Höhe Robert-Uhrig-Straße) | Friedrichsfelde | Die namenlose Fußgängerbrücke wurde erforderlich, als die Straße Alt-Friedrichsfelde in den 1980er-Jahren „autogerecht“ als 6-spurige Ausfallstraße in Richtung Frankfurt (Oder) und zum östlichen Anschluss des Autobahnrings ausgebaut wurde. Bei den Sanierungsarbeiten an der Straße Mitte der 1990er-Jahre wurde auch die Betonbalkenkonstruktion mit ihren beidseitigen Treppenaufgängen erneuert und mit Rampen zur bequemen Nutzung versehen. Sie ist 180 m lang und 3 m breit. | 52° 30′ 36,6″ N, 13° 30′ 44,3″ O | |
(Alt-Friedrichsfelde, Bahnbrücken nordöstlich des Tierparkgeländes) | Friedrichsfelde | Die namenlosen zwei Eisenbahnbrücken sind Reste einer ursprünglich kompakten Bahnbrückenanlage, die die Straße Alt-Friedrichsfelde an ihrem östlichen Ende überquerten. Auf dem Bild ist das Auflager einer entfernten Gleisanlage und die Betonbalkenkonstruktion der Brücke 2 zu erkennen. Die beiden erhaltenen Bahnbrücken liegen rund 114 m auseinander, die westliche Brücke (Brücke 1) wird von einer eingleisigen Strecke benutzt. Lange Feldsteinmauern als Widerlager der parallelen Konstruktionen sind erhalten. Die letzten Abbrucharbeiten an dem Brückenbauwerk erfolgten Ende der 1990er-Jahre. Die Länge der Brücken liegt um 30 m, Brücke 1 ist knapp 4 m breit, Brücke 2 5 m. | 52° 30′ 36,1″ N, 13° 32′ 16,4″ O 52° 30′ 35,8″ N, 13° 32′ 22,4″ O | |
Altglienicker Behelfsbrücke | Adlershof | Die Altgienicker Behelfsbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 35,80 in Treptow wurde am 14. Oktober 1950 eingeweiht. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges [3] und ihrer Zerstörung nannte man die Brücke Oppenbrücke nach Rittmeister a.D. von Oppen [4]. Heute wird sie funktionslos von einer neuen Brücke umgangen. [5] | 52° 25′ 30,4″ N, 13° 32′ 40,9″ O | |
Altkanzlerstraßenbrücke | Zehlendorf | Die Altkanzlerstraßenbrücke führt die Altkanzlerstraße über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. | 52° 26′ 45,9″ N, 13° 14′ 44,5″ O | |
Anna-Nemitz-Brücke | Treptow | Die Anna-Nemitz-Brücke bildet die Überführung der neu angelegten Späthstraße über die A113 Schönefeld - Neukölln unmittelbar östlich der Neuen Späthbrücke am Teltowkanal. Das Bauwerk wurde als einfeldrige Deckbrücke mit einer Stützweite von ca.33 m als Stahlverbundkonstruktion ausgeführt. Die neue Brücke trägt seit ihrer Verkehrfreigabe am 18. Dezember 2002 den Namen Anna-Nemitz-Brücke, benannt nach Anna Nemitz. | 52° 27′ 15,5″ N, 13° 27′ 40,5″ O | |
Anhalter Steg | Kreuzberg | Der Anhalter Steg ist eine Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal in Berlin-Kreuzberg zwischen der Möckernbrücke und der Schöneberger Brücke. Er verbindet seit Februar 2001 das Gelände des Deutschen Technikmuseums Berlin mit dem gegenüberliegenden Halleschen Ufer bis hin zum Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs. | 52° 29′ 57″ N, 13° 22′ 44″ O | |
August-Druckenmüller-Brücke | Tempelhof | Eisenbahnbrücke | 52° 28′ 16,1″ N, 13° 32′ 10,3″ O | |
Augustabrücke | siehe Kaiserin-Augusta-Brücke; über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal | |||
Autobahnbrücke | Zehlendorf | Die namenlose ehemalige Autobahnbrücke, manchmal nicht offiziell Autobahnbrücke am alten Kontrollpunkt genannt, zwischen Albrechts Teerofen und Dreilinden, führt am Kilometer 5,45 über den Teltowkanal. Der Autobahn-Zubringer der Reichsautobahn 51 von der AVUS zumBerliner Ring wurde, wie auch die Brücke, 1940 eingeweiht. Die Autobahn wird jetzt als A 115 bezeichnet. Sie führte früher kurz hinter dem Zehlendorfer Kleeblatt durch den Forst Dreilinden und die Parforceheide. Die Autobahn bewältigte zu DDR-Zeiten als Anschluß an die A 2 von bzw. nach Helmstedt auch den Großteil des Transitverkehrs. Als 1969 der neue Grenzkontrollpunkt Dreilinden fertiggestellt wurde, bekam die A 115 einen neuen Verlauf. Das Bauwerk steht als Dokument der deutschen Teilung unter Denkmalschutz und wird als Fuß- und Radweg genutzt. Auf Berliner Seite gibt es wegen der Nutzung jedoch Bedenken, da die Brücke als Verkehrsweg längst entwidmet ist. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr. Die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg ist genau in der Mitte der Brücke. | 52° 23′ 50,2″ N, 13° 10′ 6″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Bachstelzenwegbrücke | Rahnsdorf | |||
Badstraßenbrücke | Gesundbrunnen | siebenbogige Ziegelbrücke, die die Badstraße über zahlreiche Gleisanlagen führt. Länge ca. 132 m (in der Mitte abgeknickt), Breite ca. 27 m | 52° 32′ 55,5″ N, 13° 23′ 15,8″ O | |
|
Baerwaldbrücke | Kreuzberg | Die Baerwaldbrücke führt den Straßenzug Baerwaldstraße/Prinzenstraße am Sommerbad Kreuzberg und westlich des Urbanhafens über den Landwehrkanal. Eine erste hölzerne Klappbrücke von 1850 wurde 1876/78 durch eine Steinbrücke mit einer Stützweite von 18,80 Metern ersetzt. Nach der benachbarten Gas-Erleuchtungs-Anstalt hieß sie bis 1879 Gasanstaltsbrücke und trägt seither ihren heutigen Namen nach Pierre Frédéric Charles (Peter Friedrich Carl) Baerwald (1797–1871). Der Apotheker, Stadtrat und Stadtälteste war erster Verwaltungsdirektor der städtischen Gasanstalten. Die Bogenbrücke mit einem unter der Fahrbahn liegenden Bogen wurde 1952 rekonstruiert und später mit vier nach historischen Mustern angefertigten zweiarmigen Kandelabern ausgestattet. „Am Scheitelpunkt des Bogens befinden sich flussseitig je eine Wappenkartusche, die einen Honig sammelnden und einen fischenden Bären zeigt.“[6] | 52° 29′ 47,6″ N, 13° 24′ 18,7″ O |
Bäkebrücke | Lichterfelde | Die Bäkebrücke besteht aus vier parallelgurtigen Fachwerkträgern. Sie ist eine genietete Stahlbrücke mit obenliegender Fahrbahn und kreuzt den Teltowkanal. Die originale Brücke wurde 1907 gebaut. Ihr heutiger Zustand entstand gegen 1960. Die Bäkestraße führt über die Brücke. | 52° 26′ 4,1″ N, 13° 18′ 59,1″ O | |
Baillifbrücke | Moabit | siehe Moabiter Brücke | ||
Bahnhofbrücke Staaken | Staaken | |||
Bahnhofstraßenbrücke | Köpenick | Die Bahnbrücke überspannt die Bahnhofstraße im Bereich des S-Bahnhofs Köpenick. | 52° 27′ 31,3″ N, 13° 34′ 46,1″ O | |
Barbrücke | Wilmersdorf | Die Barbrücke führt die Barstraße und die U-Bahn-Trasse der Linie U3 über den Fennsee. Ehemaliger Name der Brücke ist Seeparkbrücke. | 52° 29′ 1,2″ N, 13° 18′ 49,1″ O | |
Baumschulenbrücke | Baumschulenweg | Die Baumschulenbrücke führt die Baumschulenstraße über den Britzer Verbindungskanal am Kilometer 29,82 der künstlichen Wasserstraße. | 52° 27′ 32″ N, 13° 28′ 44,2″ O | |
Behmstraßenbrücke | Prenzlauer Berg / Gesundbrunnen | mittlere Länge circa 228 m | 52° 33′ 37″ N, 13° 23′ 54,8″ O | |
Belle-Alliance-Brücke | Kreuzberg | siehe Hallesche-Tor-Brücke | ||
(Bellevue Eisenbahnbrücke) |
Charlottenburg | |||
Bendlerbrücke | Tiergarten | Die Bendlerbrücke überspannt den Landwehrkanal am Bendlerblock. Die Bogenbrücke aus Stahlbeton führt den Straßenzug Stauffenbergstraße/Kluckstraße über den Kanal und verbindet das Reichpietschufer mit dem Schöneberger Ufer. Die Brücke trägt seit ihrem Neubau 1957/58 den Namen des Ratsmaurermeisters und Kommunalpolitikers Johann Christoph Bendler. Der Vorgängerbau, die Von-der-Heydt-Brücke, war mit zwei Skulpturen von Ernst Herter geschmückt. Die jeweils zwei Nixen und Tritone aus Bronze wurden 1943/44 eingeschmolzen.[7][8] | 52° 30′ 20,5″ N, 13° 21′ 45″ O | |
Beusselbrücke | Moabit | Die Beusselbrücke führt die Beusselstraße über die Ringbahn. Von der Brücke bestehen Zugänge zum S-Bahnhof Beusselstraße. | 52° 32′ 3,2″ N, 13° 19′ 42,1″ O | |
Bismarckbrücke | Grunewald | Die Bismarckbrücke führt die Bismarckallee über den Verbindungsgraben zwischen Herthasee und Hubertussee. 1891 erbaut als Stahlbalkenkonstruktion, mit Natursteinen verkleidete Bögen. Schmuck im neobarocken Stil | ||
Bitterfelder Brücke | Marzahn | |||
Blankenburger Laakebrücke | ||||
Blankenfelder Straßenbrücke | ||||
Blumenwegbrücke | ||||
Böckmannbrücke | Wannsee | Die Böckmannbrücke ist eine Straßenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 3,55 der künstlichen Wasserstraße. Sie wurde 1976 errichtetet. Benannt wurde die Brücke nach dem Architekten Wilhelm Böckmann. Die Brücke verbindet den Zehlendorfer Ortsteil Wannsee mit der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam, sowie den Ortsteilen Steinstücken und Albrechts Teerofen. Sie ist die erste Brücke über den Kanal auf Berliner Gebiet von Westen kommend. Über die Brücke führt die Neue Kreisstraße. | 52° 24′ 0,2″ N, 13° 8′ 32,2″ O | |
Bösebrücke | Prenzlauer Berg / Gesundbrunnen | Die Bösebrücke ist eine Stahlbogen-Brücke, welche im Verlauf der Bornholmer Straße (deswegen auch „Bornholmer Brücke“ genannt) und der Osloer Straße die Berliner Ortsteile Prenzlauer Berg mit Gesundbrunnen über die Gleise der S-Bahn und Fernbahn hinweg verbindet. Die Brücke ist die erste Nickelstahlbrücke Berlins und steht unter Denkmalschutz. Bei der Öffnung der Berliner Mauer am 9. November 1989 wurde zuerst der Grenzübergang Bornholmer Straße geöffnet, sodass über die Bösebrücke die ersten Ostberliner nach West-Berlin gelangten. | 52° 33′ 17″ N, 13° 23′ 55″ O | |
Borsigdammbrücke | ||||
Borsigsteg | Moabit | Der Borsigsteg war eine Fußgängerbrücke über die Spree etwa am Kilometer 11,80 des Flusses. Die Brücke wurde von 1904–1906 errichtet vom Architekten Bruno Möhring. Sie wurde im Krieg zerstört. Bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg verband die Fußgängerbrücke die Dortmunder Straße über die Spree mit der Flensburger Straße. Auf beiden Seiten sind Wiederlagerreste der Brücke erhalten geblieben. | 52° 31′ 15,4″ N, 13° 20′ 19,5″ O | |
Britzer-Allee-Brücke | Neukölln | Die Britzer-Allee-Brücke führt die Britzer Allee über den Britzer Verbindungskanal. | 52° 27′ 32,7″ N, 13° 28′ 19,3″ O | |
Britzer Brücke | Neukölln | Die Britzer Brücke ist eine stählerne Balkenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 26,90 der künstlichen Wasserstraße. Sie führt den Britzer Damm über den Kanal zwischen den Ortsteilen Neukölln und Britz. Die Brücke trägt seit 1956 diesen Namen bezogen auf die überquerende Straße und die regionale Gegend. Früher wurde sie Friedrich-von-Moltke-Brücke genannt. | 52° 27′ 39,3″ N, 13° 26′ 10,4″ O | |
Britzer Hafensteg | Britz | Der Britzer Hafensteg ist eine stählerne Fachwerkbrücke für Fußgänger. Er verbindet die Industriestandorte beidseits des Neuköllner Schiffahrtskanals direkt am Hafen Britz-Ost. Früher stellte die Brücke eine Verbindung von Lichterfelde-Süd (Ortsteil Giesendorf) nach den nördlich vom Teltowkanal gelegenen Gebieten Lichterfeldes her. An dieser Stelle führte eine einfache Straße von Giesendorf über die Bäke nach Zehlendorf. Die Brücke erhielt ihren Namen nach Eugen Kleine, einem damaligen einflussreichen Bürger. Die kleine Brücke an ihrer früheren Stelle genügte bald den wachsenden Verkehrsansprüchen nicht mehr. Eine Straßenbahnlinie sollte über sie hinweg nach Lichterfelde-Süd geführt werden. Eine belastbarere Brücke musste gebaut werden, die Alte abgerissen werden. Man fand für die damalige Zeit jedoch eine interessante Lösung. Die Brücke wurde auf einen Prahm geladen und unter nicht unerheblichen Problemen auf dem Wasserweg nach Britz gebracht und in der Nähe des Osthafens Britz als Fußgängerbrücke über den neu entstandenen Neuköllner Schiffahrtskanal aufgebaut. Zeitweilig wurde sie wegen ihres markanten Anstrichs von den Britzern Blaue bzw. Grüne Brücke genannt. | 52° 27′ 39,7″ N, 13° 27′ 17,6″ O | |
Brommybrücke | Friedrichshain, Kreuzberg | Die Brommybrücke war eine Straßenbrücke und lag zwischen der Schillingbrücke und der Oberbaumbrücke. Als nördliche Verlängerung der Eisenbahnstraße führte auf ihr die Brommystraße von Kreuzberg nach Friedrichshain zur Mühlenstraße (Höhe Rummelsburger Platz). Die Brücke wurde von 1907 bis 1909 erbaut, 1945 im Zweiten Weltkrieg zerstört und bisher nicht wieder aufgebaut. | 52° 30′ 20,4″ N, 13° 26′ 11,5″ O | |
Brücke am Bürgerpark | Pankow | |||
Brücke am Heiligentalhügel | Westend | Die Brücke am Heiligentalhügel schließt östlich an die Harbigstraße an und führt über den Bahneinschnitt mit Spandauer Vorortbahn, Ruhlebener Verbindungsbahn und Messegleis zur Jafféstraße. | 52° 30′ 7,8″ N, 13° 15′ 55,4″ O | |
Brücke am Jakob-Kaiser-Platz | Charlottenburg | |||
Brücke Dahlemer Weg | ||||
Brücke S-Bahnhof Adlershof | Adlershof | |||
Brücke Straße 50 | ||||
Brücke Teilestraße | Tempelhof | |||
Brücke über den Amtsgraben | ||||
Buchenhainer Brücke | Biesdorf | |||
Burgbrücke | ||||
Buschkrugbrücke | Neukölln | Die heutige Buschkrugbrücke ist eine Straßenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 27,673 der künstlichen Wasserstraße. Sie wurde als Balkenbrücke aus Beton errichtet. Die Brücke über den Kanal hieß bis 1950 Schulenburgbrücke. Sie wurde benannt nach dem Politiker Rudolf Wilhelm Graf von der Schulenburg auf Ramstedt. In den letzten Kriegstagen 1945 wurde das erste Brückenbauwerk zerstört. Es entstand für fünf Jahre eine Behelfsbrücke. Im Jahre 1950 wurde sie in einfacher Bauweise wieder errichtet. Die Brücke wurde dann am 14. Februar 1950 umbenannt, weil es auch in Spandau über die Havel eine Schulenburgbrücke gibt. Ihr neuer Name Buschkrugbrücke stammt von einem historischen Gasthof, der bereits 1375 erwähnt wurde. Auf einer Karte von 1786 ist er an der Kreuzung des damaligen Britzer Dammes, der heutigen Grenzallee und der heutigen Buschkrugallee eingezeichnet. Ihr aktuelles Aussehen erhielt die Brücke nach umfangreichen Umbauten 1962 bis 1963, als die U-Bahnlinie U 7 der Berliner U-Bahn nach Berlin-Rudow [9]unter dem Kanal hindurch, genau unter der Brücke gebaut wurde. Bis 1964 fuhr die Straßenbahn über die Brücke. | 52° 27′ 33,4″ N, 13° 26′ 50,6″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Caprivibrücke | Charlottenburg | Die Caprivibrücke ist eine Straßenbrücke über die Spree in Berlin-Charlottenburg. Benannt wurde sie nach dem Reichskanzler Graf Leo von Caprivi. Die heutige Brücke ist ein Neubau aus dem Jahr 1956. | 52° 31′ 14,4″ N, 13° 18′ 22,4″ O | |
Carl-Schurz-Brücke | Spandau | über den Mühlengraben | 52° 32′ 9,5″ N, 13° 12′ 4,6″ O | |
Carl-Zuckmayer-Brücke | Schöneberg | |||
Cecilienstraßenbrücke | Hellersdorf | Diese Brücke führt die Cecilienstraße über die Gleisanlagen der U-Bahn. Sie besteht aus drei parallelen Bauteilen, die längs gegeneinander versetzt und mittels einer Metallkonstruktion miteinander verbunden sind. Länge 35,42 m; Breite gesamt 26,35 m, Fahrspuren in der Mitte 10,60 m breit. | 52° 31′ 23,8″ N, 13° 35′ 19,5″ O | |
Charlottenbrücke | Spandau | 52° 32′ 6,4″ N, 13° 12′ 22,3″ O | ||
Charlottenburger Brücke | Charlottenburg | Die in den Bau des Charlottenburger Tors integrierte Charlottenburger Brücke überspannt den Landwehrkanal. | 52° 30′ 47,4″ N, 13° 19′ 50,9″ O | |
Clayalleebrücke | Dahlem | Die Clayalleebrücke führt die Clayallee über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. Von der Brücke besteht der einzige Zugang zum U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim. | 52° 27′ 1″ N, 13° 16′ 13,3″ O | |
Colditzbrücke | Tempelhof | Die Colditzbrücke ist eine Straßenbrücke aus Beton über den Teltowkanal am Kilometer 23,96 der künstlichen Wasserstraße. Über die Brücke führt die Colditzstraße, die ihr auch den Namen gab. Die Straße wurde nach der Stadt Colditz in Sachsen benannt. | 52° 27′ 22,6″ N, 13° 23′ 40,1″ O | |
Corneliusbrücke | Tiergarten | Die Corneliusbrücke führt den Straßenzug Stülerstraße/Budapester Straße über den Landwehrkanal und verbindet das Corneliusufer mit dem Lützowufer. Erbaut 1874/75, trägt sie seit 1876 den Namen des Malers Peter von Cornelius. Die heutige, erneuerte Beton-Bogenbrücke stammt aus den Jahren 1954/1955. | 52° 30′ 26,2″ N, 13° 20′ 53,2″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Dahlemer-Weg-Brücke | Zehlendorf | Die Dahlemer-Weg-Brücke führt den Dahlemer Weg über die Stammbahn. | 52° 26′ 20,4″ N, 13° 16′ 54,6″ O | |
Dammbrücke | Köpenick | Die Dammbrücke ist ein Nachfolgebau des ersten Spreeüberweges in Berlin-Köpenick, dessen Existenz aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts urkundlich belegt ist. Die heutige Brücke wurde in den Jahren 1984 bis 1985 als Spannbetonbrücke westlich des früheren Brückenbauwerkes errichtet. | 52° 26′ 54,5″ N, 13° 34′ 28,7″ O | |
Dammbrücke | Spandau | über den Mühlengraben (z. Zt. abgebaut) | 52° 32′ 24,6″ N, 13° 12′ 25,1″ O | |
Darßer Brücke | Weißensee und Malchow | Die Darßer Brücke ist eine reine Straßenbrücke an der Grenze des Berliner Bezirks Pankow mit dem Bezirk Lichtenberg. Sie wurde um 1985 gebaut und führt die Darßer Straße über die Malchower Chaussee, die ein Teilstück der Bundesstraße 2 ist. | 52° 34′ 2,2″ N, 13° 28′ 28,2″ O | |
Dischingerbrücke | Spandau | Die Dischingerbrücke führt über die Havel in Berlin-Spandau. Gebaut wurde sie 1956 und benannt nach Franz Dischinger. | 52° 31′ 53″ N, 13° 12′ 4″ O | |
Dovebrücke | Tiergarten | Die Dovebrücke verbindet die Cauer- und Dovestraße über den Landwehrkanal. Sie wurde 1911 erbaut und nach dem Physiker Heinrich Dove, seit 1848 Direktor des Berliner Meteorologischen Instituts, benannt. | 52° 32′ 59″ N, 13° 20′ 45″ O | |
Dresselsteg | Charlottenburg | Der Dresselsteg führt als Fußgängerbrücke in westlicher Verlängerung der Dresselstraße über die A 100 und die Ringbahn zur Ecke Bredtschneider- und Rognitzstraße. Vom Dresselsteg besteht ein Zugang zum S-Bahnhof Messe Nord/ICC. | 52° 30′ 31,5″ N, 13° 17′ 3,6″ O | |
(Dunckerstraße, Brücke über Bahnanlagen) | Prenzlauer Berg | Die namenlose Straßenbrücke dient zur Überführung der Dunckerstraße über die tief liegenden Gleisanlagen von Fernbahn und S-Bahn. Sie ist 45 m lang und 22 m breit und besitzt beidseitig breite Fußwege. | 52° 32′ 45″ N, 13° 25′ 25,6″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Ebertbrücke | Mitte | Die Ebertbrücke ist eine zwischen der Monbijoubrücke und der Weidendammer Brücke gelegene Straßenbrücke und führt über die Spree. Seit 1820 gab es an dieser Stelle eine erste Spreequerung, die 1893/1894 durch ein repräsentatives Bogenbauwerk ersetzt wurde. Nach Umbauarbeiten im Zuge des Baus der Nordsüd-S-Bahn und einer Sprengung am Ende des Zweiten Weltkrieges existierte fast 50 Jahre lang keine Brücke in der südlichen Verlängerung der Tucholskystraße. Die seit den 1992 vorhandene Stahlbalkenbrücke ist ein Provisorium. | 52° 31′ 20,7″ N, 13° 23′ 30″ O | |
