Diskussion:Lithium

Letzter Kommentar: vor 2 Stunden von MaligneRange in Abschnitt Aussprache
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Lithium“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Spezifische Wärmekapazität

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In meinem Buch: Lithium von Jürgen Deberitz, 2nd ed. 2006, Verlag Moderne Industrie habe ich unter Eigenschaften für die Sepzifische Wärmekapazität einen Wert von 3582 J/(g*K) gefunden, hier auf der Seite wird 3482 genannt. Das ist m.E. ein Zahlendreher. (Der Fehler von 100 J/(g*K) würde fast 3% betragen, sonst hätte ich das nicht angemerkt)

Wenn ich die englische Version ansehe: Dort ist 24860 J/(mol*K) genannt, das ist umgerechnet 24860/6,941 = 3582--Stbm64 14:20, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Nach dieser Quelle sind es 3582 J/gK. MfG Harry8 21:22, 29. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --MaligneRange (Diskussion) 13:49, 5. Dez. 2024 (CET)

Lihium- Recycling aus Li-Ionen-Akkus

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  • Wer dazu was weiss, fange schon bitte gleich damit an- denn es wird eminent wichtig,zu klären, wieviel Gleichstrom man braucht, um demnächst von Millionen E-Cars die Li-Ionen-Akkus zu recyceln. Und zwar bei 12000 km oder 2000 Zyklen so alle 4 Jahre, einen Akku mit 166 kg Li darin.
  • Wieviel Strom braucht man, um 1 Mol Li oder 166,6 kg Li (Bei einer Elektrizitätsmenge von 120 kWh/kg Li zum Fahren) aus einer Lösung (in Ionenform) mit Gleichstrom extrahieren? Man denke an das Farday-Gesetz!21.1.11, Eco-Ing. 09:23, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten

USGS sagt zum Ausmaß des Recycling derzeit: "insignificant but increasing" ziemlich passend wie ich finde, im übrigen gibt es nur 9,5 Millionen Tonnen Lithiumvorratsbasis (hab deine Seite angeklickt), wobei wenn ich nicht irre diese Zahlen sich wirklich auf die Vorratsbasis beziehen, dann wären in etwa nur 50% davon mit vergleichbaren Aufwand wie das heute der Fall ist gewinnbar, also haben wir im Grunde nur 5 Mio Tonnen, wenns hoch kommt.--Christian b219 10:41, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Das würde dann ja gerade mal für 30 Mio. E-Autos reichen.Naclador 18:47, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Das wären dann aber großzügige ein bis zwei Megawattstunden pro Tankladung (bei 80 bis 130 Gramm Lithium pro Kilowattstunde laut Lithium-Ionen-Akkumulator#Ressourcenverbrauch). Man rechnet eher mit 100 Kilowattstunden für 800 Kilometer, siehe Elektroauto#Energiespeicher. --91.32.88.135 15:22, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Es wäre nun aber an der Zeit für einen ABSCHNITT "Recycling". Lithium ist ein knapper Rohstoff. Also ist seine Förderung und industrielle Verwendung nur vertretbar, wenn es akzeptable Recyclingverfahren gibt und deren Anwendung auch gesichert wird. - 2003:C6:8F08:5B00:DCA:C036:24E8:9BC7 10:40, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Lithium ist kein knapper Rohstoff, die Weltweit gesicherten Reserven liegen bei 80.000.000 Tonnen. Bei der aktuellen Gewinnung ließe sich 800 Jahre Fördern, selbst ohne Recycling! Die Li-Ionen-Akkus und deren recycling ist bereits unter Batterierecycling zu finden. Viel lukrativer als das Recycling von Lithium ist jedoch Kupfer, Nickel und Kobalt, sofern verbaut. Ein extra Kapitel hat in diesem Artikel wenig Sinn.Baum64 (Diskussion) 12:09, 10. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Wieviel Prozent Lithium maximal in Salzlaugen?

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"Die Konzentration kann bis zu ein Prozent betragen." versus "[...] die mit 0,16 % den höchsten bekannten Lithiumgehalt aufweist".

Welche Zahl ist denn nun richtig? Beide können es ja nicht sein. -- 77.187.146.6 17:02, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Der Formulierung nach ist mit 1 % die Lithiumsalzkonzentration und mit 0,16 % der Lithiumgehalt gemeint. Das passt auch gut zusammen. --84.130.153.72 17:23, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
...das wirft die Frage auf was mit Lithiumsalz exakt gemeint ist. Die 1% sind in jedem Fall ein Wert der so wenn überhaupt dann nur sehr kleinräumig und für extrem geringe Mengen gelten kann, man sollte im Kopf haben wie riesig die Salar de Atacama ist, da wären schwankende Werte nicht verwunderlich.--Christian b219 18:00, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich bin sehr dafür, dass diese Angaben präzisiert werden (welche Konzentration, welcher Anteil usw.). Gemeint ist vermutlich Massenanteil. Die anderen Lithiumsalze in der Salzlake spielen vermutlich keine große Rolle gegenüber Lithiumchlorid, andernfalls sollten sie erwähnt werden. --84.130.153.72 20:17, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist hier im Artikel mittlerweile geschehen: Lithiumsalze, insbesondere Lithiumchlorid, kommen verbreitet auch in Salzlaugen, meist Salzseen, vor. Die Konzentration kann bis zu einem Prozent betragen. Neben der Konzentration des Lithiums ist für die Qualität der Salzlauge das Mengenverhältnis von Magnesium zu Lithium wichtig. Derzeit wird Lithium vor allem in Chile (Salar de Atacama, die mit 0,16 % den höchsten bekannten Lithiumgehalt aufweist). MfG Harry8 21:26, 29. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Es wurde seither nichts geändert, wenn ich mich nicht irre. Welche Konzentration und welcher Gehalt ist gemeint (siehe Gehaltsangabe, Konzentration (Chemie), Gemisch#Maßbegriffe von Gemischen)? Wo wird die Konzentration/der Gehalt gemessen, oder ist das ein Mittelwert? --79.204.252.43 21:49, 29. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Ich hab eine Quelle für die verschiedenen Konzentrationen in verschiedenen Salzseen. Ich kann das gerne ergänzen, bin mir allerdings nicht sicher, ob das überhaupt relevant ist, da es für den normalen Wikipedia Nutzer vermutlich irrelevant ist, in wieweit sich die Li Konzentration zwischen dem Salar de Uyuni und dem Salar del hombre muerto unterscheiden...
https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Downloads/Studie_lithium_2017.pdf
--Sujanha (Diskussion) 15:23, 27. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Wenn ich es richtig verstehe dann ist gemeint, dass in der Lauge 1% Lithiumsalz (also wohl va Lithiumchlorid) sind was 0,16% reinem Lithium entspricht.--Christian b219 (Diskussion) 23:45, 29. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Ja, das steht da, beantwortet aber die Fragen nicht. Ich nehme an, es ist jeweils der Massenanteil gemeint und ein geschätzter Mittelwert über den ganzen See heute, zu Beginn der Lithiumgewinnung, alles andere wäre etwas seltsam. Aber das steht nicht da. Beispielsweise wird die Konzentration, welche auch immer, nicht in Prozent angegeben, vermutlich ist sowohl mit der "Konzentration" als auch dem Gehalt der Massenanteil gemeint. --84.130.191.249 00:22, 30. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Eingetragen wurde "bis zu ein Prozent" mit dem Artikel doi:10.1002/ciuz.19850190505 als Beleg ([1]). "Konzentration" kann nicht stimmen, wahrscheinlich ist Massenanteil gemeint (steht aber leider nicht auf der gratis verfügbaren ersten Seite). --84.130.191.249 00:49, 30. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Das ist die falsche ref in der Richtigen hab ich die 0,16% auch gefunden, allerdings ohne Angabe ob Masse oder Vol %, es wird in der ref als ein Mittelwert der Salar behandelt. hier: http://www.meridian-int-res.com/Projects/Lithium_Microscope.pdf S.6 letzter Absatz steht was von maximal 7000 ppm reinem Li das entspricht 0,7 Masse-% bzw 1.000-1.500 ppm durchschnittlich. --Christian b219 (Diskussion) 02:16, 30. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Es kommt stark darauf an, um welchen Salar es hier geht. Für den Salar de Atacama sind es z.B. 1.570 ppm laut der folgenden Quelle https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Downloads/Studie_lithium_2017.pdf S.17. Die DERA bezieht sich hier allerdings auch auf andere Quellen (Datenquelle: Garret 2004, Roskill 2016a, BGS 2016, Neolithium 2017, Li3 2016) die ich nicht überprüft habe. Falls das noch relevant ist, kann ich es bei Gelegenheit machen --Sujanha (Diskussion) 15:25, 27. Nov. 2021 (CET)Beantworten
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Mal was Inhaltliches

