WSG Tirol

Fußballverein aus Wattens, Tirol
(Weitergeleitet von SV Wattens)

Die Wattener Sportgemeinschaft Swarovski Tirol[2], kurz WSG Tirol, ist ein Fußballverein aus der Tiroler Marktgemeinde Wattens im Bezirk Innsbruck-Land. Die Vereinsfarben sind grün-weiß, die Heimstätte ist das Wattener Gernot-Langes-Stadion, das frühere Wattener Alpenstadion. Ihre Heimspiele trägt die Mannschaft seit der Saison 2019/20 jedoch im Tivoli Stadion Tirol in Innsbruck aus.

WSG Tirol
Aktuelles Wappen der WSG Tirol
Verein
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Name Wattener Sportgemeinschaft Swarovski Tirol
Sitz Wattens, Tirol
Gründung 1930
(als SpV FC Wattens)[1]
Farben Grün-Weiß
Präsidentin Diana Langes-Swarovski
ZVR-Zahl 424142674
Fußballunternehmen
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name WSG Swarovski Tirol GmbH
Gesellschafter 100 %: Verein
Geschäftsführerin Diana Langes-Swarovski
Website wsg-fussball.at
Erste Mannschaft
Cheftrainer Philipp Semlic
Spielstätte Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
Plätze 16.008
Liga Bundesliga
2023/24 11. Platz
Heim
Auswärts

Der Verein wurde 1930 gegründet und 1931 als Sportverein Fußballklub Wattens beim Tiroler Fußballverband angemeldet. Seit 1967/68 ist er die Fußballsektion des Gesamtvereins Werksportgemeinschaft Swarovski Wattens. Der Profibetrieb ist aktuell in die Wattener Sportgemeinschaft (WSG) Tirol GmbH ausgegliedert.[3][4] Diese spielt zurzeit in der Bundesliga.

Geschichte

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1930–1938
Saison[5][6] Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
B-Klasse Unterland
1930/31 (1) nicht teilgenommen
1931/32 keine vollständigen Daten
1932/33 (2) 03. (6) 10 05 02 03 021:18 012
1933/34 (2) 04. (6) 10 05 00 05 023:23 010
1934/35 (2) 04. (6) 10 05 01 04 037:22 011
1935/36 (2) 01. (6) 10 07 03 00 048:13 017
1936/37 (3) 03. (6) 10 06 01 03 027:16 013
1937/38 keine vollständigen Daten
Legende
Aufstieg
(1) 
1930: gegründet als SC Wattens
(2) 
1931–36: Der Verein spielte unter dem Namen SpV FC Wattens.
(3) 
1937: Der Verein spielte unter dem Namen FC Wattens.

Der Fußballverein wurde im April 1930 von Arbeitern aus Wattener Industriebetrieben, wie der Glasschleiferei Swarovski, der Papierfabrik Wattens oder der Ziegelei Tonwerk Fritzens mit den Farben grün-weiß gegründet; zu einer Zeit, als der grün-weiße SC Rapid Wien – gegründet als 1. Wiener Arbeiter-Fußball-Club – regierender Meister 1929/30 war. Als Sportverein Fußballklub Wattens (SpV FC Wattens) wurde der Verein 1931 beim Tiroler Fußballverband angemeldet. Ab 1932 spielte der SpV FC Wattens, so wie andere Vereine aus der Region, in der Gruppe Unterland, einer der zweiten Spielstufen des Tiroler Fußballsports. Das schildförmige Gründungswappen bestand aus zwei Hälften, einer vertikal grün-weiß gestreiften linken Hälfte und einer weißen, den Tiroler Adler zeigenden rechten Hälfte, über denen sich ein goldener Balken mit der schwarzen Aufschrift „SP.V. F.C. WATTENS“ befand. In lokalen Medien wie dem Tiroler Anzeiger wurde bereits am 9. Juni 1931 über den SpV FC Wattens geschrieben, als dieser bei einem Jubiläumsturnier des Innsbrucker Peter-Mayer-Bundes teilnahm. Am 13. August 1934 berichtet der Tiroler Anzeiger über einen „anerkennenswerten“ 2:0-Sieg des SpV FC Wattens gegen den FC Wacker Innsbruck.[7]

1938–1945: Tiroler Kreisliga (Fußball in der Kriegszeit)

