Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 37 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Umfang der FMS-Verträge (USA-Ukraine)

Gibt es irgendwo nähere Angaben zum Umfang der FMS-Verträge zwischen den USA und der Ukraine? --Gelöbnix (Diskussion) 13:31, 12. Sep. 2022 (CEST) PS: Oder ist das alles? (waren die Foreign Military Construction Sales mit eingerechnet?)

[U.S. Security Cooperation with Ukraine - United States Department of State : "The United States has $595.9 million in active government-to-government sales cases with Ukraine under the Foreign Military Sales (FMS) system.  FMS sales notified to Congress are listed on the DSCA website , and significant prior sales include the: 2022 sale of non-standard artillery ammunition;  2018 sale of 210 Javelin anti-armor missiles, which first provided Ukraine with a critical anti-armor capability; the 2019 sale of 150 additional Javelins; and the 2020 Mark VI patrol boats sale.  The Javelin sales were funded by a mixture of State Department FMF funds and Ukrainian national funds." und dies (Ukraine | Defense Security Cooperation Agency (dsca.mil) ) kennst Du? --217.9.49.1 14:56, 12. Sep. 2022 (CEST)
Und was heißt das auf deutsch? Google bringt nur Kauderwelsch. --2A01:598:B1AA:9AD:E017:FE0D:714A:67A7 14:59, 12. Sep. 2022 (CEST)
"Die Vereinigten Staaten haben im Rahmen des Foreign Military Sales (FMS)-Systems aktive Regierungsgeschäfte mit der Ukraine in Höhe von 595,9 Mio. USD getätigt.  Die dem Kongress gemeldeten FMS-Verkäufe sind auf der DSCA-Website aufgelistet, und zu den wichtigsten früheren Verkäufen gehören die folgenden: 2022 der Verkauf von nicht standardisierter Artilleriemunition; 2018 der Verkauf von 210 Javelin-Panzerabwehrraketen, die der Ukraine erstmals eine kritische Panzerabwehrfähigkeit verschafften; 2019 der Verkauf von 150 weiteren Javelins; und 2020 der Verkauf von Mark VI-Patrouillenbooten.  Die Javelin-Verkäufe wurden durch eine Mischung aus FMF-Mitteln des State Department und ukrainischen Eigenmitteln finanziert", übersetzt deepl.com das. --77.6.27.118 15:27, 12. Sep. 2022 (CEST)

Kann man GPT Festplatten mit einem klassischen BIOS verwenden oder muß man das auf UEFI umstellen ?

Bisher habe ich immer Festplatten mit MBR, Linux Mint20.3 und Notebooks mit einem BIOS verwendet. Nun habe ich eine bisher mit MBR unter Linux Mint 20.3 funktionierende Festplatte mit Linux Mint 20.3 unter Verwendung von GPT installiert. Beim Booten an einem als BIOS eingestellten Notebook bekomme ich einen Partitionstabellen Fehler angezeigt.

Muß man GPT Festplatten im BIOS anders konfigurieren als MBR Festplatten ?

--94.223.167.0 16:20, 12. Sep. 2022 (CEST)

Googeln schon probiert? --Kreuzschnabel 16:49, 12. Sep. 2022 (CEST)
Nein. Die GPT muss durch eine MBR-Partitionstabelle ersetzt werden, dann funktioniert es. Mit Neupartitionieren geht das z.B. mit Windows diskpart oder Linux gparted. Es soll auch Tools geben, mit denen das ohne Neupartitionierung geht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 12. Sep. 2022 (CEST)
Ich google bereits seit Tagen. Kein Scherz. Und ich habe mit einer passenden Befehlszeile die Platte von MBR auf GPT umgestellt und möchte nun heraus bekommen, ob ich da etwas im BIOS umstellen muß, da die Platte bei den Einstellungen die ich die letzten Jahre verwendet habe, einen Partititionstabellen Fehler anzeigt, was aber auch bedeuten kann, das das der Rechner kein Bootmedium findet.
Mir ist jedoch nicht bekannt ob es denn überhaupt möglich ist eine GPT Platte mit einem BIOS an zu sprechen oder ob das vlt. IMMER gegen ein UEFI ausgetauscht werden muß.
Doch, das geht durchaus, Du brauchst kein UEFI dafür. Du kannst auch mit einem klassischen BIOS direkt einen GPT Datenträger booten. Für einige ältere BIOS mußt Du das pmbr_boot Flag setzen, und einige besonders hakelige Exemplare verlangen, daß du zusätzlich das MBR Flag setzt, das geht zusammen mit GPT. Es gibt den protective Master Boot Record auch auf GPT Laufwerken. Der Bootloader muß das natürlich beherrschen, Grub kann das, Syslinux ebenfalls. Ob der normale Windows bootloader damit klar kommt, weiß ich nicht. (Zumindest in der Microsoft Knowledgebase werden nur die Kombinationen GPT/UEFI und MBR/BIOS erwähnt, daher ist es wahrscheinlich, daß Windows die Kombination GPT/BIOS nicht beherrscht. Ob sich Windows per chainload dazu überreden läßt, habe ich noch nicht probiert.) Im BIOS selbst brauchst Du normalerweise nichts besonderes einzustellen.
Ein völlig anderer Weg ist: Füge der Platte eine kleine separate Bios Partition hinzu, in der Du nur den Bootloader installierst. Eine weitere ebenso kleine separete EFI Partition erlaubt dann auch einen Start von UEFI-Systemen. Das eigentliche Betriebssystem liegt dann auf einer (evtl. schon vorhandenen) großen Partition und wird vom jeweiligen bootloader gestartet. Dieses Verfahren eignet sich z.B. für portable Datenträger, die an verschiedenen Systemen bootfähig sein sollen. --92.72.212.215 17:47, 12. Sep. 2022 (CEST)
Achso, ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß es auch einige besonders halsstarrige BIOS Kandidaten gibt, die GPT überhaupt nicht akzeptieren, und stur auf ihrem MBR bestehen. Aber im Normalfall funktioniert der direkte boot von GPT per klassischem BIOS.--92.72.212.215 17:53, 12. Sep. 2022 (CEST)
Ich habe ein Notebook welches auf BIOS eingestellt ist, eine GPT Platte mit einen 1 MB großen Bereich mit einem Grub2 drin und dahinter ein ext4 Partition mit einem Linux Mint 20.3. Ob ich wenn ich ohnehin nur ein Betriebsystem habe überhaupt einen Grub2 benötige ist mir nicht bekannt. Vor dem Grub und vor dem GPT ist vmtl. der dem GPT eigene protective MBR.
Bisher ist mir nicht klar ob das zum einen etwa so ist wie es sein sollte und was bei mir hakt das das bei mir einen Partitionstabellen Fehler bringt, was wohl möglich nur bedeutet das da kein Bootmedium gefunden wird. Wenn ich per Stick boote, bekomme ich per GParted die beschriebenen Bestandteile angezeigt. Per Bootstick habe ich auch Zugriff auf die Daten der Platte.
An welcher Stelle oder welchen Stellen der Platte muß das pmbr_boot Flag MBR Flag gesetzt werden ?
--94.223.167.0 18:17, 12. Sep. 2022 (CEST)
Lesefutter, speziell angepaßt für Deine Linux-Distribution. Dort wird genau Dein Problem ausführlich besprochen und erfolgreich gelöst. Wenn Du Deine Frage also dort stellst, bekommst Du bestimmt detailliertere Aussagen als hier, und bestimmt auch eine konkrete Schritt für Schritt Anleitung. Leider nur in Englisch. --92.72.212.215 18:39, 12. Sep. 2022 (CEST)
Die Bootflags bearbeitest Du z.B. mit gparted, das Programm weiß, wo die hingehören. Es geht natürlich auch mit Konsolenbefehlen. --92.72.212.215 18:42, 12. Sep. 2022 (CEST)
Besten Dank für die Antworten. Ich werde jetzt erst einmal das Lesefutter durcharbeiten. --94.223.167.0 19:16, 12. Sep. 2022 (CEST)

beiden oder beidem

„Bereits die Spanier hatten Pferde- und Rinderzucht im Gebiet des heutigen Mexiko und der südwestlichen US-Bundesstaaten eingeführt, so dass die Arbeit mit beiden/m dort eine lange Tradition hatte.“ Muss es in diesem Satz „beiden“ oder „beidem“ heißen? Anlass meiner Frage ist die letzte Änderung im Artikel Western Music. Ich meine zwar „beiden“, bin mir aber auch nach längerem Überlegen nicht ganz so sicher, um es einfach zu revertieren. --TheRingoKid (Diskussion) 12:13, 12. Sep. 2022 (CEST)