Edenkobener Steg | Lankwitz | Der Edenkobener Steg ist eine einfeldrige genietete Fachwerkkonstruktion über den Teltowkanal am Kilometer 20,18. Die Fußgängerbrücke verläuft in Verlängerung der Albrechtstraße und verbindet die Ortsteile Südende und Lankwitz des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Eine Brücke etwa an dieser Stelle wurde im April 1945 zerstört. Früher überbrückte der heutige Edenkobener Steg die Hafeneinfahrt vom Teltowkanal in den Frachthafen Steglitz und war damit eine Leinpfadbrücke für die Treidelbahn. An den Hafenanlagen wurden Brücken über die Hafeneinfahrt gebaut, damit die Loks die Schiffe am Hafen vorbei ziehen konnten. | 52° 26′ 40,5″ N, 13° 20′ 46,6″ O | |
(Eisenbahnbrücke) | Treptow | Die namenlose Brücke führt eine Eisenbahnstrecke am Kilometer 31,09a über den Britzer Verbindungskanal. | 52° 27′ 53,4″ N, 13° 29′ 37,1″ O | |
(Eisenbahnbrücke) | Spandau | Die namenlose Brücke führt eine Eisenbahnstrecke über die Spree am Kilometer 2,50 in Spandau in unmittelbare Nähe des Kraftwerkes Reuter. | 52° 31′ 51,6″ N, 13° 14′ 31,7″ O | |
(Eisenbahnbrücke) | Wannsee | Die namenlose Brücke führt eine Eisenbahnstrecke am Kilometer 3,56 über den Teltowkanal | 52° 23′ 59,8″ N, 13° 8′ 33,3″ O | |
(Eisenbahnbrücke) | Wannsee | Die namenlose Brücke führt eine Eisenbahnstrecke am Kilometer 3,64 über den Teltowkanal | 52° 23′ 58,1″ N, 13° 8′ 36,5″ O | |
(Eisenbahnbrücke) | Tempelhof | Die namenlose Brücke führt die Linie S 2 zwischen den Stationen Attilastraße und Marienfelde der Berliner S-Bahn über den Teltowkanal am Kilometer 21,40 der künstlichen Wasserstraße. | 52° 26′ 39,9″ N, 13° 21′ 46″ O | |
(Eisenbahnbrücke) | Charlottenburg | Die seit längerer Zeit nicht mehr genutzte stählerne Fachwerkbrücke über den Altarm der Spree führte früher eine S-Bahnlinie in die Siemensstadt. Der Altarm der Spree entstand beim Bau der neuen Schleuse Charlottenburg. Er wurde inzwischen abgetrennt und für jeglichen Schiffsverkehr gesperrt. | 52° 31′ 50″ N, 13° 16′ 44,3″ O | |
|
Eiserne Brücke | Mitte | Die Eiserne Brücke in Berlin-Mitte überquert den Kupfergraben – auch Spreekanal genannt – zwischen dem Alten Museum und dem Neuen Museum. Ihren Namen hat sie nach dem zweiten Bauwerk an der heutigen Stelle (oberes Bild), ist inzwischen jedoch eine Sandsteinbrücke. Sie zählt nach mehrmaligem Wiederaufbau und umfassenden Rekonstruktionen zu den ältesten Brücken Berlins. Das einbogige Bauwerk verbindet die heutige Bodestraße (frühere Museumsstraße) mit der Straße Hinter dem Gießhaus. | 52° 31′ 9,7″ N, 13° 23′ 51″ O |
Eiswerderbrücke | Hakenfelde | Die Eiswerderbrücke, eine stählerne Fachwerkbogenbrücke, führt die Eiswerderstraße von der Spandauer Neustadt kommend zur Insel Eiswerder im Spandauer See der Havel. | 52° 32′ 50,1″ N, 13° 12′ 50,6″ O | |
Elsenbrücke | Treptow | Die Elsenbrücke ist eine Straßenbrücke, die die beiden ehemaligen Bezirke Friedrichshain und Treptow miteinander verbindet. Benannt wurde sie nach der Elsenstraße, die ursprünglich bis an die Brücke heranführte. | 52° 29′ 45,4″ N, 13° 27′ 47″ O | |
Elsensteg | Neukölln | Der reine Fußgängersteg, beidseitig zu Beginn mit Stufen ausgestattet, stellt eine Verbindung im Zuge der Inn-/Elsenstraße und des Kiehl-/Weigandufers über den Neuköllner Schiffahrtskanal her. Die Bogenbrücke aus Spannbeton hat eine Gehbahn aus Stahlbeton, die mit gemauerten Pfeilern auf dem untenliegenden Bogen aufgeständert ist.[10] Ein schmiedeeisernes Ornament auf beiden Geländern enthält auf Bronze den Schriftzug Elsensteg und darunter das Wappen von Neukölln. Der Name des Stegs besteht seit 1906 und geht auf den ehemaligen Elsenbruch in der Nähe zurück (Elsen = niederdeutscher Name für Erlen, Elsenbruch = Erlenbruch).[11] Sehr wahrscheinlich wurde der Steg im Jahr der Namensgebung 1906 gebaut. | 52° 29′ 1,2″ N, 13° 26′ 49,2″ O | |
(Elsgraben-Brücke) | Ruhleben/Tiefwerder | Die erste schmiedeeiserne Gitterbrücke in Deutschland ließ Friedrich Neuhaus in der Mitte des 19. Jahrhunderts über den Elsgraben anlegen. Der 1832 ausgehobene, bis 1886 schiffbare und bis 1930 wieder zugeschüttete Wassergraben verband die Spree über den Faulen See und Stößensee mit der Havel. Der Name der Brücke ist nicht bekannt. | ||
Emil-Schulz-Brücke | Lichterfelde | Die Emil-Schulz-Brücke ist eine Straßenbrücke in Lichterfelde über den Teltowkanal am Kilometer 17,01 der künstlichen Wasserstraße. Sie führt die Königsberger Straße über den Kanal. Gebaut wurde die heutige Brücke in den Jahren 1963 bis 1965 als Balkenbrücke in Stahlverbundbauweise. Das Bauwerk hat eine Gesamtlänge von ca. 65,0 m und eine Breite zwischen den Geländern von 27,61 m. Das eigentliche Brückentragwerk überspannt eine Stützweite von 47,0 m. Ende 2007 wurde eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zur Frages "Instandsetzung oder Neubau" der Brücke in Auftrag gegeben. Aus wirtschaftlicher und technischer Sicht entschied man sich für die Instandsetzung des Brückenbauwerkes. Unmittelbar an der Brücke am Südufer steht in einem Glashaus eine Treidellok [12]der ehemaligen Treidelanlage des Teltowkanals. | 52° 25′ 50,4″ N, 13° 18′ 40″ O | |
Ernst-Heilmann-Steg | Kreuzberg | Der leicht gebogene Betonsteg von 1980 ist eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die das Görlitzer Ufer über den Landwehrkanal mit der südlichen Lohmühleninsel verbindet. Er trägt den Namen des in Buchenwald ermordeten sozialdemokratischen Politikers Ernst Heilmann. | ||
Ernst-Keller-Brücke | Berlin-Johannisthal / Rudow | Die Ernst-Keller-Brücke ist eine Straßenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 30,68 der künstlichen Wasserstraße und über die A 113. | 52° 26′ 33,4″ N, 13° 28′ 42,4″ O | |
Eugen-Kleine-Brücke | Lichterfelde | Die Brücke führt über den Teltowkanal. | 52° 25′ 11″ N, 13° 18′ 10″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Fabeckstraßenbrücke | Dahlem | Die Fabeckstraßenbrücke führt die Fabeckstraße über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. Von der Fabeckstraße besteht mittels eines Aufzuges Zugang zum U-Bahnhof Dahlem-Dorf. | 52° 27′ 25,1″ N, 13° 17′ 21,6″ O | |
Fahlenbergbrücke Neue Fahlenbergbrücke |
Köpenick | Die Neue Fahlenbergbrücke ist eine Straßenbrücke über den Gosener Kanal am Kilometer 3,41 der künstlichen Wasserstraße. Sie führt die Gosener Landstraße zwischen Müggelheim und Neu-Zittau über den Kanal. | 52° 24′ 35″ N, 13° 42′ 37″ O | |
Fennbrücke | Moabit | Die Fennbrücke ist eine Straßenbrücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal am Kilometer 10,20 der künstlichen Wasserstraße. Auf der Brücke treffen sich die Perleberger Straße und die Fennstraße zwischen Wedding und Tiergarten. Mit dem Bau des Berlin-Spandauer Schiffahrtskanals wurde an dieser Stelle 1859, in unmittelbare Nähe des Nordhafens, eine hölzerne Klappbrücke mit einer Durchfahrtsbreite von etwa 7,5 m errichtet. Sie wurde 1886 verbreitert, da sie den Erfordernissen des wachsenden Verkehrs aber nicht mehr entsprach, 1895 abgebrochen und im gleichen Jahr durch eine steinerne Brücke ersetzt. Diese erhielt den Namen Fennbrücke nach der Fennstraße. Der Name verweist auf den sumpfigen Ursprung des Geländes. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke zerstört. In den Jahren 1950 bis 1952 wurde sie als Spannbetonbrücke wiedererrichtet. Das Bild zeigt die historische Brücke 1896. | 52° 32′ 15,2″ N, 13° 21′ 39,4″ O | |
Fennpfuhlbrücke | Lichtenberg | Die Fennpfuhlbrücke ist eine Fußgängerbrücke über die neu geschaffene Gewässerverbindung zwischen Fennpfuhl und Langpfuhl im Ortsteil Berlin-Fennpfuhl inmitten des Fennpfuhlparks. Sie dient dem Zugang zum Stadtteilzentrum Anton-Saefkow-Platz und der Volksporthalle von Osten, aus dem Bereich des Weißenseer Weges. | 52° 31′ 47″ N, 13° 28′ 31″ O | |
Feuerbachbrücke | Steglitz | Die Feuerbachbrücke führt die Feuerbachstraße über die Stammbahn. Von der Brücke besteht mittels eines Aufzuges Zugang zum S-Bahnhof Feuerbachstraße. | 52° 27′ 50,3″ N, 13° 19′ 59,5″ O | |
Flatowbrücke | Westend | Die Brücke führt die Flatowallee kurz vor dem Südtor des Olympiastadions über die Gleise der Spandauer Vorortbahn. Die 47 m lange und 36 m breite Stahlbetonkonstruktion stammt aus dem Jahr 1979. Sie hat je vier Fahrstreifen, einen breiten Mittelstreifen und breite Bürgersteige. Vier etwa 15 m hohe Lampen beleuchten das Bauwerk, das mit schlicht geschmückten schmiedeeisernen Geländern ausgestattet ist. Der östliche Brückenkopf bildet den Zugang zur Empfangshalle (im Bild) des bei Großveranstaltungen stark frequentierten S-Bahnhofs Olympiastadion. Die Vorgängerbrücke war 1936 als Reichssportfeldbrücke gebaut worden. Nach massivem öffentlichen Druck mit entsprechenden parlamentarischen Anfragen im Abgeordnetenhaus wurden die Brücke und die Reichssportfeldstraße am 21. Februar 1997 umbenannt und erhielten den Namen der jüdischen Turner Alfred und Gustav Felix Flatow, die im KZ Theresienstadt ermordet wurden.[13][14] | ||
Föhrer Brücke | Moabit | Die Brücke führt den Straßenzug Putlitzstraße/An der Putlitzbrücke/Föhrer Straße nördlich des Westhafens über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und verbindet das Nordufer mit der Friedrich-Krause-Straße. Sie trägt wie die Straße den Namen der Nordfriesischen Insel Föhr.[15]. Das historische Bild zeigt die Brücke im Jahr 1912. | 52° 32′ 19,3″ N, 13° 20′ 40,7″ O | |
(Frankfurter Allee, Ringbahn- und Eisenbahnbrücke) | Friedrichshain | Die Bahnbrücke - auch unter Verbinder bekannt[16] - besteht bereits seit 1867, wurde jedoch inzwischen mehrfach erneuert. Sie führt die Ringbahn und die Fernbahn über die Frankfurter Allee. Die Stahlträgerbrücke hat eine Länge von 64 m und ist 20 m breit. | 52° 30′ 49,1″ N, 13° 28′ 31″ O | |
Freybrücke | Wilhelmstadt | Die Freybrücke ist eine Stahl-Bogenbrücke über die Havel und den Havelseenweg im Ortsteil Wilhelmstadt. Die denkmalgeschützte[17] Brücke aus den Jahren 1908/1909 ist ein Teil der Heerstraße (Bundesstraße 2/5) und verbindet Pichelsdorf mit dem Pichelswerder. | 52° 30′ 43″ N, 13° 12′ 11″ O | |
Friedrichsbrücke | Mitte | Die Friedrichsbrücke überquert die Spree zwischen den Ortsteilen Alt-Berlin und Cölln. Sie verbindet die Anna-Louisa-Karsch-Straße mit der Bodestraße. Seit ihrer ersten Errichtung 1703 wurde die Friedrichsbrücke mehrfach vollständig erneuert und steht unter Denkmalschutz.[18] | 52° 31′ 14″ N, 13° 24′ 2″ O | |
(Friedrichstraßenbrücke) | Mitte | Die namenlose Brücke über die Friedrichstraße ist ein viel befahrenes Bahnviadukt. Sie entstand bereits im 19. Jahrhundert. | ||
(Friedrichstraße) (Eisenbahnbrücke) | Mitte | Die namenlose Eisenbrücke führt die Gleise der Ringbahn und Fernbahn über die Spree. Unterhalb der Eisenbahnbrücke verläuft eine Fußgängerbrücke, die nach dem Abriss des Schlüterstegs angebracht wurde. | ||
Fritz-Schweitzer-Brücke | Zehlendorf | Die Fritz-Schweitzer-Brücke, manchmal auch Wupperbrücke genannt, führte bis zu ihre Zerstörung am Ende des Zweiten Weltkrieges die Wupperstraße von Schönow über den Teltowkanal nach Teltow. Sie befand sich am Kilometer 13,16 der künstlichen Wasserstraße. Auf beiden Seiten des Kanals sind Pfeiler- und Wiederlagerreste aus roten Ziegelsteinen erhalten geblieben. | 52° 24′ 18,3″ N, 13° 16′ 31,2″ O | |
Fürstenbrunner Brücke | Westend | Die Fürstenbrunner Brücke führt den Fürstenbrunner Weg über die Lehrter und Hamburger Bahn. | 52° 31′ 41″ N, 13° 16′ 26,7″ O | |
Fußgängerbrücke Kastanienallee | Hellersdorf | Die Fußgängerbrücke Kastanienallee führt in südlicher Verlängerung der Kastanienallee über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U5 zum Boulevard Kastanienallee. | 52° 32′ 6,9″ N, 13° 36′ 5,2″ O | |
Fußgängerbrücke Storkower Straße | Prenzlauer Berg | Bereits kurz nach der Eröffnung des Zentralviehhofs am 1. März 1881 wurde auch der Bahnhof Zentralviehhof eröffnet. Zum Erreichen des Viehhofs vom S-Bahnhof über die vier Gleise des Entladebahnhofs wurde eine etwa 100 Meter lange hölzerne Fußgängerbrücke errichtet. Fußgänger zum Wohngebiet an der Eldenaer Straße mussten auf der restlichen Strecke die Viehbetriebe passieren. Ab 1928 wurde deshalb eine extra lange Brücke gebaut, die die komplette Strecke vom Bahnhof zur Eldenaer Straße überspannte. Zu Beginn des 21. Jh. ließ der Berliner Senat die Fußgängerbrücke durch eine steinerne Konstruktion erneuern und verkürzen, sie ist jetzt 152,4 m lang. | 52° 31′ 26,4″ N, 13° 27′ 53,2″ O | |
(Fußgängerbrücke) | Lankwitz | Die namenlose Fuß-und Radfahrbrücke überquert den Teltowkanal am Kilometer 21,44 zwischen einer S-Bahnbrücke und dem ehemaligen Entladehafen der Berliner Gasag am Südufer des Kanals. | 52° 26′ 40,9″ N, 13° 21′ 47,8″ O | |
(Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal) | Kreuzberg | Im Jahr 2006 gab es in Realisierung des Städtebaulichen Vertrags zwischen den Investoren am Potsdamer Platz und Leipziger Platz sowie dem Land Berlin einen Architektenwettbewerb zu einer neu zu bauenden Fußgängerbrücke. Das zwischen der George-C.-Marshall-Brücke und der Köthener Brücke über den Landwehrkanal führende Bauwerk ist für Fußgänger und Radfahrer geplant bei gleichzeitiger Aufenthaltsmöglichkeit direkt auf der Brücke. Dieser Neubau zwischen Tilla-Durieux-Park und Park auf dem Gleisdreieck erhielt den vorläufigen Namen Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal. Sie gilt gleichzeitig als wichtiger Bestandteil des stadträumlich übergeordneten Nord-Süd-Grünzuges.[19] Der Siegerentwurf stammt vom Architekturbüro Max Dudler in Zusammenarbeit mit Claudia Kruschel, Silke Meier zu Evenhausen, Maria Callovy, Klähne & Bauspieß Gmbh sowie den Landschaftsplanern freiräumer und N. Köhler.[20] Eine Anwohnerinitiative nennt die 1,25 Millionen Euro teure neue Kanalbrücke „Schildbürgerbrücke“ und hält die Realisierung für unnötig.[21] | ||
Fußgängersteg Britzer Tor | Britz | Fußgängerbrücke aus dem Jahr 2000 über den Britzer Damm im Verlauf des Grünzuges über dem Tunnel (Carl-Weder-Park[22]) der Stadtautobahn A 100 an der Anschlussstelle Britzer Damm. Der Name Britzer Tor wurde gewählt, weil hier kurz nach dem Übergang der Hermannstraße in den Britzer Damm Neukölln endet und Britz beginnt. | 52° 27′ 43,8″ N, 13° 26′ 4,7″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Gartenfelder Brücke | Siemensstadt / Haselhorst | Die Gartenfelder Brücke führt die Gartenfelder Straße über den Alten Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal. | 52° 32′ 51,4″ N, 13° 14′ 51,8″ O | |
Gensinger Brücke | Friedrichsfelde | Die Gensinger Brücke ist eine Straßenbrücke am südlichen Ende der namensgebenden Gensinger Straße, die über die Straße Alt-Friedrichsfelde führt und damit einen kreuzungsfreien Verkehr von und zum Gensinger Viertel ermöglicht. Sie ist 81,3 m lang, 18,75 m breit und besitzt beidseits Fuß- und Radwege. | 52° 30′ 36,5″ N, 13° 31′ 56,8″ O | |
George-C.-Marshall-Brücke | Tiergarten | Die für eine hohe Verkehrsbelastung ausgelegte Straßenbrücke aus den Jahren 1996/98 führt über den Landwehrkanal und verbindet das Schöneberger Ufer und die B 96 am Südausgang des Tiergartentunnels mit dem Reichpietschufer. Die elegant und filigran wirkende moderne Stahlbetonkonstruktion von Gerkan, Marg und Partner verfügt über fünf Fahrstreifen und soll in ihrer Gestaltung an die früheren Korb-Bogenbrücken des Kanals erinnern. „Überbau und Widerlager bilden eine konstruktive Einheit. Der Anschluss der Bogenfinger an die Widerlager ist gelenkig ausgebildet (Betongelenke).“[23] Hauptspannweite: 29 m; Länge: 34,60 m; Überbaubreite: 25,70 m; Überbauhöhe: 0,65 m.[24] Der Name des echten Neubaus – eine Vorgängerbrücke bestand an dieser Stelle nicht – wurde nach dem Friedensnobelpreisträger George C. Marshall gewählt, dem Initiator des Marshallplans. | 52° 30′ 17,9″ N, 13° 22′ 18,5″ O | |
General-Ganeval-Brücke | Charlottenburg-Nord | Die Brücke führt über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und wurde benannt nach dem Kommandanten der französischen Militärregierung in Berlin Jean-Jacques Ganeval (1894-1981)[25] | 52° 32′ 55″ N, 13° 17′ 47″ O | |
Gerickesteg | Moabit | Der Gerickesteg ist eine Fußgängerbrücke östlich des S-Bahnhofs Bellevue. Er dient hauptsächlich dem Zugang zur Stadtbahn aus dem Moabiter Wohngebiet zwischen Alt-Moabit und der Spree. Die Brücke wurde 1914/15 nach Entwürfen von Bruno Möhring errichtet und nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg vereinfacht wiederhergestellt. | 52° 31′ 12,5″ N, 13° 21′ 0,4″ O | |
Germelmannbrücke | Tempelhof | Die Germelmannbrücke ist eine Straßenbrücke. Gebaut wurde sie 1989 bis 1991 als stählerne Bogenbrücke mit vierbogigem Überbau und aufgeständertem Hohlkastensystem und orthotroper Platte. Die Bögen liegen unter der Fahrbahn. Sie führt über den Teltowkanal am Kilometer 22,76 der künstlichen Wasserstraße. Ihre Spannweite beträgt 42 Meter und ihre Gesamtlänge 52 Meter. Sie ist 19,5 Meter breit. Auf der Brücke treffen sich aus Mariendorf kommend die Rathaustraße mit der Alarichstraße nördlich des Kanals in Tempelhof. | 52° 27′ 8″ N, 13° 22′ 41″ O | |
Gertraudenbrücke | Mitte | Die Gertraudenbrücke ist eine Doppelbrücke, bestehend aus der steinernen Gertraudenbrücke aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und einem unmittelbar daneben gesetzten Neubau einer reinen Straßenbrücke aus dem 20. Jahrhundert. Sie überspannen den westlichen Spreearm im Zentrum Berlins und verbinden die historischen Stadtteile Alt-Berlin und Alt-Cölln. | 52° 30′ 45″ N, 13° 24′ 10″ O | |
Glienicker Brücke | Wannsee | Die Glienicker Brücke verbindet über die Havel hinweg die Städte Berlin (Bezirk Steglitz-Zehlendorf) und Potsdam, Stadtteil Berliner Vorstadt. Ihren Namen verdankt sie dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Gut Klein Glienicke, an dessen Stelle heute das Schloss Glienicke liegt. Weltweit bekannt wurde die Glienicker Brücke durch den spektakulär inszenierten dritten und letzten Agentenaustausch am 11. Februar 1986. | 52° 24′ 48″ N, 13° 5′ 25″ O | |
Glockenturmbrücke | Westend | |||
Goerdelersteg | Charlottenburg-Nord | Der Goerdelersteg ist eine Fußgänger- und Radfahrbrücke über den Westhafenkanal und die A 100 am Kilometer 0,90 der künstlichen Wasserstraße. Er verbindet die Lise-Meitner-Straße südlich des Kanals mit den Gartenkolonien nördlich der Autobahn. | 52° 32′ 4,4″ N, 13° 18′ 18,8″ O | |
