Ostalbkreis

Landkreis in Baden-Württemberg

Der Ostalbkreis ist, gemessen an seiner Fläche, nach dem Ortenaukreis und dem Landkreis Ravensburg der drittgrößte Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Landkreis Heidenheim die Region Ostwürttemberg im Regierungsbezirk Stuttgart. Kreisstadt und größte Stadt ist Aalen; die zweitgrößte Stadt ist Schwäbisch Gmünd. Außenstellen des Landratsamtes bestehen in Schwäbisch Gmünd, Ellwangen und Bopfingen.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 48° 50′ N, 10° 6′ OKoordinaten: 48° 50′ N, 10° 6′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Region: Ostwürttemberg
Verwaltungssitz: Aalen
Fläche: 1.511,38 km2
Einwohner: 320.436 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 212 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: AA, GD
Kreisschlüssel: 08 1 36
Kreisgliederung: 42 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Stuttgarter Straße 41
73430 Aalen
Website: www.ostalbkreis.de
Landrat: Joachim Bläse (CDU)
Lage des Ostalbkreises in Baden-Württemberg
KarteFrankreichSchweizÖsterreichBodenseeRheinland-PfalzHessenFreistaat BayernAlb-Donau-KreisBaden-BadenLandkreis BiberachLandkreis BöblingenBodenseekreisLandkreis Breisgau-HochschwarzwaldLandkreis CalwLandkreis EmmendingenEnzkreisLandkreis EsslingenFreiburg im BreisgauLandkreis FreudenstadtLandkreis GöppingenHeidelbergLandkreis HeidenheimLandkreis HeilbronnHeilbronnHohenlohekreisLandkreis KarlsruheKarlsruheLandkreis KonstanzLandkreis LörrachLandkreis LudwigsburgMain-Tauber-KreisMannheimNeckar-Odenwald-KreisOrtenaukreisOstalbkreisPforzheimLandkreis RastattLandkreis RavensburgRems-Murr-KreisLandkreis ReutlingenRhein-Neckar-KreisLandkreis RottweilLandkreis Schwäbisch HallSchwarzwald-Baar-KreisLandkreis SigmaringenStuttgartLandkreis TübingenLandkreis TuttlingenUlmLandkreis WaldshutZollernalbkreis
Karte

Geographie

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Der Ostalbkreis hat hauptsächlich Anteil an der östlichen Schwäbischen Alb (daher sein Name Ostalbkreis) sowie am östlichen Welzheimer Wald, der zum Schwäbisch-Fränkischen Wald gehört, ebenso die Ellwanger Berge im Norden des Kreises. Im Südwesten des Kreises fließt die Rems in westliche Richtung, sie mündet bei Remseck am Neckar in den Neckar. Im östlichen Kreisgebiet fließen zwei weitere rechte Nebenflüsse des Neckars, die Jagst und der Kocher, zunächst in Richtung Norden, später ebenfalls in Richtung Westen. Im äußersten Osten reicht das Kreisgebiet noch ins Nördlinger Ries. An den drei Flüssen liegen die drei Zentren des Kreises, Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen (Jagst).

Der höchste Punkt des Kreisgebiets liegt mit 781,1 m ü. NHN beim Wanderheim Franz-Keller-Haus auf dem Kalten Feld, der niedrigste mit 263,8 m ü. NHN beim Austritt der Rems aus dem Kreisgebiet bei Lorch-Waldhausen.

Die Liste der Orte im Ostalbkreis enthält die ungefähr 920 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe, Wohnplätze) des Ostalbkreises im geographischen Sinne.

Nachbarkreise

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Der Ostalbkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Schwäbisch Hall (in Baden-Württemberg), Ansbach und Donau-Ries (beide in Bayern) sowie Heidenheim, Göppingen und im Westen an den Rems-Murr-Kreis (alle wiederum in Baden-Württemberg).