Das hängt davon ab, auf was es sich bezieht: Wenn die Arbeit mit Pferden und Rindern gemeint ist, dann "beiden". Wenn die Arbeit mit der Zucht gemeint ist, dann "beidem". --Rudolph Buch (Diskussion) 12:26, 12. Sep. 2022 (CEST)
"Beide" ist ja eigentlich ein Wort, das im Plural gebraucht wird. Es bezieht sich auf zwei Dinge. Hier wären das die Pferde- und Rinderzucht. Gemeint ist aber doch eher die Arbeit, die Haltung oder der Umgang mit Pferden und Rindern. Das ist nicht die Arbeit mit zwei Dingen, sondern mit vielen Tieren. Daher paßt "beide" meiner Meinung nach hier nicht. Es gibt auch noch den Neutrum Singular "beides" mit dem Dativ "beidem" (wikt:beide), z.B. in: Kauen und Sprechen - beides geht schlecht. Entsprechend könnte zur Pferde- und Rinderzucht schreiben: "... so dass beides dort eine lange Tradition hatte." Oder man schreibt "die Arbeit mit Pferden und Rindern". 91.54.46.230 14:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
Hier sollte zunächst die semantische Unschärfe aufgelöst werden. Es ist unklar, wie die eine mit der anderen Aussage zusammenhängt. Oder man löst sich von der Idee, einen Kausalzusammenhang darstellen zu wollen. Dann ließe sich das ganz einfach in zwei Sätze aufteilen. Noch klarer wäre es, wenn man den ersten Teil mit "züchten" anstelle von Zucht formuliert, wenn man sich im hinteren Teil auf die Tiere und nicht auf die Zucht beziehen will. --94.219.20.43 16:41, 12. Sep. 2022 (CEST)
Wenn nicht eindeutig ist, auf was sich "beide" bezieht, taugt der ganze Satz nichts und sollte so umformuliert werden, dass er eindeutig ist. --Plenz (Diskussion) 00:00, 13. Sep. 2022 (CEST)
Es ist doch die Frage, ob beides oder beide das richtige Wort wäre, "beidem" und "beiden" sind die jeweiligen Dativformen. Ich wäre für das Erstere, aber kann keine klare Abgrenzung zwischen den beiden Formen nennen. Achso, als unmittelbaren Begleiter eines Substantives würde ich nur "beide" verwenden.--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:18, 13. Sep. 2022 (CEST)
Du argumentierst an dem eigentlichen Problem vorbei, das alle hier außer Dir bereits erkannt haben. --94.219.189.111 03:16, 13. Sep. 2022 (CEST)
Welches Problem meinst du? Die These, es könne / könnte um die Tiere gehen, finde ich bei dem Satz absurd. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:09, 13. Sep. 2022 (CEST)
Ich halte das hingegen für die sehr viel wahrscheinlichere Interpretation. Man arbeitet mit Tieren; man "arbeitet" nicht mit Zucht – der Vorgang nennt sich "züchten". --94.219.189.111 02:07, 14. Sep. 2022 (CEST)

Danke Euch allen! Ich habe den Satz mittlerweile umformuliert. --TheRingoKid (Diskussion) 11:02, 13. Sep. 2022 (CEST)

Inflation BRD

Wann hat es zum letztenmal zweistellige Inflationsraten pro Jahr in der Bundesrepublik gegeben? Während der Ölkrise, oder haben wir den Rekord schon gebrochen? Wenn wir den Rekord aus den 70ern noch nicht gebrochen haben: Ist beim derzeitigen Fall des Geldwerts absehbar, wann wir ihn brechen? --2003:EF:170D:4596:E565:48A9:273A:B269 18:26, 13. Sep. 2022 (CEST)

In der Bundesrepublik Deutschland hat es noch nie eine zweistellige Inflation im Jahresvergleich. Tatsächlich könnten wir das Jahr 2022 mit einer historisch hohen Inflation beenden. Auf Commons haben wir die Datei:PreisindizesKonsum.png. Ich bin mir gar nicht sicher, wie die jährliche Inflation berechnet wird. Aktuell sind wir auf zwar Rekordkurs, aber wir hatten im Dezember 2021 schon über 5 % Inflation. Da könnte der Dezember noch gut dafür sorgen, dass 2022 nicht das Rekordjahr wird. Sehr schwierige Lage für die Wirtschaft. Zur Zeit der Ölkrise waren die Staaten nur wenig verschuldet. So konnte man die Zinsen leicht erhöhen, auf Werte die oberhalb der Inflation lagen. Jetzt sind die Staaten hoch verschuldet und höhere Zinsen könnten einige Staaten in die Staatspleite treiben. Zumal viele Kredite aufgrund der Niedrigzinspolitik aufgenommen wurden. Das bringt auch Privatleute und Unternehmen in die Bredouille. Eigentlich hat sich die Ölkrise auch erst dadurch entspannt, dass die OPEC wieder mehr Öl gefördert hat und ihr Embargo aufgehoben hat. Aber wann wird Russland wieder mehr Gas liefern und der Weltmarktpreis für Gas fallen? Man kann jedenfalls nicht sicher sagen, wie es weiter geht. Deshalb ist der zweite Teil der Frage eher was für das WP:Café. --Christian140 (Diskussion) 20:26, 13. Sep. 2022 (CEST)
Die Situation soll sich ja schon entspannen, wenn die französischen Atomkraftwerke wieder ans Netz gehen, weil dann hier kein Gas mehr zur Stromerzeugung genutzt wird. --Optimum (Diskussion) 21:53, 13. Sep. 2022 (CEST)
Entspannen? Was glaubst Du, von wem die wohl ihre Brennelemente kaufen müssen? Da kommt bestimmt vorher noch irgendjemand auf die Idee, daß auf Brennelemente jetzt auch noch Sanktionen drauf müssen. Wir sollten schon mal damit anfangen, unseren Kindern Mandarin beizubringen. --94.219.189.111 01:59, 14. Sep. 2022 (CEST)

Kann man einen Raum vor Handyempfang schützen, und falls ja, wie? Thema ist daneben Betrugsfälle im Schach

Üblicherweise hat man ja das Problem des schlechten Handyempfangs. Dieser Artikel hat mich an das umgekehrte Problem erinnert, die Vermeidung von Handy-Empfang: https://www.spiegel.de/sport/schach-hans-niemann-ueber-betrugsvorwuerfe-wenn-sie-wollen-dass-ich-mich-voellig-nackt-ausziehe-werde-ich-es-tun-a-b35d105e-6a1f-4023-8b23-d110ec3782dc Derzeit wird ein 19-jähriger Schachaufsteiger - vermutlich zu Unrecht - verdächtigt, beim Sieg gegen Magnus Carlsen betrogen zu haben. Es geht also um Betrugsfälle im Schach. Amüsanterweise wurde behauptet, die Zugübermittlung würde mit Hilfe eines (z.B. im Enddarm befindlichen) Vibrators erfolgen, der (wohl) via Handy-App fernsteuerbar sei.

