Hans Krankl

österreichischer Fußballspieler und Sänger
(Weitergeleitet von Johann K.)

Johann „Hans“ Krankl (* 14. Februar 1953 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler. Nach seiner Spielerkarriere wurde er Fußballtrainer, unter anderem trainierte er von 2002 bis 2005 die österreichische Nationalmannschaft. Seine letzte Station war der Linzer Traditionsverein LASK in der österreichischen Bundesliga.

Hans Krankl
Hans Krankl 2009 als Trainer beim LASK
Personalia
Voller Name Johann Krankl
Geburtstag 14. Februar 1953
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 182 cm
Position Mittelstürmer
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1970–1971 SK Rapid Wien 4 00(0)
1971–1972 Wiener AC 26 0(27)
1972–1978 SK Rapid Wien 201 (160)
1978–1979 FC Barcelona 39 0(31)
1980 First Vienna FC 17 0(13)
1980 FC Barcelona 7 00(3)
1981–1986 SK Rapid Wien 145 (107)
1986–1988 Wiener Sport-Club 60 0(40)
1988 Kremser SC 5 00(1)
1989 SV Austria Salzburg 14 0(10)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1973–1985 Österreich 69 0(34)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1989–1992 SK Rapid Wien
1992–1994 VfB Mödling
1994–1995 FC Tirol Innsbruck
1996 VfB Mödling
1997 SV Gerasdorf
1998–1999 SV Austria Salzburg
2000 SC Fortuna Köln
2000–2001 VfB Admira Wacker Mödling
2002–2005 Österreich
2009 LASK
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Hans Krankl (2008)

Spielerkarriere

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Krankl absolvierte von 1973 bis 1985 69 Länderspiele für Österreich und erzielte dabei 34 Tore. Sein Torrekord konnte erst von Toni Polster gebrochen werden. Er nahm mit Österreich an den WM-Endrunden 1978 und 1982 teil. Bei der WM in Argentinien war er mit zwei Toren maßgeblich am legendären 3:2-Sieg über Deutschland beteiligt. Nach der WM 1982 beendete er zunächst seine Teamkarriere, später kehrte er noch zweimal (1983 und 1985) zurück.

Auch im Klubfußball feierte Hans Krankl zahlreiche Erfolge. Seine Karriere startete er beim KSV Straßenbahn Wien. 1970 war er eine halbe Saison beim SK Rapid Wien, bei dem er allerdings, wohl auch aufgrund seiner Jugend, kaum zum Einsatz kam. Nach einem Wechsel für eine Saison zum Wiener AC, bei dem er mit 27 Toren in 26 Spielen als gefährlicher Torjäger auf sich aufmerksam machte, kehrte er 1972 zu Rapid zurück. Mit dem SK Rapid gewann er 1976 den österreichischen Pokal und wurde drei Mal Ligatorschützenkönig. 1978 gewann er mit 41 Saisontreffern den Goldenen Schuh als bester Torschütze Europas. Nachdem er auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 mit starken Auftritten geglänzt hatte, wurde er vom FC Barcelona verpflichtet. Die Ablöse betrug damals kolportierte 700.000 $ (nach damaligem Wechselkurs 10,5 Millionen Schilling bzw. 1,5 Millionen DM).[1]

FC Barcelona

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Gleich nach dem Transfer (die Ablösesumme wurde nun mit 13 Mio. Schilling = ca. 1,92 Mio. DM angeführt) intervenierte der FC Valencia, der von einem gültigen Vertrag mit Rapid sprach und Eingaben beim spanischen Verband und der UEFA ankündigte. Die Wiener entgegneten, dass dieser Vertrag (ein am 3. Juli ablaufender Vorvertrag) vorbehaltlich der Zustimmung von Krankl erstellt wurde. Valencia argumentierte, dass Barcelona die Regeln des Verbandes und der UEFA nicht eingehalten habe und wollte zumindest „wegen Einmischung von dritter Seite“ eine Geldstrafe gegen die Katalanen.[2][3]