Flächenaufteilung

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Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[2]

Geschichte

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Der Ostalbkreis wurde durch die Kreisreform am 1. Januar 1973 gebildet. Damals wurde der Landkreis Aalen mit dem größten Teil des Landkreises Schwäbisch Gmünd zum neuen Ostalbkreis vereinigt. Hinzu kamen die Gemeinden Rechenberg und Stimpfach des Landkreises Crailsheim sowie die Gemeinde Gschwend des Landkreises Backnang.[3] Kreisstadt wurde Aalen. Die beiden Altkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd gehen zurück auf die alten gleichnamigen württembergischen Oberämter, die nach dem Übergang des Gebiets an Württemberg nach 1803 errichtet und 1938 in die Landkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd überführt wurden. Damals nahm der Landkreis Aalen die Oberämter Aalen, Ellwangen und Neresheim, der Landkreis Schwäbisch Gmünd das Oberamt Gmünd und Teile der Oberämter Gaildorf und Welzheim auf.

Am 1. Januar 1975 kam die um Rechenberg vergrößerte Gemeinde Stimpfach zum Landkreis Schwäbisch Hall. Mit dem Rems-Murr-Kreis gab es am 1. Januar 1977 einen kleinen Gebietsaustausch.

Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Ostalbkreis noch 42 Gemeinden, darunter 9 Städte und hiervon wiederum 3 „Große Kreisstädte“ (Aalen, Ellwangen (Jagst) und Schwäbisch Gmünd). Größte Stadt ist Aalen, kleinste Gemeinde ist Obergröningen.

Einwohnerentwicklung

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Bevölkerungspyramide für den Ostalbkreis (Datenquelle: Zensus 2011[4].)

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Datum Einwohner
31. Dezember 1973 274.804
31. Dezember 1975 272.353
31. Dezember 1980 275.793
31. Dezember 1985 276.524
25. Mai 1987¹ 279.572
31. Dezember 1990 294.146
Datum Einwohner
31. Dezember 1995 311.110
31. Dezember 2000 314.198
31. Dezember 2005 316.760
31. Dezember 2010 310.733
31. Dezember 2015 312.650
31. Dezember 2020 314.294

Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.

Kreistag

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Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem vorläufigen Ergebnis.

Kreistagswahl im Ostalbkreis 2019
Wahlbeteiligung: 58,7 % (2014: 48,3 %)
 %
40
30
20
10
0
36,0 %
17,7 %
16,2 %
15,6 %
6,5 %
3,7 %
3,2 %
1,2 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−7,0 %p
+6,7 %p
+0,5 %p
−5,6 %p
+4,3 %p
+1,1 %p
+0,8 %p
−0,5 %p
Sitzverteilung im Kreistag des Ostalbkreises 2019
3
13
12
12
2
26
5
13 12 12 26 
Insgesamt 73 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
[5]
Sitze
2019
%
2014
[6]
Sitze
2014
%
2009
[7]
Sitze
2009
%
2004
[8]
Sitze
2004
[9]
%
1999
Sitze
1999
%
1994
Sitze
1994
%
1989
Sitze
1989
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 36,0 26 43,0 31 41,6 35 45,0 35 48,9 39 43,5 38 46,4 38
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 17,7 13 11,0 8 9,3 7 8,1 5 6,9 5 9,7 7 6,8 4
FW Freie Wähler Ostalbkreis 16,2 12 15,7 13 15,4 13 - - - - - - - -
WG Wählervereinigungen - - - - - - 19,9 15 15,7 12 9,9 11 5,5 7
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15,6 12 21,2 14 22,1 15 23,8 16 26,0 18 28,8 21 30,0 21
AfD Alternative für Deutschland 6,5 5 2,2 1 - - - - - - - -
DIE LINKE. DIE LINKE. 3,7 3 2,6 2 2,9 2 - - - - - - - -
FDP Freie Demokratische Partei 3,2 2 2,4 2 4,5 3 - - - - - - - -
REP Die Republikaner - - 1,7 1 3,1 2 2,1 1 2,3 1 2,6 1
Sonstige Sonstige; u. a. pro Aalen, Aktive Bürger, NEIN! 1,2 - 1,7 - 2,5 - - - 0,4 - 5,8 2 8,8 5
gesamt 100,0 73 100,0 71 100,0 76 100,0 73 100,0 75 100,0 80 100,0 76
Wahlbeteiligung 58,7 % 48,3 % 50,9u % 51,7 % 54,9 % 66,7 % 62,8 %
  • WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.