Fragen: Kann man den Handyempfang in einem Raum verhindern? Über Abschirmung des Raumes? Wie ginge das am einfachsten? Oder per Störsender? Kann man per Funkscanner feststellen, ob Funkwellen in Handyfrequenz in einem Raum sind?--Doc Schneyder Disk. 19:56, 13. Sep. 2022 (CEST)

Man könnte aus dem Raum einen Faradayscher Käfig machen, dann geht nichts mehr raus und rein.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:01, 13. Sep. 2022 (CEST)
Ich bezweifele, dass man in einem Faradayschen Käfig keinen Handyempfang hat. Schließlich gelten auch Autos als Faradayscher Käfig und haben Handy-Empfang.--Doc Schneyder Disk. 20:36, 13. Sep. 2022 (CEST)
Faradayscher Käfig erklärt, warum das ein Fehlschluss ist: Auch Autos und Flugzeuge mit einer leitfähigen Hülle wirken wie faradaysche Käfige. Elektromagnetische Felder, deren Wellenlängen im Vergleich zu den elektrisch offenen Fugen und Spalten der Karosserie klein sind, werden allerdings nicht effizient geschirmt. Dies erklärt, warum im Auto Mobilfunk-Empfang möglich ist. --Optimum (Diskussion) 21:39, 13. Sep. 2022 (CEST)

Ja, kann man, nennt sich Abhörschutz. In der Praxis einen Veranstaltungsraum zu schützen, dürfte schwer werden. Außerdem, wer betrügen will, findet oft einen Weg. Nicht umsonst sollen Rennräder mittlerweile auf E-Motoren untersucht werden. --Mhunk (Diskussion) 20:30, 13. Sep. 2022 (CEST)

Es gibt sog. Jammer, die die Handyfrequenzen überlagern. --Optimum (Diskussion) 22:04, 13. Sep. 2022 (CEST)

Ein Jammer ist ein illegaler Störsender, also keine Option für den Veranstalter. Das Vorhandensein von Handys ließe sich feststellen. Jeder könnte mit einem eingeschalteten Handy die Veranstaltung sprengen, wenn das überwacht werden würde. Andere Funkfrequenzen, für z.B. Funkmikrofone, Polizeifunk, Rettung, LoRaWAN, Keyless Go wären unverdächtig, ließen sich aber missbrauchen. Abschirmung ist die theoretisch einzige Möglichkeit, praktisch kaum umsetzbar. Nur, wenn man die Spieler in einen kleinen Käfig einsperrt vielleicht. --46.114.175.224 00:11, 14. Sep. 2022 (CEST)

Übrigens, auch Körpergewebe schirmt die meisten Funksignale mehr oder weniger gut ab. Ein handelsüblicher Vibrator, der via WLAN, Bluetooth steuerbar ist, muss mindestens zum Teil im Freien sein. Ließe sich also kaum wirksam verstecken. Sitzen wäre auch nicht möglich. Die Reichweite ist bestenfalls ein paar Meter. Ein Helfer müsste mit seinem Smartphone in unmittelbarer Nähe sitzen und ständig darauf herumdaddeln und obendrein besser Schach spielen als der Beste. Oder die Züge werden nach draußen übermittelt und ein weiterer Helfer füttert einen leistungsfähigen Schachcomputer mit den Zügen. Davon gibt es nicht so viele, meine ich. Insgesamt also eher unwahrscheinlich. Und er sagt ja selbst, dass er in einer abgeschirmten Kiste spielen würde. Solche "Kisten" hat jeder Dienstleister, der EMV-Prüfungen anbietet in ausreichender Größe.--46.114.174.167 07:23, 14. Sep. 2022 (CEST)

Heutzutage reicht ein handelsüblicher Desktop-Computer mit z.B. dem kostenlosen Programm Stockfish 14 um jeden Großmeister sicher zu schlagen. Vermutlich reicht schon die Version für Smartphone, obwohl die natürlich deutlich schwächer ist als die Desktop-Vesion ist--Doc Schneyder Disk. 12:35, 14. Sep. 2022 (CEST)
Dass ein handelsüblicher Rechner reichen soll, kann ich dem Artikel nicht entlocken. Es wird die Rechenleistung auf viele Rechner verteilt. --46.114.171.96 18:51, 14. Sep. 2022 (CEST)

Hab jetzt selbst was gefunden. So https://schirmungstechnik.de/produkte/abhoersichere-raeume/ könnten wohl abgeschirmte Räume oder Kabinen gebaut werden. --Doc Schneyder Disk. 12:42, 14. Sep. 2022 (CEST)

Das Problem beim Schachbetrug ist ja, dass sich noch nicht mal ein Gerät im Raum oder in Reichweite des Spielers befinden muss. Bei Sébastien Feller haben Leute unter den Zuschauern Signale gesendet, indem sie einfach nur an bestimmten (abgesprochenen) Orten im Raum gestanden haben. --2003:ED:AF22:F263:965B:C55D:5E2D:BC49 15:20, 14. Sep. 2022 (CEST)
Wie geschrieben: Solche abgeschirmten Räume sind in manchen Branchen üblich für EMV-Messungen. Einige durchaus groß genug für eine Veranstaltung. Die Leute, die durch bestimmte Mimik oder Bewegung ihre Informationen weiter geben, müssen diese ja irgendwo her haben. Wenn sie selbst so gut Schach spielen könnten, könnten sie selbst vorne sitzen. --46.114.171.96 18:59, 14. Sep. 2022 (CEST)

Dokument der RAND Corporation vom 25. Januar 2022 (Confidential)

Gibt es zur Echtheit hiervon schon Einstufungen aus den üblichen verdächtigen Qualitätsmedien? --Gelöbnix (Diskussion) 12:38, 14. Sep. 2022 (CEST) PS: Z.B. wie sowas (zu den ersten beiden Bildern)?

Was meinst du jetzt mit den „üblichen verdächtigen Qualitätsmedien“? Zur Frage der Echtheit wirst du ohnehin kaum etwas Besseres finden als die von dir bereits verlinkte dpa-Factchecking-Seite. Ob es dazu viel Medienberichterstattung (abgesehen von Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern, Wagenknecht- und AfD-Fans) geben wird, erscheint mir angesichts des offensichtlichen Fakes fraglich. Das Ding riecht ja zehn Meilen gegen den Wind nach Fälschung. Nicht nur, dass Thesen aus der Ecke der üblichen Verdächtigen wörtlich wiederholt werden („it still is a country with limited sovereignty“), ich bezweifle auch stark, dass der Text überhaupt von einem Muttersprachler verfasst wurde. --Jossi (Diskussion) 14:00, 14. Sep. 2022 (CEST)
So ähnlich wurde in der Schose Integrity Initiative freilich auch argumentiert ... --Gelöbnix (Diskussion) 14:44, 14. Sep. 2022 (CEST) PS: Chris und so ...
Schon die Titelseite mit diesem Verteiler für ein vertrauliches Papier ist abwegig und bedient nur Verschwörungstheoretiker mit ihren geliebten Reizabkürzungen. --Aalfons (Diskussion) 14:58, 14. Sep. 2022 (CEST)
Haben diese Research Reports alle das gleiche Layout? War da in der Vergangenheit schon mal etwas vergleichbares Vertrauliches durchgedickert? --Gelöbnix (Diskussion) 15:20, 14. Sep. 2022 (CEST)
Fake hin oder her, der Inhalt ist jedenfalls bedenkenswert. Schon meine Urgroßmutter hat mir beigebracht:"Wenn Du wissen willst, wer welche Ziele hat, dann frage, wem es nützt, und verfolge den Weg des Geldes, das dabei fliest." --95.90.140.84 11:07, 11. Okt. 2022 (CEST)

Zum Vergleich und wer da nicht auf 100 Kilometer Abstand die Unterschiede in Sprache, Denkweise und Argumentationsweise zu dem Papier oben erkennt, sollte vielleicht noch ein paar Jahre englisch lernen und unverfängliche Think-Tank-Reports lesen, bevor es an anspruchsvollere Aufgaben geht. -- southpark 15:19, 14. Sep. 2022 (CEST)

Das sind die Veröffentlichten. War in der Vergangenheit schon mal etwas vergleichbares Vertrauliches durchgedickert (was sicher zugeschrieben werden konnte)? Und mit welchem Layout / Sprachniveau? --Gelöbnix (Diskussion) 15:23, 14. Sep. 2022 (CEST) PS: Vielleicht ist das ja in Bezug auf das amerikanische Englisch nur unzureichend lektoriert worden (da es den kleinen Kreis nicht verlassen sollte).
Klar, in den veröffentlichten schreibe ich wie ein amerikanischer Absolvent einer Elite-Uni und in den geheimen wichtigen wie ein Nicht-Muttersprachler mit mittelmäßigem Schulabschluss. Was auch sonst. -- southpark 17:21, 14. Sep. 2022 (CEST)
So reden Leute, die wenig mit Texten von Nichtmuttersprachlern zu tun haben. --Gelöbnix (Diskussion) 21:03, 14. Sep. 2022 (CEST)
Vielleicht hat er mehr mit Muttersprachlern zu tun. Die Wartungsarbeiten im Telepolis-Forum sind jetzt abgeschlossen. Es gibt auch Kekse. -92.76.163.212 22:35, 14. Sep. 2022 (CEST)

Insolvenzverfahren? Reihenfolge der Gläubiger? Deliktischer Anspruch

Wie kann ich erfahren, ob gegen eine Person ein Insolvenzverfahren läuft?