Es gab für Krankl vor dem Intertoto-Match der Rapidler gegen Bohemians Prag (0:0) eine Verabschiedung, bei der er eine Figur aus Augartenporzellan geschenkt erhielt. Auch vom Wiener Bürgermeister Leopold Gratz wurde der „Goleador“ mit Geschenken überhäuft.[4][5]

Sein erstes Tor für den FC Barcelona erzielte Krankl per Kopf in einem von Barcelona in Andorra mit 2:0 gewonnenen Trainingsspiel.[6]

Es gab am 22. August 1978 in Barcelona auch ein Ablösematch, das von Rapid mit 1:0 gewonnen wurde.[7] Sein Abschied von Wien wurde, was eine totale Übersiedlung nach Barcelona betraf, hinausgezögert.[8]

In seiner ersten Saison für die Katalanen wurde Krankl mit 29 Meisterschaftstoren spanischer Torschützenkönig. In derselben Saison konnte er mit Barça auch den Europapokal der Pokalsieger gewinnen. Im Endspiel in Basel steuerte er gegen Fortuna Düsseldorf ein Tor zum 4:3-Sieg bei. Von den spanischen Fans erhielt er den Spitznamen „Goleador“. Krankl kehrte Ende Jänner 1980 für ein halbes Jahr zurück nach Österreich und spielte für die abstiegsbedrohte Vienna (er konnte aber die Mannschaft nicht vor dem Gang in die zweite Division bewahren), dann ging er wieder zu Barcelona zurück und spielte bis Ende der Herbstsaison 1980 für die Spanier. Danach wechselte Krankl nach einem Streit mit Trainer Joaquim Rifé (weil Bernd Schuster ihm gegenüber den Vorzug erhalten hatte) zurück zu den Rapidlern, die bereits im Dezember 1980 um seine Rückkehr bemüht waren, doch war dies vorerst an den finanziellen Forderungen Barcelonas gescheitert. Die Ablösesumme von 8,5 Mio. Schilling, die Rapid Wien trotzdem für ihn aufbringen musste, konnte nur durch eine Finanzgruppe, zusätzliche Mäzene und auch eine Aktion Rapids mit einem sogenannten „Krankl-Schilling“ pro verkaufter Eintrittskarte gestemmt werden. Er spielte ab der ersten Frühjahrsrunde 1981 (beim 2:0 am 21. Februar im Weststadion gegen den Wiener Sportclub) wieder für die Hütteldorfer, seine ersten Treffer gelangen ihm eine Woche später im Heimspiel gegen den SC Eisenstadt.[9][10]

Nochmals österreichische Fußballliga

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In den folgenden Jahren konnte er mit Rapid die meisten seiner nationalen Erfolge feiern, so 1982 und 1983 die Österreichische Meisterschaft, 1983 bis 1985 dreimal in Folge den Cupsieg – 1985 auch international den Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger in Rotterdam, in dem Rapid dem FC Everton mit 1:3 unterlag und Krankl ein Tor schoss.

Zuletzt spielte Krankl noch zwei Jahre lang für den Wiener Sport-Club sowie im Herbst 1988 für 20 Runden beim Kremser SC. Sein bis Juni 1989 laufender Vertrag wurde vorzeitig mit Ende September gelöst,[11] bevor er noch, was damals erlaubt war, für die letzten zwei Herbstmatches zum SV Austria Salzburg wechselte und dort mit je einem Tor in den Heimmatches beim 1:0-Sieg am 29. November über den FC Kufstein und beim 2:1-Sieg über den SV Spittal am 3. Dezember – hier war es das tatsächliche Direktduell um Rang 4 im Grunddurchgang der 2. Division gewesen – den Salzburgern zum Aufstieg in das „Mittlere Playoff“ verhalf, denn damit hatten sowohl diese als auch Spittal 25 Punkte, Salzburg aber mit 40:33 gegenüber 32:27 die bessere Tordifferenz.