Landräte

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Der Landrat wird vom Kreistag für eine Amtszeit von 8 Jahren gewählt. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Aalen 1945–1972:

Die Landräte des Landkreises Schwäbisch Gmünd 1945–1972:

Die Landräte des Ostalbkreises seit 1973:

 
Wappen des Ostalbkreises

Beschreibung: In Gold ein roter Pfahl, belegt mit einem goldenen Abtsstab; vorn ein schwarzer Löwe, hinten ein halber schwarzer Adler am Spalt

(Wappen-Verleihung: 5. November 1975)

Bedeutung: Der staufische Löwe steht für das Hausgut der Hohenstaufer, welches im Kreisgebiet Anteil hatte. Später entstanden einige freie Reichsstädte (Aalen, Schwäbisch Gmünd, Bopfingen), weshalb der Reichsadler im Wappen abgebildet ist. Der Abtsstab soll die ehemals geistlichen Territorien (Fürstpropstei Ellwangen, Kloster Neresheim und andere) versinnbildlichen.

Kreispartnerschaften

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Der Ostalbkreis unterhält seit 1992 eine Partnerschaft mit der Provinz Ravenna in Italien.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Ostalbkreis Platz 69 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „hohe Zukunftschancen“.[10] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 59 von 401.[11]

Im Öffentlichen Personen-Nahverkehr besteht seit dem 9. Dezember 2007 der kreisweite Verkehrsverbund OstalbMobil, in den alle Busunternehmen und der Schienenpersonennahverkehr eingebunden sind.

Eisenbahnen

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Die beiden größten Städte des Kreises, Aalen und Schwäbisch Gmünd, liegen an der bis 1861 von den Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen nach Wasseralfingen erbauten Bahnstrecke Stuttgart-Bad Cannstatt–Nördlingen, auch Remsbahn genannt, die 1863 ins bayerische Nördlingen weitergeführt wurde. Der letztgenannte Abschnitt wird heute als Riesbahn bezeichnet. 1866 wurde die am Bahnhof Goldshöfe abzweigende Bahnstrecke Goldshöfe–Crailsheim (Obere Jagstbahn) in Betrieb genommen.

Die Bahnstrecke Aalen–Ulm (Brenzbahn) wurde 1864 zunächst von Aalen nach Heidenheim eröffnet, 1876 erfolgte deren Verlängerung nach Ulm.

Die Albhochfläche des Härtsfeldes wurde 1901 von der Badischen Lokal-Eisenbahn-Gesellschaft mit der Härtsfeldbahn erschlossen, einer Schmalspurbahn von Aalen nach Neresheim und weiter ins Donautal nach Dillingen.

Die genannten Eisenbahnen treffen bzw. trafen im Bahnhof Aalen aufeinander.

Die Hohenstaufenbahn verband ab 1912 Gmünd mit Göppingen. Die Stadt Heubach erhielt ihren Anschluss an die Hauptbahn in Unterböbingen 1920 durch die Heubachbahn.

Im Kochertal war Untergröningen seit 1903 Endpunkt der Oberen Kochertalbahn von Gaildorf, welche die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft erbaut und bis zur Stilllegung betrieben hat.

Von dem maximal 151 Kilometer umfassenden Schienennetz sind die Hauptstrecken (105 km) erhalten geblieben. Die Nebenbahnen (46 km) wurden stillgelegt:

  • 1972: Unterböbingen – Heubach (vier Kilometer)
  • 1972: Aalen – Neresheim (– Dillingen) (Meterspur) (30 km)
  • 1984: Schwäbisch Gmünd – Reitprechts (– Göppingen) (elf Kilometer)
  • 2000: (Gaildorf West–) Untergröningen (ein Kilometer)

Eigene Gleisanschlüsse besitzen im Ostalbkreis zum Stand 2021 die Unternehmen Scholz und Arverio Baden-Württemberg in Essingen an der Remsbahn sowie Papierfabrik Palm und Munksjö Paper, beide in Unterkochen an der Brenzbahn.[12][13]

Straßen

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Durch das östliche Kreisgebiet führt in Süd-Nord-Richtung die Bundesautobahn 7 UlmWürzburg, deren Abschnitt Feuchtwangen–Heidenheim 1987 eröffnet wurde. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis, darunter die B 29 Stuttgart–Aalen, die bis 1985 bis Schwäbisch Gmünd, von 2015 bis 2019 im Verlauf der Ortsumgehung Mögglingen und seit 2020 zwischen Essingen und Aalen vierspurig ausgebaut wird, sowie die B 19 Ulm–Schwäbisch Hall.

