Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 12


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 12 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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MS Word (2010): Zeilenabstand bei unterschiedlichen Schriftarten

Unterschiedliche Schriftarten haben bekanntlich unterschiedliche absolute Zeilenabstände: Arial Unicode etwa weit, Times weniger weit. Problematisch ist das, wenn in einem Absatz unterschiedliche Schriftarten verwendet werden (etwa weil die Hauptschriftart bestimmte Alphabete oder Zeichen nicht unterstützt): Dann ist der Abstand zwischen den betroffenen Zeilen größer als zwischen den restlichen. Gibt es eine Lösung, um den Zeilenabstand für einzelne Zeichen manuell zu verringern? Start > Schriftart > Erweitert bietet keine Möglichkeit und Start > Absatz > Zeilenabsatzoptionen verändert den ganzen Absatz. Eine Kompromisslösung wäre die Verringerung des Schriftgrades, aber vielleicht gibt es doch eine Alternative. --GALTZAILE PPD () 15:32, 22. Mär. 2021 (CET)

Wenn du den fraglichen Absatz markierst [1], dann Rechtsklick und bei Zeilenabstand "Genau" auswählst und in pt angibst (Bild), wie sieht es dann aus?--Chianti (Diskussion) 15:56, 22. Mär. 2021 (CET)
Genau das ist es, danke! Jetzt erinnere ich mich wieder, das schon einmal so gemacht zu haben. --GALTZAILE PPD () 16:16, 22. Mär. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GALTZAILE PPD () 16:18, 22. Mär. 2021 (CET)
P.S.: für die Einheitlichkeit des gesamten Textes sollte man das für das gesamte Dokument mit der Hauptschriftart so machen. Denn die Umrechnung von "fest" zu "x-fach" bei Word ist eine Wissenschaft für sich.--Chianti (Diskussion) 16:25, 22. Mär. 2021 (CET)

neutralitaet google

hallo, ich habe folgendes gesehen https://sustainability.google/intl/de/commitments-europe/?utm_source=googlehpfooter&utm_medium=housepromos&utm_campaign=bottom-footer&utm_content=#enabling-everyone

jetzt bin ich mir aber garnichtmehr sicher neutrale ergebnisse angezeigt zu bekommen sondern nur noch ideologisch eingefaerbte Propaganda.

deshalb die Frage ist google neutral --2003:6:11B0:DF37:A5A3:DDC6:2FF3:F380 02:10, 23. Mär. 2021 (CET)

https://www.bing.com/search?q=+ist+google+neutral%3F --Rôtkæppchen₆₈ 07:15, 23. Mär. 2021 (CET)
Du musst unterscheiden zwischen dem Unternehmen und der Suchmaschine. Als Unternehmen hat Google natürlich bemerkt, dass Themen wie Klimaschutz voll im Trend sind, und will sich natürlich mit möglichst positivem Image darstellen (schließlich betreibt es ja auch diverse stromhungrige Rechenzentren). Das heißt aber noch lange nicht, dass es deswegen die Suchergebnisse manipuliert. Letzteres tut es zwar auch, aber eher durch bezahlte Werbung bzw. durch Zuschneiden auf deine vermuteten Präferenzen. Im Übrigen musst du dir natürlich auch nicht von Google "helfen" lassen, "nachhaltiger zu leben" (was immer das bedeutet). --46.114.7.35 07:26, 23. Mär. 2021 (CET)
Gratuliere. Die IP hat entdeckt, dass Algorithmen nicht neutral sind, es nie waren, nie sein werden und nie sein können. Eine Webseite, die von der Anzahl der Klicks lebt, bevorzugt natürlich Sortierungen, die mehr Klicks bringen - egal ob Google, Bing oder Facebook.--Chianti (Diskussion) 09:18, 23. Mär. 2021 (CET)
Ich verstehe nicht warum Fussgänger- und Radfahrerunterstützung bei Google Maps "ideologisch eingefärbte Propaganda" sein sollten. Eher habe ich den Eindruck dass der OP ideologisch verblendet ist. 86.159.113.10 11:08, 23. Mär. 2021 (CET)
Zumal Google exzellent darin ist, Straßennetze darzustellen, aber frustrierend in Bezug auf Bahnstrecken. Diese werden nur in der Nahansicht überhaupt angezeigt, und eine Streckennetzansicht gibt es überhaupt nicht (wenn ich keine Entwicklungen verpasst habe). -- 79.91.113.116 11:55, 23. Mär. 2021 (CET)
Aber dafür einen Routenplaner für Öffis, wie für Auto oder Rad (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 12:08, 23. Mär. 2021 (CET)
Was nützt es mir als Bahnnutzer, genau zu wissen, wo die Gleise liegen? Ich muss doch nur wissen, wo die Bahnhöfe sind. Wenn ich als Online-Kartenanbieter die verschiedenen Verkehswege für die Anzeige der priorisieren müsste (damit nur die wichtigsten Daten vom Client heruntergeladen werden), genössen auch bei mir die Bahnen die geringste Priorität. --Gretarsson (Diskussion) 13:10, 23. Mär. 2021 (CET)
Es kann schon hilfreich sein, wenn man die Bahn nicht zum reinen von A nach B kommen nutzt, sondern beispielsweise mittels Netzkarte die Gegend kennen lernen möchte. Es hat zwar nicht unbedingt höchste Priorität, es ist mir aber nicht klar, warum man nicht gezielt Bahnstrecken auf der Karte hervorheben kann, wenn die Daten sowieso schon enthalten sind. -- 79.91.113.116 13:27, 23. Mär. 2021 (CET)
Mir ist das insofern klar, als dass das eine Anforderung von vermutlich eher wenigen Nutzern ist und deswegen bei Google keiner einen Grund sieht, das prominenter einzublenden. Im übrigen gibt es sehr wohl eine Netzübersicht, wenn auch vielleicht nicht für jede Stadt. Direkt bei den Overlays neben der Verkehrslage. Godihrdt (Diskussion) 18:36, 23. Mär. 2021 (CET)
Aber nur für ÖPNV, nicht für Fernverkehr.--Chianti (Diskussion) 00:29, 24. Mär. 2021 (CET)
Ich habe so etwas schon vermisst, beispielsweise bei der Planung einer Dienstreise nach England mit einem Standort mittendrin. Man findet vielleicht relativ schnell einen Bahnhof in der Nähe. Aber es kann sein, dass die entsprechende Strecke in eine Querverbindung abschwenkt und dafür eine andere Strecke, deren Bahnhof ein Stück weiter entfernt liegt, eine Direktverbindung nach London bietet. Mit einem Blick aufs Netz könnte man so etwas schneller erkennen. -- 79.91.113.116 11:30, 24. Mär. 2021 (CET)
Abgesehen davon gab es die Wegeanzeige für Fußgänger und Radler auf Google Maps schon, als Greta gerade mal eingeschult wurde [2]. Und das Kyoto-Protokoll ist viel älter als Google Maps.--Chianti (Diskussion) 11:37, 23. Mär. 2021 (CET)
Wenn jemand schon das Wort „Propaganda“ benutzt, weiß man doch eigentlich, woher der ideologische Wind weht… --Gretarsson (Diskussion) 13:10, 23. Mär. 2021 (CET)

ein komplett kapitalistisches Unternehmen, welches davon lebt den globalen Konsum (Warenfetischismus) anzuheizen will irgendwas von Nachhaltigkeit, Umweltschutz oder "Klimaschutz" erzählen... Lachhaft --2003:6:11B1:5940:24C9:8598:37F:CAE5 12:48, 23. Mär. 2021 (CET)

Nur dass ich die Frage richtig verstehe: Wenn Google alle Verkehrsmöglichkeiten von A nach B anzeigt, dann ist das ideologisch gefärbte Propaganda, und wenn Google nur eine der zahlreichen Verkehrsmöglichkeiten von A nach B anzeigt, dann ist das neutral? Ist das in etwa eine faire Zusammenfassung? --Kreuzschnabel 18:17, 23. Mär. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller antwortet selbst. Dieser Antwort ist nichts mehr hinzuzufügen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 23. Mär. 2021 (CET)

aber die IPs sind anders warum sollte das 1 person sein __ (nicht signierter Beitrag von 87.134.225.150 (Diskussion) 16:18, 23. Mär. 2021 (CET))

Wegen IPv6. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 23. Mär. 2021 (CET)

Zwangsweise Umzug in Österreich?

Zu den Auflagen gehört laut APA, dass sich der Welfenprinz einen anderen Wohnsitz in Österreich suchen muss,... Gibt es das wirklich? Und wenn man keinen angemessenen!! Wohnsitz findet? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:47, 23. Mär. 2021 (CET)

österreichisches Strafgesetzbuch, §51, Abs. 2: Dem Rechtsbrecher kann insbesondere aufgetragen werden, an einem bestimmten Ort, bei einer bestimmten Familie oder in einem bestimmten Heim zu wohnen, eine bestimmte Wohnung, bestimmte Orte oder einen bestimmten Umgang zu meiden, sich alkoholischer Getränke zu enthalten .... Allgemein gibt es solche Weisungen bei Bedingten Verurteilungen und sie gelten nur während der Probezeit. --TheRunnerUp 22:24, 23. Mär. 2021 (CET)
Wurde gerade in der ZIB 2 auf 3Sat bestätigt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:37, 23. Mär. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 22:37, 23. Mär. 2021 (CET)

Tiere, die vor Menschen fliehen und welche, die das nicht tun

Es gibt einige Tiere, von denen bekannt ist, dass sie vor Menschen fliehen und euer scheu sind. Dazu zählt das übliche Jagtwild, aber auch wilde Wölfe. Es gibt aber auch Tiere, die vor dem Menschen anscheinend keine Angst haben. Als Erklärung hört man häufig, dass der Mensch evolutionär erst vor kurzem nach Europa kam und vor allem Fremden erst Mal fliehen. Da Insekten aber meist im Winter sterben und daher kürzere Generationen haben, kam mir folgender Gedanke:
Kann es sein, dass sich Insekten schon evolutionär an die Anwesenheit von Menschen angepasst haben? In der Tat nähern sich Insekten ja viel leichter uns Menschen als Tiere mit längeren Lebensspannen.--82.82.232.125 00:46, 22. Mär. 2021 (CET)

Insekten erkennen ihr Gegenueber nicht als ganzes Lebewesen, sondern reagieren auf einzelne Reise, Muecken z. B. auf CO2 und sicher auch einige Geruchsstoffe, und fliegen dann in Richtung des Gradienten auf die Quelle zu. Sicher gab es da Evolution, aber eher nicht bei der Optik, sondern eher bei der Sensorik. -- Juergen 86.111.152.78 01:04, 22. Mär. 2021 (CET)
Viele Säugetierrassen verlieren, wenn sie nicht bejagd werden, überraschend schnell (in wenigen Generationen) komplett die Scheu vor Menschen. Was zu der interessanten Frage führt, ob Menschenscheu angeboren oder (z.B. von erfahreneren Tieren) erlernt ist. M.E. ist sie vermutlich eher erlernt und nicht genetisch verankert.--Doc Schneyder Disk. 01:27, 22. Mär. 2021 (CET)
Wenn Insekten "auf Menschen zugehen", so geschieht das, weil entweder der Mensch eine direkte Nahrungsquelle darstellt [seit dem evolutionären Anfang der Beziehung] oder weil Menschen etwas tun, das in Folge Insekten als Nahrungsquelle dient. Letzteres kann durchaus evolutionäre Veränderungen bedingen. Grashüpfer und Schwebfliegen hingegen sehen das anders. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:12, 22. Mär. 2021 (CET)
Die These, dass sich Insekten "evolutionär an die Anwesenheit von Menschen angepasst haben", würde voraussetzen, dass die direkte Verfolgung durch Menschen (also nicht Einflüsse auf den Lebensraum o.ä.) ein wesentlicher Selektionsfaktor für die entsprechenden Insektenarten gewesen sein müsste. Für welches Insekt sollte das zutreffen?--Meloe (Diskussion) 10:11, 22. Mär. 2021 (CET)
Kleiderlaus, Kopflaus, Filzlaus, ebenso Menschenfloh und Bettwanze.--Chianti (Diskussion) 12:07, 22. Mär. 2021 (CET)
Mein erster Gedanke war in Analogie zu den russischen Silberfuchs-Experimenten, dass so etwas bei der Züchtung von Insekten auftreten könnte. Aber das ist ja eher eine neuere Entwicklung. Ein anderes Thema ist die Filzlaus-Evolution beim Übergang vom sehr behaarten zum weniger behaarten Menschen, was ja lange zurückliegt. Man könnte sagen Ob im Barte, ob im Schritt, die Filzlaus, die macht alles mit... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:36, 22. Mär. 2021 (CET)
Der Bezug auf Parasiten des Menschen als Beispiel für die Reaktion von "Insekten" ist ein wenig albern, nicht wahr?--Meloe (Diskussion) 14:39, 22. Mär. 2021 (CET)
Eigentlich nicht, wenn ich mir die Frage oben nochmal ganz langsam durchlese.
Kann es sein, dass sich Insekten schon evolutionär an die Anwesenheit von Menschen angepasst haben? Das muss mit JA beantwortet werden!
Auch über Hunde (keine Insekten!) könnte man nochmal als Emotionsparasiten nachdenken. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:57, 22. Mär. 2021 (CET)
Das ist jetzt aber eine bahnbrechende Erkenntnis. Parasitische Insekten, die sich von menschlichem Blut ernähren, haben keine Scheu vor dem Menschen. Wie mag das nur evolutionär entstanden sein? Und das überraschend schnell und in Europa? Lies Dir die Frage vielleicht nochmal durch.--Meloe (Diskussion) 17:42, 22. Mär. 2021 (CET)
Die Läuse haben sich schon weit vor über 1 Mio. Jahre auf Hominini spezialisiert.--Chianti (Diskussion) 00:11, 23. Mär. 2021 (CET)
Ich verstehe, was du sagen möchtest. Aber vom Prinzip her: Siehst du einen Unterschied zwischen einer Filzlaus, die sich wohlig seit mehr als 100.000 Jahren bei uns einkuschelt (gegen etwas Menschennahrung) und einem Labradorwelpen der dasselbe tut (gegen etwas vom Menschen erworbene Nahrung) - mit der Ausnahme, dass das eine ungewollt und das andere gewollt geschieht? Ernährung eines Cobioten. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 21:36, 22. Mär. 2021 (CET)
Bei Spinnen, die auf Menschen zukrabbeln, gibts eine einfache Erklärung: Spinnen suchen Schatten auf, weil dieser oft von Deckung/Unterschlupf geboten wird.--Keimzelle talk 21:30, 22. Mär. 2021 (CET)

1. RCS von Telekom – Cloud?

Ich bekam einige MMSs mit Bildern auf mein Handy. Beim Versuch sie zu öffnen bekam ich zuerst eine merkwürdige Meldung „You could not receive http://rcs.telekom.de … …“, dann eine Meldung, dass die Verbindung zum Internet nicht da ist. Dann bekam ich die Bilder irgendwann zur Sicht nach einer unwahrscheinlich langer Zeit und langsamem Aufbau. Da frage ich mich: sind die SMSs nicht auf meinem Hasndy gespeichert, sondern in einer bekloppten Telekom-Cloud? Niemand fragte mich um eine Erlaubnis. RCS ist offenbar ein Nachfolger von SMS. 2003:CD:7732:700:F84D:806D:7D08:739A 17:20, 22. Mär. 2021 (CET)

MMS ist etwas anderes als SMS. Da werden die Textinhalte traditionell als SMS übertragen und im Endgerät der der SIM-Karte gespeichert. Die Multimediainhalte werden URL innerhalb der SMS mitgeteilt und müssen separat per mobilem Internet von den Servern des Mobilfunkanbieters heruntergeladen werden. Du hast durch Akzeptieren der aktuellen MMS-Einstellungen konkludent der üblichen Nutzung zugestimmt. Wenn Du das nicht willst, darfst Du den MMS-Dienst nicht aktivieren. Da fragt Dich niemand und die Server Deines Mobilfunkanbieters sind auch nicht bekloppt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 22. Mär. 2021 (CET)
Ich benutze beides sehr selten. Bisher ist mir aber nie passiert, dass ich irgendein Bild nicht gezeigt bekam, weil Internet fehlte. Nun ja... 2003:CD:7732:700:F84D:806D:7D08:739A 19:09, 22. Mär. 2021 (CET)

Herstellerhaftung bei Coronavirus

Da das Coronavirus künstlich hergestellt wurde und auch patentiert wurde (Quelle: dieser Bericht), kann dann der Hersteller für die Schäden der Freisetzung haftbar gemacht werden?

--91.141.2.124 23:22, 23. Mär. 2021 (CET)

Möglicherweise. Aber auf jeden Fall müssen alle, die das Virus vermehren, Lizenzgebühren bezahlen. --Expressis verbis (Diskussion) 23:30, 23. Mär. 2021 (CET)
Und die, die es vernichten, werden auf Schadensersatz verklagt! Schließlich ist es völlig harmlos, da könnt ihr Jana aus Kassel fragen, die muss es doch wissen! --Kreuzschnabel 23:52, 23. Mär. 2021 (CET)
Belege erst einmal Deine Behauptung. Die angeführte Website ist bekannte Polemik und deswegen nicht im Geringsten ernstzunehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 23. Mär. 2021 (CET)

Kann "KenFM" nicht mal auf die Spam-Blacklist gesetzt werden? Oder gibt es Fälle, wo ein Link zu dieser Geschwurbel-Seite nötig ist? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:47, 23. Mär. 2021 (CET)

Demnächst in diesem Kino: „Da die Juden an allem schuld sind (Beleg: Mein Kampf) …“ --Kreuzschnabel 23:52, 23. Mär. 2021 (CET)

Nimmt der "Bericht" auch dazu Stellung, wer die "Lizenzgebühren" für die "patentierte" Pandemie kassiert und um welchen Betrag es sich handelt? Schließlich wurden Billionen Kopien unbefugt davon angefertigt ... *scnr* --Chianti (Diskussion) 00:14, 24. Mär. 2021 (CET)

Da Cafe-Niveau: Die Herrschaften haben gezahlt, auf diesen Tisch warten bereits neue Gäste. Vielen Dank! --79.208.155.108 00:41, 24. Mär. 2021 (CET)

Na wenn die Freisetzung ein Produktionsfehler war. Sicherlich. --178.165.129.99 06:47, 24. Mär. 2021 (CET)

Fact check: 'Plandemic II' alleges false conspiracy theory involving CDC, NIH; pandemic not planned --Christian140 (Diskussion) 15:22, 24. Mär. 2021 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Irgendjemand glaubt nun, dass Wikipedia zur weltweiten Corona-Verschwörung gehört. Einige andere glauben, dass die Verschwörungstheoretiker überall sind. Und ich glaube, dass diese Kommunikation beiden Seiten schadet. Denn beide Seiten fühlen sich nachher in ihrem jeweiligen Irrglauben bestätigt. Yotwen (Diskussion) 08:22, 24. Mär. 2021 (CET)

Landkartendiagramm

Wie nennt man eine Landkarte in der beispielsweise die Arbeitslosenzahlen der verschiedenen Landkreise eines Bundeslandes mit unterschiedlichen Farbtönen dargestellt werden? Ein ...diagramm. Fällt mir partout nicht ein.

--81.10.221.11 01:18, 22. Mär. 2021 (CET)

Thematische Karte.--Chianti (Diskussion) 01:21, 22. Mär. 2021 (CET)
Heatmap oder Choroplethenkarte. -- TZorn 11:10, 23. Mär. 2021 (CET)

Erdbeben in Deutschland

Fehlt bei der chronoligischen Auflistung zum Stichwort bei den aktuellen Wikipedia-Einträgen nicht 1969 (Tailfingen B.- W.). Ich kann mich an so ein Beben erinnern und dass es an der Burg Hohenzollern Schäden gab, wie 1978 (was gelistet ist) --2003:C2:A733:D100:1D47:C4AE:FF3C:B946 10:16, 22. Mär. 2021 (CET)

Stelle die Frage bitte zunächst auf der Diskussionsseite zum Artikel → Diskussion:Liste von Erdbeben in Deutschland. --Wrongfilter ... 10:24, 22. Mär. 2021 (CET)
Wenn Du für das Erdbeben einen Beleg hast (z.B. Zeitungsartikel), kannst Du es in die Liste einfügen. Persönliche Erinnerung reicht leider nicht. Gruß --Doc Schneyder Disk. 10:36, 22. Mär. 2021 (CET)
In dieser, offensichtlich kompletteren Liste, ist es aufgeführt: https://erdbebennews.de/historische-erdbeben-in-deutschland/9/ Lg--Doc Schneyder Disk. 10:39, 22. Mär. 2021 (CET)
Wobei ich dieser Liste, da sie offensichtlich auch auf Zuruf entsteht weniger trauen würde. Eine Recherche nach dem Erdbeben 1969 lohnt sich trotzdem, da ich mich an mehrere Beben vor 1970 in Balingen erinnern kann (als Schulkind und Pre-Teen). Aber selbst, wenn ich damals Tagebuch geführt hätte, dürften dieses hier nicht als Beleg gelten. --Wuselig (Diskussion) 20:50, 22. Mär. 2021 (CET)
Hier ein Beben 1970 bei Jungingen: Seite 904, Blatt 36 des PDF --Wuselig (Diskussion) 21:19, 22. Mär. 2021 (CET)
Liebe Kollegen: Man sollt keine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen. Liebe IP, such dir bitte im Internet einen Beleg und korrgiere die Liste doch selbst. Möglicherweise begeistert dich die Möglichkeit, an der fantastischen Wikipedia mitzuwirken, wenn du es einmal auspropiert hast. Ich bin sicher, dass du allein oder mit Hilfe eines unserer Mentoren für uns alle ein Gewinn sein kannst. Propier es einfach Yotwen (Diskussion) 14:54, 22. Mär. 2021 (CET)
Bier, nicht Pier. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 22. Mär. 2021 (CET)
Lässt du mich da raus, wenn ich Antialkoholiker bin? Yotwen (Diskussion) 08:15, 23. Mär. 2021 (CET) PS: Touché.
Hier ein wissenschaftlicher Beitrag (PDF download) zu den Hohenzollern-Erdbeben von 1969 und 1970. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:11, 23. Mär. 2021 (CET)

2. Windows Version

Auf meinem kleinen Urlaubs-Tablett bekam ich die Meldung, dass die vorhandene Version ausläuft. Ich habe geupdated und erhielt die Version 1909, „auf neuestem Stand“. Nun erzählt mir ein Bekannter, der ein ähnliches Gerät hat, dass er die Version 2004 darauf hätte. Kann es daran liegen, dass mein Tablett mit 32 Bits arbeitet, seins jedoch mit 64? (Mein PC hat dann 20H2). 2003:CD:7732:700:F84D:806D:7D08:739A 17:20, 22. Mär. 2021 (CET)

Nein. die aktuelle Windows Version 20H2 (Nachfolger vom Nachfolger) ist weiterhin auch für 32-Bit-Endgeräte verfügbar. Nur für Neugeräte darf 32-Bit-Windows nicht mehr verwendet werden. Bei anderen Betriebssystemen ist der 32-Bit-Support schon ausgelaufen, z.B. bei Ubuntu. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 22. Mär. 2021 (CET)
Ich habe am 64bit-Desktoprechner auch 1909, bekomme aber auch kein Update angeboten. Laut [3] ist diese Version allerdings noch bis 11. Mai sicher. --95.222.50.167 18:16, 22. Mär. 2021 (CET)
Vielleicht ist es angesichts des Risikos, sich das System zu zerschießen oder neue Verschlimmbesserungen aufgedrückt zu bekommen, besser, sich ein Versions-Update erst möglich spät zu holen. Dort schreibt ein Nutzer mit ähnlichem "Problem" im Kommentar ganz unten: "Ich habe unfreiwillig das, wovon andere träumen." Das trifft es wohl.;) --95.222.50.167 18:50, 22. Mär. 2021 (CET)
Ich fragte bei meinem bekannten mit der Version 2004 nach. Er bekommt gar kein Update-Angebor für 20H2. Und ich nicht einmal für 2004. Also woran liegt das? 2003:CD:7732:700:F84D:806D:7D08:739A 19:11, 22. Mär. 2021 (CET)
Vermutlich hast du auf deinem System Treiber, für die es noch kein Update gibt. --FriedhelmW (Diskussion) 19:29, 22. Mär. 2021 (CET)
du kannst versuchen mit dem Windows 10-Update-Assistent das Update zu starten. Das hilft manchmal. Wenn der PC zu alt ist, funktioniert das aber nicht. --Steffen2 (Diskussion) 20:58, 22. Mär. 2021 (CET)
Als das Update 20H1/2004 rauskam, hat Microsoft es für eine "variety of devices" wegen Kompatibilitätsproblemen gesperrt. Allerdings wurde auf diesen Geräten dann im Windows-Update-Dialog ein entsprechender Hinweis angezeigt, dass Version 2004 zwar verfügbar ist, aber dieses Gerät "noch nicht" bereit dafür sei. Findest du diesen Hinweis denn irgendwo? Wobei, vor ein paar Wochen hat Microsoft stolz verkündet, dass 20H1 nun (nach bald einem Jahr und kurz vor dem Erscheinen von 21H1, das nämlich inzwischen wirklich die aktuelle Version ist) frei von grösseren Bugs sei, das klingt eigentlich nach einem guten Zeitpunkt, das Update für alle freizugeben. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:41, 23. Mär. 2021 (CET)

@FriedhelmW, Steffen2, Karotte Zwo: Danke für die bisherigen Ratschläge, auch den IPs. @ Friedhelm, alter Treiber, aber wo sind die neuen, hm... @ Steffen2: nun ja, die verlinkte Seite biete eigentlich nur die Version 1909, da hbe ich ja. @ Karotte Zwo: ok, einen Hinweis, dass 2004 zwar da ist aber mein Gerät noch nicht reif sei, bekomme ich nicht, nur den Hinweis, dass meine Version bald ausläuft (Mai, 2004 immerhin bis Dezember). 2003:CD:7732:700:B57F:6EBB:FFA3:976D 17:47, 23. Mär. 2021 (CET)

nicht von dem Text "... Featureupdates wie Windows 10, Version 1909 ..." verwirren lassen. Hast du auch auf den Link geklickt? Ansonsten versuche mal auf dieser Seite https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10 "jetzt aktualisieren" --Steffen2 (Diskussion) 17:58, 23. Mär. 2021 (CET)
Ich schau mir das nach Abendessen an. Interessant. Danke, 2003:CD:7732:700:B57F:6EBB:FFA3:976D 19:26, 23. Mär. 2021 (CET)

Turm identifizieren

 

Erkennt jemand den Turm unter [4]. Viele Grüße, Andim (Diskussion) 16:31, 23. Mär. 2021 (CET)

Weißer Turm, Rothenburg ob der Tauber--Mhunk (Diskussion) 16:54, 23. Mär. 2021 (CET)
Herzlichen Dank! Andim (Diskussion) 17:06, 23. Mär. 2021 (CET)
"Schopf Galerie" in der Bildersuche liefert etwa 7 Treffer ... :-))) Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:08, 23. Mär. 2021 (CET)
Ich bin auch reingefallen - zu identifizieren war nicht das Foto, das Mhunk erst mit seiner Antwort eingefügt hat, und das in der Tat trivial zu identifizieren wäre, sondern das Gemälde hinter Andims Link (ohne u.a. die Schopf-Galerie). --Karotte Zwo (Diskussion) 17:17, 23. Mär. 2021 (CET)
Dann: Hut gezogen! Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 21:09, 23. Mär. 2021 (CET)

WP-Artikel über eine ehemalige, von vielen Filmen bekannte Brücke in Los Angeles

Ich meine es gab oder gibt zu dieser Brücke einen Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia. Sie wurde vor ein paar Jahren abgebrochen und es könnte sein, dass ich hier vielleicht nicht mit dem richtigen Namen danach suche? --84.190.199.84 20:05, 23. Mär. 2021 (CET)

Der Artikel wäre bestimmt in dieser Kategorie enthalten: Kategorie:Verkehrsbauwerk in Los Angeles. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:28, 23. Mär. 2021 (CET)
Siehe Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2019/Woche 31#Sixth Street Viaduct, bzw. Sixth Street Bridge in Los Angeles. --Rôtkæppchen₆₈ 22:09, 23. Mär. 2021 (CET)
Zumindest in diesem Artikel steht auch schon ein Rotlink. Ich habe das daher mal als Artikelwunsch beim passenden Portal eingetragen. Relevanz dürfte schon allein wegen der Historie als oft verwendete Filmkulisse gegeben sein. --46.114.0.70 00:40, 24. Mär. 2021 (CET)

Einzelnes TTF-Font-Zeichen ins jpg-Format umwandeln

Hallo, ich möchte gerne ein einzelnes TTF-Font-Zeichen (mit einer Hundepfote) in der Schriftgröße 72 ins jpg-Format umwandeln, um es bei Bedarf als Signatur bei Mails in Thunderbird verwenden zu können. Es soll dann auch beim Empfänger immer sicher so ankommen. Dieses Zeichen möchte ich nicht einscannen und im jpg-Format speichern, weil das dann bestimmt nicht so gut ankommt. Weiß jemand eine Lösung? Danke und viele Grüße! --84.138.94.216 18:59, 23. Mär. 2021 (CET)

Standardmöglichkeit: Windowstaste+Shift+s gleichzeitig drücken. Fenster um das gewünschte Zeichen. In ein Grafikprogramm einfügen. Als jpg abspeichern. Paint.net formatiert eine Blattgröße entsprechend dem Zwischenablageinhalt, wenn man "Neu" wählt. Geht wohl auch mit dem Windows-Zubehör-Paint.--Expressis verbis (Diskussion) 19:28, 23. Mär. 2021 (CET) Oder meintest Du das mit "einscannen"?
Ich bin der Meinung, dass die Möglichkeiten der Einstellungen zum Beispiel bezüglich der Auflösung dann zu gering sind. Ich würde ein Textdokument mit diesem Zeichen erstellen und dieses Dokument mit einem üblichen PDF-Drucker (zum Beispiel PDF24 oder PDF Creator) als Grafik speichern. Eigentlich ist das PNG-Format für Grafiken besser geeignet. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:42, 23. Mär. 2021 (CET)
Dazu müsste man aber im Schreibprogramm und im Drucker eine entsprechend kleine Blattgröße konfigurieren. Und dann muss man sich noch ein Programm installieren, das PDF in JPG (oder PNG) umwandelt, weil das mit Bordmitteln nicht zu machen ist. --Expressis verbis (Diskussion) 20:19, 23. Mär. 2021 (CET)
„Dazu müsste man aber im Schreibprogramm und im Drucker eine entsprechend kleine Blattgröße konfigurieren.“ Nein, man kann die Grafik nachträglich zuschneiden.
„Und dann muss man sich noch ein Programm installieren, das PDF in JPG (oder PNG) umwandelt, weil das mit Bordmitteln nicht zu machen ist.“ Das kommt, wie in der Methode mit dem Bildschirmausdruck, auf die genaue Installation an. Jemand, der ein TTF-Zeichen als Grafik speichern möchte, hat möglicherweise einen geeigneten PDF-Drucker sowieso installiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:24, 23. Mär. 2021 (CET)
Am einfachsten so: Das Zeichen mit Impress, Write, Word oder Powerpoint bildschirmfüllend darstellen, mit Druck eine Bildschirmkopie machen, mit Irfanview die Ränder abschneiden und auf die gewünschte Pixelauflösung verkleinern und im Grafikformat der Wahl abspeichern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 23. Mär. 2021 (CET)
Ja, das funktioniert gut. Man kann in Irfanview einen Rahmen ziehen und mit dem Befehl "Bearbeiten"-"Freistellen" das Äußere entfernen. --Expressis verbis (Diskussion) 22:58, 23. Mär. 2021 (CET)
Und mit Edit/Auto-crop borders lassen sich die weißen Ränder danach automatisch abschneiden. Dann nur noch verkleinern und abspeichern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 24. Mär. 2021 (CET)
Für das gewünschte Zeichen gibt es übrigens ein Emoji 🐾 U+1F43E, das sich mit 🐾 in den HTML-Quelltext der Thunderbird-Signatur einfügen lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 24. Mär. 2021 (CET)
Bravo - vielen Dank! Dann will ich mich mal an die "Arbeit" machen. Beste Grüße! (nicht signierter Beitrag von 84.138.92.179 (Diskussion) 10:50, 24. Mär. 2021 (CET))

korrekte Anrede

Die RBB Abendschau um 19:30 Uhr, wird am Wochenende von Herrn Wieprecht moderiert. Er begrüßt die Zuschauer mit "liebe Damen Liebe Herren" Viermal habe ich den RBB darauf hingewiesen, dass diese Anredeform in der deutschen Sprache nicht korrekt ist. Vom RBB kam keine Antwort. Ich möchte Fragen, warum im öffentlich Rechtlichen Fernsehen bewusst gegen die deutsche Aussprache verstoßen werden darf. --178.8.103.196 19:06, 22. Mär. 2021 (CET)

Wer sollte es verbieten? Der Rundfunk ist unabhängig und darf selber entscheiden wie er Menschen anredet. -- southpark 19:22, 22. Mär. 2021 (CET)
Wie ist es denn korrekt, bzw. wie lautet die entsprechende Vorschrift? --2003:E4:2F37:326F:5183:2EAF:2D43:BE1 19:31, 22. Mär. 2021 (CET)
Und warum darf in der Frage gegen die Rechtschreibregeln verstoßen werden? --BlackEyedLion (Diskussion) 19:51, 22. Mär. 2021 (CET)
Was wäre denn die korrekte Form? Liebe Damen und Damer, liebe Herrinnenn und Herren?Falk2 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Falk2 (Diskussion | Beiträge) 20:14, 22. Mär. 2021 (CET))
Na ja, denke an (m/w/d/…). Korrekt wäre: „Liebes Publikum“ oder „Liebes Volk“ oder „Liebe Menschheit“. --2003:D0:2F33:5B4C:8064:A722:86C1:208 20:17, 22. Mär. 2021 (CET)
Fernsehnachrichten wenden sich wohl kaum an „das Volk“ – die Zeiten sind vorbei – oder die Menschheit – dazu ist die technische und tatsächliche Reichweite des genannten Programms zu gering. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 22. Mär. 2021 (CET)
Niemand sagt, dass genau 100% dieser Quantitätsmengen erreicht werden sollen, es heißt ja nicht „Liebe Ganze Menschheit“. Das ist bei der oben monierten Ansage auch nicht gemeint, da niemals alle Damen und alle Herren im Sendegebiet zuschauen. Im übrigen wundert es mich, dass der empörte TO so bedenkenlos von „Zuschauern“ schreibt. Das geht doch dar nicht. (Ich meine jetzt nicht das fehlende Sternchen.) Das ist ganz üble Missachtung von Behinderten. Wer gestattet uns die blinden Leute im Publikum zu ignorieren? --2003:D0:2F33:5B4C:1955:1388:B6D8:6C19 21:15, 22. Mär. 2021 (CET)
Ich kann keinen Fehler in der Anrede erkennen. Vielleicht solltest du erstmal erläutern, warum diese Anredeform in der deutschen Sprache nicht korrekt ist. --Digamma (Diskussion) 21:12, 22. Mär. 2021 (CET)
  1. gilt die DIN 5008 nur für Geschäftskorrespondenz und nicht für mündliche Anreden.
  2. macht nicht einmal die DIN 5008 Vorschriften, wie die Anrede zu formulieren sei, sondern nennt nur unverbindlich Beispiele.
Somit liegt hier keine Wissensfrage vor und das Thema kann geschlossen werden.--Chianti (Diskussion) 23:12, 22. Mär. 2021 (CET)
Zumal die Frage lautet, wieso gegen korrekte Aussprache verstoßen werden darf, während das Vorangehende überhaupt keinen Aspekt der Aussprache anspricht, sondern eher der Wortwahl. An der ich auch nichts auszusetzen finde. Die Antwort wurde schon gegeben: Der ö-r Rundfunk darf seine Hörer (m/w/d) ansprechen, wie er möchte. --Kreuzschnabel 07:08, 23. Mär. 2021 (CET)
Das einzige, was vielleicht als etwas unhöflich angesehen werden könnte, ist die Aussparung der diversen Menschen (werde "Damen", noch "Herren") und der Arschlöcher (nicht "lieb"). Нактаффэ 10:59, 23. Mär. 2021 (CET) PS: Ich habe jetzt mal zugehört: Er sagt "Liebe Damen, liebe Herren" und macht nicht die Fehler der fragenden IP. Нактаффэ 11:01, 23. Mär. 2021 (CET)
Vermutlich könnte er nach den Damen und Herren alle im Einzugsbereich des RBB als "divers" registrierten Menschen persönlich grüßen ohne das es den Rahmen sprengen würde. --Studmult (Diskussion) 13:29, 23. Mär. 2021 (CET)
Zum Einzugsbereich gehört auch Berlin. --j.budissin+/- 13:48, 23. Mär. 2021 (CET)
Laut unserem Artikel ist da die letzte bekannte Zahl 20. OK, muss er etwas zügiger sprechen ;) --Studmult (Diskussion) 14:15, 23. Mär. 2021 (CET)
Zwanzig Zuschauer? Die könnte man auch namentlich begrüßen, zumindest wenn sie Wert darauf legen und sie vorher online anmelden. Ich kann darauf allerdings verzichten. Grundprinzip Sülz nicht, komm zur Sache!Falk2 (Diskussion) 15:16, 23. Mär. 2021 (CET)
(BK)Nein, denn das würde die binären Geschlechtinnen und Geschlechter benachteiligen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 23. Mär. 2021 (CET)

Der Moderator hat die Kinder nicht angesprochen, die um 19:30 noch zuschauen, die sind bei „Damen und Herren“ bestimmt nicht enthalten. Damit verstößt er eindeutig gegen das Diskriminierungsverbot in der UN-Kinderrechtskonvention. Buuh ... --2003:D0:2F33:5BE0:75F7:AF00:1A7E:8C1E 10:15, 24. Mär. 2021 (CET)

Vor gut 40 Jahren ...: [5] -- 79.91.113.116 13:51, 24. Mär. 2021 (CET)

Bild von Marcus Kann

Ein Video der Schachpartie Jacques Mieses gegen Marcus Kann enthält Fotos beider Spieler. Aber das von Marcus Kann finde ich im Internet sonst nirgends, die Google-Bildersuche hilft hier nicht. Das Bild müsste ja aus Altersgründen gemeinfrei sein. Welche Wege könnte es noch geben, es zu finden? --KnightMove (Diskussion) 09:55, 24. Mär. 2021 (CET)

Ich befürchte, es ist in Wirklichkeit dieses Bild von fr:Jehan de Bouteiller. (Fun fact: dieses wiederum sieht dem 10ten Präsidenten der USA John Tyler sehr ähnlich, laut diversen Gesichtserkennungsseiten). Mir fällt jetzt auch nur noch ein, den Autor des Videos zu fragen, wie er darauf kommt, dass das Kann ist. --Medici (Diskussion) 11:16, 24. Mär. 2021 (CET) (Nachtrag: jener Mensch hat wohl laut fr:wp eine "Jeanne Honorine Elisa Alice Kan" geheiratet, vielleicht kommt die Verwirrung daher.)--Medici (Diskussion) 11:20, 24. Mär. 2021 (CET)
Ok, danke für die Info. --KnightMove (Diskussion) 12:08, 24. Mär. 2021 (CET)
Fotograph mehr als 70 Jahre tot? --77.3.169.183 11:19, 24. Mär. 2021 (CET)

Anfrage bezüglich Kinder

Hat der Ex-Smokie ALAN SILSON Kinder? (nicht signierter Beitrag von 212.95.5.202 (Diskussion) 13:12, 24. Mär. 2021 (CET))

Es wird eine Tochter erwähnt. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:04, 24. Mär. 2021 (CET)

Es gibt kein richtiges Leben im falschen ist ohne en-Interwiki

Und nun überlege ich mir, wie kann man es übersetzen. Was ich auf der allwissenden Müllhalde fand, gefällt mir nicht:

Die spiegeln beide die Doppeldeutigkeit nicht wieder. Mein eigener Versuch ist auch Schrott, allein der tolpatschige Schrägstrich schon:

Das muß doch irgendwie besser gehen. Ideen? Bessere Netzfunde? --fossa net ?! 20:54, 22. Mär. 2021 (CET)

There is no right life in the wrong --FriedhelmW (Diskussion) 21:01, 22. Mär. 2021 (CET)
Damit es keine TF ist, wird man schauen müssen, was der Übersetzer Jephcott daraus gemacht hat, ISBN 0902308955. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:03, 22. Mär. 2021 (CET)
Laut Leiter/Rosen, The Oxford Handbook of Continental Philosophy, übersetzte Jephcott: Wrong life cannot be lived rightly -- Aspiriniks (Diskussion) 21:09, 22. Mär. 2021 (CET)
Sorry, das ist total falsch übersetzt. --fossa net ?! 21:13, 22. Mär. 2021 (CET)
+1 Edmund Jephcott als Adorno-Versteher/Übersetzer ernst zu nehmen, wäre komplett hirnrissig... Da kann man sich selber viel Besseres ausdenken. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:47, 23. Mär. 2021 (CET)
Das ist auf jeden Fall schon mal etwas besser, damit kommt man dann auch zu «There is no right life in the wrong life». was ich noch einen Zacken besser finde, aber optimal isses immer noch nicht. @Miraculix, ich würde das englische Lemma Deutsch gestalten. --fossa net ?! 21:13, 22. Mär. 2021 (CET)
In Leiter/Rosen wird wohl erläutert, was der Übersetzer damit vielleicht gemeint haben könnte, das könnte man ja in einen solchen Artikel mit aufnehmen. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:17, 22. Mär. 2021 (CET)
Ich kann's Dir rückübersetzen: Er meinte «Unter den Umständen eines völlig verkorsten gewalttätigen Machtregimes kann man kein richtiges Leben mehr führen, weder im moralischen, noch im im emotionalen Sinn.», das fasst Adorno zwar ganz gut zusammen, aber, das hat er irgendwie, jedenfalls so, nicht geschrieben.--fossa net ?! 21:31, 22. Mär. 2021 (CET)
Da Adorno nicht geschrieben hat „Es gibt kein richtiges Leben im falschen Leben“, finde ich die in dem von dir verlinkten Buch verwendete Formulierung „There is no right life in the wrong one“ noch einen Zacken besser. Jephcotts Übersetzung mag sinnerfassend (oder sinndeutend) sein, verfehlt aber die stilistische Pointe, die das Nachdenken des Lesers in Gang setzt. --Jossi (Diskussion) 22:26, 22. Mär. 2021 (CET):::::
Das musste er auch nicht doppelt formulieren, denn genauso ist es gemeint: "Much as, according to Adorno, wrong life cannot be lived rightly, in a “wrong,” unjustly organized world, doing the right thing (respecting the universal right to hospitality) will have the wrong effect (facilitating European imperialism)." (schreibt James D. Ingram). So schlecht ist die Jephcott-Übersetzung nicht, aber wie oben schon vorgeschlagen würde ich es im deutschen Original lassen (analog zu 15 minutes of fame statt "15 Minuten Ruhm", Mind your own business statt "kümmere dich um deinen Dreck", Catch-22 (Dilemma) statt "Der IKS-Haken", United we stand, divided we fall neben Einigkeit macht stark, What’s Up, Doc? statt "was geht ab?" und Elvis has left the building) und die "offizielle" Jephcott-Übersetzung "wrong life cannot be lived rightly" in die Einleitung aufnehmen (incl. Redirect wie bei 15 Minuten Ruhm).--Chianti (Diskussion) 23:47, 22. Mär. 2021 (CET)
Ohne einen fertigen Vorschlag zu machen: Ich würde hier anstatt "right - wrong" die Opposition "true - false" präferieren. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:39, 22. Mär. 2021 (CET)
Völlig daneben. Es geht nicht um wahr oder unecht (faktisch), sondern um richtig und falsch (moralisch).--Chianti (Diskussion) 23:58, 22. Mär. 2021 (CET)
Genau: nicht die faktische, sondern die moralische Dimension. Deswegen mein Vorschlag. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:23, 23. Mär. 2021 (CET)
Leute, es geht um beide Dimensionen, mindestens. Der Aphorismus ist ja so erfolgreich, weil jede*r seine/ihre eigene Weltsicht dahin hineinließt. Praktisch ein Schlager der Sozialphilosophie. --fossa net ?! 01:02, 23. Mär. 2021 (CET)
Entschuldige, lieber Melekeok, ich wusste ja nicht, dass du derart wenig Ahnung von englischer Sprache hast. Lass dir einfach mal von einem Sprachkundigen die Unterschiede zwischen true document, false document, right document und wrong document erklären. Dass Adorno right und wrong gemeint hat, kannst du der englischsprachigen Sekundärliteratur entnehmen.--Chianti (Diskussion) 09:13, 23. Mär. 2021 (CET)

