Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ziersdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ziersdorf enthält die 51 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Ziersdorf in Niederösterreich (Bezirk Hollabrunn).[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ziersdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ziersdorf (Q1859880) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bildstock
HERIS-ID: 26070
Objekt-ID: 22525

Standort
KG: Dippersdorf
Der Sandstein-Bildstock am südlichen Ortsausgang ist mit einem reliefierten Quaderaufsatz ausgestattet. Er stammt aus dem Jahre 1666. Das abschließende Steinkreuz wurde später bei einer Renovierung hinzugefügt.[2]
    Figur heiliger Florian
HERIS-ID: 26071
Objekt-ID: 22526

Standort
KG: Fahndorf
Auf einem runden Volutenpostament, bezeichnet mit 1801, steht im Osten des Ortes Fahndorf eine Figur des hl. Florian.
   
 
katholische Pfarrkirche heiliger Geist
HERIS-ID: 26072
Objekt-ID: 22527
gegenüber Fahndorf 56
Standort
KG: Fahndorf
Die Pfarrkirche hl. Geist, die in der Ortsmitte von Fahndorf über der Böschungsmauer des Bachufers aufragt, ist eine spätbarocke Saalkirche mit spätgotischem Chor und Nordturm, die von einem Friedhof mit barockem Pfeilerportal umgeben ist. Das schlichte Langhaus hat abgeschrägte Ecken, gefaschte Flachbogenfenster und ein Satteldach, ein rundes Chorstiegenhaus im Westen und ein architraviertes Südportal. Der einjochige Chor verfügt über einen 58-Schluss, Strebepfeiler und Spitzbogenfenster. Der im Kern gotische Turm mit barocken Schallfenstern und Ortsteinrahmung wird von einem barocken Uhrengiebel und einem Zwiebelhelm bekrönt.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 26059
Objekt-ID: 22514
Gettsdorf 1
Standort
KG: Gettsdorf
Der Pfarrhof von Gettsdorf, 1686/1687 nördlich der Pfarrkirche errichtet, ist ein zweigeschoßiger, sechsachsiger, gedrungener Bau mit Walmdach. Er hat geschwungene Fenstersohlbänke, gerade Fensterverdachungen mit Profilierung, eine schlichte Fassade mit Lisenen und ein profiliertes Traufgesims. Das Erdgeschoß weist Stichkappentonnen- und Kreuzgratgewölbe auf. An der Seite führt ein im Scheitel mit 1686 bezeichnetes, barockes Rundbogentor mit reich verkröpftem Gebälk auf seitlichen Pilastern und gesprengtem Segmentgiebel zum Wirtschaftshof. Der achtseitige Wirtschaftstrakt, orthogonal zum Pfarrhof gelegen, ist ein zweigeschoßiger Bau mit Pfeilerarkaden im äußeren Erdgeschoßbereich und Stichkappentonnen im Inneren.
   
 
katholische Pfarrkirche heiliger Valentin
HERIS-ID: 26058
Objekt-ID: 22513
neben Gettsdorf 1
Standort
KG: Gettsdorf
Die Pfarrkirche St. Valentin, an der Nordseite des Angers gelegen, ist eine barocke Saalkirche, die anstelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus und unter Verwendung von Teilen desselben in den Jahren von Pater Anselm Steyrer 1739 bis 1741 erbaut und seither mehrmals renoviert wurde. Die Kirche hat ein saalartiges Langhaus und einen einjochigen, rund geschlossenen Chor. Über einem quadratischen Grundriss erhebt sich der mächtige, vorstehende gotische Westturm mit barockem Obergeschoß und Zwiebelhelm. In den Chorecken liegen niedrige, aus der Flucht des Langhauses seicht vorspringende Sakristeianbauten.
    Figur heiliger Florian
HERIS-ID: 26060
Objekt-ID: 22515
Gettsdorf 1, in der Nähe
Standort
KG: Gettsdorf
Aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt die Statue des hl. Florian neben der Pfarrkirche.
    Tabernakelpfeiler
HERIS-ID: 26065
Objekt-ID: 22520
gegenüber Gettsdorf 44
Standort
KG: Gettsdorf
Die toskanische Säule mit Quaderaufsatz und Kreuzbekrönung aus dem Jahre 1800 trägt einen Quaderaufsatz mit Reliefs des Gnadenstuhls und der hll. Rochus und Barbara.
   
