Mątki (deutsch Mondtken) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Jonkowo (Landgemeinde Jonkendorf) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).

Mątki
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Mątki (Polen)
Mątki (Polen)
Mątki
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Olsztyn
Gmina: Jonkowo
Geographische Lage: 53° 50′ N, 20° 21′ OKoordinaten: 53° 50′ 7″ N, 20° 20′ 42″ O
Einwohner: 459 (2021[1])
Postleitzahl: 11-042[2]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DP 1368N: BarkwedaPolejkiJonkowoGodkiWołownoStękiny/DW 527
ŁomyPolejki LeśneWilimowo
Kajny → Mątki
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Mątki liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zehn Kilometer westlich der Kreis- und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).

 
Dorfzentrum Mątki
 
Dorfpartie
 
Dorfidyll mit Storchennest

Geschichte

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Das seinerzeit Hohenfeld und vor 1785 Mondtkendorf sowie Mondticken und nach 1785 Montken genannte Dorf entstand im Jahre 1352 in der Landschaft Gudikus.[3] Im Jahre 1820 wurde es als königliches Bauerndorf mit 30 Feuerstellen bei 236 Einwohnern erwähnt.[4]

Zwischen 1874 und 1945 war Mondtken Teil des Amtsbezirks Jonkendorf (polnisch Jonkowo) im ostpreußischen Kreis Allenstein.[5]

625 Einwohner waren im Jahre 1910 in Mondtken gemeldet.[6] Ihre Zahl belief sich 1933 auf 574 und 1939 auf 544.[7]

In Kriegsfolge kam 1945 das gesamte südliche Ostpreußen zu Polen, Mondtken erhielt die polnische Namensform „Mątki“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Landgemeinde Jonkowo (Jonkendorf) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2021 zählte Mątki 459 Einwohner.[1]

Bis 1945 war Mondtken in die römisch-katholische Kirche Jonkendorf im Bistum Ermland eingepfarrt.[4] Zu dieser Kirche im nun „Jonkowo“ genannten Dorf gehört heute auch Mątki, jetzt allerdings dem Erzbistum Ermland zugeordnet.

Außerdem war Mondtken vor 1945 in die evangelische Kirche Allenstein[8] in der [Kirchenprovinz Ostpreußen] der Kirche der Altpreußischen Union eingegliedert. Zu dieser jetzt Christus-Erlöser-Kirche genannten Kirchengemeinde gehört Mątki jetzt, ist nun aber der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen zugehörig.

 
Die Straße nach Kajny

Durch Mątki verläuft die Kreisstraße (polnisch Droga powiatowa, DP) von Barkweda (Bergfriede) über Jonkowo (Jonkendorf) nach Stękiny (Stenkienen). Auch führt eine Nebenstraße von Łomy (Steinberg) nach Wilimowo (Wilhelmsthal) durch den Ort, in dem außerdem eine Straße von Kajny (Kainen) endet.

Östlich und südlich von Mątki verläuft je eine Bahnstrecke. Doch verfügt der Ort selbst nicht über eine Bahnstation.

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Einzelnachweise

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  1. a b Polska w Liczbach: Wieś Mątki w liczbach
  2. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 770
  3. Dietrich Lange: Mondtken, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen, (2005)
  4. a b GenWiki: Mondtken
  5. Rolf Jehke: Amtsbezirk Jonkendorf
  6. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Allenstein
  7. Michael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Allenstein. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
  8. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 489