Liste der denkmalgeschützten Objekte in Windischgarsten

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Windischgarsten enthält die 33 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Windischgarsten im Bezirk Kirchdorf (Oberösterreich).

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Windischgarsten (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Windischgarsten (Q1438553) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kalvarienbergkapelle und Kreuzweg
HERIS-ID: 81162
Objekt-ID: 94925
südlich Am Kalvarienberg 1
Standort
KG: Windischgarsten
Die Kapelle wurde 1778 errichtet und 1843 umgebaut. In der mit einer Hintergrundmalerei von 1843 geschmückten Apsis befindet sich eine Kreuzigungsgruppe mit lebensgroßen Figuren aus dem 18. Jahrhundert. 1996 erfolgte eine Außen- und Innenrestaurierung bei der besonders auf die Erhaltung der Altputze und des Solnhofener Plattenbodens geachtet wurde.[1]
   
 
ehem. Stiftshaus des Klosters Spital am Pyhrn, Steinwand- und Stixenlehen
HERIS-ID: 38915
Objekt-ID: 38539
Bahnhofstraße 1
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, Gebhartslehen
HERIS-ID: 81167
Objekt-ID: 94930
Bahnhofstraße 2
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakob und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 81155
Objekt-ID: 94918
Bahnhofstraße 3
Standort
KG: Windischgarsten
Die Pfarrkirche des heiligen Jakob wurde 1463 neu erbaut und vom 17. bis zum 19. Jahrhundert mehrmals restauriert. Das vierjochige Langhaus hat zum Teil gotische Mauern, ist barock umgebaut und hat breite, stark eingezogene Streben. Mit den beiden tonnengewölbten Emporen und den Durchgängen zwischen den Streben erscheint das Langhaus dreischiffig. Der gotische Turm von 1495 schließt an die Sakristei an und hat einen achtseitigen Spitzhelm. Im Inneren befinden sich Bilder aus dem 18. Jahrhundert in prächtigen Rahmen. Rund um die Kirche stehen schmiedeeiserne Grabkreuze aus dem 17. und 18. Jahrhundert, darunter auch das „Schoißwohl-Kreuz“, eine Arbeit aus Andreas Ferdinand Lindemayrs Hofschmiede in Spital am Pyhrn (ca. von 1720),[2] jetzt im Langhaus neben dem Eingang aufgestellt.
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 81370
Objekt-ID: 95141
bei Bahnhofstraße 3
Standort
KG: Windischgarsten
    Bildstock, Christkindl-Kapelle
HERIS-ID: 81361
Objekt-ID: 95131
Dambachstraße
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Friedhof christlich mit Friedhofskapelle und Leichenhalle
HERIS-ID: 81160
Objekt-ID: 94923
gegenüber Friedhofstraße 4
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Bezirksgericht, ehem. Plescherhäusel
HERIS-ID: 81181
Objekt-ID: 94946
Gerichtsgasse 1
Standort
KG: Windischgarsten
    Denkmal Hans Hauenschild
HERIS-ID: 81522
Objekt-ID: 95300
bei Gerichtsgasse 1
Standort
KG: Windischgarsten
Das Denkmal für Hans Hauenschild, einen Sohn Windischgarstens, wurde anlässlich seines 100sten Todestages vom Friedhof in Vouvry, wo er 1901 gestorben war, nach Windischgarsten überführt und hinter dem Bezirksgericht aufgestellt. Das Relief auf dem ursprünglichen Grabstein stammt von seinem Sohn Rudolf.[3]
   
 
Kulturhaus Römerfeld
HERIS-ID: 81165
Objekt-ID: 94928
Gleinkerseestraße 13
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Bildstock, sog. Hafner-Kapelle
HERIS-ID: 81360
Objekt-ID: 95130
bei Gleinkerseestraße 13
Standort
KG: Windischgarsten
    Römischer Gebäudekomplex
HERIS-ID: 38912
Objekt-ID: 38536
bei Kirchfeldstraße 26
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Altes Schulhaus
HERIS-ID: 81172
Objekt-ID: 94935
Hauptstraße 2
Standort
KG: Windischgarsten
Das Alte Schulhaus gehörte bis 1667 dem Stift Spital am Pyhrn. Ab 1842 fand es Verwendung als Bürgerspital, Versorgungshaus und Herberge. Bei der Sanierung im Jahre 1998 wurde die spätbarocke Fassadenmalerei aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts entdeckt und freigelegt. Die in Grautönen gehaltene Malerei wurde vermutlich nach einem Brand im Jahre 1778 angelegt und gliedert die Fassade durch gemalte Säulen, Eckquadrierung und horizontale Quaderbänder. Über den Fenstern des Obergeschosses befinden sich rocaillenartige Ornamente. In der Kartusche über der Haustüre sind Initialen und die Jahreszahl „178.“ angebracht.[4]
   
