Dieße
Die Dieße (auch Diesse genannt) ist ein etwa 18 km langer, rechter bzw. südsüdwestlicher Zufluss der Ilme in Niedersachsen (Deutschland).
Dieße Diesse | ||
Tal der Dieße südlich von Lauenberg | ||
Daten | ||
Lage | Niedersachsen | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Ilme → Leine → Aller → Weser → Nordsee | |
Quelle | am Wolfsstrang im Solling 51° 42′ 46″ N, 9° 41′ 38″ O | |
Quellhöhe | 445 m ü. NN | |
Mündung | bei Holtensen (zu Einbeck) in die IlmeKoordinaten: 51° 48′ 59″ N, 9° 48′ 28″ O 51° 48′ 59″ N, 9° 48′ 28″ O | |
Mündungshöhe | 120 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 325 m | |
Sohlgefälle | 18 ‰ | |
Länge | 18 km | |
Einzugsgebiet | 58 km² | |
Linke Nebenflüsse | Rotes Wasser | |
Rechte Nebenflüsse | Hanebach | |
Gemeinden | Lauenberg, Wellersen, Holtensen |
Name
BearbeitenUrsprünglich wird der Fluss als Dießen, Diesen oder Diessen bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine n-Ableitung zu niederdeutsch disig für 'dunstig'. Alternativ wäre auch eine Herleitung von ahd. dinsan 'entziehen, ziehen, schleppen' möglich.[1]
Verlauf
BearbeitenDie Dieße entspringt am Ostrand des Sollings nahe Fredelsloh und fließt in überwiegend nordnordöstlicher Richtung vorbei an den äußersten Nordwestausläufern des Höhenzugs Weper (im Süden), am Ellenser Wald (im Westen) und am Höhenzug Ahlsburg (im Osten) über Lauenberg und Wellersen nach Holtensen, wo sie in die von Westen kommende Ilme mündet.
In Lauenberg wird von der Dieße ein Mühlgraben gespeist, mit dessen Wasser zwei Wassermühlen angetrieben werden.
Weblinks
Bearbeiten- Informationen zur Dieße. Lauenberg / Solling, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. März 2016 .
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 94, „Diesse“ (Auszug in der Google-Buchsuche).