Liste der Kulturdenkmale in Chemnitz-Rabenstein

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In der Liste der Kulturdenkmale in Chemnitz-Rabenstein sind die Kulturdenkmale des Chemnitzer Stadtteils Rabenstein verzeichnet, die bis April 2022 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Chemnitz.

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Aufteilung

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Liste der Kulturdenkmale in Chemnitz-Rabenstein

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten Am weißen Stein 16
(Karte)
Um 1930 Qualitätvoller traditionalistischer Wohnbau mit charakteristischem Klinkerdekor, unverändert erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09204801
 

 
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofs Boettcherstraße 3
(Karte)
Um 1700 Großes Bauernhaus mit mächtigem Schopfwalmdach und teilweise erhaltener Fachwerkkonstruktion, bedeutsam aufgrund der Nachbarschaft zur Rabensteiner Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung 09204955
 

  Mietshaus mit Vorgarten Burgstraße 7
(Karte)
Um 1920 Qualitätvoller Mietsbau mit turmartiger Eckausbildung und differenzierter Putzgliederung, im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung 09204935
 
  Mietvilla mit Vorgarten Burgstraße 8
(Karte)
Um 1910 Qualitätvoller Wohnbau mit Turmanbau und Holzloggia, baugeschichtlich von Bedeutung 09204936
 

 
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Pfarrhaus mit Garten und Einfriedungsmauer Georgenkirchweg 1
(Karte)
Um 1790 (Dendro) Stattlicher, breit gelagerter Bau in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche, sichtbare Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09204785
 
 
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St. Georg-Kirche mit Ausstattung, ehemaligem Kirchhof, Einfriedungsmauer, Stützmauer an der Kirche, drei Gedenkbäumen und einem Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges Georgenkirchweg 2
(Karte)
1852–1854 (Kirche); 1595 (Taufe); 1620 gestiftet (Altar); 16. und 17. Jh. (Grabdenkmäler); bezeichnet mit 1875 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg) Kirchenbau in erhöhter, ortsbildprägender Lage, qualitätvoller neogotischer Bau mit hohem Westturm und markanten Strebepfeilern aus Porphyr und Schiefer, bedeutender sächsischer Kirchenbau der frühen Neogotik, an der Südseite neogotischer Gedenkstein zur Erinnerung an die Gefallenen des Krieges von 1870/71, baugeschichtlich, künstlerisch, ortsbildprägend und geschichtlich von Bedeutung 09204971
 
  Mietshaus in offener Bebauung, mit Vorgarten und seitlicher Einfriedung Georgenkirchweg 4
(Karte)
Um 1930 Zurückhaltender, jedoch anspruchsvoll gestalteter und sehr gut erhaltener traditionalistischer Mietsbau, Krümmung des Baukörpers thematisiert wirkungsvoll die städtebauliche Situation, baugeschichtliche Bedeutung 09204956
 
  Wohnhaus, Remise und Brunnen Georgenkirchweg 21
(Karte)
18. Jahrhundert (Wohnhaus); 1930 (Remisengebäude) Stattlicher ländlicher Wohnbau, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Remise im Hof im Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung 09204967
 
  Turnhalle Georgenkirchweg 28
(Karte)
Um 1925 Gut erhaltener traditionalistischer Turnhallenbau mit barocken Formanklängen in sehr gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09204965
 

  Scheune und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Georg-Weerth-Straße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1907 (Scheune) Original erhaltene ländliche Wirtschaftsgebäude mit sichtbarer bzw. unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung 09204784
 
  Wohnhaus Georg-Weerth-Straße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1852 Typisches ländliches Wohnhaus mit hohem Satteldach und erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204781
 
  Scheune eines Bauernhofes (vermutlich ehemaliger Vierseithof) Georg-Weerth-Straße 13
(Karte)
3. Drittel 19. Jahrhundert Original erhaltene Scheune in sichtbarer Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung 09204782
 
  Wohnhaus Georg-Weerth-Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Ländlicher Wohnbau, Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09303173
 
  Wohnhaus Georg-Weerth-Straße 26
(Karte)
1. Drittel 19. Jahrhundert Ländliches Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss und Schopfwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung 09204951
 