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"Seine Verbindungen sind gesundheitsschädlich, allerdings in weitaus geringerem Maße als die seines Periodennachbarn Beryllium." Das scheint mir falsch, es sind doch nicht alle Li- und Be-Verbindungen giftig? Korrekter Textvorschlag? -- Dr. Jodel (Diskussion) 16:57, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ja, ist falsch und habe ich darum entfernt. Nicht jede Li-Verbindung ist gesundheitsschädlich (für Beryllium würde es dagegen passen, da dort das Metall selbst krebserregend ist und darum jede Verbindung giftig ist). Viele Grüße --Orci Disk 17:17, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Selbst die bei Natrium und Kalium völlig harmlosen Halogenide sowie Sulfat und Carbonat sind gesundheitschädlich (von giftig ist ja überhaupt nicht die Rede): Man sollte ändern in "Viele seiner Verbindungen sind gesundheitsschädlich, ...". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:29, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Orci, ist es nicht eher andersherum: bei Li sind so gut wie alle Verbindungen gesundheitsschädlich, bei Be ist das Reinmetall wesentlich gefährlicher, hingegen gibt es dort völlig harmlose Verbindungen wie Beryll. Wichtig ist das allemal, Löschen ist keine gute Lösung. -- Dr. Jodel (Diskussion) 19:46, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Nein. Berylliumverbindungen sind generell giftig, wenn man sie einatmet. Siehe Eintrag zu Berylliumverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich). Beryll ist nur darum kein so großes Problem, weil es völlig wasserunlöslich und sehr hart ist, so dass keine einatembaren Stäube oder anderes aufnehmbares entstehen. Bei Lithiumverbindungen gibt es dagegen keine unmittelbaren Zusammenhang zwischen Metallion und Gesundheitsgefahr (bsp. sind Lithiumnitrat, Lithiumaluminiumhydrid oder Lithiumstearat nicht als gesundheitsgefährlich gekennzeichnet, haben nur u.U. eindeutig vom Anion ausgehende Gefahrensymbole). Darum ist es nicht sinnvoll, von einer generellen Gesundheitsgefahr durch Lithiumverbindungen zu sprechen, da muss jede Verbindung individuell betrachtet werden. Ob tatsächlich viele Lithiumverbindungen gesundheitsgefährlich sind, ist Spekulation, dafür bräuchte es eine belastbare Quelle. Die mehr oder weniger zufällige Auswahl an vorhandenen Artikeln zu Li-Verbindungen reicht dabei nicht aus. Bis eine solche Quelle vorliegt, ist dieser Satz zu entfernen. --Orci Disk 20:40, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Also Gestis + Sigma-Aldrich sagen zu etlichen Li-Verbindungen: "Xn = Gesundheitsschädlich". Ich habe mal kurz LiCl, LiCO3, Li2SO4, LiBr usw. durchgesehen. Wobei man schon beträchtliche Mengen Li-Salze zu sich nehmen müsste, um überhaupt etwas zu bewirken. Li-Salze werden ja auch zur Lithiumtherapie verarbeicht. Grüße, --Alchemist-hp (Diskussion) 20:44, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Dann wäre es wohl angemessen, "gesundheitsschädlich" auf das Lithiumion zu beziehen? (Bei gefährlichen Anionen sind natürlich deren Eigenschaft gefahrstoffbestimmend: Bei Lithiumcyanid ist nicht das Lithiumion maßgeblich, auch beim Nitrat nicht.) Schwerlösliche Lithiumsalze, bei denen das Ion nicht in Erscheinung tritt, gibt es wohl auch nicht (vielleicht in Komplexen?). Und organische Lithiumverbindungen sind dann auch nicht mit gemeint, soweit da in wässriger Lösung keine Lithiumionen auftreten. Dann bliebe übrig: Lithiumverbindung, die in wässriger Lösung Lithiumionen bilden, sind gesundheitsschädlich. Dieser Unterschied zu den harmlosen, ja lebensnotwendigen Na- und K-Ionen wäre (mMn) in WP doch angemessen bzw. bemerkenswert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:31, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Dass Lithiumionen generell gesundheitschädlich sind, lässt sich mit den vorliegenden Quellen nicht ohne weiteres sagen. Das sehr gut lösliche Lithiumnitrat ist bsp. nicht als gesundheitsschädlich gekennzeichnet (nur als brandfördernd, aber das sind alle Nitrate). Damit stimmt der Satz "Lithiumverbindungen, die in wässriger Lösung Lithiumionen bilden, sind gesundheitsschädlich." so nicht. --Orci Disk 11:46, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Auf den Grund, warum das Nitrat (und das Cyanid) nicht als gesundheitsschädlich eingestuft ist, bin ich ja schon eingegangen. Das fällt unter "soweit keine anderweitig gefährlicheren Anionen vorhanden sind" (was ergänzt werden sollte, um dem bisherigen Satz die Beanstandung zu nehmen). Da sind die vom Lithiumion ausgehenden Gefahren genau so vorhanden, aber (relativ) unwichtig(er). Es gibt jedenfalls keine Lithium-Ionen bildende Verbindung, die "nicht" als Gefahrstoff eingestuft, d. h. überhaupt nicht kennzeichnungspflichtig ist. Und genau das ist der erhebliche Unterschied zu Na und K. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:44, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Nein, Deine Argumentation passt zwar sehr gut für Cyanid oder Chromat, bei denen die Gesundheitsgefahren des Anions ohne Zweifel mögliche Gefahren durch das Kation bei weitem übertreffen. Sie passt aber nicht für das Nitrat. Nitrat-Ionen selbst sind nicht gesundheitsgefährlich (die Brandförderung hat nicht mit Gesundheitsgefahren zu tun, sonst müsste ja auch Sauerstoff gesundheitsgefährlich sein). Würde eine Gesundheitsgefahr ausschließlich vom Lithiumion ausgehen, müsste auch beim Lithiumnitrat zusätzlich zur Brandförderung auch ein Xn-Symbol stehen. Da dies aber nicht der Fall ist, lässt sich (zumindest ohne eine einschlägige Quelle) keine generelle Aussage zu Gesundheitsgefahren durch Li-Ionen treffen. Es muss jeweils die Kombination von Kation und Anion betrachtet werden. Interessanterweise hat Kaliumnitrat die gleiche Kennzeichnung wie Lithiumnitrat, Natriumnitrat ist dagegen als gesundheitsgefährlich gekennzeichnet. --Orci Disk 13:00, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
So ganz harmlos ist Lithiumnitrat nicht, aber wohl erst bei so großen Mengen, dass es für eine Einstufung als gesundheitsschädlich nicht reicht (vgl. auch die LD-Mengenangabe):
MERCK-SDB ("nach Aufnahme großer Mengen"):
Erbrechen, Übelkeit, Durchfall
Mögliche Folge:
Bewusstlosigkeit, Kollaps
Schädigung der Niere
Die Nitrat-Schädigung ist gesondert notiert: Nach Resorption großer Mengen: Methämoglobinämie.
Für mich bzw. für WP ist und bleibt aber die viel wichtigere Info der Hinweis auf die Unterschiede zu Na und K als das Herumreiten auf Ausnahmen:
Viele Lithiumverbindungen, die in wässriger Lösung Lithiumionen bilden, sind - soweit keine anderweitig gefährlicheren Anionen vorhanden sind - im Gegensatz zu den entsprechenden Na- und K-Verbindungen als gesundheitsschädlich gekennzeichnet.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:31, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Den Einschub (soweit ... vorhanden sind) finde ich potentiell verwirrend und unnötig. Wird schon niemand annehmen, dass LiCN ohne Li harmlos wäre. -- Dr. Jodel (Diskussion) 14:47, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
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Zur Entdeckungsgeschichte

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Der Absatz "Geschichte" beginnt mit: "Das lithiumhaltige Mineral Petalit wurde zuerst von dem brasilianischen Wissenschaftler José Bonifácio de Andrada e Silva Ende des 18. Jahrhunderts entdeckt." -- Ist "entdecken" das richtige Wort? Der Artikel Petalit deutet auf anonyme schwedische "Entdecker" und sagt, Andrada-Silva habe es als erster "beschrieben". -- Noch gravierender: Der Artikel Petalit behauptet, Arfwedson habe Li in eben diesem Petalit entdeckt, während es hier im Artikel Lithium heißt er habe es in Spodumen und Lepidolith gefunden. Mein alter Hollemann-Wiberg (1985) sagt: Arfwedson habe Li erst in Petalit, kurz darauf auch in den beiden anderen genannten Mineralien entdeckt. Wer kann bitte in anderen Quellen verifizieren? Wer kann etwas zu "Entdeckungen" vs. Erstbeschreibungen in der Mineralogie sagen? (nicht signierter Beitrag von Dr. Jodel (Diskussion | Beiträge) 18:17, 11. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

N. Figurowski, Die Entdeckung der chemischen Elemente und der Ursprung ihrer Namen, übersetzt v. Leo Korniljev/Ernst Lemke, Aulis-Verlag Deubner, Köln 1981, ISBN 3-7614-0561-8, p. 135 schreibt:
„Die alkalische Erde von Lithium wurde erst 1817 von Arfvedson, einem talentierten Analytiker und Berzelius-Schüler, entdeckt. 1800 machte der brasilianische Mineraloge d’Andrada E Silva eine wissenschaftliche Reise durch Europa und fand in Schweden auf der Insel Utö zwei neue Mineralien, die er als Petalit und Spodumen bezeichnete. Arfvedson interessierte sich für den Petalit, führte eine Vollanalyse aus und fand eine zunächst unerklärliche Differenz von ca. 4% der Einwaage. Die mit größter Sorgfalt wiederholte Analyse führte zu der Feststellung dass im Petalit ‚ein eigenes feuerfestes Alkali von bisher unbekannter Natur‘ enthalten ist. […] Später entdeckte Arfvedson die Lithiumerde oder Lithina auch in einigen anderen Mineralien, doch waren seinen Versuchen, auch das freie Metall daraus herzustellen, kein Erfolg beschieden. Eine sehr kleine Menge metallischen Lithiums erhielten Davy und Brande durch Elektrolyse des Alkalis.“
--Abderitestatos (Diskussion) 19:01, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ganz herzlichen Dank! Hatte mir schon gedacht, dass Andrada-Silva die Mineralien niht per Korrespondenz bekommen, sondern in Schweden gefunden hat; werde ich gleich in seine Biiographie einbauen. -- Dr. Jodel (Diskussion) 19:13, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
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EOD durch automatische Archivierung

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Das aktuelle hin- und her der Archivierungsfristen ist ein Musterbeispiel, wie man es nicht machen sollte. Im speziellen Fall wurde die durchaus nicht abgeschlossene Diskussion zu den Archivierungsparametern mit weniger einem Tag Vorlauf ins Archiv verschoben. Da hilft es auch nicht, wenn anschließend die Karenzzeit wieder auf 30 Tage hochgesetzt wird. Auch die Archivierung der Aussprachediskussion steht unter einem etwas schrägen Licht, weil noch wenige Stunden zuvor meh-re-re Bei-träge zu eben dieser Diskussion geschrieben wurden.

