Vickers Vellox

Truppentransportflugzeug der Royal Air Force in den 1930er Jahren

Die Vickers Type 212 Vellox war ein als Kurzstreckenpassagierflugzeug geplanter Doppeldecker des Herstellers Vickers Aviation Ltd aus den 1930er Jahren. Es wurde nur ein Exemplar gebaut, das ausschließlich für den Frachttransport von Imperial Airways genutzt wurde. Sie entstand als letzte Entwicklungsstufe der Vickers Vellore, die einen größeren Rumpf erhielt. Die Vellox hatte zwei Bristol Pegasus I M 3 Motoren mit je 590 PS.

Vickers Vellox
f2
Typ Transportflugzeug
Entwurfsland

Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Hersteller Vickers (Aviation) Ltd.
Erstflug 23. Januar 1934[1]
Indienststellung Mai 1936
Stückzahl 1

Geschichte

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Die Firma Vickers Ltd. brachte als neues Transportflugzeug die zweimotorige Vickers Vellox heraus als Weiterentwicklung der Vellore. Das Flugzeug, als Doppeldecker mit größerem Oberflügel gebaut, besteht bis auf die Bespannung aus Metall. Die beiden luftgekühlten Sternmotoren, mit Townend-Ringen umgeben, befinden sich links und rechts vom Rumpf zwischen den Tragflächen. Im vorderen Teil des Rumpfes ist der Führersitz angeordnet, an den sich der Transportraum für 10 Passagiere anschließt. Das Leitwerk wird von einem Kastensteuer mit vier Seitenrudern und zwei Höhenrudern gebildet. Für die Quersteuerung besitzen Ober- und Unterflügel Querruder, die mit einer Stoßstange verbunden sind.

Technische Daten

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Kenngrößen[2] Daten
Besatzung 3
Passagiere 10
Länge 15,79 m
Spannweite 23,16 m
Höhe ? m
Flügelfläche 128 m²
Leermasse 3690 kg
Startmasse 6150 kg
Nutzlast 2460 kg
Höchstgeschwindigkeit 255 km/h
Dienstgipfelhöhe 6700 m
Steigzeit 4000 m in 24 min
Reichweite 800 km
Triebwerke zwei Bristol Pegasus I, 434 kW (590 PS)

Einzelnachweise

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  1. John Stroud: Wings of Peace – Vickers Vanguard, Viastra and Vellox. In: Aeroplane Monthly August 1989, S. 502.
  2. A. J. Jackson: British Civil Aircraft Since 1919, Volume 3, S. 204; Vic Flintham: Truculent Tribes, Turbulent Skies. The RAF in the Near and Middle East 1919–1939, o. O. 2015, S. 55