Was bisher noch niemand eingeworfen hat: «proper». «You can't live a proper life when life is not proper.» --fossa net ?! 01:08, 23. Mär. 2021 (CET)

My own translation, absolutely no google finds, aber ich mag's. --fossa net ?! 01:10, 23. Mär. 2021 (CET)
Da zeigt sich in meiner Phantasie aber eher ein jammernder Mitmensch, der gerne sein Leben mit Champagner und schnellen Autos genießen würde, aber stattdessen Schulden und wenig Einkommen hat und die Ursachen dafür externalisiert. -- 79.91.113.116 11:05, 23. Mär. 2021 (CET)

Also bei mir findet Google vielfach "There is no right life in the wrong one". zb [6] 86.159.113.10 01:42, 23. Mär. 2021 (CET)

Hat user:Jossi weiter oben schon bemerkt. --fossa net ?! 01:55, 23. Mär. 2021 (CET)

Liebe Kollegen. Das ist keine Wissensfrage. Es ist eine Frage zur Hermeneutik und damit dem Verständnis. Eine "Richtige (TM)" Antwort werdet ihr nicht finden. Und sollte jemand es als eine Wissensfrage interpretieren "wie übersetzte ich xxx richtig" - dann gehört es wohl zu den Fragen zu Wikipedia. Aber sicher gehört es nicht hierher. Yotwen (Diskussion) 08:25, 23. Mär. 2021 (CET)

Das ist natürlich eine Frage, die auf die Auskunft gehören kann. Schließlich ist Adorno Teil der Sozialwissenschaften (Subjekt, aber auch Objekt), und da ist die Frage nach der korrekten Interpretation im Englischen angebracht. Ähnlich ist es wohl mit "Nicht das Bewusstsein bestimmt das Sein, sondern das Sein bestimmt das Bewusstsein", wo eine Übersetzung immer auch eine Interpretation bedeutet - nur werden sich halt im Laufe der Zeit bestimmte Übersetzungen durchgesetzt haben. -- 79.91.113.116 10:00, 23. Mär. 2021 (CET)
O.k., dann hier auch Wie lautet denn die Interpretation des deutschen Satzes? (fossas Versuch oben scheint nicht zutreffend?) Erst dann kann man einen Übersetzungsversuch starten.--Wikiseidank (Diskussion) 12:12, 23. Mär. 2021 (CET)
fossas obige Umformulierung ist durchaus zutreffend. Allerdings ist das ein Aphorismus, der durch seinen fatalistischen Pessimismus den Gegenpol zu Adornos eigentlicher Position einnimmt (siehe unten das Zitat von Martin Seel).--Chianti (Diskussion) 13:01, 23. Mär. 2021 (CET)
Wie schon von anderer Seite angemerkt, ist es ein Satz, der im Deutschen wohl bewusst für Interpretationen in verschiedene Richtungen offen ist - die Herausforderung ist es, dies im Englischen in gleicher Weise nachzubilden, ohne das Netz zu eng oder zu weit zu spannen. -- 79.91.113.116 12:38, 23. Mär. 2021 (CET)
Florian Roth schreibt: "Bei der Satzanalyse müssen wir uns jetzt aber, um mehr zu verstehen, den Attributen „richtig“ und „falsch“ zuwenden. Ist das im Sinne der Korrektheit, des Erfolges, der Angemessenheit an von außen vorgegebene Ziele gemeint? Oder ist hier ein letztes, ein moralisches Kriterium gemeint. Der Verdacht liegt nahe, dass letzteres zutrifft, er lässt sich auch durch den Gesamtzusammenhang des Textes und des Werkes, in dem dieser Satz geschrieben wurde erhärten [...] Wenn er moralisch-existentiell gemeint ist, dann heißt es: Wenn deine Lebensführung, deine Lebensform in ihrem internen Gesamtzusammenhang und in ihrem Eingebettetsein in einem gesellschaftlichen Kontext infiziert ist durch das Falsche, das moralisch böse [sic], den Menschen beschädigende, in entfremdende, zur Falschheit und Unaufrichtigkeit treibende [sic] – wie können dann eben Teilbereiche, Lebensbereiche, einzelne Handlungen z.B. privater Art wahrhaftig und moralisch aufrecht sein." Also die oben genannte Interpretation, die auch James D. Ingram vorgenommen hat.--Chianti (Diskussion) 12:44, 23. Mär. 2021 (CET)
Martin Seel schreibt: "Er bildet die abschließende Sentenz eines über zwei Seiten langen Aphorismus, der den Schwierigkeiten gewidmet ist, sich in modernen Zeiten irgendwo häuslich einzurichten. Für bare Münze genommen, wäre das ein rein zynischer Satz. Er liefe auf die Ausrede hinaus, da die Möglichkeit richtigen Lebens nun einmal verstellt sei, sei es ganz gleichgültig, wie man sein Leben gestalte. Adorno aber meint das Gegenteil. Anstatt sie aufzuheben, bekräftigt er die Differenz von richtig und falsch. Auch wenn ein im Ganzen richtiges Leben unmöglich ist, so ist es für ein unverblendetes Dasein äußerst wichtig, sich denn Sinn für das Richtige nicht abkaufen zu lassen. [...] Adorno ist gewiss fixiert auf die destruktiven Tendenzen der Moderne, aber er gibt darüber den "Traum eines Daseins ohne Schande" nicht auf."--Chianti (Diskussion) 12:56, 23. Mär. 2021 (CET)
Wenn erst schlaue Leute kommen müssen, um den (unvollständigen) Satz zu erklären, kann es kein geflügeltes Wort / Aphorismus sein und kann nahezu nicht übersetzt werden (ähnlich wie Doughnut - Teignuss)--Wikiseidank (Diskussion) 21:52, 23. Mär. 2021 (CET)
Wer das gesamte Werk liest, der braucht die "schlauen Leute" nicht, sondern dem erschließt sich die Bedeutung aus dem Kontext. Das ist halt so bei aus dem Zusammenhang gerissenen Sentenzen ("It's just a scratch", schöne neue Welt usw.). Wer den Zusammenhang nicht kennt, der kann auch mit "Zweites Futur bei Sonnenaufgang", "Zwischen Skylla und Charybdis", "Zwerge auf den Schultern von Riesen" und selbst mit "Arbeit macht frei" nichts anfangen und muss es erklärt bekommen.--Chianti (Diskussion) 23:50, 23. Mär. 2021 (CET)
<kwäsch> Hm. Ich denke, manche vielleicht schlauen Leute versuchen halt manchen vielleicht weniger schlauen Leuten bisweilen etwas zu helfen. Das ist ein oft mühsames und fast immer undankbares Unterfangen, aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt. --2.202.185.252 15:08, 25. Mär. 2021 (CET)
Ich überlege gerade, ob "Engländer" vielleicht über ganz andere Sachen nachdenken :D Aber immerhin: en:Theodor W. Adorno 758 Zugriffe pro Tag. Allerdings wird der en-Interwiki zu Es gibt kein richtiges Leben im falschen ziemlich einsam dastehen, denn im Gegensatz zum Deutschen gibt es weder in en:Theodor W. Adorno noch in en:Minima Moralia einen Hinweis darauf. --Expressis verbis (Diskussion) 22:49, 23. Mär. 2021 (CET)
"Wer das gesamte Werk liest" - ja, aber dann ist es keine eigenständige Aussage und kann daher nicht (sinnvoll) übersetzt werden (wie die Ausgangsfrage lautete).--Wikiseidank (Diskussion) 07:58, 24. Mär. 2021 (CET)

Wiesenkräuterlinge?

Hallo allerseits, ich habe mal, muss ca. 20 jahre her sein, in einem Restaurant am Bodensee Bandnudeln mit Wiesenkräuterlingen gegessen. Diese Wiesenkräuterlinge waren bissfeste, grünliche Pilze, die ungefähr so schmeckten, wie sie heißen. Dummerweise finde ich weder bei Wikipedia, noch beim Google etwas über Pilze dieses Namens. Trügt mich meine Erinnerung und die Pilze heißen anders? Oder ist das eine lokale Bezeichnung für einen Pilz, der offiziell ganz anders heißt? Ich fand dieses Gericht so lecker, dass ich es gern nochmal essen würde. Hat jemand eine Idee, wie ich meine Suche fortführen könnte? Besten Dank und viele Grüße --TRG. 14:17, 24. Mär. 2021 (CET)

Kräuterseitlinge vermutlich.--Wrongfilter ... 14:33, 24. Mär. 2021 (CET)
oder der Wiesel-Täubling, auch nicht grünlich. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:47, 24. Mär. 2021 (CET)
Wiesenegerling? --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 24. Mär. 2021 (CET)

Danke für die Anregungen, aber die sehen alle nicht so aus wie das, was damals die Bandnudeln zierte. Die Pilze von damals hatten nicht die typische Bilderbuchpilzform mit Stiel und Hut, sondern eher die Form von großen Pfifferlingen. Die Küche hatte die Pilze für die Verwendung mit Bandnudeln offenbar in wenige Millimeter dicke Scheiben geschnitten. Sie waren außen grün und innen sehr hellgrün bis weiß. Und sie waren wirklich bissfest, keine Spur wabbelig, zäh oder matschig, wie viele Pilze leider oft daherkommen. Viele Grüße --TRG. 16:53, 24. Mär. 2021 (CET)

Könnten das dann Herbst- bzw. Totentrompeten gewesen sein? Die sind manchmal grünlich und gelten als sehr gute Speisepilze.--Chianti (Diskussion) 17:03, 24. Mär. 2021 (CET)
P.S.: weißt du noch, in welchem Monat du das Gourmet-Erlebnis hattest?--Chianti (Diskussion) 17:07, 24. Mär. 2021 (CET)
P.P.S.: Grauer Pfifferling bzw. Graue Kraterelle käme auch noch in Frage, je nach Größe der Pilze.--Chianti (Diskussion) 17:11, 24. Mär. 2021 (CET)
Moin, die Trompeten hätte ich erkannt, die kenne ich von früher. Diese Kraterellen kommen von der Form her ungefähr hin, aber nicht hinsichtlich der Farbe. Der Besuch am Bodensee war im Frühsommer, Mai oder Juni, möglicherweise 1999 oder 2002 oder 2003. Viele Grüße --TRG. 17:33, 24. Mär. 2021 (CET)
Die Kraterelle kann offenbar auch ins Grünliche tendieren [7].--Chianti (Diskussion) 19:35, 24. Mär. 2021 (CET)
Ich verstehe nichts von essbaren Pilzen, aber mein Tipp ist der Grüne Speise-Täubling, historisch auch (Wiesen-?)Grünling. Grüße   hugarheimur 18:56, 24. Mär. 2021 (CET)
Wie ein Pfifferling sieht mir der auf dem Foto allerdings auch nicht gerade aus. Gestumblindi 21:13, 24. Mär. 2021 (CET)
Manchmal hilft es, wenn man den ganzen Thread ließt, bevor man sein Maul aufmacht … Grüße   hugarheimur 10:42, 25. Mär. 2021 (CET)
Sollte wohl der Kräuterseitling sein, der durchaus auch als Kräuterling bezeichnet wird. Und er hat auch pfifferlingsartige Erscheinungsformen (siehe z.B. "www.pilzzuchtshop.eu/fertig-pilzzuchtkulturen-fuer-haus-und-garten-bio/3/kraeuterseitling-pilzzuchtkultur-xxl-bio" - Adresse vom Spamfilter für Direktverlinkung geblockt). Ein passendes Rezept gibt es hier. Probier's doch einfach mal aus, ob es so wie "damals" schmeckt ... --46.114.6.84 08:21, 25. Mär. 2021 (CET)
Dankeschön! Probiere ich bei Gelegenheit aus. Viele Grüße --TRG. 18:16, 25. Mär. 2021 (CET)

Gesucht: Buch über Architektur in New York

In den 90er-Jahren hatte ich in einer Münchner Buchhandlung einen Architekturführer von New York in den Händen, der ausschließlich mit Fotografien aus der Zeit um 1900 versehen ist und durchgeblättert hatte. Das Buch hatte hochkant die Ausmaße von ca 38×22 cm. Seit etwa 8 Monaten suche ich immer wieder im Internet nach diesem Werk, vergeblich. Ich bereue zutiefst dass ich dieses Buch damals nicht gekauft habe. Ich weiß weder von welchem Verlag es veröffentlicht wurde noch den Titel nicht mehr. Kann mir irgendjemand weiterhelfen, ich wäre ihm sehr dankbar. Liebe Grüße --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 19:51, 24. Mär. 2021 (CET)

Sprache? Design des Umschlags, insbesondere die Schriftart? Ungefähre Anzahl Seiten? Auf Ebay.de und Amazon.de/.com kannst du auch nach "photography new york architecture" suchen, und die Suchresultate auf Bücher eingrenzen. Insbesondere auf ebay werden auch längst vergriffene Bücher verkauft.--Keimzelle talk 19:57, 24. Mär. 2021 (CET)
Das Buch stammt von einem deutschen Verlag und hatte etwa zwischen 200 und 300 Seiten, das ist das was ich weiß, und es war kein Reprint (evtl vergünstigte Sonderausgabe).--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:02, 24. Mär. 2021 (CET)
Nachtrag: Das Buch zeigte in großformatigen Abbildungen wie New York damals aussah.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:21, 24. Mär. 2021 (CET)
Mal hier gucken. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:22, 24. Mär. 2021 (CET)
Du hast das wohl falsch verstanden, in dem Buch sind AUSSCHLIESSLICH die Bauten aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg abgebildet mit Fotos aus dieser Zeit und nicht aus der Zeit von 1970-90.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:30, 24. Mär. 2021 (CET)

Kleine Beispielbauten welche in dem Buch mit Fotografien aus der Zeit um 1900 abgebildet sind

(nicht signierter Beitrag von Ricardalovesmonuments (Diskussion | Beiträge) 20:50, 24. Mär. 2021 (CET))

Ich hab jetzt mal die Expertensuche der DNB angeworfen mit Kriterien Bildband und Hauptsachgruppe Architektur (vor 2003). Könnte es dieser Ausstellungskatalog von 1997 sein [8], nur s/w-Aufnahmen [9] (Ausstellungsbesprechung hier links). Die Fotos sind allerdings aus den 1980er und 90er Jahren.--Chianti (Diskussion) 22:11, 24. Mär. 2021 (CET)

New York in the Forties, Changing New York (1930er) ...--Chianti (Diskussion) 22:38, 24. Mär. 2021 (CET)

Bei den Stichworten New York/Architektur/Fotografie kommt man eigentlich schnell zu Robert A. M. Stern. Da Du schreibst, dass Du schon seit 8 Monaten immer wieder suchst, solltest Du eigentlich über seine Bücher gestolpert sein. Falls nicht, hier zwei Beispiele: New York 1880 und New York 1900. Vermutlich nicht genau das, was Du suchst, da mehr Seiten und kein deutscher Verlag, thematisch evtl. trotzdem interessant für Dich. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 22:59, 24. Mär. 2021 (CET)

Hallo @Blutgretchen: danke erstmal. Leider ist bei all den Vorschlägen mein gesuchtes Buch nicht dabei. Aber ich werde wohl die Bände New York 1880 und New York 1900 zulegen wenn ich es in den nächsten Paar Monaten nicht aufstöbere. Gruß --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 06:35, 25. Mär. 2021 (CET)

Dank der Allgegenwart des Taschen-Verlags auf Buchhandlungstischen: Kann es sein, dass America 1900 und New York Portrait of a City nebeneinander auf dem Tisch lagen? (oder einer der anderen Taschen-New-York-Bände mit ähnlichem Cover?) -- southpark 07:17, 25. Mär. 2021 (CET)

Off topic, nein, ist nicht das Gesuchte. Aber wenn dich die Architektur in NYC so interessiert, sei hierauf hingewiesen. Morrones "Architectural Guidebook to NYC" hat nämlich - zumindest in meiner Pb-Auflage von 1998 – einen "Index for Specialists", der die (tw. zu kurz) besprochenen 500+ Gebäude recht kleinteilig in Stilrichtungen einteilt, ab 1880 etwa "Queen Anne", "Italianate", "Cast-Iron Facades", "Richardsonian Romanesque", "Beaux-Arts". Ich fand das ganz nett, weil man sich so einen Wandertag nach Stilrichtungen einrichten kann. Für ein paar Euronen lohnt sich die Gebraucht-Erwerbung. --Aalfons (Diskussion) 09:52, 25. Mär. 2021 (CET)
@Southpark: Nein das sind nicht die Bücher die ich gesehen habe, und es war nur eins. @Aalfons: mich interessieren mir weit mehr die deutlich größere Anzahl der verloren gegangen Gründerzeit-Bauten die für den fürchterlich ausufernden modernen Wolkenkratzer-Wahn weichen mussten, und nur noch alte Fotografien davon zeugen. Ich kann der heutigen NewYork-Architektur überhaupt nichts abgewinnen. Gruß --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 17:10, 25. Mär. 2021 (CET)

Quelle für: George Bernard Shaw: „Schönheit ist nach drei Tagen genauso langweilig wie Tugend“?

Dem irischen Dramatiker George Bernard Shaw wird das Zitat „Schönheit ist nach drei Tagen genauso langweilig wie Tugend“ zugeschrieben. Eine Google-Suche nach diesem Wortlaut ergibt zahlreiche Fundstellen, aber ich habe keine Quellenangabe und keinen originalen englischen Wortlaut gefunden. Wenn ich nach "Georg Bernard Shaw beauty three days" suche, finde ich hingegen nur eine einzige ähnliche Fundstelle: “Beauty bores after three days no less than virtue” (hier, auch wieder ohne Quellenangabe). Häufig finde ich hingegen “Beauty is all very well at first sight, but who ever looks at it when it has been in the house three days?”, mit der Quellenangabe “Man and Superman” (deutsch „Mensch und Übermensch“, Komödie 1902). Ich habe nun den Verdacht, dass das deutsche Zitat eine Fehlübersetzung ist, die sich wegen ihrer scheinbaren Prägnanz verbreitet hat und nicht mehr hinterfragt wird. – Gestellt hat sich mir die Frage, weil das deutsche Zitat in Unterrichtsmaterial zum Deutschkurs B2 vorkommt, der für eine Dauer-Aufenthaltsgenehmigung verpflichtend ist, und mich eine Kursteilnehmerin aus meinem persönlichen Umfeld gebeten hat, ihr den Sinn dieses Spruchs zu erklären, und ich ihr nur antworten konnte, dass ich den Vergleich mit der Tugend selbst für abstrus halte. Mit dem zuletzt genannten englischen Zitat stellt sich mir hingegen dieses Problem nicht. -- Karl432 (Diskussion) 21:50, 24. Mär. 2021 (CET)

Zu dem Satz von Bernhard Shaw kann ich nichts sagen, wohl aber zu Deinem Verdacht, daß da ein Zitat des Effektes wegen umgebogen und dann munter kolportiert wird, dieweil der Sinn auf der Strecke bleibt. Kürzlich wurde in einem Fernsehfilm vermeintlich Albert Camus zitiert: „Unbestechlichkeit kennt keine Regeln“ soll er in „Die Pest“ geschrieben haben. Weil ich diese Aussage unsinnig fand, habe ich recherchiert. Der Satz geistert eifrig durch das Netz, lautet aber tatsächlich „Redlichkeit braucht keine Regeln“ („L'intégrité n'a pas besoin de règles“) und findet sich… im „Sisyphos“. So ähnlich dürfte es sich in Deinem Fall auch verhalten, und verschärfend kommt hinzu, daß nach Albert Einstein und Mark Twain wohl Bernhard Shaw derjenige ist, der am meisten für kernige Sprüche herhalten muß, die er nie (jedenfalls nicht so) getätigt hat. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:26, 24. Mär. 2021 (CET)
Hm. Mit dem Zitat komme ich auch nicht weiter als du schon gekommen bist. Ergänzend: Der Kollege Benutzer:Vsop weist im August 2011 auf der DS von Wikiquote darauf hin, dass es zwei autorisierte Übersetzungen (von Siegfried Trebitsch sowie von Annemarie und Heinrich Böll) gibt und Shaw noch nicht gemeinfrei ist. Die Gemeinfreiheit dürfte mittlerweile nach über 70 Jahren erreicht sein. Shaw starb am 2. November 1950. --2.202.185.252 14:57, 25. Mär. 2021 (CET)
In der Übersetzung von Trebitsch lautet die Passage: Was für einen Unterschied würde es trotzdem machen? Schönheit ist auch nur für den ersten Anblick gut; aber wer bemerkt sie überhaupt noch, wenn sie /S. 258 books.google/ erst drei Tage im Haus ist? Ich fand unsere Bilder sehr schön, als Papa sie kaufte, aber ich habe sie jahrelang nicht angesehen. /S. 259 books.google/. Englisch in s:en:Man and Superman/Act IV. --Vsop (Diskussion) 22:17, 25. Mär. 2021 (CET)

Was ist ein Zellengefängnis?

Bzw. Was für Gefängnisse haben keine Zellen? --2003:C9:F742:6752:481F:5222:C6B3:FAD8 11:39, 25. Mär. 2021 (CET)

Wir haben da was vorbereitet: Zellengefängnis_Lehrter_Straße. Wenn du dann noch Fragen hast, gerne hier wieder melden. --Aalfons (Diskussion) 11:43, 25. Mär. 2021 (CET)
Das Grimm'sche Wörterbuch definiert es als ein Gefängnis mit Einzelräumen. --Vexillum (Diskussion) 11:46, 25. Mär. 2021 (CET)
Strafkolonien und Straflager wie Gulags z.B.--Chianti (Diskussion) 12:28, 25. Mär. 2021 (CET)
Diese Antwort hat mit der Frage nichts zu tun. --Aalfons (Diskussion) 13:25, 25. Mär. 2021 (CET)
"Was für Gefängnisse haben keine Zellen?" war die Frage.--Chianti (Diskussion) 13:52, 25. Mär. 2021 (CET)
Dass das nicht so gemeint war, ist wohl zwecklos zu erklären. --Aalfons (Diskussion) 13:55, 25. Mär. 2021 (CET)
Hm. OT und mal grundsätzlich: Wie es gemeint war weiß ich nicht. War es Trollerei, so ist es mir ein Vergnügen, durch eine möglichst gute Antwort den Troll zu demütigen und Mitlesende zu bereichern. Lieber also auf eine dumme Frage eine kluge Antwort als auf eine kluge Frage eine dumme Antwort. War es ernst gemeint, so ist es mir ein Vergnügen, durch eine möglichst gute Antwort das zu tun, wofür wir hier antreten und unsere Zeit, unsere Geduld und unsere Kompetenzen verschenken: Wissen vermitteln. --2.202.185.252 19:19, 25. Mär. 2021 (CET)
Hm. Die Geschichte der gesellschaftlichen Strafsysteme (die hier zu weit führen würde) ist zum Teil im Artikel Gefängnis zumindest als Einstieg ablesbar. Wenn auch der Artikel Einzelhaft einen eher erbärmlichen Einblick in diese Strafform bietet, ist die Vorstellung der Einzelhaft doch ein zentraler Aspekt der Entwicklung von Zellengefängnissen. Das erste deutsche Zellengefängnis wurde 1848 in Bruchsal eröffnet. Das damit eingeführte System der Einzelhaft wurde bereits 1889 in Preußen Regelstrafe. Die Formen der bis dahin üblichen gemeinsamen Haft wurden damit abgelöst und der Bau von Zellenstrafanstalten nahm zu. Deine Frage ist also mit einer genaueren Untersuchung der Strafformen vor der Ausbreitung der Einzelhaft zu beantworten. Ausgangspunkt könnte der englische Calvinist John Howard sein, der schon 1777, also sehr früh die Einzelhaft vorschlug. Aktuell rückt man von dem Zellensystem jedoch auch wieder ab, weil es das Ziel der Resozialisierung behindert. Das Gefängnis wird also zumindest teilweise bewußter begriffen in dem Spannungsfeld zwischen Strafe (vgl. Strafzwecktheorie), Schutz der Gesellschaft vor den Täter*innen und einem aus dem präventiven Anspruch des Strafrechts hergeleiteten Entwickeln und Fördern einer Lebensperspektive Straffälliger durch Resozialisierung, die die hohen Rückfallquoten und die daraus entstehenden Drehtürbiografien innerhalb des Strafsystems vermindern (vgl. z.B. Jörg-Martin Jehle, Hans-Jörg Albrecht, Sabine Hohmann-Fricke und Carina Tetal in Kooperation mit dem Bundesamt für Justiz: Legalbewährung nach strafrechtlichen Sanktionen. Eine bundesweite Rückfalluntersuchung 2010 bis 2013 und 2004 bis 2013, Berlin 2016). So sagte die Historikerin Annelie Ramsbrock, die sich intensiv mit Resozialisierung beschäftigt hat, beispielsweise am 25. Juli 2020 in einem Deutschlandfunk-Gespräch: „Ihre Ausgangsfrage – „Kann man jemanden mit der Blockflöte resozialisieren?“ – müsste als Antwort haben: das kommt drauf an, wo. Im Gefängnis nicht, in einer Zelle nicht. Wenn man den Leuten aber ein gewisses Maß an Freiheit zugesteht, trotz dieser Strafsituation, dann wäre das durchaus möglich. Das hat auch die Geschichte gezeigt. Denn sämtliche Formen der Resozialisierung, die an freieren Orten stattfanden, sei es in Wohngruppen oder auf sogenannten Gefängnisinseln in den nordischen Ländern, haben sehr viel höhere Erfolgsquoten als die Resozialisierungsversuche, die tatsächlich im Zellengefängnis stattfanden. Insofern ist die Blockflöte im Prinzip egal, entscheidend ist, wo der Ton aus ihr herauskommt.“ --2.202.185.252 18:38, 25. Mär. 2021 (CET)

Atlas wiederfinden

Die Frage nach dem Architekturführer oben bringt mich zu einer ähnlichen Frage: Ende der 1990er hatte ich, wohl in der Schule, einen kleinen Atlas gesehen (für Kinder oder Jugendliche), der mir wegen seiner optisch ansprechenden Karten in Erinnerung geblieben ist. Besonderheit: Er enthielt eine CD-ROM. Den wollte ich nochmal sehen, kein Problem dachte ich, die DNB durchklicken, ca. 50 Einträge. Gemacht, aber m. E. nichts gefunden was dem entspricht. Frage: Kennt vllt. jemand eine entsprechende Auflistung. Ein kleines abseitiges Journal zur Edkundedidaktik etwa, in der er unter den Neuerscheinungen aufgelistet sein könnte.--Antemister (Diskussion) 13:10, 25. Mär. 2021 (CET)

Was meinst Du mit "kleinem" Atlas? Der Haack-Weltatlas hatte immer eine CD dabei. https://www.buchreport.de/news/kampf-der-weltansichten/ Lg--Doc Schneyder Disk. 13:21, 25. Mär. 2021 (CET)
OK, missverständlich. Format groß (ca. A3) , aber dünn, vllt. max. 50 Seiten--Antemister (Diskussion) 13:27, 25. Mär. 2021 (CET)
http://d-nb.info/968752233 Der große Kosmos-Schulatlas : das Standardwerk für alle Schüler ; CD-ROM für Win -- FriedhelmW (Diskussion) 13:28, 25. Mär. 2021 (CET)
Der erschien aber erst 2003, und ich hatte den Atlas wohl 1997 oder 1998 gesehen. Damals war das mit der CD-Rom ja noch was ganz neues.--Antemister (Diskussion) 13:42, 25. Mär. 2021 (CET)
Mein Haack-Atlas von 1986 (gekauft für 9,80 DDR-Mark vom Zwangsumtausch beim Tagesausflug nach Ostberlin im Februar 1987) hat keine CD-ROM dabei. :( --Rôtkæppchen₆₈ 14:51, 25. Mär. 2021 (CET)

Zeichentrickserie gesucht:

Sie hatte folgenden Hintergrund: Es ist der erste Weltkrieg und ein paar schräge Typen fliegen in verschiedenen Flugzeugen immer einer Taube hinterher, die wichtige Depeschen von einem Frontabschnitt zum nächsten bringt. Bei den Bösen ist auch ein Hund dabei, der als Belohnung immer ein Goldstück erhält. In dieses beißt er dann immer rein um zu sehen, ob es echt ist. Wer weiß bescheid? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:33, 25. Mär. 2021 (CET)

Fliegende Männer in tollkühnen Kisten: [10]. Ich meine, das war eine der Serien innerhalb Der rosarote Panther. --Blutgretchen (Diskussion) 13:42, 25. Mär. 2021 (CET)

Eine Auslegungsfrage zum Art. 47 des EGBGB

Hallo liebe Wikipedianer, in Ermangelung eines speziellen Forums für Personenstandsfragen, getraue ich mich die Frage hier zu stellen: Art. 47 des EGBGB besagt, dass nach einer Einbürgerung folgende Option besteht: eine deutschsprachige Form ihres Vor- oder ihres Familiennamens annehmen; gibt es eine solche Form des Vornamens nicht, so kann sie neue Vornamen annehmen.. Jetzt nehmen wir an, die serbische Staatsangehörige wird in die BRD eingebürgert. Sie heißt bislang Hrvatka Pijade (*Name von der Redaktion geändert). Sie erklärt nun, dass sie zukünftig lieber Vatka Nadine Pijade heißen möchte. Eine deutschsprachige Form von Hrvatka gibt es nicht, eine schreibtechnische Anpassung ist nach einem anderen Abschnitt des Artikel möglich. Darf sie sich aber zusätzlich "Nadine" auswählen? Oder darf sie nur Nadine wählen unter verzicht ihres bisherigen Namens? Wie ist die Vorschrift auszulegen? Ich plädiere ja aus zwei Gründen zur Version der zwei Vornamen, denn diese hilft zum einen sich in Deutschland zu integrieren, zum anderen, bleibt sie auch näher am Ideal der Namenskontinuität. Rolz Reus (Diskussion) 19:20, 23. Mär. 2021 (CET)

"neue Vornamen" = Mehrzahl. "Dass der Antragsteller nach seiner Einbürgerung gemäß dieser Bestimmung grundsätzlich berechtigt ist, seinen bisherigen Vornamen abzulegen und einen oder mehrere neue Vornamen zu wählen, steht zwischen den Beteiligten außer Streit." Oberlandesgericht Bremen: Beschluss vom 04.07.2011 – 1 W 39/11.--Chianti (Diskussion) 20:44, 23. Mär. 2021 (CET)
Danke für die Recherche, aber es trifft nicht das auf was ich hinaus wollte. Obwohl es zugleich zeigt, wieviel in so einem einzigen Satz steckt. Natürlich könnte sie sich auch Alexandra Nadine Michaela Pijade nennen. Das habe ich auch nicht bezweifelt. Rolz Reus (Diskussion) 23:32, 23. Mär. 2021 (CET)
Der/die neuen Vornamen müssen auch nicht "deutsch" oder im deutschen Sprachraum in der bereits länger ansässigen Bevölkerung "üblich" sein: "Der unstrittige Gesetzeszweck, die Integration von zugewanderten Personen zu erleichtern, drängt auch nicht zu einer solchen einschränkenden Auslegung. Denn angesichts der fortschreitenden Übung auch im deutschen Sprachraum, bei der Vornamensvergabe weniger auf Traditionen als vielmehr auf das Klangempfinden, persönliche Vorlieben oder schlicht den letzten Modetrend Rücksicht zu nehmen, kommt es zu einer vermehrten Verwendung auch fremdsprachiger Vornamen. In der Akzeptanz durch die Bevölkerung kann der sprachliche Ursprung eines Vornamens danach aber nicht mehr die Bedeutung haben, die er vor 20 oder 50 Jahren gehabt haben mag. [...] Eine an objektiven und belastbaren Kriterien ausgerichtete Abgrenzung erscheint dann aber mangels empirischer Kenntnisse über die integrative Wirkung bestimmter Namen praktisch als ausgeschlossen. Ermöglicht Art.47 Abs.1 S.1 Nr.5 2.HS EGBGB danach auch die Wahl eines neuen fremdsprachigen Vornamens, so findet diese Wahlmöglichkeit ihre Grenzen nur in den allgemein geltenden Grundsätzen des deutschen Namensrechts. Vom Grundsatz her kann danach jeder Vorname gewählt werden, den auch deutsche Eltern ihrem Kind geben könnten." OLG Hamm, Beschluss vom 16.04.2014 - 15 W 288/13
Es gäbe übrigens eine "deutschsprachige Form" von Hrvatka, was "(ringende) Kämpferin" bedeutet: Hedwig. Der Standesbeamte, der das verlangen würde, könnte wohl seine Zukunft im Stadtarchiv planen.--Chianti (Diskussion) 00:07, 24. Mär. 2021 (CET)
Danke auch für diesen Hinweis. Aber auch er trifft nicht meine Kernfrage. Mir gehts doch darum, dass scheinbar (vielleicht) die Bedingung heißt: "Frau Pijade, nennen Sie sich Nadine ode Hrvatka. Aber Nadine und Hrvatka, das erlauben wir Ihnen nicht. Wo kämen wir denn da hin Frau Pijade.". Ich denke halt, dass aber eigentlich nichts dagegen spricht beide Namen tragen zu dürfen. Vielleicht könnte man natürlich tricksen und gemäß der Ausführung des OLG Hamm sagen, man entschließe sich für zwei neue Vornamen. Zum einen Nadine, zum anderen nehme man noch Vatka. Auf den Einwand Hrvatka und Vatka seien doch das gleiche, sagt man nööööööö, das ist was ganz eigenes. Hab ich mir so ausgedacht. Habe ins Scrabblesäckchen gegriffen und die Buchstaben klangvoll arrangiert. Rolz Reus (Diskussion) 09:35, 24. Mär. 2021 (CET)
Genau so sollte es funktionieren. "Nadine" ist übrigens ein originär französisch-russischer Name, kein deutschsprachiger. Das OLG Hamm schrieb auch: "Schließlich führt eine einschränkende Auslegung des Art.47 Abs.1 S.1 Nr.5, 2.HS EGBGB zu schwer handhabbaren Abgrenzungsschwierigkeiten. Denn wenn der Geltungsgrund für eine teleologische Reduktion die bestmögliche Integration sein soll, so lässt sich auch nur hierüber, und nicht etwa über sprachwissenschaftliche Erhebungen, definieren, was als deutschsprachiger Vorname gelten kann." und "Vom Grundsatz her kann danach jeder Vorname gewählt werden, den auch deutsche Eltern ihrem Kind geben könnten. Da dieser Rahmen nach der neueren Rechtsprechung des BVerfG (zuletzt Beschluss vom 5. 12. 2008 - 1 BvR 576/07 = NJW 2009, 663) sehr weit gesteckt ist, bestehen gegen die Wahl des Vornamens S keine Bedenken."
Solange es keine eindeutige eingedeutschte Version gibt (Piotr/Peter, Giovanni/Johannes, Mihail/Michael, Marya/Maria, Zsuzsanna/Susanne), können m. E. die Vornamen frei gewählt werden. Interessant wäre freilich mal der Fall einer Jasna, die jetzt Chiara heißen will, der aber von Standesbeamten nur "Klara" erlaubt würde.--Chianti (Diskussion) 13:38, 24. Mär. 2021 (CET)
Jetzt kommen wir der Sache näher. Habe schon früher, da war ich hauptberuflich Standesbeamter, zu der Regelung dass ein Name immer klar das Geschlecht erkennen muss, gesagt, dass es problematisch wird, wenn die Yanomamö-Indianer vielleicht den Mädchenvornamen "Jürgen" haben. Um das Geschlecht von Jürgen Schmidt dann klarzumachen, hätte noch ein zweiter Vorname ausgewählt werden müssen. Aber Spaß beiseite, die Sache ist mir Ernst, auch wenn ich erst mal sage, wir bräuchten eigentlich in Deutschland eine Académie allemande, die eine offizielle Liste deutscher Vornamen zusammenstellt. Soweit ich weiß, gibt es in Island solche offiziellen Listen mit zirka jeweils knapp über 80 Namen je Geschlecht. Bekannt sind natürlich die Vornamen Björk (für deutsche Ohren nicht sehr weiblich) und Gutman. Rolz Reus (Diskussion) 17:00, 24. Mär. 2021 (CET)
Man braucht gar nicht in die Ferne zu schweifen: in Süddeutschland konnte man schon vor über 50 Jahren seine Tochter "Heike" nennen, ohne einen zweiten Vornamen angeben zu müssen - obwohl das in Norddeutschland ein Männername ist. Und umgekehrt. Eine "Liste zulässiger Vornamen" würde angesichts der Freiheiten, die das BVerfG im o.a. Beschluss den Eltern zugestanden hat, nicht mehr realisierbar sein. Island ist wegen der Nachnamensbildung sowieso ein Sonderfall (Isländischer Personenname, siehe auch Abschnitt Vorname).--Chianti (Diskussion) 17:24, 24. Mär. 2021 (CET)
Weitere klassische Beispiele sind die italienischen Männervornamen Andrea, Gabriele und Simone. -- 79.91.113.116 10:24, 25. Mär. 2021 (CET)
Zu deiner Jasna: Warum sollte sie das tun. Ich empfände alle drei Namen als komplett verschieden, dass sie wohl bedeutungsgleich sind, habe ich erst jetzt durch Recherche erfahren. (Komisch, als ich im letzten Drittel des vorletzten Jahres nach dem Namen suchte, fiel mir vor allem die Bedeutung scharf auf, die ich damals vielleicht anders interpretierte, womöglich beeinflusst durch die bislang einzige Jasna, die ich persönlich kenne, die übrigens meines Wissens 0 % Migrationshintergrund hat und wohl mit zweitem Vornamen Josefine heißt) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 25. Mär. 2021 (CET)
Es gibt ja nicht nur das EGBGB, sondern auch das NamÄndG und die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum NamÄndG. In der Gesamtschau kann aus meiner Sicht Hrvatka sich in Vatka Nadine umbenennen und dafür sicher gute Gründe nennen, die den gesetzlichen Anforderungen standhalten. Vatka wird sie (phonetisch) vermutlich immer schon genannt. Ein guter Grund, an diesem Namen festzuhalten und lediglich die Schreibweise anzupassen. Vatka ist hier aber auch unüblich, weshalb sie guten Grund hat, einen eindeutigen weiteren Vornamen anzunehmen, der das Geschlecht erkennbar werden lässt.
Im Rahmen der seit längerer Zeit andauernden Diskussion zur Frage, ob das Geschlecht überhaupt wichtig ist und zwingend zum Beispiel im Ausweis Pass stehen muss, scheint es nicht mehr wirklich zeitgemäß, überhaupt eine Eindeutigkeit zu verlangen. Umgekehrt: wenn es bei Menschen mit Penis und ohne Gebärmutter schwierig ist, den Vornamen zu ändern, weil das "Sichalsfraufühlen" als Grund nicht ausreichend ist, sollte es kein Problem sein, wenn ein Mensch ohne Penis mit Gebärmutter sich zur Weiblichkeit bekennen möchte. Allzu streng sollte die Sache bei Vornamen ohnehin nicht gesehen werden, siehe Nummer 62 der genannten Verwaltungsvorschrift. --Cloreen Bacon (Diskussion) 09:19, 25. Mär. 2021 (CET)
"Im Rahmen der seit längerer Zeit andauernden Diskussion zur Frage, ob das Geschlecht überhaupt wichtig ist und zwingend zum Bespiel im Ausweis stehen muss ..." Geht die Diskussion darum, ob das Geschlecht neu aufgenommen oder ob es gestrichen werden soll? Im deutsche Personalausweis steht das Geschlecht nämlich nicht. --Digamma (Diskussion) 20:00, 25. Mär. 2021 (CET)
Das ist richtig, ich meinte den Reisepass; ich habe es oben korrigiert. --Cloreen Bacon (Diskussion) 06:46, 26. Mär. 2021 (CET)

Rektion entgegen

Anlass meiner Frage ist diese Änderung, genauer ihr erster Teil.

Ist "Die Entwicklung stellte AEG/Telefunken … ein, da entgegen getroffenen Absprachen … ein Anbieter ausscherte …" korrekt? Lt. Duden kommt mit "entgegen" ein Dativ, und ohne Zweifel ist "getroffenen Absprachen" der Dativ von "getroffene Absprachen". Lt. [11] sind sowohl Dativ als auch Genitiv richtig (das wäre dann eine Änderung von einer richtigen Form in eine andere richtige).

Mein Sprachgefühl aber erlaubt "entgegen den getroffenen Absprachen", "entgegen der getroffenen Absprachen" und "entgegen getroffener Absprachen", nicht jedoch "entgegen getroffenen Absprachen".