Wie auch immer man zur automatischen Archivierung stehen mag -- als Mittel zur Durchsetzung von EOD taugt sie in keinem Fall.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:21, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Zustimmung. Die Frage der Ausspracheerklärung und -bewertung ist völlig offen. Die Diskussion hier ist festgefahren, aber es steht jedem frei, neue Argumente einzubringen, bisherige Argumente stringent zusammenzufassen, Lösungsvorschlage zu machen, oder den Streit so zu eskalieren, dass weitere sprachkundige Wikipädisten eingreifen und vielleicht eine grundsätzliche Debatte eröffnen, statt mal hier, mal auf Diskussion:Libyen, und wer weiß wo noch, immer wieder dieselben schiefen Behauptungen zu ventilieren. -- Dr. Jodel (Diskussion) 11:43, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Atombombe: Also in wikt:Lithium steht jetzt, [ˈliːʦi̯ʊm] sei Umgangssprache. —PοωερZDiskussion 13:58, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
...und das Ganze auch noch argumentativ & per Quellen belegt...wie konnte man nur ?! ;-) Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:26, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Daran ist bestimmt nur das BOOM!!! schuld ;-) --Alchemist-hp (Diskussion) 21:21, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Dass [ˈliːʦi̯ʊm] der Umgangssprache zuzuordnen wäre, ist auch dort nicht belegt, und sofern mir niemand anders zuvorkommt, werde ich werde es da bei Gelegenheit ebenfalls wieder berichtigen. --Abderitestatos (Diskussion) 19:52, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Dort sind zwei Quellen angegeben. Die eine taugt nichts und die andere habe ich in diesem Moment leider nicht zu Hause rumliegen. Kann mal einer in Erfahrung bringen was auf Seite 219 von Peter Stotz' „Handbuch zur lateinischen Sprache des Mittelalters. Dritter Band: Lautlehre“ steht? Im Wiktionary wird Bequelltes auf jeden Fall nicht entfernt, solange nicht dargelegt werden kann, dass es so dort nichts zu suchen hat. —PοωερZDiskussion 23:20, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Da steht: „Der Lautwert von t vor e/i nebst einem weiteren Vokal war zunächst der normale, doch zufolge der Konsonantisierung dieses e/i zu wurde der ursprüngliche Okklusivlaut assibiliert mit dem Endergebnis von etwa ts. Dieser Vorgang — den uns vom 4. Jh. an Grammatiker ausdrücklich bezeugen — fällt ins 2. oder 3. Jh. n. Chr. Er spiegelt sich zunächst in inschriftlichen Schreibungen tzi (auch tz, si, s) für vorvokalisches ti bzw. te: Laurentzio für Laurentio, Vincentzus für Vincentius, ampitzatru für amphitheatrum, sepsies für septies, Marsias oder auch Marsas für Martias usf.“ Das Beispiel ampitzatru zeigt dabei, dass es bei diesem Lautwandel auf ein h nicht draufankommt. --Abderitestatos (Diskussion) 21:32, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Das zeigt es für the+Vokal im ersten Jahrtausend. Lithium wurde viel später kreiert, als es schon lange nicht mehr zu einer Affrizierung bei te kam. Folglich lässt sich auf der Basis keine Aussage über thi im 19. Jahrhundert machen. —PοωερZDiskussion 21:50, 26. Okt. 2012 (CEST) PS: Ist das alles, was auf der Seite steht?Beantworten
Das ist das Wesentliche auf der Seite zu unserm Thema. Die Beispiele zeigen natürlich auch, dass i und e in dieser Position zusammenfällt, also -ti-/-thi-/-te-/-the- vor Vokal zum selben Ergebnis führen; nimmt man die angegebene Stelle bei Meiser hinzu, da es heißt: „Neben dieser um die ‚klassische‘ Norm bemühten Aussprachetradition existieren in Europa andere, nationale, darunter die deutsche. Sie unterscheidet sich von der klassischen durch die Aussprache von >C< als [ts] vor e und i, von ti als [tsi] vor Vokal, von ae als [ä] und durch die tendenzielle Vernachlässigung der Vokalquantitäten und nimmt damit spätlateinische bzw. früheinzelsprachlich-romanische Lautentwicklungen auf“, so müsste jedem klar sein, dass sich die Affrizierung bei Lithium als völlig reguläre analogische Nachahmung dieses Lautwandels erklärt. --Abderitestatos (Diskussion) 23:30, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
(*zusammenfiel/*führten) Regulär ist doch die Frage. Dass es eine Nachahmung darstellt, bestreitet doch keiner, wohl aber, dass dies zur deutschen Aussprache des Lateinischen gehört. Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Affrizierung von te/the/thi im humanistischen Latein verloren ging. In diesem Fall ist die Aussprache [ˈliːʦi̯ʊm] nur auf eine Verwechslung zu Litium zurückführbar. —PοωερZDiskussion 00:13, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Was immer Du hier auch mit „Verwechslung“ meinst: Das kommt ja aufs gleiche heraus, nämlich dass t vor unsilbischem i zu ts wird. Und ich weiß vor allem nicht, was das alles mit dem Prädikat umgangssprachlich zu tun haben soll. „Regulär“ heißt übrigens: Nach einer bestimmten Regel, einem bekannten Muster, und das ist hier ja offensichtlich vorhanden. --Abderitestatos (Diskussion) 01:24, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Eben nicht, [ˈliːʦi̯ʊm] ist eine Ausnahme der Regel. —PοωερZDiskussion 02:57, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Bert (Diskussion) (Der letzte Eintrag war von knapp 10 Jahren)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --MaligneRange (Diskussion) 13:49, 5. Dez. 2024 (CET)

veraltete Information des Abbaus von Lithium in Bolivien

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Im Abschnitt "Vorkommen auf der Erde --> Sekundäre Lagerstätten" steht, dass im Salzsee Uyuni in Bolivien noch kein Lithium abgebaut wird. Das stimmt nicht mehr. Inzwischen gibt es laut folgender Quelle eine staatliche Förderanlage seit August 2012. Quelle: http://amerika21.de/meldung/2012/08/54145/bolivien-lithium-salar --Annahurtzdiburtz (Diskussion) 14:25, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Dabei könnte es sich allerdings um Regierungspropaganda handeln, und es ist bemerkenswert unbestimmt von Oktober oder Dezember die Rede. Man sollte schon einen unabhängigen Beleg finden (siehe WP:Q). --84.130.191.186 15:45, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten
nunja also ich meine die "Förderanlagen" in einer Reportage gesehen zu haben (kann mir nicht vorstellen dass sich groß was verändert hat) da wird halt wirklich mit einfachsten Mitteln die wenig bis keine Infrastruktur brauchen Lithium gewonnen, die Abbauzahlen werden von daher auch entsprechend gering sein. --Christian b219 (Diskussion) 15:58, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --MaligneRange (Diskussion) 13:49, 5. Dez. 2024 (CET)

Vorkommen

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Der Satz Das identifizierte Lithiumvorkommen der Erde wird auf mehr als 29 Millionen Tonnen, die Vorratsbasis auf 13 Millionen Tonnen (Stand: 2011)[23], die Reserven werden auf 4,1 Millionen Tonnen geschätzt (Stand: 2009). gehört nicht in das Kapitel "Primäre Lagerstätten", denn er bezieht sich ja wohl auf alle Vorkommen zusammen. Ich habe ihn deshalb unter die Überschrift "Vorkommen auf der Erde" verlagert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:45, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Es werden aktuell Vorkommen von Lithium in Geothermalwasser in der Oberrheinische Tiefebene exploriert, mit anscheinend hohem Potenzial ("größte Li-Lagerstätte Europas"). Siehe u.a.:
https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/l/lithium.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/der-deutsche-lithium-schatz-101.html

--2003:E6:570D:B0D6:A1BC:B33D:2A17:4F99 13:57, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Elektrodenpotenzial

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Kann jemand die Änderung [2] angucken, ob die stimmt? Bin beim Sichten der Änderungen, die meine aktuelle IP vorher gemacht hat drüber gestolpert! --88.70.157.119 20:00, 6. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --MaligneRange (Diskussion) 13:49, 5. Dez. 2024 (CET)

Was stimmt nun? Gitterparameter

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Die Version von "131.220.116.145" hat einen neuen Parameter vorgeschlagen ohne Beleg. "Lithium kristallisiert – wie die anderen Alkalimetalle – in einer kubisch-raumzentrierten Kugelpackung in der Raumgruppe Im3m mit dem Gitterparameter a = 315 pm und zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle." (hier) 315 pm wurde zu 351 pm geändert. Nach dieser Seite ist es 351 pm, nach der ersten Quelle angeblich 315 pm, wenn der Verfasser, der diese Quelle verwendet hat, richtig getippt hat. Bestätigen kann ich das nicht, da ich keinen Zugriff auf die erste Quelle habe. Ich finde es aber schon seltsam: 351 und 315 lassen sich schnell vertippen. --JakeG313 (Diskussion) 19:03, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das war in der Tat ein Tipfehler bzw. Zahlendreher. Die 351 pm stimmen als Wert (steht auch in der angeg. Quelle drin). Danke an die IP fürs bemerken. Viele Grüße --Orci Disk 19:33, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --MaligneRange (Diskussion) 13:49, 5. Dez. 2024 (CET)

Lithium-7 in der Atomkrafttechnik

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"(Druckwasserreaktoren)... Lithium-7 (Li-7) is used to reduce the pH level or acidity in the cooling water of these types of nuclear plants and separately they are added to demineralizers to filter contaminants out of the reactor’s cooling water. The absence of Li-7 can lead to increased corrosion of the pipes in the reactor reducing its longevity and causing potential safety hazards." http://democrats.science.house.gov/press-release/gao-raises-questions-about-adequate-supply-lithium-7-nuclear-power-reactors - --SCIdude (Diskussion) 08:44, 17. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --MaligneRange (Diskussion) 13:49, 5. Dez. 2024 (CET)

Bosonen und Fermionen

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Hallo, die Begriffe "Boson" und "Fermion" wurden im Artikel verwechselt. Bosonen haben einen ganzzahligen Spin (z.B. Li-6: Spin=1+ (6 Nukleonen mit Spin=1/2 ergibt eine ganze Zahl)), Fermionen einen halbzahligen (z.B. Li-7: Spin=3/2- (7 Nukleonen mit Spin=1/2 ergibt etwas Halbzahliges)).

Nur Bosonen können ein Bose-Einstein-Kondensat bilden, bei dem sich alle Teilchen im selben Quantenzustand befinden. Deshalb kann Li-6 suprafluid werden. Auch Fermionen (wie Li-7) können ein Bose-Einstein-Kondensat bilden, wenn sie sich paaren, ähnlich den Cooper-Paaren bei der Supraleitung. (Dafür müssen allerdings noch wesentlich geringere Temperaturen erreicht werden.) Das erwähnte Bose-Einstein-Kondensat von Li-7 war sicher NICHT das erste, denn Helium II mit seiner suprafluiden Eigenschaft ist wohl schon länger bekannt.

Demzufolge besitzt Lithium "mit Li-6 als einziges Alkalimetall ein stabiles [BOSONISCHES] Isotop".

Ref.: einfach den Wiki-Verknüpfungen zu "Boson", "Fermion", "Bose-Einstein-Kondensat" usw. folgen, sowie die Einträge zu Li-6 und Li-7 unter http://atom.kaeri.re.kr/ton/nuc1.html.