Goerdelerdammbrücke | Charlottenburg-Nord | Die Goerdelerdammbrücke verbindet den Saatwinkler Damm (nördlich) mit der Beusselstraße (südlich) und führt über die Stadtautobahn A 100. | 52° 32′ 17,5″ N, 13° 19′ 34,2″ O | |
Gottlieb-Dunkel-Brücke | Tempelhof | Die Gottlieb-Dunkel-Brücke aus dem Jahr 1980 führt die A100 (ehemals A102, Abzweig zur Gradestraße vom Autobahnkreuz Tempelhof) über den Teltowkanal. Unterhalb der hoch erbauten und langgestreckten Autobahnbrücke quert die Brücke der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn den Kanal. Das Bauwerk trägt den Namen des Tempelhofer Gutsbesitzers und Kommunalpolitikers Gottlieb Dunkel (1839-1907), der von 1874 bis 1887 ehrenamtlicher Gemeindevorsteher der Landgemeinde Tempelhof war. | 52° 27′ 30″ N, 13° 24′ 41,8″ O | |
Gotzkowskybrücke | Moabit | Die Gotzkowskybrücke ist ein denkmalgeschütztes Verkehrsbauwerk, welche die beiden Bezirke Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf verbindet. Über die Brücke führt die Gotzkowskystraße. | 52° 31′ 21″ N, 13° 19′ 45″ O | |
Graf-Spee-Brücke | Tiergarten | siehe Hiroshimasteg | ||
Greifenhagener Brücke | Prenzlauer Berg | Die Greifenhagener Brücke ist ein Brückenbauwerk für Fußgänger und Radfahrer aus den Jahren 1910-1911. Sie führt die Greifenhagener Straße über die Gleise von S-Bahn und Fernbahn und steht unter Denkmalschutz. | 52° 32′ 56″ N, 13° 24′ 59,3″ O | |
Greifswalder Straßenbrücken | Prenzlauer Berg | Eine Brücke überführt die Ringbahn und die Fernbahn im Bereich des S-Bahnhofs Greifswalder Straße über die Greifswalder Straße. Unmittelbar daneben befindet sich eine Straßenbrücke, die die jeweils rechten Fahrbahnen der Greifswalder Straße kreuzungsfrei verbindet. Bahnbrücke ca. 63 m lang und 40 m breit; Straßenbrücke ca. 55,9 m lang, 10 m breit. Die Koordinate ist auf die Bahnbrücke bezogen. | 52° 32′ 25,9″ N, 13° 26′ 17″ O | |
Grenzalleebrücke | Neukölln | Die Grenzalleebrücke führt die Grenzallee über den Neuköllner Schiffahrtskanal. | 52° 27′ 55″ N, 13° 27′ 10,9″ O | |
Großbeerenbrücke | Kreuzberg | Die kleine Brücke führt die Großbeerenstraße am Postbank-Hochhaus über den Landwehrkanal und verbindet das Tempelhofer Ufer mit dem Halleschen Ufer. Die erste hölzerne, dreibogige Brücke wurde auf Initiative und Kosten des Klavierbauers Theodor Stöcker 1869/70 gebaut und 1924 durch eine Stahlbeton-Balkenbrücke ersetzt. Nach ihrer weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die heutige Balkenbrücke 1949/50 nach dem System von 1924 wieder errichtet. Spannweite: 8,32 m; Breite 9,80 m.[26] Zur Erinnerung an die Schlacht bei Großbeeren trägt das Bauwerk den Namen der Gemeinde Großbeeren. | ||
Große Pomeranzenbrücke | Mitte | siehe Friedrichsbrücke | ||
Grottkauer Brücke | Hellersdorf | Die Grottkauer Brücke führt in westlicher Verlängerung der Neuen Grottkauer Straße über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U5 zur Hellersdorfer Straße. Von der Brücke bestehen Zugänge zum U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße. | 52° 31′ 45,8″ N, 13° 35′ 27,8″ O | |
Grünauer Brücke | Grünau | Die Grünauer Brücke führt über den Teltowkanal am Kilometer 37,720 der künstlichen Wasserstraße kurz vor dem Erreichen der Dahme, welche zur Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) zählt. Gebaut wurde die Brücke in dieser Form in den Jahren 1998 bis 2000 als Balkenbrücke. An dieser Stelle gab es bereits mit der Eröffnung des Teltowkanals eine stählerne Fachwerkbrücke [27]. Auf der Brücke trifft von Süden kommend die Regattastraße auf die nördlich des Kanals verlaufende Grünauer Straße. | 52° 25′ 41,5″ N, 13° 34′ 21,7″ O | |
Grünauerstraßenbrücke | Kreuzberg | siehe Hobrechtbrücke | ||
Grünstraßenbrücke | Mitte | Die Grünstraßenbrücke ist eine der frühen Spreequerungen im alten Cöllner Stadtkern. Statt einer hölzernen mit Klappen für die Schiffspassagen versehenen Jochbrücke entstand von 1903 bis 1905 die steinerne Grünstraßenbrücke. Nach einer teilweisen Zerstörung am Ende des Zweiten Weltkriegs und folgender Reparatur steht sie seit den 1970er-Jahren in der Berliner Baudenkmalliste.[28] | 52° 30′ 41,5″ N, 13° 24′ 21″ O | |
Gustav-Heinemann-Brücke | Moabit | Die Gustav-Heinemann-Brücke ist eine Fußgängerbrücke, welche im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des Berliner Hauptbahnhofs entstand und die nördliche Spreepromenade der Rahel-Hirsch-Straße mit dem südlichen Ludwig-Erhard-Ufer verbindet. | 52° 31′ 22″ N, 13° 22′ 15″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Halenseestraßenbrücke | ||||
Belle-Alliance-Brücke |
Hallesche-Tor-Brücke | Kreuzberg | Die Hallesche-Tor-Brücke am Kanalkilometer 6,1 quert den Landwehrkanal am U-Bahnhof Hallesches Tor. Als Straßenbrücke verbindet sie die Uferstraßen Hallesches Ufer und Tempelhofer Ufer/Waterloo-Ufer und als Fußgängerbrücke den Mehringplatz mit dem Blücherplatz. Die steinerne Bogenbrücke wurde 1874 bis 1876 anstelle einer ersten Holzbrücke von 1705 über den damaligen Schafgraben nach Plänen von Heinrich Strack erbaut. Vier allegorische Marmorfiguren schmückten die Brückenköpfe: Flussschifffahrt von Otto Geyer, Fischfang von Julius Moser, Gewerbefleiß von Eduard Lürssen und Fruchthandel (oder Marktverkehr) von Friedrich Reusch. Die Brücke hieß seit ihrer Fertigstellung 1878 Belle-Alliance-Brücke. Sie wurde 1945 schwer beschädigt, 1953 nach ihrem Wiederaufbau (vorübergehend) in Mehringbrücke umbenannt. 1974 erhielt sie die heutige Bezeichnung und erinnert damit an das frühere Hallesche Tor. Zwei Brückenskulpturen konnten 1989 wieder aufgestellt werden, zwei (Gewerbefleiß und Fruchthandel) sind nicht erhalten. | 52° 29′ 51,6″ N, 13° 23′ 31″ O |
Hannemannbrücke | Steglitz | Die Hannemannbrücke führt als Straßenbrücke über den Teltowkanal. Wiedererrichtet wurde sie in der heutigen Form 1955/56 als stählerne Balkenbrücke. | 52° 26′ 43″ N, 13° 20′ 13,7″ O | |
Hansabrücke | Moabit | Die Hansabrücke ist eine Straßenbrücke zur Überquerung der Spree am Kilometer 11,53 der Spree-Oder-Wasserstraße. Das heutige dritte Bauwerk dieses Namens hat seinen Ursprung in einer 1892 privat gebauten hölzernen Jochbrücke und steht mit den integrierten Resten des Vorgängerbauwerks und einem Brunnen in der Umgebung unter Denkmalschutz.[29] | 52° 31′ 10″ N, 13° 20′ 18″ O | |
Hardenbergstraßenbrücke | ||||
Hasensprungbrücke | Grunewald | Die Hasensprungbrücke ist eine Fußgängerbrücke über den Verbindungsgraben zwischen Dianasee und Koenigssee. | ||
Heerstraßenbrücke | Westend | Die Heerstraßenbrücke führt die Heerstraße über die Spandauer Vorortbahn. Direkt an der Heerstraßenbrücke befindet sich der S-Bahnhof Heerstraße. | ||
|
Herkulesbrücke | Tiergarten | Die Herkulesbrücke überspannt den Landwehrkanal am Bauhaus-Archiv. Sie verbindet im Straßenzug Hofjägerallee/Klingelhöferstr./Schillstraße/An der Urania die Tiergartener Siegessäule über den Lützowplatz mit Schöneberg. Zudem verbindet sie das Lützowufer mit der Corneliusstraße/Von-der-Heydt-Straße. Die heutige zweiteilige Brücke mit je drei Fahrspuren entstand im Ostteil 1950 als schmucklose Stahlbeton-Bogen- und im Westteil 1962/64 als Plattenbrücke aus Spannbeton. Eine hölzerne Klappbrücke wurde hier bereits 1850 als Moritzhof-Brücke, später Albrechtshofbrücke, erbaut. Der repräsentative Neubau von 1891 erhielt den Namen Herkulesbrücke. Die beiden Herkulesfiguren, die die neue massive Gewölbebrücke schmückten, wurden 1787 von Johann Gottfried Schadow entworfen. Die Sandsteinfiguren standen ursprünglich an der ehemaligen Herkulesbrücke am Hackeschen Markt.[30]. „Herkules im Kampf mit dem Nemeischen Löwen“ (ausgeführt von Conrad Nicolas Boy (1753–1793)) befindet sich heute im Lapidarium Köllnischer Park, „Herkules im Kampf mit dem Kentauren“ (ausgeführt von Schadow selbst) ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen. Zwei Sandsteinkopien von 1792 stehen bis heute am Eingang zum Schlosspark Steinhöfel.[31] | 52° 30′ 20,8″ N, 13° 21′ 7,5″ O |
Hermannbrücke | Neukölln | Die Hermannbrücke führt die Hermannstraße am S-Bahnhof Hermannstraße über die Berliner Ringbahn. | ||
Hermann-Gladenbeck-Brücke | Johannisthal | Die Hermann-Gladenbeck-Brücke ist eine 2003 gebaute Straßenbrücke über die A113 unmittelbar am Teltowkanal. Sie führt die Stubenrauchstraße von der Massantebrücke aus Rudow kommend über die neue Autobahn nach Johannisthal. Benannt wurde sie nach dem Bildgießer Hermann Gladenbeck. | 52° 26′ 1,7″ N, 13° 29′ 53,4″ O | |
Hermann-Maass-Brücke | Moabit | Die Hermann-Maass-Brücke ist die mittlere der drei parallel verlaufenden Brücken über den nur etwa 250 Meter langen Westhafen-Verbindungskanal zwischen dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und dem Westhafen. Benannt wurde die Brücke nach Hermann Maaß, einem deutschen Gewerkschafter, Publizisten, sozialdemokratischer Politiker und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. | 52° 32′ 21,1″ N, 13° 19′ 47,4″ O | |
Hertabrücke | Neukölln | Die Straßenbrücke führt die Ilsestraße zwischen den S-Bahnhöfen Neukölln und Hermannstraße über die Ringbahn und verbindet die Silbersteinstraße mit den Wohngebieten am Körnerpark. Die Stahlelementbrücke wurde 1912 erbaut. | ||
Heubuder Brücke | ||||
Hinckeldeybrücke | Charlottenburg-Nord | Die zweigelenkige Rahmenbrücke wurde 1952 über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (Hohenzollernkanal) als Straßenbrücke fertiggestellt. Sie führt den Kurt-Schumacher-Damm über den Kanal. Ihre Spannweite beträgt 63 Meter. | 52° 32′ 55″ N, 13° 18′ 3″ O | |
Hiroshimasteg | Tiergarten | Der Fußgängersteg führt über den Landwehrkanal und verbindet östlich des Bauhaus-Archivs das Reichpietschufer mit dem Lützowufer. Die stählerne Zweigelenkbogenkonstruktion stammt aus dem Jahr 1987 und lehnt sich in ihrer Gestaltung an den ersten schmiedeeisernen Steg von 1834 an, der im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. | 52° 30′ 24,1″ N, 13° 21′ 26,8″ O | |
Hobrechtbrücke | Kreuzberg | Die Hobrechtbrücke wurde zwischen 1899 und 1900 nach Plänen von Ludwig Hoffmann, zunächst unter dem Namen Grünauer Brücke, errichtet und verbindet die Bezirke Neukölln und Kreuzberg im Straßenzug Friedelstraße/Ohlauer Straße über den Landwehrkanal. Sie verbindet zudem die beiden Uferstraßen Maybachufer und Paul-Lincke-Ufer. 1954/55 wurde diese Brücke durch einen Neubau aus Beton mit einfachem Eisengeländer ersetzt. Die Brücke trägt den Namen des Stadtplaners James Hobrecht, der u.a. zwischen 1891 und 1896 den Urbanhafen als ersten größeren städtischen Hafen im Landwehrkanal anlegen ließ. | ||
Hochbahnbrücke U1 | Kreuzberg | Die Hochbahnbrücke für die U-Bahn-Linie 1 überquert im schrägen Verlauf die Eisenbahnbrücke der früheren Anhalter Bahn, eine Uferstraße und den Landwehrkanal. | ||
Hochbahnbrücke U1 (Straße) | Kreuzberg | Die Brücke der U-Bahn an der Ecke Oranienstraße, Skalitzer Straße, Wienerstraße im Jahr 1900. | ||
Hochstraßenbrücke | Wedding | führt die Hochstraße schräg über Gleisanlagen im Bereich des Humboldthains; Länge ca. 62 m, Fahrbahnen längs versetzt | 52° 32′ 53,8″ N, 13° 22′ 59,2″ O | |
(Brücke Hohenschönhausen) | Lichtenberg | Die namenlose Straßenbrücke am S-Bahnhof Hohenschönhausen besteht aus drei parallel verlaufenden Brückenteilen. Sie führt die Straße Falkenberger Chaussee in zwei getrennten Fahrbahnen über den S-Bahnhof Hohenschönhausen und die Gleisanlagen sowie eine daneben verlaufende Autostraße (Verbindung Rüdickenstraße / Zingster Straße). Außerdem fährt die Straßenbahnlinie M17 über das Mittelteil der etwa 125 m langen und 40 m breiten Brücke. | 52° 33′ 57,7″ N, 13° 30′ 45,3″ O | |
Hohenzollerndammbrücke | Schmargendorf / Wilmersdorf | Die Hohenzollerndammbrücke führt den Hohenzollerndamm über die Ringbahn und die Stadtautobahn A100. Von der Brücke bestehen direkt Zugänge zum S-Bahnhof Hohenzollerndamm. | 52° 29′ 16,5″ N, 13° 18′ 2,1″ O | |
Hoher Bogen | Wilmersdorf / Schmargendorf | Fußgängerbrücke zwischen der Rudolstädter Straße und der Grünanlage am Stadion Wilmersdorf über die Ringbahn und die Stadtautobahn A100 | ||
Hubertusbrücke | Wannsee | Die Hubertusbrücke führt den Stölpchenweg über den Griebnitzkanal. | 52° 24′ 18″ N, 13° 8′ 30″ O | |
Hugo-Preuß-Brücke | Moabit | 1928 Namensänderung der neu gebauten Alsenbrücke, zwischen 1933 und 1945 Umbenennung in Admiral-Speer-Brücke. Nach Kriegszerstörung Abriss. 2005 an früherer Stelle die wieder Hugo-Preuß-Brücke genannte Querung des Schifffahrtkanals zum Humboldthafen fertiggestellt. | 52° 31′ 30″ N, 13° 22′ 20″ O | |
Humboldthafenbrücke | Moabit | Die Humboldthafenbrücke ist ein Eisenbahnüberführungsbauwerk, das östlich vom Berliner Hauptbahnhof den Humboldthafen überspannt. Das Bauwerk ist die längste Brückenkonstruktion der Berliner Stadtbahntrasse. | 52° 31′ 30,5″ N, 13° 22′ 19,8″ O | |
Humboldtsteg | Gesundbrunnen | Humboldtsteg: Fußgängerbrücke über die Gleisanlagen der Nordsüd-S-Bahn, hoch aufgeständert. Reicht von der Hochstraße direkt in den Humboldthain. Länge ca. 71 m, Breite 3,90 m | 52° 32′ 52″ N, 13° 23′ 0″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Ihnestraßenbrücke | Dahlem | Die Ihnestraßenbrücke überspannt die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. Auf der Brücke befindet sich die Kreuzung der Straßenzüge Saargemünder Straße/Brümmerstraße und Ihnestraße/Kehler Weg. | 52° 27′ 0,3″ N, 13° 16′ 44,4″ O | |
Inselbrücke | Mitte | Die Inselbrücke ist eine seit dem 17. Jahrhundert bestehende Straßenbrücke über den westlichen Spreearm, die in Stromrichtung die erste Brücke an der Spreeinsel ist. Sie befindet sich im Einzugsbereich des historischen Berliner Hafens. Die heutige steinerne Gewölbebrücke stammt aus den Jahren 1912–1913, gebaut nach Plänen von Ludwig Hoffmann und Stadtbaurat Krause und steht unter Denkmalschutz.[32] | 52° 30′ 48,4″ N, 13° 24′ 38,3″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Jannowitzbrücke | Mitte | Der Bau der ersten Jannowitzbrücke erfolgte 1822 mithilfe einer durch den Berliner Baumwollfabrikanten Jannowitz gegründeten Brückenbau-Aktiengesellschaft. Zwischen 1881 und 1930 stand an der heutigen Stelle eine Eisenfachwerkbrücke. Die neue Konstruktion wurde am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. 1954 war die heutige vierte Jannowitzbrücke fertig gestellt. Sie befindet sich direkt an der Berliner Stadtbahn und bildet die westliche Grenze des Areals des Investorenprojektes Mediaspree, das sich im Osten bis zur Elsenbrücke erstreckt. | 52° 30′ 51″ N, 13° 25′ 4″ O | |
Joachim-Tiburtius-Brücke | Steglitz | Die Joachim-Tiburtius-Brücke ist eine Straßenbrücke über die A 103. Sie wurde 1992/93 gebaut. Benannt wurde sie nach Joachim Tiburtius. | 52° 27′ 37,3″ N, 13° 19′ 41,1″ O | |
Juliusturmbrücke | Spandau | Die Juliusturmbrücke ist eine Balkenbrücke aus Stahl. Sie führt die Straße Am Juliusturm über die Havel südlich der Schleuse Spandau. Benannt wurde sie, wie auch die Straße die über die Brücke führt, nach dem Juliusturm der Zitadelle Spandau, welche sich ebenfalls nördlich des Brückenbauwerkes in Sichtweite befindet. | 52° 32′ 18,5″ N, 13° 12′ 34,3″ O | |
Jungfernbrücke | Mitte | Die Jungfernbrücke ist die älteste noch erhaltene Brücke der Stadt und zugleich die einzige der früheren insgesamt neun baugleichen Klappbrücken. Sie überspannt den Spreearm Kupfergraben und verbindet die Straßen Friedrichsgracht und Oberwasserstraße. | 52° 30′ 49,5″ N, 13° 24′ 5″ O | |
Jungfernheidebrücke (Eisenbahnbrücke am Bahnhof Jungfernheide) |
Charlottenburg | Die Jungfernheidebrücke, offiziell Eisenbahnbrücke am Bahnhof Jungfernheide genannt führt sechs Eisenbahngleise und einen Fußweg über die Spree und den südlichen Beginn des Schleusenkanals der Schleuse Charlottenburg in Berlin. Die Fußgängerverbindung geht vom Tegeler Weg direkt in den nördlichen Teil des Schlossparkes Charlottenburg. | 52° 31′ 46,8″ N, 13° 17′ 42,4″ O | |
Jungfernsteg | Charlottenburg-Nord | Der ehemalige Fußgängersteg überspannte den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal nordwestlich des Westhafens und der Seestraße. Er verband den Saatwinkler Damm mit dem Nordufer auf der Höhe der heutigen Justizvollzugsanstalt Plötzensee. Der abgebildete Steg stammte aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts und ersetzte einen hölzernen Vorgängersteg von 1895 bereits bald nach dessen Fertigstellung. Einen Ersatzbau gibt es an dieser Stelle heute nicht. | 52° 32′ 29,9″ N, 13° 19′ 33,5″ O | |
|
Julius-Leber-Brücke | Schöneberg | Die Straßenbrücke führt die Kolonnenstraße über die Trasse der Wannseebahn und bildet einen Westausgang der von Gleisanlagen umschlossenen Roten Insel. In den 1870-er Jahren als Überführung der Colonnenstraße über die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn errichtet, erhielt sie bei ihrem Neubau 1892 aus Schweißeisen den Namen Sedan-Brücke.[33] 1937 erfolgte eine weitere Neuerrichtung und mit dem Neubau des 2008 eröffneten S-Bahnhofs Julius-Leber-Brücke eine komplette Umgestaltung. Dabei wurden von der Brücke zum Bahnhof jeweils zwei Zugangstreppen und zwei barrierefreie Aufzüge gebaut. Die Brücke trägt heute den Namen des 1945 hingerichteten Reichstagsabgeordneten und Widerstandskämpfers Julius Leber, der während der Kriegsjahre auf der Roten Insel getarnt als Kohlenhändler im Widerstand gearbeitet hatte. | 52° 29′ 10,4″ N, 13° 21′ 28,9″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Kaiserdammbrücke | Charlottenburg | Die Kaiserdammbrücke führt den Kaiserdamm und die unter diesem liegende Trasse der U-Bahn (Linie U2) über die Stadtautobahn A 100 und die Ringbahn. | 52° 30′ 36,8″ N, 13° 17′ 6,9″ O | |
Kaiserin-Augusta-Brücke | Moabit | Die Kaiserin-Augusta-Brücke führt die Kaiserin-Augusta-Allee über den Charlottenburger Verbindungskanal. | 52° 31′ 32,8″ N, 13° 18′ 55,4″ O | |
Kaiser-Wilhelm-Brücke | Mitte | siehe Liebknechtbrücke | ||
Kaisersteg | Niederschöneweide / Oberschöneweide | Der Kaisersteg war eine von der Grundrentengesellschaft Wilhelminenhof und der AEG gemeinsam erbaute Fußgängerbrücke über die Oberspree. Der zweite Spreeübergang zwischen Ober- und Niederschöneweide verband die Laufener Straße mit der Hasselwerder Straße in Niederschöneweide. Die filigrane Eisenfachwerkkonstruktion, entworfen von Heinrich Müller-Breslau, einem der führenden Statiker seiner Zeit, zählte zu den bedeutenden Leistungen der Ingenieurskunst um 1900.