Hat dieses Gefühl einen Hintergrund im RL? Oder bin ich auf dem Holzweg? -- Pemu (Diskussion) 21:53, 24. Mär. 2021 (CET)

Laut wikt:entgegen ist der Genitiv selten. --FriedhelmW (Diskussion) 22:00, 24. Mär. 2021 (CET)
Von Interesse ist vielleicht das: [12]. Allerdings: wenn mit Dativ, dann auch mit Artikel: "entgegen den versprochenen Absprachen"; ohne „den“ klingt's grauselig (in meinen Ohren jedenfalls). --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:35, 24. Mär. 2021 (CET)
„wenn mit Dativ, dann auch mit Artikel“ Dafür kann ich keine Grundlage erkennen. Ich halte den Dativ für richtig, unabhängig ob mit oder ohne Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:48, 24. Mär. 2021 (CET)
Ich meinte auch keineswegs, daß der Dativ falsch sein. Mit etwas Abstand hat sich mein Sprachgefühl wieder eingekriegt. Ohne „den“ hat der Satz einen leicht anderen Sinn als mit „den“. Die Verwendung des Genetivs rührt möglicherweise daher, daß Konstruktionen mit Sing. fem. („entgegen meiner Auffassung“) den Genitiv falsch suggerieren. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:00, 25. Mär. 2021 (CET)
Entgegen dem Gefühl anderer Leute präferiere ich den Dativ, denn dieser steht dem allgemeinen Verfall entgegen! Wir fragen: „Wem steht er entgegen?“ --Heletz (Diskussion) 07:07, 25. Mär. 2021 (CET)
Hyperkorrekturen bei Präpositionen zugunsten des "vornehmen" Genitivs sind eine allfällige alltägliche Erscheinung: entlang des Flusses, wider des Vergessens... Wie immer bei Sprache: wenn es alle lang genug machen, ist es irgendwann richtig; bei dank hat sich der Genitiv weitgehend durchgesetzt (dank meines Vaters), bei trotz schon lange. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:24, 25. Mär. 2021 (CET)
Vielleicht ist das hier hilfreich: http://mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/index.php/Entgegen Ich gehöre auch zu den Genitiv-Hyperkorrigierern --Doc Schneyder Disk. 12:38, 25. Mär. 2021 (CET)
Dumbox, was meinst du mit "allfällig"? Mein Duden schreibt dazu "österr., schweiz. für etwaig, allenfalls [vorkommend], eventuell". Das scheint mir hier alles nicht zu passen. --Digamma (Diskussion) 20:16, 25. Mär. 2021 (CET)
Ich weiß wahrhaftig nicht, wie mir das Wort in die Tasten kam. Danke fürs Nachfragen! Grüße Dumbox (Diskussion) 22:38, 25. Mär. 2021 (CET)
@Dumbox Bei "entlang" würden Dir die Grimms aber widersprechen. Die meinten schon im 19. Jh. "natürlich scheint der gen.: [...] wir hatten schon den ganzen tag gejagt / entlang des waldgebirges. Schiller 495b." Sie schreiben weiter: "tadelhaft steht der dativ: [...] preisend wallten sie dann entlang dem krummen gestade. Stolberg 1, 396". Der Sprachpfleger Heintze schloß sich diesem Urteil nur zu gerne an: (Deutscher Sprachhort. Ein Stil-Wörterbuch 1900, S. 166): "Vorgestellt mit Genet. (dicht.) [es folgt dasselbe Zitat von Schiller und eines von Storm] [...] Ungut mit Dativ: dem Ufer entlang". Zu demselben Urteil kommt er auch in seinem Buch "Gut Deutsch" (11. Aufl. 1902, selbstverständlich aber noch in der Rechtschreibung vor 1901, S. 155): "Entlang wird gewöhnlich (in der Prosa) mit dem Accusativ verbunden und nachgestellt: 'das Thal entlang', dichterisch auch voranstehend mit dem Genetiv: 'entlang des Waldgebirges' (Schiller) [...] Ungut ist aber die Verbindung mit dem Dativ: 'dem öden Ufer entlang'." Schon die Beispiele hat er da wirklich subtil gewählt. (Man verzeihe mir den leicht ironischen Ton.)--IP-Los (Diskussion) 19:29, 26. Mär. 2021 (CET)

Falsche Zahlen zum weltweiten Alkoholkonsum

Unter dem Artikel: "Liste der Länder nach Alkoholkonsum" ist eine Tabelle mit offensichtlich falschen Zahlen zum Alkoholkonsum veröffentlicht. In der englischen Version befindet sich die Tabelle mit maximalem jährlichen Konsum von 15l bei Moldawien und dann absteigend für die anderen Länder. Auf der deutschen Seite stehen in der Tabelle, die ebenfalls den Konsum ab 15 Jahren von 2016 darstellen soll, die Länder durcheinander, weder alphabetisch noch nach Höhe des Konsums geordnet. Und der jährliche Konsum von reinem Alkohol soll bis 36l (Tunesien!) reichen. Bis auf die bekannten Werte für Deutschland, die nur geringfügig höher sind als tatsächlich, sind die meisten Werte utopisch. Kann das jemand korrigieren? Hier der Link zum Nachweis in der englischen Version : https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/274603/9789241565639-eng.pdf --95.172.218.59 17:49, 25. Mär. 2021 (CET)

Diese Frage gehört eigentlich auf die Diskussion:Liste der Länder nach Alkoholkonsum, aber sei’s drum: Da ist tatsächlich ein dicker Fehler passiert. Die Tabelle im Artikel beruht zwar auf der verlinkten Quelle, nämlich dem Global status report on alcohol and health 2018 der WHO (dort Tabelle I.2, S. 349–356), aber das ist die Tabelle, die den Pro-Kopf-Konsum nur für die Trinker angibt. Die Tabelle, die den Pro-Kopf-Konsum für die Gesamtbevölkerung über 15 Jahre angibt (wie es in der Überschrift im Artikel steht), ist die Tabelle I.1 auf den Seiten 341–348. Das wird ein Haufen Arbeit, das zu korrigieren... Im Übrigen lässt sich die Tabelle durch Anklicken der Doppelpfeile in den Spaltenköpfen nach den jeweiligen Spalten sortieren (wonach sie defaultmäßig sortiert ist, habe ich allerdings auch nicht herausfinden können). Ich übertrage das hier auf die Artikeldisk und setze einen Überarbeitungshinweis. --Jossi (Diskussion) 19:25, 25. Mär. 2021 (CET)
Defaultsortierung scheint: Kontinent und dann nach den englischsprachigen Landesbezeichnungen. Also übersetzt worden, aber nicht neu sortiert.--Hinnerk11 (Diskussion) 19:38, 25. Mär. 2021 (CET)
Afrika - Amerika - Asien - Europa und dann alphabetisch nach der englischen Landesbezeichnung.--Chianti (Diskussion) 19:39, 25. Mär. 2021 (CET)
Die Tabelle ist genauso wie der Report, aus dem sie generiert wurde, sortiert. Und in der Tabellenüberschrift steht doch auch "pro trinkender Person". --Hjaekel (Diskussion) 19:41, 25. Mär. 2021 (CET)
Danke für die Aufklärung; die Sortierung ist aber so ohne Kommentar, wie sie jetzt hier im Artikel steht, für den Leser nicht zu durchschauen. Dass die Überschrift der Tabelle korrekt ist, hatte ich übersehen, Bitte um Entschuldigung dafür. Trotzdem müsste im Artikel die Tabelle zum Alkoholkonsum pro Kopf der Gesamtbevölkerung über 15 Jahre stehen, denn das ist es, was man in einer „Liste der Länder nach Alkoholkonsum“ erwartet. Das ist im WHO-Report die Tabelle I.1 auf den Seiten 341–348. Die wird (zum Beispiel) im englischen Artikel ausgewertet. Eine Reihe von Diskussionsbeiträgen auf der Diskussionsseite des Artikels zeigen ebenfalls, dass die jetzige Fassung für Verwirrung sorgt. --Jossi (Diskussion) 19:49, 25. Mär. 2021 (CET)
Ja richtig, was man mit einer Statistik pro trenkender Person anfangen soll, weiß ich auch nicht. Ich finde auch eine Statistik pro Gesamtbevölkerung besser. --Hjaekel (Diskussion) 19:56, 25. Mär. 2021 (CET)
Was ist denn überhaupt eine "trinkende Person"? Alkoholiker? --Expressis verbis (Diskussion) 20:13, 25. Mär. 2021 (CET)
Laut Statistika trank man in D im Jahre 2018 102 Liter Bier pro Person. Wenn das die Gesamtbevölkerung sein sollte und man es auf die über 15-Jährigen umrechnet, kommt man auf ca. 121 Liter p.P. Laut Tabelle (mit 6% Alkoholgehalt im Bier wie oben beschrieben) sind es 148 Liter p.P. Das ist nichts halbes und nichts ganzes. Sind vielleicht die Personen ausgeklammert, die keinen Alkohol trinken? Das müsste dann als Zahl dabeistehen (und dürfte von Land zu Land unterschiedlich sein).--Expressis verbis (Diskussion) 20:47, 25. Mär. 2021 (CET)
Eben, genau das ist das Problem bei dieser Statistik: Man hat den Gesamtkonsum nur auf die Zahl derer umgerechnet, die überhaupt Alkohol trinken. --Jossi (Diskussion) 22:59, 25. Mär. 2021 (CET)
Wobei es tatsächlich interessant zu sehen ist dass in Ländern in denen Alkoholkonsum nicht gesellschaftsfähig ist diejenigen, die dennoch trinken signifikant mehr trinken. --Studmult (Diskussion) 09:46, 26. Mär. 2021 (CET)
Afghanistan ganz vorne mit dabei, neben Algerien und Tunesien. Ganz ehrlich: Das ist lächerlich. Die Anzahl der Personen, die zu trinken angeben, dürfte in diesen Ländern sehr gering sein, in Afghanistan praktisch Null. Auf diese Personenzahl im Nenner wird der Gesamtalkoholkonsum im Zähler bezogen. In vielen islamisch geprägten Ländern ist die Verfügbarkeit streng reguliert. Da dürfen z.B. manchmal nur Hotels mit internationaler Kundschaft Alkohol ausschenken. Für Afghanistan vermute ich, dass sich der Konsum praktisch nur auf Botschaftsangehörige und stationiertes ausländisches Militär beschränkt (wobei es sich fragt, ob die Versorgung des Militärs in die Statistik eingeht oder nicht) sowie Kurzzeitbesucher in politischer und beruflicher Mission. Diese Personen sind dagegen möglicherweise gar nicht in der Statistik des trinkenden Bevölkerungsanteils, mithin im Nenner, erfasst (die Kurzzeitbesucher natürlich in keinem Fall). Also eine grob verzerrte Rechnung, aus der man keineswegs den Schluss ziehen kann, dass die Trinker es in solchen Ländern besonders heftig treiben. -- 79.91.113.116 10:11, 26. Mär. 2021 (CET)
In Afghanistan ist es nur eine einzige Person, die 33,5 l Alkohol pro Jahr trinkt. --Expressis verbis (Diskussion) 14:01, 26. Mär. 2021 (CET)

Genickbruch

Meine Wissens nach ist ein Genickbruch, wie er z.b. bei einer Köpfung (z.B. per Guillotine) geschieht, immer unmittelbar tödlich. Nun schickte mir jemand dieses Video. Das verwirrt mich. Sind das, was man in dem Video beobachten kann, nur noch Reflexe bei dem Hund oder kann man in der Tat davon ausgehen, dass das Gehirn des Hundes tatsächlich noch funktioniert hatte? --188.99.175.203 00:05, 26. Mär. 2021 (CET)

Hühner können u.U. mit abgehacktem Kopf auch noch mal über den Hof flattern, weil das Rückenmark noch intakt ist. Sie werden deshalb bei dieser Schlachtmethode mancherorts danach für eine kurze Zeit an den Füßen aufgehängt. Guten Appetit... [13] Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:46, 26. Mär. 2021 (CET)
Dazu haben wir was: Mike (Hahn). Ansonsten ist ein Genickbruch im Sinne von Knochenbruch der Wirbelkörper etwas anderes als eine Köpfung (Trennen des Kopfes vom Rumpf). Bei letzterer ist zu vermuten, dass das Trauma der Durchtrennung der großen Nervenstränge zu einer unmittelbaren Bewusstlosigkeit führt, wenngleich es Indizien für das Gegenteil gibt: Guillotine#Medizinische Aspekte der Tötung. Der Genickbruch selbst ist nämlich nicht zwangsläufig tödlich: wenn er es wäre, dann wäre diese bekannte, von Notfallsanitätern angelegte Halskrause sinnlos; vgl. auch en:Hangman's fracture. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:36, 26. Mär. 2021 (CET)
Siehe den englischen Begriff "internal decapitation". Er ist sehr selten, und ca. 15% der Patienten überleben den Unfall langfristig.--Keimzelle talk 07:48, 26. Mär. 2021 (CET)

"Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde." (Albert Einstein). Es kommt immer darauf an, welcher Teil des Gehirns geschädigt ist. Siehe auch Medulla oblongata und Hirnstamm. Für alle, die keine Lust auf Altersverifizierung haben: es geht um den Film en:Experiments in the Revival of Organisms aus dem Jahr 1940. Ausgehend von der Schemazeichnung im Film (Minute 4:30-5:30) ist die Medulla oblongata und damit der Hirnstamm unversehrt, somit sind die Reflexe und Reaktionen erklärbar.--Chianti (Diskussion) 11:22, 26. Mär. 2021 (CET)

Zwei Fragen - IPV6 und VPN - Android 10 und Perma-VPN

Guten Tag,

ich habe zwei Anliegen und googlen hat mich mit Begriffen vollgeschüttet und Fallbeispielen die ich glaube nicht auf meinen Fall zu treffen. Ich hoffe jemand kann mir also für meinen Fall Antwort geben. Bisher scheint es im Internet entweder "Alles kaputt nichts geht mehr" oder "Alles funktioniert wie immer" zu geben.

Also Anliegennummer Eins: IPv6 und VPN Derzeit habe ich einen Anschluss bei der Telekom, eine Fritzbox (samt myFritz-DynDNS, sie ist mein VPN-Server), diverse Windows 10-, Android 10- und Raspberry PI-Geräte. Über IPv4 funktioniert alles bestens, ich kann von überall auf der Welt mittels vorgenannter Geräte in mein Heimnetzwerk tunneln und dann mit den Geräten im Heimnetzwerk (NAS - ein Synology das wohl theoretisch auch VPN-Server spielen könnte - und co) per deren lokaler Netzwerk-Adresse kommuniziere. Ich möchte das auch mit IPv6 tun können. Also meine Heimnetzgeräte müssen nicht aus dem Internet via Portweiterleitung oder so erreichbar sein. Ich möchte auch nicht von zu Hause mittels VPN einen Tunnel irgendwo in die Welt erstellen (was die häufigsten Anwendungsfälle sind). Sondern ich möchte schlicht nach Hause tunneln und dann mit meinen Geräten quasseln. Das DynDNS kann wohl IPv6, sollte also passen, ggfs müsste ich wohl in der FritzBox von IPv4 nativ auf IPv6 nativ umstellen. Wie sieht es aber mit den Clienten aus? Windows 10 hat einen nativen VPN-Client, der wohl wegen des VPN-Formates der FritzBox aber nicht dafür geeignet ist. Einen Vorschlag den ich gesehen habe ist SoftEther oder EtherSoft oder so. Kann VPNC der Raspis IPv6. Wie sieht es mit dem nativen Client von Android 10 aus, da hab ich am wenigstens brauchbare Info gefunden? Ich lese auch hinundwieder das ich dann Portweiterleitungen brauche oder jedes Geräte einen eigen IPv6-Adresse bekommen muss. Für IPv6 sind wohl bestimmte Portweiterleitungen für den VPN-Tunnel nötig (TCP, UDP), woher weiss ich welche davon ich tatsächlich brauch, also ob ich für gewöhnlich mit meinen Geräten mit UDP oder nur TCP oder was anders rede? Lohnt es sich einen Reverse Proxy aufzusetzen (kann die Synology wohl auch) und wie sieht es da mit VPN und IPv6 aus? Meine Fritzbox zeigt mir derzeit neben der IPv4-Adresse auch eine IPv6-Addresse sowie einen Präfix an, was mach ich damit?

edited: die lokalen Geräteadressen hätte ich dann schon gerne als IPv4 (10.ir.gen.dwas) wie sie es jetzt auch sind. Auf der AVM-Seite steht irgendwas von DHCPv6-Server, brauch ich das dann und meine Geräte kriegen eine lokale IPv6-Adresse oder brauch ich das nicht?

Mein zweites Anliegen: Android 10 und permanentes VPN Unter Android kann man ja das VPN nur permanent anschalten, wenn man eine feste IP-Adresse vergibt, nur der Alias-Name (also sowas wie vpn.mein.net) funktioniert nicht. Gibt es da eine andere Lösung? Ich finde es nicht sonderlich toll entweder in ein unbekanntes Netzwerk einzuloggen um dann das VPN aufzuspannen oder ein vertrauenswürdiges Netzwerk zu finden um die heutige IP-Adresse zu erhalten um dann den Rest des Tages über Perma-VPN unterwegs zu sein. Ich weiss auch nicht ob ich eine feste IP-Adresse will, zumal ich da wieder dieses Finde-eine-passend-Lösung-und-wie-richte-ich-das-ein-Problem habe (zumeist finde ich VPN-Service dir mir einen festen Endpunkt wenn ich aus meinen Netzwerk raustunnel geben wollen, aber ich will ja in mein Netzwerk reintunneln) und dann natürlich das Ganze bereits IPv6 sein sollte.

Also ich hoffe ihr könnt mir da ein bisschen mit IPv6 und VPN und Android 10 und Perma-VPN helfen.

--93.218.98.64 09:01, 26. Mär. 2021 (CET)

Um Dich von Windows 10 aus in das VPN Deiner Fritzbox einzuloggen nimmst Du Shrew VPN Client auf dem Windows-PC. --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 26. Mär. 2021 (CET)
Ipv6 vpn der fritzbox kannst du kommplet vergessen, AVM behauptet in den faqs [14] das deren VPN lösung nur ipv4 erlaubt "IPv6-VPN-Verbindungen werden von der FRITZ!Box nicht unterstützt, da darüber keine IPv4-Daten übertragen werden können. " Ich hatte das selbe problem, hab ich gelöst in dem ich mir einen PI gekauft habe und dort einen Openvpn server einrichtet habe, da geht ipv4 und ipv6.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 09:21, 26. Mär. 2021 (CET)
OpenVPN bringt bei den Raspberrys scheinbar den Network Manager mit, den will ich nicht.
Der shrewsoft Client kann wohl kein ipv6. --2003:E6:2F10:4500:79B9:FD63:39BF:B87 10:08, 26. Mär. 2021 (CET)
Was für ein "Network Manager"? Warum willst ihn nicht nutzten?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:06, 26. Mär. 2021 (CET)

Grenzübertritt zwischen Österreich und Tschechien

Wie läuft derzeit der Grenzübertritt per Auto zwischen Österreich und Tschechien ab? Ich lese nichts von nennenswerten Verzögerungen - aber kommt es doch zu welchen? Wird grundsätzlich jedes Auto kontrolliert - oder nur stichprobenartig? --AF (Diskussion) 19:59, 26. Mär. 2021 (CET)

Voraussetzungen und Formalitäten hier, Verkehrslage hier.--Chianti (Diskussion) 20:43, 26. Mär. 2021 (CET)

Enrgieerhaltung beim Permanentmagneten

Ich steh grad auf dem Schlauch, folgendes Szenario: Ein Motor, angetrieben durch ein schwingendes Eisenpendel im Gravitationsfeld. Das Pendel wird natürlich immer kürzer ausgelenkt, weil seine Energie an den Motor geht (ganz normale gedämpfte Oszillation). Irgendwann bleibt es stehen. Dann muss ich das Pendel von Hand hochziehen und der Motor läuft wieder ein paar Runden, bis das Pendel wieder anhält. Jetzt wird mir das zu öde und statt meiner Hand als Pendelantrieb, klebe ich auf beiden Seiten des Pendels je einen Permanentmagneten an die Wand, die exakt so stark dimensioniert sind, um das Pendel gegen die Motordämpfung hochzuhalten.

Oder nehmen wir alternativ zur einfacheren bzw. konkreteren Vorstellung als anzutreibendes Gerät statt eines Motors eine Pendeluhr -- nur halt mit Permanentmagneten statt Gewicht, um das Pendel am laufen zu halten.

Offensichtlich geht das nicht -- aber warum? Werden die Magneten entmagnetisiert und sind irgendwann nur noch Stücke "normales" Metall? --2003:DE:F0B:2E00:3C6B:F8FB:C326:ED11 21:12, 26. Mär. 2021 (CET)

Um es einfach zu machen: Zwar erhält das Pendel beim Hinschwingen zu den Magneten Energie (da es von der Anziehungskraft unterstützt wird), verliert diese aber auch wieder auch wieder beim Wegschwingen (da es die Anziehungskraft überwinden muss). Das ist also ein Nullsummenspiel, in etwa so wie ein reines Pendel im Gravitationsfeld, du gewinnst durch die Magnete also garnichts. PS: Falls du mehrere Magenete meintest, die sich abstoßen, gilt das selbe nur umgekehr beim Hin-/Wegschwingen.--Naronnas (Diskussion) 21:21, 26. Mär. 2021 (CET)
Ach, na klar. Danke. :) Ich bin zu dieser späten Stunde nicht drauf gekommen, dass die Anziehungskraft natürlich immer wirkt und nicht nur bei der Hin-, sondern selbstverständlich auch der Herbewegung. --2003:DE:F0B:2E00:3C6B:F8FB:C326:ED11 21:29, 26. Mär. 2021 (CET)
Nach Magnet Energieerhaltung suchen. Zum Beispiel https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/warum-kein-perpetuum-mobile-durch-magnetkraft/. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:30, 26. Mär. 2021 (CET)

Magnetfeldabschirmung durch starken Diamagnetismus?

Angeregt durch das Vorstehende, noch eine Magnetismusfrage: Ein perfekt diamagnetischer Werkstoff mit einer Suszeptibilität -1 wäre geeignet, Magnetfelder vollständig abzuschirmen - sie könnten nicht in ihn eindringen. Supraleitende Werkstoffe tun das, allerdings ist Supraleitung oder überhaupt nur eine gute elektrische Leitfähigkeit nicht erforderlich für diamagnetische Werkstoffeigenschaften. Wären entsprechende hoch-antipermeable Eigenschaften kondensierter Materie vorstellbar oder gibt es Gründe, die gegen die Möglichkeit der Existenz solcher Materialien sprechen? --77.0.133.158 22:41, 26. Mär. 2021 (CET)

Gefaltene Hände als religiöses Symbol

Es heißt ja, dass das Beten mit gefaltenen Händen sich vom Feudalismus und den Ritual des Lehnstreueeides ableitet. Dort faltet der Vasall seine Hände, und diese werden vom Lehnsherren umschlossen.
Falls das stimmt, wie kommt es, dass Buddhistische Mönchen ebenfalls die Hände falten? Oder gibt es einen Unterschied zwischen geschlossenen Händen und nach oben offenen?--94.218.237.220 08:16, 26. Mär. 2021 (CET)

Die gefalteten Hände dürften eine ältere und internatioonale Geste der Demut und ggf. Kontemplation sein, vergleiche auch Namaste und Wai, aber wahrscheinlich gibt es noch mehr Beispiele. Wäre vielleicht auch eine Frage für einen Ethologen --2A02:908:2D12:8BC0:C82A:BF04:EA8F:9622 09:35, 26. Mär. 2021 (CET)

"Es heißt ja, dass ..." - ich liebe solche "Fragen", bei denen die Quelle für hanebüchene Behauptungen nicht angegeben wird. Hier ist sie: die Steyler Missionare. Deren Behauptung ist ohne Quellenangabe, das halte ich somit für ausgemachten Blödsinn.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 10:08, 26. Mär. 2021 (CET))

Der Autor ist offenkundig studierter Theologe, somit vom Fach, und schreibt offenkundig populärwissenschaftlich oder auch erbaulich, was an seiner Stelle beides seine Berechtigung hat. Da sind Belege eher nicht üblich, was aber nicht bedeutet, dass es nicht stimmen muss. -- Grüße, --Sokkok (Diskussion) 22:55, 26. Mär. 2021 (CET)
P.S.: es kommt auch darauf an, was man unter "Händefalten" versteht - Handflächen aneinander legen (was kein "falten" ist) oder Finger verschränken? Die meisten werden wohl letzteres nennen, ersteres ist als Betende Hände bekannt, nicht als "gefaltete Hände". Was stimmt ist, dass die Geste des Hände-Umschließens im Sachsenspiegel als Zeichen der Lehensvergabe abgebildet ist [15]. Dafür, dass dies der Ursprung der Handhaltung beim Beten sei, gibt es jedoch keinerlei Nachweis.--Chianti (Diskussion) 10:21, 26. Mär. 2021 (CET)
Die Fragevoraussetzung, die wir hier unter "Es heißt ja..." finden - wie auch bei dem verlinkten Steyler Missionar - , wird durch valide Belege gestützt: Bächtold-Stäubli, Art. Hand, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens 3,1394; Bieritz, Liturgik, S. 224; beide mit Nachweisen. --Sokkok (Diskussion) 23:49, 26. Mär. 2021 (CET)
Jetzt darf sich gerne ein Kundiger der eigentlichen Frage annehmen :-) findet --Sokkok (Diskussion) 23:52, 26. Mär. 2021 (CET)

Parteisekretär

Wie könnte eine alternative Quellen lauten für http://www.bstu.bund.de/cln_028/nn_712566/DE/Publikationen/Anatomie-der-Staatssicherheit/Download/pdf__parteiorganisation,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/pdf_parteiorganisation.pdf aus https://de.wiki.x.io/wiki/Parteisekret%C3%A4r#cite_ref-7 ? --Dr Lol (Diskussion) 10:24, 28. Mär. 2021 (CEST)

https://www.google.com/search?q=bstu+parteiorganisation+der+sed+im+mfs --Chianti (Diskussion) 12:58, 28. Mär. 2021 (CEST)
Verschwende deine Zeit nicht. Einfach ignorieren. --2003:E6:2F44:DA00:B9CC:AA12:909B:4D 13:03, 28. Mär. 2021 (CEST)
Wer das ignoriert oder dazu auffordert, der ist nicht in der Lage zu erkennen, dass bereits der erste Treffer zur gesuchten Fundstelle führt. So wie es der Benutzer Friedhelm getan hat.--Chianti (Diskussion) 15:12, 28. Mär. 2021 (CEST)
Dann füttere den Troll halt weiter mit Fisch, statt ihn selbst fischen zu lassen. --91.12.172.252 16:41, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ich habe die Angel gepostet, der Fisch steht eins drunter. Das denken in Analogien musst du offenbar noch lernen.--Chianti (Diskussion) 17:19, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ne, der hat die Angel und den Fisch schon oft bekommen. Seit nur noch am Füttern. --91.12.172.252 19:12, 28. Mär. 2021 (CEST)
https://www.bstu.de/assets/bstu/de/Publikationen/MfS-HB_08_Schumann_Parteiorganisation_Auflage_03_barrierefrei.pdf --FriedhelmW (Diskussion) 13:14, 28. Mär. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FriedhelmW (Diskussion) 21:45, 28. Mär. 2021 (CEST)

Warum wird das Schiff im Suezkanal nicht einfach gesprengt

Wenn das grade 10% des weltweiten Handelsvolumen kaputtmacht kann dessen Wert ja in keinem Verhältnis mehr stehen. --2A02:8071:91BC:F400:4A6:BFAF:3214:5691 13:05, 28. Mär. 2021 (CEST)

und Du räumst dann die Trümmer weg? War dieser Unsinn jetzt ernst gemeint? ■ Wickipädiater📪13:08, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ich habe mich allerdings auch schon gefragt, ob man das Schiff nicht halt mit einer eher zerstörerischen Aktion aus dem Weg räumen könnte, wenn es anders nicht innert nützlicher Frist geht. Nicht unbedingt sprengen, aber, ich weiss nicht... Bug und Heck demolieren; zugleich dafür sorgen, dass es noch schwimmfähig bleibt, und dann aus dem Kanal schleppen...? Gestumblindi 13:15, 28. Mär. 2021 (CEST)
Weil – im Gegensatz zum Actionfilm – etwas Gesprengtes im wirklichen Leben nicht „weg“, sondern in Fetzen gerissen immer noch vorhanden ist. Dann wäre der Kanal erst recht dicht. (Selbes gilt z.B. auch für die immer wieder vorgeschlagene Sprengung von Asteroiden auf Erdkurs – nach der Sprengung hätte man nicht einen problematischen Körper, sondern Hunderte.) --Kreuzschnabel 13:16, 28. Mär. 2021 (CEST)
Und falls doch gesprengt wird: Vorher gut nachschauen, ob einer der 20.000 Container eventuell Zementsäcke geladen hat! --Kreuzschnabel 13:17, 28. Mär. 2021 (CEST)
Vor allem würden die Trümmer dann wahlweise den Kanal weiter blockieren oder die Sprengung ein Leck ins Kanalbett sprengen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:36, 28. Mär. 2021 (CEST)

Zumal es im Verhältnis gesehen kein großer Aufwand ist den Bug und das Heck der Ever Given aus den Uferböschungen zu holen und das SChiff damit wieder auf Kurs zu bringen... nur sind das eben Dimensionen, die nicht jeder gleich von vorneherein begreift und wo Maßnahmen eben etwas Zeit brauchen bis sie anlaufen z.B. Material, Gerätschaften, Schiffe, Tanker, entsprechendes Bergepersonal vor Ort zu bringen und das auch Zeit braucht bis diese Maßnahmen Wirkung zeigen. Es ist eben das Problem des typischen deutschen Michels mit seiner Vollkaskomentalität, dass er nicht begreift, dass nicht an jedem Ort dieser Welt für jedes Kinkerlitzchen der "Pannendienst" vorgehalten wird, sondern nach Bedarf beschafft wird bzw. auch improvisiert und nicht wie in D alles punkt- / kommagenau nach Vorschrift & Gesetz gearbeitet wird. --Btr 13:27, 28. Mär. 2021 (CEST)

Würde es nicht reichen mit Schwerlasthubschraubern einzeln Container abzuladen? Oder ist das (auch wegen des Sandes) nicht möglich?. Das Ding schwimmfähig zu machen ist die m.E. einzige Option, sonst kann man den Kanal dichtmachen.--Doc Schneyder Disk. 13:47, 28. Mär. 2021 (CEST)

Das hatten wir oben schon. Es gibt keine betriebsfähigen Hubschrauber, die das zulässige Maximalgewicht eines 40-Fuß-Containers anheben können.--Chianti (Diskussion) 15:17, 28. Mär. 2021 (CEST)
...ein leerer 20 Fuß (=6m lang) Seecontainer -die, die man z.B. auch so auf Baustellen als Materialcontainer rumstehen sieht wiegt ca. 3,5 Tonnen... und aus dem asiatischen Raum kommend sind die Container mit Sicherheit nicht leer.
Ein Sattelzug kann ca. 25 Tonnen laden... das Volumen eines Sattelaufliegers entspricht mit 13,6m ca. einem 40 Fuß-Container (=12m lang) also kannste davon ausgehen, dass so ein Container ca. 25 Tonnen wiegt... welche Hubschrauber sollten nochmal so eine Traglast haben?
... außerdem mal die Dimensionen angucken... mal angenommen man entläd 100 Container, dann wären das, wenn diese wirklich voll beladen sind 2.500 Tonnen - wobei oben vermutlich eher die leichteren Sachen gestapelt stehen-... von 224.000Tonnen die der gessamte Kahn wiegt... das wäre als würdest du aus deinem Auto nen Schuhkarton rausnehmen damits leichter wird. --Btr 14:14, 28. Mär. 2021 (CEST)
@Rotkaeppchen68: der Suezkanal ist nicht der Elbeseitenkanal. Er hat keine Dichtungsabschnitte. Hast Du mal versucht, den Pazifik abzulassen? Nimm ein ordentliches Bemmenpaket mit, das könnte etwas länger dauern. –Falk2 (Diskussion) 14:20, 28. Mär. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet (auch die nach Helikoptern), Diskussionen gehören ins WP:Café.--Chianti (Diskussion) 15:17, 28. Mär. 2021 (CEST)

Was ist ein "Wampensieder"? (altes bayerisches / oberpfälzisches Wort )

Früher wurden in kleineren Gemeinden jedes Jahr am Karfreitag alle Schlachter, Metzger und "Wampensieder" ins Rathaus bestellt. Dort wurden ihnen die jeweils geltenden Vorschriften und Regeln vorgelesen und sie zur Einhaltung derselben aufgefordert --87.191.199.216 23:58, 25. Mär. 2021 (CET)

Hersteller von Lampenöl, Schweineschmalz oder früher Seifenrohstoff durch Auskochen von Schweinebauchfett und Rindertalgfett. Stinkende dreckige Arbeit von Ungelernten, darum ein Schimpfwort, so Leute abfällig zu bezeichnen. --178.165.128.70 00:31, 26. Mär. 2021 (CET)

Leicht abzuleiten aus Wampe und Sieden. Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:35, 26. Mär. 2021 (CET)
Zum Verständnis hilfreicher ist statt Wampe wohl eher Wammerl (wobei das natürlich verwandte bzw. sogar synonyme Begriffe sind), auch wenn es natürlich. --Naronnas (Diskussion) 08:24, 26. Mär. 2021 (CET)
Verwandt ja, aber synonym? Bei mir kommt das Wammerl ins Kraut, die Wampe ist das, was so manche Hose immer enger werden lässt... Bin übrigens Oberpfälzerin, habe dafür keine Belege, ist also "original research" 😌 --Maresa63 Talk 09:37, 27. Mär. 2021 (CET)

Blockade des Sueskanals

Was genau ist eigentlich der Grund, daß man den festgeklemmten Containerfrachter nicht flott bekommt? Man muß schließlich nicht mit Schleppern ziehen, sondern könnte auch Seilzüge mit Gegenlagern an Land einsetzen. --77.0.133.158 06:18, 26. Mär. 2021 (CET)

Völlig ohne Ahnung kommen mir zum Lösungsvorschlag ganz spontan folgende Fragen in den Kopf; Wie groß ist das Schiff? Wie lang müssten die Seile sein, welche Gewichte müssten die aushahlten, wo bekommt man die her, wieviel müssten die Gegenlager aushalten, wer installiert die, wie werden die verankert? ...Sicherlich Post 07:21, 26. Mär. 2021 (CET)
Das Schiff "Ever Given" ist 400 m lang und eines der größten Containerschiffe der Welt. Auch bei einem langsamen Auflaufen auf Grund sind gewaltige Kräfte am Werk.--Keimzelle talk 07:49, 26. Mär. 2021 (CET)
(BK)Und bitte nicht vergessen die Seile müssten auch irgendwie von irgendetwas bewegt werden. Winden in der Grösse werden nicht wirklich in grossen Mengen vorhanden sein. Wobei ich da mit Sicherlich einig bin, das wird an Land mehrere ordentlich stabile Fixpunkte und Umlenkpunkte erfordern. Und so von den Bildern her ist da nur Sand. Und nicht vergessen, dass wird mit ordentlich Schwung in die schrägen Seitenwände des Kanals gefahren sein. Das wird auch Material weggeschaut und das Schiff so gelockert werden müssen. Von den Bildern her bin ich mir sicher, das Schiff ist mit Bug und Heck auf Grund gelaufen. Macht die Bergung auch nicht einfacher. --Bobo11 (Diskussion) 08:00, 26. Mär. 2021 (CET)
Wegschauen löst das Problem auch nicht. scnr --Pretzelbody (Diskussion) 09:46, 26. Mär. 2021 (CET)
Und will man das Schiff durch teilweises Entladen leichter machen: Fehlanzeige. Soviel ich mich erinner, dauert das vollständige Entladen eines solchen Schiffes in einem sehr gut ausgestatteten Hafen (wie Hamburg) 2-3 ganze Tage. Das Schiff auch nur teilweise mit Schwerlasthubschraubern oder Fahrzeugkränen zu entladen kann schon eine Woche dauern.--Keimzelle talk 08:07, 26. Mär. 2021 (CET)
Einfacher wäre es das Schiff mittels einer wasserdichten Sperre vom Restkanal zu isolieren und dann NACL tonnenweise bis zum Löslichkeitsprodukt zuzuführen. Das wäre dann die Variante Totes Meer. (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.243 (Diskussion) 10:12, 26. Mär. 2021 (CET))
Seltsame chemische Verbindung........--Keimzelle talk 10:32, 26. Mär. 2021 (CET)
Erstens: Soviel Salz gibt es am Markt nicht. Zweitens: Ob man innerhalb der Sperren nun den Salzstreuer verwendet oder einfach Wasser reinpumpt, macht für die Beanspruchung der Sperren keinen wesentlichen Unterschied, also sollte man Wasser nehmen, denn das ist billiger und vor Ort in beliebiger Menge vorhanden. Und drittens ist es das Gegenteil von trivial, "mal eben" zwei Sperrwerke quer durch den Kanal zu errichten und hinterher wieder wegzubaggern - da erschiene es beinahe einfacher, einen Bypass um das Schiff herum zu baggern. Wobei an Bug und Heck Kanalwand wegzubaggern oder -spülen vielleicht auch nicht dumm wäre. --77.0.133.158 21:39, 26. Mär. 2021 (CET)

Die Kräfte zum Schleppen oder Winden muss man irgendwie ans Schiff bringen, und dort wirken sie auf - was? Poller? Ankergeschirr? Bugnase? Die Größe täuscht darüber hinweg, dass auch dieser Kahn nur relativ stabil ist. Ich schätze, das Problem ist die Gefahr, den Eimer auseinanderzureißen. 500 Millionen Schaden, und das Objekt liegt immer noch da, nur halb unter Wasser. Die Bergung der Costa Concordia hat 2 Jahre gedauert. --Logo 10:19, 26. Mär. 2021 (CET)

Sicher eine nicht unwichtiger Punkt, den Benutzer:Logograph hier erwähnt. Es werden sicher die Lösungen bevorzugt, die das Schiff ganz lassen. Und all diese Lösungen erfordern gewisse Berechnungen und vor allem gute Daten. Nicht nur auf Seite Schiff (Beispielsweise; Wie stark wurde es unter Wasser beschädigt?), sondern auch eine Abklärung wie es auf dem Grund aufliegt. Das alles kostet Zeit, verhindert aber im Endeffekt Ärger, und führt schlussendlich zu einer kürzeren Sperre des Kanals als eine unüberlegte Hauruckaktion. --Bobo11 (Diskussion) 10:43, 26. Mär. 2021 (CET)
Dafür macht es macht ja keinen Unterschied, ob diese Kräfte von einem Schlepper oder von einer Winde an Land ausgeübt werden.
Das Hauptproblem ist eher: wie lange würde es dauern, Winden an Land so auf zustellen, dass die auch stehenbleiben, wenn sie ein paar tausend kN auf die Seile ausüben? Wie lange würde es dauern, entsprechende Betonfundamente im Wüstensand zu verankern?--Chianti (Diskussion) 10:54, 26. Mär. 2021 (CET)
Klar ist das ein Punkt, aber auch mit Schlepper muss der Seilwinkel stimmen. Denn die Befestigungen am Schiff für die Schlepper eher dafür ausgelegt ein frei treibendes Schiff einzufangen bzw. es bei Sturm am Pier zu halten. Und sind nicht zwingend dafür ausgelegt, ein auf Grund gelaufenes Schiff freizuschleppen. Gerade wenn du seitlich zeiht und das Seil oberhalb des Schwerpunktes befestigt ist, führt das auch dazu, dass das Schiff eine Rollbewegung macht. Und es ist nicht nur die Gefahr da das es kentert, das Problem fängt früher an. Denn wenn du in der Situation etwas nicht gebrauchen kannst, dann ist das ein Schlingerkiel der sich in den Grund gräbt. --Bobo11 (Diskussion) 11:05, 26. Mär. 2021 (CET)
Das Freischleppen von auf Grund gelaufenen Schiffen gehört durchaus zum Aufgabenbereich von Schleppern und bis zu einem gewissen Grad müssen die Befestigungspunkte (Poller) auf dem Schiff auch dafür ausgelegt sein - gerade bei Schleppern, siehe Pfahlzug. Dass man ein Schiff dieser Größe durch Zug an seinen Pollern zum Auseinanderbrechen bringen könnte, dafür hätte ich gerne einen Beleg. Eher reißen nämlich die Zugseile - oder, wenn sie stark genug sind, erzeugt der Schlepper halt eine stärkere Strömung um seinen Schiffsrumpf. Bereits Seile mit über 60 mm haben eine minimale Bruchlast (MBL) von 300 t und mehr (S. 19) und halten daher selbst Schlepper mit einer Zugkraft von 250 t aus. Selbst für die deutlich über 400 t Pfahlzug einer Far Samson gibt es noch geeignete Trossen. Hier auf S. 15 gehen die Berechnungen sogar bis 600 t, Schiffe dieser Größe müssen also so konstruiert sein, dass ihre Poller solche Kräfte aushalten.--Chianti (Diskussion) 12:07, 26. Mär. 2021 (CET)
Die Rede war davon, dass von Land aus gearbeitet werden könnte, eben weil die Schlepper anscheinend nix weg-, sondern sich bloß näher ran-ziehen. Wenn größere Kräfte auf das Schiff einwirken, als eine Batterie Schlepper, ob durch Zug oder Druck, ist halt schlecht vorherzusagen, welche Komponente zuerst bricht. Ich hab bei einem kleineren Schiff schon mal gesehen, dass der Poller am Bug gut gehalten hat, aber das Bugsegment am Restschiff nicht. Vergleiche übrigens zum Spaß Oberkasseler_Brücke#Geschichte, vorletzter Absatz. --Logo 13:09, 26. Mär. 2021 (CET) Und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
Und vor dem Wulstbug ;-) --Count Count (Diskussion) 13:37, 26. Mär. 2021 (CET)
Man braucht keine "Winde an Land", die (Anker-)Winde hat das Schiff schon an Bord. Eigentlich braucht man nur stabile "Poller" an Land, an denen das Ankertau befestigt werden kann. --77.0.133.158 23:10, 26. Mär. 2021 (CET)
Der Tidenhub liegt im Süden, wo der Frachter liegt, bei 0,8 bis 1,4 Metern (Artikel). Weiß jemand, bei welchem Pegelstand das Schiff auf Grund lief? Hab nichts dazu gefunden. Was allerdings zu finden war: Die Smit-Berger halten es offenbar für einfacher, erstmal Ballastwasser und Treibstoff abzupumpen. Aber dennoch müssen Schlepper von Norden und von Süden herangeführt werden; am Schiff selbst passt ja nichts vorbei. Die Südströmung im Kanal macht die Sache glücklicherweise nicht komplizierter, weil der Frachter sich in die Ostseite des Kanals gegraben hat, nicht in die Westseite. --Aalfons (Diskussion) 13:20, 26. Mär. 2021 (CET)
Auf Grund lief sie 5:40 GMT, also 7:40 EET. Wenn ich das hier richtig rückrechne, war am 23. die Flut ca. um 6:30 EET am Höchststand, also etwa eine Stunde zuvor.--Chianti (Diskussion) 14:05, 26. Mär. 2021 (CET)
Das wäre keine gute Nachricht, weil zu rund 80 Prozent der Zeit noch zusätzliches Gewicht auf Bug- und Heckpartie lastet. Berufenere könnten das sogar ausrechnen: 224.000 t, im Durchschnitt 40 cm Wasserverdrängung weniger usw. --Aalfons (Diskussion) 16:25, 26. Mär. 2021 (CET)
In so einem Fall hilft doch nur Leichtern bis der Pott wieder schwimmt. Wenn seit Dienstag mit zwei oder drei schweren Transporthubschraubern rund um die Uhr geflogen würde, wären jetzt schon über 1000 Container der Ladung runter oder umgeladen - es sind halt leider 20.000, aber alle werden ja nicht runter müssen um wieder aufzuschwimmen. Gruß, --LexICon (Diskussion) 17:01, 26. Mär. 2021 (CET)
Bisher ist wohl noch kein einziger runter. Momentan versucht man, den Sand unter dem Kiel wegzuspülen. --Expressis verbis (Diskussion) 17:56, 26. Mär. 2021 (CET)
Ich halte die Helikopter-Idee auch für eine Techno-Phantasie. Es es überhaupt möglich, ein Containerschiff mit Helikoptern zu entladen? Wo soll ein entsprechendes Geschirr angebracht werden? Gibt es überhaupt Geschirre für 40-Fuß-Container? Es könnte auch gut sein, dass die Container nur genau senkrecht nach oben gehoben werden können, um nicht zu verkanten. Wo sollen "zwei oder drei schwere Transporthubschrauber" herkommen, vom Militär? Warum? Mir fallen noch cirka zehn weitere solche Fragen ein... /Nachtrag: zum Beispiel: Der größte in Serie gebaute Transporthubschrauber Sikorsky CH-53K kann 16 Tonnen tragen, aber ein 40-Fuß-Container darf bis zu 26 Tonnen wiegen. Ganz zu schweigen davon, wie die US Marines nach Ägypten kommen bzw. wer sie anfordert..../ --Aalfons (Diskussion) 18:03, 26. Mär. 2021 (CET)
An den oberen Ecken des Containers befinden sich Ösen, damit kann man einen Schiffscontainer problemlos mit mit jedem Kran, der das Gewicht halten kann - und einen genug langen Ausleger hat - heben kann. Oder eben mit einem genug leistungsfähigen Hubschrauber. Aber das größte Problem sehe ich darin, die Lastenflüge in einer genug hohen Frequenz durchzuführen, ohne dass die Hubschrauber sich gegenseitig mit ihrem Rotor-Abwind stören. Wie gesagt, der Hamburger Hafen braucht für 20'000 Container und mit drei dafür konstruierten Containerkränen zwei ganze Tage. 3000 Container mit Hubschraubern... viel Spaß. Ich habs mir nochmals überlegt und schätze den Zeitbedarf für die Hubschrauberbergung auf mindestens zwei Wochen, wenn gut eingespielte Teams arbeiten.--Keimzelle talk 21:04, 26. Mär. 2021 (CET)
Der größte in Serie gebaute Hubschrauber ist der Mil Mi-26 und der kann 20 Tonnen tragen. Für 40-Fuß-Container müsste man aber die beiden Mil Mi-12 aus dem Museum holen.--Chianti (Diskussion) 21:23, 26. Mär. 2021 (CET)
 
 
Große Transporthubschrauber können auch zivil gechartert werden, wobei bei so einer Ausnahmesituation ein Hilfsaktion des Militärs ebenfalls nicht abwegig wäre. Die ägyptische Luftwaffe hat mindestens 19 Boeing-Vertol CH-47 Chinook selbst zur Verfügung. Die Seecontainer haben alle oben und unten weltweit mit ISO 668 genormte Locks, an denen sie auch gekrant oder geflogen werden können. Vier Haken einhängen, wegheben, fertig - das dauert keine 5 Minuten. Hier ein Bild von einem CH 53E mit einem Container am Haken. [16] Der Sikorsky CH-54 ist extra dafür gebaut und kann sogar zwei übereinander gestapelte Container gleichzeitig transportieren. Der Mi-26 (von dem gibt es über 300 Stück, u.A. im Sudan im UN-Einsatz) hebt problemlos weit über 20 Tonnen und falls überhaupt mit 26 t vollgestopfte Container an Bord sein sollten, dann sind das nicht die oberen, sondern wegen des Schwerpunktes sicherlich die untersten. Das Problem wird eher sein, dass die Kosten einer Hubschrauberstunde den Warenwert des Inhaltes mancher Container übersteigen dürfte. Gruß, --LexICon (Diskussion) 21:35, 26. Mär. 2021 (CET)
Ich mach mal ne Milchmädchenrechnung: Nehmen wir an, du kriegst tatsächlich alle 5 Minuten einen Container von Bord (was den koordinierten Einsatz von 4 bis 6 Schraubhubern erfordert, denn der muss mit dem Container am Haken ja auch erstmal irnkwo hinfliegen und ihn dort hinstellen), also 12 Container pro Stunde. Wieviele hat der Kahn geladen? 20.000 TEU sind im besten Fall 10.000 einzelne 40-Fuß-Container, damit wärst du dann 10.000:12=833 Stunden = 5 Wochen beschäftigt, wenn es 24/7 geht, und das dürfte nachts und/oder bei schlechter Sicht und/oder starkem Wind schwierig werden, also eher 10 bis 15 Wochen, bis das Ding per Hubschrauber entladen ist. --Kreuzschnabel 09:50, 27. Mär. 2021 (CET)

S21032322764242 Herr Bechtel,Dieter

Herr Bechtel ist am 6.2.21 verstorben. Wie kann ich Ihnen das Nachweisen, damit die Mitgliedschaft beendet werden kann.