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1938–1945
Saison[5][6] Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Kreisliga Tirol
1938/39 K1 K2 01. (6) 05 04 00 01 010:10 08
1939/40 K2 nicht teilgenommen
1940/41 K2 (1) 06. (6) 06 02 01 03 016:31 005
1941/42 K2 nicht teilgenommen
1942/43 K2 nicht teilgenommen
1944 nicht teilgenommen
1945 nicht ausgetragen
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
K2 
Meisterschaft wurde abgebrochen.
(1) 
1940/41: Umbenennung in DTSG Wattens

In der Zeit des Zweiten Weltkrieges gelang es dem Verein kaum, eine Auswahl zu stellen. Nur in der Saison 1938/39 und 1940/41 nahm man an einer Meisterschaft teil. In der Saison 1940/41 wurde, bedingt durch das NS-Regime, ein Namenswechsel zu Deutsche Turn- und Sportgemeinschaft (DTSG Wattens) durchgeführt.

1946–1950: Nachkriegszeit

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1946–1950
Saison[5][6] Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Klasse Unterland
1946 K1 (1) 05. (7) 06 02 01 03 008:16 005
1946/47 K1 05. (10) 18 09 04 05 071:35 022
1947/48 02. (9) 16 12 00 04 079:23 014
1948/49 01. (9) 16 16 00 00 098:07 032
1. Klasse
1949/50 04. (8) 14 09 03 05 042:28 015
1. Klasse Unterland
1950/51 01. (10) 10 09 01 00 041:16 019
Legende
Aufstieg
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
(1) 
1946: Der Verein spielte unter dem Namen SpV FC Wattens

In der Nachkriegszeit benannte sich der Verein wieder in SpV FC Wattens zurück und spielte in der Klasse Unterland.

1950–1960: Aufstieg in die Arlbergliga

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Das 1959 eröffnete Gernot-Langes-Stadion in Wattens.
1950–1960
Saison[5][8] Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Tiroler Landesliga
1951/52 K1[9] 02. (8) 14 10 01 03 056:17 021
1952/53 (1) 01. (8) 14 11 03 07 051:12 025
Arlbergliga
1953/54 04. (12) 20 08 05 07 039:40 021
1954/55 02. (12) 22 15 01 06 058:30 031
1955/56 03. (12) 22 10 07 05 048:39 027
1956/57 06. (12) 22 10 03 09 063:50 023
1957/58 03. (12) 22 14 03 05 061:35 031
1958/59 06. (12) 22 11 01 10 055:32 023
1959/60 04. (12) 22 13 04 05 072:27 030
Legende
Aufstieg
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
(1) 
1952/53: Umbenennung in SV Wattens

Nach einer Ligareform 1950/51 spielte der Verein noch immer in der Klasse Unterland. In der Saison 1951/52 belegte der SpV FC Wattens den zweiten Platz in der Landesliga Tirol. Als Tiroler Landesmeister konnte der Sportverein Fußballklub Wattens (nun SV Wattens abgekürzt) 1953 erstmals in die zweitklassige Arlbergliga aufsteigen und belegte dort den vierten Platz.

1960–1971: Regionalliga und Nationalliga

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1960–1971
Saison[5][10] Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Regionalliga West
1960/61 K1 06. (12) 22 11 04 07 048:44 026
1961/62 04. (12) 22 11 05 06 048:39 027
1962/63 02. (12) 22 12 05 05 065:31 029
1963/64 08. (12) 22 07 05 10 036:38 019
1964/65 03. (12) 22 12 05 05 049:28 029
1965/66 03. (12) 22 14 05 03 055:26 033
1966/67 03. (12) 22 13 04 05 039:19 030
1967/68 (1) 01. (14) 26 19 05 02 051:16 043
Nationalliga
1968/69 12. (15) 28 07 08 13 032:35 022
1969/70 07. (16) 30 12 07 11 045:35 031
1970/71 08. (16) 30 12 07 11 050:45 031
Legende
Aufstieg
Abstieg
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
K2 
Meisterschaft wurde abgebrochen.
(1) 
1967/68: Umbenennung in WSG Wattens
 
Das Wappen der WSG Swarovski Wattens bis 1994, im Stile des Wappens des SpV FC Wattens

Die Tiroler konnten sich in der Folgezeit in der zweithöchsten Leistungsstufe etablieren und konnten diese schließlich in der Saison 1967/68 erstmals als Werksportgemeinschaft Swarovski Wattens (WSG Swarovski Wattens), für sich entscheiden. Zum damaligen Zeitpunkt war die Arlbergliga bereits durch die Regionalliga West ersetzt worden und als Meister hatte der SV Wattens direktes Aufstiegsrecht in die Nationalliga. Nachdem der Verein in der ersten Saison noch gegen den Abstieg kämpfte, konnte er sich aber bald in der neuen Liga etablieren. Eine wichtige Spielerverpflichtung kam im Sommer 1969 mit jener von Hans Küppers zustande.

