Kirchilpe
Kirchilpe ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen. Das Dorf hat rund 30 Einwohner.
Kirchilpe Stadt Schmallenberg
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Koordinaten: | 51° 14′ N, 8° 15′ O | |
Höhe: | 400 m ü. NN | |
Einwohner: | 32 (31. Dez. 2023)[1] | |
Postleitzahl: | 57392 | |
Lage von Kirchilpe in Schmallenberg
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Kirchilpe
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Geografie
BearbeitenLage
BearbeitenKirchilpe liegt rund 7 Kilometer nordwestlich von Bad Fredeburg.
Nachbarorte
BearbeitenAngrenzende Orte sind Dorlar, Twismecke, Beisinghausen, Landenbeck und Nierentrop.
Geschichte
BearbeitenDie rundliche Wallburg Kirchilpe stammt vermutlich aus karolingischer oder ottonischer Zeit. Am 15. März 1366 verkaufte Graf Gottfried IV. von Arnsberg den Edelherren von Grafschaft zwei Höfe und das Kirchlehnen zu Yfelpe (heute Kirchilpe). Der Verkauf erstreckte sich über die gesamte Gemarkung einschließlich der Kirche, dem Pfarr- und Küsterhaus, den beiden Höfen, einem Kotten und der Wallburg Kirchilpe die südlich des Dörfchens lag. Die kleine Grundherrschaft, die einst zu dieser Burg gehörte, war also bis 1368 arnsbergisches Lehen im Besitz der Edelherren von Grafschaft, seither aber wieder unmittelbarer Besitz der Grafen von Arnsberg bzw. der Erzbischöfe von Köln, die 1368 die Grafschaft Arnsberg käuflich erwarben.[2] 1587 wurde die Pfarrei von Kirchilpe nach Dorlar verlegt. Die Kirchilper Bauern entrichteten ihre Hofpacht bis ins 19. Jahrhundert an die Oberkellnerei Arnsberg.
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung erfolgte am 1. Januar 1975 die Eingliederung der Gemeinde Dorlar mit dem Ort Kirchilpe in die neue Stadt Schmallenberg.[3] Im Jahr 2000 wurden die erosionsbedrohten Reste der frühmittelalterlichen Wallburg Kirchilpe durch Grabungen freigelegt.[4]
Religion
BearbeitenIm Ort steht die im Jahr 1858 erbaute St. Cyriakus Kapelle.[5]
Bildergalerie
Bearbeiten-
Kapelle Kirchilpe
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Altar in der Kapelle Kirchilpe
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Heiligen-
häuschen
Anno 1668 -
Naturdenkmal sogen. 1000-jährige Antonius-Eiche vor Kirchilpe
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Schmallenberg: Einwohner nach Ortsteilen, abgerufen am 2. Dezember 2024
- ↑ Albert K. Hömberg, Zwischen Rhein und Weser, Die Burg bei Kirchilpe, S. 100 ff. Aschendorffscher Verlag, Münster, 1967
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 335 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Grabung e. V., Verein für Grabungstechnik, Archäologie, Bodendenkmalpflege und Nachbargebiete (PDF; 1,4 MB) ( vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive)
- ↑ Sauerland.com : Kapelle Kirchilpe abgerufen am 3. August 2018