--87.179.30.254 10:22, 25. Mär. 2021 (CET)

Wikimedia? Die Nummer deutet nicht darauf hin. --Aalfons (Diskussion) 11:44, 25. Mär. 2021 (CET)
Zunächst einmal mein herzliches Beileid. Um Mitgliedschaft in welcher Gruppe/Institution/Verein geht es genau? Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 12:24, 25. Mär. 2021 (CET)
Lass Dir vom Standesamt oder den Hinterbliebenen eine Sterbeurkunde geben. Die oder eine Kopie davon sollte es tun. --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 25. Mär. 2021 (CET)
Eine Vereinsmitgliedschaft endet automatisch mit dem Tod. Wenn Beiträge abgebucht werden: einfach zurückrufen. --95.116.161.21 18:04, 27. Mär. 2021 (CET)

Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat

Ich lese aus unserem Artikel kein konkretes KPD-Verbot heraus. In der Literatur wird aber immer vom Gang in die Illegalität nach dem KPD-Verbot geschrieben. Gab es noch ein anderes Gesetz dazu?--scif (Diskussion) 09:43, 26. Mär. 2021 (CET)

--scif (Diskussion) 09:43, 26. Mär. 2021 (CET)

Das Verbot erfolgte "über Bande": hier steht korrekt "auf Grundlage", und das funktionierte so: Mit der Verordnung wurde § 124 der Weimarer Verfassung aufgehoben. Dieser gewährleistete das Vereinigungsrecht. Mit dessen Wegfall war ein willkürliches Verbot von Vereinigungen aller Art, also auch bestimmter Parteien, "rechtmäßig".--Chianti (Diskussion) 09:55, 26. Mär. 2021 (CET)
P.S.: Interessant ist das hier: "Die KPD mit ihren Nebenorganisationen wurde nie offiziell verboten. Ihre Reichstagsmandate wurden auf Grundlage der „Reichstagsbrandverordnung“ am 8. März 1933 annulliert, das Vermögen der Partei aufgrund des Gesetzes über die Einziehung des kommunistischen Vermögens vom 26.5.1933 beschlagnahmt (RGBl. 1933, Nr. 55). Ihr - eher theoretisches - Ende fanden die Parteien im Gesetz gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933."--Chianti (Diskussion) 09:58, 26. Mär. 2021 (CET)
Mir ist natürlich der Unterschied zwischen Theorie und Praxis klar, diese juristischen Scharmützel haben die verfolgten Kommunisten eher weniger interessiert. Allerdings ist die HP eines Stadtarchivs auch nicht zwingend ein harter juristischer Beleg, dennoch sollte dieser Fakt in unserem Artikel wohl auch berücksichtigt werden.--scif (Diskussion) 10:19, 26. Mär. 2021 (CET)
Welchen Artikel meinst du? In Kommunistische Partei Deutschlands#NS-Zeit (1933–1945) ist von einem Verbot nichts erwähnt. Und auf welche Literatur beziehst du dich, wenn du von "KPD-Verbot" schreibst? Die Verfolgung der KPD-Mitglieder und -Anhänger war ja auch ohne offizielles Verbot möglich und wurde auch konsequent praktiziert.--Chianti (Diskussion) 10:37, 26. Mär. 2021 (CET)

Ich meine den Artikel, den ich in der Überschrift verlinkt habe. Ich beziehe mich auf zahllose Literatur, wo man vom Gang in die Illegalität oder als Redewendung nach dem Verbot der KPD lesen kann. Das kommt sowohl in Erinnerungs- wie auch in Fachliteratur vor. Landläufig bedeutet ja etwas Illegales, das etwas verboten ist. Ja, und im Artikel zur KPD sollte dann wohl auch bei der NS-Zeit eine Erwähnung stattfinden.--scif (Diskussion) 11:04, 26. Mär. 2021 (CET)

Das ist meiner Meinung nach aber ein Missverständnis. In die Illegalität ging nicht die KPD, sondern die einzelnen KommunistInnen.--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 13:10, 26. Mär. 2021 (CET)
"Gang in die Illegalität" bedeutet umgangssprachlich ein "Abtauchen in den Untergrund". Hilfreich sind dabei natürlich falsche Identitäten (mal ganz abgesehen von Verstößen gegen Meldegesetze). Insofern ist damit üblicherweise etwas "Illegales", sprich nicht Gesetzeskonformes, verbunden. Oft gebraucht wurde die Phrase z.B. auch im Zusammenhang mit Mitgliedern der RAF. Und nur um es zu erwähnen: Ein "richtiges" KPD-Verbot gab es später in Deutschland allerdings auch noch. --46.114.0.56 22:56, 26. Mär. 2021 (CET)
Sehr hilfreiche Antworten. Nehemt es mal als gegeben hin, das in zahlreicher Literatur vom Verbot der KPD 33 und dem damit erzwungenen Gang in die Illegalität zu lesen ist. Selbt die Verhaftung vieler Kommunisten nach 33 wird auch in unserern WP-Artikeln mit dem Besitz illegaler Schriften oder illegaler Tätigkeit begründet. Mir geht es darum, das der gemeine Leser des Artikels über die Verordnung nicht erst ein Jurastudium braucht, um zu verstehen, das diese Verordenung de facto einem KPD-Verbot gleichkam.--scif (Diskussion) 18:17, 27. Mär. 2021 (CET)
OK, dann ist das vielleicht hilfreicher: Gesetz gegen die Neubildung von Parteien. VG --46.114.0.33 18:54, 27. Mär. 2021 (CET)
PS: Das ist natürlich kein konkretes Verbot der KPD, sondern dieses folgt unmittelbar daraus; mit heutigen Begriffen also eine Parteien-Whitelist gegenüber einer Blacklist wie z.B. bei diesem KPD-Verbot . --46.114.0.33 19:03, 27. Mär. 2021 (CET)
"Mir geht es darum, das der gemeine Leser des Artikels über die Verordnung nicht erst ein Jurastudium braucht, um zu verstehen, das diese Verordenung de facto einem KPD-Verbot gleichkam." Ich denke, dass du das falsch verstehst. Die Verordnung selbst kam nicht einem KPD-Verbot gleich, sondern erlaubte es der Exekutive, gegen Mitglieder der KPD vorzugehen. Sie bildet also nur die Rechtsgrundlage für ein Verbot. --Digamma (Diskussion) 19:15, 27. Mär. 2021 (CET)

Ohne Limit flat - Hotspot nicht erlaubt

Wie erkennen Mobilfunk Anbieter welche Daten gesendet werden?

Ich darf auf YouTube ohne Limit, allerdings nur die App, nicht im Browser auf dem Gerät dass die SIM Karte verwendet. Und auch NICHT auf meinem Gerät dass per Hotspot angeschaltet wäre und dort selbst die YouTube App starten würde.

Ich kann Videospiele wie Pokemon go ohne Datenberechnung starten allerdings darf ich nicht in einen mobilen WLAN Router die Karte reinschieben (welches an und für sich NIX verbraucht sondern nur ein WLAN Signal sendet) um auf 5 Geräten gleichzeitig Pokemon zu spielen.

Dabei kommt es mir so vor als wäre das DATENPAKET immer das gleiche da steckt dann die Info dass die App YouTube oder Pokemon go irgendwas angeschaut hat.

Achja, YouTube im Hintergrund oder minimiert anschauen darf ich nicht. Es muss Vollbild sein. Völlig unverständlich, wie sich das auf versendete oder empfangene Datenpakete auswirken sollte, steht da wirklich im Datenpaket dann drinnen dass YouTube in minimierter Form gelaufen ist wiel ich z.b. neben dem Video auch Kommentare gelesen habe?

Ich verbrauche kein Datenvolumen für das Schreiben eines YouTube Kommentare oder für das Schreiben eines Titels in die YouTube Suche. Ich verbrauche aber Volumen für das streamen oder hochladen eines Videos. Verstehe nicht, wie sich das aufs Datenpaket auswirken soll, wie will man das unterscheiden können, ob das gesendete Datenpaket ein Bruchstück eines Titels eines YouTube Videos war oder ein Bruchstück eines live streams ? --5.173.177.156 12:34, 26. Mär. 2021 (CET)

Video: Was können App-Berechtigungen? (Android) oder hier. Ja, die App sendet solche Daten wie Vollbildmodus. Und das mit dem Unterschied zwischen Endgerät und Router funktioniert über die MAC-Adresse.--Chianti (Diskussion) 13:53, 26. Mär. 2021 (CET)
Wo genau findet der Provider denn die (änderbare) MAC-Adresse des jeweils verwendeten Endgeräts? Vom Router wird die jedenfalls nicht weitergegeben. Um Tethering zu erkennen, wird anders verfahren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich zu verraten: bei http (ohne s) mit Deep Packet Inspection, ansonsten über unterschiedliche TTL in Datenpaketen. --Danares (Diskussion) 13:44, 27. Mär. 2021 (CET)
Wie das bei polnischen Internetanbietern ist, weiß ich nicht, aber die Bedingungen für den deutschländischen Tarif „O2 free unlimited“ sollen laut Verbraucherschützer und Landgericht München gegen EU-Recht (Verordnung (EU) 2015/2120) verstoßen. Google mal das Aketenzeichen 29 U 747/21. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 26. Mär. 2021 (CET)

Was ist ein Neiberschmied?

Mein Ur-, Urgroßvater war Schmied. Als Nebenjob war er Neiberschmied. Was ist das? --> --87.191.199.216 23:43, 26. Mär. 2021 (CET)

Ein Schmied, der Bohrer macht: [17] --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:56, 26. Mär. 2021 (CET)
Dort steht allerdings NÄberschmied. Sicher, dass das identisch ist? Immerhin findet sich der NEIberschmied selten, aber immer wieder, z.B. hier: https://www.archivportal-d.de/item/7QC2LPEBPXVMAJQ7AZ4ZIFEKBBGYMGH2. --Sokkok (Diskussion) 00:17, 27. Mär. 2021 (CET)
Seite 50 steht die Herleitung/Zusammenziehung (+ Fußnote 114). Damit findet man auch den synonymen Nepperschmied. Und das hängt zusammen mit Familiennamen wie Naber/Näber/Nabert/Nabholz/Nebiger/Negwer/Neberschmid/Napperschmid (Bahlow, Namenlexikon). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:13, 27. Mär. 2021 (CET)
Danke. --Sokkok (Diskussion) 13:39, 27. Mär. 2021 (CET)
Hab's im Artikel Schmied ergänzt. --Sokkok (Diskussion) 18:52, 27. Mär. 2021 (CET)

Silberbarren "Schloß Lichtenstein Schwaben"

Ich habe eine Unze Silber geerbt, geprägt mit wohl dem Schloss_Lichtenstein_(Württemberg) und "Schwaben". Silber ist ja an sich nicht so viel wert, aber dieses Motiv scheint selten zu sein - ich finde nichts dazu. Kann jemand sagen, ob das nun eher nur den Silberwert hat oder ein begehrtes Sammlerobjekt ist, von wann das ist und von welcher Prägeanstalt? --5.10.62.120 01:38, 27. Mär. 2021 (CET)

Wenn Du nichts findest, hast Du wohl nicht gründlich genug gesucht. Meine Suchmaschine findet jedenfalls zu Deiner Überschrift Preise um die 40 Euro herum - erlösen wirst Du wahrscheinlich deutlich weniger. Meine Empfehlung: aufbewahren - vielleicht steigt der Silberpreis auch mal erheblich. --95.116.242.190 05:56, 27. Mär. 2021 (CET)
Belastet dich nicht mit Zeug das vielleicht mal im Wert steigt. Wenn sie dir gefällt behalt sie, ansonsten ein kleiner Obolus ist besser als gar nichts. --91.12.172.225 08:19, 27. Mär. 2021 (CET)
An dieser Aussage/Empfehlung ist falsch, daß "Behalten" eine unangemessene "Belastung" darstellen müßte: die Opportunitätskosten zur Erzielung eines "kleinen Obolus" sind nämlich u. U. deutlich höher, also "belastender", als das winzige und somit nicht unangemessen raumfressende Ding einfach in der Schublade oder sonstwo liegen zu lassen. Ok, wenn's wirklich lästig oder ein Dorn im Auge sein sollte, kann man auch auf den Obolus verzichten und das Objekt einfach entsorgen bzw. irgendwo "verlieren", möglichst sozialverträglich so, daß es nicht noch unnötig Finder und Fundamtsbürokratien belastet. (Ich überlege gerade, ob es in den Klingelbeutel zu stecken eine Gemeinheit oder eine gute Tat wäre.) --95.116.242.190 20:22, 27. Mär. 2021 (CET)

Hier sind Antworten auf die Frage nach Hersteller und Marktwert = kein Agio für das Motiv auf den Silberpreis.--Chianti (Diskussion) 11:56, 27. Mär. 2021 (CET)

Ändern TV-Satelliten ihren "Standort"?

D.h. muss man TV-Satellitenschüsseln regelmäßig neu auf den Satelliten ausrichten?

Der TV-Satellit Astra1 zeigt in unserem Ferienhaus, das wir nur selten aufsuchen, merkwürdige dropouts. Hat er den Standort gewechselt oder wurde auf einen anderen Satelliten umgeschaltet?

--Exilkroate (Diskussion) 08:11, 27. Mär. 2021 (CET)

Eigentlich nicht, selbst Nachfolger werden in der Regel an dieselbe Position gesetzt (siehe SES Astra#Orbitalpositionen der aktiven Satelliten). Kann es sein, dass sich deine Antenne mechanisch verstellt? Wenn sich der Empfangskopf verstellt (weil beispielsweise Befestigungsschraube zu wenig fest angezogen), ist dein Szenario genauso gut erklärbar. --Bobo11 (Diskussion) 08:23, 27. Mär. 2021 (CET)
Insbesondere in Verbindung mit der Bora ist das sogar die plausibelste Erklärung. --Danares (Diskussion) 09:17, 27. Mär. 2021 (CET)
(BK) Geostationäre Satelliten bewegen sich in einer Art Würfel und werden gelegentlich korrigiert. Das sollte aber mit einer korrekt ausgerichteten Antenne kaum bemerkbar sein. Näher liegt vielleicht der Verdacht auf sun outage, dafür ist es genau die richtige Jahreszeit: die Zeitspanne, in der die Sonne zu einer bestimmten Tageszeit genau "hinter" dem Satelliten steht. Das sorgt dann für Empfangsverlust. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:21, 27. Mär. 2021 (CET)
Sun Outages sind immer nur temporär. --Danares (Diskussion) 09:31, 27. Mär. 2021 (CET)
In der Tat. Widerspricht das der Anfrage? Grüße Dumbox (Diskussion) 09:32, 27. Mär. 2021 (CET)
Wo liest Du aus der Anfrage heraus, daß es sich nur um ein temporäres Problem handelt? Aus der Frage, ob eine regelmässige Nachjustierung erforderlich ist, schließe ich jedenfalls, daß sich das Problem offenbar nicht von alleine behebt. --Danares (Diskussion) 10:29, 27. Mär. 2021 (CET)
Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass die Anfrage eher unspezifisch ist und sich einiges herauslesen lässt. Also @OP: Treten die Aussetzer regelmäßig auf? Zu bestimmten Tageszeiten, also etwa kurz vor Mittag? Ist nach den Aussetzern alles gut? Es gibt da viele Möglichkeiten: Wind, ein fehlerhafter F-Stecker, ein Ast, der gelegentlich in die Peilrichtung geweht wird... Grüße Dumbox (Diskussion) 11:28, 27. Mär. 2021 (CET)
Nö, können wir nicht. Die Frage ist eindeutig beantwortbar ("nein") und aus der gegebenen Information "Ferienhaus in Kroatien" lässt sich eine absolut plausible Erklärung für das Problem ableiten. Aus der Fragestellung entnehme ich ganz klar, dass die Dropouts nicht wieder von allein verschwinden. --Danares (Diskussion) 11:36, 27. Mär. 2021 (CET)
Ein Aussetzer ist ja per definitionem vorübergehend und nur temporär. Lass doch einfach den Fragesteller antworten. Im Gegensatz zu dir wird er wissen, wie die Situation sich darstellt. --2001:16B8:10F8:F000:2857:E945:C24F:8AAB 11:45, 27. Mär. 2021 (CET)
Deiner Annahme zufolge denkt der OP also, daß sich der Standort von Satelliten vorübergehend ändert. Ich habe übrigens schon Satellitenschüsseln auf kroatischen Ferienhäusern montiert, Du auch? --Danares (Diskussion) 11:51, 27. Mär. 2021 (CET)
Ich wollte mir das Posten in der WP-Auskunft eigentlich schon länger abgewöhnen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:55, 27. Mär. 2021 (CET)
Bitte nicht! --Digamma (Diskussion) 19:30, 27. Mär. 2021 (CET)
Zum Begriff Dropout: wie verhält sich ein digitales TV-Signal, wenn die Schüssel leicht dejustiert ist? --Danares (Diskussion) 11:57, 27. Mär. 2021 (CET)
BER steigt, Feldstärke sinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 27. Mär. 2021 (CET)
Und worin äußert sich eine gesteigerte Bitfehlerhäufigkeit im Bezug auf den Datenstrom? --Danares (Diskussion) 12:04, 27. Mär. 2021 (CET)
Die Artefakte häufen sich bis hin zu grellbunten Schleiern kurz vor dem Empfangsabbruch. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 27. Mär. 2021 (CET)
Und der Empfangsabbruch ist dann zwingend dauerhaft? --Danares (Diskussion) 12:27, 27. Mär. 2021 (CET)
Das kommt auf die Empfänger- und Weiterverarbeitungssoftware an. Manchmal kann man dem Fehlersalat nachträglich noch ein paar gute Sequenzen abgewinnen, manchmal ist nichts mehr zu retten. Audacity und Avidemux sind bei gestörten Satellitenaufnahmen wesentlich empfindlicher als z.B. VLC media player. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 27. Mär. 2021 (CET)
Du verwechselst hier Empfang und Weiterverarbeitung. --Danares (Diskussion) 12:45, 27. Mär. 2021 (CET)
Ohne Weiterverarbeitung geht es aber nicht. Ob die jetzt in Echtzeit oder mit Umweg über eine Festplatte läuft ist unerheblich. Im Gegensatz zum Analogsatelliten kann man den digitalen Signalstrom nicht unmittelbar visualisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 27. Mär. 2021 (CET)
Das ist dann aber eher ein Problem der Weiterverarbeitung, wenn sie mit einem wiederhergestellten Signalpegel nicht klarkommt. Ich hatte noch keinen Receiver in den Händen, bei dem das der Fall gewesen wäre. --Danares (Diskussion) 13:07, 27. Mär. 2021 (CET)
Wer einen Ersatz-LNB zur Hand hat, verfügt meiner Erfahrung nach auch über ein Pegelmeßgerät, aber YMMV --Danares (Diskussion) 14:04, 27. Mär. 2021 (CET)
(BK)Der Satellit ändert zwar seine Position regelmäßig ein kleines bisschen, aber das ist zu wenig, um aus der „Keule“ der Satellitenschüssel auszuwandern. Die Keule ist umso schmäler, je größer die Schüssel ist. Normal ist soe so ca. 3° breit. Wenn dem Satelliten allerdings der Treibstoff auszugehen droht, so wird er in den Geneigten Orbit versetzt, bei dem er aus irdischer Sicht immer ein bisschen neben seiner Sollposition liegt (Analemma). Das spart Treibstoff, macht aber eine präzisere Schüsselausrichtung erforderlich. SES Astra verkauft, verschrottet oder verschiebt seine Satelliten vorher. Im vorliegenden Fall halte ich eine Windbö oder Vandalismus für die Ursache. Es kann natürlich auch ein alternder LNB sein. Wenn Neuausrichten nichtsd bringt, ist wahrscheinlich der LNB fällig. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 27. Mär. 2021 (CET)

Wie alt ist die Anlage? Eine der Hauptursachen für verschlechterten Sat-Empfang sind verschmutzte LNB-Gehäuse oder Insekten, die sich in beschädigten LNB-Gehäusen wohlfühlen. Risse in LNB-Gehäusen können Kondenswasserschäden zur Folge haben, auch Steckverbindungen und Anschlüsse können korrodieren, Schüsseln können sich verbiegen usw.--Chianti (Diskussion) 12:08, 27. Mär. 2021 (CET)

Würdest Du zuerst den LNB tauschen oder erstmal überprüfen, ob die Schüssel korrekt justiert ist? --Danares (Diskussion) 12:16, 27. Mär. 2021 (CET)
Es kommt darauf an. Wenn die Schüssel leicht zugänglich ist, würde ich zuerst die Justierung überprüfen. Wenn Du leihweise oder so einen Tausch-LNB zur Verfügung hast, würde ich bei unveränderter Schüsseljustierung erst probehalber den LNB tauschen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 27. Mär. 2021 (CET)
+1. Video zum Justieren.--Chianti (Diskussion) 12:53, 27. Mär. 2021 (CET)
 
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Welche Art von Zugang muss ich mir vorstellen, der für eine Rejustierung zu schwierig ist, aber dennoch einen Tausch des LNBs ermöglicht? Eine wacklige Leiter würde ich jedenfalls weder für das eine noch das andere verwenden. --Danares (Diskussion) 12:51, 27. Mär. 2021 (CET)
Wenn die Schüssel z.B. an einer Wand befestigt ist, kommt man ans LNB leichter ran als an die Halterung.--Chianti (Diskussion) 12:53, 27. Mär. 2021 (CET)
(BK)Bei der Justierung musst Du an die Mastklemme, beim LNB-Tausch an den Ausleger der Schüssel. Je nach Größe und Montageort der Schüssel kann das einen Unterschied machen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 27. Mär. 2021 (CET)
Und bei welcher Größe und welchem Montageort ist es leichter, an den Ausleger zu kommen, als an die Mastklemme? Woran wird die Mastklemme in dem Szenario denn befestigt? Der LNB ist üblicherweise an der LNB-Halterung (oder ggf. an einem Multifeed-Halter) befestigt. Zwischen dem und der Wand befindet sich eine sperrige Parabolantenne, an der selbst man eine Leiter besser nicht anlehnen sollte. --Danares (Diskussion) 13:04, 27. Mär. 2021 (CET)
Diese Fragen lassen sich nicht allgemeingültig beantworten. Die Antworten auf diese Fragen findest Du vor Ort, da in jedem Einzelfall örtliche Besonderheiten berücksichtigt werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 27. Mär. 2021 (CET)
Welche Besonderheiten sind denn erforderlich, damit der von Dir postulierte Fall (der LNB sei leichter zu erreichen als die Mastklemme) überhaupt eintritt? Eine allgemeigültige Antwort habe ich sowieso nicht erwartet, daher schrieb ich ja "in dem Szenario". --Danares (Diskussion) 16:39, 27. Mär. 2021 (CET)
Das Café ist nebenan. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 27. Mär. 2021 (CET)
Und die Auskunft ist hier. Du weichst meinen Fragen aus. --Danares (Diskussion) 17:36, 27. Mär. 2021 (CET)
Nochmal für Dich ganz langsam zum Mitlesen: „Diese Fragen lassen sich nicht allgemeingültig beantworten. Die Antworten auf diese Fragen findest Du vor Ort, da in jedem Einzelfall örtliche Besonderheiten berücksichtigt werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 27. Mär. 2021 (CET)“ Fettung von mir. Bitte sieh davon ab, Rückfragen zu bereits beantworteten Fragen zu stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 27. Mär. 2021 (CET)
Das war jetzt nicht langsam, sondern wirkt in der Form geschrien, obwohl ich Dich durchaus schon vorher verstanden hatte. Ich hab mich daher jetzt mal auf den Weg vor Ort gemacht und dort tatsächlich eine Antwort gefunden. Sie lautet: Rotkäppchen postuliert hier Einzelfälle, kann dann aber keine benennen. Sämtliche Antennen an Hauswänden sind hinten viel leichter zugänglich als ihr Sichtfeld. --Danares (Diskussion) 18:33, 27. Mär. 2021 (CET)
Der Hornstrahler wechselt sich in der Regel einfacher als die Antenne zu regulieren ist, zumal letzteres beim Digitalbetrieb nicht mehr so einfach wie beim alten Analognassdampffernsehen funktioniert. Ohne Satelitenfinder kann man das eigentlich vergessen. Könnte ich noch Satellitendirektempfang betreiben, dann würde ich zuerst den Hornstrahler tauschen. Ein Reservegerät kann man durchaus haben. Sie werden doch trocken gelagert nicht schlecht. –Falk2 (Diskussion) 21:13, 27. Mär. 2021 (CET)

Wo speichert das Immunsystem sein Wissen über Keime, die es abgewehrt hat?

Wie und wo werden diese Informationen gespeichert?

--94.218.212.25 13:24, 27. Mär. 2021 (CET)

Siehe Immunantwort: in Antikörpern und T-Gedächtniszellen--Chianti (Diskussion) 13:30, 27. Mär. 2021 (CET)
Ich habe jetzt mal "T-Gedächtniszelle" durchgelesen. Dort steht nirgends wie und wo diese Informationen gespeichert werden. --94.218.212.25 15:05, 27. Mär. 2021 (CET)
Siehe T-Lymphozyt#Der T-Zell-Antigenrezeptor (TCR).--Chianti (Diskussion) 15:18, 27. Mär. 2021 (CET)

TikTok Werbung auf Youtube

Hi Leute, derzeit wird auf Youtube TikTok-Werbung eingeblendet mit einem wunderschönen, schnellen Jazz-Song. Weiß zufällig jemand, wie der Song heißt? Thanks in Advance. --Wienerschmäh   Disk 20:02, 27. Mär. 2021 (CET)

Ever Given: Könnte man nicht...

Eine theoretische Frage: Könnte man das Schiff, das im Sueskanal feststeckt, theoretisch mit Helium füllen, damit es leichter wird? Dann würde es sich ja heben und man könne es aus dem Sand rausziehen... Sind Schiffe gasdicht und wie viel Helium würde das etwa benötigen? --Hirnopol (Diskussion) 21:22, 28. Mär. 2021 (CEST)

Ich kann mir vorstellen, dass das Helium einfach entweichen würde. Es ist ja ein ausgesprochen dünnes Gas. Containerschiffe sind ja oben offen, da dort die Container stehen. Ich erinnere mich an eine Wetten-Dass-Saalwette, wo am Ende Tausende gasgefüllter Luftballons nur knapp ausreichten, um eine Person ein wenig vom Boden schweben zu lassen (oder ähnlich, falls meine Erinnerung etwas trügt). Man bräuchte also schon extrem viel Helium, damit das überhaupt einen Einfluss hat. 194.62.169.86 21:33, 28. Mär. 2021 (CEST)
(BK)Hab zufällig gestern nachgeschaut dass ein handelsüblicher Heliumballon eine Tragkraft von 6 Gramm hat. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann bräuchten wir davon 40 Milliarden – und den Platz sie irgendwie am Schiff anzubringen… --Carlos-X 21:35, 28. Mär. 2021 (CEST)
(BK²)Könnte man nicht. Das Schiff hat ein Gesamtvolumen von 691515 m³ und eine Zuladung von 198886000 kg. Selbst wenn das Schiff zu 100% aus Luft bestünde und man diese durch ein Gas beliebig niedriger Dichte ersetzen würde, käme maximal ein Auftrieb von 8165894 N (832689 kp) heraus, also wesentlich weniger als das Gesamtgewicht des Schiffes. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 28. Mär. 2021 (CEST)
Wobei eine vollständige Entladung der Container ja einer Füllung mit Luft gleichkäme. Luft ist natürlich ein wenig schwerer als Helium, aber wie oben ja jetzt mehrfach aufgeführt wurde, würde Helium kaum einen Mehrwert bringen. Die Entladung natürlich durchaus. Container bestehen aus Stahl und die Ladung (von Elektronikprodukten bis zu T-Shirts) ist natürlich noch einmal deutlich schwerer. 194.62.169.86 21:46, 28. Mär. 2021 (CEST)
Beispiel für völligen Verlust quantitativen Denkens. Allein um einen einzigen der der tonnenschweren Container hochzuheben brauchte man bereits Dutzende riesige Ballons, an denen sonst mit Menschen besetzte Körbe angebracht sind. --Doc Schneyder Disk. 21:55, 28. Mär. 2021 (CEST)

Vielen Dank für die Antworten! Ich gebe aber zu bedenken, daß das Schiff nicht wegfliegen muss, um es freizubekommen. Es braucht nur so viel Helium, dass es sich ein bisschen hebt, etwa 1m oder so. Wenn wir das Schiff zum Fliegen kriegen, bringt uns das auch nichts. Dann purzeln die Container runter, wodurch das Schiff noch leichter wird, und es fliegt komplett weg... Dann hätten wir das Problem: Wie kriegen wir ein Schiff voller Helium vom Himmel runter. (nicht signierter Beitrag von Hirnopol (Diskussion | Beiträge) 22:01, 28. Mär. 2021 (CEST))

Mehrere Beteiligte der Diskussion haben ja oben bereits aufgezeigt, dass selbst für ein "leichtes Anheben" oder eine Erleichterung des Schiffes enorme Mengen an Helium nötig wären. Das Schiff ist wirklich ungemein schwer. Mit zehntausenden Ballons machst Du das Schiff vielleicht um 100kg leichter. Das Schiff wiegt aber Tausende von Tonnen. 194.62.169.86 22:15, 28. Mär. 2021 (CEST)
Leuchtet ein! Danke für die Auskunft :) --Hirnopol (Diskussion) 22:20, 28. Mär. 2021 (CEST)
Vielleicht anschaulicher als Luftballons: ein Kubikmeter Helium hebt ungefähr 1 kg. Um die gesamte Ladung des Schiffes, angenommen, es ist annähernd vollgeladen, auszugleichen, bräuchte man also 200 Millionen Kubikmeter Helium. Für ein Zehntel reichen schon 20 Millionen. Das entspricht etwa 1000 Goodyear-Blimps (diese Werbeluftschiffe). Ein sehenswertes Spektakel wäre das schon. 77.179.33.221 22:31, 28. Mär. 2021 (CEST)
Vielleicht könnte man auch an ein an strategischer Stelle angebrachtes aufblasbares Luftkissen denken, wie es das THW in viel kleinerer Dimension verwendet? Aber auch da wäre wahrscheinlich die Platzfestigkeit des Materials, die notwendige Größe, und die eventuelle Notwendigkeit, die Aufliegestelle ein Stück von unten anzugraben, kaum realisierbar. -- 79.91.113.116 12:33, 29. Mär. 2021 (CEST)
Und man läuft wieder die Gefahr, das das Schiff bricht. Die Profis haben ja zu bedenken gegeben, dass man das Schiff nicht einfach am Ende anheben darf, weil sonst die schwere Mitte kaputtgeht. Ist halt nicht nur verflixt schwer sondern auch unvorstellbar lang das Ding,. Je mehr ich darüber lese desto unplausibler scheint es, dass sowas überhaupt durch die Gegend fahren kann... --Windharp (Diskussion) 14:09, 29. Mär. 2021 (CEST)
Das Schiff ist nur dann stabil, wenn es auf voller Länge Wasser unter dem Kiel hat. Deswegen brechen Schiffe zuweilen bei hohem Wellengang auseinander. Ein partiell angesetztes aufblasbares Luftkissen hätte dieselbe Wirkung. Wenn, dann müsste das Luftkissen das gesamte Schiff unterstützen. 23516 Quadratmeter Luftkissen stelle ich mir schwierig zu beschaffen und zu installieren vor… --Rôtkæppchen₆₈ 14:22, 29. Mär. 2021 (CEST)
Vielleicht erleichtert ein Zerbrechen dann zumindest das Abwracken vor Ort ... (scnr) -- 79.91.113.116 15:29, 29. Mär. 2021 (CEST).
Das ist doch nicht nur albern, sondern wirklich Unsinn. An der Unfallstelle Abwracken erfordert Infrastruktur, die in der Wüste nicht vorhanden ist, dauert etwa so lange wie ein vergleichbares Schiff zu bauen und ist bei einem ansonsten völlig intakten Schiff auch nicht sinnvoll. Vielleicht sollte man aber die Kraftfahrzeuge von gestellten Rasern auf deutschen Straßen sofort abwracken? –Falk2 (Diskussion) 16:04, 29. Mär. 2021 (CEST)
Ich hatte geflissentlich ein "scnr" dazugeschrieben. Hoffe, es wird klarer, dass das nicht so furchtbar ernst gemeint war. -- 79.91.113.116 16:31, 29. Mär. 2021 (CEST)
Vielleicht könnte man auf der anderen Uferseite ganz große Magnete aufstellen, die das Schiff zu sich rüber ziehen. --Expressis verbis (Diskussion) 16:06, 29. Mär. 2021 (CEST)
Das würde nur die Container anziehen, die würden alle zum Magnet fliegen und das Schiff würde stecken bleiben... --Hirnopol (Diskussion) 16:12, 29. Mär. 2021 (CEST)
Spätestens, wenn sich der Meeresspiegel durch den Klimawandel noch um 1m anhebt, kommt das Schiff frei --Hirnopol (Diskussion) 16:15, 29. Mär. 2021 (CEST)
Im Artikel steht nichts abweichendes, deswegen darfst Du mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass große Teile des Schiffes aus Baustahl bestehen, der vom Magneten ebenfalls angezogen würde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 29. Mär. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ende der Spekulation: Es war der Mond! Yotwen (Diskussion) 17:18, 29. Mär. 2021 (CEST)

Haftbarkeit England für Corona Mutation

Hi,

laut dem Fernseher, ist der lockdown primär wegen der Mutation aus dem UK. Kann man das Land haftbar dafür machen ? So als theoretische Überlegung ? (nicht signierter Beitrag von 77.182.141.23 (Diskussion) 21:01, 23. Mär. 2021 (CET))

Nein. Act of God. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 21:11, 23. Mär. 2021 (CET)
Völliger Blödsinn.In England ist die Mutation entdeckt worden, weil dort im großen Stil Viren sequentiert werden, anders als bis dahin in Deutschland. Wer weiß, was zu dem Zeitpunkt bei uns schon alles im Umlauf war. --Magnus (Diskussion) 21:22, 23. Mär. 2021 (CET)
(BK)Natürlich nicht. Schon allein weil die Bezeichnung nach ihrer Erstentdeckung (als Trivialname) kommt, nicht weil es dort entstanden ist. IN UK bezeichnet man es übrigens als Kent-Variante, Wissenschaftlich als B.1.1.7.--Maphry (Diskussion) 21:23, 23. Mär. 2021 (CET)
Auf welcher rechtlichen Grundlage denn? Sonst könnte man ja auch die USA haftbar machen aufgrund der globalen Wirtschaftskrise, die aufgrund der Immobilienblase entstanden ist. Hätten ja zu dessen Prävention Gesetze erlassen können...--Keimzelle talk 22:33, 23. Mär. 2021 (CET)
Umgekehrt, wenn man England nachweisen könnte, die Erkenntnis über die Mutation nicht weitergegeben zu haben, vielleicht. Aber sie haben sofort gewarnt. --Nordprinz (Diskussion) 00:39, 24. Mär. 2021 (CET)
"Das Land" (bzw. dessen Einwohner) können dafür nichts, ebensowenig wie Südafrikaner oder Brasilianer für die nach deren Land benannte Mutation. Dass man mit solcherart Nebelkerzen gern auch mal Ressentiments schürt, hat ja schon Donald Trump mit seinem "China-Virus" bewiesen. Historisch ist er da aber nicht der erste, auch Spanier bzw. Neapolitaner/Franzosen konnten nichts für die mit ihrem Namen verknüpften Krankheiten. --46.114.0.70 01:21, 24. Mär. 2021 (CET)
Eigentlich eine gute Idee. Ich würde diese Engländer gleich noch wegen Nieselregen, Nebel, seltsamem Essen, einer nur aus Schreibfehlern bestehende Sprache und dem Fahren auf der falschen Seite verklagen. –Falk2 (Diskussion) 01:46, 24. Mär. 2021 (CET)

Warum verklagen? Bei einer 7-Tages-Inzidenz von 500 sind doch 99,5% der Bevölkerung gesund. --178.165.129.99 06:54, 24. Mär. 2021 (CET)

Nö! Dann sind nur 500 diagnostiziert. Der Rest mag oder mag nicht krank sein, wir wissen es nicht (oder wollen es nicht wissen). Denn wollten wir es wissen, dann würden wir breitflächig das Abwasser kontrollieren und tonnenweise Schnelltest mit Nachfolgeauswertungen à la Tübingen durchziehen. Yotwen (Diskussion) 08:16, 24. Mär. 2021 (CET) Es entsteht der Eindruck, dass man Dland bis zur Wahl im Krisenmodus halten möchte, um dann kurz vor der Wahl den Sieg der Regierung über das Virus zu erklären.
Genau, weil ein dauerhafter Krisenmodus ja die Zustimmung der Wählerschaft zur Regierung so wahnsinnig hochhält... SCNR. --77.87.224.99 08:41, 24. Mär. 2021 (CET)
Naja, solange sich ein Politiker als "starke Frau" oder "starker Mann" darstellen kann, der die Bevölkerung sicher durch die Krise führt, wäre das sogar ein valides Argument. Aber das war wohl nur im Lockdown Frühjahr 2020 der Fall. Nach einem Jahr ohne etwas intelligentere Strategie im Umgang mit dem Virus sinkt das Vertrauen in die Politik freilich rasant. Insofern wäre der Versuch, damit Wahlen im Herbst 2021 gewinnen zu wollen, wohl schon aus heutiger Sicht zum Scheitern verurteilt. --46.114.0.237 09:12, 24. Mär. 2021 (CET)
Ja. Trotz all seiner Fehler wird Herr Söder schon als Schattenkanzler geführt. Yotwen (Diskussion) 15:32, 24. Mär. 2021 (CET) Der Versuch, Politik nach logischen Kriterien zu erklären scheitert eigentlich immer. Weder Volk noch Politiker verstehen das Konzept der Logik.
:Wenn Regieren rein losch funktionieren würde, bräuche man weder Kanzlerinnen, noch Kanzler, Ministerpräsidentinnen, Ministerpräsidenten, Ministerinnen oder Minister. Da braucht es nur noch Algorithmen und untergeordnete Behörden, die die Befehle der Algorithmen entgegennehmen und ausführen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 24. Mär. 2021 (CET)
Die meisten von uns erinnern sich an SARS, MERS, Schweinegrippe und Corona, d.h. mindestens vier Pandemien in einer Generation. Man könnte auch sagen: eine Pandemie alle sieben Jahre (ja, ich habe bewusst niedrig gerechnet, Ebola und Zika habe ich gar nicht erst berücksichtigt). Wenn wir die Wahrscheinlichkeit mit den Vorsorgemassnahmen vergleichen, dann fehlen uns momentan genau die logischen Algorithmen und Abläufe der "untergeordneten Behörden". Stattdessen haben wir Krisenmeetings in Berlin mit einem deutlichen "zu viel" von Top-Politikern und deren unqualifizierten Meinungen. Wenn das kein Misstrauen hervorruft, was dann? Yotwen (Diskussion) 18:19, 24. Mär. 2021 (CET)
Hm. +1 mit Einschränkung. Die Werte und Parameter hinter Algorithmen sind auch nur von Menschen entschieden. Ein Hammer schlägt auf den Nagel, aber wer hält ihn in der Hand? Allerdings: Nicht nur hier sondern auch in vielen afrikanischen Staaten gibt es immer wieder Epidemieerfahrungen. Uns fehlt aber offenbar ein nicht aus Unwissenheit oder Uniformiertheit resultierendes gesellschaftlich verbreitetes besseres Verständnis und ein konsequenterer Umgang mit der Pandemie. Die Republik Taiwan mit ca. 23,5 Mio. Einwohnern ist eine demokratisch organisierte industriell hochstehende Exportnation. Kleiner als Deutschland, aber irgendwie doch vergleichbar. Seit dem 21. Januar 2020, also seit 14 Monaten haben die nur 1013 registrierte Infizierte und 10 Todesfälle verzeichnet. Viele von den Infizierten waren Rückreisende, die das Virus mitgebracht haben. [18]. Eine Pandemie ist die Folge eines falschen Verhaltens hinsichtlich des Übertragungsweges eines Erregers. Wissenschaftler können warnen wie sie wollen, die Politik kann beschließen wie sie will. Wenn zuviele Leute sich nicht drum scheren ist das alles für die Katz. Es liegt an uns. Viele haben keine Wahl und müssen durch die Berufstätigkeit Risiken eingehen. Aber sehr viele Menschen in Deutschland, auch Jugendliche und auch Berufstätige tun auch alles ihnen Mögliche, um Infektionen zu vermeiden. Zuviele tun es aber nicht. Da liegt das Problem. Offenbar muss das Elend an Getöteten und Menschen mit gesundheitlichen Folgeschäden erst eine viel breitere gesellschaftliche Erfahrung werden, bevor sich da was ändert. --2.202.185.252 16:24, 26. Mär. 2021 (CET)
+1 ...so wie sich manche benehmen, gegen beschlossene Einschränkungen vorgehen, Geschäfte um jeden Preis öffnen, wie z.B. dieser Klamottenverkäufer, der auf Drogerie macht, Urlaub um jeden Preis.. Stichwort Mallorca... usw. usw... muß man sich echt fragen, ob diese Maßnahmen, die von den einen eingehalten werden und von den anderen mit Füßen niedergetrampelt werden überhaupt noch Sinn machen.
Warum keine neue Strategie... weg mit den Masken, zurück zum üblichen Leben wie früher und laßt die Natur, laßt die Pandemie, laßt Corona wüten.
"Survival of the fittest" sorgt dafür, dass im Genpool mal so richtig aussortiert wird... die Bevölkerungsexplosion eingedämmt wird, die Demographie zurecht gerückt wird, die Rentenkassen entlastet werden, Pflegeheimplätze frei werden.
Die Politik, die öffentliche Hand kann sich ja schon mal auf die Suche nach möglichen Flächen machen, wo man mit Kettenbaggern Massengräber anlegen kann... klingt brutal, ist brutal, aber die westliche Welt mit ihrer Lach- und Spaßgesellschaft versteht es wohl nicht anders. --Btr 16:59, 28. Mär. 2021 (CEST)
Das nennt man dann wohl das brasilianische Modell. Es gilt nicht von ungefähr als menschenverachtend. Yotwen (Diskussion) 20:18, 28. Mär. 2021 (CEST)

Sueskanal - Wer muss eigentlich die Folgekosten der Kanalsperre tragen?