  Wohnhaus Georg-Weerth-Straße 27
(Karte)
Bezeichnet mit 1836 Ländlicher Wohnbau mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204963
 
  Wohnhaus Georg-Weerth-Straße 30
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Einfacher ländlicher Wohnbau, unter Verkleidung Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09204962
 

  Wohnhaus Hans-Benz-Straße 6
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Typischer ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204773
 
  Wohnhaus Hans-Benz-Straße 9
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Typischer ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204769
 
  Wohnhaus Hans-Benz-Straße 10
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Typischer ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204768
 
  Wohnhaus Hans-Benz-Straße 17
(Karte)
1. Drittel 19. Jahrhundert Typisches ländliches Wohnhaus mit mächtigem Schopfwalmdach und unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204780
 
  Wohnhaus Hans-Benz-Straße 20
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Typisches ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204788
 

  Brauerei mit Bierkeller Kieselhausenstraße 1a
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Historisches Brauereigebäude mit bemerkenswerten kreuzgewölbten Innenräumen und darunterliegenden Kellern, zusammengehörig mit gegenüberliegendem Gebäude Nr. 2, baugeschichtlich von Bedeutung 09204794
 
  Gebäude einer Brauerei mit Wohnhaus Kieselhausenstraße 2
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Markantes, mit seinem Gegenüber Nr. 1a die Straße ehemals symmetrisch rahmendes Brauereigebäude mit rückwärtig anschließender Wohnhauserweiterung, beide Bauphasen im Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung 09204789
 
  Turnhalle mit teilweise zu Wohnzwecken genutztem Kopfbau Kieselhausenstraße 3
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Außen und innen weitgehend original erhaltener Turnhallenbau, wichtig als Zeugnis der „Sportstadt Chemnitz“, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09204790
 
  Wohnhaus und Handschwengelpumpe Kieselhausenstraße 17
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Typisches, ortsbildprägendes ländliches Wohnhaus, im Obergeschoss unter vorgeblendetem Fachwerk die originale Fachwerkkonstruktion vermutlich weitgehend erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09204791
 

 
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Wohnhaus in offener Bebauung mit rückwärtigem Stallanbau, Vorgarten und Einfriedung Limbacher Straße 337
(Karte)
Um 1900 Stattlicher Ziegelbau mit qualitätvollen Details, ersetzt ein ehemals zu Nr. 339 gehöriges Seitengebäude, baugeschichtlich von Bedeutung 09204796
 
  Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Limbacher Straße 339
(Karte)
Um 1800 Stattliches Bauernhaus mit mächtigem, für das Ortsbild bestimmendem Schopfwalmdach und unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204795
 
  Fabrik mit Verwaltungsgebäude, dreigeschossigem Fertigungsgebäude und Remise sowie Vorgarten Limbacher Straße 349
(Karte)
Im Kern 2. Drittel 19. Jahrhundert (Verwaltungsgebäude); 1920er Jahre (Fabrikgebäude und Remisengebäude) Dreigeschossigem Fertigungsgebäude und Remise sowie Vorgarten; einheitlich gestalteter Fabrikkomplex, traditionalistische Architekturhaltung, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung 09204776
 
  Wohnhaus (Nr. 428) mit seitlich angebautem Hinterhaus (Nr. 426) Limbacher Straße 428
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Bemerkenswertes Ensemble ländlicher Wohnbauten, womöglich unter Putz erhaltene Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, markante Staffelung, baugeschichtlich von Bedeutung 09204771
 
  Ländliches Wohnhaus (vermutlich Häusleranwesen) Limbacher Straße 438
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Kleines, besonders gut erhaltenes ländliches Wohnhaus mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204772
 

  Ländliches Wohnhaus und Gartenhäuschen Louis-Schreiter-Straße 4
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert (Wohnhaus); um 1900 (Gartenhaus) Ländlicher Wohnbau mit charakteristischem Schopfwalmdach, breitem Dachhecht und unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung 09204961
 
 
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Mietshaus mit Vorgarten und Einfriedung Louis-Schreiter-Straße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1903–1904 Zeittypischer Mietsbau, Jugendstil-Formanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung 09204960
 
