Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schruns

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schruns enthält die 28 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Schruns im Bezirk Bludenz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schruns (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schruns (Q1858742) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Litzkapelle
HERIS-ID: 74695
Objekt-ID: 88128
Außerlitzstraße
Standort
KG: Schruns
Das Fresko der heiligen Anna selbdritt an der Giebelfassade der Kapelle ist mit 1688 bezeichnet. Aus demselben Jahr stammen auch der Aufbau und die Figuren des Altars im Innenraum.
   
 
Bauernhaus, Wohnhaus
HERIS-ID: 25769
Objekt-ID: 22217
Außerlitzstraße 14
Standort
KG: Schruns
   
 
Montafoner Paarhof
HERIS-ID: 74711
Objekt-ID: 88144
Außerlitzstraße 58
Standort
KG: Schruns
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, Haus Vallaster
HERIS-ID: 112844
Objekt-ID: 131069
seit 2017
Bahnhofstraße 28
Standort
KG: Schruns
Das Geschäftshaus für Hausrat und Eisenwaren wurde nach den Plänen der Architekten Alois Dönz (1899–1979) und Franz Reznicek (1903–1999) in den Jahren 1937/1938 für den Schrunser Kaufmann Alfons Vallaster erbaut.
    Jagdvilla Halali
HERIS-ID: 74715
Objekt-ID: 88149
seit 2020
Batloggstraße 1
Standort
KG: Schruns
    Wohnhaus
HERIS-ID: 74713
Objekt-ID: 88147
Batloggstraße 7
Standort
KG: Schruns
    Batlogghalle
HERIS-ID: 113815
Objekt-ID: 132195
seit 2021
Batloggstraße 24
Standort
KG: Schruns
Die Batlogghalle ist eine ehemalige Turnhalle, die 1946 von den Franzosen zu einem Kino umfunktioniert wurde und als solches bis 2003 in Betrieb war. Ab 2004 fand sie als Kulturbühne Verwendung.[2]
   
 
Montafoner Paarhof und Getreidespeicher
HERIS-ID: 13411
Objekt-ID: 9593
Gamplaschgerweg 42 und 44
Standort
KG: Schruns
   
 
Kapuzinerkloster Gauenstein, Klosterkirche Schmerzhafte Mutter Gottes, Gartenmauer
HERIS-ID: 74706
Objekt-ID: 88139
Gauesweg 1
Standort
KG: Schruns
Das Kloster wurde 1843 durch das Ehepaar Fidel und Anna-Maria Tschol aus Schruns für die Pfarre gestiftet. Von 1844 bis 2021 wurde es von Kapuzinerbrüdern genutzt und danach dem Schwesternorden der hl. Klara zur Verfügung gestellt.[3] Zur Anlage gehört auch die 1874 neu errichtete Kirche zur Schmerzhaften Muttergottes.
   
 
Bezirksgericht Montafon samt Waschhaus
HERIS-ID: 74707
Objekt-ID: 88140
Gerichtsweg 3
Standort
KG: Schruns
Das Gerichtshaus mit dreigeschoßiger Fassade und Krüppelwalmdach stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 74683
Objekt-ID: 88116
Im Tobel 1
Standort
KG: Schruns
   
 
Wohnhaus, ehem. Waffen- und Hammerschmiede
HERIS-ID: 74684
Objekt-ID: 88117
Im Tobel 7
Standort
KG: Schruns
   
 
Brunnen
HERIS-ID: 74708
Objekt-ID: 88141
Kirchplatz
Standort
KG: Schruns
Der Brunnen am Schrunser Kirchplatz wurde 1891 errichtet.[4]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jodok
HERIS-ID: 74704
Objekt-ID: 88137
Kirchplatz 1
Standort
KG: Schruns
Die Pfarrkirche bzw. das Münster von Schruns, ein neuromanischer Bau mit flachem Satteldach, wurde 1865–1867 unter Beibehaltung des Turms von 1674 neu errichtet, nachdem die barocke Vorgängerin bei einem Brand zerstört worden war. Im Jahr 2020 wurde die Kirche zum Münster erhoben.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 111753
Objekt-ID: 129762
seit 2012
Kirchplatz 3a
Standort
KG: Schruns
   
 
Wohnhaus, Pfarrhof
HERIS-ID: 74691
Objekt-ID: 88124
Kirchplatz 4
Standort
KG: Schruns
    Bemalte Holzdecke und Ausleger des ehem. Gasthaus Schäfle
HERIS-ID: 60166
Objekt-ID: 72129
Kirchplatz 5
Standort
KG: Schruns

