Seit 2018 spielen nur noch 16 Teams bei dieser Weltmeisterschaft. Dadurch wird der Terminplan des Turniers besser planbar. Gesetzt ist der Titelverteidiger und das Ausrichterland.
2016 wurde zur Entscheidungsfindung bei unentschiedenen Matches ein neues System eingeführt, das „Scotch-Double“. Ab 2017 wird nun die gesamte Weltmeisterschaft in dieser Form ausgerichtet. Das bedeutet, dass nicht mehr jeder Spieler der Teams eine Partie absolviert, sondern dass die Spieler einer Mannschaft zusammen am Billard agieren. Das anfangende Team beginnt mit dem weißen Ball von der Anfangsposition und kann frei wählen, wer den ersten Stoß ausführt. Nach jedem erfolgreichen Stoß ist der Partner an der Reihe. Es wird somit abwechselnd gespielt, pro Spieler immer nur ein Stoß, bis die Aufnahme beendet ist. Jetzt verfährt die gegnerische Mannschaft entsprechend. Jedes am Stoß befindliche Team bleibt zusammen am Billard und eine Beratung untereinander ist erlaubt unter Berücksichtigung des Zeitlimits. Es wird mit Nachstoß gespielt, wenn das beginnende Team zuerst das Ausspielziel von 40 Punkten erreicht hat. Sollte ab dem Viertelfinale ein Match unentschieden ausgehen, erfolgt ein Entscheidungssatz (ohne Nachstoß) bis 15 Punkte.
Es gibt eine Zeitbeschränkung von 40 Sekunden pro Stoß. Das Zeitlimit wird optisch als Countdown mit Hilfe einer Zeituhr angezeigt. Zusätzlich erfolgt nach 30 Sekunden ein Warnsignal. Bei Überschreiten der Zeit ertönt ein Strafsignal und die gegnerische Mannschaft setzt die Partie mit aufgestellten Bällen gemäß der Anfangsposition fort. Jedes Team kann pro Match maximal drei Time-outs nehmen, womit pro Time-out zusätzlich weitere 40 Sekunden für den Stoß zur Verfügung stehen. Die Time-outs können jederzeit (auch direkt hintereinander für denselben Stoß) genommen werden. Ab dem Viertelfinale gelten die drei Time-outs für das Match und den eventuell notwendig werdenden Entscheidungssatz.