 
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Mietvilla mit Vorgarten und Einfriedungsmauer Louis-Schreiter-Straße 7
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Einfacher kleiner villenartiger Wohnbau der Gründerzeit, mit qualitätvollen Schmuckdetails, baugeschichtlich von Bedeutung 09204953
 
  Ehemaliges Rathaus mit Vorgarten Louis-Schreiter-Straße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1902 Historisierender Putzbau, originale Ausstattung, baugeschichtliche und hervorgehobene ortsgeschichtliche Bedeutung 09204849
 

  Mietvilla mit Garten und Einfriedung Oberfrohnaer Straße 84
(Karte)
Um 1905 Qualitätvoller Wohnbau mit ländlichen Ziermotiven, außen und innen weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung 09204954
 
 
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Gasthof „Goldener Löwe“ mit Ballsaal Oberfrohnaer Straße 100
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert (Kern des Gasthofs); Ende 19. Jahrhundert (Ballsaal) Qualitätvoller, ortsgeschichtlich bedeutsamer Gasthof, Ballsaalanbau mit weitgehend erhaltenem Interieur 09204944
 
 
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Wohnhaus Oberfrohnaer Straße 120
(Karte)
Bezeichnet mit 1796 (um 1763 Dendro) Einfaches ländliches Wohnhaus mit original erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204933
 
 
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Rittergut Oberrabenstein – Burg und Schloss (Sachgesamtheit) Oberfrohnaer Straße 126, 128, 147, 149
(Karte)
1814 (Gutsbrauerei) Sachgesamtheit Rittergut Oberrabenstein - Burg und Schloss, mit folgenden Einzeldenkmalen sowie den Sachgesamtheitsteilen Einfriedungsmauern und ehemaliges Malzhaus der Schlossbrauerei (heute Wohnhaus, Oberfrohnaer Straße 126):
  • Herrenhaus (Schloss) mit seitlich vorgelagertem Nebengebäude (siehe Oberfrohnaer Straße 149, 09204799)
  • Burg, teilweise Ruine, mit umgebendem Burgbezirk und angrenzendem Park (siehe Oberfrohnaer Straße 147, 09204800)
  • südliche der Burg englischer Landschaftspark (Gartendenkmal) und ehemalige Schäferei (siehe Oberfrohnaer Straße 128, 09204934)

Komplex von großer stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher, künstlerischer sowie landschaftsprägender Bedeutung.

09300457
 
 
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Ehemaliges Kavaliershaus (sogenannte Schäferei) und Scheune (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09300457) Oberfrohnaer Straße 128
(Karte)
1796 (Gutsscheune); 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Schäferei) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberrabenstein; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09204934
 
 
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Wohnhaus und Scheune Oberfrohnaer Straße 129
(Karte)
Bezeichnet mit 1838 Wohnhaus mit unter Putz erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss und charakteristischem Dachhecht, Scheune in ungewöhnlicher axialer Anordnung, in ihrer Baukörperform original, baugeschichtlich von Bedeutung 09204937
 
 
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Eisenbahnviadukt über die Oberfrohnaer Straße (Rabensteiner Viadukt) Oberfrohnaer Straße 129, 131 (zwischen)
(Karte)
1897 Linie eröffnet Gestalterisch anspruchsvolle Brücke, als Bogenbrücke in Naturstein und als Fachwerkträgerbrücke an der Bahnstrecke Limbach–Wüstenbrand (6638; sä. LWd) ausgeführt, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09204932
 
  Wohnstallhaus Oberfrohnaer Straße 131
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Weitgehend original erhaltenes Wohnstallhaus mit überwiegend sichtbarem Fachwerk im Obergeschoss, markante Lage an der Kurve einer Durchgangsstraße, baugeschichtlich von Bedeutung 09204970
 
  Neubauernhof und Seitengebäude Oberfrohnaer Straße 140
(Karte)
Um 1948 Weitgehend original erhaltenes Bauernhaus aus der frühen Nachkriegszeit, baugeschichtlich von Bedeutung 09204803
 
 
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Wohnhaus Oberfrohnaer Straße 143
(Karte)
1670 (Dendro) Einfacher ländlicher Wohnbau mit unter Holzverschalung erhaltener Fachwerkkonstruktion, ausgezeichnet durch Nähe zur Burg Rabenstein, baugeschichtlich von Bedeutung 09204938
 