Zwischen November 2005 und September 2007 entstand der Neubau des Kaiserstegs als Fußgänger- und Radwegbrücke. |
52° 27′ 30″ N, 13° 31′ 10″ O | |
Kanzleramtssteg | Tiergarten | Der Kanzleramtssteg ist eine Spreequerung im Bereich des Regierungsviertels. Er ist nicht öffentlich zugängig. 2001 fertig gestellt dient er Mitgliedern der deutschen Bundesregierung und ihren Gästen als Verbindung vom Amtssitz zum Kanzlerpark am Nordufer der Spree. | 52° 31′ 14,2″ N, 13° 22′ 1,5″ O | |
Karl-Heinrich-Brücke | Spandau | Straße Am Juliusturm über den Mühlengraben | 52° 32′ 23,5″ N, 13° 12′ 16,6″ O | |
Kastanienalleebrücke | Hellersdorf | |||
Katzengrabensteg | Köpenick | Der Katzengrabensteg (auch Krusenickbrücke) ist ein Brückenneubau über die Müggelspree und einen Altarm der Spree. Das Bauwerk wurde im Jahr 2001 fertiggestellt und dient Fußgängern und Radfahrern als kurzer Weg von der Altstadt Köpenick über die Baumgarteninsel zum Wohnpark Am Krusenick. | 52° 26′ 52″ N, 13° 34′ 49″ O | |
Kiefholzbrücke | Baumschulenweg | Die Kiefholzbrücke führt die Kiefholzstraße über den Britzer Verbindungskanal. | 52° 27′ 45,1″ N, 13° 29′ 29,1″ O | |
Kieler Brücke | Moabit und Mitte | Die Kieler Brücke überbrückt bei km 10,63 den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal[34] und verbindet am süd-östlichen Ende des Berliner Nordhafens die Ortsteile Moabit und Mitte. | 52° 32′ 9″ N, 13° 21′ 57,8″ O | |
Kietzer Brücke | Köpenick | Die Brücke führt die Müggelheimer Straße über den Kietzer Graben. | 52° 26′ 39,2″ N, 13° 34′ 37″ O | |
Kirchnerbrücke | Lankwitz | Die Kirchnerbrücke war eine Straßenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 19,31 der künstlichen Wasserstraße. Über die Brücke führte die Nicolaistraße zur Johanna-Stegen-Straße. Sie wurde am Kriegsende 1945 gesprengt. Mitte 1945 wurde sie kurzzeitig von amerikanischen Soldaten als Behelfsbrücke wiederhergerichtet. | 52° 26′ 43,1″ N, 13° 20′ 0,7″ O | |
Klingenbergbrücke | Rummelsburg | Die rund 74 m lange und 36 m breite gemauerte zweibogige Brücke führt die Köpenicker Chaussee über den Stichkanal der Spree, der zur Versorgung des Kraftwerks Klingenberg dient. | 52° 29′ 12,2″ N, 13° 29′ 50,4″ O | |
Knesebeckbrücke | Steglitz | Die Knesebeckbrücke führt den Teltower Damm über den Teltowkanal bei km 12,72. Errichtet wurde sie in der heutigen Form als einfeldrige Brücke 1990 . Der Teltowkanal bildet hier die Berliner Stadtgrenze zu Teltow im Bundesland Brandenburg. Die ursprüngliche Brücke von 1906 war eine Fachwerkbrücke mit parallelen Gurten und unten liegender Fahrbahn. Sie wurde nach der Grenzöffnung abgerissen und durch ein dauerhaftes Provisorium ersetzt. Benannt wurde die Brücke nach Leo Wilhelm Robert Karl von dem Knesebeck, der 1808 in Neuruppin geboren wurde und 1883 als Rittergutsbesitzer und Landrat starb. Durch die Familie wurde 2007 Knesebeck zu Ehren eine Bronzetafel an der Brücke enthüllt. | 52° 24′ 15,3″ N, 13° 16′ 8,2″ O | |
Kniprodestraßenbrücke | Prenzlauer Berg | Die Kniprodestraßenbrücke ist eine Straßenbrücke über die Ringbahn im Bezirk Pankow, die mit Unterbrechungen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts besteht. | 52° 32′ 10″ N, 13° 26′ 52″ O | |
Knobelsdorffbrücke | Charlottenburg | Die Knobelsdorffbrücke führt die Knobelsdorffstraße über die Stadtautobahn A 100 und die Ringbahn. | 52° 30′ 46,5″ N, 13° 17′ 9,5″ O | |
Königin-Luise-Straßen-Brücke | Dahlem | Die Königin-Luise-Straßen-Brücke führt die Königin-Luise-Straße über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. Auf der Brücke befindet sich auch der Bahnhofsvorplatz. Von der Südseite der Brücke besteht Zugang zum U-Bahnhof Dahlem-Dorf. | 52° 27′ 28,9″ N, 13° 17′ 25″ O | |
Koenigsalleebrücke | Grunewald | Die Koenigsalleebrücke führt die Koenigsallee über den Verbindungsgraben zwischen Koenigssee und Herthasee. | ||
Kolonnenbrücke | Schöneberg | Die Balkenbrücke, ein Ersatz-Neubau von 1953/54[35], führt den Straßenzug Kolonnen-/Dudenstraße über die Trassen der Nord-Süd-Fernbahn und der Anhalter Vorortbahn (S-Bahn). Sie liegt auf der Grenze zu Tempelhof und bildet einen Ostausgang der von Gleisanlagen umschlossenen Roten Insel. Das benachbarte Tempelhofer Feld diente als Parade- und Exerzierplatz – die aufmarschierenden Infanterie- und Artellerie-Kolonnen gaben der Straße und Brücke (auf einem Plan von 1909: Colonnenbrücke) den Namen. Die mit dem Bau der Anhalter Bahn 1841 errichtete erste Brücke wurde daher so breit angelegt, dass die Kolonnen sie passieren konnten.[36] Südöstlich der Brücke beginnt der Geschichtsparcours Papestraße (neu: Geschichtsquartier Südkreuz) mit denkmalgeschützten Kasernen der Eisenbahn-Regimenter. Der Schwerbelastungskörper an der Brücke zeugt von den Plänen der Nationalsozialisten zum Ausbau Berlins zur Welthauptstadt Germania.[37]. Das rote Gebäude im Bild ist das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt). | 52° 29′ 6,2″ N, 13° 22′ 15,1″ O | |
Köllnische Brücke | ||||
Komturbrücke | Tempelhof | Die Komturbrücke ist eine Straßenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 24,38 der künstlichen Wasserstraße. Sie wurde 1976 als Balkenbrücke aus Stahl mit Hohlkästen und orthotroper Platte erbaut. Auf der Brücke treffen sich von Süden kommend die Schätzelbergstraße mit der Komturstraße nördlich des Kanals. Als Komtur wurde bei den geistlichen Ritterorden der Obere einer Komturei bezeichnet. Die Brücke bildet eine wichtige Verbindung zwischen den Industriestandorten am Kanal in Tempelhof. | 52° 27′ 26,9″ N, 13° 23′ 59,8″ O | |
Königsbrücke | Mitte | Die Königsbrücke führte über den ehemaligen Festungsgraben – etwa an der Stelle der heutigen S-Bahn-Unterführung am Alexanderplatz – und verband Berlin mit der jenseits des Grabens gelegenen Königsstadt. Die Brücke an der östlichen Stadtgrenze gehörte zusammen mit dem Potsdamer Tor im Südwesten und dem Brandenburger Tor im Nordwesten zu den wichtigsten Durchlässen in der Stadtumgrenzung. | ||
Königswegbrücke | ||||
Köpenicker Brücke | Kreuzberg | Die ehemalige Brücke führte die Köpenicker Straße über den zwischen 1841 und 1852 angelegten Luisenstädtischen Kanal. Mit der Zuschüttung des Kanals ab 1926 und der Umwandlung des Kanalgrabens in eine Gartenanlage nach Plänen von Erwin Barth wurde die Brücke überflüssig und abgetragen. Das Bild zeigt die Brücke ungefähr im Jahr 1920. Den Namen Köpenicker Brücke trugen vorübergehend auch die Roßstraßenbrücke und die Treptower Brücke. | ||
Köthener Brücke | Kreuzberg | Die denkmalgeschützte[38] Brücke führt die Köthener Straße vom Reichpietschufer/Halleschen Ufer zum Schöneberger Ufer über den Landwehrkanal. Parallel und oberhalb der am U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park gelegenen Straßenbrücke verläuft die Hochbahnbrücke der U-Bahnlinie 2. Die Eisenbogen-Konstruktion mit einer Spannweite von 20,10 m wurde 1910 westlich des 1959/60 zugeschütteten Schöneberger Hafens von Arno Körnig und Friedrich Krause erbaut. Im verzierten, gusseisernen Geländer ist ein Medaillon mit dem Bildnis eines Bären eingelassen.[39][40] Sie trägt den Namen der Stadt Köthen. | ||
Kottbusser Brücke | Kreuzberg | Die Kottbusser Brücke führt den Straßenzug Kottbusser Damm/Kottbusser Straße über den Landwehrkanal und verbindet zudem die Uferstraßen des Kanals (Planufer/Maybachufer und Fraenkelufer/Paul-Lincke-Ufer). Die heutige einfache Beton-Bogenbrücke (Bogen unter der Fahrbahn) ersetzte 1970 die alte Brücke. Trotz abweichender Schreibweise trägt das Bauwerk den Namen der Stadt Cottbus. | ||
Kramersteg | Lichterfelde/ Lankwitz |
Der Kramersteg, manchmal auch Krahmersteg geschrieben ist eine Fußgängerbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 17,93 der künstlichen Wasserstraße. | 52° 26′ 13,7″ N, 13° 19′ 10,5″ O | |
Kronprinzenbrücke | Mitte-Tiergarten | Die Kronprinzenbrücke ist eine Straßenbrücke im Bezirk Mitte im Bereich des Regierungsviertels. Das Bauwerk überführt die Konrad-Adenauer-Straße, die Fortsetzung der Reinhardtstraße, mit zwei Fahrstreifen und beidseitigen Rad- und Fußwegen. Unmittelbar an das westliche Brückenende schließen die Kindertagesstätte des Deutschen Bundestages und der Spreebogenpark an. | 52° 31′ 19″ N, 13° 32′ 33″ O | |
Kurfürstendammbrücke | Halensee | Die Kurfürstendammbrücke führt den Kurfürstendamm über die Ringbahn. | 52° 29′ 48,4″ N, 13° 17′ 21,3″ O | |
Kynastbrücke | Friedrichshain | Diese Brücke führt die Kynaststraße über Gleise der S-Bahn und Fernbahn und verläuft parallel zum S-Bahnhof Ostkreuz (auf dem Bild: rechts neben den Gleisen und hinter dem denkmalgeschützten Wasserturm). Im Jahr 2007 wurde sie abgebrochen und wird mit dem Umbau des Bahnhofs Ostkreuz als Ersatzneubau der Straßenüberführung Kynaststraße bis Ende 2009 neu errichtet. Die Planungen erfolgten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung durch das Ingenieurbüro Vepro, die Bauausführung obliegt der Firma Eurovia VBU GmbH.[41] | 52° 30′ 11″ N, 13° 28′ 11,1″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Landoltwegbrücke | Dahlem | Die Landorltwegbrücke ist eine Fußgängerbrücke über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3, die eine Verbindung zwischen den Straßen Landoltweg und Im Schwarzen Grund herstellt. Von der Brücke besteht ein Zugang zum U-Bahnhof Thielplatz. | 52° 27′ 5,2″ N, 13° 16′ 57,6″ O | |
Landsberger-Allee-Brücke | Friedrichshain | Die Landsberger-Allee-Brücke ist eine mehrteilige Stahlbeton-Straßenbrücke, die die S-Bahn- und Fernbahngleise überquert. Sie verbindet über die Landsberger Allee die Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg. Östlich vorgelagert befindet sich eine Stahlträgerbrücke als direkte Fußgänger-Verbindung zum S-Bahnhof Landsberger Allee. | 52° 31′ 41,9″ N, 13° 27′ 19,8″ O | |
(Landwehrkanal, Görlitzer Park, ehemals Eisenbahnbrücke) | Kreuzberg und Alt-Treptow | Die namenlose ehemalige Eisenbahnbrücke führt über das Görlitzer Ufer und den Landwehrkanal. Die langgestreckte Stahlkonstruktion verbindet heute als Fuß- und Radweg den Görlitzer Park mit einem Grünzug, der auf der ehemaligen Bahntrasse parallel zur Kiefholzstraße bis zur Ringbahn angelegt wurde. Bis 1951 diente die kurz vor dem ehemaligen Görlitzer Bahnhof gelegene Brücke der Berlin-Görlitzer Eisenbahn. | ||
(Landwehrkanal, Unterschleuse Flutgraben, Eisenbahnbrücke) | Tiergarten | Die namenlose Eisenbahnbrücke führt die Trasse der Berliner Stadtbahn an der Unterschleuse über den Flutgraben des Landwehrkanals. Ihre Fortführung überbrückt die Schleuseninsel und in einer weiteren Brücke den Schleusengraben des Kanals. Die Brücke verlängert zudem die Überführung der Stadtbahn über die Straße des 17. Juni am S-Bahnhof Tiergarten. Einige Meter östlich vorgelagert führt die Untere Schleusenbrücke für Fußgänger über den Flutgraben. | 52° 30′ 45,1″ N, 13° 20′ 8,4″ O | |
(Landwehrkanal, Unterer Schleusengraben, Eisenbahnbrücke) | Tiergarten | Die namenlose Eisenbahnbrücke bildet die südliche Fortsetzung der vorstehenden Brücke und führt die Trasse der Berliner Stadtbahn von der Schleuseninsel über den Unteren Schleusengraben des Landwehrkanals. Blick von der östlich vorgelagerten Unteren Freiarchenbrücke, einer Fußgänger- und Radfahrbrücke im Großen Tiergarten. | 52° 30′ 42″ N, 13° 20′ 6,8″ O | |
Lange Brücke | Köpenick | Die Lange Brücke ist eine dreifeldrige Ziegelgewölbebrücke aus dem Jahr 1892. Sie ist eine wichtige Verkehrsverbindung über die Dahme in Köpenick zwischen der Altstadt und den westlich bzw. nordwestlich gelegenen neueren Stadtvierteln. In den 1930er-Jahren erfolgte eine Verkehrsanpassung durch Verbreiterung von 10 auf 16 m. In den späten 1990er-Jahren ließ die Stadtverwaltung die Brücke sanieren und sie durch eine geänderte Konstruktion auf 17,50 m verbreitern.[42] | 52° 26′ 40″ N, 13° 34′ 18″ O | |
|
Langenscheidtbrücke | Schöneberg | Die stählerne Fachwerkbrücke führt den Straßenzug Monumenten-/Langenscheidtstraße über die Trasse der Wannseebahn . Sie bildet einen Westausgang der von Gleisanlagen umschlossenen Roten Insel. Die Brücke wurde 1898/99 mit 6,0 m hohen Längshauptträgern als Strebenfachwerk erbaut. Durch Kriegseinwirkung und Korrosion zu stark beschädigt, konnte sie nicht mehr instandgesetzt werden und wurde 1987/89 von der Ingenieurgesellschaft Gregull + Spang durch einen Neubau ersetzt, der im äußeren Bild weitestgehend dem historischen Bau gleicht. Der geschweißte Durchlaufträger über drei Felder ist 86,0 m lang, das Stahlgewicht beträgt 462 t.[43]Die Straßenbrücke trägt den Namen von Gustav Langenscheidt, dem Gründer des benachbarten Verlagshauses Langenscheidt. An der Ecke zur Crellestraße befindet sich die Stahlskulptur Symbiose des Bildhauers Georg Seibert, einem Meisterschüler von Hans Uhlmann. Commons | |
Leibnizstraßenbrücke | Charlottenburg | |||
Lessingbrücke | Tiergarten | Die denkmalgeschützte Lessingbrücke verbindet die Lessingstraße im Hansaviertel in Mitte mit der Stromstraße in Moabit. | 52° 31′ 22″ N, 13° 20′ 31″ O | |
Lichtenberger Brücke | Lichtenberg | Die Lichtenberger Brücke ist eine achtspurige Straßenbrücke in Berlin im Zuge der Bundesstraßen B1/B5 und überquert auf rund 137 Meter Länge einen großen Gleisbereich der Eisenbahn am Bahnhof Lichtenberg. | 52° 30′ 41″ N, 13° 29′ 57″ O | |
Lichtensteinbrücke | Tiergarten | Die Lichtensteinbrücke ist eine Fußgänger-Doppelbrücke aus zwei getrennten Teilen über dem Landwehrkanal. Der breitere Teil verbindet das Kerngelände des Zoologischen Gartens mit dem Erweiterungsgelände auf dem Ostufer des Kanals. Der andere Teil führt vom Gartenufer in den Großen Tiergarten. Die bogenförmige Fachwerkbrücke ist nach dem Mediziner Martin Hinrich Lichtenstein, dem ersten Direktor des Zoologischen Gartens, benannt. Für die 1985/86 unter Leitung von Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte errichtete Brücke wurden 106 t Stahl verbaut. Drei beziehungsweise fünf durchlaufende Rohrfachwerkträger sind über je drei Feldern aus Stahlrohren mit Zugankern angebracht.[44] Unter der Brücke befindet sich am Nordufer eine Stele zum Gedenken an Rosa Luxemburg. | 52° 30′ 32,7″ N, 13° 20′ 35,6″ O | |
Liebknechtbrücke | Mitte | Die Liebknechtbrücke (manchmal auch Karl-Liebknecht-Brücke) ist eine die Spree zwischen dem Berliner Dom und dem Schloßplatz überquerende Brücke im Bezirk Mitte. Es ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bereits das vierte Brückenbauwerk an dieser Stelle. Die Liebknechtbrücke ist ein Bestandteil der Verkehrsmagistrale Karl-Liebknecht-Straße, die im westlichen Bereich in die Straße Unter den Linden übergeht. Die heutige Brücke wurde 1949/1950 auf den Resten der Vorgängerbrücke erbaut. | 52° 31′ 8″ N, 13° 24′ 8″ O | |
Liesenbrücken | Mitte | Die heute als Liesenbrücken bekannten Bahnbrücken kreuzen die Liesenstraße kurz vor der Kreuzung zur Gartenstraße. Der gesamte Komplex steht unter Denkmalschutz. Es handelt sich um Brücken, die die Bahngleise der bereits seit 1843 existierenden Stettiner Bahn über die Straßen führen sollten. Erbaut wurden die Brücken 1890 bis 1896 von B. Hildebrandt und Bathmann, um die bis dahin auf einer Ebene mit den Straßen liegenden und sie so direkt kreuzenden Gleise höher zu legen und damit den Verkehr unterhalb der Gleise zu ermöglichen. | ||
Lietzenseebrücke | ||||
Lindensteg | ||||
Lohmühlenbrücke | Neukölln | Die Lohmühlenbrücke ist eine Straßenbrücke über den Neuköllner Schiffahrtskanal zwischen dem Lohmühlenplatz und dem Maybachufer. Sie verbindet Neukölln mit Alt-Treptow. Nördlich der Brücke fließt der Schiffahrtskanal in den Landwehrkanal. Die Bogenbrücke aus dem Jahr 1920/21, erneuert 1988/89, trägt wie die Lohmühleninsel den Namen der ehemals benachbarten Lohmühlen. Wasserseitig zeigt ein steinernes Ornament die drei Bestandteile des Neuköllner Wappens: Johanniterkreuz, Märkischer Adler, Hussitenkelch. | 52° 29′ 22,4″ N, 13° 26′ 22,2″ O | |
Louis-Lewin-Brücke | Hellersdorf | Die Louis-Lewin-Brücke führt über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U5. Von der Brücke besteht ein Zugang zum U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße. | 52° 32′ 21″ N, 13° 37′ 11,6″ O | |
Löwenbrücke | Tiergarten | Die Löwenbrücke ist eine 17,3 m lange und 2 m breite Fußgängerbrücke im Großen Tiergarten. Die denkmalgeschützte Parkbrücke liegt im südwestlichen Teil des Tiergartens in der Nähe des Neuen Sees und führt über einen Teich. Sie wurde 1838 von Ludwig Ferdinand Hesse geschaffen und ist die erste Hängebrücke Berlins. Die filigrane Konstruktion aus Holz ist in zwei Stahlbänder eingehängt, die vier gusseiserne, auf hohen Steinsockeln sitzende Löwen in ihren Mäulern halten. Die Tierfiguren stammen von Christian Daniel Rauch und wurden bei August Borsig am Oranienburger Tor gegossen. 1958 wurde die Brücke originalgetreu restauriert.[45][46] | 52° 30′ 44,7″ N, 13° 20′ 44,4″ O | |