1971–1985: Die Spielgemeinschaft mit Wacker Innsbruck

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1971–1985
Saison[5] Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Platzierungen der SpG Wattens-Wacker Innsbruck
Gebietsliga Ost
1971/72 02. (14) 26 18 02 06 063:28 038
Gebietsliga Mitte
1972/73 K1 02. (10) 18 12 04 02 064:20 028
1973/74 01. (10) 18 15 01 02 085:09 038
Tiroler Amateurliga
1974/75 K1 01. (10) 20 18 02 00 084:15 038
Tiroler Landesliga
1975/76 01. (12) 22 17 03 02 055:15 037
02. (3) 04 03 00 01 008:3 006
1976/77 01. (12) 22 15 06 01 056:21 036
Alpenliga
1977/78 K1 03. (14) 26 13 06 07 040:25 032
1978/79 05. (14) 26 12 05 09 043:31 029
1979/80 02. (14) 26 16 06 04 061:24 038
Regionalliga West
1980/81 K1 03. (14) 26 13 07 06 041:24 033
1981/82 0.2 (14) 26 14 05 07 058:29 033
2. Division
1982/83 13. (16) 30 06 13 11 031:38 025
1983/84 11. (16) 30 09 11 10 044:37 029
1984/85 10. (16) 30 11 08 11 037:41 030
Legende
Aufstieg
Abstieg
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

1971 gelang es, mit dem zweiten Tiroler Erstligisten, dem FC Wacker Innsbruck, eine Spielgemeinschaft einzugehen. Die Zeit als SpG Wattens-Wacker Innsbruck bildet die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte, während die zweite Mannschaft von Wattens, die SpG Amateure Wattens, im Tiroler Unterhaus startete. Mit Peter und Friedrich Koncilia, Walter Skocik, Roland Hattenberger, Helmut Siber, Manfred Gombasch und Günther Rinker kamen zahlreiche Spieler in die neue gemeinsame Mannschaft, die zu Stammspielern der späteren Meisterelf wurden. Auch wenn diese heute vor allem als „Wacker-Spieler“ in Erinnerung geblieben sind, kamen sie doch vonseiten Wattens. Friedl Koncilia war der einzige unter ihnen gewesen, der bereits vor der Zeit der Spielgemeinschaft in der österreichischen Nationalmannschaft als erster Fußballer der WSG Wattens gespielt hatte.

Die Spielgemeinschaft wurde bald zur erfolgreichsten Mannschaft im österreichischen Fußball. In den Jahren 1972, 1973, 1975 und 1977 eroberten die Tiroler jeweils den österreichischen Meistertitel in der Bundesliga und siegten auch viermal im ÖFB-Cup (1973, 1975, 1978 und 1979). In diese erfolgreiche Zeit fallen auch zwei Mitropapokalsiege. Im Finale von 1975 besiegte die SpG Wattens-Wacker Innsbruck den ungarischen Verein Honved Budapest zu Hause mit 3:1 und auswärts mit 2:1. Im darauf folgenden Jahr 1976 wartete im Finale Velež Mostar auf die Spielgemeinschaft. Wattens-Wacker Innsbruck feierte mit zwei 3:1-Erfolgen über die Jugoslawen den zweiten Mitropapokalsieg. In der Saison 1977/78 gelangen auch nennenswerte Erfolge im Europacup mit Siegen gegen den FC Basel, Celtic Glasgow und Borussia Mönchengladbach. Nach zahlreichen Abgängen, dem zwischenzeitlichen Abstieg in die 2. Division und wirtschaftlichen Schwierigkeiten kam es 1986 zur Trennung der Spielgemeinschaft mit Wacker, wo der FC Swarovski Tirol die erste Mannschaft in der Bundesliga übernahm. Der WSG Wattens gelang ihrerseits bereits in der Saison 1981/82 als Zweiter der Regionalliga West der Aufstieg in die 2. Division.