 
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Burg Rabenstein, teilweise Ruine, mit umgebendem Burgbezirk und angrenzendem Park (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09300457) Oberfrohnaer Straße 147
(Karte)
12. Jahrhundert (im Kern) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberrabenstein; baugeschichtlich und historisch bedeutsame, malerisch auf einem Felssporn gelegene Burganlage, Kernbereich mit Bergfried noch vorhanden, Außenbereich anhand erhaltener Fundamente ablesbar 09204800
 
 
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Siegertsches Herrenhaus (Schloss Rabenstein) und seitlich vorgelagertes Nebengebäude (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09300457) Oberfrohnaer Straße 149
(Karte)
Bezeichnet mit 1776 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberrabenstein; herrschaftliches Anwesen mit mächtigem Mansarddach, neobarockem Ziergiebel und Dachreiter, niedrigeres Nebengebäude in verwandter Baukörperform, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09204799
 
 
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Neubauernhaus Oberfrohnaer Straße 163
(Karte)
Um 1948 Weitgehend original erhaltenes Bauernhaus aus der frühen Nachkriegszeit mit charakteristischem, weithin sichtbarem Fachwerkgiebel, baugeschichtlich von Bedeutung 09204802
 

 
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Kulturhaus und Brunnen auf dem Vorplatz sowie Pergola mit Pavillon im Park an der Pelzmühlenstraße (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09302787) Pelzmühlenstraße 19 (neben), Unritzstraße 40
(Karte)
1949–1951 (Kulturhaus); 1950er Jahre (Brunnen, Gartenpavillon und Pergola) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kulturhaus der Bergarbeiter; einer der bedeutendsten Kulturhausbauten in Sachsen mit mächtigem, von sechs Säulen getragenem Portikus, gehört zu der kleinen Zahl repräsentativer Bauten, durch die die Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Wismut den Chemnitzer Vorort Siegmar zur Firmen-„Hauptstadt“ umgestaltete, baugeschichtlich von Bedeutung, die gegenüberliegende Turn- und Schwimmhalle Pelzmühlenstraße 25 wichtig als städtebauliches Pendant, umgebender, einheitlich konzipierter Park in wesentlichen Teilen noch original erhalten 09204974
 

  Eisenbahnbrücke über die Riedstraße Riedstraße 5 (bei)
(Karte)
Um 1905 Flache Bogenbrücke mit kleineren seitlichen Bögenin Betonbauweise mit rustizierter Werksteinverkleidung an der Bahnstrecke Küchwald–Obergrüna, technikgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

Die Eisenbahnbrücke gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist geplant. Am Streckenkilometer 9,545 befindet sich die 1903 erbaute Eisenbahnüberführung über die Riedstraße mit den Abmessungen 24,80/5,1/4,3. Dabei handelt es sich um eine dreibogige Betonbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadtgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

09204972
 

  Sommerhäuschen Rödenteichstraße 4a
(Karte)
Um 1925 Qualitätvolles und sehr gut erhaltenes Holzhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09204969
 

 
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Rabensteiner Friedhof (Sachgesamtheit) Röhrsdorfer Straße
(Karte)
1906 Sachgesamtheit Rabensteiner Friedhof: Friedhof mit Kapelle, Gefallenendenkmal mit umliegenden Soldatengräbern und Grabstellen (siehe 09204805); einfache, durch zentrales Wegekreuz gegliederte Anlage mit altem Baumbestand, zahlreiche bemerkenswerte Grabmale, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09302797
 
 
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Kapelle, Gefallenendenkmal mit umliegenden Soldatengräbern und Grabstellen (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09302797) Röhrsdorfer Straße
(Karte)
1906 (Eröffnung des Friedhofs und Bau der Kapelle); 1920er Jahre (Kriegerdenkmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rabensteiner Friedhof; einfache, durch zentrales Wegekreuz gegliederte Anlage mit altem Baumbestand, zahlreiche bemerkenswerte Grabmale, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09204805
 
  Wohnhaus Röhrsdorfer Straße 4
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Typischer ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204767
 