Ludwig-Hoffmann-Brücke | Moabit | Die Ludwig-Hoffmann-Brücke führt die Beusselstraße über den Westhafenkanal. | 52° 32′ 15″ N, 13° 19′ 35,2″ O | |
Lützowbrücke | Tiergarten | siehe Hiroshimasteg | ||
Lutherbrücke | Moabit | Die Lutherbrücke ist eine denkmalgeschützte steinerne Auto-, Rad- und Fußgängerbrücke im Bezirk Mitte und verbindet den Spreeweg mit der Paulstraße im Ortsteil Moabit. Die 1891 bis 1892 errichtete Brücke liegt in unmittelbarer Nähe von Schloss Bellevue und dem Park auf dem Bundespräsidenten-Dreieck. | 52° 31′ 3″ N, 13° 21′ 17″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Mäckeritzbrücke | Charlottenburg-Nord | Die Mäckeritzbrücke führt in nördlicher Verlängerung des Jungfernheideweges über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und geht in die Straße An der Mäckeritzbrücke über. | 52° 32′ 56,5″ N, 13° 16′ 13,6″ O | |
Marchbrücke | Charlottenburg | Die denkmalgeschützte Marchbrücke führt über den Landwehrkanal und verbindet die Marchstraße mit der Franklinstraße. Die steinerne Straßenbrücke stammt aus den Jahren 1911/12 und ist mit einem historischen Turmhaus und zum Fußweg am Kanal mit einem Sandsteinportal ausgestattet. Sie wurde nach Entwürfen von Heinrich Seeling und August Bredtschneider erbaut.[47] | 52° 31′ 2″ N, 13° 19′ 29,1″ O | |
Margaretenbrücke | Malchow | |||
Marggraffbrücke | Baumschulenweg / Niederschöneweide | Die Marggraffbrücke führt die Köpenicker Landstraße / Schnellerstraße über den Britzer Verbindungskanal. | 52° 27′ 59,4″ N, 13° 29′ 42,8″ O | |
Marie-Elisabeth-Lüders-Steg | Mitte | Der als Marie-Elisabeth-Lüders-Steg bezeichnete Spreeübergang ist eine öffentliche Fußgängerbrücke zwischen den Parlamentsneubauten Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (MEL) und Paul-Löbe-Haus (PLH) im Bezirk Mitte. Einen amtlichen Namen trägt das Bauwerk bisher nicht, bei den Mitarbeitern des Hauses heißt sie auch „untere Brücke“.[48] Sie überspannt in einem sanften Bogen die Spree. | 52° 31′ 5,3″ N, 13° 22′ 35,3″ O | |
Markgrafenbrücke | Friedrichshain | |||
Märkische Allee-Brücke | Friedrichsfelde | Die rund 36 m lange und 21 m breite Straßenbrücke verbindet die südliche Fahrbahn der Straße Alt-Friedrichsfelde kreuzungsfrei mit der hier beginnenden und nordwärts führenden Märkischen Allee. Sie wurde im Zusammenhang mit dem Ausbau der Straße Alt-Friedrichsfelde und der Errichtung der Neubaugebiete in Marzahn angelegt. Es gibt keine Fußstege neben der 16 m breiten Fahrbahn. | 52° 30′ 35,2″ N, 13° 32′ 37,6″ O | |
Marschallbrücke | Mitte | Die Marschallbrücke ist eine Brücke über die Spree, die die Luisenstraße mit der Wilhelmstraße verbindet. Die heutige Konstruktion basiert auf einem Bauwerk aus den Jahren 1881/1882. | 52° 31′ 9″ N, 13° 22′ 49″ O | |
Marx-Engels-Brücke | Mitte | siehe Schloßbrücke (Berlin-Mitte) | ||
Marzahner Brücke | Marzahn | Die Marzahner Brücke ist ein 1977 fertiggestelltes mehrteiliges und vielfach aufgeständertes komplexes Straßen-Brückenbauwerk im Zuge der Landsberger Allee im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Sie überquert in drei Bauabschnitten zwei getrennte Gleisanlagen (Fernbahn und S-Bahn) mit einer dazwischen verlaufenden Gewerbestraße sowie die Märkische Allee, einem Teilstück der Bundesstraße 158. | 52° 32′ 20″ N, 13° 32′ 5,2″ O | |
Massantebrücke | Rudow / Johannisthal |
Die heutige Massantebrücke ist eine Straßenbrücke am Hafen Rudow-West über den Teltowkanal am Kilometer 32,34 der künstlichen Wasserstraße. Gebaut wurde sie als stählerne Stabbogenbrücke mit eingehängter Brückentafel im Jahr 2003. Sie führt die Stubenrauchstraße zwischen Rudow und Johannisthal über den Kanal. Unmittelbar östlich anschließend überquert die Stubenrauchstraße mit der Herman-Gladenbeck-Brücke die A 113. Benannt wurde sie nach Friedrich Karl Massante [49], einem Kommunalpolitiker aus Rudow. | 52° 26′ 0,1″ N, 13° 29′ 51,1″ O | |
Mehringbrücke | Kreuzberg | Die Spannbeton-Balkenbrücke führt den Straßenzug Mehringdamm/Wilhelmstraße über den Landwehrkanal und verbindet das Tempelhofer Ufer mit dem Halleschen Ufer. Die sechsspurige und stark frequentierte Straßenbrücke wurde erst zwischen 1968 und 1974 erbaut, eine Vorgängerbrücke gab es an dieser Stelle nicht. Sie trägt den Namen des Publizisten und Politikers Franz Mehring. Zwischen 1947 und 1974 hieß die Hallesche-Tor-Brücke Mehringbrücke.[50] | ||
Melanchthonbrücke | Kreuzberg | Eine ehemalige Straßenbrücke über den Landwehrkanal vom Südufer zur Ladeinsel des gleichfalls nicht mehr vorhandenen Urbanhafens. Die Brücke wurde bei den Erweiterungsbauten des Urbankrankenhauses 1957 weggesprengt.[51] | ||
Messedammbrücke | Westend | Die Messedammbrücke führt den Messedamm über das Messegleis, die Spandauer Vorortbahn, die Ruhlebener Verbindungsbahn und die Cordesstraße. Von der Messedammbrücke besteht ein Zugang zum S-Bahnhof Messe Süd. | 52° 29′ 54″ N, 13° 16′ 18″ O | |
Michaelbrücke | Friedrichshain / Mitte | Die Michaelbrücke ist eine feste Spreequerung, die eine erste aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammende Brücke ersetzt. Sie verbindet die Luisenstadt im Ortsteil Mitte mit Friedrichshain. | 52° 30′ 44,7″ N, 13° 25′ 23,3″ O | |
Moabiter Brücke | Moabit / Hansaviertel | Die Moabiter Brücke ist eine Steinbrücke, die die Ortsteile Hansaviertel und Moabit miteinander verbindet. Die Brücke bildet den Übergang zwischen Bartningallee und Kirchstraße und führt über die Spree. Aufgrund der bis zum Zweiten Weltkrieg und seit 1981 wieder vorhandenen Bärenskulpturen ist sie auch unter dem Namen Bärenbrücke bekannt. | 52° 31′ 17,9″ N, 13° 20′ 53,9″ O | |
Möckernbrücke | Kreuzberg | Die Möckernbrücke im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg führt die Möckernstraße zwischen Halleschem Ufer und Tempelhofer Ufer über den Landwehrkanal; sie wird ihrerseits vom Viadukt der U-Bahn überquert. | 52° 29′ 56,4″ N, 13° 22′ 49,2″ O | |
Moltkebrücke | Moabit / Tiergarten | Die Moltkebrücke ist eine Straßenbrücke mit tragender Stahlkonstruktion auf Steinpfeilern und führt im Bezirk Mitte über die Spree. Die mit rotem Sandstein verblendete Brücke verbindet die über sie verlaufende Willy-Brandt-Straße mit der Straße Alt-Moabit und damit das Regierungs- und Parlamentsviertel im Spreebogen im Ortsteil Tiergarten mit dem Moabiter Werder und dem Hauptbahnhof im Ortsteil Moabit. Unmittelbar an das südwestliche Brückenende schließt das Gelände des Bundeskanzleramtes an. Die Moltkebrücke steht unter Denkmalschutz. | 52° 31′ 18,8″ N, 13° 22′ 7,3″ O | |
Moltkestraßenbrücke | Lichterfelde | Die Moltkestraßenbrücke führt den Straßenzug Enzianstraße / Moltkestraße über die Stammbahn. Von der Brücke besteht Zugang zum S-Bahnhof Botanischer Garten. | 52° 26′ 51,1″ N, 13° 18′ 21,4″ O | |
Monbijoubrücke | Mitte | Die denkmalgeschützte Monbijoubrücke wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts über beide Spreearme errichtet und stützt sich auf die Spitze der Museumsinsel. Der nördliche Teil der Doppelbrücke entstand nach jahrelangem Provisorium als Rekonstruktion im Jahr 2006. | 52° 31′ 19,4″ N, 13° 23′ 37,4″ O | |
|
Monumentenbrücke | Schöneberg | Die mit Pollern ausgestattete Straßenbrücke führt die Monumentenstraße über die breiten Trassen der Nord-Süd-Fernbahn und der Anhalter Vorortbahn (S-Bahn). Sie liegt auf der Grenze zur Kreuzberg und bildet einen Ostausgang der von Gleisanlagen umschlossenen Roten Insel. Die denkmalgeschützte stählerne Balkenbrücke wurde 1929/30 nach Entwürfen von Carl und Ewald Usinger erbaut.[52] Sie ist nach dem „Monument“ (= Nationaldenkmal) auf dem Kreuzberg benannt, das im Blickpunkt der Straße liegt.[53]. Augrund der weit einsehbaren Trassen ist die Brücke ein beliebter Treffpunkt von Eisenbahnfreunden zum Fotografieren von ICE-Testfahrten oder von Museumszügen des Technikmuseums, das eine alte Bahnhalle an der Brücke als Depot für Kommunalverkehr nutzt.[54] Commons | 52° 29′ 16,5″ N, 13° 22′ 19,3″ O |
Moritzbrücke | Spandau | Die Moritzbrücke ist eine massive steinerne Bogenbrücke aus dem Jahr 1893/1895 und überspannt den Mühlengraben[55], der die Stadtmauer Alt-Spandaus begrenzte. Sie führt die Moritzstraße über den Graben. Der Brücken- und Straßenname geht auf die 1920 abgerissene Moritzkirche zurück.[56] | 52° 32′ 17,9″ N, 13° 12′ 5,4″ O | |
Mörschbrücke | Charlottenburg | Die Mörschbrücke ist eine Straßenbrücke über den Westhafenkanal und überquert den Kanal unmittelbar vor seiner Mündung in die Spree. Über die Brücke führt der Tegeler Weg. In der Nähe befinden sich der Jakob-Kaiser-Platz, der Bahnhof Berlin-Jungfernheide und der Schlossgarten Charlottenburg. Die Brücke ist benannt nach dem Bauingenieur Emil Mörsch, einem Pionier des Stahlbetonbaus. | 52° 31′ 57,5″ N, 13° 17′ 40,9″ O | |
|
(Museumsinsel) (Eisenbahnbrücke), südlicher und nördlicher Teil | Mitte | Eine von Nordosten nach Südwesten quer über die Museumsinsel führende Brücke trägt die Gleisanlagen der S-Bahn und der Fernbahn. Sie überbrückt in zwei Teilen den nördlichen und den südlichen Arm der Spree. Es handelt sich um eine mehrbogige Stein- und Stahlkonstruktion, die auf dem Wall der früheren Stadtmauer verläuft. Gesamtlänge: rund 260 m; der über den nördlichen Spreearm reichende Teil ist dabei 67 m, der südliche ca. 49 m lang. Die Konstruktion hat eine Gesamtbreite von rund 22 m. | 52° 31′ 18,7″ N, 13° 23′ 48,2″ O |
Mussehlbrücke | Tempelhof | Die Mussehlbrücke überquert den Teltowkanal (Kilometer 25,31) und die Bahntrasse der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn (NME). Über die Mussehlbrücke führt die Gottlieb-Dunkel-Straße. Hoch über die Mussehlbrücke verläuft die A 100 mit der Anschlussstelle Gradestraße und der Gottlieb-Dunkel-Brücke. Benannt wurde die Brücke nach dem Verwaltungsjuristen Fritz Mussehl (* 4.März 1894,† 1965). | 52° 27′ 29,2″ N, 13° 24′ 48,8″ O | |
Mühlendammbrücke | Mitte | Die Mühlendammbrücke ist ein die Spree überquerendes Straßenstück zwischen Gertraudenstraße und Molkenmarkt. Ihre Entstehungsgeschichte hängt mit der Lage an einem Handelsweg zwischen dem Barnim und dem Teltow zusammen, der an dieser schmalen und flachen Stelle den Spreefluss kreuzte. Im 13. Jahrhundert wurde zur Verbindung der Orte Cölln und Alt-Berlin ein Knüppeldamm in der Furt angelegt, an dem Mühlen die Wasserkraft nutzten. Der Damm erhielt die Bezeichnung Mühlendamm. Über die weiteren Stationen der Anlage eines Wehrs, einer Schleuse und einer Bebauung erfolgten häufige Veränderungen der Spreequerung. Die heutige Spannbetonbrücke stammt aus dem Jahr 1968 und ist Teil der Ost-West-Straßenverbindung im Berliner Stadtzentrum. | 52° 30′ 54,6″ N, 13° 24′ 25,4″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Nathanbrücke | Wannsee | Die Nathanbrücke führt den Königsweg über den Teltowkanal am Kilometer 3,78 der künstlichen Wasserstraße. Sie verbindet den Forst Düppel mit der Siedlung Kohlhasenbrück. | 52° 23′ 55,6″ N, 13° 8′ 42,4″ O | |
Nennhauser-Damm-Brücke | Staaken | Die Nennhauser-Damm-Brücke führt den Nennhauser Damm über die Lehrter Bahn. Von der Brücke führen die Zugänge zum Regionalbahnhof Staaken. | 52° 32′ 15,8″ N, 13° 8′ 32″ O | |
Neue Brücke | Spandau | über den Mühlengraben | 52° 32′ 24,2″ N, 13° 12′ 20,7″ O | |
Neue Späthbrücke (siehe auch Späthbrücke) | Baumschulenweg / Britz | Die Neue Späthbrücke über den Teltowkanal am Kilometer xx der künstlichen Wasserstraße ist eine moderne stählerne Stabbogenbrücke mit Stahlverbundplatte. Die Stützweite beträgt ca. 57 m. Mit der Inbetriebnahme erhielt die Brücke den Namen Neue Späthbrücke. Um die Späthstraße an die A 113 anschließen zu können war es notwendig, die alte Späthstraße zwischen der Haarlemer Straße und dem Königsheideweg auf einer Länge von einem Kilometer zu verlegen und im Zuge der neuen Trasse zwei neue Brücken zu errichten. Die alte Späthbrücke über den Teltowkanal bleibt als denkmalgeschütztes Bauwerk erhalten, jedoch ohne Verkehrsanbindung und auch ohne verkehrliche Nutzung. | 52° 27′ 14,4″ N, 13° 27′ 40,5″ O | |
Neuköllnische Brücke | Neukölln | Die Neuköllnische Brücke führt den Straßenzug Lahnstraße / Neuköllnische Straße über den Neuköllner Schiffahrtskanal. | 52° 28′ 8,8″ N, 13° 27′ 21,8″ O | |
Nikolai-Bersarin-Brücke | Marzahn / Hellersdorf | Die Nikolai-Bersarin-Brücke ist eine Brücke über den Fluss Wuhle. Über die Brücke führt die Landsberger Allee, die sich östlich von ihr als Landsberger Chaussee fortsetzt. Westlich der Brücke liegt das in den 1990er-Jahren errichtete Wohngebiet Landsberger Tor. | 52° 32′ 58″ N, 13° 35′ 11″ O | |
NME-Eisenbahnbrücke | Tempelhof | Am Kilometer 25,205 führt die NME-Eisenbahnbrücke unterhalb der Gottlieb-Dunkel-Brücke über den Teltowkanal. Die Rixdorf-Mittenwalder Eisenbahn AG, die nach der Umbenennung von Rixdorf in Neukölln als Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn (NME) firmiert, baute 1899/1900 eine 27 Kilometer lange Strecke von Mittenwalde über Brusendorf, Groß Kienitz, Selchow, Schönefeld, Rudow, Buckow und Britz zum Bahnhof Hermannstraße. Am 28. September 1900 um 6.18 Uhr machte sich der erste Zug von Mittenwalde nach Rixdorf auf die Strecke. Am 22. April 1945 wurde die NME-Brücke über den Teltowkanal von der Wehrmacht gesprengt. Die sowjetische Kommandantur sorgte dafür, dass am 17. Mai 1945 der Personen- und Güterverkehr zwischen Neukölln und Mittenwalde wieder aufgenommen werden konnte. | 52° 27′ 30″ N, 13° 24′ 43,3″ O | |
Nonnendammbrücke | Charlottenburg | Die Nonnendammbrücke ist eine im Jahr 2003 fertiggestellte Straßenbrücke über den Schleusenkanal im Unterwasser der Spree-Schleuse Charlottenburg. | 52° 31′ 50,3″ N, 13° 17′ 0,6″ O | |
Nördliche Seestraßenbrücke | Tiergarten / Wedding | Die Brücke überquert südlich des Plötzensees den Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal als Teil der Seestraße. Sie entstand ursprünglich 1859 als hölzerne Balkenbrücke. Im Jahr 1911 wurde sie durch eine 19 m breite Brücke mit 11 m breitem Fahrdamm ersetzt. In der heutigen Form entstand die Brücke 1949/50. Bereits seit 1859 trägt sie ihren Namen nach der Seestraße. | 52° 32′ 27,2″ N, 13° 20′ 0,9″ O | |
Nordhafenbrücke | Moabit | Verbindet die Sellerstraße (B 96) mit der Heidestraße über die Wasserfläche des Nordhafens (Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal , Km.10,67) hinweg. | 52° 32′ 11,8″ N, 13° 21′ 52,6″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Oberbaumbrücke | Friedrichshain / Kreuzberg | Die Oberbaumbrücke verbindet die Ortsteile des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg über die Spree und liegt zwischen der Elsenbrücke und der Schillingbrücke. Sie ist das Wahrzeichen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. | 52° 30′ 7″ N, 13° 26′ 45″ O | |
Obere Freiarchenbrücke | Kreuzberg / Alt-Treptow | Die denkmalgeschützte Brücke führt an der Oberschleuse des Landwehrkanals über den Flutgraben zur Lohmühleninsel. Gemeinsam mit der benachbarten Schlesischen Brücke verbindet sie im Straßenzug Schlesische Straße/Vor dem Schlesischen Tor/Puschkinallee Kreuzberg mit Treptow. Die Vorgängerbrücke war 1852 aus Holz errichtet worden, die heutige eiserne Brücke entstand 1893/94 nach Plänen von Otto Stahn und Zander.[57][58] In den Pfeilern sind wasserseitig je zwei Reliefs eingelassen. Arche ist eine Altdeutsche Bezeichnung für Schleuse (aus lat. Arche = in etwa schiffähnlicher Kasten). | 52° 29′ 47,9″ N, 13° 26′ 59,8″ O | |
Oberhavelsteg | Hakenfelde | Der Oberhavelsteg ist eine Fußgängerbrücke über den Teufelseekanal. Dieser Kanal war gleichzeitig der Löschhafen für die Kohleversorgung des ehemaligen Kraftwerkes Oberhavel. | 52° 34′ 39,4″ N, 13° 13′ 1,7″ O | |
Olympische Brücke | Westend | Die Olympische Brücke führt die Olympische Straße über die Ruhlebener Verbindungsbahn. | 52° 30′ 57,4″ N, 13° 15′ 13,2″ O | |
Onkel-Tom-Straßen-Brücke | Zehlendorf | Die Onkel-Tom-Straßen-Brücke führt die Onkel-Tom-Straße über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. Von der Brücke besteht ein Zugang zum U-Bahnhof Onkel Toms Hütte. | 52° 26′ 57,6″ N, 13° 15′ 5,4″ O | |