Die Bergung des Schiffes und der Fracht geht wohl zu Lasten des Reeders oder seiner Versicherung. Der Zeitverlust der Pötte auf Warteposition, der Mehrverbrauch für die Umfahrung Afrikas, ggf. Konventionalstrafen für verspätete Lieferungen... können diese gegenüber dem Reeder geltend gemacht werden oder gilt das als Höhere Gewalt? Yotwen (Diskussion) 14:51, 26. Mär. 2021 (CET)

Die »Fracht« muss niemand bergen, die hat der Reeder schon auf seinem Konto. Eventuell muss er Vertragsstrafen für die verspätete Ankunft der Ladung zahlen. Fracht ist nicht die Ladung, sondern der für ihren Transport zu entrichtende Preis – und das ist schon so lange so, dass es sich eigentlich längst rumgesprochen haben dürfte.
Zu klären wäre demnach, ob der Schaden zu Lasten des Reeders oder des Kanalbetreibers als Dienstherr der Lotsen geht. Immerhin besteht im Suezkanal bei Großschiffen Lotsenpflicht. –Falk2 (Diskussion) 15:04, 26. Mär. 2021 (CET)
Fracht ist, außerhalb der Wikipedia und im eingeengten Fachsprachgebrauch durchaus auch das was "normalo" als Fracht versteht. So sehen des der Duden, Gablers Wirtschaftslexikon, das DWDS und auch das Wörterbuch der Grimms kannte diese Bedeutung schon. ABER natürlich kann man sich dumm stellen und auf "ich versteh doch nicht" machen um dann zu zeigen was man kluges weiß. Keine Frage - so ist ja auch der Wikipedia-Artikel; um dem Leser zu zeigen wie dumm er ist tut man so als gäbe es nur die eine Bedeutung...Sicherlich Post 16:45, 26. Mär. 2021 (CET)

Das wird wohl Gegenstand einiger Rechtsstreitigkeiten werden. Als "Ursache" bzw. Faktoren habe ich was von "schlechter Sicht durch Sandsturm" [19][20] gelesen, möglicherweise spielte Seitenwind auch eine Rolle [21]. Da gilt allerdings das gleiche wie bei Autofahren im Nebel: man muss sein Fahrverhalten den Bedingungen anpassen. Ob das höhere Gewalt und damit unvermeidbar oder Fahrlässigkeit des Schiffsführers war - dazu wird es wohl Sachverständigengutachten geben und bei einem festgestellten Verschulden der Crew auch einen Schadensersatzanspruch.--Chianti (Diskussion) 15:25, 26. Mär. 2021 (CET)

Hier steht nichts von Sturm oder höherer Gewalt. Und ein Sonderfall ist auch "It is potentially the world's biggest ever container ship disaster without a ship going bang," one shipping lawyer, who declined to be named, said (= haben sie so eine Klausel im Versicherungsvertrag?). Und die Ernsthaftigkeit des Kapitäns wird es der Versicherungsgesellschaft und dem Besitzer nicht einfacher machen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:51, 26. Mär. 2021 (CET)
"... after losing the ability to steer amid high winds and a dust storm, the Suez Canal Authority said in a statement" steht in deiner ersten Quelle gleich im zweiten Satz. Was der Käptn vorher angestellt hat, ist übrigens völlig irrelevant für die Frage, ob er in der unfallauslösenden Situation mit der "im Verkehr erforderlichen Sorgfalt" gehandelt hat.--Chianti (Diskussion) 16:06, 26. Mär. 2021 (CET)
Eine Havarie ist es jetzt schon. Ich denke auch, dass wir von einer Strandung sprechen können. Ich könnte aber nicht sagen, ob auf dem Suezkanal das Seerecht oder das Binnenschifffahrtsrecht zur Anwendung kommt, und wo da ggf. die Unterschiede wären. Es geht mir eigentlich nur um die Kosten, die anderen nun durch die Havarie entstehen. Yotwen (Diskussion) 16:27, 26. Mär. 2021 (CET)
Man muss wohl auch bedenken dass auf den Schiffen jeweils Lotsenpflicht besteht, was die Verantwortlichkeiten etwas verkomplizieren dürfte.--Maphry (Diskussion) 16:51, 26. Mär. 2021 (CET)
Insgesamt kommt es wie gesagt darauf an, ob die Fahrweise angesichts der Umstände fahrlässig war und ob der Unfall trotz der Umstände vermeidbar war oder nicht (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 16:58, 26. Mär. 2021 (CET)
Und anders als hier geschrieben, ist m.E. auch nicht der Eigentümer des Schiffes (Shoei Kisen KK), sondern der Betreiber Evergreen Marine haftbar. Bei einem Unfall mit einem Leasingfahrzeug oder -flugzeug ist auch nicht der Leasinggeber, sondern der Leasingnehmer (Autofahrer, Fluggesellschaft) für die Gefahr aus dem Betrieb des Transportmittels verantwortlich.--Chianti (Diskussion) 17:10, 26. Mär. 2021 (CET)
Vielleicht fragt Ihr mal im Portal:Schifffahrt? Da gibt es AG6er, die kennen sich vielleicht damit aus. Protection and Indemnity Siehe [22] alles andere ist Spekulation und keine Wissensfrage. -- Biberbaer (Diskussion) 17:19, 26. Mär. 2021 (CET)
Steht ja schon in deinen Links: P&I ist die Haftpflicht für den Reeder für die Betriebsgefahren/-risiken. In der EU übrigens vorgeschrieben.--Chianti (Diskussion) 17:33, 26. Mär. 2021 (CET)
Was dort wirklich passiert ist wird nach umfangreichen Untersuchungen vielleicht ans Licht kommen oder auch nicht. Der Schaden ist gewaltig, ohne Frage. Zu meiner Zeit waren die Schiffe nur knapp halb so groß und ich bin dort mehrfach als Rudergänger tätig gewesen und damals wurde immer erzählt, ob es stimmt weiß ich nicht, bei einer Kanalblockade wird das Schiff in Stücke gesprengt. Der Schaden wäre geringer als eine tagelange Blockade. War bestimmt auch nur ein Gerücht. -- Biberbaer (Diskussion) 17:46, 26. Mär. 2021 (CET)
Seemannsgarn.--Chianti (Diskussion) 19:24, 26. Mär. 2021 (CET)
Sagen wir mal als hypothethische Summe, dass durch die Blockade ein gesamtwirtschaftlicher Schaden von 100 Mio. € in der Stunde entsteht. Das Schiff kostest meinetwegen 1,5 Milliarden €. Dann wäre doch bei so was nach ein paar Tagen Abwracken, dismanteln, günstiger als wochelang zu versuchen, den Kahn wieder flottzumachen, oder? --Gereon K. (Diskussion) 19:15, 26. Mär. 2021 (CET)
Deine Frage impliziert, dass das Schiff tatsächlich binnen weniger Tage soweit auseinandergenommen werden kann, dass die Durchfahrt frei wird. Dabei ist aber zu bedenken, dass ein Sinken des Schiffes in einer Position, die weiter zu einer Blockade führt, unbedingt vermieden werden muss. Mit anderen Worten: Entweder wird das Schiff zunächst wegmanövriert, oder es müssen so große Teile herausgeschnitten werden, dass die Durchfahrt möglich wird. Das wird aber nicht binnen weniger Tage funktionieren, denn hierfür müsste aber zunächst die Ladung beiseite geschafft werden, damit diese nicht den Kanal blockiert. Durch das Entfernen der Container wird das Schiff aber leichter, so dass es vermutlich wieder aufschwimmt. Dann muss das Schiff aber nicht mehr abgewrackt werden, weil es wieder geschleppt werden kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:20, 26. Mär. 2021 (CET)
Eines dürfte zumindest sicher sein: An der Klärung dieser Frage werden Dutzende von Anwälten so viel verdienen, dass sie ausgesorgt haben.--Doc Schneyder Disk. 21:52, 26. Mär. 2021 (CET)

Offenbar gab es ja schonmal einen Präzedenzfall: Sueskanal#Schiffsunglücke. Wie lief das denn damals bei der Colombo Express bzw. Maersk Tanjong mit der Haftung? --Proofreader (Diskussion) 00:46, 27. Mär. 2021 (CET)

Ich wage mal zu behaupten, in der Zeit, in der man den Kahn zerlegt um den Kanal wieder frei zu bekommen gräbt man mit entsprechenden Baggern locker parallel eine Ausweichstrecke um die Ever Given... und hat dann anschließend sogar den Vorteil dort große Schiffe im Begegnungsverkehr aneinander vorbei fahren lassen zu können. :-)
Bzgl. Haftung... da kauft jeder der durch den Kanal will ein Ticket... hat also einen Vertrag mit dem Kanalbetreiber und da steht mit Sicherheit drin, dass die Haftung gegen den Kanalbetreiber in so einem Fall weitgehend ausgeschlossen ist. Und es gibt auch kein Recht durch den Kanal zu fahren d.h. für die Mehrkosten für den längeren Weg ums Kap der guten Hoffnung haftet auch nienmand... darauf bleibt jeder selbst sitzen bzw. reicht das durch zukünftig höheren Frachtpreise an den Verbraucher weiter.
Es zahlt dir auch keiner was, wenn hier in D ne Straße z.B. wegen nem Unfall gesperrt wird und du einen Umweg fahren muß oder zu spät zu irgendeinem Termin kommst. Evtl. hat der Kanalbetreiber irgendwelche Schadensersatzforderungen (Umsatzausfall) gegen die Rederei der Ever Given, was ich aber nicht glaube, da der Kapitän durch den Lotsen an Bord zumindest nicht der Alleinverantwortliche ist. Letztendlich, wenn nötig heben se halt demnächst die Preise etwas an um den Ausfall auszugleichen.. auslegen tuts erstmal die Transportbranche und letztendlich wirds an den Endverbraucher durch- / weitergereicht. --Btr 14:24, 28. Mär. 2021 (CEST)

Seeschifftauglicher Kanal von Aschkelon nach Eilat

Gibt es irgendwelche Pläne, einen Kanal für Seeschiffe zwischen Aschkelon und Eilat zu bauen und so den Suezkanal zu entlasten? Welche Gründe würden für und welche gegen einen solchen Kanal sprechen? Google findet nur eine Rohölleitung von Aschkelon nach Eilat. --2003:F7:DF09:2C00:31F6:B654:5556:5632 20:36, 26. Mär. 2021 (CET)

Ich denke, die Topographie würde sehr dagegen sprechen. Das Land ist da nicht so topfeben wie im Bereich des Suezkanals. --Digamma (Diskussion) 20:55, 26. Mär. 2021 (CET)
Konkret: man müsste von Eilat auf gut 20km auf fast 800 Meter Höhe "klettern" bis zu dieser Wasserscheide. Außerdem ist fast die gesamte Negev militärisches Sperrgebiet.--Chianti (Diskussion) 21:00, 26. Mär. 2021 (CET)
800 Meter? Das ist doch ein Klacks...--Keimzelle talk 21:26, 26. Mär. 2021 (CET)
In den Alpen gibt's genug Wasser für Schleusen, in der Negev nicht.--Chianti (Diskussion) 21:35, 26. Mär. 2021 (CET)
Klettern und Schleusen ist doch out! 23:42, 26. Mär. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 93.195.188.135 (Diskussion) )
Nein, nein. Schleusen hat Hochkonjunktur. Und solange die EU keine vernünftige Immigrationspolitik auf die Beine stellt, wird es auch so bleiben. Aber mit Schifffahrt hat das wirklich nur am Rande zu tun. Yotwen (Diskussion) 10:04, 27. Mär. 2021 (CET)
Schon gesagt, Problem ist hier der Wassermangel für die nötigen Schleußen (der ist sogar in Panama ein Problem). Was es aber gibt sind Pläne für eine Bahnlinie, die Red-Med-Line zwischen Aschdod und Eilat (hier unter Bahnstrecke Be’er Scheva–Eilat. Aber da wird schon seit Jahrzehnten immer wieder herumgeplant.--Antemister (Diskussion) 12:58, 27. Mär. 2021 (CET)
Bis zum Phosphatbergwerk südlich von Dimona gibt es schon eine Bahnlinie oder einen Gleisanschluss. Von da ist es nicht mehr weit ins Jordantal. Man könnte also einen Kanal ins Jordantal bauen und den Rest dann per Bahn nach Aschdod befördern. Da fehlen nur ein paar Gleise bis ins Jordantal. --Rôtkæppchen₆₈ 14:55, 27. Mär. 2021 (CET)
Ein solcher Kanal würde die ersten 50 km auf eine Seehöhe von 200 Meter ansteigen und bei Streckenführung im Jordantal die nächsten 50 km auf etwa 100 Meter unter dem Meeresspiegel absinken. Der Main-Donau-Kanal mit nur halb so großen Höhenunterschieden hat schon vor 30 Jahren zwei Milliarden gekostet, mehr als doppelt so viel wie die geplante Bahnstrecke. Und Wasser für einen Kanal mit so vielen Schleusen gibt es dort auch nicht, anders als in Mittelfranken und der Oberpfalz. Ein solcher Stichkanal ist auch deshalb völlig unsinnig, da die Fracht dann von Hochseeschiffen auf kanaltaugliche Kleinschiffe und dann noch einmal auf die Bahn umgeladen werden müsste - ein völlig unnötiger, teurer und zeitraubender Vorgang.--Chianti (Diskussion) 19:39, 27. Mär. 2021 (CET)
Statt unser Geld in so ein irres Projekt zu stecken könnten wir genausogut Produktionsstätten dort errichten, wo sie nahe an den europäischen Märkten liegen: Nordafrika. Es würde auch gleich das Flüchtlingsproblem lösen und dem Islamismus einen glaubhaften Gegenentwurf gegenüberstellen. Und es würde China einen längst notwendigen Dämpfer verpassen, Südeuropa stärken und die Finanzkrise dort deutlich entspannen. Gefällt mir besser als eine Seestrasse durch ein Gebirge. Yotwen (Diskussion) 08:14, 28. Mär. 2021 (CEST)

Ich denke, einen zweiten Kanal parallel zum Suez wäre am billigsten. Dieses Verfahren (doppelter Weg unabhängig) hat sich im Bergbau etc. bewährt. Warum nicht hier. Da dann auch im Normalfall die Leistung der Passage verdoppelt wäre, würde es sich schnell amortisieren. Denn Frachterstau gibt es im Roten Meer immer wieder. So könnte man Einbahnwege einrichten und hätte im Zweifel eine Alternative. Langsamer, aber zur Not ausreichend... --2003:D5:FF48:2400:7913:DAEA:36B8:CCA9 12:34, 28. Mär. 2021 (CEST)

Der Sueskanal wurde ja bereits teilweise verdoppelt. Vielleicht wird das fortgesetzt, die Bagger aus der Lausitz könnten das erledigen. Quer durch den Negev ist vollkommen unrealistisch. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:13, 28. Mär. 2021 (CEST)

en:New Suez Canal, Kosten über 4 Milliarden Dollar für 40% der Kanallänge.--Chianti (Diskussion) 19:24, 28. Mär. 2021 (CEST)

Maskenskandal

Auch nach Studium des Artikels Lobbyismusaffäre der Union 2021 habe ich nicht verstanden, um was es ging. Also es gab z.B. eine (deutsche?) Firma, die hat einem Abgeordneten 1 Mio. € Belohnung gezahlt. Wofür hat sie ihn belohnt? Was war seine Leistung, die so viel Geld wert war? Und warum konnte diese Leistung kein anderer für weniger Geld erbringen? Es ist die Rede von "Vermittlung". Das klingt so als hätte der Abgeordnete einer deutschen Firma gesteckt, dass sie von der chinesischen Firma Xyz Masken kaufen könnte. Aber dafür bekommt man ja nicht viel Geld. Oder hat das Bundesministerium von deutschen Firmen Masken vorsätzlich zu überhöhten Preisen eingekauft, und diese Abgeordneten haben einen Teil des Gewinns von der Firma bekommen? Das wäre ja ein noch viel grösserer Skandal, weil die Regierung involviert war? --49.228.144.253 09:50, 27. Mär. 2021 (CET)

Aus dem Artikel: "Die in der Kritik stehende Vorgänge bezogen sich auf Lieferungen an das Bundesgesundheits- und das Innenministerium sowie das bayerische Gesundheitsministerium.[8] Der Umfang des Auftrages des bayerischen Gesundheitsministeriums belief sich auf 3,5 Millionen Euro.[8] Im Zuge von Recherchen wurde öffentlich, dass für die Vermittlung von Aufträgen in Höhe mehrerer Millionen Euro teils hohe Provisionszahlungen flossen." Die genannten Ministerien haben Masken gekauft, und zwar bei den Lieferanten, die ihnen von den Politikern empfohlen wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:06, 27. Mär. 2021 (CET)
Also ein oder mehrere Abgeordnete haben eingefädelt, dass das BMG Masken zu überhöhten Preisen bei deutschen Firmen kauft und die Abgeordneten haben einen Teil des Überschusses von diesen Firmen zurückbekommen? Dann war doch aber das BMG mit involviert, die kannten doch die fairen Marktpreise? --49.228.144.253 10:25, 27. Mär. 2021 (CET)
1. Damals gab es keinen "fairen Marktpreis" im Sinne von Markttransparenz, da Masken kaum zu bekommen waren.
2. Egal ob die Maske 1 Euro oder 1,15 im Einkauf kostet - Kick-backs sind bei solchen Konstellationen eine Form der Korruption.--Chianti (Diskussion) 12:16, 27. Mär. 2021 (CET)
+1, Kern des ganzen war ja dass es in diesen Wochen im März und April keinen marktüblichen (Katalog)-Preis gab, sondern im wesentlichen Schwarzmarktpreise die nicht einheitlich sind und sich stark ändern. Beim Einkauf industrieller Massenprodukte die frei auf dem Markt angeboten werden funktionieren solche Schmierereien heute deshalb auch kaum noch. Eher noch bei Waffengeschäften oder Bauaufträgen. Oder damals eben mit Masken.--Antemister (Diskussion) 12:54, 27. Mär. 2021 (CET)

Also ich fasse noch mal zusammen: ein oder mehrere Abgeordnete kannten deutsche Firmen, die große Bestände von Masken hatten oder aufgekauft hatten. Die Firmen versprachen xx % vom Erlös. Die Abgeordneten sind zum BMG und haben diese Firmen empfohle. Das BMG hat die Masken gekauft und die Abgeordneten haben xx % vom Erlös bekommen, was dann in der Summe mehrere Millionen waren? Hätten sich diese Firmen direkt an das BMG gewendet mit einem Angebot, dann wären sie nicht erhört worden und wären ignoriert worden, weil das BMG gar nicht so dringend auf der Suche war. Ja? Aber was genau war dann die besondere Leistung der Abgeordneten, die den Firmen so viel wert war? --49.228.144.253 14:18, 27. Mär. 2021 (CET)

Ergänzend Luca Steffen und Jascha Rudolphi.--Wikiseidank (Diskussion) 15:40, 27. Mär. 2021 (CET)
ZU der Frage wurde berichtet, das es anderer Unternehmer die sich ans BMG wandten dort abgeblitzt seien. Nur wer jemanden kannte kam zum Zug. Jetzt muss man da aber auch umgekehrt vorsichtig sein, denn in diesen Wochen waren noch viel üblere Geschäftemacher unterwegs bis hin zu Leuten die reine Betrüger waren. Und da ist jeder mal vorsichtig, wenn ein fliegender Händler kommt. Wenn die besagten Abgeordneten die Provision ans Rote Kreuz gespendet hätten wären sie weiter Abgeordnete.--Antemister (Diskussion) 12:47, 28. Mär. 2021 (CEST)
Hm. ich denke, es gibt hier nichts zusammenzufassen. Weder sind die genauen Umstände bereits umfänglich untersucht und öffentlich bekannt, noch gibt es eine abschließende juristische Würdigung. Es gibt eine moralische Ebene der Kritik (denn was bisher bekannt ist hat nach Ansicht von vielen ein - wie es so schön heißt - "Geschmäckle") und es gibt ein mit den Rücktritten verbundenes wahlkampfbestimmtes politisches Kalkül. Wenn es um Fakten und Wissen gehen soll bleibt auch festzustellen, dass hier niemand eine genaue Kenntnis über die auch ansonsten und allgemein üblichen Provisionsdimensionen eingebracht hat. Alles bleibt auf dem Stammtischniveau der ahnungslosen Ebene der Verdächtigungen und Vorverurteilungen. Ich habe wahrlich keinen Anlaß, für irgendwelche Politiker, erst recht nicht solche aus dem rechten Lager eine Lanze zu brechen. Aber ich habe, verärgert wie ich bin, allen Grund, für die Rechtsnorm der Unschuldsvermutung als elementares Grundprinzip eines rechtsstaatlichen Verfahrens eine Lanze zu brechen. Es bleibt gefälligst abzuwarten, wie die jeweiligen Verfahren verlaufen und zu welchen Einlassungen der Verdächtigten es dann kommt. Für Vorverurteilungen, präjudizierende Spekulationen (auch als Frage verkleidet), Fake News und Hexenverfolgung gibt es nebenan FaceBook und Twitter & Co. Da kann man sich anonym und verantwortungslos austoben. --2.202.185.252 16:59, 27. Mär. 2021 (CET)
@2.202.185: Deshalb war "Unschuldsvermuteter" in Österreich schon mal Unwort des Jahres... So oder so, die rein juristische Frage ist hierbei drittrangig. Als Abgeordneter hat man 2020 keine krummen Geschäfte zu tätigen. Ob jetzt gerade noch legal oder schon ein klein bisschen illegal ist da nicht relevant. (Edathy wurde nie verurteilt. Aber Kinderpornos sind bei Abgeordneten ebenso nicht angemessen.)--Antemister (Diskussion) 12:47, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ok, dir genügt offenbar, dass deine wie auch immer gelagerten moralischen Vorstellungen für alle verbindlich sein sollen. Aber wie kommst du zu der Vorverurteilung "krumme Geschäfte"? Was soll denn da krumm sein? Seit der Flick-Affäre ([23]), spätestens seit Birnes Bimbesgeschäften und dass Schäubele da gaaaaaanz ahnungslos war wissen wir doch, dass das ein übliches Tagesgeschäft ist. [24] Der schnelle Euro mit Vermittlungen von was auch immer ist ganz stinknormaler Kapitalismus. Und wenn man das Spiel mitspielt und Kapitalismus akzeptiert gehört das eben dazu. Es gibt keinen Kapitalismus light, das ist ein Mythos für die Leichtgläubigen (das Wortspiel muss sein). Die Sauereien werden höchstens mal so gut es geht in den Trikont verlagert, wo sie nur versehentlich auffallen, wenn irgendwelche modernen Sklaven Fußballstadien bauen müssen. (Obwohl unser Kaiser ja behauptet, er habe da gar keine Sklaven gesehen. [25]) Die versklavten weiblichen Hausangestellten der Ober- und Mittelschichtfamilien ein paar Grenzen weiter im Libanon sind da höchstens mal noch eine verdienstvolle, aber folgenlose Deutschlandfunk-Sendung wert. [26] [27] Und da ist noch nicht mal ein unmittelbarer Bezug zu uns wie zwischen deinem Smartphone und den versklavten Kindern, die das Coltan dafür in der Demokratischen Republik Kongo ausgebuddelt haben. [28] Die kapitalistischen Verhältnisse sind unsere Party, denn wir sitzen auf der Sonnenseite des Lebens und die nachfolgenden Generationen werden die Rechnungen bezahlen. Alles ist gut. Kapitalismus braucht übrigens auch keine Demokratie, wie uns China und Russland in verschiedenen Spielarten des Autoritarismus vorführen. Was willst du also, wenn dir die juristische Frage sogar schon drittrangig ist? Moral? Who cares. Wenn es möglicherweise ein Vergehen der in Rede stehenden Abgeordneten geben mag, dann ist es doch nur ein Verstoß gegen das 11. Gebot: Du sollst dich nicht erwischen lassen. --2.202.185.252 16:52, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ja, sicher ist eine moralische Frage, mehr nicht, und ich denke das ist nicht nur meine Sichtweise sondern die vieler. Die Zeiten von Kohl, Flick oder FJS sind vorbei. Ich mein, die dürfen doch ihre entsprechenden Geschäfte machen, ist nicht verboten. Aber rummaulen weil sie jetzt blamiert sind und die CDU sie bei der nächsten Wahl nicht mehr aufstellt, das sollten sie dann nicht. Prostitution ist in D völlig legal, ja, aber wer stellt eine Frau ein die das in ihren Lebenslauf schreibt!?--Antemister (Diskussion) 17:32, 28. Mär. 2021 (CEST)
Trikont hatte ich übrigens noch die gehört. Gut, ich bin kein Linker, aber... ist der Begriff so neu oder so alt?--Antemister (Diskussion) 17:33, 28. Mär. 2021 (CEST)
Hm. OT zu dem belanglosen Artikelchen Trikont: Die Wurzeln liegen in der Trikontinentalen Konferenz von Havanna, Neujahr 1966 [29], die sich von der nachfolgenden OLAS-Konferenz (Organisation für lateinamerikanische Solidarität) im März 1967 in Havanna in der politischen Repräsentation deutlich unterscheidet [30]. Die OSPAAAL (Organizacion con los pueblos de Africa, Asia y America Latina) [31], die auf der OLAS-Konferenz gegründet wurde, gab seit dem 16. April 1967 [32] die viersprachig aufgelegte Zeitschrift Tricontinntal [33] in einer Auflage von 50.000 Exemplaren heraus. [34] 1970 publizierte der März Verlag eine Auswahl der wichtigsten Artikel in deutscher Sprache. [35] Verschiedene Übersetzungen fanden sich auch in Publikationen wie der vom Otto-Suhr-Institut in Berlin herausgegebenen Zeitschrift Sozialistische Politik – Organ kritischer Sozialwissenschaft (SoPo). Der Nicaraguaner Enrique Schmidt gründete Anfang der 1970er Jahre an der Universität Köln zusammen mit anderen Kommilitonen aus Lateinamerika, Asien und Afrika einen Trikontinentalen Studentenbund. [36] In Westdeutschland gilt der 1967 in Köln gegründete und 1968 nach München umgezogene Trikont-Verlag als einer der wichtigen einflußreichen Verlage (seit 1972 auch mit einem Schallplatten-Label, vgl. Trikont Musikverlag) für die Zeit der Antiautoritären Bewegung und die 1970er Jahre bis zur Okkupation durch eine esoterische Fraktion 1980. [37] Das 1991 gegründete [38] Archiv des Verlags (Archiv 451) [39] befindet sich mittlerweile im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. [40]. --2.202.185.252 18:52, 28. Mär. 2021 (CEST)

Zweite COVID-Impfdosis zu schnell - Konsequenzen?

Was würde passieren, wenn die zweite Dosis eines COVID-19-Impfstoffes früher als im empfohlenen Intervall verabreicht wird? Anlass für die Frage ist eine nahestehende Person, die einen Termin für die zweite BioNTech/Pfizer-Dosis nach 20 Tagen erhalten hat, obwohl der derzeit empfohlene Abstand 3-4 Wochen sind. Gut, der eine Tag wird keinen relevanten Unterschied machen, zumal frühere Empfehlungen ja schon bei Tag 17 gestartet sind. Aber was hätte es für nachteilige Konsequenzen, wenn man die zweite Dosis des jeweiligen Impfstoffes etwa schon nach 10 Tagen erhält? --AF (Diskussion) 11:30, 27. Mär. 2021 (CET)

Wenn es ein wenig früher ist, ist das erlaubt: "Zweite Dosen, die innerhalb einer Frist von vier Tagen vor dem empfohlenen Datum für die zweite Dosis verabreicht werden, werden immer noch als gültig angesehen", sagt die CDC auf ihrer Website. Ein paar Wochen später ist auch in Ordnung. "Wenn es nicht möglich ist, das empfohlene Intervall einzuhalten und eine Verzögerung der Impfung unvermeidbar ist, kann die zweite Dosis der Impfstoffe Pfizer-BioNTech und Moderna COVID-19 bis zu sechs Wochen (42 Tage) nach der ersten Dosis verabreicht werden."
Dr. Diane Griffin ist eine Virologin an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, die Immunreaktionen auf virale Infektionen und Impfstoffe untersucht. Sie sagte in einem Interview mit der Times, dass es zwar keine Studien über die Wirksamkeit dieser Impfstoffe gibt, wenn die zweite Dosis nicht pünktlich verabreicht wird, aber basierend auf dem, was wir über andere Impfstoffe und Immunreaktionen wissen, gibt es keinen Grund, warum es nicht genauso gut funktionieren sollte.
"Ich denke, dass das Perfekte der Feind des Guten ist", sagte sie. Mit anderen Worten: Machen Sie sich keinen Stress, wenn Ihre zweite Dosis etwas zu früh oder zu spät kommt. Das Wichtigste ist, dass Sie sie bekommen.
Gefunden von Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:43, 27. Mär. 2021 (CET)

Konsequenzen: Humorale Immunantwort#Differenzierungsphase: "Vom primären Kontakt mit einem Antigen bis zum Auftreten relevanter Mengen von Antikörpern vergehen beim Menschen typischerweise mehrere Tage, in Abhängigkeit vom Antigen und vielen anderen Faktoren aber auch Wochen (Latenzzeit)." - "Allerdings sei diese Reaktion nach der ersten Dosis noch nicht besonders ausgeprägt, erklärt Sebastian Ulbert vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI). Erst nach der zweiten kommt es zu einem sogenannten Boost-Effekt, das Immunsystem springt richtig an und ist für eine spätere Infektion mit Sars-CoV-2 gerüstet." [41] Eine zu frühe "Boost-Impfung" würde diesen Verstärkereffekt deutlich verringern, da das Immunsystem noch nicht genügend Antikörper produziert hat und auch weniger T-Zellen ("Immungedächtnis") produziert würden. Das Schutzniveau wäre geringer und der Schutz würde vermutlich nicht so lang anhalten.---Chianti (Diskussion) 12:31, 27. Mär. 2021 (CET)

Keine Panik... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:20, 27. Mär. 2021 (CET)
Ja, keine Panik. Sicher ist, wenn man den optimalen Abstand unterschreitet, der Boostereffekt etwas abgeschwächt. Aber das dürfte bei einer leichten Unterschreitung nicht so bedeutend sein. Es zeigt sich ja, dass bereits eine einmalige Impfung schon einigermaßen gut funktioniert. Langfristig wäre die Booster-Impfung nötig. Bei einer Unterschreitung liegt der Impfschutz irgendwo dazwischen, vermutlich näher an Letzterem. 194.62.169.86 22:40, 28. Mär. 2021 (CEST)

Kupferadern zwischen Isolierung und inneren Kabeln

Ich wollte gerade ein Übertragungskabel Rückfahrkamera / Bildschirm kürzen und hatte erwartet, nach dem Abzwicken ein paar kleinere Kabel zu finden, die ich dann per Wago miteinander verbinde. Nicht gerechnet hatte ich damit, dass es diese drei Kabel zwar gab, sie aber im Verbund von einer weiteren Schicht Kupfer und etwas alufolienartigem umgeben waren. Ich tippe auf Masse, aber kein Plan.

Ich hab mal drauf getippt, das sei am Ende auch nichts anderes als ein weiteres Kabel, hab etwas mehr davon aus der Isolierung gefischt und so verdrillt, dass ich es wie die anderen in eine Wagoklemme stecken kann.

Es funktioniert, das Signal kommt an. Aber es sieht so natürlich ziemlich nach Pfusch aus.

Wie nennt man sowas, und wie verbindet man solche Kabel fachmännisch, also wonach kann ich da googeln? --80.187.96.185 16:14, 27. Mär. 2021 (CET)

Schirmung Zunächst dies, den Rest beantworten sicherlich die lokalen Fachleute. 87.146.240.166 16:20, 27. Mär. 2021 (CET)
Man nennt es Abschirmung, und es ist dazu da, elektromagnetische Felder a) nicht von außen ins Kabel zu lassen und b) nicht von den inneren Adern nach draußen zu lassen. Mit deiner Klemmstelle hast du eine Leckstelle eingebaut, was wahrscheinlich nicht schlimm ist. Wenn du es sauberer machen willst, besorg oder mach dir ein kleines Gehäuse aus Weißblech oder Kupfer oder Messing oder so, pack die Klemmung der Innenadern gut isoliert da rein und verbinde die Kabel-Abschirmung an den Kabeleinführungen leitend mit dem Gehäuse. --Kreuzschnabel 21:18, 27. Mär. 2021 (CET) Ich würde dafür auch keine Wagoklemmen nehmen, sondern die Adern linear verlöten und Schrumpfschlauch drüber. Je nachdem, wie hochfrequente Signale da drübergehen, könnten die sich an den Wagos stören, weil sich da der Wellenwiderstand schon recht abrupt ändert :) aber du schreibst ja, dass es funktioniert. --Kreuzschnabel 21:29, 27. Mär. 2021 (CET) – Einfachstlösung: Abschirmung auf den Mantel zurückbiegen, Klemmstelle (isoliert) mit mehreren Lagen Alufolie umwickeln, Kabelschirme beidseitig von außen auf die Alufolie stülpen und mit Kabelbinder fixieren, dann fest Isoband um alles, damit die Folie nicht reißt. --Kreuzschnabel 13:02, 28. Mär. 2021 (CEST)

SMB1 und Fritzbox

Fast täglich sehe ich im Ereignisprotokoll der Fritzbox 7490 (Version 7.21) folgende Meldung:

Anmeldung eines Geräts am FRITZ!Box-SMB-Dienst von IP-Adresse [IP-Adresse] gescheitert (Client unterstützt nur SMB1).

Diese Meldung ist eine Ereignismeldung aus dem Bereich "System".
Die Statusmeldung informiert Sie darüber, dass sich ein Gerät mit der angegebenen IP-Adresse nicht am SMB-Dienst der FRITZ!Box anmelden kann, da es nur den Standard "SMB1" unterstützt. Der Standard "SMB1" ist veraltet. Um sich mit dem SMB-Dienst der FRITZ!Box zu verbinden, müssen Geräte den Standard "SMB2" oder "SMB3" verwenden.
Wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Geräts und prüfen Sie, ob für Ihr Gerät eine neuere Software zur Verfügung steht, die "SMB2" oder "SMB3" als Standard beherrscht. Installieren Sie diese Software auf Ihrem Gerät. Wie Sie dazu vorgehen müssen, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung Ihres Geräts.

Die angegebene IP-Adresse ist mein eigener Rechner, mit dem ich mich auch problemlos mit dem Browser an der Fritzbox anmelde.

Sowohl im Betriebssystem WIN10 (Windows Features) als auch auf der Fritzbox ist SMB1 deaktiviert. Zu recht, da es als unsicher gilt.

Wie finde ich heraus, welche App / welcher Prozess auf meinem Rechner sich per SMB1 mit der Fritzbox verbinden will? --tsor (Diskussion) 17:51, 27. Mär. 2021 (CET)

Im Ressourcenmonitor gibt es einen Tab Netzwerk. Da sollte der Prozess drinstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 27. Mär. 2021 (CET)
Da stehen eine Menge Prozesse. Aber keiner mit SMB, ausschließlich TCP und UDP. --tsor (Diskussion) 18:22, 27. Mär. 2021 (CET)
Schau mal nach TCP ports 137–139 und 445--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:26, 27. Mär. 2021 (CET)
(nach BK) SMB setzt auf TCP auf und verwendet den Port 445. Deshalb müsstet du den Prozess bei den TCP-Verbindungen finden, wenn du dort nach der IP-Adresse der FritzBox suchst und dann die Zeile mit dem Remote-Port 445 herausfilterst. -- Gruß, aka 18:27, 27. Mär. 2021 (CET)

Das betrifft anscheinend nur den Prozess "System":

  Adresse 192.x.x.x  (mein PC)   Port 139  TCP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt
          IPv6 nicht angegeben        445  TCP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt
          IPv4 nicht angegeben        445  TCP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt
  Adresse 192.x.x.x  (mein PC)   Port 137  UDP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt
  Adresse 192.x.x.x  (mein PC)   Port 138  UDP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt

Was sagt mir das? --tsor (Diskussion) 18:42, 27. Mär. 2021 (CET)

Du hast bei Überwachungsports geguckt, nicht bei TCP-Verbindungen. Vermutlich wird es dort aber auch keine neuen Erkenntnisse geben. Das scheint ja auch kein dauerhaftes Problem zu sein, sondern nur hin und wieder aufzutreten. Kannst du irgendein System bei den Zeiten erkennen, zu denen die FritzBox die Meldung generiert? Hast du da irgendwas spezielles gemacht? -- Gruß, aka 18:51, 27. Mär. 2021 (CET)
Taglich 1 - 3 mal. Verstreut über verschiedenen Uhrzeiten. --tsor (Diskussion) 18:58, 27. Mär. 2021 (CET)
Was man machen kann ist, das veralterte smb1 einfach ausschalten. z.b.[42] Wenn du dann merkst, das eine bestimmte dateifreigabe nicht mehr geht, dann hast du den übeltäter.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:16, 28. Mär. 2021 (CET)
Hast Du einen Drucker oder Scanner mit SMBv1? Manchmal ist es auch das Antivirenprogramm, das auf offene SMBv1-Ports scannt. Vielleicht scannt Dein Antivirus Deine Fritzbox und die beklagt sich. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 28. Mär. 2021 (CEST)
@Conan: Das habe ich schon seit langem deaktiviert.
@Rôtkæppchen₆₈: Das könnte der Grund sein. Mein McAfee checkt die Ports 139 und 445.
Danke an alle, die sich meines Problems angenommen haben. Genau genommen ist es kein gravierendes Problem, denn beim Arbeiten scheint alles zu funktionieren. Mich haben nur die SMB1-Meldungen auf der Fritzbox irritiert. --tsor (Diskussion) 18:37, 28. Mär. 2021 (CEST)

ANFRAGE an die Wissenschaftsredaktion

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Wikipedia-Artikel wird das Bekanntwerden von Orangen in Europa auf das 15. Jahrhundert datiert, von Frühformen evtl. schon früher. Laut Brockhaus-Lexikon hätten die Araber die Orangen im 7. Jahrhundert nach Europa gebracht (richtiger wohl die Mauren auf die iberische Halbinsel nach Eroberung derselben im Jahr 742).

Dem steht die antike griechische Sage von den "Goldenen Äpfeln der Hesperiden" entgegen. Es kann sich dabei nicht um Granat- äpfel (Punica) gehandelt haben, weil diese im Reifezustand beige bis braun werden, aber nur Orangen und die botanisch älteren Mandarinen "golden" sind (auch Goethe schreibt nicht von orangefarbenen Früchten, sondern von "Goldorangen" im dunkelgrünen Laub). Für das Bekanntwerden von Portugal her (hespera, Westen) spricht auch die süditalienische Bezeichnung "portogalli" bzw. das türkische Wort "portakal". Nicht klar ist mir die Herkunft der niederdeutschen (und möglicherweise auch holländischen) Bezeichnung appelsin (Chinaapfel).

Liebe Wissenschaftsredaktion, ich bitte, wenn möglich, um Aufklärung der Widersprüche zwischen den obigen Aussagen.

Mit Dank und freundlichen Grüßen Wilhelm Kratochwil --95.10.3.45 08:57, 28. Mär. 2021 (CEST)

Darum geht es: "...wurde die süße Variante erst im 15. Jahrhundert nach Europa eingeführt,..."--Wikiseidank (Diskussion) 09:27, 28. Mär. 2021 (CEST)
Und das stimmt so (= findet man in vielen Referenzen). Aber die sauren Varianten kamen viel früher nach Spanien (hier wird zw. 7.-11. Jahrh. erwähnt. Generell scheint ein Problem darin zu bestehen, dass die Benennung sehr variiert hat. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:49, 28. Mär. 2021 (CEST)
Eine sehr ausführliche Beschreibung von Wort und Sache findet sich unter wikt:de:Orange. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:36, 28. Mär. 2021 (CEST)
Bzgl. der Apfelsine: Laut dem niederländischen Wikipedia-Artikel erfolgte die Verbreitung der Frucht in Nordeuropa (was hier Norddeutschland mit einschließt) ab dem 18. Jh. von den Niederlanden aus. Daher wurde dort auch der niederländische Name appelsien (heute eher sinaasappel) übernommen: Apfelsine, appelsin (dänisch/norwegisch), apelsin (schwedisch) usw. Die Bedeutung als "chinesischer Apfel" erklärt sich ja einfach aus Form und Herkunft. --46.114.6.192 19:39, 28. Mär. 2021 (CEST)

Vorproduktion von Impfstoffen

Es wurde ja viel kritisiert das Impfstoffe nicht schon 2020, vor der Zulassung auf Vorrat produziert wurden und deshalb viele Monate länger knapp sind. Jetzt kenne ich aus dritter Hand die Aussage von einem Mitarbeiter eines Zulieferers, sie würden schon seit ca. August 2020 volle Kanne, 24/7, für Tozinameran produzieren. Gibt es denn hier vllt. Leute die dort nähere Einblicke und etwas dazusagen können ab wann bei den Herstellern und Zulieferern die Vorbereitungen anliefen (die Umstellung von Produktionsanlagen braucht Wochen bis Monate, der Neuaufbau viel länger).--Antemister (Diskussion) 13:11, 28. Mär. 2021 (CEST)

Ganz generell kann man davon ausgehen, dass die Vorbereitungen zur Massenproduktion der Covid-Impfstoffe mit den Phase-3-Studien begannen oder sogar abgeschlossen waren.
Dass das Hochfahren einer solchen Massenproduktion nicht trivial ist, konnte man am Beispiel "Sputnik" sehen: da musste die Phase 3 im Oktober pausiert werden, weil nicht genug Impfstoff verfügbar war [43] und auch Monate später waren die Produktionszahlen eher bescheiden [44][45].--Chianti (Diskussion) 15:36, 28. Mär. 2021 (CEST)
Phase-3-Studien für Arzneimittel werden zwar oftmals vom finalen Standort und in finaler Chargengröße versorgt, der Anlauf der Marktwarenproduktion hat normalerweise (!) damit aber nichts zu tun. Üblicherweise bereitet man sich vor, unmittelbar bei Zulassungserteilung für die Markteinführung voll lieferfähig zu sein. Bei den aktuellen Impfstoffen mit verkürzter Entwicklungszeit und sowieso nicht ausreichender Liefermenge sieht das aber eben etwas anders aus. MBxd1 (Diskussion) 15:46, 28. Mär. 2021 (CEST)
"Normally engineers would spend years improving efficiencies and cost-effectiveness. That's not what happened with COVID-19. We just went right to commercial production," Calitri (Pfizer's vice president for operations for sterile injectables, who runs the company's plant in Kalamazoo, Michigan) said."[46]
"Coronavirus Vaccine: Mass production by AstraZeneca begins, 100 million doses to be produced by September", 7. Juni 2020 [47], Studienbeginn Phase II/III in GB Ende Mai [48][49], Brasilien 20. Juni 2020 [50], Indien August 2020 [51]--Chianti (Diskussion) 16:59, 28. Mär. 2021 (CEST)

Illegal genannter Tierhandel

Gegen welche Gesetze verstößt der in den Medien „illegal“ genannte Handel mit nicht unter speziellem Schutz stehenden Heimtieren, z.B. Haushunden? In der Wikipedia taucht der Begriff einige Male auf, aber nur in Zusammenhang mit Natur- oder Artenschutz, den es bei gewöhnlichen Heimtieren aber nicht gibt. Einen Artikel Illegaler Tierhandel gibt es auch nicht. --2003:F7:DF09:2C00:3509:76AE:4B9B:E581 16:29, 28. Mär. 2021 (CEST)

Das hat mit den Einfuhrbestimmungen zu tun. Jedes Land hat da bestimmte Anforderungen, wenn man Haustiere einführt. Beispiel. Ignoriert man das, so ist es "illegal". Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:31, 28. Mär. 2021 (CEST)
Nein, einschlägig für den Schwarzhandel z.B. mit Welpen aus Polen oder Rumänien ist die Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung. Nichtanzeige des Gewerbes (Art.4) bzw. fehlende Bescheinigungen und Buchführung (Art. 5) sind da nur OWis, keine Straftaten.--Chianti (Diskussion) 17:16, 28. Mär. 2021 (CEST)
Dann ist der Begriff also sachlich falsch. Illegal trifft es nicht, sondern rechtswidrig oder ordnungswidrig. Danke. --2003:F7:DF09:2C00:3509:76AE:4B9B:E581 16:46, 28. Mär. 2021 (CEST)
Nein, illegal kann alles genannt werden, was gegen Gesetze verstößt [52] - also auch Tierhandel unter Umgehung der genannten BmTierSSchV.--Chianti (Diskussion) 17:16, 28. Mär. 2021 (CEST)
Warum sollte der Begriff falsch sein? Aus dem WP-Artikel Legalität: "Das Gegenteil von Legalität ist die Illegalität. Sie bezeichnet einen Verstoß gegen geltendes Recht [...]" Freilich ist er eher umgangssprachlich; in der Juristerei wird dann z.B. noch zwischen Straftat und Ordnungswidrigkeit unterschieden (und ob überhaupt eine Strafbarkeit besteht). - Zu deiner Frage bzgl. "Haushunden": Ja, es gibt solche Gesetze, z.B. das Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz - HundVerbrEinfG). § 2 Abs. 1: "Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden dürfen nicht in das Inland eingeführt oder verbracht werden. [...]". § 5 Abs. 1: "Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen § 2 Abs. 1 einen Hund in das Inland verbringt oder einführt." Ist dir das illegal genug? VG --46.114.6.192 17:36, 28. Mär. 2021 (CEST)
Es sollte zunächst dargestellt werden, nach dem Recht welches Landes gefragt wird.
Das Erfordernis einer Genehmigung für die Einfuhr zu verkaufender Wirbeltiere und die Ordnungswidrigkeit eines Verstoßes gegen dieses Erfordernis ergeben sich in Deutschland bereits unmittelbar aus dem Tierschutzgesetz (§ 11 Abs. 1 Nr. 5, § 18 Abs. 1 Nr. 20). Im Übrigen geht beim sogenannten illegalen Tierhandel regelmäßig um nicht tiergerechte Verhaltensbedingungen, zum Beispiel zu geringe Haltungsflächen und zu frühe Trennung der Jungtiere vom Muttertier, was dann auch Straftaten sein können. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:57, 28. Mär. 2021 (CEST)

Martin Karsten

Wie könnte eine alternative Quelle für http://www.bstu.bund.de/cln_012/nn_718042/DE/Regionales/Aussenstelle-Schwerin/Schuelerprojekte/tatort__goethe-schule.html__nnn=true aus https://de.wiki.x.io/wiki/Martin_Karsten lauten? --Dr Lol (Diskussion) 17:48, 28. Mär. 2021 (CEST)

Welche Rechte hat die BRD an den deutschen Konsulaten in Breslau (Wroclaw), Oppeln (Opole) und Königsberg (Kaliningrad)?

Ich nehme mal an das die Gebäude der deutschen Konsulate in Wroclaw, Opole und Kaliningrad den Städten und/oder dem Staat Polen bzw Russland gehören, aber die BRD hat diese Gebäude doch zumindest gepachtet oder?, und polnische und russische Polizei dürfen die deutschen Konsulate nicht einfach betreten oder?


