Krötennest
Krötennest ist ein Gemeindeteil des Marktes Mainleus im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).[2] Krötennest liegt in der Gemarkung Lopp.[3]
Krötennest Markt Mainleus
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Koordinaten: | 50° 4′ N, 11° 20′ O |
Höhe: | 335 (334–335) m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95336 |
Vorwahl: | 09229 |
Geografie
BearbeitenDer Weiler liegt am rechten Ufer des Lopper Baches, eines Fließgewässers, das im Nordosten von Oberfranken entspringt und zum Flusssystem des Mains gehört. Am linken Ufer des Baches und unmittelbar gegenüber dem Weiler liegt Weihermühle, das ebenfalls zum Markt Mainleus gehört. Die weiteren Nachbarorte sind Steinsorg im Norden, Bechtelsreuth und Wüstenbuchau im Nordosten, Gundersreuth im Osten, Dörnhof, Peesten und Lichtentanne im Südosten, Lopp im Süden, Pöhl und Wüstendorf im Südwesten sowie Buchau und Dörfles im Nordwesten. Der Weiler ist von dem fünfeinhalb Kilometer entfernten Mainleus aus zunächst über die Kreisstraße KU 6 und dann über die von dieser abzweigende Kreisstraße KU 32 sowie einen Anliegerweg erreichbar.[4]
Geschichte
BearbeitenBis zur Gebietsreform in Bayern war Krötennest ein Gemeindeteil der Gemeinde Lopp im Altlandkreis Kulmbach. Die Gemeinde Lopp hatte 1961 insgesamt 226 Einwohner, davon sieben in Krötennest.[5] Als die Gemeinde Lopp zu Beginn der bayerischen Gebietsreform am 1. Januar 1972 aufgelöst wurde, wurde Krötennest zu einem Gemeindeteil des Marktes Mainleus.[6]
Literatur
Bearbeiten- Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 38). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2012, ISBN 978-3-7696-6554-3.
- Johann Kaspar Bundschuh: Krötenmühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 215 (Digitalisat).
- Erich Freiherr von Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1952, DNB 451738918, S. 85.
Weblinks
Bearbeiten- Krötennest in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
- Krötennest in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 14. Dezember 2024.
- Krötennest im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 14. Dezember 2024.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 314 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Mainleus, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 27. August 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 14. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 27. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 699 (Digitalisat).
- ↑ Mainleus > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 14. Dezember 2024.