 
Rathaus, sog. Rüstlehen
HERIS-ID: 57442
Objekt-ID: 67496
Hauptstraße 5
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Marktbrunnen
HERIS-ID: 81371
Objekt-ID: 95142
vor Hauptstraße 5
Standort
KG: Windischgarsten
Der Marktbrunnen ist mit 1745 bezeichnet. Auf dem Sockel in der Mitte steht eine Statue der Maria Immaculata auf einer toskanischen Säule mit Volutenkapitel.[2]
    Figur des hl. Johannes Nepomuk beim Eheschmiedhaus
HERIS-ID: 38916
Objekt-ID: 38540
Hauptstraße 7
Standort
KG: Windischgarsten
Die Statue des hl. Nepomuk am Eheschmiedhaus stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.[2]
   
 
Ehem. Lebzelterhaus
HERIS-ID: 81171
Objekt-ID: 94934
Hauptstraße 8
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Gasthaus Schwarzes Rössl, Noylehen
HERIS-ID: 38918
Objekt-ID: 38542
Hauptstraße 9
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Bürgerhaus, Teichlehen, Bäckerhaus am Platz
HERIS-ID: 38914
Objekt-ID: 38538
Hauptstraße 10
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Schauseite und Portal des Puchrieglerhauses
HERIS-ID: 38920
Objekt-ID: 38544
Hauptstraße 19
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Giebelschauseite des Hauses auf der Lacken
HERIS-ID: 38917
Objekt-ID: 38541
Hauptstraße 20
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Gasthaus Zur Goldenen Sonne, Veichllehen
HERIS-ID: 38919
Objekt-ID: 38543
Hauptstraße 22
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Schärhaus mit barocker Figur
HERIS-ID: 38921
Objekt-ID: 38545
Hauptstraße 28
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Brunnen
HERIS-ID: 81520
Objekt-ID: 95298
vor Hauptstraße 28
Standort
KG: Windischgarsten
    Wasserreservoir
HERIS-ID: 81369
Objekt-ID: 95140
östlich Kühbergstraße 20
Standort
KG: Windischgarsten
    Marmorportal der ehem. Gerberei
HERIS-ID: 38922
Objekt-ID: 38546
Linzer Straße 1
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Heimatmuseum
HERIS-ID: 81168
Objekt-ID: 94931
Museumstraße 7
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Kruzifix
HERIS-ID: 81523
Objekt-ID: 95301
Pyhrnstraße 1, in der Nähe
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Steinpichler-Kapelle
HERIS-ID: 81356
Objekt-ID: 95126
gegenüber Pyhrnstraße 38
Standort
KG: Windischgarsten
Diese Wegkapelle liegt an der Straße nach Spital am Pyhrn und enthält eine bemerkenswerte barocke Statue der Muttergottes. Das Gitter stammt aus der Spitaler Hofschmiede des Andreas Ferdinand Lindemayr (ca. 1725–1750)[2]
    Evang. Pfarrkirche A.B. Zum Guten Hirten und Pfarrhof sowie Gästehaus
HERIS-ID: 81164
Objekt-ID: 94927
Römerweg 7
Standort
KG: Windischgarsten
f1
   
 
Pfarrheim hl. Jakob
HERIS-ID: 81159
Objekt-ID: 94922
Rosenauerweg 1
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 52716
Objekt-ID: 60253
Rosenauerweg 1
Standort
KG: Windischgarsten
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 81364
Objekt-ID: 95135
gegenüber Ufergasse 1
Standort
KG: Windischgarsten
Auch der hl. Nepomuk an der Brücke über den Dambach ist ein Werk aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.[2]

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Kindergarten

Objekt-ID: 96810
bis 2017[5]
Svetlinstraße 8
Standort
KG: Windischgarsten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[6] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Windischgarsten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. II Berichte. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 141. Linz 1996, S. 128 (ooegeschichte.at [PDF]).
  2. a b c d e Erwin Hainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich; hrsg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Auflage, Wien 1977, S. 383 f.
  3. Rudolf Stanzel und Jörg Strohmann: Hans Hauenschild (1842–1901). Schicksal eines österreichischen Erfinders. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 146a, Linz 2001, S. 601–628 (zobodat.at [PDF; 7 MB]).
  4. Denkmalpflege. Bericht. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 143. Linz 1998, S. 162 (ooegeschichte.at [PDF]).
  5. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 29. Dezember 2017 im Internet Archive; PDF) (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
  6. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.