 
Friedhof
HERIS-ID: 26066
Objekt-ID: 22521
bei Gettsdorf 68
Standort
KG: Gettsdorf
Der Friedhof liegt am nördlichen Ortsausgang. In der östlichen Friedhofsmauer ist eine Reihe von gleichartigen barocken Grabsteinen mit zum Großteil verwitterten Reliefs und Inschriften zu sehen. Einer Inschrift beim Südportal zufolge hat Andere Kalinjockh und sein Hauswirtin den Grund im Jahre 1702 zur Verfügung gestellt, damit der Friedhof vom ursprünglichen Standort rund um die Kirche hierher verlegt werden konnte.
    Tabernakelpfeiler
HERIS-ID: 26061
Objekt-ID: 22516

Standort
KG: Gettsdorf
In den Feldern südwestlich des Ortes steht ein abgefaster Pfeiler mit Quaderaufsatz und abschließendem Steinkreuz. Im Tabernakel ist ein Relief Gnadenstuhl zu sehen. Der Bildstock ist mit 1783 und 1872 bezeichnet.
    Bildstock
HERIS-ID: 26062
Objekt-ID: 22517

Standort
KG: Gettsdorf
Aus dem Jahre 1831 stammt der Bildstock mit Quaderaufsatz auf toskanischer Säule und einem abschließenden Steinkreuz. Im Quaderaufsatz ist in einem Relief die Flucht der Israeliten aus Ägypten dargestellt.
    Bildstock
HERIS-ID: 26063
Objekt-ID: 22518

Standort
KG: Gettsdorf
Am nordwestlichen Ortsausgang befindet sich ein abgefaster Pfeiler mit Quaderaufsatz und abschließendem Steinkreuz aus der Zeit um 1700. Im Aufsatz hat er ein Relief.
    Figurenbildstock
HERIS-ID: 26064
Objekt-ID: 22519

Standort
KG: Gettsdorf
Auf einer toskanischen Säule aus dem Jahre 1831 ruht die Figurengruppe Marienkrönung.
    Presshaus
HERIS-ID: 26073
Objekt-ID: 22528
Gettsdorf 111, bei
Standort
KG: Gettsdorf
In der Kellergasse steht ein Presshaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 26046
Objekt-ID: 22501
bei Dorfstraße 31
Standort
KG: Großmeiseldorf
Im Süden des Ortes, beim Scheidlhof, erhebt sich auf einem Volutensockel, flankiert von Statuen der hll. Rochus und Sebastian, eine Wolkensäule mit abschließender Dreifaltigkeitsgruppe. Sie ist bezeichnet mit 1717 und wurde 1802 renoviert. Sie ist umgeben von einer Ketteneinfassung.
    Figurenbildstock heiliger Florian
HERIS-ID: 26048
Objekt-ID: 22503
gegenüber Dorfstraße 59
Standort
KG: Großmeiseldorf
Auf einem mit 1636 bezeichneten Pfeiler steht die Figur des hl. Florian.
    Bildsäule Ecce homo
HERIS-ID: 26044
Objekt-ID: 22499
gegenüber Großmeiseldorf 60
Standort
KG: Großmeiseldorf
Auf dem mit 1778 bezeichneten Volutensockel steht ein Hermenpfeiler, welcher eine Ecce homo Statuette trägt.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 26054
Objekt-ID: 22509
Kirchengasse 23
Standort
KG: Großmeiseldorf
Der Pfarrhof westlich der Kirche von Großmeiseldorf ist ein dreiachsiger, zweigeschoßiger Barockbau aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Er hat abgerundete Ecken und ist durch ein Ziegelwalmdach gedeckt. Die Fassade ist durch Putzbänder und Blendrahmen gegliedert. Sein schulterbogiges Oberlichtportal zeigt ein Wappen von Stift Melk. Der Bau hat barocke Fensterkörbe und ist im Erdgeschoß platzlgewölbt.
   
 
katholische Pfarrkirche heilige Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 26053
Objekt-ID: 22508
bei Kirchengasse 23
Standort
KG: Großmeiseldorf
Die auf der nördlichen Geländeschulter erhöht über Großmeiseldorf gelegene Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit ist eine spätbarocke Saalkirche mit südlich vorgestelltem Fassadenturm, erbaut von 1780 bis 1786. Zwischen den Giebelschrägen der Langhausfront erhebt sich der durch Erdgeschoßbänderung und Eckpilaster gegliederte, vorgestellte Südturm, der mit rundbogigen Schallfenstern, Uhrengiebeln und einem Zwiebelhelm ausgestattet ist. Das Langhaus ist durch Blendfelder und gefaschte Rundbogenfenster gegliedert. Der eingezogene, rund geschlossene Chor hat gefaschte Rundbogenfenster.
    Friedhofskreuz
HERIS-ID: 26052
Objekt-ID: 22507
nordöstlich Kirchengasse 23
Standort
KG: Großmeiseldorf
Auf quadratischem Sockel mit Relief der hl. Maria steht das im Jahre 1799 errichtete Kruzifix.
    Figur heiliger Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 26050
Objekt-ID: 22505
bei Landstraße 1
Standort
KG: Großmeiseldorf
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk steht auf einem Volutensockel, der mit 1771 bezeichnet ist.
    Gedenkstein
HERIS-ID: 26055
Objekt-ID: 22510

