Diskussion:Kriebelmücken
Diskussion aus dem Portal:Lebewesen
Bearbeiten- Kriebelmücken (Selbstvorschlag): An denen hänge ich etwas mehr als an den meisten anderen Mücken, die grinsen immer so schön, wenn man ihnen zr Bestimmung den Kiefer bricht. Necrophorus 16:54, 18. Apr 2004 (CEST)
- dto. Was ist mit der Verbreitung weltweit, kann man da irgendwas geographisch nicht-triviales zu sagen? Der Abschnitt zur Larvalentwicklung ist zudem recht fremdwortlastig und daher für Laien vielleicht etwas schwer lesbar, vielleicht kannst Du da noch mal drübergehen. Ansonsten aber wirklich toll! --mmr 00:26, 22. Apr 2004 (CEST)
- Die Kriebelmücken sind weltweit verbreitet von Holarktis bis Tropen und zurück, Nichttrivial wirds schwierig. Zu den Fremdwörtern schau ich mal, danke für den Hinweis. -- Necrophorus 00:45, 22. Apr 2004 (CEST)
- dto. Was ist mit der Verbreitung weltweit, kann man da irgendwas geographisch nicht-triviales zu sagen? Der Abschnitt zur Larvalentwicklung ist zudem recht fremdwortlastig und daher für Laien vielleicht etwas schwer lesbar, vielleicht kannst Du da noch mal drübergehen. Ansonsten aber wirklich toll! --mmr 00:26, 22. Apr 2004 (CEST)
LIeber Necrophorus,
ich wollte eigentlich auf Deiner Benutzerseite unterbringen, wie klasse ich Deine Artikel zu den Mücken finde..... allerdings sind die so gut ausgefüllt, daß ich es gar nicht wage, dort noch etwas unterzubringen. Also kriegst Du meine Komplimente hier auf der Diskussionsseite untergebracht.BS Thurner Hof 22:29, 13. Apr 2004 (CEST)
Hallo,
iss ja lieb. Nur gebührt mir da weit weniger Dank als du annimmst. Die Informationen stammen nämlich beinah vollständig aus dem Honomichl, ich hab da nur ein wenig dran rumgeschraubt. Aber Lob nehme ich trotzdem gerne an, motiviert für die Stechmücken, die als sehr langer Text noch ausstehen >;O) Necrophorus 22:51, 13. Apr 2004 (CEST)
kurzwelliges Licht
BearbeitenHallo Necrophorus, nur eine kleine Anregung zur Konkretisierung: Ich interpretiere bei "kurzwelligem Licht" UV rein - ist diese Vorstellung richtig? -- srb 01:18, 22. Apr 2004 (CEST)
- Hallo srb: da es eine Auswirkung auf das Aussehen der Augenpartie hat, handelt es sich offenkundig um den kurzwelligen sichtbaren Bereich. Ich habe das übernommen, deshalb bin ich mir grad nicht sicher, inwiefern UV eine Rolle spielen könnte. Liebe Grüße und danke auch für die Kritik beim Weißwal, Benutzer:Aglarech ist bereits drübergegangen und ich versuche (wie immer) die Macken zu bügeln. Bis denn, Necrophorus 01:26, 22. Apr 2004 (CEST)
- Meine Interpretation mit UV hängt mit der Erwähnung "durchscheinend wirken" zusammen - das deutet eher auf einen nicht-optischen Empfindlichkeitsbereich hin.
- Und was meine Kritik beim Weißwal angeht: Du mußt doch mittlerweile gemerkt haben, dass ich gern kritisiere, wenn ich was zum kritisieren finde ;-) -- srb 01:49, 22. Apr 2004 (CEST)
- Hallo, ich habe nichts gegen Kritik, ganz iom Gegenteil bin ich eigentlich der Meinung, das in der Wikipedia viel mehr hinterfragt werden sollte. Meist wird Kritik allerdings als negativ empfunde, schade eigentlich. Ich stelle meine Artikel beinah ausschliesslich in den Kandidaten zur Diskussion, damit ich diese Kritik von zoologischen Laien auch bekomme und sich kein Fehler wie beim Weißwal einschleichen können, die reine Listung auf den Exzellenten hätte als Selbstzweck nur eine Ersatzmasturbation, brauche ich nicht. Meine Meinung zu den Kritikern habe ich auch explizit durch meine Änderung im Einführungssatz der Exzellenten Artikel zur Kenntnis gebracht:
- Aber wenn Sie über einen besonders gut geschriebenen Artikel stolpern, können Sie ihn in die Liste der Kandidaten für exzellente Artikel eintragen, um damit den Autoren und Kritikern ein "Gute Arbeit! Danke!".
- Liebe Grüße, Necrophorus 10:16, 22. Apr 2004 (CEST)
- Hallo, ich habe nichts gegen Kritik, ganz iom Gegenteil bin ich eigentlich der Meinung, das in der Wikipedia viel mehr hinterfragt werden sollte. Meist wird Kritik allerdings als negativ empfunde, schade eigentlich. Ich stelle meine Artikel beinah ausschliesslich in den Kandidaten zur Diskussion, damit ich diese Kritik von zoologischen Laien auch bekomme und sich kein Fehler wie beim Weißwal einschleichen können, die reine Listung auf den Exzellenten hätte als Selbstzweck nur eine Ersatzmasturbation, brauche ich nicht. Meine Meinung zu den Kritikern habe ich auch explizit durch meine Änderung im Einführungssatz der Exzellenten Artikel zur Kenntnis gebracht:
exzellenter Artikel ?
BearbeitenHallo. Ich kenne mich nicht so wirklich aus in der Wikipedia. Aber ich hab schon eine Menge anderer Artikel gesehen, die ausfürhlicher waren und mehr Bilder hatten, mehr Links und Quellen usw. und nichtmal als lesenwert gekenzeichnet waren. Von daher sollten sich vllt. die Leute, die sich damit auskennen mal der Frage annehmen, ob der Artikel wirklich exzellent ist? 84.169.212.17 17:19, 23. Jul 2006 (CEST)
Abwahl-Diskussion
BearbeitenDiese Kandidatur läuft vom 13. Mai bis zum 2. Juni.