Beste Grüße (nicht signierter Beitrag von Rinatshimshi (Diskussion | Beiträge) 22:46, 13. Dez. 2013‎ (CET))Beantworten

Vergiss die Elektronen nicht. --87.158.177.177 22:59, 13. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Boson und Fermion verwechselt. Das hat Rinatshimshi schon vor fünf Jahren gemerkt, aber es stört anscheinend niemanden. Der Fortschritt ist eine Schnecke, anscheinend vor allem der Wissensfortschritt. MfG, D. z. Winkel (nicht signierter Beitrag von 79.251.1.134 (Diskussion) 19:25, 13. Feb. 2019 (CET))Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --MaligneRange (Diskussion) 13:49, 5. Dez. 2024 (CET)

Mißverständnis möglich

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1. Da steht: "das Element... hat keine bekannte biologische Funktion."

2. Bei Lithiumtherapie steht "Die Wirkungsweise von Lithium ist weitgehend unbekannt."

Das erstere ist mißverständlich (keine Funktion)--217.251.78.48 22:50, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten

naja is auch einfach ziemlich unsinnig, die wirkung als antidepressiva war bereits Curt Kobain bekannt.--Christian b219 (Diskussion) 22:56, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
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Lithium-induzierter nephrogener Diabetes insipidus

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"Der Lithium-induzierte nephrogene Diabetes insipidus ist das Ergebnis der Antagonsierung von Vasopressin an den Hauptzellen der Sammelrohre in der Niere." Vielleicht kann man diesen Satz noch einfügen. (nicht signierter Beitrag von 178.24.220.140 (Diskussion) 16:42, 16. Mai 2014 (CEST))Beantworten

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Lithium – Jungbrunnen aus der Wasserleitung

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Im Gegensatz zu der in der Beschreibung erwähnten generellen Gesundheitsschädlichkeit dieses Spurenelements hat eine Studie etwas anderes ergeben Archiv Universität Jena (nicht signierter Beitrag von 89.246.172.0 (Diskussion) 16:37, 24. Jul 2015 (CEST))

steht doch längst im Artikel, Abschnitt Medizin ganz unten. --84.130.175.178 17:14, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
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Welt-Gesamtmenge gewonnenes Lithium

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Eine Kernzahl, die für jedes Element wichtig zu wissen wäre: Wieviel tonnen Li sind denn bereits insgesamt schon der Natur abgerungen? (Davon wäre sekundär noch wissenwert wieviel am anderen Ende bereits auf Deponien gelandet ist.) --  itu (Disk) 18:07, 17. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Spannende Frage aber das wird wohl nicht einfach möglich sein zu schätzen, geschweige denn statistische Daten zu bekommen. Da müssen wir uns mit den Fördermengen zufrieden geben. --Baum64 (Diskussion) 12:14, 10. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Lithium und Boethius

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Kann jemand bitte erklären, wieso die beiden Aussprachevarianten in der Einleitung dieses Artikels nicht so schön knapp abgehandelt werden sollen wie beim gleich gelagerten Falle des Boethius, also folgendermaßen:

Lithium [ˈliːt(s)i̯ʊm] (zu altgriechisch λίθος líthos ‚Stein‘) … ?

In der nun mehr als vier Jahre zurückliegenden Diskussion hatten wir diese einfache und leserfreundliche Variante, so weit ich sehe, gar nie besprochen. --Abderitestatos (Diskussion) 19:53, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ein Vorschlag, der „[ˈliːti̯ʊm]“ völlig unter den Teppich zu kehren versucht? Ernst nehmen kann man das wirklich nicht mehr. --Mabschaaf 20:20, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Mein Vorschlag kehrt [ˈliːti̯ʊm] nicht unter den Teppich, das eingeklammerte s macht schließlich deutlich, dass es auch weggelassen werden kann. --Abderitestatos (Diskussion) 21:27, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann in der Lösung keine Verbesserung des bestehenden Artikels erkennen. --Andif1 (Diskussion) 21:53, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
+1 Die Suppe ist bereits durchgekaut, wiederaufgewärmt und ausgelöffelt. --Alchemist-hp (Diskussion) 22:24, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Das ganze wurde schon hier mehr als ausreichend diskutiert, weiter Diskussionen dazu sind weder sinnvoll noch erwünscht. --Orci Disk 22:06, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

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Isotope

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Hoi z'sämme! schöner Artikel mit vernünftigen Referenzen - umso mehr sticht die unsinnige Behauptung in Z10 dieses Abschnittes heraus: "Aus diesem Grund wird das Isotop 6Li bei der Lithiumgewinnung abgetrennt.[45]" Das ist so wie es da steht natürlich grundfalsch - in den 50er und 60er Jahren wurde mal in "grossem" Stil (für die damals winzige Weltjahresproduktion) Li-6 nach dem COLEX Verfahren gewonnen. Nur in China wird das immer noch durchgeführt aber in einem Massstab der völlig irrelevant ist, gemessen an der Gesamtproduktion. Die Behaupung in Ref. 45 (private (!) website über ABC-Waffen...) dass heutzutage kommerzielles Lithium praktisch isotopenreines Li-7 sei, ist verschwörungstheoretischer Blödsinn, wie jede_r Naturwissenschaftler_in aus eigener Erfahrung weiss - ein Massen- oder NMR-Spektrum genügt das zu entlarven. Bitte ersatzlos streichen incl. Ref [45]! Belege gibt es z.B. hier: IUPAC Artikel über 6-Li und 7-Li und COLEX

liebe grüsse--Deni13 (Diskussion) 14:49, 7. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wurde gerade entfernt. Danke für den Hinweis und Gruß --Cvf-psDisk+/− 15:50, 7. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Sehr interessant: Hier [3] (aus en:COLEX_process[1]) sind noch ein Dutzend weitere Methoden kurz beschrieben.
Leider kein weiterer Beleg ist dort dafuer, dass eine Li-Ammoniakloesung unterhalb von 230K in zwei Phasen (eine dichtere und eine weniger dichte) zerfaellt, wobei Li-6 in der Konzentrierteren angereichert ist.
Btw., was bedeuted COLEX? Der englische Artikel weiss es auch nicht. Gruss, --Maxus96 (Diskussion) 04:51, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
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Lithium in der Thermosphäre?

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In der Thermosphäre bilden die leichtesten Elemente Schichten mit höherer Konzentration. Von daher frage ich mich, ob (Di-)Lithium unterhalb der Heliumschicht und oberhalb der Stickstoffschicht stabil existieren könnte.--Caeschfloh (Diskussion) 19:26, 17. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

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Produktion und Umweltzerstörung

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Dazu gibt es leider hier noch keine Information. Im Kapitel Vorkommen und Produktion findet sich nur ein einziger Satz zur Produktion, und ein Nebensatz zur Umweltzerstörung:

60 Prozent des weltweit gewonnenen Lithiums werden so unter Grundwasserverwendung in Chile gewonnen, was gerade in trockenen Gegenden das Austrocknen der Landschaft fördert.

Folgende Fragen bleiben offen:

  1. Wie erfolgt der Prozess der Gewinnung "unter Grundwasserverwendung"?
  2. Wie werden die anderen 40% gewonnen?
  3. Was bewirkt das "Austrocknen der Landschaft" (sozial? klimatisch?)
  4. Sind weitere Schäden bekannt/zu erwarten? welche? (Abfallprodukte, Energiebilanz, Entsorgung, Recycling, Flucht und Vertreibung)

Ich mache mal ein neues Kapitel auf... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:14, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Im Prinzip gibt es die Infos zu den restlichen 40 % schon. Weiter oben wird unter anderem die Produktion aus Primärlagerstätten - sprich Mineralien erwähnt. Wenn du dir dann noch die Produktionszahlen nach Ländern anschaust, kannst du dir auch mit den Infos aus dem Artikel zusammenreimen dass u.a. die Zahlen aus Australien ausschließlich aus Mineralien, insbesondere Spodumen kommen (Es gibt in Australien schlicht keine abbauwürdigen Li-haltigen Salzseen). Das ist zwar nicht explizit erwähnt, aber im Prinzip vorhanden. Hier sollte allerdings der Punkt entfernt werden, dass die Produktion aus Mineral selten ist, das ist für heutige Tage schlichtweg falsch. Und wenn man die Entwicklungen für neue Li-Lagerstätten verfolgt, wird sich das auch nicht ändern. Eher wird der Anteil der Minerale weiter wachsen gegenüber den Salzseen.

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Abschnitt Lithium in der Wirtschaft, im Geschäftsleben

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Ich halte den oben genannten Abschnittstitel für wenig enzyklopädisch. Gibt es keine bessere Alternative? --Leyo 17:41, 23. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Geht wohl letztendlich um den Artikel Lithium als Investment. Der Inhalt des Abschnitts ist auch teils wenig enzyklopädisch. Oft steht "Lithium" quasi als Überschrift obendrüber, da Börsianer keine Chemiker sind und es daher damit nicht so genau nehmen. Der Handel mit den Lithiumverbindungen geht dort offenbar unter der Rubrik "Leichtmetalle" vonstatten, wobei es in Wirklichkeit nicht das reine chemische Element Lithium ist, das gehandelt wird, sondern eben dessen Salze bzw Kristallhaufwerke. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 18:19, 23. Mär. 2020 (CET)Beantworten
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Wie entstand das erste ⁷Li?

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Im Artikel heißt es:

Nach dem Urknall ist neben Wasserstoff- und Heliumisotopen auch eine nennenswerte Menge des Isotops 7Li entstanden.

Meine Frage ist nun, durch welche Überlegungen und Beobachtungen man darauf kommt und wie das zustande gekommen sein soll. Rechnerisch müsste schon Tritium mit ⁴He reagieren, um ⁷Li zu bilden. Slow Phil (Diskussion) 10:09, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

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Produktionsprozess: Aussage "Vorwiegend Sole-Förderung/Selten Tagebau" m.E. veraltet.

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In Vorkommen und Abbau heißt es

Derzeit (2018) werden fast zwei Drittel des Lithiumvorrats in Australien im Hartgesteinsbergbau und nur etwa ein Drittel aus Solen gewonnen.[25]

In der Tabelle werden für 2020 (geschätzt) 82.000t weltweite Produktion angegeben und für Australien alleine 40.000t. Demnach sollten in Australien etwa 26,7t Lithium aus dem Hartgesteinsbergbau stammen was alleine 1/3 der weltweiten Förderung entspricht.