Standort
KG: Großmeiseldorf
Der Bildstock mit einem aus dem Jahre 1790 (?) stammenden Relief der Hl. Dreifaltigkeit über dem Fegefeuer wurde im Jahre 1968 an dieser Stelle errichtet.
    Bildstock, Schiererkreuz
HERIS-ID: 26056
Objekt-ID: 22511

Standort
KG: Großmeiseldorf
Der Tabernakelpfeiler wird von einem Steinkreuz bekrönt.
    Bildstock
HERIS-ID: 26043
Objekt-ID: 22498

Standort
KG: Großmeiseldorf
Der Tabernakelpfeiler mit Kreuzaufsatz stammt aus dem Jahre 1680. Im geschlossenen Tabernakel befindet sich auf einem Relief eine Darstellung der Hl. Familie.
   
 
Figurenbildstock, Knell-Kreuz
HERIS-ID: 26045
Objekt-ID: 22500

Standort
KG: Großmeiseldorf
Auf einem abgefasten Pfeiler ruht die Figurengruppe Gnadenstuhl, bezeichnet mit 1660 und 1836.
    Figur heiliger Donatus
HERIS-ID: 26051
Objekt-ID: 22506

Standort
KG: Großmeiseldorf
Auf einem abgefasten mit 1772 bezeichneten Pfeiler steht eine Statue des hl. Donatus unter einem Blechdach.
    Wegkapelle
HERIS-ID: 26057
Objekt-ID: 22512

Standort
KG: Hollenstein
Die Wegkapelle an der Straße nach Gettsdorf ist ein kleiner nachbarocker Bau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Bauernhof, ehem. Zehenthof
HERIS-ID: 26067
Objekt-ID: 22522
Kiblitz 22
Standort
KG: Kiblitz
Der ehemalige Zehenthof im Westen von Kiblitz ist ein ursprünglich barocker Vierseithof mit einem zweigeschoßigen, repräsentativen Vordertrakt mit einer spätbarocken Putzfassade des 18. Jahrhunderts über dem gebänderten Erdgeschoß. Die Fassade verfügt außerdem über eine Gliederung durch Pilaster, Fensterrahmungen mit Parapetfeldern im Obergeschoß und schmiedeeiserne Fensterkörbe aus dem späten 18. Jahrhundert. Der Komplex ist durch ein Rundbogenportal und eine platzlgewölbte Durchfahrt zugänglich. In den beiden Hofflügeln gibt es segmentbogige Säulenarkaden, am linken Trakt als Obergeschoßtrakt mit Platzlgewölben, wird auf das 18. Jahrhundert datiert. Der rechte Trakt hat eine flachgedeckte Laube, die mit 1886 bezeichnet ist.
    Wegkapelle, Marien-/Mayerkapelle
HERIS-ID: 26080
Objekt-ID: 22535
 
marterl.at: 6970
bei Radlbrunn 4
Standort
KG: Radlbrunn
Die Wegkapelle im Osten des Ortes ist ein gequaderter Bau mit geschwungenem Giebel aus dem 19. Jahrhundert.
   
 
ehemaliger Meierhof in Radlbrunn
HERIS-ID: 26075
Objekt-ID: 22530
Radlbrunn 24
Standort
KG: Radlbrunn
Der ehemalige Meierhof neben der Pfarrkirche von Radlbrunn ist eine unregelmäßige Anlage mit zweigeschoßigem Wohntrakt aus dem 16./17. Jahrhundert. Er hat Hoflauben, eine Rundbogeneinfahrt und eine Darstellung des Gnadenstuhls als Haussegenrelief.
    Pranger
HERIS-ID: 26069
Objekt-ID: 22524
vor Radlbrunn 25
Standort
KG: Radlbrunn
Der Pranger von Radlbrunn ist ein abgefaste quadratische Säule auf quadratischem Sockel mit gedrungenem Quaderaufsatz und abschließender Steinkugel.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 26078
Objekt-ID: 22533
Radlbrunn 27
Standort
KG: Radlbrunn
Der zweigeschoßige, fünfachsige und traufständige Spätbarockbau mit Schopfwalmdach wurde im Jahre 1725 erbaut und in den Jahren 1977 und 2011 restauriert. Die Fassade ist durch Pilaster und Stuckdekorationen der mit gekehlten Sohlbänken versehenen Obergeschoßfenster und der Giebelwände gegliedert. Über dem rechteckigen Steingewändeportal befindet sich eine Kartusche mit einem Lilienfeld-Wappen. Die Fassade ist durch ein umlaufendes gekehltes Traufgesims abgeschlossen.
   