1985–2002: Zwischen zweiter und dritter Liga

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1985–2002
Saison[5] Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Regionalliga West
1985/86 K1 02. (14) 26 19 01 06 067:33 039
1986/87 03. (14) 26 12 06 08 050:32 030
1987/88 02. (14) 26 17 04 05 067:21 038
1988/89 01. (14) 26 16 05 05 061:28 037
2. Division / Unteres Playoff
1989/90 07. (12) 22 07 07 08 023:26 021 (11)
02. (8) 36 14 10 12 045:45 028
1990/91 08. (12) 22 06 08 08 036:42 020
03. (8) 36 11 13 12 055:59 025
1991/92 05. (12) 22 10 04 08 028:25 024 (12)
02. (8) 36 16 08 12 042:39 028
1992/93 11. (12) 22 07 04 11 023:31 018 (9)
07. (8) 36 10 11 15 047:53 022
2. Division
1993/94 15. (16) 30 03 07 20 025:67 13
Regionalliga West
1994/95 01. (8) 14 07 05 02 027:15 019
2. Division
1995/96 K2 09. (16) 30 07 15 08 034:34 036
1996/97 11. (16) 30 10 08 12 041:45 038
1997/98 12. (15) 28 08 10 10 032:36 034
Regionalliga West
1998/99 01. (16) 30 24 04 02 104:28 076
2. Division
1999/2000 08. (10) 36 10 08 18 052:66 038
2000/01 10. (10) 36 08 10 18 039:62 034
Regionalliga West
2001/02 02. (16) 30 20 05 05 077:31 065
Legende
Aufstieg
Abstieg
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
K2 
1995/96: Einführung der Dreipunkteregel.

Wattens konnte sich bis zur Einführung des Play-off-Systems 1985 in der 2. Division halten und scheiterte in der Regionalliga West als Vizemeister 1986, 1988 nur knapp am Wiederaufstieg, ehe dieser eine Saison später gelang. In dieser Zeit spielten unter anderem Robert Wazinger und Roland Kirchler, die später nach Innsbruck gingen und auch in der Nationalmannschaft zum Einsatz kamen. Wattens hielt sich diesmal bis 1994 in der zweiten Spielstufe, nach nur einem Jahr in der Regionalliga meldete sich der Verein jedoch mit dem sofortigen Wiederaufstieg zurück. Mit der Zweitligareform von 1998 kam jedoch erneut der Gang in die Regionalliga West. Es folgte der fast obligatorische Wiederaufstieg nur eine Saison später. Die Tiroler hielten sich nun bis 2001 in der zweiten Spielklasse, dem Abstieg folgte dieses Mal jedoch nur der Vizemeistertitel.

2002–2003: Spielgemeinschaft mit FC Wacker Tirol

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2002–2003
Saison Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Regionalliga West
2002/03 01. (16) 30 26 02 02 101:17 080
Legende
Aufstieg mit dem FC Wacker Tirol

In der Saison 2002/03 trat man mit dem neu gegründeten FC Wacker Tirol als Spielgemeinschaft auf und wurde wiederum Meister der Regionalliga West.

2003–2016: Zwischen dritter und vierter Liga

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2003–2016
Saison Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Tiroler Liga
2003/04 04. (16) 30 14 09 07 071:47 051
2004/05 01. (16) 30 24 02 04 115:33 074
Regionalliga West
2005/06 04. (16) 30 16 05 09 059:42 053
2006/07 03. (16) 30 17 05 08 058:30 056
2007/08 05. (16) 30 15 02 13 054:42 047
2008/09 02. (16) 30 16 10 04 085:39 058
2009/10 02. (16) 30 18 07 05 078:39 061
Regionalliga West / Relegation
2010/11 02. (16) 30 18 05 07 064:40 059
FC Blau-Weiß Linz – WSG Wattens 0:1 / 1:0 n. V. 4:3 i. E.
2011/12 01. (16) 30 23 07 00 067:14 076
WSG Wattens – SV Horn 1:5 / 0:4
Regionalliga West
2012/13 03. (16) 30 18 05 07 073:49 059
2013/14 02. (16) 30 22 04 04 088:36 070
2014/15 02. (16) 30 21 06 03 081:22 069
2015/16 01. (16) 30 24 03 03 081:18 075
Legende
Aufstieg
 
Vereinswappen (ohne Schatten von 1995 bis 2003; mit Schatten von 2003 bis 2009)

