Der FDJ-Pokal der Jugend 1983 war die 32. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 14/15 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 7. Mai 1983 mit der Vorrunde und endete am 2. Juli 1983 mit dem Sieg der BSG Sachsenring Zwickau, die im Finale gegen den Pokalverteidiger Stahl Riesa gewannen.

FDJ-Pokal der Jugend 1983
Pokalsieger BSG Sachsenring Zwickau
Beginn 7. Mai 1983
Finale 2. Juli 1983
Finalstadion Stahl-Stadion, Brandenburg
FDJ-Pokal der Jugend 1982

Teilnehmende Mannschaften

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Am FDJ-Pokal der Jugend für die Altersklasse (AK) 14/15 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Jugendliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 15. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1967).[1]

Für den FDJ-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
TSG Wismar
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Güstrow
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Post Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Teltow
  • Ost-Berlin
SG Dynamo Lichtenberg
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.
  • Bezirk Magdeburg
BSG Lokomotive Stendal
  • Bezirk Halle
BSG Chemie Wolfen
  • Bezirk Leipzig
BSG Motor Lindenau
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
BSG Stahl Freital
BSG Stahl Riesa (TV)
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Sachsenring Zwickau
  • Bezirk Erfurt
BSG Landbau Bad Langensalza
  • Bezirk Gera
BSG Motor Saalfeld
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Suhl
(TV) – Titelverteidiger

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde jeweils vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga auf neutralen Platz gespielt.

Vorrunde

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Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai TSG Wismar 2:4 SG Dynamo Güstrow 1:1 1:3
So 08. Mai / Sa 14. Mai BSG Energie Cottbus 5:1 BSG Stahl Freital 1:0 4:1
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai BSG Post Neubrandenburg (A)2:2(A) BSG Lokomotive Stendal 0:0 2:2
So 08. Mai / Sa 14. Mai SG Dynamo Lichtenberg 1:5 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 1:3 0:2
So 08. Mai / Mi .11. Mai BSG Chemie Wolfen 2:3 BSG Motor Teltow 2:0 0:3
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai BSG Stahl Riesa 7:2 BSG Motor Lindenau 5:2 2:0
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai BSG Motor Saalfeld 0:9 BSG Sachsenring Zwickau 0:2 0:7
So 08. Mai / Sa 14. Mai BSG Landbau Bad Langensalza (A)3:3(A) BSG Motor Suhl 2:3 1:0

Viertelfinale

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Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 29. Mai / So 05. Mai SG Dynamo Güstrow 4:6 BSG Post Neubrandenburg 3:2 1:4
So 29. Mai / So 05. Mai BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 0:2 BSG Energie Cottbus 0:0 0:2
So 29. Mai / So 05. Mai BSG Motor Teltow 1:4 BSG Stahl Riesa 1:1 0:4
So 29. Mai / So 05. Mai BSG Motor Suhl 1:9 BSG Sachsenring Zwickau 1:5 0:4

Halbfinale

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Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Stahl Riesa – BSG Wismut Gera im Riesaer Ernst-Grube-Stadion und vor BSG Wismut Gera – BSG Stahl Brandenburg im Stadion der Freundschaft von Gera statt.

Datum Ergebnis Spielort
Sa 18. Juni, 12:45 Uhr BSG Stahl Riesa 2:1 BSG Post Neubrandenburg Riesa
Sa 25. Juni, 12:45 Uhr BSG Sachsenring Zwickau 2:0 BSG Energie Cottbus Gera

Das Finale fand als Vorspiel der Aufstiegspartie zur DDR-Oberliga BSG Stahl Brandenburg – BSG Chemie Leipzig statt.

Paarung BSG Stahl Riesa – BSG Sachsenring Zwickau
Ergebnis 0:3 (0:2)
Datum Samstag, 2. Juli 1983 um 12:45 Uhr
Stadion Stahl-Stadion, Brandenburg
Zuschauer 1000 zur Halbzeit und 3000 am Ende der Partie
Schiedsrichter Bernd Heynemann (Magdeburg)
Tore 0:1 Wolf (38.)
0:2 Priebe (40.)
0:3 Jaschinski (52.)
BSG Stahl Riesa Karsten Schöche – Silvio Werschnick – Massner, Gallwitz (41. Andreas Sowade), Steffen Loehnig – Jörg Dietrich (71. A. Frank), Jörg Böhme, Jörg Möbius – Herfurth, Norbert Frank, Torsten Roigk
Cheftrainer: Eberhard Schramm / Stephan Maes
BSG Sachsenring Zwickau Lange – Häußler – Strätz, Lemke (C) , Wolf – Kotscha (41. Gersch), Ebert, Hecht – Jaschinski (70. Renner), Neumann, Priebe
Cheftrainer: Wolfgang Franke / Karl-Heinz Müller

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 29, 20. Juli 1982, S. 15