Szelągowo
Szelągowo (deutsch Schillings) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Jonkowo (Landgemeinde Jonkendorf) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Szelągowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Jonkowo | |
Geographische Lage: | 53° 47′ N, 20° 20′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-041[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Olsztyn-Łupstych–Łupstych → Szelągowo | |
Warkały/DW 527 → Szelągowo | ||
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Geographische Lage
BearbeitenSzelągowo liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, elf Kilometer westlich der Kreis- und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).
Geschichte
BearbeitenSchillings bestand in seinem Kern aus einer zum Staatsforst Kudippen gehörenden Försterei und ein paar kleinen Gehöften.[2] Von 1874 bis 1945 war die Landgemeinde Schillings in den Amtsbezirk Kudippen (polnisch Kudypy) im ostpreußischen Kreis Allenstein eingegliedert.[3]
Im Jahre 1910 waren in Schillings 31 Einwohner gemeldet.[4] Ihre Zahl steigerte sich bis 1933 auf 98 und belief sich 1939 auf 74.[5]
1945 kam Schillings in Kriegsfolge mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Der Ort erhielt die polnische Namensform „Szelągowo“. Als Osada leśna (= „Waldsiedlung“) ist er heute ein Teil der Landgemeinde Jonkowo (Jonkendorf) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
BearbeitenBis 1945 war Schillings in die evangelische Kirche Allenstein[6] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Alt Schöneberg[7] (polnisch Wrzesina), Dekanat Łukta (Locken), im Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Szelągowo katholischerseits zur Pfarrei Wrzesina im jetzigen Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
BearbeitenSzelągowo liegt an einer Nebenstraße, die von Olsztyn-Łupstych (Allenstein-Abstich) über Łupstych (Abstich-Dorf) nach hier führt. Außerdem endet in Szelągowo ein von Warkały (Warkallen) kommende Nebenstraße, die eine Verbindung des Dorfs zur Woiwodschaftsstraße 527 herstellt.
Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 1255 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Schillings, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Kudippen/Posorten
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Allenstein
- ↑ Michael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Allenstein. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 489
- ↑ AGOFF: Kreis Allenstein