--93.208.176.208 19:34, 28. Mär. 2021 (CEST)

Zu deiner letzten Frage: Es spielt keine Rolle, wem die Gebäude gehören. Das Konsulatsgelände steht unter diplomatischer Immunität, festgeschrieben im Wiener Übereinkommen über konsularische Beziehungen. Daher: Nein, die Polizei des Gastgeberstaates darf ohne Genehmigung des Konsulatschefs das Gelände nicht betreten. --46.114.6.192 20:52, 28. Mär. 2021 (CEST)
Und selbst wenn die Gebäude dem Staat gehöhren, bei ordentlicher Gewaltenteilung darf die Polizei auch nicht so einfach reinspazieren. Die Konzernsicherheit der Deutschen Bahn wird der Polizei sicher den Zutritt zur Konzernzentrale verwehren, wenn kein triftiger Grund vorliegt, obwohl die Bahn zu 100% der BRD gehört. Inwieweit in Polen und Russland die Gewaltenteilung (noch) eingehalten wird, ist natürlich nicht so einfach zu beantworten. --FGodard (Diskussion) 22:31, 28. Mär. 2021 (CEST)
"Einfach so reinspazieren" darf die Polizei in einem funktionierenden Rechtsstaat sicher nirgendwo, weder in staatliches noch privates Eigentum. Aber im Bedarfsfall haben sie ja einen Durchsuchungs- oder Haftbefehl dabei, und dann ist es legitim. Und dann können sie auch das Büro eines deutschen Konzernchefs und dessen Privathaus durchsuchen. Aber die obige Frage bezieht sich ja ausdrücklich auf Konsulate. Und da darf die Polizei auch nicht mit Durchsuchungs- oder Haftbefehl rein, wenn ihr das vom Konsulatschef nicht erlaubt wird, und wenn das Konsulatsgebäude auch dem Staatschef persönlich gehören würde. Sofern ein Staat diese internationalen Verträge, denen die allermeisten ja auch beigetreten sind, missachten würde, wäre er in seiner Reputation erledigt. Das riskiert niemand, auch der größte Schurkenstaat nicht. --46.114.6.192 23:24, 28. Mär. 2021 (CEST)
Die Liegenschaft in Kaliningrad ist gemietet/gepachtet, bei den anderen weiß ich´s nicht. Wenn Dich die Miet-/Eigentumsverhältnisse der Auslandsvertretungsliegenschaften generell interessieren, kannst die im Bundeshaushalt nachschauen (Einzelplan 05): Wenn irgendwo Bauarbeiten durchgeführt werden, steht bei der Ausgabenposition immer auch dabei, ob das Gebäude bundeseigen oder nur gemietet ist. Aber für den Schutz macht das natürlich keinen Unterschied. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:27, 28. Mär. 2021 (CEST)

Die "Immunität" gilt nur für die dienstlich genutzten Räume des Konsulargebäudes, siehe Artikel 31. Antwort also: die Polizei darf das Gebäude nach den in Polen bzw. Russland geltenden rechtlichen Vorschriften betreten (z.B. mit einem Durchsuchungsbeschluss), aber ohne Zustimmung nicht alle Räume darin.--Chianti (Diskussion) 01:27, 29. Mär. 2021 (CEST)

Orthodoxe Kirchen

In allen Medien war im Zusammenhang mit den gewalttätigen Corona-Demonstrationen in den Niederlanden die Rede von den "Orthodox-protestantischen Kirchen in Urk und Krimpen". Um welche Kirchenform handelt es sich hierbei? (nicht signierter Beitrag von 91.103.10.1 (Diskussion) 19:46, 28. Mär. 2021 (CEST))

Altreformierte Gemeinden in den Niederlanden nl:Mieraskerk Krimpen aan den IJssel und Gereformeerde Gemeenten nl:Sionkerk (Urk) Urk.[53] --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 28. Mär. 2021 (CEST)
Offensichtlich sind es die notorischen Schwarzestrümpfekirchen die den genannten Städten beheimatet (und Impfgegner) sind. Die wählen die Staatkundig Gereformeerde Partij. Mit dem orthodoxen Christen im Osten Europas haben die nichts zu tun, offensichtlich ein Übersetzungsfehler.--Antemister (Diskussion) 21:15, 28. Mär. 2021 (CEST)
Lutherische_Orthodoxie#Nachgeschichte, --He3nry Disk. 21:23, 28. Mär. 2021 (CEST)
(BK) Jain, der Begriff Orthodoxie#Orthodoxie im Christentum ist, ausgehend von seiner wörtlichen Bedeutung, schlicht mehrdeutig. --L47 (Diskussion) 21:24, 28. Mär. 2021 (CEST)
(BK, @Antemister:)Die Vokabel orthodox steht hier offensichtlich für strenggläubig. Dass die reformierte Kirche der Niederlande im Vergleich zu anderen protestantischen Kirchen verhältnismäßig strenggläubig ist, ist kein Geheimnis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ja, das orthodox mit "rechtgläubig" zu übersetzen ist, das kenne ich schon, aber das habe ich noch nie auf Lutherer angewendet gehört. Denn das ist im Christentum zu sehr mit den Ostkirchen verknüpft.--Antemister (Diskussion) 21:32, 28. Mär. 2021 (CEST)
Der Begriff hat einfach mehrere Bedeutungen, je nach Kontext, auch im Christentum. Willkürlich gewähltes anderes Beispiel: In Hanseat#Die_Städte_der_„Hanseatischen_Gemeinschaft“_–_Unterschiede wird er auch in Bezug auf Luthertum und Reformierte benutzt. --L47 (Diskussion) 21:39, 28. Mär. 2021 (CEST)

Warum werden diese Kirchen/Sekten als "Schwarzestrümpfekirchen" bezeichnet? Werden tatsächlich häufig von den Mitgliedern schwarze Strümpfe getragen? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:34, 28. Mär. 2021 (CEST)

Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 28. Mär. 2021 (CEST)
Danke. Zitat: "Dennoch verzeichnet das Land 300.000 strenggläubige Anhänger der reformierten Kirche. Sie tragen schwarze Kleidung, Hüte und schwarze Kniestrümpfe, wenn sie den Gottesdienst besuchen, was ihnen den Spitznamen „Schwarzestrümpfekirchen“ einbrachte. Ihre Ansichten? Sehr konservativ. Sie dulden weder Homosexualität noch aufmüpfige Frauen oder Sonntagsarbeit. Auch Rockmusik, Internet- und TV-Konsum sowie Strandbesuche werden nicht gerne gesehen."
Und anscheinend gilt das auch für Anti-Corona-Maßnahmen und Impfungen? Sind die Anhänger(*Innen?) von "Schwarzestrümpfekirchen" ähnlich "ultraorthodox" wie die Haredim? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:10, 28. Mär. 2021 (CEST)

Was ist das Gegenteil eines Disclaimers?

Gibt es ein Begriff für ein Vorwort, eine Art Präambel, Klausel oder Transparenzaussage, dass man eine offene Absicht hat? Bspw. "Ich möchte ausdrücklich daraufhinweisen, dass es meine Absicht ist, das zu erreichen."--Wikiseidank (Diskussion) 10:30, 24. Mär. 2021 (CET)

Ein Manifest? --Wrongfilter ... 10:50, 24. Mär. 2021 (CET)
Absichtserklärung, Credo. Für weiter Möglichkeiten "disclaimer antonym" googeln --87.182.70.69 12:53, 24. Mär. 2021 (CET)
Hm. Ein Disclaimer ist ja eigentlich Haftungsausschluss oder Rechtsverzicht bzw. im weiteren Sinne eine Gegenerklärung, ein Widerruf, eine Ablehnung oder Verweigerung oder ein Dementi. Das Gegenteil zu einem AGB-Disclaimer wäre also eine Erklärung, die die Inanspruchnahme eines Rechts oder einer Haftung öffentlich erklärt (im Sinne von kundtut, zu Protokoll gibt) und sich darüber von einem Manifest unterscheidet, dass mit der Darstellung von Meinungen, Absichten und Sachverhalten an die Allgemeinheit aktiv herantritt mit dem Ziel, um Unterstützung zu werben. Das Manifest hat also einen politisch/kulturellen diskursiven Charakter, während eine Erklärung eine kontextuale Rechtsbeziehung formuliert. Ein Beispiel dafür könnte vielleicht der Hinweis auf Urheberrechte und den Umgang mit Copyright und Copyleft sein oder eine Haftungserklärung (wie: Wir haften für produktionsbedingte Schäden durch Reparatur innert zwei Jahre nach Kauf dieses Geräts... oder auch: Eltern haften für ihre Kinder.). --2.202.185.252 13:08, 24. Mär. 2021 (CET) Ergänzend: Ein Credo ist ein politisch-kulturell kontextualisiertes Bekenntnis und beschreibt eine Glaubens- und keine Rechtsbeziehung. --2.202.185.252 13:12, 24. Mär. 2021 (CET)
Anknüpfungspunkte gibt es auch zum Prinzip der Full Disclosure, die in verschiedenen Kontexten vorkommen kann (siehe bspw. en:Full disclosure) und Interessenskonflikte offenlegen soll, z.B. wenn man Mitglied einer Lobbygruppe oder eines Unternehmens ist, das bestimmte Interessen vertritt, aber als Prinzip auch auf die Darlegung persönlicher Weltanschauungen, Meinungen usw. ausgeweitet werden kann, die z.B. im wissenschaftlichen Kontext einen Einfluss darstellen könnten. -- 79.91.113.116 16:58, 24. Mär. 2021 (CET)
@Wikiseidank: Kannst du bitte klarstellen, was du meinst? Ein "Gegenteil eines Disclaimers" ist nach meinem Verständnis etwas völlig anderes als "eine Art Präambel, Klausel oder Transparenzaussage, dass man eine offene Absicht hat". Ein Gegenteil eines Disclaimers wäre eine Klausel, mit der man seine Haftung nicht begrenzt, sondern sie sogar noch erweitert. Die geht es aber gar nicht um Haftung, oder? --Neitram  18:04, 24. Mär. 2021 (CET)
Sehe ich auch so, das Gegenteil eines Disclaimers i.S. eines Haftungsausschlusses wäre eine Garantieerklärung. Hier scheint aber eher das Gegenteil eines Disclaimers i.S. einer Distanzierung gesucht zu sein, das einzige Beispiel was mir da einfällt ist die amerikanische Stand-by-your-Ad-Vorgehensweise: "My name is Joe Biden and I approve of this message". Ansonsten gibt es sehr wenige Beispiele wo jemand das explizit sagt. --Studmult (Diskussion) 21:01, 24. Mär. 2021 (CET)
Scherzhaft könnte man wohl von einem "Claimer" sprechen ;-) Gestumblindi 21:10, 24. Mär. 2021 (CET)
Credo kenne ich auch aus dem nicht-religiösen Kontext (bei Künstlern), passt aber ebenso wenig, wie Manifest, welches zu umfangreich ist. Hinweis hat etwas verpflichtet/"absichtliches". Ich meine eher so etwas wie "ich müsste es nicht machen, aber ich will ehrlich zu euch sein"? Also eine Ankündigung, die nicht erwartet oder gefordert wird, die ich aber machen möchte, um "mit offenen Karten zu spielen", wie eine Spielansage, bspw. beim Skat oder von Muhammad Ali.--Wikiseidank (Diskussion) 06:57, 25. Mär. 2021 (CET)
Der Disclaimer beschreibt, was nach der Darstellung eines Vertragspartners NICHT Verantwortung eben dieses Vertragspartners ist. Stimmt ein anderer diesem Text zu, dann wird es Bestandteil des Vertrags zwischen beiden Parteien (konkordantes Verhalten). Und das Gegenteil von Vertrag ist kein Vertrag. Yotwen (Diskussion) 08:06, 25. Mär. 2021 (CET)
Hm. Ich habe mal nach Synonymen von Hinweis gesucht (was du vielleicht auch machen solltest und gucken, ob dich ein Wort anspringt). Am schönsten fand ich Fingerzeig... --2.202.185.252 09:28, 25. Mär. 2021 (CET)
Absichtserklärung hat auch einen Artikel. In der Wissenschaft: Exposé (Wissenschaft), bei Organisationen: Verhaltenskodex (Code of Conduct). Sowas? --Zulu55 (Diskussion) 09:53, 25. Mär. 2021 (CET)
Absichtserklärung ist schon gut, aber die Absicht ist nicht mein Ziel, eher wünschenswert. Vielleicht verwirrte ich mit dem Begriff Disclaimer, da er mittlerweile oft umgangssprachlich verwendet wird. Dort wird der Begriff oft (falsch?) verwendet. Beispiel: "Auch wenn ich bei der Firma IBM beschäftigt bin, möchte ich heute grundsätzlich zum Thema Prozessmanagement sprechen, ohne meine Produkte zu verkaufen". Gesucht wird: "Ich möchte grundsätzlich zum Thema Prozessmanagement sprechen und will nicht verbergen, dass die Produkte meiner Firma sie dabei unterstützen könnten." Nicht eine ganze Philosophie/Haltung darstellen, sondern nur einen Teil/Hinweis, nicht zum Hauptziel, sondern zu einem Ergebnis, dass mich freuen würde.--Wikiseidank (Diskussion) 08:58, 26. Mär. 2021 (CET)
Vielleicht Klarstellung, Erklärung. --Zulu55 (Diskussion) 14:22, 29. Mär. 2021 (CEST)
Das, was du meinst, ist m.E. eigentlich ziemlich genau ein Disclaimer und nicht dessen Gegenteil. Mit dem Disclaimer will man verhindern, dass man hinterher Ärger bekommt. Ein Haftungsausschluss macht das bezogen auf Haftung, und in deinem Beispiel macht das der Vortragende, damit ihm nicht Schleichwerbung für IBM-Prozessmanagement-Produkte nachgesagt wird. --Neitram  17:37, 29. Mär. 2021 (CEST)

Warum ist es im Winter kalt / kälter als im Sommer?

Der Artikel Winter erklärt es nicht.

Liegt es daran, dass die schräger einfallenden Sonnenstrahlen mehr Energie im Luftraum verlieren?

Liegt es daran, dass der Erdboden weiter weg von der Sonne ist? (Ist es dann am Gipfel des Kilimanjaro heißer als am Fuß des Berges?)

Wer kann das erklären und in den Wikipedia-Artikel reinschreiben? --Exilkroate (Diskussion) 19:43, 25. Mär. 2021 (CET)

Damit es nicht in den Artikeln Winter und Sommer doppelt geschrieben werden muss, steht es im für beide im Artikel Jahreszeit. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:54, 25. Mär. 2021 (CET)
<BK> Siehe Winter#Entstehung dort ist es für alle Jahreszeiten erklärt. Das ist auch sinnvoll, um es nicht vierfach redundant in den Artkeln zu haben.--Chianti (Diskussion) 19:55, 25. Mär. 2021 (CET)

"je steiler Sonnenlicht auf die Oberfläche trifft, desto mehr kann diese Region dadurch erwärmt werden." erklärt es aber nicht. -+91.141.2.187 20:02, 25. Mär. 2021 (CET)

Dann die Maus-Erklärung: Im Winter steht die Sonne tiefer. Dadurch kommt weniger "Wärme" am Boden an, denn die Sonneneinstrahlung verteilt sich auf eine größere Fläche. Wenn die Sonneneinstrahlung zum Beispiel eine Wurst wäre, dann wird die Schnittfläche umso größer, je schräger man sie abschneidet. --Expressis verbis (Diskussion) 20:09, 25. Mär. 2021 (CET)
Nur: man kann auch im Winter eine größere Fläche so positionieren, dass sie senkrecht zur winterlichen Strahlung steht, Das hilft etwas, aber nicht viel, es bleibt dort trotzdem noch kalt, auch bei strahlendem Sonnenschein. Es spielt auf jeden Fall die Zeitdauer der kontinuierlichen Einstrahlung eine wichtige Rolle (d.h. im Winter wird die Einstrahlung immer schnell durch eine Nacht beendet, die zudem viel länger als im Sommer dauert.) Weiterhin – und dieser Aspekt wird meist überhaupt nicht erwähnt – ist bei sehr schräger Einstrahlung der Weg der Strahlung durch die Atmosphäre auch viel länger, wo eine erhebliche Strahlungsmenge absorbiert wird und nicht mehr den Erdboden erreicht (auf der Zugspitze wird man schneller braum als im Unterland); es muss aber der Erdboden errricht werden, da die Strahlung nur dort in Wäreme umgesetzt wird. --Dioskorides (Diskussion) 20:23, 25. Mär. 2021 (CET)
Das ist falsch, siehe Atmosphärisches Fenster. Kurzwelliges UV wird von der Luft gefiltert, Infrarot kaum. Daher ist die Analogie mit Braunwerden Unsinn.--Chianti (Diskussion) 21:52, 25. Mär. 2021 (CET)
Ich habe die Analogie in der Kürze vielleicht nicht verständlich genug formuliert. Wenn ich mich zu einem bestimmten Tag eine Stunde oben auf der Zugspitze aufhalte, werde ich brauner als zur gleichen Zeit unten in Garmsich-Partenkirchen; Grund hast du selbst genannt: bis ganz nach unten muss mehr Luft durchstrahlt werden, wobei mehr UV absorbiert wird. Wenn ich mich an irgendeinem Punkt der Erdoberfläche im Sommer eine Stunde lang unbekleidet im Liegestuhl aufhalte, bin ich brauner als wenn ich das im Winter tue. Das hat nichts mit dem Einfallswinkel zu tun, denn im Winter kann ich mich durch eine andere Liegestuhleinstellung genauso senkrecht zur Strahlung positionieren wie im Sommer. Aber der schrägere Einfall der Sonnenstrahlung im Winter führt dazu, dass die Strahlung einen bedeutend längeren Weg durch die Atmosphäre zurückzulegen hat und entsprechend viel mehr UV absorbiert wird. Und nur das am Boden ankommende UV, das dort in Wärme umgewandelt wird, spielt hier eine Rolle. --Dioskorides (Diskussion) 22:24, 25. Mär. 2021 (CET)
Die UV-Strahlung ist zwar verantwortlich für den Sonnenbrand, trägt aber wenig zur Erwärumung der Erde bei, da der Anteil des UV-Lichts an der Sonnenstrahlung gering ist, siehe Sonnenstrahlung. --Digamma (Diskussion) 16:57, 26. Mär. 2021 (CET)
Die Sonnenstrahlung besteht aber auch zum größten Teil aus sichtbarem Licht und nicht aus Infrarot. --Digamma (Diskussion) 22:10, 25. Mär. 2021 (CET)
Äh, ich glaube kaum, dass man eine für das Wettergeschehen relevante Fläche mal eben anders positionieren kann.
Sicherlich gibt es eine südliche Bergflanke, aber da gibt es auch eine zugehörigen nördliche Flanke, die weniger abkriegt.
Und falsch ist sicherlich auch, dass die Umsetzung in Wärme nur auf dem Erdboden erfolgt. Wenn die UV-Strahlung in der Luft dissipiert wird, passiert dies wohl kaum ohne Umsetzung in Wärme.
-- Pemu (Diskussion) 00:04, 26. Mär. 2021 (CET)

In der Erklärung steht es anders als hier zitiert: "Je länger und steiler Sonnenlicht auf die Oberfläche trifft...". Durch die kurzen Tage im Winter ist auch die Länge des Zeitraums, über den Energie zugeführt wird kürzer. Im Winter ist es mehr als die Hälfte des Tages dunkel. Auch im Sommer ist es morgens vor Sonnenaufgang in der Regel am kältesten (und nicht etwa um Mitternacht). Vor Sonnenaufgang ist sozusagen der längste zeitliche Abstand seit der letzten Energiezufuhr, bevor die Morgensonne die Natur langsam wieder erwärmt. Dazu kommt, dass die Energiespeicher (z.B. Seen) im Laufe des Herbsts und Winters auskühlen, sodass es zu Frühlingsanfang regelmäßig kälter ist als zu Herbstanfang, obwohl die Tage gleich lang sind.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:12, 25. Mär. 2021 (CET)

Zusätzlich in der Nacht nicht nur keine Einstrahlung, sondern zusätzlich auch ständige Ausstrahlung von Wärmeenergie. --Dioskorides (Diskussion) 21:20, 25. Mär. 2021 (CET)
Das ist das was mich am meisten stört! Wenn es kalt ist, meinetwegen, aber dann auch noch Scheibenkratzen am Auto ist lästig. Der Rest wurde ja schon schön dargelegt und verlinkt, es fehlt halt einfach die Energie von der Sonne: schrägere Einstrahlung -> weniger Energie pro Fläche, kürzere Tage -> weniger Energie pro Fläche. --2A01:598:8883:FF76:7338:2306:E25C:C734 23:08, 25. Mär. 2021 (CET)
Die Ausstrahlung von Wärmeenergie findet Tag und Nacht, Sommer wie Winter statt. Im Winter ist sie sogar geringer, da die Oberflächentemperatur der Erde geringer ist. Entscheidend ist der Elevationswinkel der Sonne und in geringerem Maße die Tageslänge. Dass die Tageslänge weniger wichtig als der Elevationswinkel der Sonne zeigt sich in den Polargebieten, wo es während des Polartags bzw der Mitternachtsssonne trotzdem kalt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 25. Mär. 2021 (CET)
Es ist die Kombination aus Winkel und Tageslänge. Was die Polarregion betrifft: Da kommen noch mehr Effekte dazu. Zunächst einmal kühlt die Polarregion in der Polarnacht sehr stark aus. Die Durchschnittstemperatur auf Spitzbergen liegt im September ungefähr 16 Grad höher als im März - bei vergleichbarer Tageslänge. Es wird also sehr viel Energie benötigt, um die kalte Natur auf Temperatur zu bringen. Außerdem reflektiert der Schnee sehr viel Licht. Die Energie kommt also an, wird aber "ungenutzt" zurückgestrahlt. Dadurch erwärmt sich die Polarregion nicht so stark wie (andere) Landmassen. Dieser Effekt hat in Bezug auf den Klimawandel unangenehme Folgen: Wegen der höheren Temperaturen schmilzt das Eis. Dadurch bilden sich Seen, welche die Sonnenenergie wesentlich besser aufnehmen - wodurch wieder mehr Eis schmilzt (Eis-Albedo-Rückkopplung). Für Spitzbergen wird daher ein massiver Anstieg der Durchschnittstemperaturen erwartet (7-10 Grad bis zum Ende des 21. Jahrhunderts).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 00:04, 26. Mär. 2021 (CET)

Der Winkel des Sonnenlichteinfalls dürfte wenig Einfluss haben. Wird nämlich bei tiefem Sonnenstand von den Strahlen mehr Atmosphäre durcheilt, so wird zwar mehr Licht von den Gasen absorbiert, aber im Winter auch länger Wärmestrahlung abgestrahlt. Für die gesamte Strahlungsbilanz der Erde wesentlicher dürfte nämlich der Unterschied des lichten Tages sein; mit bis zu ca. 17 Stunden Erwärmung (und 7 Stunden Abkühlung) im Sommer und nur ca. 6 Stunden Erwärmung (und 19 Stunden Abkühlung) im Winter. Somit strahlen Atmosphäre und Erdoberfläche im Winter mehr ab als im Sommer. Beleg habe ich aber keinen. --178.165.128.70 00:23, 26. Mär. 2021 (CET)

Der Einfallswinkel des Sonnenlichts auf die Erdoberfläche ist ein anderer Aspekt als die Länge der Wegstrecke des Lichts durch die Atmosphäre. Die Dauer des Tages spielt eine kleine Rolle, weil der stark beitragende senkrechte Einfall des Sonnenlichts nur während der kurzen Mittagszeit herrscht; auch ein längerer Wintertag würde die Erdoberfläche kaum stärker erwärmen, weil der senkrechte Einfall während der stark beitragenden Mittagszeit fehlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:04, 26. Mär. 2021 (CET)
Es liegt an den Luftströmungen. Mitte August 1985 war es in Deutschland dermaßen kalt, weil eine skandinavische Strömung die Luft auf unter 20°C gebracht hat, daß niemand mehr zum Baden gegangen ist. Klarer Himmel Sonneneinstrahlung paßt, Winkel auch, aber trotzdem kalt. --Heletz (Diskussion) 07:12, 26. Mär. 2021 (CET)
Die Fragestellung „Warum ist es im Winter kalt / kälter als im Sommer?“ signalisiert eigentlich, dass es um mittlere Sommer- vs. Wintertemperaturen geht, nicht um einzelne Wetterereignisse… --Gretarsson (Diskussion) 12:47, 26. Mär. 2021 (CET)
Nochmal ein Versuch, das mit dem Winkel verständlicher zu machen. Die Sonne strahlt ihre Energie in Richtung Erde. Man stelle sich anstelle der Erdoberfläche (an einem bestimmten Punkt) nun eine Wand vor und statt der Sonne eine Linsenkanone, die gleichmäßig auf eine Wand zielt und beispielsweise in einer bestimmten Zeit auf jeden Quadratmeter 1000 Linsen verteilt. Dies gilt, so lange die Wand senkrecht zur Kanone steht. Nun werde die Wand aber gekippt, so dass sie in einem 45-Grad-Winkel zur Kanone steht. In diesem Falle erhöht sich die Fläche, auf welche die 1000 Linsen verteilt werden. Da gilt das klassische a²+b²=c² wie in einem rechtwinkligen Dreieck. Die Linsen verteilen sich nun statt auf 1qm auf Wurzel(2) qm. Von der Wand aus gesehen, kommen also nur noch (1/Wurzel(2)) Linsen auf jedem Quadratmeter an, also ungefähr 707 Linsen. -- 79.91.113.116 10:35, 26. Mär. 2021 (CET)
Mit dem Sonnenstandsdiagramm kann man das Verhältnis von Sommer zu Winter ausrechnen. In Berlin fällt z.B. das Sonnenlicht im Sommer mittags in einem Winkel von ca. 62° ein, im Winter sind es ca. 14°. Wenn man festlegt, dass die Sonneneinstrahlung für eine bestimmte Fläche im Sommer 100% sein soll, dann sind es im Winter nur 27%. --Expressis verbis (Diskussion) 13:44, 26. Mär. 2021 (CET)
Dazu passt die alte Winzerweisheit: "Der Schlaue kauft seinen Weinberg im März"--Chianti (Diskussion) 15:44, 26. Mär. 2021 (CET)
Wir haben den Artikel Sonnenstrahlung. --Digamma (Diskussion) 16:52, 26. Mär. 2021 (CET)
Ergänzend an 178.165.128.70: Falls es vor allem der Unterschied des lichten Tages wäre, dann wäre es am Polartag (24 h Tageslicht) richtig heiß in der Polregion, viel heißer als am Äquator (ca. 12 h Tageslicht). Das ist es aber nicht. Es ist am Polartag ständig hell, aber es bleibt kalt. --Neitram  17:51, 29. Mär. 2021 (CEST)

Alienplanet

Wie weit ist der nächste von Alien bewohnte Planet entfernt. Wieviele Lichtjahre würde es dauern, dahin zu reisen? 178.191.142.201 14:10, 28. Mär. 2021 (CEST)

Siehe Per Anhalter durch die Galaxis (Romanreihe). --FriedhelmW (Diskussion) 14:13, 28. Mär. 2021 (CEST)
"Wir haben da schon mal etwas vorbereitet: Was ist Was: Alliens" --RAL1028 (Diskussion) 14:16, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ihr seid immer sehr schnell, solche Frage abzuwürgen. Es gibt wissenschaftliche Ansätze, sich damit auseinanderzusetzen. Alien (mit einem "l") kann auch generell eine Lebensform auf niedrigem, evolutionärem Niveau bedeuten. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:27, 28. Mär. 2021 (CEST)
Hauptsache, die Aliens kommen nicht zu uns. Dagegen können wir uns nicht impfen. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:31, 28. Mär. 2021 (CEST)
Nach [54] gibt es in der Milchstraße 11788 Zivilisationen mit einem mittleren Abstand von 1586 Lichtjahren. --FriedhelmW (Diskussion) 15:00, 28. Mär. 2021 (CEST)
Das erscheint mir deutlich zu hoch angesetzt. Da wohl jede Zivilisation, wenn sie sich nicht vorher durch einen Atomkrieg oder Zerstörung der Umwelt ihres Planeten selbst ausgelöscht hat nach einiger Zeit die interstellare Raumfahrt entwickeln wird, dann müssten doch Tausende von Raumschiffen schon bei der Erde vorbeigekommen sein ■ Wickipädiater📪03:30, 29. Mär. 2021 (CEST)

Zur Ausgangsfrage: Lichtjahr ist keine Maßeinheit für Zeit, sondern für Entfernung.--Chianti (Diskussion) 15:23, 28. Mär. 2021 (CEST)

Hm. Ich finde die Frage trotz ihrer Mängel im Prinzip sehr gut. Die Antwort muss natürlich sein: Wir wissen es nicht. Aber wir vermuten auf der vorläufigen Grundlage unserer als derzeitges Wissen angesehenen Vermutungen. Aus diesen unseren Vermutungen wächst aber eine viel interessantere Vermutung: Eine außerirdische Kultur, die in der Lage wäre, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, mit denen man zu uns reisen könnte, wird vermutlich auch erkennen, dass es auf unserem Planeten nichts gibt, das diesen weiten und beschwerlichen Weg lohnt. --2.202.185.252 17:22, 28. Mär. 2021 (CEST)
Bitte Seitenintro beachten und das Aufstellen weiterer "interessanter" Vermutungen ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 17:49, 28. Mär. 2021 (CEST)
Nach welchem Punkt aus der Einleitung sollte die Frage unzulässig sein? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:57, 28. Mär. 2021 (CEST)
In dem von mir beantworteten Beitrag ist keine Frage enthalten. Kennst du schon WP:D#K Punkt 5.? Ansonsten ist WP:FvN vielleicht die richtige Seite für dich?--Chianti (Diskussion) 18:49, 28. Mär. 2021 (CEST)
aber eine Antwort auf die ursprüngliche Frage ■ Wickipädiater📪19:01, 28. Mär. 2021 (CEST)
Hm. Ich lese in WP:D#K Punkt 5: Der erste Beitrag startet ganz links. Jeder weitere Beitrag, der sich auf diesen bezieht, wird mittels eines Doppelpunktes am Zeilenanfang eine Stufe eingerückt. Der Beitrag "Zur Ausgangsfrage..." (15:23, 28. Mär. 2021) beachtet aber WP:D#K Punkt 5 nicht. Was für eine Katastrophe... Egal. Die Frage bezog sich auf eine Entfernung und eine Reisezeit. Auf die Unsinnigkeit weil Unmöglichkeit eines solchen Unterfangens (ob von hier nach dort oder von dort hierher) hinzuweisen erscheint mir noch immer angemessen. Ich hätte auch schreiben können: Die der Frage zugrunde liegende spekulative Erwägung erlebt voaussichtlich niemals eine reale Umsetzung. (104 Zeichen, SMS-tauglich.) So what. --2.202.185.252 19:40, 28. Mär. 2021 (CEST)

Angenommen es gibt andere Zivilisationen (wofür es bislang keinen Nachweis gibt). Wenn man davon ausgeht, dass auch andere Zivilisationen innerhalb der ersten 200 Jahren ihres technischen Fortschritts ihren jeweiligen Planeten ebenfalls durch Klima- und Biodiversitätskrisen unbewohnbar machen, dann dürfte man bei Ankunft auf keinem der Planeten noch auf intelligente Zivilisationen treffen. Denn die Reise dorthin dauert, nach heutigem Stand der Wissenschaft (Relativitätstheorie), ja sicher einige Jahrtausende. Bei annähernder Lichtgeschwindigkeit bräuchte man annähernd unbegrenzte Energie und müsste vor allem ja auch wieder abbremsen, damit man nicht am Planeten vorbeirauscht. Da ist also ganz schön Wumms im Cockpit. Wenn man sich aber tatsächlich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit bewegen könnte, so würden selbst einzelne Atome, die einem auf dem Weg im ansonsten fast luftleeren Raum, stärker als Atombomben auf das Raumschiff einkrachen. Die Strahlung von außen verändert ihre Wellenlänge und zerschießt einem alles im Raumschiff. Kurzum: Niemand in unserem Universum wird jemals eine Nachbarzivilisation besuchen (außer, dass es vielleicht in einem Sternensystem einmal zufällig zwei Zivilisationen auf Nachbarplaneten gibt (soetwas wie Erde/Mars), was aber bekanntlich nicht für unser Sonnensystem gilt). 194.62.169.86 22:09, 28. Mär. 2021 (CEST)

Danke Dir und einigen Deiner Vorrednern, daß Du eine Antwort auf die Frage gibst, anstatt darüber zu polemisieren, ob diese Frage erlaubt sei. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:00, 29. Mär. 2021 (CEST)

Unser Nachbarsystem Alpha Centauri ist knapp vier Lichtjahre von uns entfernt. Dort könnte Leben möglich sein. Siehe Alpha Centauri#Bedingungen für Leben. Tatsächlich könnte aber auch in unserem Sonnensystem nicht irdisches Leben existieren oder existiert haben. Gerade die Monde Enceladus, Titan und Europa sind dahingehend stets Forschungsgegenstand. --Christian140 (Diskussion) 09:31, 29. Mär. 2021 (CEST)

Akku bestimmen

Hallo habe hier einen 18650 Akku Farbe: hellrot und + spacer grau Aufschrift: C dann viel platz

Dann A QANE26 nächste Zeile 0(oderO)98056

Welche Marke/Spezifikationen hat der?

--87.135.200.56 23:48, 28. Mär. 2021 (CEST)

Also mit den Angaben wird es sehr schwer irgendwas zu sagen. Besser wäre ein Bild (mehrere, von allen möglichen Ansichten) und die Herkunft / den Einsatzort. Wo war das Ding verbaut? Flossenträger 10:42, 29. Mär. 2021 (CEST)
Herkunft Unbekannt, hier Fotos https://ibb.co/n1Bk7ch --87.135.200.56 17:46, 29. Mär. 2021 (CEST)
Man erkennt eine abgerissene Schweißstelle. Die Zelle war Bestandteil eines Akkupacks. Da ist es nahezu unmöglich, die Einzelzelle genau zu bestimmen. Für den Ersatz reicht wahrscheinlich die Spannungs- und Ladungsangabe des Originalakkus. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 29. Mär. 2021 (CEST)

Inzidenzen

Hab da ein Problem. Ich setze voraus, dass ein bestimmter Prozentsatz der Bevölkerung infiziert ist, sagen wir mal 10%. Wenn ich also 100 Personen teste, sind etwa 10 positiv. Wenn ich 1000 teste, bekomme ich rund 100 Infizierte. Diese absoluten Zahlen haben Auswirkung auf die Inzidenzwerte, obwohl immer noch der gleiche Prozentsatz der Bevölkerung infiziert ist. Zur Zeit wird auf teufelkommraus (merke gerade, dass dieses Wort hervoragend passt!) getestet und deswegen steigt die Zahl der Infizierten absolut steil an, bleibt aber relativ stabil. Heißt das nicht, dass die Inzidenzwerte völlig ungeeignet sind, um einschneidendere Maßnahmen zu treffen?
OK, selbst wenn der Prozentsatz der Infizierten mit irgendeinem Faktor steigen würde, wird auch dann bei übermäßigem Anstieg der Tests die absolute Zahl der Positivtests erst recht noch schneller ansteigen.
Welche Folgerung ziehe ich also aus den Inzidenzen?
Und als Extrembeispiel: Teste ich gar nicht, hab ich eine Inzidenz von 0 (abgesehen von den an Covid 19 Gestorbenen. Mit Infektion Gestorbene gibts ja dann nicht mehr) --188.104.60.13 21:44, 26. Mär. 2021 (CET)

Zwei ganz wichtige Dinge: Aus den Tests erfahren wir nur eine Mindestzahl von tatsächlich Infizierten. Die tatsächliche Anzahl Leute, die in einem Zeitraum positiv sind, ist stets höher als die Fallzahlen aus den Tests - ganz einfach darum, weil wir nicht Gestapo-mäßig die Leute zusammentreiben und zu Tests zwingen. Die Fallzahlen aus den Tests sind demnach aus methodischen Gründen sogar "schöngerechnet". Und das andere ist: Aus der Demographie der positiv getesteten (Alter, Geschlecht, Wohnort...) kann man durchaus valide Hochrechnungen machen und sagen, die 20-30 Jährigen haben zwar eine tiefere Inzidenz als die über 80jährigen Leute, aber weil diese Bevölkerungsschicht deutlich mehr Kontakte hat, müssen wir jetzt langsam auf die Bremse treten.--Keimzelle talk 21:51, 26. Mär. 2021 (CET)
Die Aussage aus der Frage wäre richtig, wenn die Durchführung der Tests unabhängig von der Verbreitung des Virus in der Bevölkerung wären. Das trifft aber nicht zu. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Personen, die typische Symptome haben, sich auch testen lassen. Wenn mehr Leute infiziert sind, werden also auch mehr Leute getestet. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:53, 26. Mär. 2021 (CET)
Zudem sollten keineswegs nur symptomatische Infizierte getestet werden, sondern jeder positive Test sollte eine Kontaktnachverfolgung in Gang setzen, bei der jeweils eine höhere Positivquote erzielt wird als der Inzidenzdichte der Grundgesamtheit entspricht. Und bei dieser "gezielten Schleppnetzfischerei" werden dann natürlich auch nichtsymptomatische Infizierte entdeckt und damit "entschärft". Idealerweise filtert die Testerei so viele Infizierte aus der Bevölkerung heraus, daß die Anzahl der Unentdeckten deutlich abnimmt, was einer Senkung des realen, also nicht des aus den positiven Testzahlen abgeleiteten Reproduktionsfaktors, erheblich unter 1 entspräche und damit zum Aussterben des Virus führen würde. Das ist einer der drei theoretischen Wege zur Beendigung der Epidemie: 1. ein flächendeckender Massentest - würde innerhalb einer Woche die gesamte Bevölkerung getestet, ggf. nach einiger Zeit noch einmal, dann wäre die Epidemie vorbei, weil dann keine Infizierten bzw. Infektiösen mehr unentdeckt frei herumlaufen würden, 2. eine flächendeckende Impfaktion, die durch Erzeugung einer sterilen Immunität eine Herdenimmunität erzeugt und damit ein Totlaufen der Epidemie erzeugt - dafür müßten vorrangig die potentiellen Spreader und nicht etwa die besonders Gefährdeten immunisiert werden (und da es immer noch ein Rotlink ist: "sterile Immunität" bedeutet, daß der Geimpfte nicht nur vor schweren Erkrankungsfolgen geschützt ist, sondern auch das Virus nicht mehr weiterverbreiten kann, was keineswegs dasselbe ist), und 3. eine starke Kontaktreduzierung, also ein wesentlich schärferer Lockdown mit weitgehender Stillegung des Wirtschaftsgeschehens, durchgreifenden Reisebeschränkungen und erheblichen Bewegungseinschränkungen, also quasi "Hausarrest für alle". Jedes der drei könnte für sich genommen schon zielführend sein, idealerweise könnten sie sich auch gegenseitig ergänzen. (Der deutsche Weg ist hingegen, es zu zerreden, im wesentlichen nichts Entscheidendes zu tun, aber mit der Situation unsaubere Geschäfte zu machen.) Konklusion: die Annahme des Fragestellers ist falsch, die veröffentlichten Inzidenzzahlen sind nicht proportional zu den Testzahlen oder sollten es wenigstens nicht sein. --95.112.188.58 23:00, 30. Mär. 2021 (CEST)
(BK)Das mit gar nicht testen war ja mal so ähnlich der Vorschlag von Trump. ;) Spass beiseite. Es gibt immer zwei Werte die es zu beachten gilt. Das eine ist eben die Inzidenz, die ausschliesslich auf der Anzahl der positiven Tests beruht. Das zweite ist die Positivrate, die eben schaut wieviele Tests positiv in Abhängigkeit der Gesamttestanzahl sind. Das ECDC nutzt beispielsweise beides um die Lände einzuordnen und entsprechende Reiseempfehlungen anzugeben (eben damit nicht ein Land anfängt massiv zu untertesten und damit Vorteile erlangt). In einem Land selbst hat man meist vergleichbare Testsysteme und -kriterien, so dass die Positivrate meist sekundär betrachtet werden kann und man sich auf die Inzidenz konzentriert.--Maphry (Diskussion) 21:54, 26. Mär. 2021 (CET)
Sachgerecht wären eigentlich nur Testungen repräsentativer Personengruppen, aus denen dann auf die tatsächliche Inzidenz hochgerechnet werden könnte. Daß das nicht gemacht wird, und schlimmer noch, dieses Versäumnis nicht von den "Qualitäts"-Medien angeprangert wird, ist eine der Irrsinnigkeiten der aktuellen Situation - eine andere ist das dumme Geschwätz mit der Nonsens-Formulierung "an oder mit Covid-19" gestorben: Entweder ist jemand aufgrund der Erkrankung verstorben und würde im Umkehrschluß ohne sie länger gelebt haben bzw. noch leben, oder er wäre ohnehin gestorben und hatte "nur zufällig" auch noch eine nicht todesursächliche SARS-CoV-2-Infektion; das munter durcheinanderzuschmeißen ist purer Unfug und Volksverdummung. --77.0.133.158 22:14, 26. Mär. 2021 (CET)
Dumm nur für die Covidioten, dass die "an oder mit Covid Gestorbenen" der letzten Monate sich sehr genau mit der statistischen Übersterblichkeit decken [55].--Chianti (Diskussion) 22:22, 26. Mär. 2021 (CET)
Was genau nichts an der Berechtigung der Kritik ändert und auch purer Zufall sein kann. --77.0.133.158 22:55, 26. Mär. 2021 (CET)
Na dann her mit einer alternativen Erklärung für diese in einem Dezember noch nie dagewesene Übersterblichkeit. Nicht nur Covidioten sollten den Artikel Ockhams Rasiermesser lesen.--Chianti (Diskussion) 14:16, 27. Mär. 2021 (CET)
Da eine Falschdarstellung überhaupt keine Erklärung ist, bedarf es dafür überhaupt keiner alternativen Erklärung. Diese "in einem Dezember noch nie dagewesene Übersterblichkeit" wird als Indiz für was auch immer herbeigezerrt, ist aber eine höchst problematische Maßzahl, weil die monatlichen Exzeßmortalitäten sich nun einmal alles andere als brauchbar gesetzmäßig verhalten und von allem Möglichen abhängen. (Ein argumentative Notstand ist immer sehr schön daran zu erkennen, daß die Protagonisten kruder Theorien plötzlich Bullshit faseln, in der leider oft nicht unberechtigten Hoffnung, das würde schon keiner merken.) --95.116.242.190 19:40, 27. Mär. 2021 (CET)
Netter Ablenkungsversuch, der deutlich aufzeigt, wo genau der argumentative Notstand liegt: auf deiner Seite und sonst nirgends. Deine völlig unsubstantiierte und wahrheitswidrige Behauptung einer "Falschdarstellung" unterstreicht das noch zusätzlich und beweist, dass dein letzter Satz alleine auf dich selbst zutrifft.--Chianti (Diskussion) 17:24, 28. Mär. 2021 (CEST)
"Haltet den Dieb!" Tatsache ist, daß die Pandemiebekämpfungsmaßnahmen in Deutschland seit einem Jahr "mäßig erfolgreich" sind, weil, wie jeder weiß, die "Maßnahmen" ziemlich albern, also viel zu lasch sind. Flankiert wird dieses amtliche Covidiotentum durch volksverdummende pseudowissenschaftliche Verlautbarungen und Zahlenwüste, die kompetentes wissenschaftsgeleitetes Handeln vorgaukeln sollen. Und jetzt Du: kritisierst Du das, wie es allein angebracht wäre, oder unterstützt Du "staatstragend" dieses Verwirrspiel? Kriech zurück unter Deinen Stein! --77.3.14.220 21:30, 28. Mär. 2021 (CEST)

Es wird eben nicht "auf Teufel komm raus" getestet, die Testzahl ist seit über 2 Monaten ziemlich konstant [56]. Und für die "einschneidenden" Maßnahmen wird auch die Positivrate betrachtet, und die geht - analog zu den Inzidenzwerten - nach oben [57]. Im Gegensatz zu Italien: massiv mehr Tests im Januar -> Positivrate sinkt. Das Beispiel Österreich (Tests in der ersten Februarhälfte verdreifacht) zeigt aber, dass sich dadurch die Inzidenz in diesem Zeitraum kaum verändert hat.--Chianti (Diskussion) 22:16, 26. Mär. 2021 (CET)

Das Probandenkollektiv ist definitiv nicht repräsentativ, weder die Quote der positiven Tests noch deren Anzahl ist deswegen geeignet, Auskunft über die wahre Inzidenz zu geben. Ob's Dir paßt oder nicht: wir werden, offensichtlich sehr erfolgreich, für dumm verkauft. (Übrigens eher nicht in der Absicht, das Ausmaß der Angelegenheit zu übertreiben, sondern eher der, es zu verharmlosen, um im Interesse der Wirtschaft von der Notwendigkeit viel schärferer Maßnahmen abzulenken: die wahren Covidioten sitzen in der Bundes- und den Landesregierungen und werden von den medialen Hofberichterstattern eifrig sekundiert.) --77.0.133.158 22:55, 26. Mär. 2021 (CET)
In UK werden regelmässig auch repräsentative Zufallstestungen durchgeführt, und die decken sich ziemlich gut mit den anderen Testungen. In Deutschland untertestet man im Allgemeinen, seit Anfang des Jahres besonders, da man eben hauptsächlich nur bei Symptomen testet. Hinzu kommt, dass die Positivrate wieder steigt und weiterhin zu hoch ist um zu sagen das man ausreichend testen würde. Daher kann man die repräsentativität zwar anmeckern, aber eher weil die Inzidenzzahl zu niedrig ist, weil weiterhin viel zu wenig getestet wird.--Maphry (Diskussion) 23:25, 26. Mär. 2021 (CET)