Ein sehr früher Exzellenter aus meiner Tastatur, der sich seit seiner Wahl vor ein paar Jahren nicht wirklich weiterentwickelt hat. Nach aktuellen Maßstäben kann er weder inhaltlich noch formal mithalten, entsprechend stelle ich ihn zur Abwahl. -- Achim Raschka 19:42, 13. Mai 2008 (CEST)
- Andreas Werle 22:50, 14. Mai 2008 (CEST) Pro Stimmt alles, ist aber trotzdem ein schöner Artikel. lg --
- micha Frage/Antwort 15:31, 15. Mai 2008 (CEST)
- Da muss ich dich enttäuschen: Zum Wahlzeitpunkt war es gerade eben üblich, Literatur anzugeben - vollkommen unabhängig davon, ob man sie benutzt hat (im Sinne "weiterführender Literatur"); wenn mich nicht alles täuscht war das genau die Phase, in der ich mich mit ein paar anderen "Veteranen" für eine grundsätzliche Literaturpflicht als Quellenangabe eingesetzt habe. -- Achim Raschka (Nawaro)
Pro - Die formalen Kriterien wären mit der Literaturliste mit Leichtigkeit zu beheben und deshalb sehe ich keinen Abwahlgrund. -- - FreddyKrueger 15:30, 29. Mai 2008 (CEST) Kontra Ich will zwar nicht als einziger für die Abwahl sein, aber ich bin auch kein Mitläufer und traue mich daher den von Achim genannten nicht aktuellen Maßstäben zuzustimmen und bin für die Abwahl des Artikels im momentanen Zustand, auch wenn er dennoch recht informativ ist. Grüße
- Jan eissfeldt 16:21, 29. Mai 2008 (CEST) Kontra, per achim, gruß --
abgebrochene Lesenswert-Kandidatur Juni 08
BearbeitenDieser Artikel war ein exzellenter Artikel, der soeben abgewählt wurde. Ich schlage vor ihn als Lesenswert weiter auszuzeichnen. Eine völlig nicht-Auszeichnung ist m.E. nicht angebracht. --Vigilius 18:46, 2. Jun. 2008 (CEST)
- contra, als Hauptautor -- Achim Raschka 19:34, 2. Jun. 2008 (CEST)
Bitte um Abbruch der Kandidatur. Wenn der Hauptautor dagegen ist, sollte dies respektiert werden. Gerade Achim wird es ja wohl selbst wissen, wenn sein Artikel die Auszeichnung nicht verdient hat. -- Novil Ariandis 23:17, 2. Jun. 2008 (CEST)
- ACK, Achim kann das einschätzen. --RalfR → BIENE braucht Hilfe 10:38, 3. Jun. 2008 (CEST)
- Ich finde den Artikel sehr vergleichbar mit anderen lesenswerten, aber bin noch nicht so lange dabei. Also, wenn es sein muss... Schluss --Vigilius 13:22, 3. Jun. 2008 (CEST)
- aus den angegebenen Gründen abgebrochen. Griensteidl 14:47, 4. Jun. 2008 (CEST)
Mundwerkzeuge
BearbeitenWarum müssen die Viecher erst Wunden beissen, wenn die Mundwerkzeuge, wie im Artikel beschrieben, doch stechend-saugend sein sollen? Ist das nicht ein Widerspruch? Oder handelt es sich hier um eine besondere Ausformung stechend-saugender Mundwerkzeuge, bei denen sozusagen die Eignung zum Stechen weggefallen ist? Ließe sich das im Text deutlicher herausarbeiten? Gruß, --Burkhard 16:22, 31. Okt. 2010 (CET)
Wie verhält es sich mit dem Histamin – Sachlicher Fehler ??
BearbeitenHallo,
unter Kapitel Schadwirkung bei Mensch und Nutztieren steht geschrieben:
- „… Außerdem wird beim Stich Histamin in die Wunde gegeben“
Dem möchte ich folgendes dagegenhalten: Kriebelmücken: Schmerzhafte Plagegeister
Gefahr einer Infektion Bei besonders schmerzhaften Stichen, wie denen der Kriebelmücke, steigt das Risiko für Infektionen. Diese werden durch Bakterien verursacht, die häufig erst durch das Kratzen in die Wunde kommen. Der Mückenstich selbst löst meist nur Beschwerden wie Schwellungen und einen starken Juckreiz aus, der unter Umständen wochenlang dauern kann. Verantwortlich dafür ist neben dem Speichel der Kriebelmücke auch das Gewebshormon Histamin, das beim Mückenstich freigesetzt wird. "Die Kriebelmücke gibt Speichelsekret in die Stichstelle, das Histamin selbst stammt aus dem Körper der Patienten. Es wird freigesetzt aus Zellen, die es in der Haut speichern, um eine Lokalreaktion und Abwehrreaktion auszulösen, im Sinne einer Parasitenabwehr. Insofern hat der ausgelöste Juckreiz eigentlich (...) einen positiven Effekt. Wenn es natürlich tagelang juckt, (...) dann haben die Patienten damit größere Probleme." Prof. Ulf Darsow, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der TU München |
Es handelt sich um ein Zitat des Bayerischer Rundfunks, welcher seinerseits den Prof. Ulf Darsow zitiert.
Naja, Zitat eines Zitats – vielleicht lässt sich recherchieren, ob die Quelle glaubwürdig genug ist …
Viele Grüße -- edvgr (nicht signierter Beitrag von 91.44.95.129 (Diskussion) 20:07, 8. Aug. 2015 (CEST))
- Ich denke, Du hast recht. Der Artikel steht auf meiner Arbeitsliste, es wäre noch dies und das zu ändern. Ich bemühe mich darum, das in nächster Zeit anzugehen. Wenn Du es selbst schon vorher im Artikel ändern willst: Hier darf jeder mitmachen.:)--Meloe (Diskussion) 20:12, 8. Aug. 2015 (CEST)
- Ich denke, es sind 7 Jahre vergangen und da darf sich nach Rudolf Steiner etwas ganz erneuert haben... Es steht jedoch jetzt drin:
- Außerdem wird beim Biss Histamin in der Wunde freigesetzt, was nicht selten zu pseudoallergischen Reaktionen führt.