  Wohnhaus Röhrsdorfer Straße 5
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Typischer ländlicher Wohnbau mit unter Schieferverkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204766
 

  Eisenbahnbrücke über den Schaftreiberweg Schaftreiberweg
(Karte)
Um 1902/1903 Kleine Bogenbrücke mit flankierender Böschungsmauer in Betonbauweise mit rustizierter Werksteinverkleidung an der Bahnstrecke Küchwald–Obergrüna, technik- und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

Die Eisenbahnbrücke über den Schaftreiberweg im Ortsteil Rabenstein gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist derzeit geplant. Vermutlich 1902/1903 erbaute Eisenbahnüberführung über den Schaftreiberweg im Rabensteiner Weg. Dabei handelt es sich vermutlich um eine Betonbogenbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadt- sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

09304719
 

  Golfclubhaus mit Garten (ehemaliger Golf- und Landclub) Thomas-Müntzer-Höhe 1
(Karte)
1928–1930 Bemerkenswertes, am Neuen Bauen orientiertes Gebäude auf charakteristischem ovalem Grundriss, wichtiges Werk des Architekten Max Feistel, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung 09204804
 

 
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Trützschlerstraße 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1870 Stattliches Bauernhaus in markanter Lage, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss teilweise erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09204779
 
  Schmiede Trützschlerstraße 6a
(Karte)
1882–1884 Weitgehend original erhaltener Putzbau, Teil eines dörflichen Anwesens, bau- und ortsgeschichtliche sowie technik- und sozialgeschichtliche Bedeutung.

Das erhaltene Gebäude der ehemaligen Dorfschmiede wurde anstelle eines Vorgängerbaues 1882–1884 errichtet. Der gut proportionierte Putzbau mit strukturierenden Natursteingewänden wird durch ein flaches Satteldach abgeschlossen. Die nach Westen und somit zum Hof gerichtete Traufseite besitzt ein zweiachsiges Zwerchhaus mit zwei begleitenden kleinen Runddachgaupen. Das hofseitige große Tor wurde nachträglich eingefügt. Die Rückseite wird durch eine gleichmäßige Reihung großer Fensteröffnungen bestimmt. Die ursprüngliche technische Ausstattung der Schmiede ist nicht erhalten, aber die Stelle des Schmiedefeuers an der Nordwand des weitgespannten Raumes ablesbar. Die Decke auf zwei Unterzügen (wahrscheinlich Eisenbetonträgern) wird von Eisenstützen und einer gusseisernen Säule getragen. Reste einer Transmission, die zum Antrieb eines 1928 angeschafften elektrischen Pufferhammers dienten, sind erhalten. Ein räumlich abgetrennter hölzerner Treppenaufgang führt in das ausgebaute Dachgeschoss mit Fachwerktrennwänden. Hier befanden sich zwei kleine Wohnungen für Gesellen bzw. Lehrlinge. Die erhaltenen bauzeitlichen Ausstattungsstücke (Holzfenster, Türen) ergänzen den historischen Aussagewert des Gebäudes. Die authentisch erhaltene ehemalige Schmiede erlangt unter typologischem Aspekt bau- und technikgeschichtliche Bedeutung. Als einst wichtiger Teil der dörflichen und späteren vorstädtischen Wirtschafts- und Sozialstruktur verkörpert es zudem einen heimatgeschichtlichen Aussagewert.

09307255
 
 
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Rittergut Niederrabenstein (Sachgesamtheit) Trützschlerstraße 8, 8a, 8b (Rittergutsweg 14, 14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f)
(Karte)
Bezeichnet mit 1834 (Wirtschaftsgebäude); um 1834 (Herrenhaus und Gutsscheune); 1950er Jahre (Mietshaus) Sachgesamtheit Rittergut Niederrabenstein mit den folgenden Bestandteilen: Herrenhaus, zwei Scheunen, Nebengebäude im Park (siehe 09304735), Rest des ehemaligen Gutsparks mit Teich (Gartendenkmal) sowie den Sachgesamtheitsteilen ehemaliges Wirtschaftsgebäude (Anschrift: Rittergutsweg 14–14f, auch als Speicher bezeichnet, heute Wohnhaus) und kleine Wohnanlage aus zwei Mietshäusern (nicht zum Rittergut gehörend, Anschrift: Trützschlerstraße 8a und 8b); historisch bedeutsame Gutsanlage, personengeschichtlich von Bedeutung sowie durch seine dominante Lage nahe der Kirche ortsbildprägend 09204957
 