In der Tat, die Inzidenz allein sagt erstmal sehr wenig (sofern sie über eine repräsentative Zufallsstichprobe wie bei Umfragen erhoben wird). Deshalb braucht es dazu zwei weitere Größen, 1) die Zahl der Tests pro 100.000 Einwohner, und 2) die Testpositivrate. Erstere ist einigermaßen konstant in D, wobei hier aber nur PCR-Tests gezählt werden, die zweite steigt wieder an. Es gibt dazu auch eine recht gute Zusammenstellung des ECDC [58], die aus einer Kombination dieser Größen eine hybride Risikokarte erstellt. Die beschriebene Situation "wegen der massiv gestiegenen Zahl an Tests werden sehr viel mehr Fälle gefunden" führt zwar zunächst zu einem steilen Anstieg, dann bricht nach wenigen Wochen in Infektionsgeschehen zusammen, denn, wer positiv getestet ist in Quarantäne und steckt niemanden mehr an - NoCovid.--Antemister (Diskussion) 23:38, 26. Mär. 2021 (CET)

Was heißt denn "die Inzidenz allein sagt erstmal sehr wenig"? Gerade, "sofern sie über eine repräsentative Zufallsstichprobe wie bei Umfragen erhoben wird", gibt sie doch zuverlässig Auskunft über den wahren Umfang des Ausbreitungsgeschehens, wäre also genau das, was man wissen will, u. a., um einen effizienten Einsatz von Bekämpfungsmaßnahmen zu planen. Was haben wir denn derzeit? Getestet werden: Symptomatische Probanden, Neugierige, mutmaßliche Kontaktpersonen und solche, bei denen aus beruflichen Gründen eine regelmäßige Testung vorgesehen ist, oder die eine negative Testbescheinigung als "Eintrittskarte" für whatever benötigen, unabhängig von der Inzidenz vor Ort. Nehmen wir doch mal NoCovid: Was wäre denn, wenn man für eine Region mit hoher Sicherheit eine Inzidenz von Null konstatieren könnte? Da sollte man darumherum doch wohl sogleich einen hohen Zaun errichten, Dankgebete und Freudentänze veranstalten und darin auf sämtliche Maßnahmen verzichten und die freiwerdenden Ressourcen dort einsetzen, wo sie weitaus mehr Nutzen stiften können. Und klar, "mit dem Virus leben" und "ein akzeptables Inzidenzniveau" sind samt und sonders einfach dummes Geschwätz: Ziel aller Maßnahmen muß natürlich sein, den R-Wert - der sich aus dem Verlauf der Inzidenzraten ergibt - nachhaltig deutlich unter 1 zu kriegen, um die Pandemie auszutrocknen. Natürlich ist es wichtig, dafür die Spreader möglichst rasch und vollständig zu identifizieren und durch Absonderung zu entschärfen, denn die Herstellung der Herdenimmunität durch Impfung, die ebenfalls das Virus durch Senkung des R-Werts eradizieren soll, ist erkennbar viel zu langsam. Da man mit dem Testen aber auch nicht sonderlich effektiv zurandekommt, ist das Mittel der Wahl offensichtlich ein hinreichend scharfer und ausreichend lang andauernder Shutdown, um wieder zu einer annehmbaren Ausgangssituation zu gelangen. Mit der es dann nicht ihr Bewenden haben kann, aber sie wäre die Grundlage für eine wesentlich effektivere Kontaktnachverfolgung und das vollständige Freitesten von einer Region nach der anderen. Ja, das bedeutet mindestens mehrwöchige wirtschaftliche Stillstände. Und was haben wir jetzt? Ein Jahr Katastrophe mit Aussicht auf eine "zweite Halbzeit" plus eventueller "Spielverlängerungen", was wir mental und volkswirtschaftlich sicher nicht durchstehen können. Gerade diejenigen, die "die Schnauze voll von Corona haben", müßten eigentlich diejenigen sein, die jetzt eine scharfe Vollbremsung fordern müßten. --95.116.242.190 05:39, 27. Mär. 2021 (CET)
Dass die Tests zufällig verteilt sind, das bezweifle sich aber. Getestet werden Personen mit Symptomen und Kontakten, und ansonsten Leute die es wollen aus welchen Gründen auch immer. Da sind aber sicher nicht jene Leute dabei die das nicht sonderlich ernst nehmen die Pandemie. Man bräuchte da ein echtes Monitoring, jede Woche 20.000 repräsentative Tests etwa. Oder zumindest Hochrechnungen (macht die vllt. sogar jemand?).--Antemister (Diskussion) 13:05, 27. Mär. 2021 (CET)
Sehr interessant. Ich schrub u. a. "Das Probandenkollektiv ist definitiv nicht repräsentativ" und "Getestet werden: Symptomatische Probanden, Neugierige, mutmaßliche Kontaktpersonen und solche, bei denen aus beruflichen Gründen eine regelmäßige Testung vorgesehen ist, oder die eine negative Testbescheinigung als "Eintrittskarte" für whatever benötigen", was offensichtlich bedeutet, daß die Tests nicht zufällig verteilt, maW die Testergebnisse nicht für die Gesamtbevölkerung repräsentativ sind. Du entgegnest darauf: "Dass die Tests zufällig verteilt sind, das bezweifle sich aber". Hat vielleicht einer von uns beiden Probleme mit dem Leseverständnis? --95.116.242.190 18:56, 27. Mär. 2021 (CET)
Also ich habe das jedenfalls so interpretiert dass du der Ansicht bist hätten schon eine repräsentative Erhebung. Jetzt noch zweimal gelesen, ist anders herum gemeint.--Antemister (Diskussion) 13:18, 28. Mär. 2021 (CEST)
Und an Deinen schriftlichen Darstellungsweisen (Ausdruck, Satzbau, Grammatik...) solltest Du auch noch ein wenig arbeiten. --77.3.14.220 21:52, 28. Mär. 2021 (CEST)

Dein Problem wurde bereits bei https://de.wiki.x.io/wiki/Diskussion:Inzidenz_(Epidemiologie)#Whitewashing_der_Kritik_an_7-Tages-Inzidenzen unter "Whitewashing..." angesprochen.--Exilkroate (Diskussion) 09:08, 27. Mär. 2021 (CET)

Die Inzidenzen werden aus den absoluten Zahlen der positiven Testergebnisse gefüttert. Diese Zahlen haben daher keine Aussagekraft, da sie direkt mit der Anzahl der Tests korrelieren. Eine bessere Aussagekraft hat die Positivenrate (Positivenanteil), das ist der Anteil der positiven Test an der Gesamtzahl der Tests. Diese Zahl wird Mittwochs in den Situationsberichten des RKI veröffentlicht. Diese Zahl war im Februar bei ca. 6% und ist jetzt wieder auf knapp 8% angestiegen. Der Grund für den Anstieg sind die Schnelltests: positive Schnelltests bewirken einen positiven PCR-Folgetest und gehen dann als positives Ergebnis in die Fallzahlen ein. Negative Schnelltestergebnisse gehen jedoch nicht in die Gesamtzahl der Tests ein. Die Schnelltests erhöhen also die Grundgesamtheit, ohne mitgezählt zu werden. Beispiel mit Zahlen: in einem Landkreis mit 100'000 Einwohnern macht man wöchentlich 500 Tests und findet wöchentlich 30 positive Fälle. Inzidenz 30. Jetzt steigert man die Tests auf 1000 wöchenlich und findet 60 positive jede Woche. Inzidenz: 60, Positivenanteil: 6%. Jetzt machen die Einwohner zusätzlich 1000 Schnelltests. 60 davon werden positiv, worauf die Leute einen PCR-Test machen, der auch positiv ist. Ingesamt hat man 1060 Tests gemacht mit 120 positiven. Inzidenz: 120, Positivenanteil: 11% --49.228.144.253 10:05, 27. Mär. 2021 (CET)
Das ist die erste Antwort, die sich direkt mit der Fragestellung befasst hat und die darin erhobene Behauptung stützt. Fazit: mehr Tests = mehr absolute positive Ergebnisse, und unverhältnismäßig mehr positive Ergebnisse, wenn die negativen Schnelltests nicht mitgezählt werden. Also auch meine Meinung: Inzidenz-Zahlen sind nichtssagender als zB. Belegung der Intensivbetten. Und am dümmsten ist die Zahl der "mit Covid Verstorbenen". Ich kenne auch jemand, der "mit Schnupfen" gestorben ist. Gruenschuh (Diskussion) 11:05, 27. Mär. 2021 (CET)
Laut Studien ist bei mit Corona Verstorbenen das Virus in den meisten Fällen todesursächlich. Die Zahl der mit Corona Verstorbenen hat zudem den Vorteil, dass sie (jedenfalls in Mitteleuropa) organisatorisch ziemlich genau feststellbar ist und aus diesen Gründen schon eine gute Aussage über den Verlauf der Seuche macht (nur eben mit ein paar Wochen Nachlauf gegenüber der 7-Tage-Inzidenz). Bei ihr gibt es nicht die Probleme mit der Repräsentativität, die die 49er-IP vor dir für die Inzidenz vorgerechnet hat. Denn hier werden dauerhaft praktisch alle in Frage kommenden Verstorbenen getestet. --95.222.50.167 11:35, 27. Mär. 2021 (CET)
Das ist nicht richtig, denn um "mit" Covid zu sterben muss man nicht positiv getestet sein. Es langt, wenn man sich das Intensivbettzimmer mit einem Covid-positiven geteilt hatte. Und selbst wenn man positiv war: es hat in den vergangenen 100 Jahren bisher niemand geschafft, bei Infektionskrankheiten singuläre Todesursachen auszuarbeiten. Wieso klappt das jetzt auf einmal? Wenn jemand stirbt, lässt sich selten genau eine Todesursache benennen. Das sieht man doch schon an ganz trivialen Beispielen: jemand stirbt durch einen Autounfall. Dann sagt ein Arzt: nein, nach dem Unfall war er nicht sofort tot. Dann wird obduziert und es heisst: Blutstau im Gehirn. Nein sagt der zweite Arzt: die Aorta war auch gerissen, das war viel todesursächlicher. Und auch bei Influenza-Opfern weiss man schon lange, dass es oft zu Superinfektionen mit mehreren Viren und Keimen kommt. Also: das Leben und die Welt ist nicht so primitiv, wie es die Medien darstellen. --49.228.144.253 14:27, 27. Mär. 2021 (CET)
Hm. Du hältst also die Intensivmediziner*innen für so verantwortunglos und verbrecherisch, dass sie einen Covid-positiven mit einem nichtinfizierten Menschen in einem Zimmer zusammenlegen? Erstaunlich. Faktisch ist die Todesursache in den meisten aller Todesfälle Herzversagen. Insofern geben die ausgestellten Totenscheine nur sehr bedingt Auskunft über die genauen Zusammenhänge. Die Statistik spricht aber nur von 40.000 an Herz-Kreislauf-Problemen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verstorbenen. Was alles noch ursächlich zum Herzversagen beigetragen hat bedarf mindestens einer Autopsie. Wenn die Statistiken dann auch von jährlich etwa 13.000 Toten durch einen Sturz, 230.000 Krebstoten, 11.000 Suiziden, 20.000 Toten durch multiresistente Krankenhauskeime, 3.000 Verkehrstoten, 1.800 Opfern durch Totschlag oder 400 Mordopfern etc. schreiben, dann stellen sie einen möglichst plausiblen und schlüssigen Zusammenhang her. Eine genaue, differenzierte und ausführliche medizinische Ursachenanalyse läßt sich davon nicht ableiten. Insofern ist die Formulierung „an oder mit Covid-19 gestorben“ nicht dumm (wie weiter oben jemand zu wissen meint) sondern ausgesprochen klug, weil sie sich verweigert, mehr auszusagen als die Feststellung der Kenntnis, dass die verstorbene Person von dem Virus infiziert war. Und (das ist auch sehr wichtig) dass die Person sich in Behandlung befand. Mehr soll das auch nicht aussagen. Was ansonsten mitspielte, ob beispielsweise das Virus bei ohnehin stark angegriffenen Organen zu einem Organversagen beigetragen hat etc. bleibt damit offen. Über die sekundären Todesursachen, die über das unmittelbare Herzversagen hinausgehen und es herbeigeführt haben kann nur eine Autopsie Aufschluß geben. Diese findet aber nur selten statt, im Falle der an und mit Covid-19 Verstorbenen allerdings aktuell etwas häufiger, weil die Krankheit und ihre Mortalitätswirkungen noch immer erforscht werden. Genauso unbestimmt sind Totenscheine, wenn man beispielsweise Verstorbene fälschlich als Opfer eines Sturzes aus dem Fenster beim Fensterputzen statistisch erfaßt, weil nicht untersucht wurde, dass die betreffende Person depressiv war und bereits drei erfolglose Suizidversuche hinter sich hat. Oder dass ein Toter, der einen Verkehrsunfall verursacht hat, an einem Frühstadium von Morbus Parkinson litt und seine Reaktionsfähigkeit in einem entscheidenden Moment nachließ. --2.202.185.252 16:24, 27. Mär. 2021 (CET)
Offenbar ist ein begriffliche Mißverständnis die Quelle diverser Unstimmigkeiten, nämlich die Bedeutung des Begriffs "die Inzidenzen". Die Inzidenz ist zunächst einmal simpel die Anzahl der Infizierten, die der Fragesteller zu 10 % postuliert hatte, also Inzidenz gleich Gesamtbevölkerung von 82 Mio. mal 10 % macht eine Inzidenz von 8,2 Mio. jemals Infizierter. Eine ganz andere Frage ist, woher man die kennt, und wie genau. Vielfach wird mit dem Begriff "Inzidenz" nämlich die veröffentlichte Anzahl neu festgestellter Infektionen bezeichnet, und die ist eben real eben nicht die Inzidenz, sondern eine "Hausnummer", die erstens die wahre Inzidenz systematisch unterschätzt und zweitens davon abhängig ist, wie dicht und treffsicher die Tests sind. Die Positivenrate mag einen Fingerzeig geben, kann aber das Problem nicht lösen, daß das Probandenkollektiv nicht repräsentativ ist, weil z. B. eine große Anzahl Infizierter, und zwar gerade die pandemieunterhaltenden Spreader, ungetestet und unerkannt im Windschatten segeln und zweitens ein erheblicher Anteil systemrelevanter "VIPs" übergetestet wird und dadurch die Positivenquote senkt, ebenso wie die große Zahl der negativen Schnelltests nicht berücksichtigt wird. (Bei den Schnelltests ist noch zu berücksichtigen, daß sie nur eine sehr niedrige Sensitivität von 40 % für das Vorliegen einer Infektion haben, aber dennoch sinnvoll sind, weil sie mit hoher Sicherheit aktive Spreader, also Virenausscheider, erkennen. Die infektiösen Phase dauert nämlich nur ungefähr eine von drei Krankheitswochen, in denen der PCR-Test positiv ausfallen würde. Ein negativ Schnellgetesteter wiegt sich also u. U. in falscher Sicherheit: Obwohl er, ggf. schwer, an Covid-19 erkrankt ist und eigentlich behandlungspflichtig wäre, bekommt er den Persilschein. Für die Infektionsbekämpfung ist das durchaus sinnvoll, denn er stellt keine Gefahr für die Allgemeinheit mehr dar. Der Schnelltest "schützt" also nicht die Probanden, sondern die anderen.) Und all das steckt in den verlautbarten Zahlen natürlich nicht drin - trotzdem dienen die und ihre Veränderungen aber als Grundlage für Entscheidungen über Maßnahmen. --77.3.14.220 04:20, 28. Mär. 2021 (CEST)
"Die Inzidenzen werden aus den absoluten Zahlen der positiven Testergebnisse gefüttert. Diese Zahlen haben daher keine Aussagekraft, da sie direkt mit der Anzahl der Tests korrelieren. Eine bessere Aussagekraft hat die Positivenrate (Positivenanteil), das ist der Anteil der positiven Test an der Gesamtzahl der Tests." Genau so sollte es gerade eben nicht sein: Die positiven Testergebnisse sind eben nicht mit der Anzahl der Tests korreliert, sondern sollten davon annähernd unabhängig sein, d. h. die Teststrategie sollte einen festen Anteil, im Idealfall 100 %, der tatsächlich Infizierten erkennen und damit aus dem Spiel nehmen. (Würde das tatsächlich funktionieren, wäre das Virus nach kurzer Zeit, einigen Wochen, ausgerottet.) Die Annahme einer testanzahlunabhängigen Positivquote würde im Umkehrschluß bedeuten, daß diese Quote der wahren Inzidenzdichte entspricht. Z. B. ließe sich aus einer positiven Testquote von 5 % auf eine Inzidenz von 5.000 pro 100.000 schließen - die Antikörperuntersuchungen z. B. an Blutspenden schließen das aber aus. --77.3.14.220 21:52, 28. Mär. 2021 (CEST)

Umfrage unter Physikern, Multiversum

Gibt es eigentlich eine Umfrage unter Physikern oder den spezialisierten Wissenschaftlern, ob diese an die Existenz eines Multiversums glauben? (nicht signierter Beitrag von 94.218.237.220 (Diskussion) 14:18, 27. Mär. 2021 (CET))

Umfrage: Jetzt hier in unserem Universum - oder innerhalb aller Multiversen? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:24, 27. Mär. 2021 (CET)
Laut Viele-Welten-Interpretation leben wir auch schon in ziemlich vielen. --Danares (Diskussion) 16:55, 27. Mär. 2021 (CET)
Bei einer Umfrage unter Physikern würden die meisten sich zu dem Lager der Konventionalisten bekennen, genau wie die meisten Amerikaner behaupten, für die Menschenrechte zu sein, egal, ob sie sie gelesen haben oder nicht (Bryce DeWitt) --Danares (Diskussion) 17:07, 27. Mär. 2021 (CET)
Eine informelle Umfrage, die im Juli 1999 bei einer Tagung über Quantencomputer am Isaac-Newton-Institut in Cambridge durchgeführt wurde, deutet auf einen allmählichen Meinungsumschwung hin. Von neunzig befragten Physikern bekannten sich nur acht ausdrücklich zum Kollaps der Wellenfunktion. Dreißig wählten "Viele Welten oder konsistente Historien (ohne Kollaps)". Der "Ansatz mit konsistenten Historien" (consistent-histories approach) analysiert, grob gesagt, Serien von Messungen und lässt von den durch die Messresultate definierten "Historien" nur solche zu, für die sich als Ganzes "konsistente" Wahrscheinlichkeiten ergeben.
Aber das Meinungsbild ist undeutlich: Von den Befragten wollten sich die meisten, nämlich fünfzig Forscher, für keine der angebotenen Antworten entscheiden. Ein Grund für diese große Anzahl mag der grassierende terminologische Wirrwarr sein. Nicht selten sagen zwei Physiker beispielsweise, sie seien für die Kopenhagener Deutung, und stellen dann fest, dass sie nicht dasselbe darunter verstehen. [59] --Danares (Diskussion) 17:12, 27. Mär. 2021 (CET)
Ich habe schon mal gelesen, dass es für Physiker ein Karrierekiller sei, wenn sie sich um bestimmte Themen bemühen würden (damals ging es um die Präzession). Multiversen haben m. Mng. nach das gleiche karrierekillende Potential. Yotwen (Diskussion) 20:16, 27. Mär. 2021 (CET)
Das widerspricht der Hypothese. Wenn es in einem Universum ein Karrierekiller ist, gibt es Millionen von Universen, wo vermutlich das Gegenteil der Fall ist. Galileo Galilei hatte ja Recht. Dennoch wurde seine Karriere beendet. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:06, 27. Mär. 2021 (CET)
Welches Problem gab es mit der Präzession, und wann? --95.116.242.190 20:37, 27. Mär. 2021 (CET)
Gar keins. Man sucht die Lösung des Problems wie man einen Kreisel bewegen muss, um ständig Auftrieb zu erzeugen. Man erhofft sich Flugmaschinen, die ohne Propeller oder Austrittsöffnungen funktionieren. Es gehört zu den Lieblingsideen von Ufologen und ist deshalb wohl als Forschungsgebiet für ernst zu nehmende Physiker so ungeeignet wie Gedankenlesen, Psychokinese oder Präkognition. Tauglich sind dagegen genauso unverständliche Sachen wie dunkle Energie, dunkle Materie und Quantenphysik und die Große Vereinheitlichte Theorie. Verstehen kann man weder das eine noch das andere. Yotwen (Diskussion) 08:03, 28. Mär. 2021 (CEST)
Seit wann werden wissenschaftliche Theorien durch Umfragen unter Physikern entschieden? --Optimum (Diskussion) 09:25, 28. Mär. 2021 (CEST)
Spätestens seit der Spätantike. Erst war das Wort Astritoteles' Gesetz, wurde Kirchendogma und dann "Lehrmeinung". Ob du nun Fallgesetze durch Gallileo korririeren möchtest oder Phlogistontheorie durch Sauerstoff-Reaktionsgleichungen ist wuppe: Wahr war, was die Lehrer von der Kanzel unterrichteten. Und das brauchte keinen zusätzlichen Beweis. Für die Veränderungen musst du dann bei Thomas Kuhn und Karl Popper nachlesen. Aber auch das sind nur Lehrmeinungen. Yotwen (Diskussion) 10:39, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ich behaupte mal frech: Die Naturwissenschaft mit den meisten Paradigmenwechseln ist die Geologie. Von der noch biblisch inspirierten "Flutgeologie" hin zur "Tiefenzeit". Vom Neptunismus hin zum Plutonismus (und teilweise wieder zurück). Vom Katastrophismus hin zu Aktualismus und Gradualismus (und teilweise wieder zurück). Vom Fixismus hin zum Mobilismus. Bis auf die letzte, haben alle diese Veränderungen ganz ohne Poppers und Kuhns Erlaubnis stattgefunden. Fazit: Die Naturwissenschaftler haben es vorgemacht, wie man den Lehrern auf der Kanzel erfolgreich widerspricht. Die Wissenschaftstheoretiker haben diesen Vorgang erst nachträglich in Theorien (vulgo "Lehrmeinungen") gefasst. Bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln ;-) --Geoz (Diskussion) 12:21, 28. Mär. 2021 (CEST)
Heliozentrik hin oder her. Ein Salamanderfossil oder ein Sünder der Sintflut. Das kann man alles irgendwie in die Lehre einbauen. Aber ein Parallel-Erlöser, der Chantal heißt, 2x abgetrieben hat und am Anfang einer rein weiblichen Kirche stand, ein Universum, in dem die Bibel ursprünglich als HipHop-Comic erschien, oder ein weiteres, in dem der Menschenfänger genau das tat und dann ertrank, als er versuchte, übers Wasser zu entkommen - das würde Akzeptanzschwierigkeiten bei der Kurie schaffen die mehr als 300 Jahre (Galileo) andauern würden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:06, 28. Mär. 2021 (CEST)
Gut, das ist dann aber die "vorherrschende Lehrmeinung", die ja zwangsläufig mit einem gewissen Beharrungsvermögen ausgestattet sein muss, damit die ganze Sache nicht in Unordnung abgleitet. Ich wüßte aber nicht, dass z.B. nach dem Erscheinen der Relativitätstheorie alle Physiker befragt wurden, ob sie daran glauben, und dadurch irgendwas entscheiden wurde. Also ist so eine Befragung ziemlich irrelevant. --Optimum (Diskussion) 22:00, 28. Mär. 2021 (CEST)

Hier schein ein Missverständnis vorzulagen: Die Aufgabe von Wissenschaftlern ist es nicht, an Dinge zu glauben, sondern Theorien aufzustellen, zu testen, Dinge kritisch zu hinterfragen. Wenn ein Wissenschaftler also an etwas "glaubt", selbst wenn es etwas sehr häufig Bestätigtes ist wie die Relativitätstheorie so hat er/sie den Beruf verfehlt. Ein Wissenschaftler muss stets versuchen, die vorhandenen Dinge zu hinterfragen. Multiversumsideen sind in der Regel atheoretisch. Sie liegen dann außerhalb des wissenschaftlichen Prozesses von Theoriebildung und Theorietestung. Es gibt leider durchaus Glaubensströmungen auch in der Wissenschaft. In der Physik ist das z.B. die Stringtheorie: Auch nach Jahrzehnten er Forschung und trotz dem Fehlen sinnvoller Ergebnisse und testbarer Theorien wird fleißig daran weitergearbeitet. Ein umheimliche Ressourcenverschwendung. Hier scheinen Wissenschaftler wirklich an etwas zu glauben. Glücklicherweise ist das in der Physik die Ausnahme. 194.62.169.86 22:50, 28. Mär. 2021 (CEST)

Das ist so in der Form inkorrekt. Wissenschaftler haben mit einer Nullhypothese zu beginnen, die auf einer Theorie beruht. Ob man das glauben nennen will oder Grundannahme ist da unerheblich. Daraufhin kreiert man Experimente die diese Nullhypothese widerlegen, und stellt entsprechend Alternativhypothesen auf. Eine nicht widerlegte Nullhypothese ist zwar keine Bestätigung derselben, aber eine viel getestete Theorie darf durchaus als Stand der Wissenschaft angesehen werden. Grundsätzlich entsteht alles wissen auf der Basis von Grundannahmen, da man eben in der Wissenschaft ausser in Axiomwissenschaften nichts beweisen kann, sondern nur widerlegen. Und das Aufstellen von Hyptohesen ist ein integraler teil der Wissenschaft und damit auch die Theorieentwicklung.--Maphry (Diskussion) 23:01, 28. Mär. 2021 (CEST)
Wobei sich die Erde seit Popper durchaus weitergedreht hat. 194.62.169.86 09:15, 29. Mär. 2021 (CEST)
Ich verstehe nicht, was falsch an der Frage sein soll. Es geht doch um ein Meinungsbild. (nicht signierter Beitrag von 94.218.237.220 (Diskussion) 19:35, 29. Mär. 2021 (CEST))
Weil Wissenschaftler keine Einfachsomeinungen haben, sondern sich an Fakten halten. Die können zwar im Detail unterschiedlich interpretiert werden, im Großen und Ganzen aber gibt es da keine „Meinungen“ Wirklich neue Erkenntnisse sind eher selten (Geozentrisch --> Heliozentrisch, Klassische Physik --> Quantenphysik) Detailveränderungen häufiger. Ob die Multiversenhypothese tragfähig ist, wird sich zeigen. Ein Feldwaldundwiesenphysiker ist zumeist mit den Details der Multiversenhypothese nicht so gut vertraut, dass er/sie fundiert etwas dazu sagen kann, das ist eher ein Spezialgebiet. --Elrond (Diskussion) 22:35, 29. Mär. 2021 (CEST)
An Fakten halten sich Kopenhagener Deutung, verborgene Variablen und Multiversumtheorie auch. Und sie erklären die gleichen Fakten mit völlig unterschiedlichen Narrativen. Trotzdem wird man als Physiker kaum hinterfragt, wenn man sich offen für die Kopenhagener Deutung ausspricht. Würde man sich für die Multiversumtheorie aussprechen, dann müsste man sich Sorgen machen, ob man am Max-Planck-Institut eine Arbeit angeboten bekäme. Yotwen (Diskussion) 08:52, 30. Mär. 2021 (CEST)
Was genau an einem Meinungsbild impliziert denn, dass "mal eben so gemeint" wird? Man kann das Meinungsbild ja als Indiz sehen, wie plausibel die Theorie informierten Beurteilern erscheint. Solche Meinungsbilder gibt es mW sogar in der Mathematik. (nicht signierter Beitrag von 94.218.237.220 (Diskussion) 11:57, 30. Mär. 2021 (CEST))

Verwandtschaft von Tierarten

Drei vom Fragesteller separat eröffnete Abschnitte zusammengefasst --Blutgretchen (Diskussion) 22:11, 28. Mär. 2021 (CEST)

Worauf/auf welche Quellen stützen Sie sich, wenn Sie die Verwandtschaft von Pferden mit Tapiren und Nashörnern betonen, oder die Giraffe näher zur Familie Nilpferden rücken statt zu den Kamelen und Lamas? Ich möchte Ihre Logik nachvollziehen können, danke für Ihre Antwort. --194.230.147.71 15:31, 28. Mär. 2021 (CEST)

Siehe Unpaarhufer#Stytematik und Paarhufer#Systematik und Stammesgeschichte mit den dort verlinkten Einzelnachweisen.--Chianti (Diskussion) 15:41, 28. Mär. 2021 (CEST)
Das Prinzip der Verwandschaftsprinzipien findest du unter Phylogenetischer Baum (DNA-Vergleiche). Da findet man auch überraschenderweise, dass Flamingos mit Tauben verwandt sind, obwohl die tiere von der erscheinungsform her nicht viel miteinander zu tun haben (scheinen). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:28, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ist es möglich dass der Umstand, dass die Tiere sich an ihre Umgebung auf einem Kontinent anpassen und genetisch möglicherweise annähern, die Grundlagen für die Stammbäume verfälscht? --194.230.147.238 17:48, 28. Mär. 2021 (CEST)
Was soll da was verfälschen? Es gibt Tierarten, die von einem auf einen anderen Kontinent wandern. Sie passen sich an und entwickeln sich weiter, bilden dann nach langer Zeit auch eine neue Art. Aber das ändert nichts am phylogenetischen Stammbaum. Der bekommt dann, wenn die Entwicklung genügend weit fortgeschritten ist, einen neuen Zweig. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 18:27, 28. Mär. 2021 (CEST)
Oder anderer Aspekt: reicht es Pferd und Tapir in die selbe Familie zu kategorisieren weil ihre Beine sich ähnlich entwickelt haben. Das kann ja auch zufällig geschehen sein auf Grund der Umgebung.
Übrigens sind wir alle Außerirdische, da wir auf diesen Planeten geboren werden und alles erstmal lernen müssen. Beweisen Sie das Gegenteil ;-) --194.230.147.238 18:03, 28. Mär. 2021 (CEST)
Früher wurden viele Kategorien aufgrund der Morphologie erstellt. Durch DNA-Analysen kann das dann unter einem neuen, wirklich evolutionären Aspekt katalogisiert werden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 18:30, 28. Mär. 2021 (CEST)
Dass sich Merkmale verschiedener Entwicklungszweige einander annähern, kommt öfter vor und wird konvergente Evolution genannt. Ob es möglich ist, dass sich sogar die genetische Übereinstimmung im Laufe der Zeit erhöht (wahrscheinlich deutlich unwahrscheinlicher), muss jemand anders beantworten. --Katimpe (Diskussion) 18:52, 28. Mär. 2021 (CEST)
Übrigens wäre es wohl sinnvoll, dass du nicht für jede Teilfrage einen neuen Abschnitt anlegst. --Katimpe (Diskussion) 18:53, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ich kann für den Einstieg sehr das Buch "Was ist Evolution" von Ernst Mayr empfehlen. Da wird das alles sehr laienverständlich erklärt. Nehmen Sie sich einmal ein Wochenende für das Buch Zeit. Danach wird es Ihnen einleuchten, wie Evolution zur Ausbildung von Arten führt und wie genetische Verwandtschaft sich erklären lässt. 194.62.169.86 21:52, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ich sehe Wikipedia nicht als einzigen Lebensinhalt, daher müssen Sie sich keine Sorge wegen neuer Posts machen. Für mich macht es den Eindruck als seien Kamel, Giraffe und Lama einer Familie entsprungen und haben sich separat weiter entwickelt. Gene kann ich leider keine sammeln und selbst prüfen. Zudem frage ich mich jetzt ob Gene zuverlässig Auskunft über die Abstammung einer Tierart geben können, da sie sich mit der Evolution verändern. Mit glauben habe ich so meine Probleme, zudem kann es sein dass in 20 Jahren wieder Theorien umgeworfen und durch neue ersetzt wurden - aber Sie haben mir einige interessante Links gegeben. Vielen Dank für Ihre Geduld, Tipps und weiterhin alles Gute. --194.230.147.58 19:26, 28. Mär. 2021 (CEST)
Bei Kamel, Giraffe und Lama handelt es sich jeweils um Paarhufer. Die Verwandtschaft von Tier- und Pflanzenarten lässt sich genetisch übrigens erstaunlich genau feststellen. Sie geben also sehr zuverlässig Auskunft über die Verwandtschaft von Tieren. Lamas sind übrigens mit Kamelen noch viel näher verwandt als diese beiden mit Giraffen, aber alle drei sind Paarhufer, wie übrigens auch Rinder. 194.62.169.86 21:50, 28. Mär. 2021 (CEST)

Innerhalb der rezenten Vertreter ergeben sich folgende vermutete Abstammungslinien:[1]

Schau mal bei Cetartiodactyla, da stehen u.a. folgende vermutete Abstammungslinien (nach Robin Beck et al.: A higher-level MRP supertree of placental mammals. In: BMC Evol Biol. 2006; 6: 93. PMC 1654192 (freier Volltext).)
 Cetartiodactyla  

Schwielensohler (Tylopoda), einzige Familie: Kamele


  N.N.  

 Schweineartige (Suina)


  Cetruminantia  
  Wiederkäuer (Ruminantia)  

 Hirschferkel (Tragulidae)


   

 Stirnwaffenträger (Pecora), bspw. Giraffen



  Cetancodonta/Whippomorpha  

 Flusspferde (Hippopotamidae)


   

 Wale (Cetacea)






Vorlage:Klade/Wartung/Style
Die Verwandtschaft von Pferd, Tapir und Rhinozeroß wird in Unpaarhufer dargestellt. Das letzte gemeinsame Taxon von Pferden, Tapiren, Nashörnern und Giraffe, Nilpferd, Kamel (inkl. Lama) ist Scrotifera. Folgende heute bestehende Ordnungen und Gruppen können zu den Scrotifera gestellt werden (nach Peter J. Waddell, Ying Cao, Jöerg Hauf, Masami Hasegawa: Using Novel Phylogenetic Methods to Evaluate Mammalian mtDNA, Including Amino Acid-Invariant Sites-LogDet plus Site Stripping, to Detect Internal Conflicts in the Data, with Special Reference to the Positions of Hedgehog, Armadillo, and Elephant. Systematic Biology 48 (1), 1999, S. 31–53 doi:10.1080/106351599260427:
  • Scrotifera Waddell, Cao, Hauf & Hasegawa, 1999
  • Ordnung Paarhufer (Artiodactyla Owen, 1848)
  • Ordnung Wale (Cetacea Brisson, 1762)

--178.4.189.66 05:36, 30. Mär. 2021 (CEST)

  1. Nach Robin Beck et al.: A higher-level MRP supertree of placental mammals. In: BMC Evol Biol. 2006; 6: 93. PMC 1654192 (freier Volltext).

Nachname ändern

Kann das Kind getrennt lebender lediger Eltern, welches den Nachnamen/Mädchennamen der Mutter hat, nachträglich seinen Nachnamen so ändern, dass es den Nachnamen des Vaters trägt? Oder ist es möglich dass der Vater das für das Kind (mit oder ohne Erlaubnis des Kindes), eventuell auch ohne Einverständnis der Mutter, erledigt, zB. wenn das Kind noch nicht Volljährig ist? 2001:16B8:2CC4:7B00:BD6D:8ED:F70D:F035 19:19, 28. Mär. 2021 (CEST)

Es gibt Möglichkeiten, den Namen eines Kindes ändern zu lassen. Aber: Einfach so geht das nicht. Zunächst mal braucht es Gründe, aus denen eine Namensänderung erforderlich ist. Und diese Hürde ist hoch. Einfach nur, weil es "angenehm" wäre, wenn das Kind denselben Nachnamen hätte, reicht nicht. Auch nicht, dass es vielleicht für das Kindswohl förderlich wäre. Auch das reicht nicht aus. Die Namensänderung muss dagegen tatäschlich erforderlich sein, um einen Schaden vom Kind abzuwenden. "Weil ich die Kindsmutter nochmal ärgern will" ist zum Beispiel kein Grund, der diese hohe Hürde erfüllen würde.
Und es braucht die Einwilligung des anderen Elternteils. Ohne eine solche Einwilligung ist eine Einbenennung grds. ausgeschlossen. Die nötige Einwilligung würde sich theoretisch auch durch ein Gerichtsurteil ersetzen lassen. Wobei, der Umstand, dass die Mutter die Einwilligung verweigert, noch lange nicht dazu ausreicht, um sie einfach so von einem Gericht ersetzen zu lassen. Es werden dann stattdessen im Rahmen des Gerichtsverfahrens alle Aspekte neutral abgewogen werden. Und - oben hattest du ja gefragt, ob man das gegen den Willen der Mutter und vielleicht ja auch gegen den ausdrücklichen Willen des Kindes machen kann - dabei wird auch das Kind selbst gefragt. Da das Ziel der Einbenennung immer das Kindswohl ist (und nicht der Wille des Vaters), dürfte es extrem schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein, einem Kind gegen dessen eigenen Willen einen Namen aufzuzwingen, den es aus welchen Gründen auch immer, nicht tragen will und der seinem Wohl schadet. --Max Meier 20:05, 28. Mär. 2021 (CEST)
So weit ich das in Erinnerung habe, einigen sich Eltern spätestens beim ersten Kind auf einen gemeinsamen Familiennnamen. Dieser weicht ggf. von den Zunamen der Eheleute ab und wird dann zum Zunamen des Kindes. Das Kind trägt also nicht den Zunamen eines der beiden Elternteile, sondern den gemeinsamen Familiennamen. Die Frage ist also nicht, ob man das Kind den Zunamen von einem auf das andere Elternteil wechseln kann, sondern ob sich der Familienname ändern lässt und damit der Zuname des Kindes. Das ist sicher sehr schwierig. Wird kein Familienname festgelegt, ist m.W. der Name der Mutter ausschlaggebend. 194.62.169.86 21:43, 28. Mär. 2021 (CEST)
Es war von unverheirateten Kinden die Rede. --Digamma (Diskussion) 22:17, 28. Mär. 2021 (CEST)
Das ist für die Fragestellung völlig egal. Auch unverheiratete Eltern einigen sich auf den Familiennamen des Kindes. --j.budissin+/- 15:25, 30. Mär. 2021 (CEST)
Sicher? Unverheiratete Eltern einigen sich auf einen Nachnamen für das Kind, aber ist das ein Familienname? --Digamma (Diskussion) 15:32, 30. Mär. 2021 (CEST)
Ja, das heißt so. In dem Sinne, dass auch jedes weitere Kind des selben Elternpaares dann diesen Namen tragen muss, der also der gemeinsame Name der Familie ist. Natürlich nur bei gemeinsamem Sorgerecht, sonst gilt das nicht. --j.budissin+/- 16:10, 30. Mär. 2021 (CEST)
Es sollte zunächst einmal dargestellt werden, nach dem Recht welches Landes geantwortet werden soll.
Wenn der Vater in einer Partnerschaft lebt: Stiefkindadoption durch die Partnerin oder den Partner des Vaters (für Deutschland: Adoption (Deutschland)#Stiefkindadoption). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:41, 28. Mär. 2021 (CEST)

Ohne Einverständniserklärung der Mutter ist das wohl nicht möglich, siehe [60].--Chianti (Diskussion) 07:28, 29. Mär. 2021 (CEST)

Apposition nach Präpositionalausdruck mit "nach"

Die Präposition nach steht beim Dativ. Wenn ich schreibe, ich führe „nach Gambia“, ist Gambia also Dativ, auch wenn man das mangels Artikels nicht merkt. Das merkt man erst, wenn ich Gambia durch eine Apposition erläutere, und die muss immer im gleichen Kasus stehen wie ihr Bezugswort. Dementsprechend müsste es also heißen: „Ich fahre nach Gambia, einem Land in Westafrika“. Klingt schräg, finde ich. Ist es trotzdem richtig? --Φ (Diskussion) 09:27, 26. Mär. 2021 (CET)

Für mich klingt das genau richtig. Wenn jemand aber stattdessen ein sagt, hielte ich es für eine Verkürzung aus zwei Sätzen: „Ich fahre nach Gambia, (das ist) ein Land in Westafrika“. --2A02:908:2D12:8BC0:C82A:BF04:EA8F:9622 09:40, 26. Mär. 2021 (CET)
Klingt richtig und ist auch üblich.--Chianti (Diskussion) 09:46, 26. Mär. 2021 (CET)
Danke, dann bin ich beruhigt ([61]). --Φ (Diskussion) 10:18, 26. Mär. 2021 (CET)
Ich bin der Meinung, die Unsicherheit liegt nicht am Kasus, sondern an der Verwendung von nach zusammen mit Land. Nach einem Land fahren ist falsch, sodass ich den gesamten Satz unter strenger Anwendung der Grammatik auch falsch finde, aber trotzdem so schreiben würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 26. Mär. 2021 (CET)
Theo, wir fahr’n nach Lodz ist also falsch? Okay, ist eine Stadt, aber warum sollte da was anderes gelten? Ich fahre oft nach Dänemark, gerne auch mal nach Schweden, früher oft nach Italien. --Pretzelbody (Diskussion) 11:04, 26. Mär. 2021 (CET)
Man fährt zum Beispiel nach Italien oder nach Gambia, aber nicht nach einem Land, sondern in ein Land. Es müsste im ersten Versuch also heißen: Ich fahre nach Gambia, in ein Land in Westafrika, was dann jedoch inhaltlich falsch ist, weil es offenlässt, dass das Land nach dem Komma identisch mit Gambia ist. Eine Formulierung, die nach meinem Verständnis völlig regelkonform ist und ohne weitere erkärende Inhalte auskommt, fällt mir nicht ein. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:21, 26. Mär. 2021 (CET)
Ich fahre in ein westafrikanisches Land, nach Gambia. --Jossi (Diskussion) 11:41, 26. Mär. 2021 (CET)
Das halte ich für eine völlig regelkonforme und zugleich geeignete Formulierung. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:05, 26. Mär. 2021 (CET)
Ich fahre nach England. Ich fahre nach Holland. Ich fahre ins Saarland. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 26. Mär. 2021 (CET)
Was wollt Ihr da? Fahrt lieber in den Iran oder nach Irak. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:49, 26. Mär. 2021 (CET)
Tee trinken, kiffen, grillen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:48, 26. Mär. 2021 (CET)
„Ihn treibt’s zur Flucht nach einem fernen Land“, heißt es hier über Schiller. --Megalogastor (Diskussion) 15:25, 26. Mär. 2021 (CET)
Meine Schlussfolgerung: "nach + Artikel" ist heutzutage unüblich, zur Zeit Schillers aber nicht. --Digamma (Diskussion) 17:38, 26. Mär. 2021 (CET)
Rein synchrone Betrachtung: "nach" steht vor Orts- und Ländernamen, und zwar vor Nullartikel. Daher: Ich fahre nach Rostock, Hamburg, Köln, Frankfurt, Ludwigshafen, München usw. Ich gehe nach Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Bayern, Hessen, Thüringen. Ich fliege nach Gambia, Dänemark, Frankreich, Kanada, Brasilien, Argentinien, China, Japan, Ausstralien, Neuseeland usw. Steht jedoch ein Artikel vor dem Land, dann steht für gewöhnlich "in": Ich reise in die Schweiz, in den Sudan, in den Tschad, in den Irak, in den Iran, in die USA, in die EU. Daher fährt man in ein Land und reist in die Niederlande, aber fliegt nach Neuseeland, Grönland, Island. Es ergeben sich die von Rudolph angeführten Schwankungen bei Namen, die sowohl ohne als auch mit Artikel verwendet werden können (z. B. Iran, Irak, Tschad): in den Irak oder nach Irak fahren (letzteres im Duden. Das große Wb. der dt. Sprache als Beispiel, das Duden Universalwörterbuch verzeichnet beides).--IP-Los (Diskussion) 18:11, 26. Mär. 2021 (CET)
Nicht nur war nach + Artikel + Substantiv als Richtungsangabe in vergangenen Jahrhunderten völlig üblich, man findet es durchaus heute noch: Bahnverkehr von und nach der Schweiz, Bahnverkehr in und nach den Niederlanden, Bagdadbahn auf ihrem Weg von der Türkei nach dem Irak, nach dem Hof zu, an der nach der Straße zu stehenden Hausseite. Insofern mag man es heutzutage zwar als unüblich oder auch veraltet ansehen, aber "falsch" ist es deswegen noch lange nicht. Falsch wäre nur, die obige Apposition nicht in den Dativ zu setzen. --46.114.6.129 16:32, 27. Mär. 2021 (CET)
Sprache verändert sich. Nur weil etwas vor zweihundert Jahren üblich war, bedeutet das nicht, daß es das heute ist. Wir genießen heute nicht mehr des Bieres, sondern das Bier. Die Unterscheidung von falsch und richtig ist hier nicht zielführend, denn dann müßte man konsequent jede sprachliche Entwicklung als falsch deklarieren, was aber problematisch ist, da es schlichtweg Veränderungen gibt. Eine unübliche Verwendung ist nicht mehr üblich und wird damit von der Sprachgemeinschaft nicht mehr akzeptiert. Wenn heute jemand sagte "ich enweiß es nicht", dann würde man ihn schlicht komisch anschauen, vielleicht sogar mißverstehen. Luthers Beispiel für "gutes" Deutsch im "Sendbrief vom Dolmetschen" ist vielen heute schlichtweg mindestens mißverständlich: "Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über." Die von Dir gewählten Beispiele enthalten zudem zumeist zwei Präpositionen, was wiederum in eine ganz andere Kategorie fällt, da die erste Präposition Einfluß auf die zweite nehmen kann.--IP-Los (Diskussion) 20:27, 27. Mär. 2021 (CET)

Ich fahre in die Schweiz und ich fahre nach Italien, ich fliege in die USA und nach Australien, nach Indien und in den Vatikanstadt, nach Marokko und in die Mongolei. Auch: ich gehe zu meinem (=zum) Bruder und zum Kindergarten. Zu Edeka und Quelle (so es das noch gab). Manche sagten auch: Ich gehe zu Karstadt, aber manchmal auch zur Quelle. Ich gehe ins Theater und vorher zur Bank. Danach zum Bahnhof und fahre wieder nachhause. Auch eine Frage des Substantivs? --2003:D5:FF48:2400:7913:DAEA:36B8:CCA9 12:01, 28. Mär. 2021 (CEST)

Italien, Australien, Indien, Marokko: Ländernamen = geographische Namen ohne Artikel, daher für gewöhnlich "nach".
die Mongolei, die USA, der Vatikanstaat/die Vatikanstadt (Achtung, in den Vatikanstaat, aber in die Vatikanstadt): Ländernamen = geographische Namen mit Artikel, daher für gewöhnlich "in".
Karstadt, Theater, Bank, Bahnhof, Edeka, Quelle, Bruder: keine geographischen Namen, daher "zu" oder "in". "zu" bezeichnet wie "nach" eine Richtung: Ich gehe zum Theater (sowohl wörtlich = Gebäude, als auch institutionell). "in" gibt nicht nur die ungefähre Richtung an, sondern der Endpunkt liegt innerhalb des Gebäudes: Ich gehe in das Theater. Vgl. das Antonym "aus": Ich gehe aus dem Theater. Daher ist zu unterscheiden: Ich gehe auf den Bahnhof. = Ich möchte Fahrkarten kaufen. Ich gehe in den Bahnhof. = Ich betrete den Bahnhof. Ich gehe zum Bahnhof. = Mein Zielpunkt ist der Bahnhof, ich gehe also in Richtung des Bahnhofs.(Lit.: Helbig/Buscha, Dt. Grammatik, S. 364, 379 und 388). Im norddeutschen Raum wird z. T. in der Umgangssprache (durch niederdeutschen Einfluß) "nach" auch bei nichtgeographischen Namen verwendet: nach Edeka, nach meinen Bruder, vgl. Fontane: "Kleine Mädchen gingen nach der Schule".--IP-Los (Diskussion) 19:45, 28. Mär. 2021 (CEST)
„Ey, wo geht's hier nach Edeka?“ – „Zu Edeka.“ – „Scheiße, schon so spät?“ SCNR --Jossi (Diskussion) 15:17, 29. Mär. 2021 (CEST)

Unabhängig vom Ausgang der Diskussion: Sprache folgt nicht immer den strengen Regeln der Logik. Präpositionen bei Ortsangaben sind ja recht willkürlich ("Ich fahre nach Gambia, zu Aldi, in die Stadt, in die Schweiz.") und durch das Fehlen von Artikeln bei vielen Ortsangaben stellen sie ja einen gewissen Sonderfall dar ("nach Gambia" statt "nach dem Gambia"). Insofern ist zumindest die durch die Eingangsfrage ausgedrückte Verwirrung verständlich. 194.62.169.86 23:07, 28. Mär. 2021 (CEST)

Bei Gambia würde ich aber nach Fluss und Land differenzieren. Der Gambia (Fluss) hat einen Artikel, Gambia nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 28. Mär. 2021 (CEST)
@194.62.169.86 Nein, recht willkürlich ("nicht nach einem System erfolgend, sondern wie es sich zufällig ergibt" Duden Das große Wb. der dt. Sprache) ist es eben nicht. Willkürlich würde bedeuten, es hieße zu der Schweiz, nach der Stadt, zu Aldi, nach Edeka, zu Gambia, nach Australien. Das ist aber nicht der Fall. Eine gewisse Regelhaftigkeit ist schon noch vorhanden.--IP-Los (Diskussion) 16:03, 29. Mär. 2021 (CEST)
"Kevin, tu ma nach die Omma winken!" Geht doch! --2003:D5:FF1B:D500:B04A:274:AE66:93DE 13:18, 30. Mär. 2021 (CEST)

"Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden." ([62]) Grüße --Okmijnuhb (Diskussion) 10:59, 30. Mär. 2021 (CEST)

Auch wenn es eigentlich/ursprünglich korrekt ist, finde ich diese Formulierung grausig. Nach + Ort mit Artikel. Ich werde künftig aussterbender Sprachelemente gedenken. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:57, 1. Apr. 2021 (CEST)
Auch nicht schlimmer als »An Ostern in 2021 Spass mit Omma und Oppa«. –Falk2 (Diskussion) 01:47, 1. Apr. 2021 (CEST)

Warum hatten die Maya keine Räder

Warum hatte die südamerikanischen Hochkulturen keine Räder?