Im Rahmen des Mobilitätspaktes Aalen-Heidenheim[14] hat sich der Ostalbkreis im Januar 2022 an die Online-Mitfahrzentrale PENDLA angeschlossen[15], um nachhaltige Mobilität durch Fahrgemeinschaften im Berufsverkehr zu fördern.[16][17]

Einrichtungen im Landkreis

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Der Ostalbkreis ist Schulträger folgender beruflichen Schulen:

  • Technische Schule Aalen mit (Zweige: Informationstechnik, Technik und Gestaltungs- und Medientechnik (GMT))
  • Kaufmännische Schule Aalen
  • Justus-von-Liebig-Schule Aalen (Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule; beinhaltet unter anderem ein biotechnologisches Gymnasium und ein ernährungswissenschaftliches Gymnasium)
  • Kreisberufsschulzentrum Ellwangen (Gewerbliche, Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schule)
  • Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd
  • Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd
  • Agnes-von-Hohenstaufen-Schule Schwäbisch Gmünd (Hauswirtschaftliche Schule)

Ferner auch Träger folgender Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren:[18]

  • Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und körperlich-motorische Entwicklung)
  • Jagsttalschule Westhausen mit Schulkindergarten (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
  • Schloss-Schule Wasseralfingen mit Schulkindergärten (Förderschwerpunkt Sprache)
  • Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum für Schüler in längerer Krankenhausbehandlung Aalen
  • Heideschule Mutlangen (Förderschwerpunkt Sprache)

Außerdem gehört der Ostalbkreis dem Schulverband Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd an, der das Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd mit dem angeschlossenen Kompetenzzentrum für Hochbegabtenförderung trägt.

Der Ostalbkreis ist Träger des Ostalb-Klinikums Aalen, das in der Form eines Eigenbetriebs organisiert ist und zu dem auch die Klinik am Ipf Bopfingen gehört. Des Weiteren werden das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd in Mutlangen sowie die St.-Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen als Eigenbetriebe des Ostalbkreises geführt.

Die katholische Kirche ist Träger der Stiftung Haus Lindenhof, die auf dem Gebiet des Landkreises Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, pflegebedürftige Menschen und Arbeitslose betreibt. Der Sitz ist im gleichnamigen Hof bei Schwäbisch Gmünd.

Städte und Gemeinden

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(Einwohner am 31. Dezember 2023[1])

Städte

  1. Aalen, Große Kreisstadt (69.147)
  2. Bopfingen (11.696)
  3. Ellwangen (Jagst), Große Kreisstadt (25.372)
  4. Heubach (10.105)
  5. Lauchheim (4.905)
  6. Lorch (11.032)
  7. Neresheim (8.049)
  8. Oberkochen (8.055)
  9. Schwäbisch Gmünd, Große Kreisstadt (62.726)

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Aalen mit den Gemeinden Essingen und Hüttlingen
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bopfingen mit den Gemeinden Kirchheim am Ries und Riesbürg
  3. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ellwangen (Jagst) mit den Gemeinden Adelmannsfelden, Ellenberg, Jagstzell, Neuler, Rainau, Rosenberg und Wört
  4. Gemeindeverwaltungsverband „Kapfenburg“ mit Sitz in Westhausen; Mitgliedsgemeinden: Stadt Lauchheim und Gemeinde Westhausen
  5. Gemeindeverwaltungsverband „Leintal-Frickenhofer Höhe“ mit Sitz in Leinzell; Mitgliedsgemeinden: Eschach, Göggingen, Iggingen, Leinzell, Obergröningen und Schechingen
  6. Gemeindeverwaltungsverband „Rosenstein“ mit Sitz in Heubach; Mitgliedsgemeinden: Stadt Heubach und Gemeinden Bartholomä, Böbingen an der Rems, Heuchlingen und Mögglingen
  7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Schwäbisch Gmünd mit der Gemeinde Waldstetten
  8. Gemeindeverwaltungsverband „Schwäbischer Wald“ mit Sitz in Mutlangen; Mitgliedsgemeinden: Durlangen, Mutlangen, Ruppertshofen, Spraitbach und Täferrot
  9. Gemeindeverwaltungsverband Tannhausen mit Sitz in Tannhausen; Mitgliedsgemeinden: Stödtlen, Tannhausen und Unterschneidheim