 
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Herrenhaus, Speicher, zwei Scheunen, Nebengebäude im Park (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09204957) Trützschlerstraße 8
(Karte)
1834 (Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude und Gutsscheune); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Schuppen im Park) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Niederrabenstein; wichtige Bestandteile einer historisch bedeutsamen Gutsanlage, teilweise baulich verändert, aber im Grundbestand erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09304735
 
 
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Kantorat Trützschlerstraße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1839 Qualitätvoller, symmetrisch gegliederter Mauerwerksbau mit markantem klassizistischem Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09204798
 
 
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Schule mit Turnhalle und vorgelagerter Grünanlage Trützschlerstraße 10
(Karte)
Um 1905 Stattlicher Schulbau, Stilmotive der deutschen Neorenaissance, mächtiger Ziergiebel, bemerkenswerte Werksteindetails, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09204949
 

 
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Krankenhaus mit Haupthaus (Haus A, Nr. 23), Kinderklinik (Haus K, Nr. 21) und Pavillon an der Riedstraße (ehemals Bezirkskrankenhaus Rabenstein, heute DRK-Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein) Unritzstraße 21, 23
(Karte)
1912–1913 (Haupthaus A); bezeichnet mit 1928 (Kinderklinik) Ausgedehnte, einheitlich im Reformstil der Zeit um 1910 und in traditionalistischen Formen der 1920er Jahre gestaltete Anlage, bewegte Massengliederung mit akzentuierendem Reliefschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung 09204973
 
 
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Kulturhaus der Bergarbeiter (Sachgesamtheit) Unritzstraße 40 (Pelzmühlenstraße 25)
(Karte)
1949–1951, Park im Kern älter Sachgesamtheit Kulturhaus der Bergarbeiter, mit folgenden Einzeldenkmalen sowie umgebender Grünanlage (Gartendenkmal) mit Teich und Böschungsmauern:
  • Kulturpalast und Brunnen auf dem Vorplatz sowie Pergola mit Pavillon im Park an der Pelzmühlenstraße (siehe Unritzstraße 40, 09204974)
  • gegenüberliegende Sportstätte, bestehend aus Turnhalle und Schwimmhalle mit Keramikwandbild (siehe Pelzmühlenstraße 25, 09203594)

Einer der bedeutendsten Kulturhausbauten in Sachsen, gehört zu der kleinen Zahl repräsentativer Bauten der 1950er Jahre, durch die die Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Wismut den Chemnitzer Vorort Siegmar zur Firmen-„Hauptstadt“ umgestaltete, die dem zentralen Wismut-Kulturpalast gegenüberliegende Turn- und Schwimmhalle wichtig als städtebauliches Pendant, umgebender, einheitlich konzipierter Park in wesentlichen Teilen noch original erhalten

09302787
 
 
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Kulturhaus und Brunnen auf dem Vorplatz sowie Pergola mit Pavillon im Park an der Pelzmühlenstraße (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09302787) Unritzstraße 40, Pelzmühlenstraße 19 (neben)
(Karte)
1949–1951 (Kulturhaus); 1950er Jahre (Brunnen, Gartenpavillon und Pergola) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kulturhaus der Bergarbeiter; einer der bedeutendsten Kulturhausbauten in Sachsen mit mächtigem, von sechs Säulen getragenem Portikus, gehört zu der kleinen Zahl repräsentativer Bauten, durch die die Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Wismut den Chemnitzer Vorort Siegmar zur Firmen-„Hauptstadt“ umgestaltete, baugeschichtlich von Bedeutung, die gegenüberliegende Turn- und Schwimmhalle Pelzmühlenstraße 25 wichtig als städtebauliches Pendant, umgebender, einheitlich konzipierter Park in wesentlichen Teilen noch original erhalten 09204974
 

  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garagenanbau, Terrasse mit Schwimmbecken und Gewächshaus, Vorgarten und Garten sowie Toreinfahrt Waldstraße 5
(Karte)
1969–1970 Putzfassade, bemerkenswertes Zeugnis für privaten Individualwohnungsbau in der DDR, baugeschichtlich von Bedeutung, als Einfamilienhaus in Großblockbauweise Typenreihe 0,8 MP von Seltenheitswert.