Wie kann ich einen deliktischen Anspruch gegen diese Person (Betrug) gerichtlich durchsetzen? Brauche ich zwingend einen Anwalt?

Wie ergibt sich die Reihenfolge der Gläubiger?

--109.40.241.55 22:22, 14. Sep. 2022 (CEST)

Schon mal gegoogelt? Wie kann ich erfahren, ob gegen eine Person ein Insolvenzverfahren läuft? gibt bei mir Ergebnisse. --Windharp (Diskussion) 08:18, 15. Sep. 2022 (CEST)
[Die IHK hat da mal was vorbereitet]. Ansonsten gehe zum Anwalt deines Vertrauens. --2003:D5:FF26:4800:6812:E415:E1B6:FD55 09:36, 15. Sep. 2022 (CEST)

Wie kann ich den Text einer Historie ändern?

Hallo, ich habe vor längerer Zeit anonym eine Änderung in einem Artikel eingetragen. Zur Bekräftigung das meine Aussage richtig ist, habe ich beim Einreichen etwas geschrieben, was mich eindeutig identifiziert und mir Schaden zufügen könnte. Mir war nicht bewußt, das der Text vom Einreichen der Änderung veröffentlicht wird. Mein "gefährlicher" Text erscheint jetzt in der Versionshistorie, ich habe vorhin einen Schreck bekommen als ich das sah. Wie bekommt man den Satz aus der Historie raus? --2003:C2:5F43:5900:488F:BC66:FD3F:74DA 19:37, 14. Sep. 2022 (CEST)

Siehe: WP:Versionslöschung (Punkt 2 der Richtlinien). --88.78.24.63 19:43, 14. Sep. 2022 (CEST)
Und kann bei Benutzernamen mit NS-Losungen oder -Symbolen auf eine Bereinigung der inkriminierten Namen verzichtet werden? --85.199.68.47 15:48, 15. Sep. 2022 (CEST)
Und in der spanischen Wikipedia gibt es einen Benutzernamen Z2022, der vor der russischen Invasion der Ukraine tätig war. Darf er eigentlich bei uns überhaupt noch tätig werden? --85.199.68.47 16:19, 15. Sep. 2022 (CEST)
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Bitte 2 EU-Abgeordnete identifizieren

 

Hallo allerseits. Weiß jemand vielleicht, wie die beiden Personen links und rechts von Roberta Metsola heißen? Für die Auskunft bedankt sich im Voraus: herzlich, Edelseider (Diskussion) 15:40, 15. Sep. 2022 (CEST)

Der Herr könnte evtl. der Lette Nils Ušakovs sein. Aber sind das wirklich Abgeordnete? Ich habe mich jetzt durch alle MEPs geklickt, aber niemand sah so aus wie die Dame. --Janjonas (Diskussion) 18:53, 15. Sep. 2022 (CEST)
@Janjonas: Ich weiß nicht recht, der Zusammenhang ist die Trauerminute für Elisabeth II., aber britische Abgesandte werden das ja wohl kaum sein, da das Vereinigte Königreich nicht mehr im EU-Parlament vertreten ist. Der britische Konsul in Straßburg und seine Stellvertreterin sehen jedenfalls anders aus: UK Delegation to the Council of Europe. Es bleibt spannend! --Edelseider (Diskussion) 20:41, 15. Sep. 2022 (CEST)
Also die hocken auch neben der Präsidentin während anderer Sitzungen [1]. Laut Sitzplan sind diese Plätze dem Generalsekreteriat zugeordnet[2]. Damit können wir es wohl auf eine dieser [3] Personen beschränken. Kandidat eins wäre Markus Winkler, die Frau könnte Maria Gandolfo sein[4], bin mir aber nicht sicher.--Maphry (Diskussion) 20:53, 15. Sep. 2022 (CEST)--Edelseider (Diskussion) 21:48, 15. Sep. 2022 (CEST)
Tatsächlich, @Maphry: Das muss Maria Gandolfo sein. Und somit wäre der Herr tatsächlich Markus Winkler. Tolle Detektivarbeit, vielen lieben Dank! --Edelseider (Diskussion) 21:48, 15. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Edelseider (Diskussion) 21:48, 15. Sep. 2022 (CEST)

Who's Who?

 

Mit wem ist Tommi Schmitt denn nur zum Deutschen Fernsehpreis 2022 gekommen? Wüssten wir's, könnten ich auf Commons die Bilder richtig beschreiben und kategorisieren. --Superbass (Diskussion) 17:11, 15. Sep. 2022 (CEST)

Suche nach Pfarrer Ottmar Volz, Neuhausen/Enz - Schellbronn

Hier ist ein Bild von Pfarrer Ottmar Volz ohne jede weitere Zuordnung.

https://up.wiki.x.io/wikipedia/commons/thumb/8/88/Bild_-_Pfarrer_Ottmar_Volz.jpg/800px-Bild_-_Pfarrer_Ottmar_Volz.jpg

Ich suche den Pfarrer Ottmar Volz 16.6.1915 bis 23.06.2004 der in der Gemeinde Neuhausen/Enz - Schellbronn gewirkt hat.

Gerne würde ich erfahren ob dem Bild weitere Daten zur Identifizierung hinzu gefügt werden können.

Danke Ronald

--Paelzer (Diskussion) 20:21, 15. Sep. 2022 (CEST)

Seite 10 hat ein bisschen zum Werdegang. Weitere Informationen könnte dieses Museum liefern. -- 79.91.113.116 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) 21:10, 15. Sep. 2022 (CEST))

Wirkungsgrad Solarzelle zur Einstrahlung

Ist die Leistung einer Solarzelle begrenzt, oder kann ich da mit Spiegeln mal sehr optimistisch das 10 fache der normalen Einstrahlung auch die 10fache elektrische Leistung erwarten?

--2A00:20:B047:CBF1:7DC4:73BB:1B8F:8FD8 22:23, 12. Sep. 2022 (CEST)

irgendwann tritt eine Sättigung ein, weil keine beweglichen Elektronen mehr da sind. Zudem wird die Zelle so sehr heiß und je höher die Temperatur, desto schlechter der Wirkungsgrad. Kommerzielle Solarzellen dürften auf die Solarkonstante von bummelig 1 kW pro m2 ausgelegt sein. --Elrond (Diskussion) 01:10, 13. Sep. 2022 (CEST)
Bis auf den ersten Satz stimmt das sogar. --77.6.168.208 01:17, 13. Sep. 2022 (CEST)
Bei einem (theoretisch) unendlichen Lichtstrom erhält man also einen (theoretisch) unendlich hohen elektrischen Strom?! --Elrond (Diskussion) 11:01, 14. Sep. 2022 (CEST)
Viel interessanter als die volle Sonne zu konzentrieren, ist es, bei bedecktem Himmel die Einstrahlung zu erhöhen - finde ich. --46.79.23.227 06:37, 13. Sep. 2022 (CEST)
Dann brauchst Du nur noch etwas zu erfinden, mit dem das möglich ist. (Nobelpreis und ähnliche Ehrungen wären Dir sicher.) --77.10.29.138 07:38, 13. Sep. 2022 (CEST)
Das gibt es längst und nennt sich Fluoreszenzkonzentrator. Das findet in der Photovoltaik Anwendung und auch als Deko für den Garten. Die bunten PMMA-Scheiben mit bei diffusem Licht hell leuchtenden Rändern, werden "Sonnenfänger" genannt. --2A02:3030:800:CA1D:8539:9B84:DC46:B3E4 12:05, 13. Sep. 2022 (CEST)
Gibt so schon. Nennt sich a) Lupe und b) Hohlspiegel. --2001:9E8:A512:BF00:4003:C3B1:AB60:3F0 18:33, 15. Sep. 2022 (CEST)
Nein, a) und b) eignen sich nicht bei diffuser Strahlung zur Erhöhung der Strahlungsdichte. Der Fluoreszenzkonzentrator funktioniert hingegen. --46.79.23.227 18:16, 16. Sep. 2022 (CEST)

Was wächst denn da?