Im Abschnitt Produktionsprozess heißt es dann:

Lithium wird vorwiegend aus Salzwasser (Grundwasser, Salzseen) durch Verdunstung gewonnen.[43] Selten ist die Gewinnung aus Gesteinen im offenen Tagebau.

Die verlinkte Quelle ist von 2002 und damit ist die Aussage vermutlich nicht mehr aktuell. Alleine der Hartgesteinsbergbau aus Australien macht 1/3 der weltweiten Förderung aus. Nun wäre es denkbar, dass die vorwiegende Fördermethode die Soleförderung ist. Aber bezogen auf die Fördermenge sollte man nicht davon sprechen, dass die Gewinnung im Tagebau selten wäre.

Danke für den Kommentar! Ich habe den Satz etwas umgestellt.Baum64 (Diskussion) 12:27, 10. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Tabelle im Abschnitt "Vorkommen und Abbau" erklärungsbedürftig

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Hallo, m.E. ist die Tabelle erklärungsbedürftig, zumindest verstehe ich nicht, was die Spalte "Weltvorkommen" bedeutet. Z.B. hat Boliven eine Minen-Reserve von 9.000.000 Tonnen und ein Weltvorkommen von 21.000.000 Tonnen, Chile eine Minen-Reserve von 9.200.000 Tonnen und ein Weltvorkommen von 9.800.000 Tonnen. Was bedeutet das? --Krakatausz (Diskussion) 12:43, 6. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo Krakatausz ich antworte jetzt mal auf deine Mail hier. Ich weiss leider nicht wie ich auf das Kapitel 4.2 im Artikel Ressource verlinke dort wird der Unterschied - wenn auch etwas sperrig - erklärt.--Christian b219 (Diskussion) 10:55, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo Christian, die Erklärung ist tatsächlich etwas sperrig. Ich habe im Artikel eine einfache Erklärung ergänzt und mich dabei an der Erklärung und an der Fußnote in der englischen Wikipedia (https://en.wiki.x.io/wiki/Lithium#cite_note-res-50) orientiert. --Krakatausz (Diskussion) 11:26, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
ich hab noch Sternchen ergänzt sonst übersieht man die Erklärung. --Christian b219 (Diskussion) 13:03, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
hat leider nicht funktioniert. --Christian b219 (Diskussion) 13:06, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Preis

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wenn das kg in Korea und sonstwo ca 60-70 Euro/kg kostet, dann bestimmt nicht "Delivered China – 41.8886,84 EUR/mt" - das wäre fast das siebenfache, sofern mt "metrische Tonne" heißen soll, was man dann hinzuschreiben bzw durch t ersetzen sollte. Und die centgenaue Angabe ist ja wohl auch Unfug - oder soll sie alle 3 Tage angepasst werden? Ich halte es generell für problematisch, Wikipedia unreflektiert mit copy-&-paste-Abschnitte zuzukleistern -- Wassermaus (Diskussion) 11:52, 22. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Es war kein copy-&-paste, sondern meine etwas unüberlegte Übertragung. Sorry, habe die Angaben auch zusammengefasst.--Schuhmacher (Diskussion) 16:42, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Aussprache

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Lithium kann anders als im Artikel dargestellt nicht „Litsium“ ausgesprochen werden, denn zwischen dem T und dem I steht entsprechend der griechischen Wortbedeutung ein H. Als Chemiker würde ich es sehr begrüßen, wenn die leider vorherrschende falsche Aussprache nicht auch noch im Wikipedia-Artikel sozusagen offiziell genehmigt würde. 2003:C3:271D:7500:31B3:3544:5872:F46 08:09, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das wurde schon x-mal diskutiert, siehe hier. Wikipedia erlässt keine Vorschriften, was „richtig“ oder „falsch“ ist, sondern beschreibt den tatsächlichen Sprachgebrauch. --Jossi (Diskussion) 11:13, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich muss 2003:C3:271D:7500:31B3:3544:5872:F46 08:09, 1. Nov. 2022 (CET) rechtgeben.
Auch wenn es schon zig-mal diskutiert wurde ist die aktuelle Textvariante für Menschen mit fachlichem Hintergrund gänzlich unbefriedigend. Mir ist klar, wie sie zustande gekommen ist (Abstimmung unter wenigen zufällig auswählten Personen zu einem Zeitpunkt vor 10 Jahren, also im Grunde willkürlich), aber ein qualitätsorientiertes Kompendium sollte hier doch nachhaltiger agieren.
Fakt ist, dass sämtliche Worte, die sich wie das Element Lithium von altgr. lithos=Stein ableiten in der deutschen Sprache ausschließlich mit hartem t gesprochen werden (Lithografie, Lithosphäre, Neolithikum, etc.). Als Hochschullehrer im Fach Chemie weiß ich zudem, dass fachsprachlich korrekt nur die Aussprache Li-t-ium ist. Da Wikipedia, nolens/volens zunehmend auch eine Informationsquelle für Studierende ist, wäre es im Interesse dieser Nutzer, wenn die fachsprachlich korrekte Aussprachevariante mit dem Zusatz (fachsprachlich) versehen würde, damit studentische Nutzer durch Wikipedia eine höhere Bestehenswahrscheinlichkeit in Prüfungen haben und nicht eine geringere. --Perchlorator (Diskussion) 12:41, 30. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich stimme zu, nur sind Lithografie und Lithosphäre schlechte Beispiele, da das "i" fehlt. --Polluks 12:54, 30. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Als Beführworter der "Fachsprachlichkeit" stimme ich dem Vorschlag (fachsprachlich) als sinnvolle Ergänzung: hinter [ˈliːti̯ʊm][1][2][3] zu. --Alchemist-hp (Diskussion) 13:18, 30. Jan. 2023 (CET)Beantworten
  1. Wolfgang Pfeiler: Quanten, Atome, Kerne, Teilchen. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2017, ISBN 978-3-11-044571-8, S. 238.
  2. Max Mangold: Das Aussprachewörterbuch (= Der Duden in 12 Bänden. Band 6). 6. Auflage. 2005, ISBN 3-411-04066-1, S. 514.
  3. Helmut de Boor, Hugo Moser, Christian Winkler (Hrsg.): Siebs: Deutsche Aussprache. Reine und gemäßigte Hochlautung mit Aussprachewörterbuch.De Gruyter, Berlin 1969, S. 334 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
+1 --Ghilt (Diskussion) 13:19, 30. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mit diesem vernünftigen Vorschlag bin ich gerne einverstanden, weil er einfach den (fachsprachlichen) Sprachgebrauch beschreibt, anstatt mit „falsch“, „kann nicht“ oder „darf nicht“ herumzufuchteln. --Jossi (Diskussion) 17:23, 30. Jan. 2023 (CET)Beantworten
warum deklariert man andersherum nicht die Litsium-Variante als Umgangssprache? Es ist schließlich unüblich die eigentlich richtige Variante hier der falschen gleichzustellen --Christian b219 (Diskussion) 23:49, 30. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Weil die Linguistik keine „richtigen“ und „falschen“ Aussprachen kennt und der Versuch, eine Aussprachevariante mit dem abwertenden Epitheton „umgangssprachlich“ als „falsch“ zu disqualifizieren, nicht zielführend ist. Bevor das hier schon wieder losgeht, bitte ich doch erst die archivierte Diskussion in ihrer Gänze zur Kenntnis zu nehmen. --Jossi (Diskussion) 15:44, 31. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Interessant findse ich auch, dass/wieso der Duden hier als relevante Quelle angegeben wird. Nicht einmal bzgl. der RechtSCHREIBUNG hat der Duden eine wirkliche Relevanz, die hat nämlich nur der Rat für deutsche Rechtschreibung - und selbst der gibt keine richtige/falsche Aussprache vor. Ich persönlich empfinde auch das Argument 'umgangssprachlich' als nicht ausreichend - wenn genügend Menschen 'Mond' zur Sonne sagen, dann ist das auch irgendwann 'umgangssprachlich' und damit 'richtig'? Von einem Lexikon erwarte ich mir korrekte Fachinformationen, für die Umgangssprache gehe ich dann zu TikTok. SoilnRock (Diskussion) 13:36, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Richtig ist, dass nur der Rat für deutsche Rechtschreibung Regeln aufstellen kann, die dann im amtlichen Sprachgebrauch (und nur dort) verbindlich sind. Der Duden kann nur Empfehlungen geben. Das bedeutet aber nicht, dass der Duden „keine wirkliche Relevanz“ hätte. Der Duden ist nach wie vor das maßgebliche deutsche Rechtschreibwörterbuch. Oder welches andere Buch kaufen sich denn Millionen von Leuten, die sich über Rechtschreibung informieren wollen? Und welches andere Buch hat buchstäblich jeder Lektor, Redakteur oder Deutschlehrer auf seinem Schreibtisch stehen?
Im Übrigen ist die ganze Argumentation in sich widersprüchlich: Wenn 1. nur die Regeln des Rats für deutsche Rechtschreibung Relevanz besitzen und 2. der Rat für deutsche Rechtschreibungregeln keine Aussprache festgelegt hat – mit welcher Berechtigung darf dann 3. eine Aussprache als „falsch“ bezeichnet werden? Die Chemiker dürfen sich gerne innerfachlich auf eine Aussprache einigen, die dann von der wissenschaftlichen Community als einzige fachlich korrekte Aussprachevariante angesehen wird. Genau das ist die Bedeutung von „fachsprachlich“. Sie haben aber kein Recht, der deutschen Sprachgemeinschaft als ganzer Vorschriften über „richtige“ und „falsche“ Aussprache zu machen. Dazu fehlt ihnen sowohl jegliche Berechtigung als auch die fachliche Kompetenz. Sprache ist nämlich immer noch Gegenstand der Sprachwissenschaft und nicht der Chemie. Die Linguisten kommen ja auch nicht auf die Idee, den Chemikern vorschreiben zu wollen, welche Analysemethode „richtig“ und welche „falsch“ ist. --Jossi (Diskussion) 12:47, 23. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Vor dem Hintergrund von Wörtern wie z. B. ÄTHIopien, AnorTHIt, apaTHIsch, EmpaTHIe, ETHIk, HeTHIter, SympaTHIe - bei denen niemand, aber auch wirklich niemand, der bei halbwegs klarem Verstand ist, auf die Idee kommen würde, das 'THI' wie 'ZI' auszusprechen -, ist es ein absolutes Armutszeugnis, dass von Menschen wie dir der Standpunkt vertreten wird, dass "LiZium" eine akzeptable und korrekte Aussprache sei. Dies ist jeder Vernunft und jedes Lexikons schlicht und einfach unwürdig. --SoilnRock (Diskussion) 14:59, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dir ist aber schon aufgefallen, dass der Artikel inzwischen gar keine Angaben zur Aussprache mehr enthält? Diskussionsseiten dienen ausschließlich der Artikelverbesserung. --Jossi (Diskussion) 17:11, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, er enthält deshalb keine Angaben mehr, weil Leute wie du vernünftigen und nachvollziehbaren Argumenten gegenüber nicht zugänglich sind und trotz massiven und gerechtfertigten Widerstands ihre persönliche Agenda durchsetzen wollen. --SoilnRock (Diskussion) 21:10, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Chemiker, die munter zwischen den beiden Varianten wechseln, als Volldeppen darzustellen, ist in meinen Augen eine ausgesprochen grobe Beleidigung. Findest du diesen Stil adäquat? Ich kann nicht sehen, wie das zur Verbesserung eines Artikels beitragen soll. --Andif1 (Diskussion) 07:28, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ist es denn intelligent, wenn ein Fachmann - noch dazu in seinem Fach - einen Fachbegriff bewusst falsch ausspricht?
Ein sehr gutes Aussprache-Beispiel für die "ti"- versus "tsi"-Aussprache im Vergleich mit Lithium ist auch "Corinthium aes", Korinthisches Erz: Sagt jemand dazu etwa Korinzisches Erz? Oder wäre es etwa sehr klug von der "Korinzischen" Meerenge zu sprechen?
Die Aussprache "Lizium" für Lithium leitet sich womöglich von Startrek ab, genauer vom dort sprachlich oft vorkommenden "Dilithium" ("Dilithium-Kristalle"), das von deutschen Synchronsprechern oder -sprecherinnen zu "Dilizium" (bzw. "Dilizium-Kristalle") wurde. Na, wenigstens im Englischen wird Lithium (noch) korrekt ausgesprochen. In deutschsprachigen Ländern gelingt die korrekte Aussprache von Lithium - in der deutschen Aussprache, sogar in der Muttersprache - leider selbst manchen Chemikern nicht (mehr). --Criticophilos (Diskussion) 02:48, 12. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Chemiker folgen halt oft unbewusst dem Aussprachemuster von Strontium und Lutetium. Muttersprachler machen üblicherweise keine theoretischen Erwägungen, wie ein bestimmtes Wort korrekt auszusprechen ist. Bei uns wird das Element gottlob „litium“ geschrieben, das erspart uns solche Diskussionen. --Andif1 (Diskussion) 09:41, 12. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Leider auch nicht immer: se:Diskussion:Litium#Uttal. ;-) --Jossi (Diskussion) 12:48, 12. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
@Jossi: Der Duden ist aber nicht das allein maßgebliche deutschsprachige Rechtschreibwörterbuch. In Österreich gilt z. B. in Schulen das Österreichische Wörterbuch als Standard. -- Peter Gröbner -- 10:19, 12. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
... das aber (jedenfalls in der mir vorliegenden 39. Auflage) keine Aussprachebezeichnungen enthält. --Jossi (Diskussion) 12:48, 12. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Meine Schulausgabe der 38. Auflage gibt fallweise Aussprachehinweise an, enthält aber dieses Lemma nicht. Ich wollte lediglich Deine Aussage „Der Duden ist nach wie vor das maßgebliche deutsche Rechtschreibwörterbuch.“ relativieren. Gruß, -- Peter Gröbner -- 08:14, 13. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe auch die (belegten) Informationen im Wiktionary. -- Peter Gröbner -- 08:18, 13. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Die derzeitge Artikelversion ohne jegliche Aussprache ist denke ich die schlechtestmögliche Variante. Im Gegensatz zur oben zitierten 6. Auflage gehen die 7. und 8. Auflagen des Aussprachedudens explizit auf das Phänomen ein (7. Auflage auf archive.org, S. 559, hier ident zur aktuellen 8. Auflage) Es findet sich dort keine Zuordnung zu Soziolekten ("fachsprachlich", "umgangssprachlich" o. Ä.). Im Physikbuch von Pfeiler wird auch keine allgemeine Aussage getroffen - für mich ist die Fußnote nicht von einer Privatmeinung des Autors zu unterscheiden. Den Siebs kann man komplett vergessen, das ist so als würde man heutige Umgangsformen mit einem jahrzehntealten Knigge beschreiben wollen - das sind Wunschvorstellungen, die schon damals als ausgesprochen normativ und gekünstelt gesehen wurden, mit der Realität hatte und hat das nichts zu tun. Formulierungsvorschlag:

Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 11:40, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ergänzung: Das Variantenwörterbuch des Deutschen sieht -zium auch als Standardaussprache: „gemeindt. [ˈliː​t͜si̯ʊm], wird in D auch [ˈliːti̯ʊm] ausgesprochen“[2]--MaligneRange (Diskussion) 12:54, 28. Nov. 2024 (CET)Beantworten
  1. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl, Max Mangold: Duden - das Aussprachewörterbuch (= Der Duden in zwölf Bänden. Band 6). 8., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-411-04068-1, S. 574.
  2. Ulrich Ammon, Hans Bickel, Alexandra N. Lenz, Juliane Fink: Variantenwörterbuch des Deutschen: die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. De Gruyter, Berlin Boston 2018, ISBN 978-3-11-024544-8, S. 452.
Danke für den Versuch einer konstruktiven Lösung – dass derzeit gar nichts zur Aussprache im Artikel steht, ist zweifellos suboptimal. Aber auch wenn das Duden-Aussprachewörterbuch den realen Sprachgebrauch zutreffend beschreibt, wirst du mit deinem Vorschlag die gesammelten Bannflüche der Hardcore-Chemiker auf dein Haupt herabziehen (die ja bisher schon jeden sinnvollen Kompromissvorschlag vereitelt haben und in deren Augen der Duden ohnehin nicht maßgeblich ist – siehe weiter oben). Außerdem sind sich in diesem Punkt leider nicht einmal die Aussprachewörterbücher einig: Im Gegensatz zum Duden gibt das Deutsche Aussprachewörterbuch von Krech/Stock/Hirschfeld/Anders (de Gruyter 2009) als einzige Aussprache [ˈliːti̯ʊm] an (S. 705). Man müsste also im Grunde die Kontroverse und die gegensätzlichen Standpunkte in einem eigenen Abschnitt „Aussprache“ darstellen. Ich habe dazu nach den unerfreulichen Auseinandersetzungen auf dieser Diskussionsseite wenig Lust. Gruß --Jossi (Diskussion) 23:57, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Worum geht es: der Duden zzeigt zwei Aussprachen.--Paule Boonekamp (Diskussion) 09:33, 15. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, dass das DAWB nur [ˈliːti̯ʊm] listet überrascht mich sehr, insbesondere weil das Buch trotz seines nicht rein deskriptiven Charakters einen empirischen Anspruch erhebt. Eine neuere Auflage gibt es leider nicht, die darauf basierende Deutsche Aussprachedatenbank scheint technische Probleme zu haben. Dort werden auch Aktualisierungen und Korrekturen versprochen, die empirische Datenbasis des DAWB ist mittlerweile auch über 20 Jahre alt. Ich schreibe denen mal ein Mail.
Gäbe es bis zu einer ausführlicheren Darstellung der Situation Einwände gegen eine wertungsfreie Doppelnennung in der Einleitung? --MaligneRange (Diskussion) 09:36, 15. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Von mir ganz bestimmt nicht, aber du siehst ja in der Diskussion, welche Empörung frühere Versuche provoziert haben. Wenn du dir das antun willst, gerne. ;-) --Jossi (Diskussion) 21:27, 15. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Derzeit scheint sich die Empörung gelegt zu haben, sollten die Tage keine Einwände außer der bislang ausgewalzten TF kommen würde ich das wertungsfrei wieder einfügen. Danke und LG --MaligneRange (Diskussion) 12:53, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, bitte.--Fee Ja, bitte? 21:05, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ist eingefügt. LG, --MaligneRange (Diskussion) 11:20, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bitte wenigstens Reihenfolge umdrehen. 194.230.147.170 18:37, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was ist denn das hier für ein Niveau, wo eine falsche Aussprache einfach als richtig akzeptiert wird, nur weil es viele sagen? Wenn jetzt viele "les" statt "lies" sagen, ist es dann auch richtig? Also wenn Wikipedia weiterhin ernst genommen werden soll, dann bitte die Aussprache mit dem "s" raus !!! Wo soll denn das "s" herkommen??? Eine völlig überflüssige Diskussion. --109.43.115.204 19:52, 26. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wieso wurde der alte Konsens: (abgeleitet von altgriechisch λίθος líthos, deutsch ‚Stein‘; Aussprache [ˈliːti̯ʊm][14][15][16] oder auch [ˈliːʦi̯ʊm][17]) wieder geändert??? --Alchemist-hp (Diskussion) 18:29, 27. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der „alte Konsens“ war knapp eineinhalb Jahre lang nicht mehr Bestandteil des Artikels. Zu den angegebenen Quellen siehe oben. Die Etymologie habe ich wieder ergänzt, die ist denke ich unstrittig. LG --MaligneRange (Diskussion) 12:54, 28. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Anscheinend leider doch nicht unstrittig. --MaligneRange (Diskussion) 13:30, 28. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wikipedia ist kein Wörterbuch, und folgerichtig enthalten die meisten Artikel weder Angaben zur Aussprache noch zur Wortherkunft. Sofern solche überhaupt sinnvoll sind, sollten sie nicht doppelt im Artikel vorkommen, und insbesondere die Einleitung sollte sich auf die wesentlichsten Informationen beschränken und schnell auf den Punkt kommen, da ist die Version gemäß dem angeblichen „alten Konsens“ hier viel zu lang gehalten; die Diskussion darüber übrigens auch, wenn ich richtig gezählt habe, ist das der 20. Abschnitt zum Thema. --Megalogastor (Diskussion) 21:45, 28. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Etymologie und Aussprache kurz in der Einleitung zu erwähnen ist der Standard, vgl. auch WP:WSIGA#Begriffsdefinition und Einleitung, WP:Form#Allgemeine Konventionen und WP:Lautschrift#Verwendung in Wikipedia-Artikeln. Solltest du die Diskussionen hier für zu lang halten musst du dich nicht beteiligen, aber dann enthalte dich bitte auch diesbezüglich im Artikel. --MaligneRange (Diskussion) 22:01, 28. Nov. 2024 (CET)Beantworten
WP:WSIGA#Begriffsdefinition und Einleitung bringt zwei Varianten zum selben Lemma, eine mit und eine ohne etymologische Angabe, also ist grundsätzlich beides möglich; sinnvollerweise wird man die erste Möglichkeit dann wählen, wenn die Information sehr knapp ist und keine weiteren Ausführungen rechtfertigt, die zweite, wenn sie die Einleitung überlasten würde und deshalb besser im weiteren Artikeltext aufgehoben ist. --Megalogastor (Diskussion) 16:22, 30. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Den Link zu den maßgeblicheren und eindeutigeren Konventionen hast du überlesen? So oder so teile ich dein Gefühl, dass die Einleitung durch die Etymologie/Lautschrift überlastet würde, nicht. Auch dass es im Hauptartikel mehr dazu gibt sehe ich nicht als Gegenargument - das ist bei allem anderen in Einleitung genauso, dafür ist sie da. --MaligneRange (Diskussion) 08:09, 1. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Reicht es nicht, die korrekte Aussprache anzugeben? In keiner mir bekannten Sprache wird "th" als "ts" ausgesprochen. Sonst sage ich morgen "Tsioharnstoff" und "Tsiamin" und übermorgen steht es im Duden ... --109.43.115.23 10:01, 1. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Das ist vollkommen unerheblich, wir stellen die Welt dar, wir wollen sie nicht korrigieren. Und die Aussprache dieses einen konkreten Wortes ist nun mal uneindeutig in der Realität, und nicht nur in der oft difamierten Umgangssprache, sondern auch und gerade in diversen Fachsprachen.Irgendwelche besserwisserischen vorgeblichen Experten mit Sendungsbewusstsein sind hier fehl am Platze. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:12, 1. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Beschwerden über Sprachwandel können leider ausschließlich auf Protoindoeuropäisch entgegengenommen werden, in Ausnahmefällen wird auch Althochdeutsch akzeptiert. --MaligneRange (Diskussion) 10:15, 1. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Der Sprachwandel geht übrigens in diesem Fall eher in die andere Richtung, als viele hier anzunehmen scheinen. Äthiopien wurde in der frühen Neuzeit verbreitet Eciopia geschrieben, was nur mit einer z-Aussprache zu erklären ist. Boethius wird auch heute noch üblicherweise, aber halt nicht mehr ausschließlich, "Boezius" ausgesprochen, dasselbe gilt im allgemeinen für relativ neue Bildungen wie Forsythie oder eben Lithium. --Megalogastor (Diskussion) 15:50, 1. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ich wäre sehr dankbar wenn sich hier noch klare Positionierungen bzgl. der grundsätzlichen Aufnahme in die Einleitung ergeben würden. LG --MaligneRange (Diskussion) 15:37, 3. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Grundsätzlich gehört es hinein, denn bei einem Begriff, zu dem zwei Aussprachevarianten gebräuchlich sind, dient WP vielen auch als Nachschlagewerk genau dafür (auch wenn wir kein Wörterbuch sind), da ist ein Hinweis auf die Aussprache zu Beginn des Artikels hilfreich. Die kurze ethymologische Erklärung stört auch nicht in der Einleitung – so überfrachtet ist sie nicht. Ich plädiere für die Wiederaufnahme gemäß dem alten Konsens (s. Alchemist-hp). --Fee Ja, bitte? 17:37, 3. Dez. 2024 (CET)Beantworten
"Wir stellen die Welt dar, wir wollen sie nicht korrigieren" - dann streichen Sie die falsche Aussprache. Die Experten sind nun einmal diejenigen, die es am besten wissen - und die werden fast einstimmig gegen die Aussprache mit "s" stimmen. Dass die falsche Aussprache in Fachsprachen vorkommt, ist blanker Unsinn.
Nein, ich bin kein "besserwisserischer vorgeblicher Experte mit Sendungsbewusstsein", sondern ein Dipl.-Chem., den es stört, wenn irgendwelcher Unsinn behauptet wird. Was sind Sie? Experte oder nur Sprücheklopfer? --81.92.17.136 15:54, 4. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Hier geht's nicht um Chemie, sondern um Linguistik. Die arbeitet heutzutage beschreibend, es gibt keine inhärent richtige Lautfolge, Sprache ist Konvention. Wir haben zwei aktuelle Quellen die zeigen, dass [ˈliːtsi̯ʊm] häufiger als [ˈliːti̯ʊm] ist. Für die angebliche Fachsprachlichkeit von ti̯ gibt es weiterhin keinen einzigen Beleg (In der Medizin würde ich sie zudem für unüblich halten). Pfeiler macht keine Aussage über die allgemeine Verwendung und dass er überhaupt für ti̯ eintritt zeigt, dass auch unter Physikstudent:innen eine andere Aussprache gängig ist. Es bringt uns nicht weiter, wenn hier immer wieder die gleiche Position wiederholt wird, ohne dass Quellen vorgebracht würden, anhand derer man sie in den Artikel aufnehmen könnte. Man darf das alles gerne für Sprachverfall halten, ich habe auch meine Pet Peeves, aber solche Privatwertungen muss man sich bei der Artikelarbeit verkneifen. LG --MaligneRange (Diskussion) 17:26, 4. Dez. 2024 (CET)Beantworten
In Ordnung, das sind recht überzeugende Argumente - ich sehe nur einfach die Gefahr, dass sich auf diese Weise (ursprünglich) falsche Konventionen durchsetzen. So wie der Genitiv vom Dativ verdrängt wurde, kann das auch bei sehr vielen anderen Dingen passieren. Hoffen wir also mal, dass es bei Aussprache-Themen bleibt... --81.92.17.136 17:33, 4. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Danke, dass du da mit offenem Geist rangehst, das ist in (Online-)Diskussionen nicht selbstverständlich und bitte entschuldige die späte Antwort! Ein Gedanke noch: Sprachwandel ist nichts Schlechtes. Wir reden auch ein anderes Deutsch als die Menschen vor 100 oder 500 oder 1000 Jahren - ich glaube aber nicht, dass die damalige Sprache besser war als die heutige, noch hat Deutsch zufälligerweise gerade heute eine Vollkommenheit erreicht, die verteidigt werden müsse. (Fast) Jede Sprachveränderung beginnt mit etwas, dass als falsch erlebt wird, mit der Zeit wird es dann richtig und niemand stolpert mehr drüber. Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 13:43, 13. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Hm, dafür "[ˈliːtsi̯ʊm]" haben wir nun derzeit keine Quelle, aber dafür [ˈliːti̯ʊm][1] schon. Ist das erste nun unbelegte Fantasie? Bitte auch für die "Litsium" Variante die Quelle als Beleg wieder einbauen. --Alchemist-hp (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Alchemist-hp (Diskussion | Beiträge) 19:38, 10. Dez. 2024 (CET))Beantworten
  1. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl, Max Mangold: Duden - das Aussprachewörterbuch (= Der Duden in zwölf Bänden. Band 6). 8., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-411-04068-1, S. 574.
Der Beleg aus dem Duden-Aussprachewörterbuch bezieht sich nicht nur auf „[ˈliːti̯ʊm]“, sondern auf die gesamte Angabe „[ˈliːtsi̯ʊm] oder [ˈliːti̯ʊm]“, da dort beide Varianten aufgeführt sind. --Jossi (Diskussion) 21:47, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Exakt, deswegen steht der EN auch außerhalb der Klammer, bei Bedarf kann man das auch gerne hinter einzeln hinter jede Variante schreiben. Den Ausspracheduden hatte ich extra allgemeinzugänglich verlinkt, es ist Diskussionen ausgesprochen zuträglich wenn man das dann auch liest, dann muss man anderen nicht unbelegte Fantasien vorwerfen. --MaligneRange (Diskussion) 14:26, 13. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Angepasster Vorschlag