- Erstens suggeriert das immer noch, dass das Mückenvieh das H. ausstreut, zweitens ist ja eine (pseudo)allergische Reaktion dadurch gekennzeichnet, dass die Mastzellen Histamin ausschütten und nicht umgekehrt. Drittens siehe unten.--Ulf 00:10, 23. Mai 2022 (CEST)
- Freisetzung von Histamin als Reaktion im Wirt ist die Hauptreaktion. Allerdings enthält der Mückenspeichel selbst tatsächlich auch Histamin. Das stand bisher, recht versteckt, als Angabe im Literaturteil (hatte ich selbst allerdings auch dort übersehen). Nun als Einzelnachweis erg.--Meloe (Diskussion) 11:33, 23. Mai 2022 (CEST)
- Ich denke, es sind 7 Jahre vergangen und da darf sich nach Rudolf Steiner etwas ganz erneuert haben... Es steht jedoch jetzt drin:
Reuss, Schweiz
BearbeitenDer Meldung nach müsste es sich bei der dortigen Plage um eine der 0,4 Prozent Nicht-Blutsauger handeln. -- itu (Disk) 02:02, 14. Sep. 2016 (CEST)
- Wieso? Da steht eigentlich nur, dass sie kein Blut beim Menschen saugt. Da keine Arten angegeben sind, ist das schwer prüfbar, aus früheren faunistischen Arbeiten werden für die Reuss aber vor allem Prosimulium-Arten angegeben. Und von denen wiederum ist bekannt, dass sie zwar Rindviecher gern und ausgiebig stechen, aber Menschen weitgehend ignorieren. Das Wirtsspektrum ist je nach Art verschieden und unterschiedlich breit, der Mensch gehört nicht bei allen blutsaugenden Arten dazu.--Meloe (Diskussion) 08:20, 14. Sep. 2016 (CEST)
- OK. -- itu (Disk) 18:48, 14. Sep. 2016 (CEST)
Verbreitung
Bearbeiten... wird im Artikel von mir vermisst.
In meiner Kindheit gab's die nicht (BW, Saarland), 2017 bin ich zum allerersten Mal von so einem Tierchen gestochen worden (hab' sie für 'ne kleine Fliege gehalten) in der Gegend von Leipzig.
--arilou (Diskussion) 15:50, 27. Jul. 2018 (CEST)
- Weltweit leben etwa 2000 Arten dieser Tiergruppe, mehr als 50 Arten sind aus Deutschland bekannt. - weitere Eingrenzungen gehören in die Artartikel. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass es die Tiere früher bei euch nicht gab. -- Achim Raschka (Diskussion) 19:14, 27. Jul. 2018 (CEST)
- Tja, dann scheint unwahrscheinliches gelegentlich dennoch vorzukommen.
- In meinem Umfeld kennt jeder die Stechmücke und auch die Bremse - aber niemand die Kriebelmücke.
- Bin auch 40 Jahre lang von keiner gestochen worden (von den anderen vmtl. hunderte Male), ebensowenig meine Eltern.
- Saarbrücken sowie Umland von Stuttgart.
- (Vielleicht liegt's ja daran, dass BW keine Bodenschätze und folglich kaum Baggerseen hat - und auch nicht allzu viele natürliche Seen, anders als z.B. die Mecklenburgische Seenplatte.)
- --arilou (Diskussion) 10:37, 30. Jul. 2018 (CEST)
- Du solltest beachten, dass Kriebelmücken-Larven Fließgewässerspezialisten sind, die gibt´s nichr in Baggerseen. Lokal häufiger oder seltener ist immer möglich, am einfachsten wäre die Erklärung über die Wasserqualität eines nahe gelgenen Flusses. Wenn sich die stark verbessert oder verschlechtert hat (je nachdem, von wo aus), könnten sie ggf. extrem häufiger werden. Das gilt dann aber immer nur lokal, nicht großräumiger.--Meloe (Diskussion) 15:43, 30. Jul. 2018 (CEST)
- Geht mir ähnlich, arilou, hier einer von vielen Links dazu, die eine mögliche Erklärung liefern.--Ulf 00:24, 23. Mai 2022 (CEST)
- Sorry, Ping an Achim und Meloe. Bereits 1956 war von einer Bestandszunahme die Rede (Enigk, K.: Zur Zunahme des Kriebelmücken vorkommens in Deutschland. Anzeiger für Schädlingskunde 29, 33–34 (1956). https://doi.org/10.1007/BF02663103), da war ich grad noch nicht geboren. Das UBA erklärt dazu:
- „Simulum ornatum ist vor allem ist durch Umweltveränderungen der Nachkriegszeit in Form von Flussbegradigung, Entfernen des ufernahen Baumbestandes und Abwasserbelastung der Flüsse in vielen Teilen Deutschlands gefördert und dann zum Plage- und Schadenserreger, vor allem in der Landwirtschaft, geworden (vgl. Leufgens 1988)“
- Dort steht übrigens auch, dass die Rinder tatsächlich an den Stichen sterben und nicht bei der Flucht! Und den Schmus mit den Gnitzenschwärmen, die man einatmet, lasst lieber auch draussen, es SIND die Gnitzen und vermutlich nicht die Kriebelmücken, die diese/solche Schwärme bilden. Die Kriebelmücken sind auch viel zu groß, um sie einzuatmen. Das UBA schreibt: Warum die Mücken (gemeint sind die Gnitzen, USS) teilweise in riesigen Schwärmen auftreten, ist nicht geklärt.
- Nach der Elbeflut kam es auch zur starken Vermehrung der Kriebelmücken, es war vermutlich das dreckige Wasser. Dazu gibts auch taugliche Quellen, und zur aktuellen Zunahme schreibt Frau Walther 2014 zur Bestandsentwicklung der Kriebelmücken u.a.:
- Zusammen mit Simulium (Simulium) ornatum, Simulium (Simulium) reptans, Simulium (Wilhelmia) equinum und Simulium (Wilhelmia) lineatum wird Simulium (Simulium) erythrocephalum als euryöke Art eingestuft. In Sachsen-Anhalt sind zahlreiche Gewässer des Flachlandes bekannt, die von diesen multivoltinen Arten besiedelt werden. Die Einleitung von organischen Substanzen, Gewässerbegradigungen, jegliche Veränderungen der Gewässerstruktur, die Verschlechterung der Wasserqualität durch bauliche Eingriffe sowie Entkrautung verändern die gesamte Fauna. Hieraus können die Simuliiden den größten Entwicklungsvorteil ziehen, was meist zu konkurrenzloser Massenentwicklung führt.