Beim Besichtigen dieses Schiffes wurden diese Gewächse entdeckt, die offensichtlich nur auf Metall wachsen, siehe Fotos https://www.lenz-online.de/pics/fb/shtandartfrage.jpg. Was ist das und wie verhindert man es? --Plenz (Diskussion) 00:05, 13. Sep. 2022 (CEST)

Falls hier nicht gleich eine brauchbare Antwort kommen sollte - für solche Fragen gibt es Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. Gestumblindi 00:13, 13. Sep. 2022 (CEST)
Solche Fragen sollten grundsätzlich auf der Bestimmungsseite gestellt werden, weil es sich nicht um allgemeine Wissensfragen handelt, s. Intro. Gerade alte Hasen sollten hier mit gutem Beispiel vorangehen. --94.219.189.111 03:08, 13. Sep. 2022 (CEST)
Hatte Gestumblindi das nicht schon gesagt? --Stilfehler (Diskussion) 03:38, 13. Sep. 2022 (CEST)
Es musste halt nochmal ein bisschen rüder formuliert werden. --79.91.113.116 08:50, 13. Sep. 2022 (CEST)
Ich verstehe; ein Nachschlag. --Stilfehler (Diskussion) 16:43, 13. Sep. 2022 (CEST)
Für mich ist erst mal alles möglich, es könnten auch rein anorganische Strukturen sein. --Plenz (Diskussion) 09:16, 13. Sep. 2022 (CEST)
Meerwasser nehme ich an. Was Organisches mit Eisenstoffwechsel. Müsste doch machbar sein.--Caramellus (Diskussion) 10:01, 13. Sep. 2022 (CEST)
Das braucht doch nicht unbedingt ein Eisenstoffwechsel. Es könnte sich auch um irgerndwelche sessile Filtrierer handeln, die das Metall nur als Untergrund verwenden und von dem leben was so im Wasser rumschwimmt. Speziell denke ich da an Kalkröhrenwürmer (die bilden Röhren), kenne mich aber auch nicht so aus (da wäre die Frage ob das weiche Strukturen oder erwas hartes ist).--Naronnas (Diskussion) 10:14, 13. Sep. 2022 (CEST)
Danke, das ist bis jetzt der beste Vorschlag, den ich dazu gesehen habe. Besonders das Bild von der überkrusteten Muschel kommt der Sache sehr nahe. Wenn man bedenkt, wie viele Gattungen es gibt, könnte es sein, dass eine von ihnen der Treffer ist. Das bleibt aber nach wie vor unsicher. In der englischen Wikipedia haben wenigstens ein paar von ihnen eigene Artikel, aber von denen hat höchstens die Hälfte auch ein Foto. Im Artikel ist jedoch als Beispiel für europäische Gewässer der Dreikantröhrenwurm genannt, der kommt meinen Fotos auch sehr nahe. --Plenz (Diskussion) 00:19, 14. Sep. 2022 (CEST)
Kommt von Dir, Plenz, noch was?--Caramellus (Diskussion) 21:42, 13. Sep. 2022 (CEST)
Was sollte von mir noch kommen? Ich warte auf Antworten.
Ich kann nur eins sagen: ich hatte diese Frage bereits in zwei Facebook-Gruppen gepostet, in der Seefahrer zugange sind, und dort herrscht ebenfalls Ratlosigkeit. Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass dieses Phänomen nur bei diesem einen Schiff aufgetreten ist. --Plenz (Diskussion) 00:04, 14. Sep. 2022 (CEST)
Warum fragst Du nicht unsere Biologen? Was soll dieses Rumgerate hier bringen? --94.219.189.111 01:53, 14. Sep. 2022 (CEST)
Das sieht nicht nach was anorganischem aus, sondern nach sessilen Organismen (das Stichwort dazu ist Fouling (Schiffbau)). Wie Kalkröhrenwürmer sieht das nicht aus. Mein persönlicher Tipp wäre Bryozoen-Kolonien, möglich wären auch Polypen von Nesseltieren, die oft entsprechende Hüllen bauen. Aber es gibt sicher Leute, die sich besser damit auskennen.--Meloe (Diskussion) 08:46, 14. Sep. 2022 (CEST)
Darum habe ich ja gleich zu Beginn auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung hingewiesen... Gestumblindi 11:55, 14. Sep. 2022 (CEST)
… und ich bekräftigt. Selbst, wenn nicht ganz sicher ist, ob das organisch ist, sind auch dafür die Biologen die beste Anlaufstelle, weil die lernen, sowas zu unterscheiden. --178.4.181.164 22:33, 14. Sep. 2022 (CEST)
weil es auch so etwas sein könnte wie in Chemischer Garten. --Plenz (Diskussion) 10:39, 16. Sep. 2022 (CEST)
und außerdem gibt es meist Mecker, wenn man an zwei verschiedenen Stellen die selbe Frage stellt. --Plenz (Diskussion) 10:59, 16. Sep. 2022 (CEST)
Üblicherweise nicht, wenn man die Frage an einem passenderen Ort stellt, nachdem man am weniger passenden darauf verwiesen wurde... ;-) Gestumblindi 19:15, 16. Sep. 2022 (CEST)
Korrekt! Ich kenne hunderte solcher Fälle und bei keinem einzigen wurde gemeckert, wenn ein TO mit seiner Frage umgezogen ist. Blöd ist nur, wenn dieselbe Frage an zwei Orten gleichzeitig bearbeitet wird. Nächstes mal bitte einfach den Thread schließen und an besser geeigneter Stelle inklusive der bisherigen Antworten wieder einsetzen. Als Service für Mitleser sollte am Ursprungsort ein Verweis hinterlassen werden, wohin die Frage umgezogen ist. --88.68.80.44 23:11, 16. Sep. 2022 (CEST)

Combined Charging System für dauerhafte Stromentnahme geeignet?

Das Combined Charging System bzw auch nur die AC-Variante ist ja der Standard für Ladesäulen in Europa. Wenn die Dinger ohnehin irgendwann überall stehen frage ich mich, ob das Protokoll es auch erlauben würde, damit eine temporäre Stromversorgung zu errichten, z.B. um auf dem Campingplatz nur eine Art von Kabel zum Wohnmobil verlegen zu müssen oder wenn Parkplätze temporär für Märkte verwendet werden, damit z.B. einen Kühlwagen zu betreiben?--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:07, 13. Sep. 2022 (CEST)

Eher nicht! Sooo viele Ladesäulen, wie jetzt ECECEE-Steckdosen (in vielerlei Ausführung), wird es nicht geben. Und dann müsste jeder Camper und Marktstand künftig passende Adapter mitführen. Wenn Wochenmarkt ist, sind die Ladesäulen nicht mehr zugänglich. Superidee. --46.114.175.224 18:05, 13. Sep. 2022 (CEST) Tippfehler: ich meinte natürlich CEE --46.114.174.219 12:09, 14. Sep. 2022 (CEST)
Außerdem liefert CCS Gleichspannung, und da die verfügbare Strommenge per Protokoll geregelt wird erst mal nur an einen Abnehmer. Man müsste also um handelsübliche Geräte anschließen zu könnnen, eh einen Wechselrichter hinstellen, und der muss dann noch Elektronik enthalten um mit CCS zu reden. Da scheint es deutlich einfacher, Steckdosen mit Zugriff zum normalen Netz anzubringen. Was ich mir durchaus vorstellen könnte wäre, dass - falls CCS-Säulen von der Stadt installiert werden - in Zukunft direkt Verteilerkästen für so einen Zweck danebengebaut werden. Der Leitungsquerschnitt bis zur Säule sollte ja schon mal ausreichen. --Windharp (Diskussion) 08:06, 14. Sep. 2022 (CEST)
CCS liefert Gleichstrom, aber nicht ausschließlich. An den anderen Kontakten kann 3-Phasen-Wechselspannung geliefert werden. --46.114.174.219 12:22, 14. Sep. 2022 (CEST)

