Veitsmühle (Obernzenn)

Wohnplatz des Marktes Obernzenn

Veitsmühle ist ein Wohnplatz des Marktes Obernzenn im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Veitsmühle liegt in der Gemarkung Oberaltenbernheim.[1]

Veitsmühle
Markt Obernzenn
Koordinaten: 49° 27′ N, 10° 30′ OKoordinaten: 49° 27′ 25″ N, 10° 30′ 23″ O
Höhe: 354 m ü. NHN
Postleitzahl: 91619
Vorwahl: 09844

Geografie

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Die Einöde liegt an der Zenn. Unmittelbar östlich mündet der Seebach als linker Zufluss in die Zenn. Sie besteht aus einem Wohnhaus und acht Nebengebäuden. Der Ort liegt an einer Gemeindeverbindungsstraße, die nach Rappenau (1,5 km nordwestlich) bzw. nach Oberaltenbernheim zur Staatsstraße 2413 führt (0,3 km südöstlich).[2]

Geschichte

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Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Veitsmühle zu Oberaltenbernheim. Die Mühle hatte das Deutschordenskommende Virnsberg als Grundherrn.[3] Die Veitsmühle erhielt die Hausnummer 8 des Ortes Oberaltenbernheim.

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Veitsmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Oberaltenbernheim und der 1811 gebildeten Ruralgemeinde Oberaltenbernheim zugeordnet. Nach 1888 wurde die Mühle zu Oberaltenbernheim gezählt. Am 1. Januar 1972 wurde Veitsmühle im Zuge der Gebietsreform nach Obernzenn eingemeindet.

Baudenkmal

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  • Haus Nr. 8: Wohnhaus mit Schopfwalm, 1861

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001818 001836 001840 001871 001885
Einwohner 4 6 6 10 11
Häuser[4] 1 1 1 2
Quelle [5] [6] [7] [8] [9]

Religion

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Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession waren ursprünglich nach St. Martin (Unteraltenbernheim) gepfarrt,[3] seit Anfang des 19. Jahrhunderts war die Pfarrei Allerheiligen (Egenhausen) zuständig,[7] seit Ende des 19. Jahrhunderts ist es die Pfarrei St. Maria (Unterzenn).[8] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Mariä Himmelfahrt (Sondernohe) gepfarrt.[7]

Literatur

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Fußnoten

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  1. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Oktober 2024.
  2. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  3. a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 117.
  4. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1836 und 1885 als Wohngebäude.
  5. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 97 (Digitalisat).
  6. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 214.
  7. a b c Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 263 (Digitalisat).
  8. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1264, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1198 (Digitalisat).