- Wäre nett wenn davon umseitig was zu lesen wäre. Danke.--Ulf 01:43, 23. Mai 2022 (CEST)
- Gnitzen bilden Schwärme. Kriebelmücken auch. Aussagen dafür, Kriebelmücken generell hätten generell zugenommen, sind unseriös und in der limnologischen Fachliteratur nicht zu finden. Mag sein, dass diverse euryöke Arten zugenommen haben, was allerdings kaum zu quantifizieren wäre. Zur Besiedlung von Gewässertypen durch Simuliidenlarven gibt es Literatur zuhauf, viele Arten werden etwa als Indikatoren im Rahmen der Gewässergütebestimmung eingesetzt. Dabei gibt es Indikatoren für alle Stufen vom oligosaproben bis alphamesosaproben Bereich. Artspezifische Reaktionen gehören nicht in diesen Artikel rein.--Meloe (Diskussion) 11:40, 23. Mai 2022 (CEST)
- Das hört sich sehr nach Unlust an, Meloe. Alles abstreiten und zurechtdrehen hilft dem Lexikoneintrag nicht. Der Leser darf ruhig wissen, dass die Plage zugenommen hat und warum. Bei Simulium ornatum (der einzigen Art, die umseitig nicht als Rotlink aufgeführt ist!) steht nix dazu drin, wo also darf man drauf hoffen? Und es wird quantifiziert. Der erste, der es aufschrieb, war Herr Enigk 1956, beim UBA lese ich ähnliches, bei Walther ebenso. Alles unseriös? Eckert, J. / Gloor, H. / Karbe, E. beschreiben für die Schweiz eine Massenvermehrung von Boophthora erythrocephala im April 1968. „Unter bestimmten Umweltbedingungen kommt es bei manchen Arten zu Massenentwicklungen, besonders entlang von Flachlandflüssen.“ (Walther 2014). Diese sporadischen, an starke Temeraturanstiege gebundenen Massenvermehrungen sind offenbar im Frühjahr regional typisch. Darf dieses wenigstens hinein? Du schreibst oben selbst:
- 'Lokal häufiger oder seltener ist immer möglich, am einfachsten wäre die Erklärung über die Wasserqualität eines nahe gelgenen Flusses. Wenn sich die stark verbessert oder verschlechtert hat (je nachdem, von wo aus), könnten sie ggf. extrem häufiger werden.'
- Richtig ist das. Vielleicht etwas lexikalischer würde man das sicher gern umseitig lesen. Und dass die Rinder (besonders die jungen) an 10 bis 25.000 Bissen sterben, ist auch belegt. Viele Artikel schreiben über die vet. Untersuchungen, keiner über Flucht-Tote. Das ist TF. Unkontrolloierte TF sozusagen... --Ulf 23:52, 23. Mai 2022 (CEST)
- Richtig ist, dass es bei bestimmten Arten, in bestimmten Jahren, unter bestimmten Bedingungen, zu Massenvermehrungen kommt. Diese Nullaussage schreibe ich nicht so in den Text rein. Dass diese Massenvermehrungen einen zunehmenden Trend zeigen würden, ist schon wieder unbelegbar. Eine Massenvermehrung einer Art in der Schweiz im Jahr 1968 gehört ggf. in einen Artartikel, wenn den jemand anlegt (und dann bitte unter dem validen Namen Simulium erythrocephalum, Boophthora gilt als Untergattung). Der Zusammenhang mit der Wasser- und der Gewässerqualität ist im Detail vertrackt. Etliche Flüsse sind aufgrund von verbesserter Wasserqualität für Makrozoobenthos, also auch für Simuliidenlarven heute wieder stärker besiedelbar als vor einigen Jahrzehnten. Massenvermehrungen an Flachlandflüssen in Mitteleuropa wären ggf. ein Fall für die veterinärmedizinische Fachliteratur. Alle diese Ergebnisse sind artspezifisch und keinesfalls zu verallgemeinern. Zur Erinnerung: Kriebelmückenlarven gehören in Fließgewässern aller Art und jeder Größe zur normalen Standardfauna, sofern nur irgendeine Art von Hartsubstrat vorliegt.--Meloe (Diskussion) 07:49, 24. Mai 2022 (CEST)
- Das hört sich sehr nach Unlust an, Meloe. Alles abstreiten und zurechtdrehen hilft dem Lexikoneintrag nicht. Der Leser darf ruhig wissen, dass die Plage zugenommen hat und warum. Bei Simulium ornatum (der einzigen Art, die umseitig nicht als Rotlink aufgeführt ist!) steht nix dazu drin, wo also darf man drauf hoffen? Und es wird quantifiziert. Der erste, der es aufschrieb, war Herr Enigk 1956, beim UBA lese ich ähnliches, bei Walther ebenso. Alles unseriös? Eckert, J. / Gloor, H. / Karbe, E. beschreiben für die Schweiz eine Massenvermehrung von Boophthora erythrocephala im April 1968. „Unter bestimmten Umweltbedingungen kommt es bei manchen Arten zu Massenentwicklungen, besonders entlang von Flachlandflüssen.“ (Walther 2014). Diese sporadischen, an starke Temeraturanstiege gebundenen Massenvermehrungen sind offenbar im Frühjahr regional typisch. Darf dieses wenigstens hinein? Du schreibst oben selbst:
- Gnitzen bilden Schwärme. Kriebelmücken auch. Aussagen dafür, Kriebelmücken generell hätten generell zugenommen, sind unseriös und in der limnologischen Fachliteratur nicht zu finden. Mag sein, dass diverse euryöke Arten zugenommen haben, was allerdings kaum zu quantifizieren wäre. Zur Besiedlung von Gewässertypen durch Simuliidenlarven gibt es Literatur zuhauf, viele Arten werden etwa als Indikatoren im Rahmen der Gewässergütebestimmung eingesetzt. Dabei gibt es Indikatoren für alle Stufen vom oligosaproben bis alphamesosaproben Bereich. Artspezifische Reaktionen gehören nicht in diesen Artikel rein.--Meloe (Diskussion) 11:40, 23. Mai 2022 (CEST)
- In meinem Bekanntenkreis wird die Kriebelmücke ebenfalls als junges Phänomen wahrgenommen. Ich selber wurde erstmals Mitte der 1990er gebissen / gestochen. Ich erinnere mich noch, wie Anwesende und ich verblüfft waren, über das aggressive Verhalten und die ungewöhnlich schmerzhaften Stiche dieser vermeintlich niedlichen kleinen Tierchen. Auch dass sie fast ausschließlich an den Knöchelbereich gehen, obwohl sie fliegen können, fiel auf. Kleinalrik (Diskussion) 10:38, 24. Jun. 2022 (CEST)
Schutz vor Kriebelmücken und Behandlung
BearbeitenWas hilft als Schutz? Sind die typischen Mückenschutzmittel wie z.B. Autan wirksam? Wie behandelt man am Besten die Bisse? Wirken auch die thermischen Stifte, die das Eiweiß zersetzen sollen?--Salino01 (Diskussion) 18:02, 2. Aug. 2018 (CEST)
Foto
BearbeitenDas erste Foto ist sehr schlecht, der wirklich rabenschwarze Körper ist sehr schlank, zumindest vor der Mahlzeit.--Mideal (Diskussion) 02:02, 29. Mai 2019 (CEST)
Stich oder Biss?