Wenn der Parkplatz als Wochenmarkt genutzt wird, sind die Ladesäulen ohnehin nicht zugänglich. Allerdings sind die mir bekannten Märkte ohnehin verkabelt, entweder mit oberirdischen Kästen oder unterflur. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:55, 16. Sep. 2022 (CEST)

WHCS

Was bedeutet die Abkürzung WHCS? --Gelöbnix (Diskussion) 13:04, 14. Sep. 2022 (CEST)

Das ist dem Joe Biden sein Stabchef. --Hüttentom (Diskussion) 13:14, 14. Sep. 2022 (CEST)
Das ist falsches Deutsch. Es muss lauten: Das ist dem Joe Biden ihm sein Stabchef.--Doc Schneyder Disk. 13:30, 14. Sep. 2022 (CEST)
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod! --Hüttentom (Diskussion) 15:38, 14. Sep. 2022 (CEST)
Kommt ne Frau beim Arzt ... --Gelöbnix (Diskussion) 21:10, 14. Sep. 2022 (CEST) PS: Rettet dem Dativ!
’ne Blondine. ’ne Blondiiiiiine! Und fragt: Ist das ganz sicher, dass ich die Mutter bin? --Kreuzschnabel 02:31, 15. Sep. 2022 (CEST)
Danke. --Gelöbnix (Diskussion) 13:34, 14. Sep. 2022 (CEST) Hab mal ein Redirect angelegt.
White House Chief of Staff. --ZemanZorg (Diskussion) 13:45, 16. Sep. 2022 (CEST)

Helmut Kand Wikipedia Update

Guten Tag!

Wie lange wird es in etwa dauern, bis der heute überarbeitete Beitrag "Helmut Kand" gelesen, geprüft und für die Veröffentlichung freigegeben wird? Wir haben auch 10 neue Bilder hochgeladen. Künstler (Urheber, Copyright, Fotograf) ist Helmut Kand.

Mit besten Grüßen, Helmut Kand

--Helmut Kand (Diskussion) 13:48, 14. Sep. 2022 (CEST)

Die Änderungen wurden rückgängig gemacht; siehe https://de.wiki.x.io/w/index.php?title=Helmut_Kand&action=history. Dabei wurde keine Begründung angegeben. Die Begründung sollte aber sein, dass die Wikipedia keine Bildersammlung ist. Für Bilder gibt es Wikimedia Commons: https://commons.wikimedia.org/wiki/Hauptseite. Auf die dort anzulegenden Kategorie mit den hochgeladenen Bildern kann dann verlinkt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:13, 14. Sep. 2022 (CEST)
Die Kategorie gibt es da auch schon, und sie ist vom Artikel aus bereits erreichbar. commons::category:Helmut Kand --Windharp (Diskussion) 14:18, 14. Sep. 2022 (CEST)
Ich kann dir mitteilen, die Änderungen wurden gelesen und zurückgesetzt.--Bahnmoeller (Diskussion) 17:03, 16. Sep. 2022 (CEST)

WhatsApp am PC

Habe mein Smartphone per USB an den PC angeschlossen (Win 10), um Daten auszulesen. Nun bin ich im Pfad Dieser PC\ HANDYNAME\Interner Speicher\Whatsapp Ich komme an alles mögliche ran, aber nicht an den Text. Ich will aber nicht online gehen. Was tun? --2A01:C23:BC06:7200:CD31:51F6:CA0C:BEDE 16:21, 14. Sep. 2022 (CEST)

Es geht am PC nicht ohne eine Internetverbindung, wenn dort zuvor kein Whatsapp installiert wurde. --Benatrevqre …?! 18:48, 16. Sep. 2022 (CEST)

Wieviel ATF Dingo in Georgien? In Liste ergänzen.

Hallo! Im Artikel zum „ATF Dingo“ steht gleich zu Beginn „Das Allschutz-Transport-Fahrzeug (ATF) Dingo ist ein gepanzertes luftverladbares bewaffnetes MRAP[1]-Radfahrzeug für Patrouillen- und Spähfahrten, das unter anderem von (…) georgischen Heer eingesetzt wird.“

In der Liste nachfolgend im Artikel ist Georgien nicht aufgeführt. Ich hätte gerne gewusst wieviel und welche ATF Dingos Georgien einsetzt. Ich konnte selber im Netz diese Info nicht finden. Und vielleicht kann man dann die Information in der darunter stehenden Liste ergänzen?

Vielen Dank schon mal!

--Halbrand (Diskussion) 08:15, 16. Sep. 2022 (CEST)

Info stammt von unbelegtem Edit. Außer dem de.wp-Dingo-Artikel weiß niemand etwas davon. Ich halte das für Fake und habe es im Artikel gelöscht. -- southpark 09:11, 16. Sep. 2022 (CEST)
Hab’s mir ja schon gedacht, dass das nicht stimmen kann. Aber gewusst habe ich es nicht.
Danke! --Halbrand (Diskussion) 14:54, 16. Sep. 2022 (CEST)

Wie heißen …

bei Autos die Kunststoffverstärkungen der Auschnitte in den Radhäusern? Gibt es gerne mal der Geländeoptik wegen oder beim Golf 1 GTI als Kotflügelverbreiterung. Muss ich als Ersatzteil bestellen, weiß aber nicht den Suchbegriff. Rainer Z ... 13:43, 16. Sep. 2022 (CEST)

Kotflügelblenden werden gerne genommen, um Rost zu verstecken. Danach rostet es umso schneller. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:53, 16. Sep. 2022 (CEST)
Korrekt heißen die Dinger „Radlaufleisten” oder früher auch „Radzierleisten”, aus Kunststoff oder verchromtem Metall. Und die wurden von den Herstellern gerne auch schon als Kantenschutz verbaut, ganz ohne Rost, und ohne Verbreiterung. Richtig ist, daß es darunter gerne rostet. --88.78.94.47 15:46, 16. Sep. 2022 (CEST)
Aha! Die Firma dankt. Rainer Z ... 15:57, 16. Sep. 2022 (CEST)
@Rainer Z der TÜV fordert solche Dinger, teilweise bei Spurverbreiterung. --Tom (Diskussion) 17:58, 16. Sep. 2022 (CEST)

Karl Mays Gespür für die Volksseele

Wie lautet die vollständigen bibliografischen Angaben von Friedhelm Munzel: Karl Mays Gespür für die Volksseele. In: Zeitschrift für Religionspädagogik- ZRP, Dortmund - 1980-00-00 Ausgabe: 2 https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/aarchiv/www/seklit/Ein_Artikel_z.php?LitID=11327 --Hamburgum (Diskussion) 14:18, 16. Sep. 2022 (CEST)

In der genannten Zeitschrift finden sich 16 Artikel von Munzel [5], aber keinen mit dem genannten Titel. Eventuell ist aber der Artikel Karl May 25.2.1842 - 30.3.1912 gemeint.--Mhunk (Diskussion) 15:16, 16. Sep. 2022 (CEST)

Schadsoftware, die den Browser betrifft

Weiß jemand etwas über eine aktuell kursierende Schadsoftware, die den Browser betrifft und zum Beispiel die voreingestellte Startseite verändert? --IgorCalzone1 (Diskussion) 20:39, 16. Sep. 2022 (CEST)

Erster Verdacht: Eine Erweiterung änderte Ihre Startseite oder die Seite „Neuer Tab“ -- southpark 21:29, 16. Sep. 2022 (CEST)

Kennt jemand dieses Zeichen (Rune)?