Gemeinden

  1. Abtsgmünd (7.624)
  2. Adelmannsfelden (1.727)
  3. Bartholomä (2.062)
  4. Böbingen an der Rems (4.671)
  5. Durlangen (2.806)
  6. Ellenberg (1.862)
  7. Eschach (1.938)
  8. Essingen (6.516)
  9. Göggingen (2.573)
  10. Gschwend (4.896)
  11. Heuchlingen (1.851)
  12. Hüttlingen (6.218)
  13. Iggingen (2.680)
  14. Jagstzell (2.375)
  15. Kirchheim am Ries (1.842)
  16. Leinzell (2.055)
  17. Mögglingen (4.336)
  18. Mutlangen (6.845)
  19. Neuler (3.271)
  20. Obergröningen (439)
  21. Rainau (3.469)
  22. Riesbürg (2.272)
  23. Rosenberg (2.629)
  24. Ruppertshofen (1.963)
  25. Schechingen (2.243)
  26. Spraitbach (3.372)
  27. Stödtlen (1.859)
  28. Täferrot (1.019)
  29. Tannhausen (1.851)
  30. Unterschneidheim (5.016)
  31. Waldstetten (7.271)
  32. Westhausen (6.249)
  33. Wört (1.549)
 Schwäbisch GmündLandkreis HeidenheimLandkreis Schwäbisch HallRems-Murr-KreisLandkreis GöppingenAalenAbtsgmündAdelmannsfeldenBartholomäBöbingen an der RemsBopfingenDurlangenEllenberg (Württemberg)Ellwangen (Jagst)Eschach (bei Schwäbisch Gmünd)Essingen (Württemberg)Göggingen (Württemberg)GschwendHeubachHeuchlingenHüttlingen (Württemberg)Hüttlingen (Württemberg)IggingenJagstzellKirchheim am RiesLauchheimLeinzellLorch (Württemberg)MögglingenMutlangenNeresheimNeulerObergröningenOberkochenRainauRiesbürgRiesbürgRosenberg (Württemberg)Ruppertshofen (Ostalbkreis)SchechingenSchwäbisch GmündSpraitbachStödtlenTäferrotTannhausenTannhausenUnterschneidheimWaldstetten (Ostalbkreis)Waldstetten (Ostalbkreis)Westhausen (Württemberg)WörtBayern

Naturschutzgebiete

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Der Ostalbkreis besitzt folgende Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 2.049,35 ha, das sind 1,36 Prozent der Kreisfläche:[19]