Das Professorenwohnhaus wurde 1969–1970 für den an der Hochschule lehrenden Professor und Rektor Christian Weißmantel errichtet und ist im heutigen Sachsen einer der bedeutendsten und interessantesten Privatwohnungsbauten der DDR aus den 1960er Jahren. Die Pläne fertigte Dr. Ing. habil. K. Siegfried Hausdorf. Straßenseitig zeigt sich der kubische Baukörper recht kompakt mit Flachdach und Verzicht auf jegliche Fassadengliederungen, besitzt einfache eingeschnittene Fensteröffnungen. In der Gestaltung aufwendiger präsentiert sich die teils großzügig belichtete Gartenfront, der eine umfängliche Terrasse mit integriertem Schwimmbecken vorgelagert ist. Seltenheitswert besitzt die einzigartige Einfügung eines Gewächshauses in den Gesamtkomplex: eingespannt zwischen Terrasse und Gartenweg. Ein Zugang zum Glashaus ist nicht nur vom Garten her, sondern zudem direkt vom Keller des Hauses aus möglich. Seitlich ist ein niedrigerer Anbau angefügt: hier befindet sich der überdachte Gartenzugang. Über ihm und der Garage liegt in Höhe des Obergeschosses eine weitere Terrasse, gestalterisch von einer zum Garten stehenden Pergola akzentuiert. Für die Gesamtanlage erweist sich die Hanglage des Grundstücks gewissermaßen als Glücksfall, wird so doch die geschilderte Anordnung der einzelnen Bauteile eindrücklich sichtbar und erlebbar. Im Garten haben sich, ebenso wie im Wohngebäude, die Ausstattungen der Erbauungszeit weitgehend original erhalten.

09304663
 
  Villa mit Garten Waldstraße 12
(Karte)
1929 Anspruchsvoll gestalteter Villenbau, bemerkenswert als früher Vertreter des Neuen Bauens in Chemnitz, außen und innen guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung 09204842
 

 
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Felsendom Rabenstein (Sachgesamtheit) Weg nach dem Kalkwerk 4, 5
(Karte)
1375 (Beginn des Kalkabbaus); um 1750 (Beginn des Untertagebaus); 1936 (Eröffnung des Schaubergwerks „Felsendom“) Sachgesamtheit Felsendom Rabenstein, ehemaliges Kalkbergwerk (heute Schaubergwerk) mit den Einzeldenkmalen: Reste eines Förderturms, Kalköfen, Brennmeisterhaus (Nr. 5), Wohn- und Verwaltungsgebäude (später Raststätte Felsendome, Nr. 4), zwei Kioske (Kassenhäuschen und Imbiss), mit den Sachgesamtheitsteilen: Steinbruch für Übertageabbau, unterirdischem Bergwerk auf vier Sohlen und ehemaligem Betriebsgelände; bedeutende bergbauhistorische Anlage, verschiedene Phasen der Kalkgewinnung und -verarbeitung sind ablesbar, besonders wertvoll die Kalköfen mit dem dazugehörigen Brennmeisterhaus, Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie zwei Kioske sind Teile der Sachgesamtheit, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09204778
 
 
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Reste eines Förderturms, Kalköfen, Brennmeisterhaus (Nr. 5), Wohn- und Verwaltungsgebäude (später Raststätte Felsendome, Nr. 4) sowie zwei Kioske (Kassenhäuschen und Imbiss), Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09204778 Weg nach dem Kalkwerk 4, 5
(Karte)
1. Drittel 19. Jahrhundert (Kalkofen); bezeichnet mit 1829 (Brennmeisterhaus); um 1870 (Wohn- und Verwaltungsgebäude); 1950er Jahre (Kiosk) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Felsendom Rabenstein; ehemaliges Kalkbergwerk (heute Schaubergwerk), bedeutende bergbauhistorische Anlage, verschiedene Phasen der Kalkgewinnung und -verarbeitung sind ablesbar, besonders wertvoll die Kalköfen mit dem dazugehörigen Brennmeisterhaus, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09302884
 

