Liste der Kulturdenkmale in Greifenhain (Frohburg)

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In der Liste der Kulturdenkmale in Greifenhain sind die Kulturdenkmale des Frohburger Ortsteils Greifenhain verzeichnet, die bis Juni 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Frohburg.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Greifenhain

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Vierseithof mit Wohnhaus, Seitengebäude (Torhaus), Scheune und Stallgebäude sowie Hofpflasterung Alte Geithainer Straße 6
(Karte)
1832 Geschlossene, weitgehend authentische Hofanlage der Mitte des 19. Jahrhunderts, alles Putzbauten mit Porphyrtuffgewänden, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Alles Putzbauten mit Porphyrtuffgewänden. Hof mit originaler Pflasterung. Straßenseitig Torhaus mit großer rundbogiger Einfahrt. Im Hof ursprünglich Göpelring. 09257951
 
  Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude eines Bauernhofes Am Wiesenweg 16
(Karte)
Bezeichnet mit 1745 Umgebindehaus mit breitem prächtigen Ziergiebel zur Straße, Fachwerkbau in außergewöhnlicher Gestaltung, langgestrecktes ehemaliges Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss (Thüringer-Leiter-Fachwerk) nach Brand 1932 wiederaufgebaut 09255476
 
  Seitengebäude und Erdkeller eines Vierseithofes Frauendorfer Straße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1832 (Seitengebäude); 1824 datiert (Keller) Fachwerkbau in ortsbildprägender Lage, Keller auf der gegenüberliegenden Straßenseite, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitengebäude: auf der Südseite des Hofes, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zweiriegliges Fachwerk, in der Mitte ursprünglich Durchfahrt, um 1995 zugesetzt, davon straßenseitig eingemauerter Schlussstein mit Datierung 1832 erhalten, ehemaliger Pferdestall mit preußischen Kappen
  • Erdkeller (Flurstücke 32/1, 32/2): auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Frontmauer in Bruchstein, dahinter zwei parallele Tonnen, ebenfalls in Bruchstein, mit rundbogigen Eingängen, der westliche mit Natursteinrahmung, im Bogen Datierung und Initialen „18 CHV 24“, verweist nach Auskunft auf den Besitzer Voigt

Das östliche Seitengebäude war ursprünglich ebenfalls als Denkmal erfasst, wurde um 1997 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt.

09259498
 
  Ehemaliges Wohnstallhaus eines Vierseithofes (Gasthaus „Zum Erbhof“) Frauendorfer Straße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1716 Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Segmentbogenportalen und Porphyrtuffgewänden. Über der ersten Eingangstür im Schlussstein bezeichnet mit 1716, saniert, aber relativ liebevoll. 09255235
 
  Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes sowie Toreinfahrt zum Hof und Einfriedung des Vorgartens Frauendorfer Straße 25
(Karte)
Um 1800 (Wohnhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude) Bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, straßenbildprägend, Torpfosten aus Bruchsteinen, zweigeschossiges massives Stallgebäude mit Porphyrtuffgewänden. Torpfosten aus Bruchsteinen mit eingelassener Porphyrtufftafel mit Bauinschrift, Bauinschrift nicht mehr lesbar. 09255231
 
  Seitengebäude eines Vierseithofes Frauendorfer Straße 40
(Karte)
18. Jahrhundert Bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit vorkragendem Fachwerk-Obergeschoss. Giebelständiges Stallgebäude mit vorkragendem Fachwerk-Obergeschoss. 09255230
 
  Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude (mit Torhaus und rückseitig angebautem Backhaus) eines Bauernhofes Gottfried-Eißner-Straße 10
(Karte)
18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, seltenes Umgebindehaus, Torhaus mit Fachwerk-Obergeschoss. Torhaus Ganzfachwerk mit Lehmausfachung. 09255221
 
  Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Gottfried-Eißner-Straße 14
(Karte)
Bezeichnet mit 1756 Bau-, wirtschafts- und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Scheune zum Teil in Fachwerk, Seitengebäude und Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, über dem Torbalken eingeritzte Datierung Straßenseitige Fachwerk-Scheune mit Durchfahrt, Seitengebäude und Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, über dem Torbalken eingeritzt „1756“, Torhaus weitgehend original, zum Teil Ziegelausfachung, Wohnhaus im Erdgeschoss verändert. 09255471
 
  Seitengebäude eines Bauernhofes Gottfried-Eißner-Straße 24
(Karte)
18. Jahrhundert Bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss und Lehmausfachung, Erdgeschoss teilweise Lehm.

Wohnhaus jünger, wahrscheinlich Mitte 19. Jahrhundert, durch Fenstereinbauten stark verändert, kein Denkmal mehr.