Verletzungen

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Nach einem Seitenbandriss im linken Knie, den er bei der 0:3-Niederlage Rapids beim Linzer ASK am 28. Mai 1983 erlitt,[12] konnte er seiner Mannschaft im spannenden Titelkampf nicht mehr helfen. Und auch ohne ihn gelang Rapid der 1:0-Sieg im Europacup-Wiederholungsspiel gegen Celtic Glasgow am 12. Dezember 1984 im Old-Trafford-Stadion von Manchester, nachdem er im Meisterschaftsspiel am 24. November bei VÖEST Linz (2:2) bei einem Kopfzusammenstoß mit Verteidiger Georg Zellhofer einen Jochbeinbruch erlitten hatte.[13][14]

Titel

Auszeichnungen

Torschützenkönig

Sonstige Erfolge

Trainerkarriere

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Als Trainer konnte Krankl nicht ansatzweise an seine Erfolge als Spieler anschließen. Bei Rapid Wien erreichte er in drei Saisonen kein einziges Mal eine Qualifikation für einen internationalen Bewerb. 1994 wurde er nach Tirol geholt, um das dortige „Dream Team“ zu betreuen, das für viel Geld zusammengestellt worden war. Als die Finanzierung zusammenbrach, verließ auch er den Verein. Nach Stationen in der zweithöchsten Spielklasse kehrte er als Trainer nach Salzburg zurück, wo er die Qualifikation für den Intertoto-Bewerb schaffte und seine Mannschaft bis ins Finale brachte. Als sich der Erfolg nicht bestätigte, bat er um Vertragsauflösung und trat sein erstes Auslandsengagement an. Er wechselte zum abstiegsbedrohten Verein Fortuna Köln in die zweite deutsche Bundesliga. Die Fortuna startete zwar eine Aufholjagd, es reichte aber nicht für einen Nichtabstiegsplatz. Im Winter 2000 kehrte Krankl nach Österreich zurück und unterschrieb einen Vertrag bei Admira Wacker, die mit großem Rückstand auf einem Abstiegsplatz lag. Diesmal gelang ihm das Kunststück und er erreichte mit dem Team den sicheren 9. Rang. Im Jänner 2002 wurde er schließlich zum neuen Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft bestellt. Trotz Kritik an seiner Person wegen ungenügender Leistungen ist er mit einer fast ausgeglichenen Bilanz von zehn Siegen, zehn Unentschieden und elf Niederlagen, unter den zehn erfolgreichsten Nationaltrainern Österreichs zu finden.[15] Krankl trat im September 2005 als Nationaltrainer zurück, als ihm mitgeteilt wurde, dass sein Vertrag nicht verlängert werde. Krankl selbst hatte gehofft, die Nationalmannschaft auch bei der Heim-Europameisterschaft 2008 trainieren zu dürfen.

 
Die Fans des LASK bedauerten, dass Hans Krankl sein Gastspiel nach nur 70 Tagen beendete

Am 23. März 2009 wurde Krankl als Trainer des oberösterreichischen Fußballklubs LASK präsentiert.[16] Am 29. Mai 2009 wurde bekannt gegeben, dass er wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die Kaderplanung für die Saison 2009/10 seinen Vertrag nicht verlängern werde. Krankls Wunsch, eine Mannschaft zusammenzustellen, die an der Tabellenspitze mitspielen könnte, musste Präsident Peter-Michael Reichel aus budgetären Gründen eine Absage erteilen.[17]

Titel

  • Stadthallensieger mit SK Rapid Wien (1990)
  • ÖFB-Hallencup mit SV Austria Salzburg (1999)
  • Meister Aufstiegs-Play-Off mit VfB Mödling (1994)
  • 2 × Cupfinalist mit SK Rapid Wien (1990, 1991)
  • UI-Cup-Finalist mit SV Austria Salzburg (1998)

Auszeichnungen

Sonstiges

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Als Reklame zur Eröffnung des Weststadions ließ Rapid Wien 5000 Poster mit seinem Bild drucken.[18]