BearbeitenHallo, unter "Merkmale" steht, dass sie keine „Stichsauger“ sind sondern „Poolsauger“, die mit Mundwerkzeugen eine Wunde erzeugen, in der sich Blut sammelt, das dann aufgesaugt wird. Das klingt eher nach "Biss" o.ä. als nach "Stich". Später wird aber immer wieder von "Stich" gesprochen. Das sieht etwas nach einem Widerspruch oder so aus. Sollte man da etwas umformulieren? -- Jesi (Diskussion) 12:32, 31. Jul. 2019 (CEST)
- Konsequenterweise sollte man wohl im ganzen Artikel von "Biss" sprechen - denn technisch ist es eben kein "Stich", richtig.
- --arilou (Diskussion) 15:32, 31. Jul. 2019 (CEST)
- Danke, ich hab das mal so umgesetzt. -- Jesi (Diskussion) 12:50, 2. Aug. 2019 (CEST)
Aber nach den neueren Überarbeitungen durch Meloe wird nun wieder mehrmals "Stech-" (-rüssel, -akt, stechen)) verwendet. Da sollte man konsequenter/korrekter vorgehen. -- Jesi (Diskussion) 13:37, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Probleme habt ihr ... Nach der landläufigen Grundbedeutung der Wörter wäre es weder das eine noch das andere, da die Mandibeln als Schneidewerkzeuge eingesetzt werden, ein "Schnitt" führt aber auch auf die falsche Fährte. Wen´s stört, der möge entsprechend umformulieren, ich hänge nicht am Wort. Es sollte nur klar bleiben, was da passiert.--Meloe (Diskussion) 13:41, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Na das scheint mir schon wichtig, ob die Mandibeln erst vorarbeiten oder ob direkt ein spezieller Rüssel eingesetzt wird, um zum Blut vorzudringen. Angeblich seien die KM ja Poolsauger, was weiter unten jedoch relativiert wird. Wenn da jedoch zunächst „scherenartig“ vorgegangen wird, ist „stechen“ wohl eher unpassend.--Ulf 09:56, 3. Mai 2022 (CEST)
- Die Arbeitsweise der Mundwerkzeuge und die Einordnung als Poolsauger haben schlicht nichts miteinander zu tun. Auch Poolsauger besitzen spezialisierte Mundwerkzeuge.--Meloe (Diskussion) 09:59, 3. Mai 2022 (CEST)
- Ersteres ist deine persönliche merkwürdige Meinung und letzteres ist unbestritten.--Ulf 11:01, 3. Mai 2022 (CEST)
- Ich verweise auch auf weiter oben (Burkhard)--Ulf 11:11, 3. Mai 2022 (CEST)
- Die Arbeitsweise der Mundwerkzeuge ist so, dass "Stechen" ebenso falsche Assoziation weckt wie "Beißen". Das ist ähnlich in der Schwebe wie bei den Zecken (auch die Poolsauger). Wenn es um einen "Stechrüssel" (Proboscis) geht, sind die Mandibeln ein Teil davon, wie in der gesamten Verwandtschaft üblich und wie auch im Artikel beschrieben. Die Mandibeln sind, als Teil des Speichelkanals, integraler Bestandteil des Stechrüssels im engeren Sinne. Krenn und Aspöck (die im Artikel verwendete und zitierte Quelle) beschreiben das so "Their mouthparts are relatively short and form a hardly recognizable piercing-proboscis (Fig. 5A). Their stab causes a pool of blood to form under the skin from which they are able to suck using their short proboscis." Sie sprechen also von einem Stich (stab, piercing), nicht von einem Biss (das wäre bite). Wie oben schon gesagt, hänge ich nicht an einer der beiden Formulierungen, mahne aber bei Änderungen strikt quellenbasiertes Arbeiten an. Anders geht es nicht.--Meloe (Diskussion) 07:57, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ergänzend: Bei Heinz Mehlhorn, Die Parasiten der Tiere (vgl. refs im Artikel) "Der Stich der Weibchen" (auf S. 464).--Meloe (Diskussion) 10:01, 4. Mai 2022 (CEST)
- Die Arbeitsweise der Mundwerkzeuge ist so, dass "Stechen" ebenso falsche Assoziation weckt wie "Beißen". Das ist ähnlich in der Schwebe wie bei den Zecken (auch die Poolsauger). Wenn es um einen "Stechrüssel" (Proboscis) geht, sind die Mandibeln ein Teil davon, wie in der gesamten Verwandtschaft üblich und wie auch im Artikel beschrieben. Die Mandibeln sind, als Teil des Speichelkanals, integraler Bestandteil des Stechrüssels im engeren Sinne. Krenn und Aspöck (die im Artikel verwendete und zitierte Quelle) beschreiben das so "Their mouthparts are relatively short and form a hardly recognizable piercing-proboscis (Fig. 5A). Their stab causes a pool of blood to form under the skin from which they are able to suck using their short proboscis." Sie sprechen also von einem Stich (stab, piercing), nicht von einem Biss (das wäre bite). Wie oben schon gesagt, hänge ich nicht an einer der beiden Formulierungen, mahne aber bei Änderungen strikt quellenbasiertes Arbeiten an. Anders geht es nicht.--Meloe (Diskussion) 07:57, 4. Mai 2022 (CEST)