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Einleitung: (von altgriechisch λίθος líthos, deutsch ‚Stein‘, Aussprache [ˈliːtsi̯ʊm   oder [ˈliːti̯ʊm  )

Hauptteil nach „Die latinisierte Form Lithium hat sich durchgesetzt.“: In Anlehnung an Begriffe wie Latium oder Kalzium wird das Wort meist [ˈliːtsi̯ʊm] ausgesprochen, das alternative [ˈliːti̯ʊm] liegt näher am Ursprungswort.[1][2]

  1. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl, Max Mangold: Duden - das Aussprachewörterbuch (= Der Duden in zwölf Bänden. Band 6). 8., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-411-04068-1, S. 574.
  2. Ulrich Ammon, Hans Bickel, Alexandra N. Lenz, Juliane Fink: Variantenwörterbuch des Deutschen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. De Gruyter, Berlin Boston 2018, ISBN 978-3-11-024544-8, S. 452.
  • Das Variantenwörterbuch des Deutschen wurde als Quelle ergänzt. Die angegebenen Quellen sind beim letzten Vorschlag verlinkt bzw. zitiert.
  • Etymologie und Aussprache werden in der Einleitung erwähnt, da sehe ich einen Konsens-1. Die Einzelnachweise finden sich im Hauptteil.
    • Die Etymologie entspringt der alten Konsensfassung. abgeleitet wurde entfernt, das ist mMn. redundant und die Einleitung wird so nicht ganz so lang. Auch die deutsche Übersetzung wird über die Vorlage eingebunden.
    • Die Aussprachen stehen adjektiv- und wertfrei nebeneinander, das seltener aus dem letzten Vorschlag habe ich entfernt. Für die bessere Allgemeinverständlichkeit sind nun auch Audiodateien verlinkt.
  • Der Hauptteil ist bis auf die zusätzliche Quelle im Vergleich zum vorherigen Vorschlag unverändert.