ÖFB-Länderspiele unter Teamchef Hans Krankl

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Legende

  • H = Heimspiel
  • A = Auswärtsspiel
  • * = Spiel auf neutralem Platz
  • grüne Hintergrundfarbe = Sieg Österreichs
  • gelbe Hintergrundfarbe = Unentschieden
  • rote Hintergrundfarbe = Niederlage
Spiele Siege Remis Niederlagen Tore TD
31 10 10 11 47:46 +1
Nr. Datum Ergebnis Gegner Austragungsort Anlass Bemerkung
616 27.03.2002 2:0 Slowakei  Slowakei H Graz Erstes Länderspiel gegen die Slowakei, erstes Länderspiel unter Hans Krankl
617 17.04.2002 0:0 Kamerun  Kamerun H Wien
618 18.05.2002 2:6 Deutschland  Deutschland A Leverkusen (GER)
619 21.08.2002 2:3 Schweiz  Schweiz A Basel (SUI)
620 07.09.2002 2:0 Moldau Republik  Moldau H Wien EM 2004, Qualifikation Erstes Länderspiel gegen Moldawien
621 12.10.2002 2:0 Belarus 1995  Belarus A Minsk (BLR) EM 2004, Qualifikation
622 16.10.2002 0:3 Niederlande  Niederlande H Wien EM 2004, Qualifikation
623 20.11.2002 0:1 Norwegen  Norwegen H Wien 100. Länderspiel von Andreas Herzog
624 26.03.2003 2:2 Griechenland  Griechenland H Graz
625 02.04.2003 0:4 Tschechien  Tschechien A Prag (CZE) EM 2004, Qualifikation
626 30.04.2003 2:0 Schottland  Schottland A Glasgow (SCO) 103. und letztes Länderspiel von Rekordnationalspieler Andreas Herzog
627 07.06.2003 0:1 Moldau Republik  Moldau A Tiraspol (MDA) EM 2004-Qualifikation
628 11.06.2003 5:0 Belarus 1995  Belarus H Innsbruck EM 2004, Qualifikation
629 20.08.2003 2:0 Costa Rica  Costa Rica H Wien Erstes Länderspiel gegen Costa Rica
630 06.09.2003 1:3 Niederlande  Niederlande A Rotterdam (NED) EM 2004, Qualifikation
631 11.10.2003 2:3 Tschechien  Tschechien H Wien EM 2004, Qualifikation Österreich verpasst als Gruppendritter die EM-Endrunde
632 31.03.2004 1:1 Slowakei  Slowakei A Bratislava (SVK)
633 28.04.2004 4:1 Luxemburg  Luxemburg H Innsbruck 300. Heimspiel
634 25.05.2004 0:0 Russland  Russland H Graz
635 18.08.2004 1:3 Deutschland  Deutschland H Wien Freundschaftsspiel anlässlich des hundertjährigen Bestehens des ÖFB
636 04.09.2004 2:2 England  England H Wien WM 2006, Qualifikation
637 08.09.2004 2:0 Aserbaidschan  Aserbaidschan H Wien WM 2006, Qualifikation Erstes Länderspiel gegen Aserbaidschan
638 09.10.2004 1:3 Polen  Polen H Wien WM 2006, Qualifikation
639 13.10.2004 3:3 Nordirland  Nordirland A Belfast (NIR) WM 2006, Qualifikation 300. Auswärtsspiel
640 08.02.2005 1:1 Zypern Republik  Zypern A Limassol (CYP) 4-Nationen-Turnier Elfmeterschießen: 4:5
641 09.02.2005 1:1 Lettland  Lettland * Limassol (CYP) 4-Nationen-Turnier Elfmeterschießen: 3:5
642 26.03.2005 2:0 Wales  Wales A Cardiff (WAL) WM 2006, Qualifikation
643 30.03.2005 1:0 Wales  Wales H Wien WM 2006, Qualifikation
644 17.08.2005 2:2 Schottland  Schottland H Graz
645 03.09.2005 2:3 Polen  Polen A Chorzów (POL) WM 2006, Qualifikation
646 07.09.2005 0:0 Aserbaidschan  Aserbaidschan A Baku (AZE) WM 2006, Qualifikation Letztes Länderspiel unter Hans Krankl