Oranienbrücke | Kreuzberg | Die ehemalige Brücke führte den Straßenzug Oranienstraße/Dresdner Straße am Oranienplatz, dem Zentrum der historischen Luisenstadt, über den zwischen 1841 und 1852 angelegten Luisenstädtischen Kanal. Der Straßenzug und die Brücke teilten den rechteckigen Platz. Die Brücke diente auch den Straßenbahnlinien der Oranienstraße und der Dresdner Straße zur Kanalüberquerung. Sie war mit mächtigen steinernen Kandelabern im Jugendstil ausgestattet. Mit der Zuschüttung des Kanals ab 1926 und der Umwandlung des Kanalgrabens in eine Gartenanlage nach Plänen von Erwin Barth wurde die Brücke überflüssig und abgetragen. Wie die Straße trug die Brücke den Namen des niederländischen Fürstenhauses Oranien. Das Bild zeigt das Bauwerk im Jahr 1925. | ||
Ostpreußenbrücke | Charlottenburg / Westend | Die Ostpreußenbrücke führt die Neue Kantstraße über die Stadtautobahn A 100 und die Ringbahn. Von der Brücke bestehen direkte Zugänge zum S-Bahnhof Messe Nord/ICC. | 52° 30′ 23,1″ N, 13° 16′ 57,1″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Pappelalleebrücke | Prenzlauer Berg | |||
Parkringbrücke | Tempelhof | führt die Boelckestraße über einen ehemaligen See | ||
Parkwegbrücke | Friedrichshain / Alt-Treptow | Anbau an die Eisenbahnbrücke, 2 m breiter Steg für Fußgänger und Radfahrer zur Spreequerung | 52° 29′ 43,4″ N, 13° 27′ 50,8″ O | |
Passenheimer Brücke | Westend | |||
Paulsborner Brücke | Schmargendorf / Halensee | Die Paulsborner Brücke führt die Paulsborner Straße über die A 100 und die Ringbahn. | 52° 29′ 30,8″ N, 13° 17′ 42,1″ O | |
Pergamonsteg | Mitte | Ein Fußgängerüberweg über den Spreekanal im Bereich des Pergamonmuseums. | ||
Poßwegbrücke | Zehlendorf | Die Poßwegbrücke führt den Poßweg über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. | 52° 26′ 38,6″ N, 13° 14′ 32,5″ O | |
Potsdamer Brücke / Victoriabrücke | Tiergarten | Die Brücke führt die Potsdamer Straße, Teil der B 1, über den Landwehrkanal und verbindet das Reichpietschufer mit dem Schöneberger Ufer. Eine erste Brücke bestand hier bereits im 15. Jahrhundert über den Schafgraben. Mit dem Ersatz der alten Holzbrücken nach den 1870er-Jahren entstand (wahrscheinlich 1898) an der Kanalquerung der Potsdamer Straße und der benachbarten ehemaligen Victoriastraße eine Doppelbrücke, zuerst unter dem Namen Victoriabrücke für beide Eisenbogenbrücken. Die Brücken erhielten vier Eck-Skulpturen bekannter Wissenschaftler. 1903 bekam die östliche Brücke den Namen Potsdamer Brücke. Nach der Zerstörung beider Brücken im Zweiten Weltkrieg wurde 1947 eine Notbrücke angelegt. 1968 wurde die heutige einteilige schmucklose Balkenbrücke aus Spannbeton errichtet. | 52° 30′ 21,6″ N, 13° 22′ 5,9″ O | |
Potsdamer Brücke | Mitte | Die ehemalige mit Kolonnaden ausgestattete Schmuckbrücke aus dem 17. Jahrhundert lag etwa im Bereich der Kreuzung Friedrichstraße/Behrenstraße in der Friedrichstadt und führte über den Hornwerksgraben. Sie wurde mit der Entfestigung Berlins überflüssig und 1735/40 abgetragen. | ||
Prenzlauer-Allee-Brücke | Prenzlauer Berg | |||
Prinzregent-Ludwig-Brücke | Steglitz / Lankwitz | Die Prinzregent-Ludwig-Brücke führt die Birkbuschstraße über den Teltowkanal am Kilometer 19,110 in Steglitz . Sie ist eine stählerne Balkenbrücke und ist als Ersatzneubau in der Zeit von 1998 bis 1999 entstanden. Benannt wurde sie nach dem Prinzregenten Ludwig. | 52° 26′ 42″ N, 13° 19′ 50,1″ O | |
Putlitzbrücke | Moabit | Die Putlitzbrücke verbindet die Putlitzstraße westlich des S-Bahnhofs Westhafen mit der Straße An der Putlitzbrücke. Sie wurde 1897 als hölzerner Steg erbaut und 1901 nach dem brandenburgischen Adelsgeschlecht Gans Edler zu Putlitz benannt. Sie führt über die Anlagen des Westhafens und die Ringbahn. Das historische Bild zeigt die Brücke im Jahr 1912. |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Rathausbrücke | Mitte | Die Rathausbrücke ist nach der Mühlendammbrücke die zweitälteste Spreeüberquerung Berlins. Der gegenwärtige Bau ist der vierte an dieser Stelle. Die Brücke ist Teil der Rathausstraße am Übergang über die Spree. Im Jahr 2009 soll ein Neubau beginnen. | 52° 31′ 2″ N, 13° 24′ 15″ O | |
Reiterbrücke | Tiergarten | Die Reiterbrücke ist eine Fußgängerbrücke im Großen Tiergarten in der Nähe des Rosengartens. | 52° 30′ 46,9″ N, 13° 21′ 24″ O | |
(Rhinstraße, Eisenbahnbrücke) | Lichtenberg | Die namenlose Eisenbahnbrücke zur Überführung der Rhinstraße nahe der Kreuzung mit der Landsberger Allee ist mittlerweile stillgelegt. Die etwa 61 m lange und nur 4 m breite Brücke diente einer eingleisigen Güterbahn. | 52° 31′ 57″ N, 13° 31′ 8,5″ O | |
Riemeisterstraßenbrücke | Zehlendorf | Die Riemeisterstraßenbrücke führt die Riemeisterstraße über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. Von der Brücke besteht ein Zugang zum U-Bahnhof Onkel Toms Hütte. | 52° 27′ 1,1″ N, 13° 15′ 16,5″ O | |
Ringbahnbrücke Oberspree vor der Eisenbahnbrücke | Alt-Treptow / Friedrichshain | Diese stählerne Bogenbrücke wurde 1902 zur Überführung der Ringbahn über die Spree gebaut. Sie liegt neben einer älteren Eisenbahnbrücke und trägt an ihrer Seite die Parkwegbrücke. In den 1990er-Jahren wurde diese Brücke auf den alten Fundamenten neu gebaut. | 52° 29′ 43″ N, 13° 27′ 52″ O | |
Rohrdammbrücke | Siemensstadt / Westend | Die Rohrdammbrücke ist ein im Zusammenhang mit dem Ausbau der Werksiedlung der Firma Siemens im Berliner Bezirk Spandau errichtetes Verkehrsbauwerk zur Überquerung der Spree. Sie ist die einzige Straßenbrücke über die Spree auf Spandauer Gebiet. Die heutige Brücke entstand 1953 an Stelle des 1905 hier errichteten Rohrdammstegs, der auch Siemenssteig genannt wurde. | 52° 31′ 45″ N, 13° 16′ 6,5″ O | |
Rominter-Allee-Brücke | Westend | Die Rominter-Allee-Brücke führt die Rominter Allee über den Rossitter Weg. | 52° 31′ 1″ N, 13° 14′ 56,2″ O | |
Röntgenbrücke | Charlottenburg | Die Röntgenbrücke ist die dritte Brücke dieses Namens an dieser Stelle und stammt aus dem Jahr 1960. Sie ersetzte eine 1908 fertiggestellte eiserne Bogenbrücke für den Straßenverkehr, die anstelle eines 1897 angelegten hölzernen Fußsteigs errichtet wurde. Diese Konstruktion wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört. Bereits die Fußgängerbrücke erhielt 1902 zu Ehren des deutschen Physikers Wilhelm Conrad Röntgen den Namen Röntgenbrücke. | 52° 31′ 13″ N, 13° 18′ 25″ O | |
Rosa-Reinglass-Steig | Hakenfelde | |||
Roßstraßenbrücke | Mitte | Die Roßstraßenbrücke gehört zu den drei ältesten Spreequerungen der Stadt Berlin. Sie war Teil eines Verkehrsweges nach Köpenick und befand sich gleich hinter dem Köpenicker Tor, weswegen sie anfangs Köpenicker Brücke genannt wurde. Die heutige Roßstraßenbrücke entstand in den Jahren 1899 bis 1901 aus Stein. Nach schweren Beschädigungen im letzten Weltkrieg wurde sie vereinfacht wieder aufgebaut. Sie verbindet die Fischerinsel mit dem historischen Stadtviertel Neu-Cölln und steht seit den 1970er-Jahren unter Denkmalschutz. | 52° 30′ 44″ N, 13° 24′ 29″ O | |
Rudolf-Wissell-Brücke | Westend / Charlottenburg-Nord | Die Rudolf-Wissell-Brücke ist ein Teilstück der Bundesautobahn 100 (Stadtring Berlin) und wurde 1961 fertig gestellt. Mit 932 Meter Länge ist sie die längste Einzelbrücke im Berliner Stadtgebiet. | 52° 31′ 50″ N, 13° 17′ 4″ O | |
Rungiusbrücke | Neukölln | Die Rungiusbrücke ist eine Straßenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 27,26 der künstlichen Wasserstraße. Erbaut wurde sie als Fachwerkbrücke aus Stahl mit obenliegender Fahrbahn. Benannt wurde die Brücke nach Heinrich Rungius (* 27. September 1833 in Luckenwalde; † 11. Mai 1922 in Berlin) einem evangelischen Theologen und Pfarrer in Rixdorf. | 52° 27′ 31″ N, 13° 26′ 29,3″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Saatwinkler Steg | ||||
Sachsendammsteg | ||||
Salvador-Allende-Brücke | Köpenick | Die Salvador-Allende-Brücke ist ein seit 1981 bestehendes Verkehrsbauwerk in Berlin, das zwischen der Triglawbrücke und der Wilhelm-Spindler-Brücke eine Spreeüberquerung ermöglicht. Die Brücke gehört zu einer der meistbefahrenen und damit wichtigsten Brücken in Köpenick. | 52° 26′ 58,4″ N, 13° 35′ 36,7″ O | |
Sandhausener Brücke | Heiligensee | Die Sandhausener Brücke [59]führt die Sandhausener Straße über eine schmale Wasserverbindung zwischen der Havel und dem Heiligensee im Norden von Berlin. Die Brücke wurde 1909 erbaut. | 52° 36′ 6″ N, 13° 12′ 37″ O | |
Sandkrugbrücke | Mitte / Moabit | Die Sandkrugbrücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal führt die Invalidenstraße über die ehemalige Grenze zwischen Ost- und Westberlin zum Hauptbahnhof Berlin. | 52° 31′ 40″ N, 13° 22′ 26″ O | |
Scharrenstraßenbrücke | Mitte | |||
(Scheffelstraßenbrücke, auch Eldenaer Straßenbrücke) | Friedrichshain / Lichtenberg | Die namenlose Stahlbalkenbrücke über die Gleisanlagen von Ringbahn und Fernbahn schließt die Scheffelstraße westlich ab und führt sie als Eldenaaer Straße am östlichen Ende des früheren Zentralviehhofgeländes vom Bezirk Lichtenberg in den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Sie wurde in den 1990er-Jahren erneuert. Länge 82,5 m, Breite 22,2 m | 52° 31′ 13,9″ N, 13° 28′ 17,1″ O | |
Schillingbrücke | Friedrichshain / Mitte | Die Schillingbrücke bildet eine wichtige Straßenverbindung über die Spree. Die Ziegelgewölbebrücke liegt zwischen der Oberbaumbrücke und der Michaelbrücke, verlängert die Andreasstraße über die Spree und verbindet die Holzmarktstraße und die Köpenicker Straße, die jeweils parallel zur Spree verlaufen. Seit 1990 steht die Brücke unter Denkmalschutz. | 52° 30′ 33,4″ N, 13° 25′ 45,6″ O | |
Schinkenbrücke | Berlin-Mitte | auch Jerusalemer Brücke genannt, 1739 in Höhe des Hausvogteiplatzes gebaut | ||
Schirwindter Brücke | ||||
|
Schlesische Brücke | Kreuzberg | Die denkmalgeschützte Brücke führt an der Oberschleuse über den Landwehrkanal zur Lohmühleninsel. Gemeinsam mit der benachbarten Oberen Freiarchenbrücke verbindet sie im Straßenzug Schlesische Straße/Vor dem Schlesischen Tor/Puschkinallee Kreuzberg mit Treptow. Unter dem Namen Mahlbrücke bestand hier am ehemaligen Schlesischen Tor spätestens 1705 eine erste Brücke über den ehemaligen Landwehrgraben. 1852 erfolgte der Bau einer hölzernen Klappbrücke. Die heutige eiserne Brücke mit verziertem gusseisernen Geländer wurde 1894/1896 durch Hermann Rohde und E. Saminski errichtet (andere Angabe: durch Otto Stahn und Zander[60]), 1954 instandgesetzt und während ihrer langjährigen Sperrung aufgrund des Mauerbaus 1987 rekonstruiert. Die Balkenbrücke hat eine Stützweite von 22 m, zwei Wasseröffnungen, eine 15 m breite Fahrbahn und je 5 m breite Bürgersteige.[61] | 52° 29′ 50,7″ N, 13° 26′ 55″ O |
Schleusenbrücke | Mitte | Die Schleusenbrücke überspannt den westlichen Spreearm an der Spreeinsel und verbindet damit den Werderschen Markt mit dem Schloßplatz. Der Name der Brücke geht auf eine frühere an dieser Stelle vorhandene Schleuse und den Schleusengraben zurück. Sie steht unter Denkmalschutz. | 52° 29′ 28″ N, 13° 22′ 18″ O | |
Schloßbrücke (Berlin-Charlottenburg) | Charlottenburg | Die Schlossbrücke ist eine stählerne Bogenbrücke über die Spree. Die heutige Konstruktion ist ein Bauwerk aus den Jahren 1926 bis 1928, nachdem bereits zur Zeit der Errichtung des Schlosses Charlottenburg Anfang des 18. Jahrhunderts ein erster Verkehrsweg über den Fluss gebaut worden war. Die Brücke steht unter Denkmalschutz. | 52° 31′ 18,7″ N, 13° 18′ 0,3″ O | |
Schloßbrücke (Berlin-Mitte) | Mitte | Die Schlossbrücke liegt am östlichen Ende der Prachtstraße Unter den Linden im Zentrum der Hauptstadt. Sie verbindet den Friedrichswerder mit der Spreeinsel. Die ehemals hölzerne Hundebrücke über die Spree wurde zwischen 1821 und 1824 nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel durch die steinerne Schlossbrücke ersetzt. Zeitweilig hieß sie Marx-Engels-Brücke. | ||
Schlütersteg | Mitte | Der Schlütersteg war eine Fußgängerbrücke in direkter südwestlicher Nachbarschaft zum Bahnhof Berlin Friedrichstraße. Er verband den Schiffbauerdamm am Nordufer mit der Neustädtischen Kirchstraße am Südufer. Die Brücke wurde nach einem Entwurf von Otto Stahn im Jahre 1890 fertiggestellt und nach dem Bildhauer und Architekten Andreas Schlüter benannt. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie zerstört und nie wieder aufgebaut. | ||
Schmargendorfer Brücke | Wilmersdorf | Die Schmargendorfer Brücke führt die Mecklenburgische Straße über die Ringbahn. Von der Brücke bestehen direkte Zugänge zum S-Bahnhof Heidelberger Platz. | 52° 28′ 47,5″ N, 13° 18′ 42,6″ O | |
Schmöckwitzer Brücke | Schmöckwitz | Die Schmöckwitzer Brücke führt die Wernsdorfer Straße südöstlich von Schmöckwitz über die Dahme. | 52° 22′ 29,5″ N, 13° 39′ 12,6″ O | |
Schmöckwitzwerdersteg | Schmöckwitz | Der Schmöckwitzwerdersteig ist eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Oder-Spree-Kanal. | 52° 22′ 29,4″ N, 13° 41′ 44,6″ O | |
Schöneberger Brücke | Kreuzberg | Die dreispurige Bogenbrücke führt die Schöneberger Straße am Mendelssohn-Bartholdy-Park über den Landwehrkanal und verbindet das Schöneberger/Tempelhofer Ufer mit dem Halleschen Ufer. Eine 1849 errichtete hölzerne Brücke hatte rund 50 Jahre Bestand. 1897/98 bauten Georg Pinkenburg und August Wilhelm Brandt am ehemaligen, 1852 angelegten Schöneberger Hafen eine Brücke aus Basaltlava. Nach deren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie 1953 durch eine Spannbetonbrücke mit einfachem Eisengeländer ersetzt.[62] 1877 wurde auf der Brücke der Politiker Ernst Ludwig von Gerlach „umgefahren und starb […] an den schweren Verletzungen.“[63] | 52° 30′ 6,4″ N, 13° 22′ 35,5″ O | |
Schönfließer Brücke | Prenzlauer Berg | Die Fußgängerbrücke verbindet die Sonnenburger Straße mit der Schönfließer Straße westlich des Bahnhofs Schönhauser Allee über den Graben der Ringbahn und der U2. Sie wurde 1912 von Alfred Grenander als großzügige Straßenbrücke erbaut, die sich „in das bürgerliche Jugendstilensemble der umliegenden Wohnbebauung einpasste.“ Im Januar 1945 durch eine Luftmine schwer beschädigt, wurde sie später abgetragen und durch eine provisorische 60 m lange Fußgängerbrücke auf eigenen Widerlagern ersetzt. Das Provisorium besteht nach einer Sanierung 1987 unvermindert fort.[64] Straße und Brücke tragen den Namen des heute polnischen Bad Schönfließ.[65] Das Bild zeigt die ehemalige Straßenbrücke im Jahr 1913. | ||
Schönhauser Allee-Brücke | Prenzlauer Berg | Straßenbrücke über die tieferliegenden Bahngleise | ||
Schönstedtbrücke | ||||
Schönwalder Straßenbrücke | Wedding | führt die Schönwalder Straße über die Panke | 52° 32′ 31,9″ N, 13° 22′ 24,3″ O | |
Schulenburgbrücke | Wilhelmstadt | Die Schulenburgbrücke ist eine stählerne Fachwerk-Bogenbrücke über die Havel im Bezirk Spandau. Sie verbindet die Schulenburgstraße und Weißenburger Straße. Die denkmalgeschützte Brücke wurde zwischen 1907 und 1909 erbaut.[66] | 52° 31′ 27,6″ N, 13° 12′ 16,6″ O | |
Schwanenwerderbrücke | ||||
Schwarzbacher Brücke | Grunewald | Die Schwarzbacher Brücke überbrückt die A 100 und stellt eine Verbindung zwischen der Schwarzbacher und der Auguste-Viktoria-Straße her. | 52° 29′ 38,1″ N, 13° 17′ 25,7″ O | |
Schwedter Steg | Prenzlauer Berg | Fußgänger- und Radfahrerbrücke, 1997/98 errichtet. Beginnt auf der Behmstraßenbrücke und ist ein Teilstück des Berlin-Usedomer Radfernwegs. Sie besteht aus elf Feldern mit zwei Bogentragwerken und überspannt den Eisenbahn-Nordring und die S-Bahn von der Schönhauser Allee zur Bornholmer Straße.[67] Länge circa 217 m | 52° 33′ 0″ N, 13° 23′ 59,8″ O | |
Seehofstraßenbrücke | Zehlendorf | Die Seehofstraßenbrücke führt die Seehofstraße über die Stammbahn. | 52° 25′ 59″ N, 13° 15′ 53,6″ O | |
Sellheimbrücke | ||||
Sellerbrücke | Wedding | |||
Sevdebrücke | ||||
Sickingenbrücke | Moabit / Charlottenburg | Die Sickingenbrücke führt den Straßenzug Gaußstraße / Sickingenstraße über den Charlottenburger Verbindungskanal. | 52° 31′ 48,8″ N, 13° 18′ 49,7″ O | |
Siebenendenwegbrücke | Zehlendorf | Die Siebenendenwegbrücke führt den Siebenendenweg über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. | 52° 26′ 52,6″ N, 13° 14′ 55,3″ O | |
Siemensbrücke | Steglitz / Lankwitz | Die Siemensbrücke ist eine stählerne Balkenbrücke. Erbaut wurde sie in dieser Form in den Jahren 1956/57. Sie führt die Siemensstraße über den Teltowkanal am Kilometer 17,73 zwischen Steglitz und Lankwitz.[68] | 52° 26′ 42,4″ N, 13° 20′ 23,5″ O | |
Siemenssteg | Charlottenburg | Der Siemenssteg ist eine Fußgängerbrücke zur Überquerung der Spree von Alt-Lietzow zum Kraftwerk Charlottenburg. Es handelt sich um eine 77 Meter lange und 3,50 Meter breite Bogenbrücke in Metallkonstruktion. An den Brückenköpfen befinden sich je zwei 10 Meter hohe Sandsteintürme. Etwa 180 Meter spreeaufwärts befindet sich die parallel verlaufende Röntgenbrücke. | 52° 31′ 14,6″ N, 13° 18′ 43,4″ O | |