  1. Auweiher: 22,8 ha; Gemarkungen Wört und Ellenberg
  2. Bargauer Horn: 25,2 ha; Gemarkung Weiler in den Bergen
  3. Beiberg-Buchberg: 20,8 ha; Gemarkung Bopfingen
  4. Bergrutschung Tannenwald: 10,9 ha; Gemarkung Waldstetten
  5. Birkenweiher mit Ober- und Unterholzweiher: 22,5 ha; Gemarkung Wört
  6. Blasienberg: 41,8 ha; Gemarkung Kirchheim am Ries
  7. Breitweiher mit Hilsenweiher: 14,3 ha; Gemarkung Stödtlen
  8. Dellenhäule: 24,1 ha; Gemarkungen Waldhausen und Elchingen
  9. Dossinger Tal: 22,6 ha; Gemarkung Dorfmerkingen
  10. Ellwanger Schlossweiher und Umgebung: 63,0 ha; Gemarkung Ellwangen
  11. Goldberg: 32,45 ha; Gemarkungen Trochtelfingen, Pflaumloch, Goldburghausen und Kirchheim am Ries
  12. Goldshöfer Sande: 46,5 ha; Gemarkung Hofen
  13. Gromberger Heide: 18 ha; Gemarkung Lauchheim
  14. Ipf: 71 ha; Gemarkungen Bopfingen und Oberdorf
  15. Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg: 634,4 ha; Gemarkungen Degenfeld, Waldstetten, Wißgoldingen, Nenningen und Weißenstein
  16. Kapf bei Trochtelfingen: 61,1 ha; Gemarkung Trochtelfingen
  17. Leintal zwischen Leinecksee und Leinhäusle: 202,5 ha; Gemarkungen Spraitbach, Durlangen und Alfdorf
  18. Lindenfeld: 75,0 ha; Gemarkung Bettringen
  19. Lorcher Baggerseen: 18,5 ha; Gemarkungen Lorch und Waldhausen
  20. Muckental: 33,3 ha; Gemarkung Ellenberg
  21. Orbachtal mit Streuwiesen: 5,9 ha; Gemarkung Rosenberg
  22. Rauhe Wiese: 4 ha; Gemarkung Bartholomä
  23. Riegelberg: 21,3 ha; Gemarkung Utzmemmingen
  24. Rosenstein: 22,0 ha; Gemarkungen Lautern und Heubach
  25. Rot- und Seebachtal: 15,6 ha; Gemarkung Gschwend
  26. Schechinger Weiher: 12,7 ha; Gemarkung Schechingen
  27. Scheuelberg: 119 ha; Gemarkungen Bargau und Heubach
  28. Schloßberg mit Ruine Flochberg: 9,4 ha; Gemarkung Bopfingen
  29. Schlucht des Großen Wimbachs: 3,1 ha; Gemarkungen Frickenhofen und Laufen am Kocher
  30. Stausee Stockmühle: 44,1 ha; Gemarkung Lippach
  31. Steinbruchterrassen im Egautal: 10,7 ha; Gemarkungen Neresheim und Dischingen
  32. Streuwiese bei Rötenbach: 5,6 ha; Gemarkung Bartholomä
  33. Tal der Blinden Rot: 60,7 ha; Gemarkungen Neuler, Abtsgmünd und Pommertsweiler
  34. Tierstein mit Hangwald und Egerquelle: 2,9 ha; Gemarkung Aufhausen (Bopfingen)
  35. Tonnenberg, Käsbühl, Karkstein: 173,4 ha; Gemarkungen Aufhausen (Bopfingen), Oberdorf am Ipf und Röttingen (Lauchheim)
  36. Volkmarsberg: 68,1 ha; Gemarkung Oberkochen
  37. Vorbecken Buch: 11,2 ha; Gemarkungen Schwabsberg, Dalkingen und Westhausen
  38. Weiherkette beim Spitalhof: 23,2 ha; Gemarkung Wört
  39. Weiherwiesen: 27,8 ha; Gemarkung Essingen
  40. Wental mit Seitentälern und Feldinsel Klösterle: 288,9 ha; Gemarkungen Essingen und Steinheim
  41. Wiesentäler bei der Menzlesmühle: 62,8 ha; Gemarkungen Altersberg, Vordersteinenberg und Kaisersbach
  42. Zwing: 102,0 ha; Gemarkungen Neresheim, Auernheim und Dischingen

Siehe auch:
Liste der Landschaftsschutzgebiete im Ostalbkreis
Liste der Geotope im Ostalbkreis

Kfz-Kennzeichen

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Am 1. Januar 1973 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Aalen gültige Unterscheidungszeichen AA zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Fahrzeuge aus dem Altkreis Schwäbisch Gmünd erhielten zunächst Kennzeichen mit dem Buchstaben A und den Zahlen von 1000 bis 9999. Anschließend wurden bis in die 1990er Jahre die Buchstabenpaare PA bis ZZ mit den Zahlen von 100 bis 999 vergeben.

Seit dem 25. Februar 2013 ist in Zusammenhang mit der Kennzeichenliberalisierung auch das Unterscheidungszeichen GD (Schwäbisch Gmünd) erhältlich.

Literatur

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  • Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden). Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart – Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1.
  • Diethelm Winter (Hrsg.): Der Ostalbkreis. Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-0891-3.
  • 25 Jahre Ostalbkreis: 1973–1998: eine Dokumentation. Landratsamt Ostalbkreis, Aalen 1998 (online).
  • Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Hrsg. von Reinhard Wolf. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-5173-5.
  • Der Ostalbkreis. Aalen 2016, ISBN 978-3-9818293-0-3 (online).
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Commons: Ostalbkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Ostalbkreis – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 470 ff. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Datenbank Zensus 2011, Ostalbkreis, Alter + Geschlecht
  5. Ergebnis der Kreistagswahl 2019
  6. Ergebnis der Kreistagswahl 2014
  7. Ergebnis der Kreistagswahl 2009
  8. Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989-2009@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik.baden-wuerttemberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
  9. Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989-2009@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik.baden-wuerttemberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
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  12. Lokführer lassen Mugele-Container stehen@1@2Vorlage:Toter Link/www.gmuender-tagespost.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Gmünder Tagespost, Artikel vom 7. November 2014.
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