 
Russisches Kreuz

Kennt jemand dieses Zeichen? Sieht aus wie eine Rune. Habe schon Bildersuchen im www probiert, aber nix gefunden. Hab ein Bild davon erstellt. Bild

--217.88.77.215 22:34, 16. Sep. 2022 (CEST)

Das ist ein koptisches Kreuz. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:36, 16. Sep. 2022 (CEST)
Nicht ganz, das ist ein russisches Kreuz, also das Symbol der russisch-orthodoxen Kirche. Mehr dazu hier Kritzolina (Diskussion) 22:49, 16. Sep. 2022 (CEST)
Danke.--217.88.77.215 22:58, 16. Sep. 2022 (CEST)

Umgekehrt anschnallen erlaubt?

Dürfen Linienbusfahrer eigentlich eine Dienstkleidung mit 3-Punkt-Sicherheitsgurt verwenden, den sie hinter ihrer Rückenlehne führen? --85.199.68.47 15:43, 15. Sep. 2022 (CEST)

Ich weiß nicht, was Du da gerade meinst, aber wenn das verwendete Rückhaltesystem eine Zulassung für die Verwendung im Straßenverkehr hat und korrekt angelegt wurde, spricht nichts dagegen. Aber für Linienbusfahrer besteht ohnehin unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausnahme von der Gurtpflicht. --88.78.24.90 16:32, 15. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Aufzugstroll bitte nicht füttern. hgzh 16:33, 15. Sep. 2022 (CEST)
Und wäre ein Kindersitz für Linien- und Schulbus-Fahrgastsitze sowie Oldtimer-Beifahrersitze, der sowohl einen Dreipunktgurt für die Befestigung am gurtlosen Einzelsitz, als auch einen solchen für die Sicherung des Kindes hat, überhaupt denkbar? --85.199.68.47 13:25, 17. Sep. 2022 (CEST)

Summe von Binomialkoeffizienten

Mal wieder eine Frage an die Mathematiker…

Ich habe eine Summe von Binomialkoeffizienten der folgenden Form am Wickel:

 

Im Gegensatz zu den diversen Summenformeln für Binomialkoeffizienten, die man im Artikel und online so findet, besteht hier also die Besonderheit, dass ein festes Vielfaches des Summationsindex oben auftritt. Kennt irgendjemand geschlossene Ausdrücke für Summen dieses Typs? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 19:52, 16. Sep. 2022 (CEST)

Ich nicht. Aber folgende Überlegung: Die Pünktchen unten bedeuten, dass da immer die gleiche Zahl k steht? Dann kann man das so schreiben, dass der Nenner des Bruchs unabhängig von i immer k! lautet. Man kann ihn also aus der Summe herausziehen und hat dann die Summe über  .
--Digamma (Diskussion) 20:26, 16. Sep. 2022 (CEST)
Nein,   taucht leider auch unten auf. Die Überlegung hilft aber vielleicht trotzdem, eigentlich ist es nämlich eine Doppelsumme:
 
Vielleicht komme ich weiter, wenn ich die Summanden so umsortiere, dass man innen über die Terme mit konstantem   summiert. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 20:40, 16. Sep. 2022 (CEST)
Über welche i und j geht denn deine Doppelsumme? (nicht signierter Beitrag von 2A02:C7E:151C:3300:9D6B:82:78C7:3DD5 (Diskussion) 10:27, 17. Sep. 2022 (CEST))
Diese Summationsgrenzen sind schon wichtig. Denn es ist möglich, unendlich viele Binomialkoeffizienten der obigen Form zu bilden. Z.B. ist schon die folgende Teilsumme von möglichen Binomialkoeffizienten unendlich groß (wobei die innere "Summe" nur aus einem Wert besteht):
 
Endliche Summen erhält man nur mit Festlegung der Summationsgrenzen. Anders als z.B. bei der Summe der Binomialkoeffizienten in einer Zeile des Pascalschen Dreiecks gäbe es aber keine "natürlichen" Grenzen für die Summation. Ich habe daher Zweifel, ob dafür geschlossene Ausdrücke in Formelsammlungen zu finden sind. Hast Du die Summe irgendwo gefunden und kann das   ein Druckfehler sein? 91.54.46.230 14:03, 17. Sep. 2022 (CEST)
Unendlich ist die Summe nicht, sondern so was:
 
Man könnte natürlich die Summenzeichen tauschen, aber das Problem der Summe über   bleibt. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 18:17, 17. Sep. 2022 (CEST)

Vektordaten von Graph:Chart

Wie ist es möglich dieses Balkendiagramm, das mittels Vorlage:Graph:Chart erstellt wurde, als Vektordaten zu extrahieren? Zum Beispiel über ein PDF oder als SVG? Alle meine Versuche (drucken in PDF oder drucken der Vorschau in ein PDF) lieferten nur eine Pixelgrafik. Mein Ziel ist es die Vektordaten dann mit Inkscape zu bearbeiten. --Marsupilami (Disk|Beiträge) 23:20, 16. Sep. 2022 (CEST)

Versuch's mal auf Wikipedia:Redaktion Bilder, dort ist die Chance höher, dass jemand sowas weiß. -- Aspiriniks (Diskussion) 11:35, 17. Sep. 2022 (CEST)
Danke für den Hinweis. Ich habe inzwischen gemerkt, dass ich unterwegs schon falsch abgebogen bin. Eigentlich wollte ich unter WP:FZW fragen. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 21:52, 17. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Marsupilami (Disk|Beiträge) 21:52, 17. Sep. 2022 (CEST)

Welchem Genre sind die Lieder des späten Sinatra zuzuorden?

Ursprünglich sang Frank Sinatra Jazz. In den 1960er Jahren aber hatten viele seiner Lieder opulente Streicherbegleitungen, es gab keine Big Band mehr, improvisierte Passagen fehlen. Beispiele hierfür sind u.a. My Way, A Man Alone, Strangers in the Night, It Was a Very Good Year oder Moon River. Das ist kein Jazz mehr. Was aber dann? Popsong ist nichtssagend, Easy Listening oder Schlager passen nicht, Adult Contemporary würde gehen und ist laut Wikidata auch ein Musik-Genre, laut unserem Artikel ist es aber ein Hörfunkformat. Gibt es belastbare Genrezuweisungen für diese Lieder? --Φ (Diskussion) 10:24, 17. Sep. 2022 (CEST)

en:Crooner ist auf jeden Fall ein Anfang. -- southpark 10:42, 17. Sep. 2022 (CEST)
Die Kollegen bieten noch Jazz-Pop und en:Traditional pop an. Mir klingt Traditional pop überzeugender und weniger nach "wir wissen es auch nicht." -- southpark 10:45, 17. Sep. 2022 (CEST)
Im Artikel My Way steht, dass es sich um das Cover eines Chansons handelt. Meines Erachtens ist auch die Sinatra-Version ein Chanson. Dass Sinatra nicht aus Frankreich kommt, ändert ja nichts am Stil der Musik. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:41, 17. Sep. 2022 (CEST)

Aufzugsabschaltung in Parkhäusern

Ich habe mal gelesen, dass in einigen Parkhäusern die Aufzüge abgeschaltet werden sollen. Dürfen Rollstuhlfahrer dann die Kfz-Rampen nutzen? --85.199.68.47 11:00, 17. Sep. 2022 (CEST)

Viele Parkhäuser haben gekennzeichnete Parkplätze für Rollstuhlfahrer im Erdgeschoss. -- Aspiriniks (Diskussion) 11:15, 17. Sep. 2022 (CEST)
Ich hätte gerne mal einen Link wo das gestanden haben soll. Hört sich für mich arg nach Trollfrage an. Gruß --Mikered (Diskussion) 11:35, 17. Sep. 2022 (CEST)
Am Finanzamt Detmold? --85.199.68.47 11:39, 17. Sep. 2022 (CEST)
Und da hat dann nichts zu Rollstuhlfahrern gestanden? Gruß --Mikered (Diskussion) 12:08, 17. Sep. 2022 (CEST)
<offtopic>Ist eine geplante Aufzugsabschaltung in Essener Parkhäusern überhaupt im Interesse der (Achtung, es kommt ein Backronym einer ehemaligen Aufzugsfirma!) „Kommunalen Nachhaltigkeits-Initiative für einen Zeitnahen Internationalen Atomausstieg und zur STärkung der REgionalen und LOkalen Wirtschaft“?</offtopic> --85.199.68.47 12:27, 17. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Aufzugstroll bitte nicht füttern. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:26, 17. Sep. 2022 (CEST)