Sieversbrücke | Tempelhof | Die Sieversbrücke ist eine Straßenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 20,74 in unmittelbarer Nähe des Hafens Lankwitz. Erbaut wurde sie 1955 als Balkenbrücke aus Beton. Die Bauform der Brücke wird auch als Voutenbrücke bezeichnet. Auf der Brücke treffen sich in Nord-Südrichtung die Attilastraße mit der aus Lankwitz kommenden Kaiser-Wilhelm-Straße. | 52° 26′ 34,8″ N, 13° 21′ 14,2″ O | |
Simsonbrücke | ||||
Soldiner Brücke | ||||
Sonnenbrücke | Neukölln | Die Balkenbrücke aus den Jahren 1975/78 führt die Sonnenallee über den Neuköllner Schiffahrtskanal. Südwestlich der Brücke liegt der S-Bahnhof Sonnenallee und nordöstlich das Estrel, Deutschlands Hotel mit den meisten Zimmern und eigener Anlegestelle an der Kanalbrücke (im Bild rechts). | 52° 28′ 22,7″ N, 13° 27′ 27,8″ O | |
Spandauer Brücke | ||||
Spandauer-Damm-Brücke | Charlottenburg / Westend | Die Spandauer-Damm-Brücke führt den Spandauer Damm über die Stadtautobahn A 100 und die Ringbahn. Von der Brücke bestehen direkte Zugänge zum S-Bahnhof Westend. | 52° 31′ 7″ N, 13° 17′ 1,7″ O | |
Spandauer Schleusensteg | ||||
Spandauer-See-Brücke | Spandau / Haselhorst | Die Spandauer-See-Brücke ist eine Straßenbrücke über die Havel. Gebaut wurde sie als Balkenbrücke aus Stahl 1995/97. Sie ist 302,5 Meter lang. | 52° 33′ 21″ N, 13° 13′ 18,7″ O | |
Spandauer Tor-Brücke | ||||
Spandauische Brücke | ||||
Späthbrücke (siehe auch: Neue Späthbrücke) |
Baumschulenweg / Britz | Die stählerne Brücke führt über den Teltowkanal am Kilometer 29,24. Die ursprüngliche Brücke wurde in den Jahren von 1900 bis 1905 als genietete Fachwerkbrücke errichtet. Nach der Teilung Berlins wurde die Verbindung unterbrochen und die Fahrbahnplatte demontiert. Die Brücke wurde dann im Jahre 1992 neu als stählerne Fachwerkbrücke mit einer Gesamtlänge von 48.56 m gebaut. Die Spannweite beträgt 36.96 m. Zehn Jahre später steht die Späthbrücke in der Landschaft ohne verkehrliche Nutzung. Stacheldraht hindert selbst Wanderer daran, das Ufer zu wechseln. Mit dem Bau der A 113 wurde nördlich, in einiger Entfernung bei Teltowkanal Kilometer 28,90, eine neue stählerne Stabbogenbrücke über den Kanal und über die neue Autobahn die Anna-Nemitz-Brücke errichtet. Die alte Kanalbrücke, die Neue und die Straße wurden benannt nach Franz Ludwig Späth, der dem Ortsteil Baumschulenweg entscheidende Anstöße zur Entwicklung gab, die ersten Pflasterstraßen, die Haltestelle der Berlin-Görlitzer-Bahn 1891, das Anschlussgleis zur Ringbahn nach Neukölln und die Ansiedlung der Späthschen Baumschule. Sie entwickelte sich am Ende des 19. Jahrhunderts zur größten Baumschule der Welt. Kaiser Wilhelm II. ernannte im Jahre 1902 Franz Ludwig Späth zum Königlich-Preußischen Landesökonomierat. | 52° 27′ 3,9″ N, 13° 27′ 45″ O | |
Spektebrücke | Spandau | |||
Spennrathbrücke | Moabit | Die Spennrathbrücke führt über den etwa 250 Meter langen Westhafen-Verbindungskanal zwischen dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und dem Westhafen. Sie ist die nördlichste von drei parallelen Brücken. Benannt wurde sie nach dem Bauingenieur Friedrich Spennrath. (* 8. August 1888, † 23. Januar 1959) |
52° 32′ 21,8″ N, 13° 19′ 47,4″ O | |
Spinnerbrücke | Brücke über die Avus | |||
Spitalbrücke | ||||
Spittelbrücke | ||||
Sportforumbrücke | Westend | Die Sportforumbrücke führt die Sportforumstraße über den Rossitter Weg. | 52° 30′ 58,9″ N, 13° 14′ 51,9″ O | |
Spreegassenbrücke | Mitte | siehe Jungfernbrücke | ||
St. Josefs-Steg | ||||
Steinbogenbrücke | ||||
Stelling-Janitzky-Brücke | Adlershof / Grünau | Die Stelling-Janitzky-Brücke wurde 1963 als Balkenbrücke aus Stahl über den Teltowkanal am Kilometer 36,41 der künstlichen Wasserstraße gebaut. Sie führt das Adlergestell (B 96a) über den Kanal. | 52° 25′ 33,7″ N, 13° 33′ 18,8″ O | |
Stendaler Brücke | Hellersdorf | Die Stendaler Brücke führt den Straßenzug Stendaler Straße / Risaer Straße über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U5. Von der Brücke besteht ein Zugang zum U-Bahnhof Hellersdorf. | 52° 32′ 10,6″ N, 13° 36′ 18,6″ O | |
Stephanbrücke | Spandau | über den Mühlengraben | 52° 32′ 12,1″ N, 13° 12′ 3,4″ O | |
Sterndamm-Brücke | Johannisthal | |||
Stößenseebrücke | Wilhelmstadt | Die Stößenseebrücke ist eine Stahl-Fachwerkbrücke über den Stößensee und die Havelchaussee im Bezirk Spandau.[69] Die denkmalgeschützte Brücke aus den Jahren 1908/1909 ist ein Teil der Heerstraße (Bundesstraße 2/5) und verbindet Wilhelmstadt mit dem Charlottenburg-Wilmersdorfer Westend. Sie geht auf Planungen des Bauingenieurs Karl Bernhard zurück. | ||
Stralauer Brücke | siehe Elsenbrücke | |||
Stralauer Tor-Brücke | ||||
Stubenrauchbrücke | Tempelhof | Beide Berliner Stubenrauchbrücken tragen den Namen Ernst von Stubenrauchs, Teltower Landrat und Erbauer des Teltowkanals. Die Tempelhofer Brücke ist eine Balkenbrücke aus Spannbeton und überquert den Teltowkanal am Hafen Tempelhof und am Ullsteinhaus. Der nördliche Teil der Straßenbrücke gehört zum Tempelhofer Damm, der südliche zum Mariendorfer Damm. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Brücke wurde 1950 wiederaufgebaut; die heutige Ausführung stammt aus den Jahren 1961/1964. | 52° 27′ 13,3″ N, 13° 23′ 3,6″ O | |
Stubenrauchbrücke | Niederschöneweide / Oberschöneweide | Die Treptower Stubenrauchbrücke verbindet die beiderseits der Spree gelegenen Ortsteile Oberschöneweide und Niederschöneweide im Bezirk Treptow-Köpenick. Es ist eine dreibogige Eisenfachwerkbrücke aus dem Jahr 1908. Genaugenommen sind es seit den 1990er-Jahren zwei nebeneinander liegende Brücken, die den Autoverkehr und den Fußgängerverkehr aufnehmen. | ||
Stufenbrücke | Tiergarten | Die Stufenbrücke ist eine Fußgängerbrücke im Großen Tiergarten. | 52° 30′ 44,7″ N, 13° 21′ 36,9″ O | |
Südliche Seestraßenbrücke | Moabit | Die Südliche Seestraßenbrücke führt über den etwa 250 Meter langen Westhafen-Verbindungskanal zwischen dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und dem Westhafen. Sie ist die südlichste von drei parallelen Brücken. Gebaut wurde sie als Bogenbrücke aus Beton mit unter der Fahrbahn liegendem Bogen. Die Brücke wird als Straßenbrücke nicht mehr genutzt. Fußgänger und Radfahrer dürfen sie passieren. | 52° 32′ 19,9″ N, 13° 19′ 48,3″ O | |
Südostalleebrücke | Baumschulenweg | Die Südostalleebrücke führt die Südostallee über den Britzer Verbindungskanal. | ||
Sundgauer Brücke | Zehlendorf | Die Sungauer Brücke führt die Sundgauer Straße über die Stammbahn. Von der Brücke besteht mittels eines Aufzuges Zugang zum S-Bahnhof Sundgauer Straße. | 52° 26′ 10,3″ N, 13° 16′ 24,5″ O | |
Swinemünder Brücke | Gesundbrunnen | Die Swinemünder Brücke wurde von 1902 bis 1905 nach Plänen des Architekten Bruno Möhring und des Ingenieurs Friedrich Krause erbaut. Die 228 Meter lange genietete Stahl-Fachwerkkonstruktion überspannt die Gleisanlagen östlich des Bahnhofs Gesundbrunnen auf zwei gemauerten Pfeilern, über denen sich 17 Meter hohe Portalpfosten erheben. |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Techowbrücke | Tempelhof | Die Techowbrücke ist eine Balkenbrücke aus Stahl über den Teltowkanal am Kilometer 22.04 der künstlichen Wasserstraße. Erbaut wurde sie in dieser Form in den Jahren 1956 / 57. Sie führt die Gersdorfstraße über den Kanal. Benannt wurde die Brücke nach Otto Techow (* 16. Januar 1848 in Brandenburg an der Havel; † 28. Juni 1919 in Berlin) Er war ein deutscher Architekt. | 52° 26′ 54″ N, 13° 22′ 11″ O | |
Tegeler Brücke | Siemensstadt / Tegel | Die Tegeler Brücke führt den Straßenzug Gartenfelder Straße / Bernauer Straße über den Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal. | 52° 33′ 6,2″ N, 13° 14′ 56,4″ O | |
Tegeler Hafenbrücke | Tegel | Die Tegeler Hafenbrücke, im Volksmund Sechserbrücke genannt, überspannt als Fußgängerbrücke die Einfahrt des Tegeler Hafens und die Mündung des Tegeler Fließes. Sie wurde 1909 als stählerne Fachwerkbogenbrücke mit einer Gesamtlänge von 91 Metern mit beidseits je zwei steinernen Kassenhäuschen erbaut. | 52° 35′ 23,4″ N, 13° 16′ 16,7″ O | |
(Tegeler Weg, Bahnbrücke) | Charlottenburg | |||
Teltow-Werft-Brücke | Zehlendorf | Die Teltow-Werft-Brücke war eine Treidelbahnbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 15,50 der künstlichen Wasserstraße. Sie verband die ehemalige Teltow-Werft mit den Treidelanlagen am Teltower Südufer. Diese Brücke wurden auch von Fußgängern und Radfahrern genutzt. In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges wurde sie, wie nahezu alle Kanalbrücken und die Betriebseinrichtungen der Treidelbahn zerstört. In der Zeit der deutschen Teilung wurde wenige Meter weiter westlich der früheren Brücke eine Behelfsbrücke für den ehemaligen Kolonnenweg der Grenztruppen der DDR gebaut, die Anfang der 90er Jahre abgerissen wurde. Seit 2002 gibt es eine Interessenvertretung zum Wiederaufbau der Teltow-Werft-Brücke zur besseren Vernetzung des Umlandes. | 52° 24′ 21,5″ N, 13° 15′ 10,2″ O | |
Teubertbrücke | Mariendorf | Die Teubertbrücke ist eine stählerne Fachwerkbrücke mit obenliegender Fahrbahn. Sie überquert den Teltowkanal am Kilometer 21,70 in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Kohlehafens der Berliner GASAG in Mariendorf. Über die Brücke führt die Ringstraße. | 52° 26′ 46,3″ N, 13° 21′ 57,3″ O | |
Teupitzer Brücke | Neukölln | Die Bogenbrücke führt am südlichen Ende der Teupitzer Straße über den Neuköllner Schiffahrtskanal und verbindet das Kiehl- mit dem Weigandufer am „Fernheizwerk Neukölln AG“. Wie die Straße trägt sie den Namen der Kleinstadt Teupitz im Schenkenländchen.[70] | 52° 28′ 45,8″ N, 13° 27′ 19,3″ O | |
Thaerstraßenbrücke | Friedrichshain | Die Thaerstraßenbrücke überspannt die Gleise der S-Bahn und der Fernbahn. Sie entstand Anfang des 20. Jahrhunderts, wurde aber am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. Danach wurde eine mit Holzplanken belegte schmale Notbrücke für Fußgänger errichtet. Erst seit den 1990er-Jahren verbindet eine neue Straßenbrücke die Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg. | ||
Thielalleebrücke | Dahlem | Die Thielalleebrücke führt die Thielallee über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. | 52° 27′ 11,6″ N, 13° 17′ 9,5″ O | |
Thielenbrücke | Kreuzberg / Neukölln | Die Thielenbrücke (erbaut 1915–17) überspannt den Landwehrkanal und befindet sich an der Grenze zu Berlin-Neukölln zwischen der Glogauer Straße und Pannierstraße. | ||
Tiefwerderbrücke | Spandau / Wilhelmstadt | Die Tiefwerderbrücke ist eine Straßenbrücke auf der Grenze zu Wilhelmstadt und führt in der Ortslage Tiefwerder über den Großen Jürgengraben. Sie verbindet den Tiefwerder Weg mit der Dorfstraße. Die heutige Brücke wurde 1911 erbaut. | ||
Tietzenwegbrücke | Lichterfelde | Die Tietzenwegbrücke führt den Tietzenweg über die Stammbahn. | 52° 26′ 45,2″ N, 13° 18′ 5,3″ O | |
Torfstraßensteg | Wedding /Moabit | Die Fußgänger- und Radfahrbrücke über den Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal am Kilometer 9,65 der künstlichen Wasserstraße wurde 1979-1980 gebaut. Die Brücke zwischen der Torfstraße und dem Friedrich-Krause-Ufer ist eine Stabbogenbrücke, als Einfeldträger mit einem in Brückenachse liegenden Stabbogen. Das Zugband ist der Hohlkasten, mit beiderseits von der Mitte zu den Enden sich verbreiternden Kragarmen. Die Brückenbreite beträgt in der Mitte 4,3 m und am Ende 6,3 m. | 52° 32′ 21,2″ N, 13° 21′ 8,1″ O | |
Trabener Steg | Grunewald | Die 1960 gebaute Fußgängerbrücke führt über die Stadtautobahn A 100 und verbindet die Bornstedter Straße mit der Trabener Straße. Der Steg ist nach Traben-Trarbach benannt, einer Weinbau-Stadt in der Pfalz. | ||
Treptower Brücke | Kreuzberg / Alt-Treptow | Diese Treptower Brücke führt über den Flutgraben des Landwehrkanals zur Südspitze der Lohmühleninsel und verbindet Kreuzberg mit Alt-Treptow. Die denkmalgeschützte massive Steinbrücke ist zwar als Straßenbrücke angelegt, wird aber aufgrund des heute parkähnlichen Charakters der Lohmühleninsel nicht mehr befahren. Sie wurde 1852 (andere Angabe 1894[71]) von Johann Jakob Helfft (um 1802–1869) mit drei Wasseröffnungen und Bögen errichtet und mit roten und gelben Klinkern verkleidet, die Stützweite beträgt 35 m. Um 1709 bestand hier eine Vorgängerbrücke unter dem Namen Köpenicker Brücke, „worüber der Stadt Viehtrift geht“.[72] | ||
Treptower Brücke | Neukölln | Diese Treptower Brücke führt die Treptower Straße über den Neuköllner Schiffahrtskanal und verbindet das Weigandufer mit dem Kiehlufer. In die Bögen der Spannbetonbrücke aus den 1960er-Jahren sind wasserseitig zwei Kopffiguren eingelassen. Die Brücke wird 2009 saniert. | ||
Treptower Park-Brücke | Alt-Treptow | Die 8,20 m lange Plattenbrücke überspannt im Treptower Park den Heidekampgraben, der die Spree über den Karpfenteich mit dem Britzer Zweigkanal verbindet. Sie liegt südlich vom historischen Gasthaus Zenner direkt an der Spree. Wie die vier weiteren Parkbrücken über den Graben besteht auch diese Brücke nach ihrer Restaurierung 1995/96 aus Stahlträgern mit einer Stützweite von 5,25 m und ist mit einem 8 cm dicken Bohlenbelag versehen. Die Widerlager sind aus Stahlbeton gefertigt und mit Klinkern verblendet.[73][74] | ||
Treskowbrücke | Oberschöneweide | Die Treskowbrücke ist eine seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts vorhandene, 1934 neu errichtete Straßenbrücke über die Spree im Bezirk Treptow-Köpenick. Benannt ist sie nach dem damaligen Landrat des Kreises Niederbarnim Sigismund von Treskow. | 52° 27′ 36,3″ N, 13° 30′ 46,9″ O | |
Triglawbrücke | Rahnsdorf | Die Triglawbrücke ist eine rund 50 Meter lange Stahl-Brücke in Fachwerk-Bauweise im Ortsteil Hessenwinkel. Sie führt über die Spree – die in diesem Abschnitt auch Müggelspree genannt wird – auf eine kleine Insel, die von der Spree im Norden, dem Dämeritzsee im Osten und dem Alten Spreearm im Westen und Süden umschlossen wird. Dieser Spreearm entstand infolge eines neuen Durchstichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. | 52° 25′ 15″ N, 13° 43′ 19″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Unterbaumbrücke | Mitte | Vorgängerbrücke der Kronprinzenbrücke | ||
Untere Freiarchenbrücke | Tiergarten | Die Untere Freiarchenbrücke ist eine Fußgängerbrücke über den Schleusengraben des Landwehrkanals im Großen Tiergarten. Sie führt vom Gartenufer am Zoologischen Garten zur Schleuseninsel an der Unterschleuse und bildet gemeinsam mit der benachbarten Unteren Schleusenbrücke einen Zugang zum Park. Die ursprüngliche Brücke aus den Jahren 1940/41 wurde 1998/99 durch eine fast 23 m lange und vier Meter breite Stahlkonstruktion ersetzt, die die Durchfahrtshöhe für Schiffe von 3,50 auf vier Meter erhöhte. Arche ist eine Altdeutsche Bezeichnung für Schleuse (aus lat. Arche = in etwa schiffähnlicher Kasten). | 52° 30′ 41″ N, 13° 20′ 10,7″ O | |
Untere Schleusenbrücke | Tiergarten | Die Untere Schleusenbrücke ist eine Fußgängerbrücke über den Flutgraben des Landwehrkanals im Großen Tiergarten. Sie führt vom Park zur Schleuseninsel an der Unterschleuse und gemeinsam mit der benachbarten Unteren Freiarchenbrücke zum Parkausgang am Gartenufer des Zoologischen Gartens. (Der Brückenname wird oft mit der hinterliegenden, namenlosen Eisenbahnbrücke verwechselt.) | 52° 30′ 43,3″ N, 13° 20′ 12″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Victoriabrücke | Tiergarten | Ehehemalige Brücke über den Landwehrkanal, siehe: Potsdamer Brücke; das historische Foto von 1900 zeigt links die Potsdamer Brücke und rechts die Victoriabrücke. | 52° 30′ 21,6″ N, 13° 22′ 5,9″ O | |
Volksparksteg | Wilmersdorf | Der Volksparksteg ist eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Bundesallee. Er stellt eine konfliktfreie Kreuzungsmöglichkeit der vielbefahrenen Bundesallee im Verlauf des Grünzuges Volkspark Wilmersdorf dar. Die stählerne, 64 m lange Schrägseilbrücke wurde 1971 gebaut und ist in einen 36,40 m hohen A-Pylon eingehängt.[75] | 52° 28′ 58,9″ N, 13° 19′ 49,9″ O | |