Mit dem Aufstieg war jedoch die Lösung der Spielgemeinschaft verbunden. Der FC Wacker nahm das Aufstiegsrecht wahr, die Werksportgemeinschaft Wattens spielte nach dem Aufstieg der II. Mannschaft in der Tiroler Liga. Nach dem Tiroler Meistertitel von 2005 spielt die WSG Wattens wieder in der Regionalliga West und hat sich nun den Aufstieg in die Erste Liga zum Ziel gesetzt. Diesen verfehlte der Klub als Vizemeister der Regionalliga West 2008/09 nur knapp. In der Saison 2010/11 verpassten sie den Aufstieg in der Relegation gegen Blau-Weiß Linz nach einem 1:0-Auswärtssieg und einem 0:1 im Rückspiel nach Verlängerung im Elfmeterschießen mit 3:4 erneut. In der Saison 2011/12 gelang es den Wattenern unter Trainer Roland Kirchler mit sechs Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten USK Anif, den Meistertitel der Regionalliga West zu erobern. Dabei vollbrachte die Mannschaft das Kunststück, in sämtlichen 30 Spielen der Saison ungeschlagen zu bleiben. Damit qualifizierten sich die Tiroler für die Relegationsspiele gegen den SV Horn, den Vertreter der Regionalliga Ost. Die Niederösterreicher erwiesen sich aber als zu stark, die Wattener verloren das Heimspiel vor 3.000 Zuschauern mit 1:5 und unterlagen auswärts mit 0:4.

Die Start in die Saison 2013/14 verlief für die Wattener wenig erfreulich, nach 20 Spielen hatte der FC Wacker nur magere 16 Punkte auf dem Konto. Der Verein entließ daher Trainer Kirchler am 16. Dezember 2013. Neuer Trainer wurde Thomas Silberberger. Er konnte mit dem Team 2014 mit einem 5:1-Erfolg gegen den FC Kitzbühel den Tiroler Cup gewinnen. 2014 und 2015 belegte man jeweils den 2. Platz in der Regionalliga West. In der Saison 2015/16 schaffte man überlegen den ersten Platz in der Regionalliga West. Das Relegationsspiel zwischen WSG Wattens und FC Blau-Weiß Linz wurde abgesagt, da der SV Grödig zum Amateurklub geworden war und der SV Austria Salzburg sowie der SK Austria Klagenfurt die Lizenz nicht erhalten hatten.[11]

2016–2019: Erste Liga

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2016–2019
Saison Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Erste Liga
2016/17 05. (10) 36 13 12 11 56:54 51
2017/18 07. (10) 36 10 10 16 45:56 40
2. Liga
2018/19 K1 01. (16) 30 19 08 03 59:26 65
Legende
Aufstieg
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
 
Vereinswappen von 2010 bis Juni 2019

Nach 15 Jahren Pause spielte die Werksportgemeinschaft Wattens wieder in der zweithöchsten Spielstufe. Die erste Saison 2016/17 beendete der Neuling auf Platz 5, 2017/18 beendete man als Siebter und schon in der dritten Saison 2018/19 konnten die Tiroler die Meisterschaft in der zweiten Liga feiern und stieg in die Bundesliga auf.

2019–heute: Bundesliga

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2019–heute
Saison Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Bundesliga / Quali- od. Meister-Gruppe
2019/20 (1) 12. (12) 32 06 08 18 34:66 16
2020/21 06. (12) 32 10 08 14 53:60 23
2021/22 (2) 07. (12) 32 10 10 12 46:58 28
2022/23 09. (12) 32 10 08 14 44:53 24
2023/24 11. (12) 32 07 05 20 29:54 19
(1) 
2019/20: Umbenennung in Wattener Sportgemeinschaft Swarovski Tirol
(2) 
2021/22: Umbenennung in Wattener Sportgemeinschaft Tirol

Am 4. Juni 2019 machte Diana Langes-Swarovski die Umbenennung in Wattener Sportgemeinschaft Swarovski Tirol in einem Interview mit dem ORF-Landesstudio Tirol öffentlich. Da das Gernot-Langes-Stadion nicht bundesliga-tauglich ist und umgebaut wird, trägt die Mannschaft ihre Heimspiele seither im Tivoli Stadion Tirol in Innsbruck aus.[12][13] Der für den Arbeiterverein identitätsstiftende Namensbestandteil Werksportgemeinschaft wird seither nur mehr für die übrigen Sektionen des Gesamtvereins verwendet.