Musikalische Karriere

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
A scheena Bua
 AT1908.06.2003(2 Wo.)
Best of – Wo san nur die Zeiten hin
 AT3509.05.2008(8 Wo.)
Singles[19][20]
Rostige Flügel
 AT1915.09.1984(2 Wo.)
Lonely Boy
 AT215.01.1986(10 Wo.)
Der Bätmän bin i
 AT2414.01.1990(3 Wo.)
Rudi
 AT7 
 
Gold
08.12.2002(9 Wo.)
Jingle Bells
 AT1130.11.2003(6 Wo.)

Neben seiner Fußballerkarriere war Krankl auch im Musikgeschäft erfolgreich. 1974 brachte er seine ersten beiden Singles heraus. Diese trugen die Titel Ohne Ball’n und ohne Netz und Vor, vor noch ein Tor … Beide waren kommerziell eher erfolglos. Krankl selbst bezeichnete diesen ersten Ausflug in das Musikgeschäft als „musikalische Todsünde“.

 
Hans Krankl im Porträt

Knapp zehn Jahre später brachte er mit Kottan’s Kapelle den Song Rostige Flügel heraus. Bis heute bezeichnet Krankl Lukas Resetarits als seinen musikalischen Entdecker.

Unter dem Pseudonym „Johann K.“ wurde 1986 erstmals ein Album veröffentlicht, es trug den Namen Des war schon alles? Kurz zuvor hatte es das Lied Lonely Boy (eine Coverversion im Wiener Dialekt von Paul Ankas gleichnamigem Titel) auf Platz 2 der österreichischen Hitparade geschafft. Auf dem Debüt-Longplayer befanden sich hauptsächlich wienerische Coverversionen bekannter Songs. Die Liedtexte stammen vorwiegend von Kottan ermittelt-Autor Helmut Zenker.[21]

Nach einer längeren Pause meldete sich Johann K. 1989 mit Der Bätmän bin i in den Charts zurück. Es sollte für längere Zeit der letzte erfolgreiche Song bleiben. 2002 und 2003 veröffentlichte er die Weihnachtslieder Jingle Bells und Rudi, mit denen er überraschende Erfolge verzeichnen konnte. Zudem wurde das Album A scheena Bua auf den Markt gebracht.

2006 sang er mit der Coverband Monti Beton die Coverversion von Wolfgang Ambros’ I bins ned (seinerseits eine Coverversion von Bob Dylans It Ain’t Me Babe) für deren Album ein.

Aus Anlass der Fußball-Europameisterschaft 2008 gab Johann K. mit Monti Beton ein ausverkauftes Konzert im Rahmen der Aktion fußballverbindet.at. Die bislang letzte Veröffentlichung des früheren Fußballspielers ist die Best-of-CD Wo san nur die Zeiten hin, die im April 2008 erschienen ist.

Diskografie

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Singles

  • Ohne Ball’n und ohne Netz (1974)
  • Vor, vor noch ein Tor … (1974)

Unter dem Pseudonym Johann K.

  • Rostige Flügel (1984, mit Kottan’s Kapelle)
  • Lonely Boy (1985)
  • Ka Platz im Herz (1986)
  • Aspirin (1986) (Wienerische Coverversion von J.J. Cales Cocaine, Text von Helmut Zenker[22])
  • Der Bätmän bin i (1989)
  • Rudi (2002)
  • Jingle Bells (2003)

Alben

Unter Johann K.