Von-der-Heydt-Brücke | Tiergarten | Ehemalige Brücke über den Landwehrkanal, Vorgängerbrücke der 1957/58 neu erbauten Bendlerbrücke. Das Bauwerk war mit zwei Skulpturen (Nixen und Tritone) von Ernst Herter geschmückt, die 1943/44 eingeschmolzen wurden. Sie trug den Namen August von der Heydts, der am Landwehrkanal eine Villa besaß, heute Sitz des Präsidenten und der Hauptverwaltung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Das historische Foto zeigt die Brücke im Jahr 1896. | 52° 30′ 20,5″ N, 13° 21′ 45″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Waisenbrücke | Mitte | Die Waisenbrücke war eine mit rotem Sandstein verkleidete Steinbrücke und verband die südlich der Spree gelegene Wallstraße mit der nördlich der Spree gelegenen heutigen Littenstraße, vormals Neue Friedrichstraße. Nach Sprengung 1945 und anschließender behelfsmäßigen Reparatur wurde das Bauwerk 1960 abgebaut, weil es weitere wieder funktionsfähige Spreequerungen in der Nähe gab. Heute erinnern noch beidseitig sichtbare steinerne Widerlager an die Waisenbrücke. | ||
Waldemarbrücke | Mitte | ehemalige Brücke über den Luisenstädtischen Kanal, von der noch Reste zu sehen sind | ||
Wallbrücke | Spandau | |||
Waltraudstraßenbrücke | Dahlem / Zehlendorf | Die Waltraudstraßenbrücke führt die Waltraudstraße über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3. | 52° 27′ 2,8″ N, 13° 15′ 45″ O | |
Wangenheimsteg | Grunewald | Der Wangenheimsteg führt als Fußgängerbrücke von der Ecke Kunz-Buntschuh- und Wangenheimstraße über die A 100 zur Melli-Beese-Anlage an der Schwarzbacher Straße. | 52° 29′ 38,9″ N, 13° 17′ 19,8″ O | |
Wannseebrücke | Wannsee | Die Brücke führt die Bundesstraße 1 über den Griebnitzkanal zwischen dem Kleinen Wannsee und dem Großen Wannsee. | 52° 25′ 15″ N, 13° 10′ 17″ O | |
Warschauer Brücke | Friedrichshain | Die S-Bahn-Trasse mit der Haltestelle Warschauer Straße liegt heute schräg unter der als Warschauer Brücke bezeichneten Eisenbahnbrücke. An dieser Stelle befand sich vor der Errichtung der Brücke das Eisenbahntor in der Zollmauer für die 1842 eröffnete Eisenbahnstrecke nach Frankfurt (Oder). | 52° 30′ 22,9″ N, 13° 26′ 57,8″ O | |
Wasserstadtbrücke | Spandau | Die Wasserstadtbrücke ist eine Straßenbrücke über die Havel. Gebaut wurde sie als stählerne Balkenbrücke mit Hohlkästen und orthotroper Platte von 1998 bis 2000. Auf der Brücke treffen sich die Rauchstraße mit der Daumstraße.[76] | 52° 33′ 34,7″ N, 13° 13′ 24,1″ O | |
Wasserwegbrücke | Biesdorf / Kaulsdorf | Die Wasserwegbrücke ist eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Wuhle südlich des S- und U-Bahnhofs Wuhletal. | 52° 30′ 43,3″ N, 13° 34′ 24,7″ O | |
Waterloobrücke | Kreuzberg | Die Waterloobrücke führt die Alexandrinenstraße über den Landwehrkanal. Ursprünglich führte das 1866 angelegte Waterloo-Ufer bis zur Alexandrinenstraße; 1956 wurde der Uferteil zwischen Zossener Brücke und Waterloobrücke in Brachvogelstraße umbenannt, die Brücke behielt jedoch ihren Namen nach der Schlacht von Waterloo.[77] Die ursprüngliche Brücke von 1890/91 wurde 1945 zerstört und 1956/57 als Bogenbrücke mit einem unter der Fahrbahn liegenden Bogen neu erbaut. Die Spannweite beträgt 18 Meter, die Breite 19 Meter. | 52° 29′ 50,4″ N, 13° 23′ 55,8″ O | |
Weidendammer Brücke | Mitte | Die Weidendammer Brücke führt seit dem 17. Jahrhundert die Friedrichstraße über die Spree und ist damit die drittälteste Brücke im alten Berliner Stadtzentrum. Die Brücke spielt an diesem zentralen Ort auch mehrfach eine Rolle in der Literatur. Sie steht seit den 1970er-Jahren unter Denkmalschutz. | 52° 31′ 20″ N, 13° 23′ 17″ O | |
Wendenheidebrücke | Köpenick | Die Wendenheidebrücke führt die Spindlersfelder Straße im Zuge der Tangentialen Verbindung Ost über die Oberspreestraße. | 52° 26′ 48″ N, 13° 33′ 32,7″ O | |
Wendenschlossbrücke | Köpenick | |||
Werkbrücke | Tempelhof | Die namenlose Brücke, inoffiziell Werkbrücke genannt, führt über den Teltowkanal (Kilometer 23,68). Sie verbindet Firmenanlagen unmittelbar am Kanal und dient hauptsächlich dem innerbetrieblichen Warentransport. | 52° 27′ 19,2″ N, 13° 23′ 26,1″ O | |
Wiesendammbrücke | Westend | Die Wiesendammbrücke führt den Wiesendamm über die Lehrter und Hamburger Bahn. | 52° 31′ 35,4″ N, 13° 14′ 49,5″ O | |
Wildenbruchbrücke | Neukölln | Die Korbbogenbrücke aus massivem Mauerwerk führt die Wildenbruchstraße am Wildenbruchplatz über den Neuköllner Schiffahrtskanal und verbindet das Kiehl- mit dem Weigandufer. Die Brücke, die Straße und der Platz tragen den Namen des Dramatikers Ernst von Wildenbruch[78] Auf den Masten der vier Brückenlaternen sind unter den Lampenringen Metallornamente mit den drei Bestandteilen des Neuköllner Wappens (Johanniterkreuz, Märkischer Adler, Hussitenkelch) angebracht. An der Brücke gibt es einen Anleger für die Fahrgastschifffahrt und ein Straßencafé. Eine Rarität unter den Berliner Brückenbauten bildet die ehemalige und im Wildenbruchkiez allgemein bekannte öffentliche Toilettenanlage im südlichen Brückenpfeiler, die heute einmal jährlich von 48 Stunden Neukölln und vom „Kunstraum t27“ für Künstler-Präsentationen genutzt wird.[79] | 52° 29′ 5,9″ N, 13° 26′ 40″ O | |
Wilhelm-Borgmann-Brücke | Tempelhof | Die Wilhelm-Borgmann-Brücke ist eine Straßenbrücke über den Teltowkanal. Sie führt den Tempelhofer Weg über den Kanal am Kilometer 26,26 zwischen dem Treseburger Ufer und dem Braunschweiger Ufer. Eine erste Brücke wurde im Zuge des Teltowkanalbaues 1905 dort errichtet. Die heutige stählerne Balkenbrücke entstand 1952 bis 1953. Benannt wurde sie nach Wilhelm Borgmann (* 16. September 1866; † 13. Januar 1927) einem ehemaligen Justizrat des Kreises Teltow. | 52° 27′ 33,7″ N, 13° 25′ 37,3″ O | |
Wilhelm-Spindler-Brücke | Köpenick | Die Wilhelm-Spindler-Brücke ist eine moderne Spannbetonbrücke im Bezirk Treptow-Köpenick und entstand 2002 als ein Teil des Bauprojekts Tangentiale Verbindung Ost mit Umgehungsstraßen der Altstadt Köpenick. Benannt ist das die Spree überbrückende Bauwerk nach dem sozial engagierten Berliner Unternehmer Johann Julius Wilhelm Spindler. | 52° 27′ 13,5″ N, 13° 33′ 30,3″ O | |
Wilmersdorfer Straßenbrücke | ||||
Windtscheidstraßenbrücke | ||||
Winterhuder Steg | Staaken | Der Winterhuder Steg ist eine Fußgängerbrücke, die in nördlicher Verlängerung des Winterhuder Wegs über die Lehrter Bahn zur Eichholzbahn führt. | 52° 32′ 14″ N, 13° 8′ 59,7″ O | |
Wredebrücke | Johannisthal / Rudow |
Die Wredebrücke, lokal auch Rudower Brücke genannt [80] war eine Straßenbrücke über den Teltowkanal am Kilometer 34,140 der künstlichen Wasserstraße. Sie führte die Rudower Chaussee (bis 1959 Köpenicker Straße) über den Kanal. Heute befindet sich genau an dieser Stelle die Autobahnbrücke der A 113. Benannt wurde die Brücke nach dem Bankier und Fabrikanten Wilhelm August Julius Wrede (*1822-†1895) Besitzer des Gutes Britz. [81] | 52° 25′ 34,5″ N, 13° 31′ 12″ O | |
Wuhletalbrücke | Hellersdorf | |||
Wullenwebersteg | Moabit / Hansaviertel | Der Wullenwebersteg ist eine Fußgängerbrücke über die Spree in Berlin, die das Hansaviertel und Moabit verbindet. Erbaut wurde sie in den Jahren 1956 und 1957. Benannt wurde die Brücke nach dem hanseatischen Bürgermeister Jürgen Wullenweber (1492–1537). | 52° 31′ 2″ N, 13° 20′ 5″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Yorckbrücken | Schöneberg | Die Yorckbrücken an der Grenze zwischen den Bezirken Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg sind ein rund 500 Meter langer von ehemals rund 45 Eisenbahnbrücken gekreuzter Abschnitt der Yorckstraße. | 52° 29′ 31,8″ N, 13° 22′ 24,3″ O |
Fotografie | Name der Brücke | Ortsteil | Anmerkungen | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
Zinnowwegbrücke | Zehlendorf | Die Zinnowwegbrücke ist eine Fußgängerbrücke, die den Zinnoweg über die im Einschnitt verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3 führt. | 52° 26′ 40,2″ N, 13° 14′ 35,2″ O | |
Zitadellenbrücke | Haselhorst | Die Zitadellenbrücke, eine Balkenbrücke aus Stahlbeton, führt von der Straße Am Juliusturm über den Westlichen Abzugsgraben zur Zitadelleninsel der Havel und verbindet mit der Zufahrt zum Torhaus der Zitadelle Spandau. | 52° 32′ 20″ N, 13° 12′ 46″ O | |
Zossener Brücke | Kreuzberg | Die Zossener Brücke, benannt nach der Stadt Zossen, führt am Waterloo-Ufer über den Landwehrkanal und verbindet die Zossener Straße mit der Lindenstraße am Patentamt. Die Brücke aus den Jahren 1911/12 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1950 wiederaufgebaut. Die heutige Balkenbrücke stammt aus den Jahren 1970/71.[82] | 52° 29′ 52,3″ N, 13° 23′ 44,4″ O |
Literatur
Bearbeiten- E. Thiemann, D. Desczyk, H. Metzing: Berlin und seine Brücken, Jaron-Verlag, 1.Auflage Berlin 2003 ISBN 3-897730-73-1
- Jan Feustel, Horst Köhler: Lebensader durch Sumpf und Sand, 100 Jahre Teltowkanal, Hendrik Bäßler Verlag, 1. Auflage 2006, ISBN 3-930388-36-7
- Hans-J. Uhlemann: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen transpress Verlag Berlin div. Jahrgänge ISBN 3-344-00115-9
- Schriften des Vereins für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e.V. div. Jahrgänge. WESKA (Westeuropäischer Schifffahrts- und Hafenkalender), Binnenschifffahrts-Verlag GmbH Duisburg-Ruhrort, (keine ISBN)
- Folke Stender: Redaktion Sportschifffahrtskarten Binnen 1 Nautische Veröffentlichung Verlagsgesellschaft ISBN 3-926376-10-4.
- Autorenkollektiv: W. Ciesla, H. Czesienski, W. Schlomm, K. Senzel, D. Weidner, Schiffahrtskarten der Binnenwasserstraßen der Deutschen Demokratischen Republik 1:10.000, Band 4 Herausgeber: Wasserstraßenaufsichtsamt der DDR, Berlin 1988 (keine ISBN)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eintrag zu Lienhard Schulz/Kanalbrücken in Berlin (Obj.-Dok.-Nr. 09020308) in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen
- ↑ Homepage der Hugo-Preuß-Gesellschaft; abgerufen am 28. Oktober 2009
- ↑ Karte aus den 1940gern [1]
- ↑ von Oppen[2]
- ↑ Altglienicker Brücke Teltowkanal [3]
- ↑ Baerwaldbrücke Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009.
- ↑ lot-issimo Beschreibung zum Gemälde von Otto Antoine: Blick auf die Von-der-Heydt-Brücke in Berlin Tiergarten (Öl auf Leinwand). Heute: Bendlerbrücke.
- ↑ ottoantoine.com Bildtafel, die sehr wahrscheinlich das Gemälde der Von-der-Heydt-Brücke enthält.
- ↑ Die U-Bahn unter der Brücke[4]
- ↑ Karl Gotsch, Brücken, Arbeitsblatt 3
- ↑ Elsensteg im Lexikon Berliner Straßen und Plätze
- ↑ [5]Treidellok
- ↑ Flatowbrücke Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009
- ↑ Textarchiv Berliner Zeitung Christel Seiffert: Reichssportfeldstraße soll umbenannt werden. Bürgerinitiative trifft auf Zustimmung. In: Berliner Zeitung, 11. August 1994.
- ↑ Föhrer Straße im Lexikon Berliner Straßen und Plätze
- ↑ mont klamott – Zeitschrift des Friedrichshainer Geschichtsvereins „Hans Kohlhase e.V.“, Ausg. 54/Juli 2009, S. 30 ff
- ↑ Eintrag 09085598 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Baudenkmal: Friedrichsbrücke
- ↑ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Berlin Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal. Begrenzt offener Realisierungswettbewerb. Ausschreibung, Berlin 2006
- ↑ Darstellung der prämierten Wettbewerbsergebnisse, abgerufen am 2. November 2009
- ↑ Online-Standpunkt zur Fußgängerbrücke nach Dudler; abgerufen am 2. November 2009
- ↑ Neubritz Carl-Weder-Park
- ↑ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, George-C.-Marshall-Brücke
- ↑ George-C.-Marshall-Brücke bei Structurae
- ↑ [6]Jean-Jacques Ganeval
- ↑ Großbeerenbrücke im Brückenweb Als Quelle gibt das Brückenweb die Edition Luisenstadt an.
- ↑ Grünauer Brücke 1908 [7]
- ↑ Eintrag zu Lienhard Schulz/Kanalbrücken in Berlin (Obj.-Dok.-Nr. 09035402) in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen
- ↑ Baudenkmal Hansabrücke mit Treppenaufgängen, Schmuck und Brunnen
- ↑ Bild auf Commons, ehemalige Herkulesbrücke am Hackeschen Markt, 1882
- ↑ Deutsches Technikmuseum Berlin Eckhard Thiemann: Die Herkulesbrücken. Ein „sagenhafter“ Brückenname. In: Zeitschrift der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin und der Freunde und Förderer des DTMB e.V., 22. (46.) Jahrgang, Nr. 4, Berlin 2006, S. 10f.
- ↑ Eintrag zu Lienhard Schulz/Kanalbrücken in Berlin (Obj.-Dok.-Nr. 09035355) in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen
- ↑ Michael Braun: Nord-Süd-S Bahn – 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Berliner S-Bahn-Museum (Hrsg.), GVE-Verlag, Berlin 2008 ISBN 978-3-8921-8112-5 Angaben aus dem Kapitel: Die Bahnstationen an der Kolonnenstraße (komplett als pdf-Leseprobe).
- ↑ Durchfahrtshöhen und -breiten an Brücken im Bereich Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin
- ↑ Landesarchiv Berlin Siehe Eintrag unter dem 1. November 1954, Tag der Übergabe der neu erbauten Kolonnenbrücke.
- ↑ Kolonnenstraße im Lexikon Berliner Straßen und Plätze
- ↑ Stadtumbau Berlin: Geschichtsparcours Papestraße
- ↑ Eintrag 09031182 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Köthener Brücke Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009
- ↑ Schöneberger Hafen Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009
- ↑ Informationen eines Baustellenschildes an der Marktstraße Ecke Kynaststraße vom Frühjahr 2009
- ↑ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Brückeninfo; abgerufen am 12. Oktober 2009
- ↑ Gregull + Spang Ingenieurgesellschaft für Stahlbau mbH, Referenzen Straßenbrücken
- ↑ Lichtensteinbrücke bei Ponton's Brücken
- ↑ Löwenbrücke Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009
- ↑ Berlin Hidden Places, Stadtführer Berlin. Löwenbrücke im Tiergarten
- ↑ Eintrag 09096341 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Information eines Mitarbeiters des Deutschen Bundestages vom Juni 2009
- ↑ Friedrich Karl Massante[8]
- ↑ Mehrungbrücke Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009. Die Angabe über die Namensgebung zwischen 1947 und 1974 widerspricht allerdings der Darstellung der Edition Luisenstadt unter Hallesche-Tor-Brücke
- ↑ Datenbank "Bildhauerei in Berlin" mit Details und Foto zur Statue "Fischfang"; abgerufen am 30. Oktober 2009
- ↑ Eintrag 09066631 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Monumentenstraße im Lexikon Berliner Straßen und Plätze
- ↑ Deutsches Technikmuseum Bitte einsteigen und Türen schließen! Museumsbahnverkehr am Pfingstsamstag (3. Juni) und am Tag des Eisenbahners (10. Juni) zwischen dem Deutschen Technikmuseum Berlin und dem Depot für Kommunalverkehr.
- ↑ Moritzbrücke im Brückenweb
- ↑ Lexikon Berliner Straßen und Plätze, siehe dritte Moritzstraße
- ↑ Obere Freiarchenbrücke Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009.
- ↑ Eintrag 09031008 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Sandhausen zwischen Heiligensee und Konradshöhe[9]
- ↑ Eintrag 09031009 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Schlesische Brücke Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009.
- ↑ Schöneberger Brücke Edition Luisenstadt, Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009. Angabe 1953 statt 1954/56 laut Geländerinschrift.
- ↑ Karl Wippermann: Gerlach, Ludwig von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 9–14.
- ↑ Hartmut Seefeld: Grenzpunkt Null. Aus der Geschichte der Schönfließer Brücke. In: Vor Ort. Stadterneuerung in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow. Hrsg.: Mieterberatung Prenzlauer Berg, Gesellschaft für Sozialplanung mbH.18. Jg., Heft 9, Berlin September 2009
- ↑ Schönfließer Straße im Lexikon Berliner Straßen und Plätze
- ↑ Eintrag 09085791 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Info der Seantsverwaltung zum mauerradweg, PDF-Dokument; abgerufen am 16. Oktober 2009
- ↑ [10] Bild der Brücke von 1906
- ↑ Zwar befindet sich das Bezirksgrenzschild des Spandauer Ortsteils Wilhelmstadt mitten auf der Brücke – über dem Westufer des Stößensees –, dennoch gehört die gesamte Brücke laut Eintrag 09085599 in der Berliner Landesdenkmalliste und gemäß Grenzziehung in allen genaueren Kartenwerken zu Wilhelmstadt.
- ↑ Teupitzer Straße im Lexikon Berliner Straßen und Plätze
- ↑ Eintrag 09031192 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Akten des Königlichen Geheimen Staatsarchivs zitiert nach und Angaben aus: Edition Luisenstadt: Treptower Brücke. Berlin 2002, Stand 7. Oktober 2009.
- ↑ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Über Brücken: Treptower Park-Brücke.
- ↑ Treptower Park-Brücke bei Structurae
- ↑ Volksparksteg bei Structurae
- ↑ Baumängel an der Brücke[11]
- ↑ Waterloo-Ufer Berlin von A bis Z, Edition Luisenstadt, Berlin 2008.
- ↑ Wildenbruchplatz im Lexikon Berliner Straßen und Plätze
- ↑ Kunstraum t27: toiletten 27 bei Nacht und Nebel. Eine temporäre Dependance des kunstraum t27. 2007.
- ↑ Wredebrücke[12]
- ↑ Geschichte des Schlosses Britz mit Erwähnung Wrede[13]
- ↑ Chronik von Berlin, 23. August 1950 Edition Luisenstadt; die Angabe zu 1970/71 stammt aus dem Brückenweb.