Klein Biesehof

Wohnplatz im Ortsteil Falkenberg der Gemeinde Altmärkische Wische

Klein Biesehof ist ein Hof in Biesehof im Ortsteil Falkenberg der Gemeinde Altmärkische Wische im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.

Geografie

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Klein Biesehof liegt drei Kilometer südöstlich der Hansestadt Seehausen (Altmark) im äußersten Westen des Ortsteils Falkenberg an dem Flüsschen Biese, das dem Ort den Namen gab.[1] Heute liegt der Hof innerhalb der Wohnplatzes Biesehof.[2]

Geschichte

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Um das Jahr 1800 entstand Biesehof der Kleine (Klein Biesehof). Der Hof liegt im Nordwesten vom Biesehof, der von da an Biesehof der Große (Groß Biesehof) genannt wurde.[3] 1873 heißt der Hof noch Kleinbiesehof. Aber schon 1905 Klein Biesehof.[4]

Der Hof ist als Freihof entstanden, der bis um 1800 dem Ackermann Haverland und der Witwe des Freisassen Nachtigal gehörte. Ab 1800 bis 1872 war er in Besitz von Raue und Erben. 1872 bis nach 1928 gehörte er dem Landwirt Falke.[5]

Auf dem Messtischblatt 3136 Seehausen von 1997 ist nur noch Biesehof benannt.[5] Klein Biesehof trägt keinen eigenen Namen mehr, der Hof existiert aber weiterhin.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1801 8
1818 5
Jahr Einwohner
1871 5
1885 13
Jahr Einwohner
1895 15
1905 21

Religion

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Die evangelischen Christen aus Klein Biesehof waren eingepfarrt in die Kirchengemeinde Falkenberg und gehörten damit früher zur Pfarrei Falkenberg bei Seehausen.[6] Die Kirchengemeinde gehört heute zum Pfarrbereich Seehausen[7] des Kirchenkreises Stendal im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

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  • Klein Biesehof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
  • Chronik des „Kleinen Biesehofs“ in D 39615 Altmärkische Wische OT Falkenberg. Web.archive.org, archiviert vom Original am 3. Juni 2016; abgerufen am 15. Juni 2017.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Messtischblatt 1613: Seehausen. Reichsamt für Landesaufnahme, 1902, abgerufen am 5. August 2019.
  2. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  3. Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg. Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Band 1. Berlin 1804, S. 311 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10000735~SZ%3D00333~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  4. Königlich Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Sachsen. Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. 1909, S. 96–97, Nr. 29.
  5. a b Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 223, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  6. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 106 (wiki-de.genealogy.net [abgerufen am 18. August 2019]).
  7. Pfarrbereich Seehausen. Abgerufen am 16. August 2019.

Koordinaten: 52° 51′ 59″ N, 11° 46′ 24,5″ O