- Die Arbeitsweise der Mundwerkzeuge und die Einordnung als Poolsauger haben schlicht nichts miteinander zu tun. Auch Poolsauger besitzen spezialisierte Mundwerkzeuge.--Meloe (Diskussion) 09:59, 3. Mai 2022 (CEST)
- Na das scheint mir schon wichtig, ob die Mandibeln erst vorarbeiten oder ob direkt ein spezieller Rüssel eingesetzt wird, um zum Blut vorzudringen. Angeblich seien die KM ja Poolsauger, was weiter unten jedoch relativiert wird. Wenn da jedoch zunächst „scherenartig“ vorgegangen wird, ist „stechen“ wohl eher unpassend.--Ulf 09:56, 3. Mai 2022 (CEST)
Vielleicht sollte man das Thema unter Insektenstich behandeln. Bei Zeckenstich steht fälschlich Zeckenbiss, aber ohne Quelle. Ich gehe mal davon aus, dass die Unterscheidung nicht einheitlich gehandhabt wird. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:31, 4. Mai 2022 (CEST)
- Der Zielartikel Insektenstich behandelt derzeit de facto nur die Stiche der wehrstacheltragenden Hautflügler (Stechimmen). Damit sowas wie hier dort behandelt werden könnte, müsste er de facto neu geschrieben werden. Leider ist es nicht der einzige solche Artikel.--Meloe (Diskussion) 11:14, 4. Mai 2022 (CEST)
Belästigung etc nur durch 20% der Arten?
BearbeitenDa ist doch ein Widerspruch: Nur rd. 20% der Arten seien belästigend etc. (Bei Kriebelmücken sind Arten zu unterscheiden, die Menschen und Tiere belästigen und solchen, die zu Gesundheitsschäden führen können, etwa als Vektoren von Krankheitserregern. Zusammengenommen handelt es sich bei Menschen und Haustieren um etwa 10 bis 20 Prozent der Arten.), doch vorher heißt es praktisch alle Arten würden sich blutsaugend an Säugetiere und Vögel ranmachen (Kriebelmücken sind Nektarsauger und fliegen entsprechend Pflanzen an, die große und offene Nektarien besitzen (etwa Weiden, Efeu oder Pastinak). Ausschließlich die Weibchen sind bei fast allen Arten zusätzlich Blutsauger an Vögeln und Säugetieren. . Was ist nun richtig? (nicht signierter Beitrag von Blaua (Diskussion | Beiträge) 15:54, 19. Okt. 2020 (CEST))
- "Zusammengenommen handelt es sich bei Menschen und Haustieren um etwa 10 bis 20 Prozent der Arten." Von anderen Tieren steht da nix.--Meloe (Diskussion) 16:27, 19. Okt. 2020 (CEST)
- So ein Unsinn, sicher sind nicht Menschen-/Haustierarten gemeint, sondern der Anteil der KM die diese befallen... Der Rest der KM befällt eben Mäuse, Vögel, Rehe etc...--Ulf 09:59, 3. Mai 2022 (CEST)
- Nicht jede Art, die ggf. auch an Menschen oder Haustieren saugt, wird als belästigend eingeschätzt.--Meloe (Diskussion) 10:01, 3. Mai 2022 (CEST)
- Wer in Gottes Namen legt fest, ob etwas belästigend ist, und wo ist das belegt? Finde heraus was du meinst, formuliere es verständlich und belege es, bitte.--Ulf 11:03, 3. Mai 2022 (CEST)
- Im Verteilen von Arbeitsaufträgen bist Du jedenfalls besser als im tatsächlichen Verbessern von Artikeln.--Meloe (Diskussion) 14:31, 3. Mai 2022 (CEST)
- Wer in Gottes Namen legt fest, ob etwas belästigend ist, und wo ist das belegt? Finde heraus was du meinst, formuliere es verständlich und belege es, bitte.--Ulf 11:03, 3. Mai 2022 (CEST)
- Nicht jede Art, die ggf. auch an Menschen oder Haustieren saugt, wird als belästigend eingeschätzt.--Meloe (Diskussion) 10:01, 3. Mai 2022 (CEST)
- So ein Unsinn, sicher sind nicht Menschen-/Haustierarten gemeint, sondern der Anteil der KM die diese befallen... Der Rest der KM befällt eben Mäuse, Vögel, Rehe etc...--Ulf 09:59, 3. Mai 2022 (CEST)
Kleine Fliegen und keine Mücken
BearbeitenDie Fehlinterpretation der Einordnung ist offensichtlich. Es handelt sich hierbei nach wie vor um eine Stechfliege und keine Mücke. (nicht signierter Beitrag von 78.48.19.222 (Diskussion) 19:09, 28. Jul. 2021 (CEST))
- Natürlich handelt es sich taxonomisch um Mücken (Nematocera), auch wenn sie einen fliegenähnichen Habitus haben. -- Achim Raschka (Diskussion) 20:30, 28. Jul. 2021 (CEST)
Reverts bitte erst diskutieren