 
katholische Pfarrkirche heiliger Johannes der Täufer
HERIS-ID: 26079
Objekt-ID: 22534
gegenüber Radlbrunn 27
Standort
KG: Radlbrunn
Die Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer ist eine barocke Saalkirche mit Südturm. Das vierjochige Langhaus, wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert, und der leicht eingezogene, einjochige, apsidial geschlossene Chor von 1763 verfügen über kämpferartig abgesetzte Rund- und Segmentbogenfenster. Die Kirche ist durch einen barocken Portalvorbau zugänglich. Der an den Chor anschließende Südturm hat noch Schlitzfenster von gotischen Kern, außerdem barocke Rundbogenfenster, Uhrengiebel und einen Pyramidenhelm. Westlich liegt ein barocker Sakristeianbau.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 26076
Objekt-ID: 22531
Radlbrunn 41
Standort
KG: Radlbrunn
Das traufständige zweigeschoßige Gebäude wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Die Fassade ist im Erdgeschoß durch eine Putzquaderung gegliedert.
    Bildstock
HERIS-ID: 26086
Objekt-ID: 22541
vor Radlbrunn 67
Standort
KG: Radlbrunn
Der Bildstock mit reliefiertem Quaderaufsatz und abschließendem Steinkreuz im Westen des Ortes ist mit 1665 bezeichnet.
    Figur heiliger Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 26068
Objekt-ID: 22523
vor Radlbrunn 74
Standort
KG: Radlbrunn
Die Figur des Heiligen steht auf einem mit 1736 bezeichneten Wappensockel.
    Bildstock
HERIS-ID: 26087
Objekt-ID: 22542
vor Radlbrunn 76
Standort
KG: Radlbrunn
Der Reliefstein auf einem Quadersockel trägt eine Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit und der hl. Maria aus dem 18. Jahrhundert.
    Mariensäule
HERIS-ID: 26077
Objekt-ID: 22532
gegenüber Radlbrunn 92
Standort
KG: Radlbrunn
Aus dem 19. Jahrhundert stammt die Statue der Maria Immaculata vor der Pfarrkirche.
    Figur heiliger Veit
HERIS-ID: 26089
Objekt-ID: 22544

Standort
KG: Radlbrunn
Aus dem Jahre 1796 stammt die mehrmals restaurierte Figur des hl. Veit an der Straße nach Neudegg bei der Gemeindegrenze.
    Bildstock
HERIS-ID: 26090
Objekt-ID: 22545

Standort
KG: Radlbrunn
Der Tabernakelpfeiler verfügt über ein bekrönendes Steinkreuz.
    Figurenbildstock heiliger Donatus
HERIS-ID: 26091
Objekt-ID: 22546

Standort
KG: Radlbrunn
Aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt der Figurenbildstock auf abgefastem Ornamentschaft.
   
 
Pfarrhof und Pfarrheim
HERIS-ID: 6049
Objekt-ID: 1924
Kiblitzer Straße 1
Standort
KG: Rohrbach
Der Pfarrhof von Rohrbach ist ein zweigeschoßiger, faschengegliederter Bau des 18. Jahrhunderts, von einem Walmdach gedeckt und mit einem geschwungenen und übergiebelten Gartenportal ausgestattet.
   