  Wohnhaus Weigandstraße 10
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Kleiner ländlicher Wohnbau, Schopfwalmdach mit kurzem Dachhecht, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss unter Verkleidung erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09204939
 
  Wohnhaus Weigandstraße 21
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Einfacher ländlicher Wohnbau, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss unter Verkleidung erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09204941
 
  Wohnhaus Weigandstraße 26
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert (Wohnhaus); bezeichnet mit 1850 (Wohnhaus) Einfacher ländlicher Wohnbau, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09204940
 
  Wohnhaus Weigandstraße 27
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09204948
 
  Häuslerhaus Weigandstraße 28
(Karte)
Um 1835 laut Auskunft des Eigentümers Kleiner ländlicher Wohnbau, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Schieferverkleidung, weitgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung 09204947
 
 
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Eisenbahnbrücke über die Weigandstraße Weigandstraße 28 (bei)
(Karte)
1903 Kleine segmentbogenförmige Bahnüberführung an der Bahnstrecke Küchwald–Obergrüna, Verkleidung von Brücke und flankierender Böschungsmauer in Werksteinrustika, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

Die Eisenbahnbrücke gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist geplant. Am Streckenkilometer 9,945 befindet sich die 1903 erbaute Eisenbahnüberführung über die Weigandstraße mit den Abmessungen 13,0/5,9. Dabei handelt es sich um eine Betonbogenbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadtgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

09204946
 

Ehemalige Denkmäler

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnanlage mit Gärten der Siedlung „Am Ried“ Am Ried 1 bis 25, 6 bis 24
(Karte)
Erhalten, Streichung aus der Denkmalliste 2010[1]
 
  Wohnhaus Georg-Weerth-Straße 10
(Karte)
Erhalten, Streichung aus der Denkmalliste vor 2010[1]
 
  Wohnhaus Georg-Weerth-Straße 25
(Karte)
Abgerissen zwischen 2009 und 2010, Streichung aus der Denkmalliste vor 2010.[1]
 
  Wohnhaus Kurze Straße 1
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Charakteristischer ländlicher Wohnbau auf L-förmigem Grundriss mit Schopfwalmdach, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Nach 2013 von der Denkmalliste gestrichen.

09204945
 
  Wohnhaus Limbacher Straße 331
(Karte)
Abgerissen zwischen 2001 und 2006, Streichung aus der Denkmalliste vor 2010[2]
 
  Wohnhaus Limbacher Straße 351
(Karte)
Ruinös, Streichung aus der Denkmalliste 2010[1]
 
  Wohnhaus Limbacher Straße 355
(Karte)
Abgerissen zwischen 2006 und 2009, Streichung aus der Denkmalliste vor 2010[2]
 
  Wohnhaus und Gewerbegebäude Limbacher Straße 357
(Karte)
Erhalten, Streichung aus der Denkmalliste vor 2010[2]
 
  Gasthaus und Saal „Weißer Adler“ Limbacher Straße 361
(Karte)
Abgerissen zwischen 2006 und 2009, Streichung aus der Denkmalliste vor 2010[2]
 
  Mietshaus und Laden Louis-Schreiter-Straße 2
(Karte)
Erhalten, Streichung aus der Denkmalliste 2010[1]
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 11. April 2022. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
  • Chemnitzer Geoportal. Abgerufen am 11. April 2022.
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Chemnitzer Amtsblatt vom 25. August 2010, Seite 10 (21.Jahrgang, 34.Ausgabe) (PDF; 1,3 MB) Amtliche Bekanntmachungen zu Veränderungen in der Denkmalliste der Stadt Chemnitz, Teil 1
  2. a b c d Chemnitzer Amtsblatt vom 1. September 2010, Seiten 10 und 11 (21. Jahrgang, 35. Ausgabe) (PDF; 940 kB) Amtliche Bekanntmachungen zu Veränderungen in der Denkmalliste der Stadt Chemnitz, Teil 2