Ich denke, dass dies die aktuellen einschlägigen Quellen treffend widergibt und hoffe, dass ich die Kritikpunkte so berücksichtigen konnte, dass die Fassung für alle zumindest tragbar ist. Konkrete Änderungsvorschläge, Anmerkungen etc. sind gerne gesehen. Ich denke dass es sinnvoll ist, sich dabei ausschließlich auf Belegbares zu beschränken, alles andere kann sowieso nicht in den Artikel. Um den Baustein zu zitieren: Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 22:43, 15. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Guter Vorschlag – keine Einwände, volle Zustimmung. --Fee Ja, bitte? 23:01, 15. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Wieso „in Anlehnung an Begriffe wie Latium oder Kalzium“? Was ist mit Boethius oder Forsythie? Bzw. wieso nicht einfach ein allgemeiner Hinweis auf die Romanische Palatalisierung? Und wieso näher am Ursprungswort? Unter Americium steht auch nicht, die Aussprache Amerikium wäre näher beim namengebenden America. Und wie und wann wurde erhoben, dass das Wort „meist“ litsium ausgesprochen werde? Das mag ja durchaus stimmen, aber einen Hinweis auf eine tatsächlich durchgeführte Studie, bei der das ausgezählt worden wäre, sehe ich nirgends. --Megalogastor (Diskussion) 00:29, 16. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Über den Punkt bin ich im Nachhinein auch gestolpert; das „meist“ wäre wohl besser durch ein „häufig“ zu ersetzen. --Fee Ja, bitte? 01:13, 16. Dez. 2024 (CET)Beantworten
@Megalogastor: Weil wir die aktuellen, einschlägigen Quellen abbilden und hier keine Theoriefindung betreiben. Zur Methodik siehe die Bücher selbst. Alternative Formulierungsvorschläge sind gerne gesehen.
@Fee: Der Ausspracheduden schreibt "meist", das Variantenwörterbuch "gemeindeutsch" - da wäre häufig mMn. eine Verzerrung. --MaligneRange (Diskussion) 10:51, 17. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Der Aussprache-Duden ist keine wissenschaftliche Fachliteratur, deshalb nur bedingt verwendbar und in unserem Fall offenbar nicht zuverlässig. Die jetzige Formulierung im Artikel ist ganz und gar ausreichend und bedarf keiner Veränderung. --Megalogastor (Diskussion) 00:39, 19. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Dem Duden-Aussprachewörterbuch die Wissenschaftlichkeit absprechen zu wollen, ist abwegig. Die drei Autoren des Duden-Aussprachewörterbuchs sind allesamt promovierte Sprachwissenschaftler, einer davon war Max Mangold, Ordinarius für Phonetik, Phonologie und allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität des Saarlandes, in dessen Nachruf im Journal of the International Phonetic Association es heißt: „he was the IPA phonetician par excellence of the German-speaking world.“ --Jossi (Diskussion) 20:40, 19. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Wissenschaftliche Fachliteratur ist deskriptiv, legt ihre Datengrundlage so weit als möglich offen und richtet sich an ein wissenschaftliches Publikum. Dem Ausspracheduden geht es gemäß Vorwort um „Eine einheitliche Ausspracheregelung“, er ist also nicht deskriptiv, sondern normativ ausgerichtet, macht außerdem kaum Angaben dazu, wie die Angaben zustande kommen, und richtet sich an ein Laienpublikum, was vielleicht halbwegs erklärt, warum in der (nicht mehr von Mangold betreuten) überarbeiteten Auflage von 2015 diese blauen Kästchen mit mehr oder weniger eingängigen, leider nicht immer fundierten Zusatzinformationen eingestreut sind. Kurzum: Nur weil ein Buch von Wissenschaftern geschrieben wurde, ist es noch keine zuverlässige Fachliteratur, es sollten schon Aufsätze aus Zeitschriften mit Peer-Review oder Lehrbücher und Nachschlagewerke auf Hochschulniveau sein. --Megalogastor (Diskussion) 12:07, 20. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Das Duden-Aussprachewörterbuch stellt deskriptiv dar, dass für Lithium die Aussprachen ˈliːtsi̯ʊm und ˈliːti̯ʊm vorkommen. Du möchtest gerne normativ festgelegt wissen, dass ˈliːti̯ʊm die einzig richtige Aussprache ist. Deine Argumentation ist widersprüchlich. --Jossi (Diskussion) 17:40, 20. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass wir hier weiterkommen, ich habe bei der Redaktion Sprachwissenschaft um Einschätzungen gebeten. LG --MaligneRange (Diskussion) 18:21, 21. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Nein, ich will die beiden Aussprachen gleichwertig nebeneinander haben, so wie es ja jetzt im Artikel steht, aber ohne die seltsamen Erklärungsversuche, die im Duden und in Eurem Vorschlag stehen. --Megalogastor (Diskussion) 19:14, 21. Dez. 2024 (CET)Beantworten
+1 (auch wenn die Erklärungsversuche reputable Quellen zu haben scheinen... man kann, muss aber nicht) --Alazon (Diskussion) 21:38, 21. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Moin, danke für deine Ergänzungen! Die stark ungleiche Häufigkeitsverteilung hätte ich gerne im Artikel, wenn ich deinen Kommentar richtig verstehe siehst du die auch als verlässlich bequellt an. Auch wenn ich es schade fände, die Leser:innen zu den Hintergründen im Dunkeln zu lassen kann man die Erklärungen von mir aus weglassen - das war meinerseits vor allem ein Versuch, den Präskriptivist:innen hier entgegen zu kommen. @Megalogastor wäre das auch für dich tragbar? --MaligneRange (Diskussion) 14:35, 23. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Zur Info: Megalogastor kann sich hier aufgrund einer unbegrenzten Sperre nicht mehr äußern, siehe Sperrprüfung. --MaligneRange (Diskussion) 16:09, 23. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Hallo, ich bin wohl einer der wenigen die die Seite "Redaktion Sprachwissenschaft" beobachten (die leider eingeschlafen ist). Ich selber bin allerdings kein Phonologe, nur so Linguist. Klar ist immerhin so viel, dass es keine Aussprachevorschriften gibt, weil es einfach niemanden gibt, der die Autorität hätte irgendwelche Aussprachen zu verbieten. Wie mit allen sprachlichen Erscheinungen entsteht der Standard daraus, was Muttersprachler systematisch machen. Das ist mal ganz klar der Standpunkt der Wissenschaft hier. Aussprachewörterbücher verzeichnen das, und die sind daher eine verlässliche Quelle. Hier geht es ja nicht um wissenschaftliche Argumentationen, sondern um reine Datenerhebung. Deswegen gibt es keinen Grund, dem Dudenwörterbuch zu misstrauen, was Aussprachen angeht, wogegen ich gleichzeitig bei grammatischen Einstufungen immer vom Wörterbuch als Quelle abrate, also wenn es um Analyse geht. Ich würd mal folgende Eckpunkte in die Diskussion werfen:

  1. Im DWDS-Wörterbuch dwds.de (um auch noch ein gutes und online erreichbares zu nehmen, das ich gerne benutze) werden zwei Varianten angegeben, die auf "Litsium" und "Lit-jum" hinauslaufen, wenn ich es mir mal beim Schreiben einfach mache. Ich habe noch gar nicht gewusst, dass "Lit-jum" überhaupt existiert und krieg das selber phonetisch kaum hin. Wie auch immer, was eine derart reputable Quelle sagt, darf man für die WP übernehmen. Damit könnte man den Fall eigentlich schon abhaken...
  2. Ich habe mir vom Wiktionary mal die rückläufige Liste aller deutschen Wörter mit dem Wortende "-tium" geben lassen, das waren 26 Treffer. Eine engere Suche für "itium" gibt nur sechs: Panaritium, Tritium, Solstitium, Interstitium, Justitium, Exerzitium. Hingegen für "-thium" gibt es drei, also außer Lithium noch "Pseudanthium", was schätzungsweise nur Botaniker kennen, und, für Chemiker "Promethium". Bei dem Wortausgang "thium" werden im Wikzionary stets auch die 2 Aussprachen angegeben, jedoch für keines der Wörter auf "tium". Hier ist was Systematisches im Gange: Das "th" muss also wohl irgendwas bewirken, aber es gibt dann dafür NB eben immer 2 Varianten. Anders gesagt dominiert die Aussprache auf "tsium", die andere existiert nur in Spezialfällen als Variante daneben
  3. Etymologie gut und schön, aber systematisch gibt es im Deutschen keine Möglichkeit, mit den Schreibungen "t" und "th" einen Ausspracheunterschied zu erzwingen. Das "th" bezeichnet ursprünglich im Griechischen eine Behauchung, dort gibt es zwei selbständige laute theta und tau. Im Deutschen ist die Aussprache nicht kontrastierbar, sondern je nach Umgebung kommt gesetzmäßig entweder immer eine Behauchung ("Tag") oder nie ("Stapel"). Deswegen ist eine Besonderheit durch das "th" in Lithium zwar sicherlich eine historische Tatsache, aber im Deutschen systemfremd. Das schreit eigentlich nach einer Angleichung...
  4. Die Etymologie kann für gewisse Aussprachen sorgen, aber nicht Anpassungen an eine regelmäßigere deutsche Aussprache verbieten. Beispiel: Das Handy wird von vielen Deutschen "hendi" ausgesprochen und nicht wie das englische Herkunftswort, weil im Deutschen ein Prozess abläuft, dass viele Sprecher zwischen "e" (als phonetisch [ɛ]) und "ä" nicht unterscheiden. Es gibt keine Möglichkeit, eine Aussprache mit dem tiefer gelegten Vokal [hændi] zu erzwingen. Ich würde das analog auch für "Lit-jum" so sehen: Wenn man will, kann man hier als gebildeter Sprecher ausländische Phonetik im Deutschen nachahmen, aber für ein häufiges Wort bürgert sich irgendwann eine eingedeutschte, regularisierte Aussprache ein, das ist hier sicher passiert. Wie gesagt, eine andere Aussprache als "Litsium" kannte ich gar nicht, und es ist für mich ein häufiges Wort.

Gruß in die Runde, --Alazon (Diskussion) 21:28, 21. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Danke für die ausführliche und sachliche Analyse. --Jossi (Diskussion) 13:51, 22. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Schwimmt es nicht in Petroleum?

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Wenn Lithium eine Dicht von etwa 0,6 hat, sollte es doch in Petroleum (Dichte etwa 0,9) schwimmen. Da es dann trotzdem mit dem Luftsauerstoff reagiert wäre das gefährlich. Wie wird das Problem gelöst? gibt es extra-leichte Öle, in denen es untergeht? --87.168.82.179 16:14, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten

 
Lithium schwimmt
 
Stempel
Ja, Lithium schwimmt im Öl. Es gibt wohl Plastikstempel, die das Metall unter der Oberfläche halten, sodass keine Luft an das Metall kommt. (Leider schlecht zu erkennen im Bild) Gruß --Gimli21 (Diskussion) 13:09, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Gimli21 (Diskussion) 21:09, 21. Dez. 2024 (CET)