Ich mein die Erfindung ist ja nicht so eine hohe gedankliche Leistung oder? --2003:6:1321:F735:24C9:8598:37F:CAE5 16:37, 28. Mär. 2021 (CEST)

Wahrscheinlich, weil sie a) keine Straßen hatten, und b) keine Pferde (als mögliche Zugtiere) hatten. --Doc Schneyder Disk. 16:41, 28. Mär. 2021 (CEST)

+1 und technologischer blinder Fleck. Passiert überall und dauernd. Warum wurde das Papier nicht in Europa erfunden? Warum sind die Chinesen nicht auf Messer und Gabel gekommen? usw. usf. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:44, 28. Mär. 2021 (CEST) P.S. Auch ohne Rad hatten die Maya eine Töpferscheibe...
Googelei ergibt, dass sie das Rad zwar kannten, aber nicht technisch, sondern nur z.B. als Kinderspielzeug nutzten (doi:10.1007/978-3-476-05468-5_69). --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 28. Mär. 2021 (CEST)
Die Maya hatten durchaus Straßen: Sacbé. Warum gab es Streichbretter am Pflug in China über 1500 Jahre früher als in Europa? Warum kannten die Maya keinen Pflug?
Die Frage ist als Wissensfrage nicht beantwortbar.--Chianti (Diskussion) 17:45, 28. Mär. 2021 (CEST)
Habe Rotkaeppchens Information mal im Artikel Maya ergänzt. Übrigens passen Messer und Gabel nicht in die Reihe, weil Schneidwerkzeuge den Chinesen natürlich bekannt waren und ihre Verwendung am Esstisch keinen technologischen Fortschritt darstellt. --Katimpe (Diskussion) 18:29, 28. Mär. 2021 (CEST)
Das Messer bei Tisch ist auch in Europa eine recht moderne Entwicklung. Im Mittelalter galt es als inakzeptabel, bei Tisch mit einer Mordwaffe zu hantieren. Das wurde vor dem Servieren erledigt und den Rest machte man mit den Fingern. Yotwen (Diskussion) 20:32, 28. Mär. 2021 (CEST)
Im Artikel Esskultur im Mittelalter stellt sich das anders da. Nicht nur sieht man dort auf drei mittelalterlichen Gemälden Messer bei Tisch, sondern es wird auch beschrieben, wie bei gemeinschaftlichem Essen das Messer weitergereicht wurde und nur höhergestellte Personen ein eigenes Messer erwarten konnten. Das in Europa in Ungnade stehende obwohl anderswo seit 'nem runden Jahrtausend bekannte Esswerkzeug war die Gabel (die aussieht wie die Mistgabel des Teufels, iiih), nicht das Messer. --2001:1715:9D9B:770:F454:8C2C:DAD4:C255 23:49, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ich denke, Du unterschätzt die erforderliche "gedankliche Leistung". Die "Erfindung des Rads" ist für sich genommen nutzlos, man muß schon als Entwicklungsziel das System "Fahrzeug mit Rädern" im Auge haben, und dessen Nutzen erschließt sich u. U. mangels entsprechender Transporte auf Fahrzeugen, die durch Radfahrzeuge erleichtert werden könnten, aber die aufgrund deren Nichtexistenz nicht stattfinden, auch nicht zwangsläufig. Funktionierende Räder sind zudem technologisch reichlich aufwendig - mit "rundes flaches Ding rollt gut" ist es keineswegs getan. Man braucht zwingend eine verschleißfeste Bereifung, z. B. einen Eisenreifen, zudem eine brauchbare Nabenlagerung und eine zweckmäßige Kraftübertragung von der Nabe auf den Umfang. Diese Entwicklungen haben auch in anderen Ländern Jahrtausende benötigt. Sehr späte Entwicklungen sind Rollenlager, Zugspeichen und Gummibereifung. Hölzerne Scheibenräder sind beispielsweise viel zu schwer und erfordern dennoch solide Zimmermannsarbeit, denn sie müssen aus gekreuzten Bretterlagen gefertigt werden - eine von einem Baumstamm abgesägte Holzscheibe wäre in der Praxis reichlich unbrauchbar. Also weniger "blinder Fleck" als fehlender Bedarf für aufwendige Entwicklungsarbeit. Zudem muß man noch nach den gesellschaftlichen Umständen fragen: Gab es denn technische Universitäten oder wenigstens Handwerkerschulen, an denen solche revolutionären Ideen bedacht und der Obrigkeit ggf. ein entsprechendes Forschungsprojekt unterbreitet werden konnte (mußte schließlich auch finanziert werden)? Vielleicht hatten die Maya aus dem gleichen Grund keine Räder, aus dem sie keine Hochseeflotte hatten, im Gegensatz zu beispielsweise den Chinesen und Römern, die beides hatten. --77.3.14.220 23:28, 28. Mär. 2021 (CEST)

Ich bin ja gespannt, ob mithilfe künstlicher Intelligenz bald Blinde-Fleck-Technologien von der scheinbaren Banalität von Papier, Messer und Rad erfunden werden, an die wir heute noch gar nicht denken. 194.62.169.86 22:18, 28. Mär. 2021 (CEST)

Das Rad ist für die Gegenden, die von Mayas besiedelt waren, vermutlich einfach nicht das geeignete Transportmittel gewesen. Wenn die Wegverhältnisse zu rauh, oder die Transportwege lang sind, dann ist ein Wagen mit Rädern ungeeignet, weil er erstens schwer und zweitens unterwegs kaum reparabel ist. Zwei Körbe/ Säcke auf einem Esel oder eine einfache Stangenschleife sind da um ein Vielfaches "wartungsfreundlicher". Es können "Ersatzteile" problemlos mitgeführt werden, weil sie fast nichts wiegen, oder gar einfach unterwegs "geerntet" werden können und es muss keine Fachkraft für Fahrzeugrep. bei dem Transport mit dabei sein. Gruß, --LexICon (Diskussion) 01:53, 29. Mär. 2021 (CEST)
Nichtmal das hätte funktioniert, wegen des akuten Eselmangels ;) Die Inkas hatten wenigstens noch Lamas.
Vielleicht gab es gar keinen überegionalen Handel und dadurch keinen Bedarf, größere Lasten zu transportieren. Vielleicht wurde die schwere Arbeit ähnlich wie bei den Griechen von Sklaven erledigt. Oder Plackerei war ein besonderes Opfer an die Götter. --Expressis verbis (Diskussion) 07:20, 29. Mär. 2021 (CEST)
Die Sache mit dem überregionalen Handel und dem Verkehrswesen ist vielleicht einfach auch ein Henne-Ei-Problem: existiert eines von beiden nicht, gibt es keinen Anlaß, sich über die Entwicklung des anderen Gedanken zu machen. Inzwischen frage ich mich eher, wie genau es denn gekommen ist, daß in den Ländern, die sie dann hatten, Straßen und Radfahrzeuge entwickelt wurden. Ideen dazu: Irgendwann fanden es die Leute in flachen Gegenden doof, die Rübenernte sowie das Heu und Getreide immer auf dem Buckel zu den Wirtschaftsgebäuden und von dort den Mist auf den Acker zu schleppen, also haben sie die auf Schlitten verladen, die natürlich eine hohe Reibung aufwiesen und die Zugochsen reichlich beanspruchten. Das mit der Fahrwegglättung und -schmierung (Wasser) war auch nur mäßig erfolgreich, also wurden dann irgendwann Rollen untergelegt, immer vor das Gefährt und dann hinten wieder einsammeln und wieder nach vorne schaffen, bis dann jemand irgendwann die geniale Idee hatte, die Rollen in Querrillen unter dem Fahrzeug einzulegen und sie so am Fahrzeug zu befestigen, womit das Vorlegen und Einsammeln entfiel - das Radfahrzeug war erfunden. Das evolutionierte sich dann zu Rädern auf Achsen in der bekannten Bauform, und diese Fahrzeuge gaben dann Anlaß, die Wegstrecken zu verlängern und Straßen anzulegen, zumal sich dann auch das Militär für diese revolutionäre Technik interessierte. Ich könnte mir diese Entwicklung in den Steppen Asiens vorstellen, von wo aus sie sich rasch durch Abgucken nach Afrika und Europa verbreitete. Da Australien, Ozeanien und die Amerikas dorthin keine kulturellen Kontakte hatten, kam diese Entwicklung dort nicht an, und intrinsische Gründe für unabhängige Parallelentwicklungen gab es dort nicht. Gut, alles Spekulation, aber doch wohl eine durchaus plausible. --95.116.52.21 15:02, 29. Mär. 2021 (CEST)
Die ägyptischen Streitwagen waren eine fast unschlagbare Waffe im Krieg (bis die anderen bessere bauten). Und da fiel es bestimmt irgend einem Fellachen ein, dass er den Karren auch für seine Ernte nutzen konnte. Der Rest ist Reisenden überlassen, die sich so ein Dings ansahen und es für die geilste Idee seit warmem Bier hielten. Yotwen (Diskussion) 17:23, 29. Mär. 2021 (CEST)
Andersrum ist's richtig: zuerst gab es das Transportgerät, danach die militärische Nutzung. Und die Ägypter haben weder den Streitwagen erfunden noch waren sie damit "fast unschlagbar": in der Schlacht bei Kadesch ist Ramses II. nur knapp einer Niederlage gegen die Hethiter mit ihren schwereren und weniger beweglichen Streitwägen entgangen.--Chianti (Diskussion) 22:17, 29. Mär. 2021 (CEST)
Das ist zwar plausibel und wahrscheinlich, bedürfte aber dennoch eines empirischen archäologischen Belegs. Zumindest vorstellbar wäre nämlich auch, daß sich Kavallerieführer erinnerten, gesehen zu haben, wie Bauhandwerker Steine auf Rollen bewegten, und daraus auf die Idee kamen, mit den Pferden Karren zu ziehen, also tatsächlich Radfahrzeuge für den militärischen Gebrauch "aus dem Blauen" erfanden und das Prinzip dann später auch, z. B. in der Landwirtschaft, zivil nutzten. Technische Mittel hatten sie, denn es gab bei der Truppe natürlich Huf- und Waffenschmiede sowie Handwerker der Pioniereinheiten, und Geld spielt beim Militär primär auch nicht die herausragende Rolle. (Außerdem macht es natürlich schwer was her, Streitwagen im Rahmen einer "Waffenschau" auf der Siegesparade in der Hauptstadt vorzuführen - das mit dem Paradieren mit High-Tech-Waffen ist ja immer noch sehr in Mode.) Wie genau es ablief, wird aber wohl nur sehr schwer nachweisbar sein. --95.112.188.58 23:48, 30. Mär. 2021 (CEST)

Die Maya leben nicht in Südamerika sondern auf Yucatan. Die gesamte Halbinsel besteht aus Kalkstein, was kein guter Baustoff für Straßen wäre. Der Urwald hätte Straßen auch zu schnell überwuchert, was eine aufwendige Pflege bedeutet hätte. Räder bzw. Wagen hätten den Maya nicht viel geholfen, sie hatten keine Zugtiere. --M@rcela   21:23, 30. Mär. 2021 (CEST)

Nach dem Buch Mormon aber stammen die Indianer nicht nur von einem hebräischen Volksstamm ab, sondern hatten auch Pferde und Pferdegespanne. *duck*--Keimzelle talk 23:55, 30. Mär. 2021 (CEST)
Das Buch Mormon ist ein fiktives Werk mit behauptetem prophetischen Hintergrund. Warum sonst heißt der Engel, der dem Autor angeblich erschienen sein soll wie eine Stadt auf einer Weltkarte, über die der Autor verfügte? --Rôtkæppchen₆₈ 09:05, 31. Mär. 2021 (CEST)

Treibstoffverbrauch Containerschiff für Umweg um das Kap der Guten Hoffnung

Ich frage mich gerade, wie teuer der Umweg im das Kap für ein Containerschiff ist? Wieviel Treibstoff muss zusätzlich eingeplant werden? Was kostet das und wie viel höher sind die CO2-Emissionen dadurch? 194.62.169.86 18:31, 28. Mär. 2021 (CEST)

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden?

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/handelsschiffe-leeraner-reeder-gehen-piraten-aus-dem-weg/3730048-2.html?ticket=ST-1110774-Bq29fnvUhBvhqZLaf5jn-ap4 /// https://www.finanzen.net/eurams/bericht/mach-langsam-die-zeiten-sind-hart-1292583 --Chianti (Diskussion) 18:42, 28. Mär. 2021 (CEST)

Leider nicht. Ich habe schon überall gesucht. Deine Links erhalten die Antwort ja leider auch nicht. 194.62.169.86 18:48, 28. Mär. 2021 (CEST)
"Ein mittelgroßes Schiff von 12.000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit, Frachteinheit) verbraucht bei voller Ladung 300 Tonnen Schweröl pro Tag." Der Umweg soll etwa 5 Tage dauern, also 1500 Tonnen Schweröl für ein Schiff der Größe 12.000 TEU.--Doc Schneyder Disk. 18:54, 28. Mär. 2021 (CEST)
Hier [63] zu finden. Treibstoffkosten bzw. Betriebskosten und Kanalgebühren halten sich etwa die Waage, einzig die Zeit spielt eine Rolle und das eingespielte System kommt durcheinander bzw. ist es bereits. -- Biberbaer (Diskussion) 18:57, 28. Mär. 2021 (CEST)
Danke. 1500 Tonnen kommt mir etwas viel vor, andererseits habe ich in verschiedenen Quellen 7-10 Tage Umweg gefunden. Alles etwas unübersichtlich bisher. 194.62.169.86 20:18, 28. Mär. 2021 (CEST)
Die FAZ schreibt auch von über 300 Tonnen Schweröl/Tag für einen mit 10.000 Containern beladenen Pott.[64] Bei 7 bis 10 Tagen Umweg folglich 2100 bis 3000 Tonnen zusätzlicher Verbrauch. --2003:CD:3F06:912E:7CE4:7000:EE5B:10D1 20:28, 28. Mär. 2021 (CEST)
Das können immer nur Beispielwerte sein. Viele Faktoren können die täglichen Betriebskosten beeinflussen. Eine Tonne Schweröl (Bunkeröl) kostet um die 130 $, kannst Du ausrechnen, ist für den Reeder überschaubar. -- Biberbaer (Diskussion) 20:45, 28. Mär. 2021 (CEST)

Das die Ägypter den Vorteil der Reeder weitestgehend abschöpfen liegt in der Natur der Sache. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:25, 31. Mär. 2021 (CEST)

E = m·c²

Vorab: Bin weder Physiker noch Mathematiker noch sonst Naturwissenschaftler. Dennoch hier eine wissenschaftsphilosophische Frage: Wie kann ein Naturphänomen – wie das durch obige wohl berühmteste aller Gleichungen beschriebene – einer exakten mathematischen Operation – wie in diesem Fall jener der Multiplikation zweier verschiedener physikalischer Größen – entsprechen? Oder liegt das nur daran, dass es sich hierbei lediglich um ein rein konstruiertes Konzept in Form eines ganz spezifischen Verständnisses der gemeinten natürlichen Größe Energie handelt, also um eine letztlich "künstliche" Operationalisierung? Ich hoffe, meine Frage ist trotz der anspruchsvollen Thematik einigermaßen verständlich gestellt.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1067 22:43, 26. Mär. 2021 (CET)

Die Vakuumlichtgeschwindigkeit ist keine Größe, sondern eine Naturkonstante. In obiger Gleichung ist sie „nur“ ein Proportionalitätsfaktor. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 26. Mär. 2021 (CET)
„…ist keine Größe:“ Jetzt muß ich mal dumm nachfragen: Der Artikel Naturkonstante beginnt so: "Eine physikalische Konstante oder Naturkonstante … ist eine physikalische Größe…" Geht es da um verschiedene Begrifflichkeiten oder wie paßt das zusammen? --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:16, 26. Mär. 2021 (CET)
"Eine physikalische Konstante oder Naturkonstante (gelegentlich auch Elementarkonstante[1]) ist eine physikalische Größe, deren Wert sich nicht beeinflussen lässt und sich weder räumlich noch zeitlich verändert.
Damit stimmt die Aussage "In obiger Gleichung ist sie „nur“ ein Proportionalitätsfaktor." wieder. Masse und Energie sind zueinander proportional. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 23:38, 26. Mär. 2021 (CET)
Ich ersetze „ist keine Größe“ durch „ist weitaus mehr als nur eine Größe“ und möchte lösen. Im Übrigen ist die Energie auf der linken Seite der Gleichung kein „Naturphänomen“, das im Gegensatz zur exakten physikalischen Größe stünde, sondern nichts anderes als ebenso eine physikalische Größe (eine physikalische Größe ist nichts anderes als ein gedankliches Werkzeug, das ein Naturphänomen quantifizierbar macht). Die Frage vermischt also schonmal Philosophie und Physik und wundert sich dann darüber, dass nichts Sinnvolles dabei rauskommt – genauso kann ich F=m·a ins Absurde ziehen, indem ich, auf einen Sportwagen bezogen, frage, wie sich ein subjektiv-emotionales Fahrerlebnis als Produkt zweier Größen darstellen lässt. --Kreuzschnabel 23:53, 26. Mär. 2021 (CET)
Wo ist in der Frage das Problem? Sinnvollerweise sollte das beschriebene Phänomen durch ein leichter verständlicheres ersetzt werden, zum Beispiel durch die Proportionalität von Kreisumfang und Kreisdurchmesser, das sich durch eine ganz analog gestaltete Gleichung ausdrücken lässt. Es ist unzweifelhaft richtig, dass es diese Proportionalität tatsächlich gibt. Die Gültigkeit der Gleichung, die das Phänomen beschreibt, kann experimentell nur im Rahmen der Messunsicherheit überprüft werden, wobei die Messungen mit dem wissenschaftlichen Fortschritt immer genauer werden. Darüber hinaus kann es Einflüsse geben, die auch tatsächlich die Gültigkeit der Gleichung einschränken, beim Kreis zum Beispiel die Imperfektion realer Kreise. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:57, 27. Mär. 2021 (CET)
Mathematische und naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten sind aber sehr wesensverschieden: während es sich bei letzteren um empirische und grundsätzlich falsifizierbare Erkenntnisse handelt, sind mathematische Sätze wie der der Proportionalität von Kreisdurchmesser und -umfang rein logische und unwiderlegbar wahre Aussagen. Kein Mathematiker kann den Satz vom Kreisumfang postulieren und durch Nachmessen beweisen - Naturwissenschaftler tun aber genau das. --95.116.242.190 06:08, 27. Mär. 2021 (CET)
Die Proportionalität von Kreisumfang und -durchmesser scheint mir zu den naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten zu zählen. Wenn ich einen Kreis zeichne, kann ich durch Messungen empirisch und falsifizierbar prüfen, wie sich Umfang und Durchmesser zueinander verhalten. Im Übrigen arbeiten die Naturwissenschaften nicht immer mit Empirie; es gibt Beispiele, die zunächst theoretisch berechnet und erst später experimentell gefunden wurden.
Natürlich kann ich mir den Kreis auch nur geistig vorstellen und muss auch dann zwangsläufig feststellen, dass Umfang und Durchmesser zueinander proportional sind. Es ist nicht möglich, sich einen Kreis vorzustellen, bei dem das Verhältnis anders ist. Ein hochentwickeltes Wesen, das ein geistiges Verständnis für Masse und Energie besitzt, wird sich genauso keinen Körper vorstellen können, bei dem das Verhältnis von Energie und Masse anders als c2ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:34, 27. Mär. 2021 (CET)
Das ist jetzt offenbar ein Definitionsproblem: Natürlich kann man physische, z. B. mit dem Zirkel gezeichnete, Kreise als solche bezeichnen und daran dann empirische Befunde erheben. Das sind aber selbstverständlich keine geometrischen, also mathematischen Kreise. Letztere wiederum kann und braucht man sich auch nicht "vorstellen", sondern es handelt sich dabei um mathematisch, also logisch-axiomatisch definierte Punktmengen. Mit weiteren axiomatischen Festlegungen, z. B. hinsichtlich Maßen, läßt sich daraus dann die behauptete Proportionalität, interessanterweise auch quantitativ, logisch herleiten - der Zahlenwert von Pi braucht also nicht gemessen zu werden, sondern läßt sich, und zwar beliebig genau, "erdenken". (Das Problem bei der Proportionalität ist übrigens nicht deren Feststellung, sondern die Definition, was denn die Länge einer gekrümmten Kurve überhaupt sein soll - ein Problem, das der Naturwissenschaftler, der ein Maßband um einen Kreis Zylinder schlingt, einfach souverän ignoriert.) --95.116.242.190 07:19, 27. Mär. 2021 (CET)
Das gilt für E=mc2 alles ganz genauso. Man kann beide Verhältnismäßigkeiten 1. messen (mit der stets vorhandenen Unsicherheit, die sich beim Kreis auch durch die Imperfektion realer Kreise ergibt), 2. theoretisch herleiten und 3. sich auch ganz ohne Herleitung geistig vorstellen. Wenn ich mir einen Kreis vorstelle, wird auch dann die genannte Verhältnismäßigkeit gelten; eine Herleitung ist dafür nicht erforderlich. Mit ausreichend viel geometrischer Vorstellungskraft kann ich den Kreis im Geist abrollen und werde auf ein Verhältnis von Umfang zu Durchmesser von etwa 3 kommen. Etwas anderes ist nicht vorstellbar. Genauso wird es einem hochentwickelten Wesen nicht gelingen, sich überhaupt intuitiv einen Körper vorzustellen, bei dem nicht E=mc2 gilt. (Wir können das auch nicht, weil wir uns bestimmt weder Masse (sondern vielleicht höchstens Kraft) noch kinetische Energie vorstellen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:07, 27. Mär. 2021 (CET)
Nein, E=mc2 kann man eben nicht logisch als denknotwendig herleiten, das ist ein rein empirischer Befund, ebenso wie die Theorie, aus der es logisch folgt, ein Ausfluß der Empirie ist. Man könnte nämlich sehr wohl Theorien aufstellen, in denen diese Proportionalität nicht gilt, man kann aber auf der axiomatischen Grundlage der Euklidischen Geometrie kein anderes Umfangs-Durchmesser-Verhältnis als Pi folgern. Daß die Euklidische Geometrie die physikalische Metrik des Raums leidlich gut abbildet, ist nett von ihr (und insofern ist sie nicht nur "Mathematik", sondern auch eine empirische Theorie), aber nicht-euklische Geometrien sind eben auch denkmöglich und zudem bei genauerem Hingucken der wahren Metrik des tatsächlich nämlich gekrümmten Raums angemessener. --95.116.242.190 20:04, 27. Mär. 2021 (CET)
In vielen Fällen (aber nicht in den beschriebenen Beispielen) gilt im Übrigen, dass die Naturwissenschaften mit Modellen arbeiten, d. h. dass sie auf der Grundlage eines angenommenen Modells Werte berechnen, die lediglich unter diesen Annahmen den experimentell bestätigbaren Werten von Messgrößen entsprechen, aber ansonsten davon beliebig stark abweichen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:02, 27. Mär. 2021 (CET)
Die Frage ist schon sinnvoll, wenn auch wahrscheinlich nicht beantwortbar. Manche Zusammenhänge wie Druck gleich Kraft durch Fläche sind reine Definitionssache (also "konstruiert"), aber dass sich empirische Phänomene wie die Planetenbewegungen geordnet entsprechend mathematischen Gesetzmäßigkeiten verhalten, hat schon die alten Griechen fasziniert und zum Begriff des Kosmos geführt. Man könnte sich ja auch ein Universum vorstellen, das sich nach dem Willen launischer Götter mal so, mal so verhält (und genau das wird in alten Erzählungen ja auch behauptet). --Katimpe (Diskussion) 01:40, 27. Mär. 2021 (CET)
Das bessere Beispiel ist die kinetische Energie, die klassisch nach Newton   ist, in Wirklichkeit aber   ist. Wenn man diesen Ausdruck in eine Taylorreihe überführt und dabei rechtzeitig abbricht, erhält man den klassischen Ausdruck. Details siehe Kinetische Energie#Kinetische Energie in der relativistischen Mechanik. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 27. Mär. 2021 (CET)
Ich halte die Bezeichnung in Wirklichkeit für ungeeignet, weil man früher dachte, 1/2 mv2 wäre auch die Wirklichkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:26, 27. Mär. 2021 (CET)
Eine dieser "alten Erzählungen" ist die Quantenmechanik.;) --95.222.50.167 02:33, 27. Mär. 2021 (CET)
Da gibt es z.B. die Legende von Schrödingers Katze. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 27. Mär. 2021 (CET)
Das müssen dann aber entweder sehr kleine oder sehr bescheidene Götter sein ;-) --Katimpe (Diskussion) 16:02, 28. Mär. 2021 (CEST)
Mein Einwand war aber schon auch ernst gemeint. Einstein hat lange nach "verborgenen Variablen" gesucht und mit den Worten "Der Alte würfelt nicht" die Wahrscheinlichkeiten in der Quantentheorie als vorübergehende Krücken zur Beschreibung eigentlich deterministischer Vorgänge aufgefasst, siehe etwa [65]. Durch die 1972 durchgeführten Experimente zur Bellschen Ungleichung wurde aber gezeigt, dass es keine "verborgenen Variablen" geben kann. Jedenfalls, solange man das Prinzip der Lokalität nicht aufgeben will. --95.222.50.167 01:54, 30. Mär. 2021 (CEST)
ich verstehe die Frage so: warum lautet die Formel E = m·c² und nicht z.B. E = 4.167734·m·c² --49.228.144.253 10:20, 27. Mär. 2021 (CET)
Die Antwort darauf steht in Äquivalenz von Masse und Energie#Überblick. Einstein hat das ja nicht aus dem hohlen Bauch entwickelt. Ruhemasse ist eine Zustandsform von Energie, das ist der "Grund" für die Einfachheit der Formel. Äquivalenz von Masse und Energie#Einsteins Herleitung zeigt, wie er auf die Formel kam.--Chianti (Diskussion) 11:46, 27. Mär. 2021 (CET)
+1, Chianti war schneller. Die Lichtgeschwindigkeit als nicht überschreitbare Maximalgeschwindigkeit ergibt sich aus der Masse-Energie-Äquivalenz. Wenn da noch ein Faktor 4,167734 reingehörte, dann wäre auch die Lichtgeschwindigkeit um diesen Faktor größer. In der Form E=mc² sieht die Gleichung halt schöner aus als c²=E·m−1 :) --Kreuzschnabel 11:52, 27. Mär. 2021 (CET)
Die maximale Lichtgeschwindigkeit als nicht überschreitbare Maximalgeschwindigkeit ergibt sich aus der Struktur der Raumzeit. Daraus ergibt sich wiederum, dass die Masse in die Energie- (und Impuls-)bilanz gehört, um die Transformationseigenschaften von Energie und Impuls und deren Erhaltungssätze zu gewährleisten. "Zustandsform von Energie" ist ein sehr seltsamer Ausdruck: Richtig muss es heißen, einem ruhenden Teilchen der Masse m muss eine Energie E=mc² zugeschrieben werden. Zur Eingangsfrage sollte man vielleicht noch sagen, dass c da drinsteht, weil wir Raum und Zeit in unterschiedlichen Einheiten messen, die eben durch c verknüpft werden. Wenn man – wie wir Physiker es gern tun – Raum und Zeit in der gleichen Einheit angibt, dann steht da E=m (wobei E die Energie im Ruhsystem ist, kann man nicht oft genug wiederholen). --Wrongfilter ... 12:53, 27. Mär. 2021 (CET)

Ich bedanke mich an dieser Stelle schon einmal recht herzlich für das Interesse und die anregende Diskussion. Da ich, wie gesagt, absoluter physikalischer Laie bin, hier noch eine ganz blöde Nachfrage: Die Quadratur der Lichtgeschwindigkeit ergibt sich letztlich aus der Bestimmung der Beschleunigung, wie dies etwa hier in der Erläuterung der entsprechenden abgeleiteten SI-Maßeiheit erkennbar wird ((m/s)/s), oder? Woher genau ergibt sich die Quadratur Quadrierung der Lichtgeschwindigkeit?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:128B 19:54, 28. Mär. 2021 (CEST)

Nein, das liegt wiederum an den Einheiten: die SI-Einheit der Energie ist   (also Joule), daher muss man eine Masse mit dem Quadrat einer Geschwindigkeit multiplizieren, um eine Energie zu erhalten. Das ist so bei Einstein ( ), und das war vorher auch schon ( ). Mit Beschleunigung hat das gar nichts zu tun, und überhaupt fehlt da ein Meter. --Wrongfilter ... 21:02, 27. Mär. 2021 (CET)
@Wrongfilter: Hm, hier steht aber doch etwas Anderes, nicht? Da wird doch auf den Weg   Bezug genommen … Aber wo ist da nun der Zusammenhang zu Joule? Das wird für mich im Artikel Weg nicht ersichtlich.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 21:40, 27. Mär. 2021 (CET)
PS: Und unter Gleichmäßig beschleunigte Bewegung#Herleitung wird klar, dass sich   lediglich durch schlichte Integration von   (= Beschleunigung!) ergibt, oder?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 21:40, 27. Mär. 2021 (CET)
(BK) Das ist jetzt schon ein anderes Thema... Dass die Physik konsistent ist, sollte nicht weiter überraschen; es führt aber deutlich zu weit, das hier nachzuvollziehen. Du kannst die Einheiten aber nachrechnen, auch dort kommt für die Energie selbstverständlich Joule raus. --Wrongfilter ... 21:43, 27. Mär. 2021 (CET)
@Wrongfilter: Kein Widerspruch. Ich würde nur gerne den von Dir genannten Zusammenhang mit Blick etwa auf besagte abweichende (?) Herleitung der kinetischen Energie oder besser: das Fehlen dieses Zusammenhangs in den dortigen Ausführungen nachvollziehen können (Unabhängig davon sind es ja letztlich nicht die Einheiten, sondern die damit bezeichneten Größen / Konzepte, die das c² in Einsteins Formel begründen) …--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 23:08, 27. Mär. 2021 (CET)
Historisch gesehen ist die Herleitung der Energie ungefähr so: Durch die Wirkung einer Kraft F auf eine Masse m wird diese beschleunigt: F=m*a mit der Einheit N=kg*m/s2. Wenn die Kraft über einen bestimmten Weg wirkt, wird Arbeit verrichtet, bzw. Energie gespeichert: W=F*s mit der Einheit J=kg*m2/s2. Hier wird keine Geschwindigkeit multipliziert, sondern die Geschwindigkeit zum Quadrat "entsteht" quasi erst als Ergebnis. Ebenso bei der (zugegeben einfachen) Herleitung der kinetischen Energie: : . Ich wüßte auch nicht, was eine Geschwindigkeit zum Qadrat in der Realität sein könnte, bzw. wie man sich diesem Term ähnlich wie bei den Größen Kraft und Energie nähern sollte. --Optimum (Diskussion) 21:44, 28. Mär. 2021 (CEST)
@Optimum: Danke Dir. Aber wie verhält sich dies nun genau auf das c² in der Formel bezogen (das steht ja schließlich für eine Naturkonstante, nicht für eine Maßeinheit ...)?--2A0A:A541:31C:0:19AF:7152:55B5:C02E 23:01, 30. Mär. 2021 (CEST)
Quadratur ist hier der falsche Begriff; der richtige und gemeinte ist offensichtlich Quadrierung. --77.6.131.222 07:14, 2. Apr. 2021 (CEST)
Richtig, danke für den Hinweis! Ist nun entsprechend geändert.--2A0A:A541:31C:0:2DAB:EF45:15CD:26FA 21:01, 2. Apr. 2021 (CEST)
es ist keine Geschwindigkeit zum Quadrat. Die Geschwindigkeit geht an zwei Stellen in die Energie ein: 1/2*v für die Beschleunigung und v für die Ist-Geschwindkeit. Die Formel ist eigentlich 1/2 * v * m * v. --85.212.76.215 09:00, 4. Apr. 2021 (CEST)
Hm, ich meinte jetzt eigentlich E = m·c² …--2A0A:A541:31C:0:ECA2:C51:BECD:73B 15:36, 6. Apr. 2021 (CEST)

IKEA-Busse in Strassburg mit deutschen Nummernschildern

Auf commons:Category:IKEA buses in Strasbourg gibt Fotos von Bussen mit Münchner und Heilbronner Nummerschilder welche in Strassbrug fahren. Kann mir jemand erklähren warum? Gibt es dazu eine Story dazu?--Sanandros (Diskussion) 10:18, 24. Mär. 2021 (CET)

Die Fahrleistungen könnten im Rahmen der EU-Freizügigkeit für Dienstleistungen von Unternehmen, die sich jenseits der Grenze in Deutschland befinden, erbracht werden. Dabei könnte es sich um deutschlandweit tätige Unternehmen handeln - ähnlich wie die Mietwagenfirmen, deren Nummernschilder normalerweise nicht den Standort, sondern einen zentralen Zulassungsort in Deutschland reflektieren. -- 79.91.113.116 11:17, 24. Mär. 2021 (CET)
Das sind laut Aufschrift offensichtlich von IKEA gestellt Gratis-Shuttlebusse. Der mit Münchner Nummernschild hat die Internetadresse des Volvo Truck Center dabeistehen. Die Busse sind wohl angemietet oder geleast: Volvo Busse hatte 2010 (Fotos mit HN-Nummernschild) seinen Standort noch in Heilbronn [66].--Chianti (Diskussion) 11:47, 24. Mär. 2021 (CET)
Dass sie von IKEA gestellt sind und mit IKEA-Banner fahren, heißt ja nicht notwendigerweise, dass IKEA die Busse auch selbst betreibt. Die entsprechende Leistung könnte an einen Busunternehmer in Deutschland auskontraktiert sein. -- 79.91.113.116 12:01, 24. Mär. 2021 (CET)

Ich wohne im Grenzgebiet zu den Niederlanden. Hier fahren etliche deutsche Speditionen und andere Firmenfahrzeuge deutscher Firmen mit niederländischen Kennzeichen herum.MK (Diskussion) 13:13, 26. Mär. 2021 (CET)

Das sind also Steuerflüchtige? --Bahnmoeller (Diskussion) 13:44, 28. Mär. 2021 (CEST)
Das Nutzen von unterschiedlichen Regelungen von Teilnehmerstaaten des europäischen Binnenmarktes im Rahmen der Freizügigkeit ist keine Steuerflucht. Die Parlamente und Regierungen haben es schließlich in der Hand, die Regelungen zu harmonisieren und die Zeiten des Obrigkeitsstaates sind zum Glück vorbei. Wenn es zum Nachteil der Mitarbeiter passiert, regt sich seltsamerweise auch kaum jemand auf und die Ausbeutung von Rumänen, Bulgaren und Polen scheint kaum jemanden außer den Gewerkschaften und ihren Mitgliedern zu stören. Warum also hier ein Fass aufmachen? Was dem Bürger nicht ausdrücklich verboten ist, ist ihm schließlich erlaubt. Aus gutem Grund gilt für den Staat das Gegenteil. –Falk2 (Diskussion) 13:55, 28. Mär. 2021 (CEST)
Es geht hier um Autos und hier gibt es gerade für den Bürger eine EU-weit gültige Regelung: nach spätestens 6 Monaten muss das KFZ umgemeldet werden: https://europa.eu/youreurope/citizens/vehicles/registration/registration-abroad/index_en.htm Die Frage ist also schon, gibt es keine entsprechende Regelung für Betriebe oder wird sie umgangen? --188.104.205.135 18:19, 31. Mär. 2021 (CEST)
Das Busunternehmen zieht ja nicht um, es bleibt weiter in Deutschland. So wie es einem Privatmenschen ja auch erlaubt ist, in Land A zu wohnen und dort das Auto angemeldet zu haben, aber jeden Tag damit ins Land B zu fahren, und wahrscheinlich (ich meine zwar, mal das Gegenteil gelesen zu haben, aber zumindest der verlinkte Text gibt das eindeutig nicht her) auch, das Auto dauerhaft in Land B zu belassen. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:32, 31. Mär. 2021 (CEST)
Du meinst die Straßburger IKEA-Busse fahren jeden Tag von Deutschland nach Straßburg? Das könnte natürlich sein, aber falls nicht, dann passt der Vergleich mit dem pendelndenden Privatmenschen nicht. Da bräuchte man jetzt wirklich mehr Details. Ich bin davon ausgegangen, dass der "Sitz" von Linienbussen an ihrem Einsatzort ist, aber Straßburg liegt ja nicht weit von der Grenze. PS: anders als o.a. angeführt sehe ich das Problem in der Praxis weniger bei den Steuern sondern vielmehr bei der Schadensabwicklung bei Unfällen. --84.57.120.59 17:42, 3. Apr. 2021 (CEST)
Evtl fahren die ja nicht jeden Tag zurück, aber einmal im Monat.--Sanandros (Diskussion) 19:18, 4. Apr. 2021 (CEST)

Die Busse sind schnell beklebt und eben so schnell die Aufkleber wieder entfernt. Der Auftrag mag aus Frankreich erfolgt sein. Da ist der Standort des Auftragsnehmer irrelevant. --2A02:8070:21A4:6303:B1CE:9E4C:423:6D80 21:15, 6. Apr. 2021 (CEST)

Du willst damit sagen, sie wollten einfach nur schnell von irgend wo her Busse haben? Und noch möglichst billig?--Sanandros (Diskussion) 21:22, 9. Apr. 2021 (CEST)

In der EU gilt die Dienstleistungsfreiheit. Jedes EU-Unternehmen darf (grundsätzlich) in jedem EU-Staat Dienstleistungen anbieten. Also darf auch ein deutscher Busunternehmer Fahrten in Frankreich anbieten. Dazu kann er entweder ein Tochterunternehmen in Frankreich gründen (mit eigener Rechtspersönlichkeit) oder diese Dienstleistungen durch das deutsche Unternehmen erbringen. Die Busse können aber nur auf ein existierendes Unternehmen zugelassen werden (wenn es keine Tochter in Frankreich gibt, dann also nicht). Offenbar hat sich das Busunternehmen entschieden, die Busse in Deutschland zuzulassen. Möglicherweise sind die Busse sogar nur gemietet und gar nicht auf das Unternehmen selbst zugelassen. Die Folien gibt es auf diversen Linienbussen. Das werbende Unternehmen zahlt dafür, dass die Busse für einen vereinbarten Zeitraum Reklame machen. Nach Ablauf der Frist wird die Folie entfernt und durch eine neue ersetzt. Es gibt etliche Unternehmen, die sich auf diese Werbetechnik (Folien) spezialisiert haben. Für die abgebildeten Busse zahlt IKEA. Hinter dem Lenkrad sitzen womöglich aber Polen, Rumänen oder (gerade in Frankreich) Nordafrikaner. Den Zuschlag wird der Busunternehmer mit den günstigsten Konditionen bekommen haben - und da wird dann mit großer Wahrscheinlichkeit beim Personal gespart. Schließlich hat IKEA auch nicht zu verschenken - die drücken wie jedes andere Unternehmen auch die Preise.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:45, 9. Apr. 2021 (CEST)