  • Des war schon alles? (1985)
  • A scheena Bua (2003)
  • Best of – Wo san nur die Zeiten hin (2008)

Persönliches

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Hans Krankl wuchs zwar im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf auf, erlernte aber das Fußballspielen im 10. Bezirk Favoriten beim KSV Straßenbahn, wo sein Vater Jugendtrainer war.[23][24] Krankl ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Am 1. September 2005 erschien sein Buch mit dem schlichten Namen „Krankl“; zahlreiche Wegbegleiter des ehemaligen „Goleadors“ kommen darin zu Wort. Bekannt ist Krankl auch für seine Aussage „wir müssen gewinnen, alles andere ist primär“, die auch von der deutschen Band Sportfreunde Stiller in dem Lied Wir müssen gewinnen verwendet wird. Zudem schreibt er Kolumnen für die Tageszeitung Österreich. Außerdem macht er Werbung für den Pay-TV-Sender Sky, bei dem er auch als Experte tätig ist.

Im Frühjahr 2008 leitete er in der ersten Staffel das Trainingscamp Das Match, das im österreichischen Fernsehen in Form einer Doku-Soap zu sehen war. In der zweiten Staffel im Frühjahr 2010 trainierte Krankl eine Mannschaft und Herbert Prohaska die andere.

Publikationen

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Auszeichnungen

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Commons: Hans Krankl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. «Österreich stellt Stars». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 10. Juni 1978, S. 15.
  2. «Nach Krankl-Transfer: Valencia ist bitterbös». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 29. Juni 1978, S. 1. Rechts oben.
  3. «Zankapfel heißt Krankl». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 6. Juli 1978, S. 11.
  4. «Blumen und Porzellan bei Krankls Abschied». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 9. Juli 1978, S. 13.
  5. «Spaniens Zerrissenheit: Ausländersperre?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien 14. Juli 1978, S. 17. Letzter Absatz.
  6. «Erstes Krankl-Tor». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 1. August 1978, S. 9. Spalte 1, Mitte.
  7. «Rapid großartig!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien 24. August 1978, S. 13.
  8. «Gebremster Abschied». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 26. August 1978, S. 8.
  9. «Wann fällt Krankls erstes Tor?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien 28. Februar 1981, S. 8.
  10. «Leader Sturm schoss noch kein Tor – Die Neulinge scorten». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 2. März 1981, S. 9.
  11. «Krankls Kontrakt vorzeitig beendet». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 30. September 1988, S. 29.
  12. «Ein Riß im Titelkampf: Wer ersetzt nun Krankl?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien 30. Mai 1983, S. 9.
  13. «Sinnlos, mit Maske zu spielen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 26. November 1984, S. 11.
  14. «Trainingsverbot für Krankl. Keine Operation vor Celtic». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 27. November 1984, S. 11.
  15. Statistik nach ELO-Punkten.
  16. Neo-Coach Krankl will LASK-Spieler vor allem „aufbauen“. (Memento vom 1. Juni 2009 im Internet Archive). In: KleineZeitung.at. 24. März 2009, abgerufen am 28. September 2015.
  17. Abschied aus Linz. (Memento vom 11. Juni 2009 im Internet Archive). Bei: Sport.ORF.at. 29. Mai 2009.
  18. «Krankl lacht vom Poster». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 14. Mai 1976, S. 7.
  19. Chartquellen: AT AT2
  20. Auszeichnungen für Musikverkäufe: AT
  21. Johann K. – Des War Schon Alles ? Auf: discogs.com, abgerufen am 16. Oktober 2021.
  22. Austrian Charts: Johann K. – Aspirin, abgerufen am 16. Oktober 2021.
  23. Ändern werde ich mich nicht mehr. In: derstandard.at. 4. Dezember 2010, abgerufen am 6. März 2022.
  24. Hans Krankl im Gespräch. In: rapidarchiv.at. 3. Februar 2010, abgerufen am 6. März 2022.
  25. 70 Jahre „Kurier“: Platin-Romy für Kerkeling, Krankl und Prohaska. In: Die Presse. 18. Oktober 2024, abgerufen am 18. Oktober 2024.
  26. Georg Leyrer: 70 Jahre KURIER: Zwei ROMYs für die Gänsehaut an Prohaska und Krankl. In: Kurier.at. 17. Oktober 2024, abgerufen am 18. Oktober 2024.