BearbeitenHallo Meloe, dein Eifer in Ehren, jedoch gehört es sich, Anderungen im Einzelnen zu diskutieren, es sei den sie sind falsch (was du zwar unterstellst, aber für mich nicht nachvollziehbar ist) Alles andere grenzt an Vandalismus. Ich stelle hier difflink1 und difflink2 zur Diskussion und fordere dich auf, zu benennen, was nun falsch gewesen sei. Wenn mir bei der Umformulierung der (gelinde gesagt) sehr eigenwilligen Grammatik Fehler unterlaufen sind, können wir das gerne hier besprechen. Oder du korrigierst sie im Einzelnen, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten. Die Formulierungen, die ich geändert hatte, waren aus meiner Sicht mindestens missdeutig oder unverständlich, teilweise auch grotesk.--Ulf 10:58, 3. Mai 2022 (CEST)
Ping an Achim_Raschka, 3M angefragt, herzlichen Dank für die Nachhilfe (ggf. auch für mich).--Ulf 11:14, 3. Mai 2022 (CEST)
- Wenn es um rein sprachliche Umformulierungen geht, ohne dass inhaltliche Änderungen beabsichtigt sein sollten, berufe ich mich auf die Korrektorenregel. Inhaltlich etwa: Es handelt sich um Mücken (Nematocera), "fliegenähnliche Insekten" ist Blödsinn. Dass pseudoallergische Reaktionen auftreten ist eine andere Aussage als die, sie seien nicht selten. Wiederholte Stiche führen zum Krankheitsbild der Simuliose ist eine andere Ausage als die, dass sie dazu führen können. Und mit Verlaub: Wenn Du inhaltlich keine Ahnung vom Lemma hast, was treibt Dich dann dazu, den Artikel zu "verbessern"?--Meloe (Diskussion) 11:57, 3. Mai 2022 (CEST)
- ? - keine Ahnung, von welcher Nachhilfe die Rede ist. Die Reverts halte ich beide allerdings ebenfalls für o.k., da die Umformulierungen den Text nicht verbessert sondern tw. verwässert/verschlechtert hat und tw. auch Fehler bzw. Unschärfen eingebracht haben. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:59, 3. Mai 2022 (CEST)
- Lieber Ulf, grotesk ist eigentlich nur, dass Du hier änderst ohne vorher zu diskutieren, was es tatsächlich zu verbessern gäbe. Wie würdest Du denn zum Beispiel die Ähnlichkeit mit Fliegen statt mit Mücken begründen? Schon allein die Fühler sind ja sehr unterschiedlich. --PaulT (Diskussion) 14:01, 3. Mai 2022 (CEST)
- Hallo PaulT, Meloe. Ohne Ping werde ich nicht sogleich antworten können, daher nun zufällig (durch Biss/Stich (?) erinnert) und verspätet: die Fliegenähnlichkeit war bereits im Artikel vermerkt, ich habe sie lediglich in die Einleitung verlegt, weil dort erstens eine redundante Aussage, es seien Mücken, wegmusste, und zweitens es ganz nett ist, dem Laien (wie auch mir) beizeiten zu verklickern, dass sie eben nicht wie typische Mücken aussehen, sodass man gewissermaßen überhaupt erstmal weiß, worum es geht. Das einleitende Bild hat übrigens leider keinen Maßstab. Der SWR schreibt, „Sie ähnelt äußerlich der Stubenfliege.“. Ich habe diesen Artikel besucht und korrigiert, weil ich von sowas gebissen/gestochen (?) worden war und wissen wollte, was denn das für ein Tier war. Wenn Fachexperten ein Lexikon schreiben, kann das funktionieren, muss aber nicht. Da kann es durchaus hlfreich sein, dass einer mal von aussen draufschaut. Ich habe hier mal einen Beispielabschnitt mit wertenden verzichtbaren Attributen:
- „Bei einigen Arten wird auch der Mensch als Wirt angenommen“ (BEI einigen Arten? Ist gemeint, dass einige Arten den Menschen beißen? Grammatisch grotesk). „Der Biss ist häufig schmerzhaft...“ (wie häufig?) „und hat eine lokale Blutverdünnung sowie Blutergüsse zur Folge, da mit dem Speichel der Mücke Blutgerinnungshemmer in die Wunde gelangen. Außerdem wird beim Biss Histamin in der Wunde freigesetzt, was nicht selten...“ (also oft? Und WIE oft?) „zu pseudoallergischen Reaktionen führt. Symptome sind Quaddel- und Knötchenbildung bis hin zu ausgedehnten...“ (Ohne Quantisierung nützt diese Aussage nix. Ist es 10cm, der ganze Arm oder der halbe Körper?) „Erythemen und Ödemen, begleitet von anhaltendem...“ (Stunden, Tage, Wochen???) „Juckreiz, gelegentlich...“ („gelegentlich“ ist nochmal wieviel Prozent? und wo steht das? Im Beipackzettel?) „schmerzend. Durch unkontrolliertes...“ (Gibt es auch kontrolliertes Kratzen? Wenn ja, was zeichnet es aus?) „Kratzen kann eine Lymphangitis ausgelöst werden“.