Die Neulings-Saison 2019/20 endete zwar mit dem letzten Platz, doch der SV Mattersburg zog sein Team zurück und der WSG blieb der Zweitligaabstieg erspart.[14] Die zweite Saison 2020/21 beendete das Team mit einem hervorragenden 6. Platz und auch im ÖFB-Cup kam das Team bis ins Viertelfinale, wo man gegen den Zweitligisten SC Austria Lustenau im Elfmeterschießen (2:2 / 3:3 n. V. / 3:5 i. E.) ausscheiden musste.

Am 21. Juni 2021 wurde auf der Homepage der Ausstieg des bisherigen Hauptsponsors Swarovski sowie die damit verbundene Anpassung des Vereinswappen bekannt gegeben.[15]

In der Saison 2021/22 wurde man Siebter, 2022/23 Neunter. In der Saison 2023/24 entging man als zweitletzter nur knapp dem Abstieg und Trainer Silberberger trat anschließend nach elf Jahren als WSG-Trainer von seinem Amt zurück.[16]

Zur Saison 2024/25 wurde Philipp Semlic als neuer Trainer verpflichtet.[17]

Präsidenten

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P1 
Daniel Swarovski war der Gründer der Firma D. Swarovski, Daniel Swarovski II wurde 1946 zum geschäftsführenden Gesellschafter ernannt.

Sportlicher Leiter

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Sportlicher Leiter der Herren seit 2006:

Trainer der Kampfmannschaft seit 1970[22][23]:

Kampfmannschaft

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Trainerteam

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Stand: 1. Juli 2024[24]

Funktion Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Trainer Philipp Semlic 21.04.1983 Osterreich  2024 SKN St. Pölten
Co-Trainer Martin Švejnoha 25.11.1977 Tschechien  2017 Spieler
Tormanntrainer Mischa Todeschini 15.09.1975 Osterreich  2021 SV Kematen
Tormanntrainer Ferdinand Oswald 05.10.1990 Deutschland  2024 Spieler
Athletiktrainer Michael Öhlknecht 15.12.1994 Osterreich  2024 AKA Sturm Graz

Aktueller Kader

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Stand: 8. November 2024[24]

Rücken-
nummer
Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Torhüter
01 Paul Schermer 04.04.2004 Osterreich  07/2021 AKA Tirol
13 Alexander Eckmayr 06.07.1999 Osterreich  07/2024 SCR Altach
40 Adam Stejskal 28.03.2002 Tschechien  07/2023 FC Red Bull Salzburg
Verteidigung
03 David Gugganig 10.02.1997 Osterreich  07/2023 Wolfsberger AC
05 Jamie Lawrence 10.11.2002 Deutschland  07/2024 FC Bayern München
06 Lukas Sulzbacher 06.04.2000 Osterreich  07/2022 SK Rapid Wien
22 Osarenren Okungbowa 13.05.1994 Osterreich  08/2022 Kickers Offenbach
24 Jonas David 08.03.2000 Deutschland  11/2024 vereinslos (zuvor Hamburger SV)
25 Lennart Czyborra 03.05.1999 Deutschland  07/2024 CFC Genua (Leihe)
27 David Jaunegg 28.02.2003 Osterreich  07/2022 WSG Tirol II
28 Thomas Geris 16.10.2002 Osterreich  07/2022 WSG Tirol II
Mittelfeld
04 Valentino Müller 19.01.1999 Osterreich  07/2021 LASK
10 Bror Blume 22.01.1992 Danemark  07/2021 Aarhus GF
14 Alexander Ranacher 20.11.1998 Osterreich  07/2021 SC Austria Lustenau
15 Mazou Bambara 29.07.2005 Burkina Faso  09/2024 SC Majestic
17 Johannes Naschberger 25.01.2000 Osterreich  08/2020 SV Wörgl
20 Cem Üstündag 20.01.2001 Osterreich  07/2022 WSG Tirol II
23 Stefan Skrbo 23.01.2001 Osterreich  07/2021 WSG Tirol II
30 Matthäus Taferner 30.01.2001 Osterreich  08/2023 Wolfsberger AC
31 Mathew Collins 01.12.2004 Schweiz  07/2024 WSG Tirol II
33 Florian Rieder 16.05.1996 Osterreich  08/2024 Wolfsberger AC
Angriff
07 Quincy Butler 01.09.2001 Vereinigte Staaten  07/2024 TSG 1899 Hoffenheim II
08 Mahamadou Diarra 30.11.2003 Mali  08/2023 Stade Malien
11 Tobias Anselm 24.02.2000 Osterreich  07/2024 LASK
16 Lukas Hinterseer 28.03.1991 Osterreich  07/2024 Hansa Rostock
19 Justin Forst 21.02.2003 Osterreich  07/2021 AKA Tirol
21 Yannick Vötter 17.12.2004 Osterreich  07/2023 WSG Tirol II
32 Renato Babić 27.11.2002 Kroatien  07/2024 WSG Tirol II

