Diskussion:Peter Seewald
Was ist das denn für eine merkwürdiger Propaganda-Artikel?
Er enrtpricht weder sprachlich noch inhaltlich dem was man in einer Enzykolppädie erwartet:
- Als Schüler war er Ministrant und dachte daran, Priester zu werden, jedoch änderte sich seine Einstellung im jugendlichen Alter, weil er die Kirche für zu bürgerlich, bieder, abgestanden, rückständig, überholt, traditionsverhaftet und jahrtausendealt hielt. Er war der Meinung, dass sich die Religion an die Bedürfnisse der Menschen anpassen müsse und sich das Christentum überlebt habe. Er hatte das Glück, dass es in seiner Kindheit und Jugendzeit keinen unkorrekten Pfarrer oder sonstiges geistliches Personal und keine umstrittene Internatserziehung gegeben hat, von der er heute sagen könnte, sie wäre furchtbar gewesen. Er hatte also eine völlig unbeschädigte katholische Kindheit erlebt. Er folgte der Mode der Zeit, die schon in den frühen 60er Jahren sich zu fragen begann, warum seine Elterngeneration, die teilweise in schreckliche Kriegs- und Flüchtlingsgräuel verwickelt war so unpolitisch, genügsam und unkritisch weiterlebte. Der Glaube an den christlichen dreieinigen Gott wurde damals vor allem mit der Organisation des Glaubens, den Kirchenorganisationen, Bischöfen und vor allem mit dem Papst an sich, als mit an der Spitze des sogenannten Establishments identifiziert. Seewald trat schließlich mit 19 Jahren aus ihr aus. Bereits als Schüler war er in marxistisch-leninistischen Gruppen tätig, zieht in eine Wohngemeinschaft verteilt Flugblätter und will als Streetworker arbeiten.[1] Nach einem Schulausschluss, der für alle bayerischen Gymnasien galt, begann er mit einer Ausbildung zum Journalisten.
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- Langsam fand er wieder zum katholischen Glauben zurück, welcher dann durch ein umfangreiches 1996 geführtes Interview, auf dem benediktinischen Kloster Monte Cassino, mit dem damaligen Kardinal Joseph Ratzinger deutlich verstärkt wurde. Im Vorfeld des Interviews begann er sich über den damaligen Kardinal und seine Schriften zu informieren. Er merkte recht schnell – dass über Kardinal Ratzinger letztlich alle dasselbe schreiben. Zuchtmeister der ehemaligen gefürchteten Inquisition, Verhinderer der Befreiungstheologie, Zölibat und Frauenordination um nur einige immer wiederkehrende Schlagworte zu nennen. Wie kann man heute noch damit Mut beweisen, indem man nun ebenfalls auf diesen alten Sack Kirche mit diesen Schlagworten einschlägt, auf den schon alle anderen draufgedroschen haben? Er entschloss er sich trotzdem das Buch zu schreiben.
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- Er glaubt, dass sich in den Stürmen der Globalisierung und des Turbokapitalismus die katholische Kirche einer der wenigen festen Ort der Bewahrung, als sicherer Hafen erweist. Er sieht beginnend dem Pontifikat von Johannes Paul II. eine Tendenz, die der Selbstsäkularisierung, Entmystifizierung und letztlichen Entheiligung der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil entgegenzusteuern versucht.[3] Gerade die Gesellschaftskritik der Kirche ist es, die ihn fasziniert. Im Gegensatz zum revolutionären Macht kaputt, was euch kaputt macht, dem Credo der 68er-Bewegung wird hier konstruktiv kritisiert. Eine verbürgerlichte, angebiederte Kirche war es, die ihn damals zum Kirchenaustritt bewog; und auch heute noch ist ihm in dieser Kirche jede Anbiederung an den Zeitgeist zuwider. Seewald findet, dass die Kirche nichts anderes bräuche als die Werke der Barmherzigkeit und ihre göttliche Liturgie. Ihm liegen die kirchlichen Riten und alten Lieder am Herz. Übungen, die über Jahrhunderte den Menschen geholfen hatten, sich selbst zu finden. Die die heutige Kirche vernachläßigt und erstaunlicherweise in den Zirkeln des New Age wieder aufzutauchen und en vogue sind. Es ist nicht nötig in ein Kloster ins ferne Tibet zu pilgern, um Einkehr, Ruhe, Stille oder sogar Erleuchtung zu finden. Wir haben nämlich hier bei uns im Abendland und speziell in den christlichen Klöstern eine großartige Kultur und wunderbare Angebote auf diesem Gebiet, damit sich die Menschen z. B. auch spirituelle Nahrung holen können.
kaum etwas aus diesen drei Absätzen ist von enzyklopdischer Relevanz--Kreidefresser 03:54, 19. Dez. 2007 (CET)
- Benutzer:Bene16 hat in Wikipedia offenbar Narrenfreiheit, und sowas kommt dann eben dabei raus. --Hödel 09:14, 19. Dez. 2007 (CET)
- Dann diskutiert halt mit Bene, wenn Euch der Aufsatz wichtig ist. Verbessert ihn! Mäkeln bringt nichts. --Mediatus 22:38, 19. Dez. 2007 (CET)
Man möge sich die Einträge anderer ähnlich bekannter Journalisten ansehen.