 
katholische Pfarrkirche heiliger Andreas
HERIS-ID: 6048
Objekt-ID: 1923
neben Kirchenplatz 1
Standort
KG: Rohrbach
Die Pfarrkirche hl. Andreas im ehemaligen Kirchhof von Rohrbach ist eine barockisierte Saalkirche mit einem wahrscheinlich romanischen Baukern. Sie hat einen gleichfalls barockisierten, ursprünglich gotischen, wesentlich niedrigeren Chor und einen im Westen vorgestellten Turm. Das annähernd quadratische, zweijochige Langhaus zeigt durch die beachtliche barocke Erhöhung eine annähernd kubische Form. An der Westmauer ist in Höhe des Kernbaus eine Abstufung erkennbar. Der Bau verfügt über niedrige Strebepfeiler, Flachbogenfenster und ein Ziegelwalmdach. Der Westturm ist durch eine einheitliche Faschen- und Gesimsgliederung mit dem Langhaus zusammengefasst. Der stark eingezogene, einjochige Chor verfügt über einen Fünfachtelschluss, abgetreppte Strebepfeiler, vermauerte Spitzbogenfenster, Reste von Maßwerk und neuere Barockfenster. Nördlich am Chor liegt eine Kapelle des 14. Jahrhunderts, südlich ein zweigeschoßiger, barocker Sakristei- und Oratoriumsanbau.
    Pest- / Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 6047
Objekt-ID: 1922

Standort
KG: Rohrbach
Über einem quadratischen Sockel erhebt sich westlich des Ortes eine Dreifaltigkeitssäule aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Daneben steht ein Opferstock.
 BW   Gemeindeamt
HERIS-ID: 6039
Objekt-ID: 1914
Hauptplatz 1
Standort
KG: Ziersdorf
Denkmalgeschützt sind die vordere und hintere Fassade sowie eine steinerne Wendeltreppe im Gebäudeinneren.[3] Der zweigeschoßige Bau mit secessionistischer Fassade stammt aus dem Jahre 1910 und verfügt über einen Mittelturm mit Glockenhelm.
   
 
Vergnügungsstätte, Tanzsaal, Jugendstilsaal
HERIS-ID: 60586
Objekt-ID: 72905
Horner Straße 7
Standort
KG: Ziersdorf
Der Ballsaal wurde im Jahr 1910 im Jugendstil errichtet und dient heute als Veranstaltungssaal.
    Gutshof / Meierhof, Kultur- und Kommunikationszentrum
HERIS-ID: 6041
Objekt-ID: 1916
Kremser Straße 1
Standort
KG: Ziersdorf
Der Gebäudekomplex umfasst fünf miteinander verbundene Einzelobjekte. Das Eckhaus stammt aus dem späten 18. Jahrhundert. Das zweigeschoßige Objekt ist mit Faschen gegliedert, hat im Erdgeschoß klassizistische Fensterkörbe und im Obergeschoß Fensterläden aus Holz.
    Figurenbildstock, Gnadenstuhl
HERIS-ID: 6045
Objekt-ID: 1920
Kremser Straße 41
Standort
KG: Ziersdorf
Aus dem 18. Jahrhundert stammt die auf gedrungener Säule stehende Gnadenstuhl-Figurengruppe.
    Wohnhaus, ehemaliger Stiftshof Melk, ehemaliger Pfarrhof
HERIS-ID: 6042
Objekt-ID: 1917
Pfarrhofgasse 3
Standort
KG: Ziersdorf
Der zweigeschoßige Spätbarockbau aus dem Jahre 1784 hat eine mit Putzbändern gegliederte Fassade und ein Walmdach.
    Figur heiliger Florian
HERIS-ID: 6037
Objekt-ID: 1912
gegenüber Johann Steinböck-Platz 10
Standort
KG: Ziersdorf
Vor der Apsis der Pfarrkirche steht die Figur des hl. Florian in barockem Stil.
   
 
Kath. Pfarrkirche hll. Wolfgang und Katharina
HERIS-ID: 6038
Objekt-ID: 1913
Johann Steinböck-Platz 10
Standort
KG: Ziersdorf
Die in der Ortsmitte gelegene Pfarrkirche hll. Wolfgang und Katharina ist eine nachbarocke Saalkirche mit Westturm und gotischem Chor. Der vorgestellte Turm von 1841/1842 ist durch Pilaster, Faschen und Gesimse gegliedert. Er wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. Das schlichte Langhaus ist durch Rundbogenfenster geöffnet. Der eingezogene, einjochige Chor hat einen Fünfachtelschluss und wird auf die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts datiert.
    Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 26092
Objekt-ID: 22547

Standort
KG: Ziersdorf
An der Straße nach Fahndorf steht die mit 1758 bezeichnete schlanke Dreifaltigkeitssäule auf quadratischem Sockel.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ziersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Florian Panholzer, Fabian Stubenvoll: Bildstock. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 22. Juli 2022.
  3. Barbara Witzany: Bauvorhaben – Ziersdorfer Amt wird renoviert. In: noen.at. 12. Januar 2017, abgerufen am 15. Juli 2022.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.