Anmerkung: Das Gebäude wurde 2007 von der örtlichen Raiffeisenbank abgerissen.[5]

   
 
Mesnerhaus
HERIS-ID: 80194
Objekt-ID: 93911
Kirchplatz 7
Standort
KG: Schruns
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Mühle/Haus Mayer
HERIS-ID: 58313
Objekt-ID: 68877
Kronengasse 2
Standort
KG: Schruns
Die wohlhabende Familie Mayer unterhielt in diesen Gebäuden im 19./20. Jahrhundert eine Bäckerei, eine Mühle, eine Mehlhandlung und eine Lodenfabrik, deren Betrieb 1970 eingestellt wurde.[6]
   
 
Ehemaliges Gasthaus Montjola
HERIS-ID: 33552
Objekt-ID: 31148
Montjolastraße 22
Standort
KG: Schruns
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, Haus Maklott
HERIS-ID: 74703
Objekt-ID: 88136
seit 2020
Silbertalerstraße 4
Standort
KG: Schruns
Das Haus Maklott ist ein Wohn- und Geschäftshaus in Formen des Jugendstils und des romantischen Späthistorismus, das um 1900 im Auftrag des Kolonialwarenhändlers Peter Franz Maklott von Hanns Kornberger umgebaut wurde.
   
 
Litzkraftwerk
HERIS-ID: 56317
Objekt-ID: 65550
Silbertalerstraße 7
Standort
KG: Schruns
Das alte Litzkraftwerk, das unter anderem mit einem historisch wertvollen Turbinensatz aus dem Jahr 1901 ausgestattet war, wurde von 1896 bis 1998 zur Stromerzeugung genutzt. 15 Jahre nach der Schließung wurde es saniert und für eine weitere Verwendung als Nutzungs- und Lagerfläche durch die Eigentümergesellschaft adaptiert.[7]
   
 
Friedhof christlich
HERIS-ID: 74718
Objekt-ID: 88154
Silvrettastraße
Standort
KG: Schruns
Der Friedhof wurde im Jahr 1844 angelegt. Die Gemälde in den Arkaden zeigen Motive aus dem Alten und Neuen Testament.
   
 
Aufbahrungshalle, Friedhofskapelle
HERIS-ID: 56315
Objekt-ID: 65547
Silvrettastraße
Standort
KG: Schruns
Die alte Friedhofskapelle wurde im Jahr 1850 erbaut.
   
 
Wohnhaus, Frühmeßhaus
HERIS-ID: 74727
Objekt-ID: 88163
Silvrettastraße 5
Standort
KG: Schruns
   
 
Altersheim, Josefsheim
HERIS-ID: 74726
Objekt-ID: 88162
Silvrettaplatz 2
Standort
KG: Schruns
Des Josefsheim, einst als Krankenhaus und Altersheim in Verwendung, wurde 2020/2021 zu einem Hostel umgebaut.[8]
   
 
Haus Borger
HERIS-ID: 74694
seit 2022
Unterdorfstraße 4
Standort
KG: Schruns
    Dünglerhaus
HERIS-ID: 113803
seit 2021
Veltlinerweg 7
Standort
KG: Schruns
Das Dünglerhaus am Veltlinerweg wurde im 18. Jahrhundert als Säumergasthaus errichtet.[9]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schruns – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Battlog Halle (Kulturbühne). In: touren.montafon.at. Abgerufen am 16. September 2021.
  3. Klaraschwestern übernehmen Kapuzinerkloster Gauenstein. In: katholisch.at. 20. September 2020, abgerufen am 20. April 2021.
  4. Schruns, Brunnen am Kirchplatz. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Band 53, Nr. 1. Anton Schroll, 1999, S. 262.
  5. Festschrift 1892–2017. (PDF; 3,6 MB) In: raiffeisen.at. 2017, S. 12, abgerufen am 12. Juli 2022.
  6. Die Schrunser Lodenfabrik und ihre Spuren in der heutigen Zeit. In: silberbergmontafon.at. Abgerufen am 21. April 2021.
  7. Neues Leben für altes Litzkraftwerk. In: stand-montafon.at. Abgerufen am 21. April 2021.
  8. St. Josefsheim Schruns. In: silvretta-montafon.at. 1. August 2020, abgerufen am 22. April 2021.
  9. Schruns – Dünglerhaus. In: tagdesdenkmals.at. Abgerufen am 25. August 2022.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.