Transfers

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Stand: 8. November 2024[25]

Zugänge Abgänge
Sommer 2024

Zweite Mannschaft

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Die zweite Herrenmannschaft der WSG Tirol spielt in der Regionalliga Tirol. Spielstätte ist ein Nebenplatz des Gernot-Langes-Stadions.

Europapokalbilanz

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Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1970 Intertoto-Cup Gruppenphase Tschechoslowakei  TJ Baník Ostrava OKD 0:3 0:2 (H) 0:1 (A)
Polen 1944  Gwardia Warschau 1:8 1:5 (H) 0:3 (A)
Danemark  Aalborg BK 8:4 5:2 (H) 3:2 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 6 Spiele, 2 Siege, 4 Niederlagen, 9:15 Tore (Tordifferenz −6)


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Commons: WSG Tirol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Museum Wattens (2022): WSG Kurier. Vereinszeitung zur Sonderausstellung. 1930-2022. Wattens.
  2. Siehe den Vereinsregisterauszug.
  3. WSG Wattens: Projekt Aufstieg in die Bundesliga nimmt Kontur an, tt.com, 7. November 2018, abgerufen am 6. März 2019.
  4. WSG Tirol GmbH, firmenabc.at
  5. a b c d e f g Wackerarchiv@1@2Vorlage:Toter Link/www.wackerarchiv.co.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Wacker Archiv auf wackerarchiv.co.at (offline), abgerufen am 27. März 2017.
  6. a b c Austria - Tirol - List of Champions. In: rsssf.org. Abgerufen am 18. Juni 2019.
  7. Österreichische Nationalbibliothek
  8. Austria Final League Tables Vorarlberg 1920-1960. In: rsssf.org. Abgerufen am 18. Juni 2019.
  9. Wacker Archiv, Saison 1951/52. In: wackerarchiv.co.at. Archiviert vom Original am 30. März 2019; abgerufen am 18. Juni 2019.
  10. Austria Final League Tables (First and Second Level). In: rsssf.org. Abgerufen am 18. Juni 2019.
  11. Entscheidung bei Austria Klagenfurt gefallen sportnet.at, am 30. Mai 2016, abgerufen am 30. Mai 2016
  12. WSG Wattens steigt auf und zieht nach Innsbruck. In: stadionwelt.de. 3. Juni 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. Juni 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadionwelt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  13. Wattens läuft in der Bundesliga künftig als WSG Swarovski Tirol auf. In: tt.com. 5. Juni 2019, abgerufen am 30. Juni 2019.
  14. ÖFBL.at - SVM legt Lizenz zurück. Abgerufen am 22. Juli 2024.
  15. Alles Logo bei der WSG. Abgerufen am 22. Juni 2021.
  16. Thomas Silberberger verlässt die WSG Tirol zum Saisonende. Abgerufen am 22. Juli 2024.
  17. Philipp Semlic wird neuer Cheftrainer der WSG Tirol. Abgerufen am 22. Juli 2024.
  18. WSG Wattens 1930 - 2016. In: wsg-fussball.at. Abgerufen am 24. Mai 2015.
  19. Wattens mit neuer Präsidentin auf www.fanreport.com/at. In: fanreport.com/at. Abgerufen am 24. Mai 2015.
  20. Mitarbeiterhistorie WSG Wattens, Sportlicher Leiter. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 30. Mai 2019.
  21. Mitarbeiterhistorie WSG Wattens, Manager. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 30. Mai 2019.
  22. Mitarbeiterhistorie WSG Wattens/Trainer auf www.transfermarkt.at. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. April 2016.
  23. WSG Wattens/Trainerhistorie auf www.weltfussball.at. Abgerufen am 29. April 2016.
  24. a b WSG Wattens: Kader Profis (abgerufen am 2. Juli 2017)
  25. Transfermarkt.at: Transfers 2022/23 (abgerufen am 1. Juli 2022)