09255091
 
  Wohnhaus eines Bauernhofes Gottfried-Eißner-Straße 26
(Karte)
Um 1800 Bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit vorkragendem Fachwerk-Obergeschoss 09255578
 
  Ehemaliger Gasthof mit Scheune, Hofmauer und Toreinfahrt Kirchring 16
(Karte)
1743 Alter Dorfgasthof, Gasthaus mit Fachwerk-Obergeschoss und schönem Ziergiebel zur Straße, strebenreiches Fachwerk, Toreinfahrt mit Kugelaufsätzen, Hofmauer aus Bruchstein, Scheune mit Fachwerk-Obergeschoss, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09255046
 
  Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Rodaer Weg 5
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägende Fachwerkbauten 09255132
 
  Wohnhaus (Umgebinde) eines Vierseithofes Rodaer Weg 11
(Karte)
1733 Bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss und reich gestaltetem Ziergiebel, seltenes Umgebindehaus mit ungewöhnlicher Umgebindekonstruktion, ortsgeschichtlich bedeutsam als ehemalige Mühle. Hofseite echtes Umgebinde, straßenseitig Scheinumgebinde mit nach innen gebogenen Bogenenden. Eingänge und Fenster im Erdgeschoss mit Porphyrtuffgewänden und Schlusssteinen, im vorderen Schlussstein ursprünglich Kartusche (nicht mehr erkennbar). 09255229
 
 
Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung und Kirchhof mit Einfriedung sowie sogenannte Pestlinde und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vor der Kirche Schulstraße
(Karte)
15. Jahrhundert (Kirche); 1. Hälfte 16. Jahrhundert (Altar); um 1580 (Taufe); 1895 (Predella); wohl 1895 (Empore) Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, im Kern romanische Chorturmkirche mit zwei oktogonalen hohen Turmspitzen, Saal und Chor gotisch. Mit querrechteckigem romanischem Chorturm und zwei oktogonalen hohen Turmspitzen. 09257215
 
  Häuslerhaus Schulstraße 5
(Karte)
Um 1800 Sozialgeschichtlich von Bedeutung, am Fuße des Kirchberges gelegen, mit Fachwerk-Obergeschoss und Lehm-Erdgeschoss 09255478
 
 
Weitere Bilder
Ehemalige Schule Schulstraße 18
(Karte)
Um 1913 Bau-, kunst- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, charakteristischer Reformstilbau aus der Zeit um 1910. Zweigeschossiger Putzbau mit großen, mehrfach gesprossten Fenstern, an der Rückseite halbrunder Treppenhausrisalit, über dem Eingang Relief mit Darstellung eines gitarrespielenden Centaurs, darauf ein Kind reitend, Obergeschoss zum Teil mit Schieferverkleidung, teilweise Klappläden im Giebel erhalten. 09255475
 
 
Weitere Bilder
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Scheune, Pfarrgarten und Umfassungsmauer des Grundstücks Schulstraße 20
(Karte)
1750 (Pfarrhaus); 1833 (Seitengebäude) Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Pfarrhaus und Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Pfarrhaus mit Porphyrtuffrahmung an Fenster und Türen. Wohnhaus und Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Wohnhaus mit Porphyrtuffrahmung an Fenster und Türen, originale Türfüllung um 1870, Pfarre 1617 abgebrannt, 1750 neu aufgebaut, westlicher Giebel 1833 erneuert, ebenso Wirtschaftsgebäude. 09255177
 
  Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Straße der Einheit 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1831 Bau-, wirtschafts- und sozialgeschichtlich von Bedeutung, beeindruckende Hofanlage in seltener Geschlossenheit, straßenbildprägende Lage, Fachwerkbauten. Wohnhaus und Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Giebel und Außenseite des Wohnhauses verputzt, Eingang des Wohnhauses mit Porphyrtuffgewände, Schlussstein datiert mit 1831. 09257512
 
  Seitengebäude und Toranlage (Torbogen und Pforte) eines Vierseithofes Straße der Einheit 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1844 (Torbogen) Baugeschichtlich von Bedeutung, Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss zum Hof, altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, beeindruckendes Hoftor, großer und kleiner Torbogen mit Porphyrtuffgewände und Schlussstein. Über dem kleinen Eingang eine Porphyrtufftafel, eingemauert mit ausführlicher Bauinschrift, nicht mehr lesbar, Schlussstein datiert mit 1844. 09255460
 
  Zwei Seitengebäude und Kopfbau des Wohnhauses eines Vierseithofes sowie Bergkeller auf der gegenüberliegenden Straßenseite Straße der Einheit 10
(Karte)
Um 1700 (Bauernhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude) Bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, langgestrecktes straßenseitiges Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, giebelständiges Stallgebäude mit achtbogiger Oberlaube, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss. Wohnhaus, um 1900, verändert, Stall im Erdgeschoss stark verändert. 09255468
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 1. Juni 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
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Commons: Kulturdenkmale in Greifenhain – Sammlung von Bildern