Industrietechnologe (Associate Engineer;[1] ehemals Ingenieurassistent[2]) ist die Bezeichnung für eine technische Berufsausbildung mit staatlich anerkanntem Berufsabschluss.

Die Ausbildung dauert zwei Jahre und erfolgt in unterschiedlichen Fachrichtungen, z. B. Datentechnik, Nachrichtentechnik, Automatisierungstechnik, Antriebstechnik, Energietechnik und Maschinenbau.

Leistungen der Ausbildungszeit können durch entsprechende Credit Points an kooperierenden Fachhochschulen anerkannt werden. Dadurch ist auch eine Weiterqualifizierung zum Bachelor innerhalb von zwei Jahren möglich.

Der Einsatzbereich von Industrietechnologen erstreckt sich z. B. über den gesamten Produktlebenszyklus (Entwicklung, Vertrieb, Planung, Projektierung, Inbetriebnahme, Wartung) von Industrieanlagen, Kraftwerken sowie medizintechnischen und verkehrstechnischen Systemen.

Die schulische Voraussetzung ist eine allgemeine bzw. fachgebundene Hochschulreife oder eine Fachhochschulreife (Ausbildungsrichtung Technik).[1]

Die Ausbildung erfolgte an den Siemens-Technik-Akademien in Erlangen, München und Berlin. Im Jahr 2016 wurde die Ausbildung in eine Kombination aus der Ausbildung zum Associate Engineer mit der IHK-Ausbildung zum Fachinformatiker bzw. Associate Engineer mit der IHK-Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik überführt.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b (Staatlich geprüfter Industrietechnologe / Associate Engineer) (Memento vom 21. November 2011 im Internet Archive). Auf sta-web.de am 21. November 2011 (via Wayback Machine)
  2. Industrietechnologe/-in. Auf berufskunde.com
Bearbeiten