- Nun habe ich das brav nochmal vorher hier aufgeschrieben, macht wat ihr wollt, ich trolle mich.--Ulf 23:44, 22. Mai 2022 (CEST)
- Wenn Du quantitaive Angaben dazu hättest, großartig. Füg sie ein. Ich finde keine.--Meloe (Diskussion) 11:42, 23. Mai 2022 (CEST)
- Eben, Meloe, und deshalb gehören die Attribute gelöscht, es ist unbelegt/wertend. Liest du hier.--Ulf 00:20, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ich halte, nach Sichtung der Fachliteratur, die nun im Artikel stehenden konkreten Formulierungen für genau so vertretbar. Wer bessere Angaben findet, möge sie einfügen, bitte ebenfalls mit Beleg dafür. Einige Arten stechen den Menschen, andere nicht, einige gelten als problematisch, bei anderen ist es mehr eine Kuriosität. Der Biss kann schmerzhaft sein, ist es aber nicht immer. Wie oft es zu Lokalreaktionen kommt, wäre interessant zu wissen, wer dazu Literatur mit Prozentangaben findet, soll sich melden. Für Spiegelfechtereien ohne Auswertung von Quellen ist mir die Zeit zu schade. Bisher ist von Dir, außer ein paar Geschmacksedits und diversen Kritteleien, nichts Konkretes gekommen, dass den Artikel verbessert hätte.--Meloe (Diskussion) 07:57, 24. Mai 2022 (CEST)
- Eben, Meloe, und deshalb gehören die Attribute gelöscht, es ist unbelegt/wertend. Liest du hier.--Ulf 00:20, 24. Mai 2022 (CEST)
- Lieber Ulf, bist Du sicher, dass es eine Kriebelmücken-Art war, die Dich belästigt hat, und kein Wadenstecher? Bei letzterem würde ich durchaus die Ähnlichkeit mit einer Stubenfliege sehen. Kriebelmücken sind meist viel kleiner. Wer sieht schon bei so einem kleinen Tier genau hin, um eine eventuelle "Ähnlichkeit" mit einer Stubenfliege zu erkennen. Auch wenn die Ähnlichkeit bei der Geometrie Streckungen (also Größenänderungen) einschließt, würde ich im "allgemeinen" Sprachgebrauch ohne weitere Erläuterungen eher nicht von Ähnlichkeit sprechen, wenn es erhebliche Größenunterschiede gibt. Bin mir nicht sicher, ob die beim SWR das berücksichtigt haben. Und dann wären da ja auch noch weitere Unterschiede, die der Ähnlichkeit entgegen stehen: die schon erwähnten Fühler, aber auch die Färbung u. s. w. --PaulT (Diskussion) 12:09, 23. Mai 2022 (CEST)
- Lieber PaulT, sicherlich war es ob der Grösse ein Wadenstecher, aber es war Anfang Mai und wir wohnen in 650m HüNN. Es war in der Wohnung. Später jetzt im Juni war es was kleineres und es war draussen. Danke für die Anteilnahme, man wird uns den Missbrauch der Diskussionsseite verzeihen. Die Fliegenähnlichkeit habe ich wie gesagt nicht selbst erdacht oder in den Artikel gebracht.--Ulf 00:20, 24. Mai 2022 (CEST)
- Wenn Du quantitaive Angaben dazu hättest, großartig. Füg sie ein. Ich finde keine.--Meloe (Diskussion) 11:42, 23. Mai 2022 (CEST)
- Hallo PaulT, Meloe. Ohne Ping werde ich nicht sogleich antworten können, daher nun zufällig (durch Biss/Stich (?) erinnert) und verspätet: die Fliegenähnlichkeit war bereits im Artikel vermerkt, ich habe sie lediglich in die Einleitung verlegt, weil dort erstens eine redundante Aussage, es seien Mücken, wegmusste, und zweitens es ganz nett ist, dem Laien (wie auch mir) beizeiten zu verklickern, dass sie eben nicht wie typische Mücken aussehen, sodass man gewissermaßen überhaupt erstmal weiß, worum es geht. Das einleitende Bild hat übrigens leider keinen Maßstab. Der SWR schreibt, „Sie ähnelt äußerlich der Stubenfliege.“. Ich habe diesen Artikel besucht und korrigiert, weil ich von sowas gebissen/gestochen (?) worden war und wissen wollte, was denn das für ein Tier war. Wenn Fachexperten ein Lexikon schreiben, kann das funktionieren, muss aber nicht. Da kann es durchaus hlfreich sein, dass einer mal von aussen draufschaut. Ich habe hier mal einen Beispielabschnitt mit wertenden verzichtbaren Attributen:
- Dritte Meinung: Das sollte sich durch eine veränderte Vorgehensweise lösen lassen. Teile der Änderungen von Ulfbastel halte ich für berechtigt, Tippfehler sollten allerdings vermieden werden. Ein Revert verhindert leider die Konvergenz zu einem Kompromiss. Insofern empfehle ich, kleine Verbesserungen durchzuführen und Meloe bitte ich, nicht einfach zu revertieren, sondern gegebenenfalls hinterherzuwischen. Korrekturen von Außenstehenden sind kein persönlicher Angriff, sondern eine Dienstleistung für die man dankbar sein kann. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 19:02, 3. Mai 2022 (CEST)
- Wenn sich sprachliche Verbesserungen mit inhaltlichen veränderten Aussagen verbinden, wird ein "Hinterherwischen" schwierig. Was den Abschnitt "Schadwirkung bei Mensch und Nutztieren" betrifft, finde ich beide bisherigen Versionen eher holprig (unklarer Bezug). Wie wäre es mit folgendem Vorschlag:
- Etwa 10 bis 20 Prozent der Arten saugen an Menschen und Haustieren. Dabei ist zwischen Arten zu unterscheiden, die Menschen und Tiere belästigen und solchen, die zu Gesundheitsschäden führen können, etwa als Vektor von Krankheitserregern.
- --Burkhard (Diskussion) 21:08, 3. Mai 2022 (CEST)
- Ja, deshalb empfehle ich kleine Verbesserungen und dazwischen einen Tag Zeit lassen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:15, 4. Mai 2022 (CEST)
- Achso, etwas konstruktiv: Etwa 10 bis 20 Prozent der Arten saugen an Menschen und Haustieren. Harmlosere Arten belästigen dabei ihren Wirt lediglich, andere können Krankheiten übertragen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:23, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich danke euch herzlich für konstruktiven Beistand, Burkhard und Siehe-auch-Löscher. bin ohne Ping erst jetzt aufmerksam geworden (mich hatte erneut eine Kriebelmücke belästigt...gebissen...gestochen, k.A.).--Ulf 23:44, 22. Mai 2022 (CEST)
Noch mal für´s Protokoll. Ich habe inzwischen die Quelle gefunden, aus der die Angabe 20 Prozent wohl herstammt. Doreen Werner & Jörg Grunewald (2010): Kriebelmücken (Diptera, Simuliidae) und ihre Rolle als Krankheitsüberträger. In: Horst Aspöck (Hrsg.): Krank durch Arthropoden. Denisia 30: 233–243, z.Zt. ref5 im Artikel. ("Bei den Wirten muss in erster Linie zwischen der Belästigung und Schadwirkung durch Kriebelmückenstiche ohne (Plageerreger) und mit Übertragung von Krankheitserregern (Vektoren) unterschieden werden. Der Anteil der Arten, die an der Schadwirkung beteiligt sind, beträgt weltweit nicht mehr als 10-20 % am Gesamtartenspektrum (ADLER & MCCREADIE 2009)", auf S.236) Nach Kontrolle in der dort angegebenen Quelle Adler & McCready, z.Zt. ref3 im Artikel, sind darin die 10 Prozent belegbar, es steht darin aber nix von 20. Ich werde das deshalb so nicht wieder einfügen. Bemerkung am Rande: Auch diese Autoren sprechen von Stichen, nicht von Bissen.--Meloe (Diskussion) 09:06, 25. Mai 2022 (CEST)