Bas Kast,Christian Jungblut, Peter Sager (Journalist) oder Thomas Roth (Journalist, 1951).
Kurz und knackig. "Was hat der Mann studiert, hat er preise gewonnen, wo hat er gearbeitet, welche wichtigen Bücher hat er verfasst." Alles andere muss raus. Diesen Artikel kann man also auf ca 4-5 Zeilen kürzen. Wenn keiner Einspruch erhebt mache ich das gerne. --Kreidefresser 11:22, 20. Dez. 2007 (CET)
- ...ja leg los, aber es sollte klar seine katholische Verwurzelung (Ministrant etc.) herauskommen, seine linksradikale Vergangenheit und Abwendung, das Buch Salz der Erde von 1996...wichtig und dass er nicht mit Jutta von Ditfurth verheiratet ist und Claudia Roth nicht seine Drittfreundin ist....--Bene16 11:28, 20. Dez. 2007 (CET)
Überarbeitung
BearbeitenAnscheinend hat sich seit o. g. Diskussion nichts ergeben. Der Artikel ist immer noch pure Propaganda, aber schon ein bisschen besser. Ich habe mal versucht, die einseitige Darstellung von Seewalds inhaltlicher Auszeichnung zu übarbeiten. Er ist nämlich entgegen der vorherigen Bemerkung, nicht einfühlsam, sondern - wie es regelmäßig in Interviews oder Artikeln, v. a. für das Magazin "Vatican" nachzulesen ist - von einem m. E. extremen Hass auf alle Kirchenkritiker (und seien es noch so katholische Theologen oder Professoren) getrieben, wie ganz aktuell in dem von mir angeführten kath.net-Interview nachlesbar ist. Ich weiß, dass auch ich etwas einseitig bin, deshalb bitte ich um Korrektur meiner Formulierungen, wo sie einer Enzyklopädie nicht angemessen sind! Aber die Zweischneidigkeit seiner inhaltlicher Ausrichtung muss klar rauskommen! --Metalking 12:45, 12. Feb. 2011 (CET)
- Bitte beachte aber den Neutralen Standpunkt. Ein Artikel soll nicht selbst Wertungen (weder positiv noch negativ) vornehmen, sondern relevante Fachmeinungen darstellen, natürlich belegt. Die Wertung darf der Leser dann selbst übernehmen. Ob jemand "vom Hass" oder von sonstwas getrieben ist, beurteilt nicht die Wikipedia. --Superbass 13:11, 19. Feb. 2011 (CET)
Monte Cassino
BearbeitenWieso soll das Kloster von Monte Cassino Entstehungsort von "Salz der Erde" sein? Im Vorwort schreibt Seewald, das Gespräch mit Kardinal Ratzinger habe in der Villa Cavalletti, einem ehemaligen Jesuitenkolleg in der Gegend von Frascati stattgefunden. Würde dafür plädieren, das Bild zu entfernen. Gruß, chris--84.190.103.95 22:43, 18. Mai 2010 (CEST)
- Teile des Buches wurden im Kloster von MC geschrieben. Gruß--Bene16 06:11, 19. Mai 2010 (CEST)
- Das ist jetzt sicher eine Marginalie, aber: woher weißt Du das (Beleg)? Bei dem Buch handelt es sich um die Niederschrift eines mündlichen Interviews, das an o. g. Ort geführt wurde. Es ist einfach falsch oder zumindest irreführend, Monte Cassino als "Entstehungsort" zu bezeichnen. Gruß, chris--84.190.100.145 07:25, 19. Mai 2010 (CEST)
- P.S.: Ich denke, Du verwechselst es mit "Gott und die Welt", das wohl in M. C. entstanden ist. Im Gegensatz zu "Salz der Erde" liegt es mir nicht vor, aber: http://www.goodreads.com/book/show/7496496-gott-und-die-welt-neue-einf-hrung-in-die-lehre-des-christentums-ein-g Gruß, chris--84.190.100.145 07:47, 19. Mai 2010 (CEST)
- Selbst wenn das Buch teilweise dort entstanden ist, hat das Bild einen eher geringen enzyklopädischen Wert - das kann raus! --PatrickBrauns (Diskussion) 09:48, 23. Mai 2020 (CEST)
"Ernennung" zum Papst?
BearbeitenPäpste werden nicht ernannt; wer sollte sie ernennen? Sie erhalten das Amt durch Annahme der in kanonischer Form rechtsgültig vollzogenen Wahl. Ich habe das geändert. --84.165.26.181 17:54, 21. Jan. 2017 (CET)
Gutes aus Klöstern
BearbeitenPeter Seewald führte um die Jahrtausendwende ein Ladengeschäft im Münchner Lehel, in dem ich ihn kennenlernen durfte. Vielleicht weiß ein Münchner, was aus diesem Laden geworden ist und arbeitet das in den Text ein. Siehe z.B. https://www.focus.de/politik/deutschland/die-goettliche-filiale-lebensart_id_1892137.html --Herbert Bader (Diskussion) 02:23, 29. Jan. 2023 (CET)