NRW1 Heinsberg/Olpe

Mir geht es um die Frage, ob ein landesweit ausgerichtetes (aber nicht annähernd flächendeckend verbreitetes) UKW-Hörfunkprogramm, welches auch einige eigentlich für den Lokalfunk vorgesehene Frequenzen nutzt, dort (und nur dort) überhaupt durch kreisspezifische Mitteilungen des Katastrophenschutzes unterbrochen werden darf. --85.199.68.47 12:10, 17. Sep. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Aufzugstroll bitte nicht füttern. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:29, 17. Sep. 2022 (CEST)

Hochsprung-Weltrekord

Der aktuelle Hochsprung-Weltrekord liegt bekanntlich bei 2,45m, aufgestellt 1993 von Javier Sotomayor. Der Mann ist 1,93m groß, hat damit also knapp das 1,27fache seiner Größe übersprungen. Gibt es jemanden, der diesen Wert, also gemessen an der eigenen Körpergröße, überschritten hat? Also meinetwegen jemand, der 1,80m groß ist und 2,30m übersprungen hat (das 1,278-fache)? --Proofreader (Diskussion) 21:31, 13. Sep. 2022 (CEST)

Als komplett unsportlicher Mensch muß ich dazu trotzdem anmerken, daß nicht der gesamte Körper über die jeweilige Marke angehoben wird, sondern sich quasi um die Latte herumwindet - der Körperschwerpunkt bewegt sich beim Sprung unter der Latte hindurch. Für einen "richtigen" Hochsprung müßte man dem Athleten eine flache Landeplatte in der gewählten Zielhöhe anbieten und ihm die Aufgabe stellen, auf diese Platte draufzuspringen. Je nachdem, ob dabei senkrechter Stand gefordert oder eine Bauchlandung zulässig ist, wären die erzielbaren Sprunghöhen wohl weitaus geringer. (Wie hoch mag wohl die höchste Treppenstufe sein, auf die ein geübter Sportler mit Anlauf hinaufspringen kann?) --77.10.128.92 09:50, 14. Sep. 2022 (CEST)

Der 1,81 m große Stefan Holm sprang 2.40 m in der Halle und 2,37m in der "Freiluft". Das sind 1,326 in der Halle und 1,31 outdoor. --Doc Schneyder Disk. 21:48, 13. Sep. 2022 (CEST)

Wozu ist das gut? --Heletz (Diskussion) 06:26, 14. Sep. 2022 (CEST)
Das musste sich angeblich schon Gauß fragen lassen, als er eine neue Sorte Zahlen untersuchte, die es real gar nicht gibt. --Kreuzschnabel 07:17, 14. Sep. 2022 (CEST)
Nun, ich finde die Leistung von Stefan Holm letztlich "beeindruckender" als die von Sotomayor. Natürlich zählen in der Leichtathletik am Ende nur die absoluten Werte. Andererseits gibt es etwa beim Boxen und Gewichtheben Gewichtsklassen, bei denen auf die Physiognomie der Sportler abgestellt wird. War eben eine Frage, die mich interessierte und die sich nicht schnell googeln lässt. Ist soweit beantwortet und wenn nicht noch jemand einen höheren Wert als den von Holm findet, ist das für mich erledigt. --Proofreader (Diskussion) 09:51, 14. Sep. 2022 (CEST)

Sehr gut ist die Leistung der Wiesenschaumzikade. Sie springt 70 cm hoch, Faktor 400 ihrer Körpergröße.Quelle. --tsor (Diskussion) 10:06, 14. Sep. 2022 (CEST)

Das sieht nur besser aus, ist es aber nicht wirklich. Es ist eine Frage der Allometrie: Das Körpergewicht steigt mit dem Volumen in der dritten Potenz, die Sprungkraft, über den Querschnitt des Muskels, in der zweiten. Je größer und schwerer der Springer ist, umso ungünstiger ist das Verhältnis.--Meloe (Diskussion) 12:28, 14. Sep. 2022 (CEST)
"Sprungkraft in der zweiten Potenz" stimmt einfach nicht. Es geht nicht um die Kraft, von der man tatsächlich in erster Näherung annehmen kann, daß sie proportional zum Muskelquerschnitt ist, sondern um die bei der Kontraktion des Muskels geleistete mechanische Arbeit, und die ist nicht nur zur Kraft, sondern auch zur Länge des Muskels proportional, im Ergebnis also zur Körpermasse. Deshalb können grundsätzlich alle geeignet gebauten Tiere, vom Floh über den Menschen bis zum Turnierpferd, gleich hoch springen (Größenordnung: einen Meter), wobei das vielleicht noch um einen Faktor 3 variiert, aber im Prinzip ist die Größe "Energie pro Masse" und damit die Sprunghöhe eine biologische Konstante. Es ist also eben nicht so, daß der Floh einen Zentimeter überspringen kann, die Maus zehn und das Pferd zehn Meter. Etwas aus dem Rahmen fallen wegen einer unterschiedlichen Sprungtechnik Wasserlebewesen: die stoßen sich nämlich nicht von einer festen Oberfläche ab, sondern können im Medium kontinuierlich nach oben beschleunigen und so die Arbeit aus mehrfachen Muskelkontraktionen als kinetische Energie speichern. Das ist so ähnlich, als ob ein Hochspringer nach dem Absprung noch ein hängendes Seil packen und sich daran mit mehrfachen Handgriffen noch zusätzlich hochziehen dürfte. Manche geschickten Menschen kommen wohl auch ziemlich hoch, indem sie gegen eine Wand laufen, vor ihr auf sie zu hochspringen, mit den Füßen an der Wand landen und sich von ihr wieder abstoßend an ihr hochlaufen. Vierbeiner wie Katzen und Pferde machen etwas Ähnliches: erst nehmen sie Anlauf, dann stoßen sie mit den Vorderbeinen den Vorderkörper hoch und anschließend mit den Hinterbeinen den gesamten aufgerichteten Körper nach. Zweibeiner sind demgegenüber etwas benachteiligt, aber sie können vor dem Absprung immerhin die Arme hochwerfen und dadurch dem Körper vorab schon einen vertikalen Impuls erteilen (heben die Füße eigentlich vom Boden ab, wenn man sich mit stark gestrecktem Körper senkrecht auf die Zehenspitzen stellt und in dieser Haltung die Arme kräftig hochwirft?), aber vor allem können Athleten den "Taschenmessertrick" verwenden: nach dem Absprung klappen sie den Körper zusammen und winden sich so um die Latte, wobei der Schwerpunkt ziemlich niedrig bleiben kann. Für springende Tiere ist das offenbar keine Option, aber die wollen i. a. auch keine Hochsprungrekorde erzielen, sondern sich eigentlich rasch vorwärtsbewegen und überspringen dabei lediglich notgedrungen Hindernisse, die sich halt im Weg befinden. Wenn sie halt wirklich einmal hochspringen wollen (z. B. die Katze auf den Tisch oder das Fensterbrett), dann packen sie im Sprung auch die Kante und ziehen sich daran hoch - der Athlet darf aber natürlich die Latte nicht berühren, weil sie sonst herunterfällt, und also sich nicht an ihr hochziehen. --95.116.0.212 00:32, 18. Sep. 2022 (CEST)
Die Hochsprungleistung von Holm mag bei dieser Vergleichsgröße mehr beeindrucken als die von Sotomayor. Durch Konstruktion von Vergleichsgrößen kann man manches spektakulärer machen. Daher ist die Frage, wozu das gut ist schon berechtigt.
Javier Sotomayor Stefan Holm Vergleich
a) Sprunghöhe 2,45 m 2,40 m −5 cm
b) Körpergröße 1,93 m 1,81 m
c) Gewicht 80 kg 70 kg
d) Verhältnis Sprunghöhe/Körpergröße (a/b) 1,269 1,326 +0,057
e) Sprunghöhe über Körpergröße (a−b) 0,52 m 0,59 m +7 cm
f) Höhe Körperschwerpunkt (0,6×b) 1,158 m 1,086
g) Sprunghöhe über Körperschwerpunkt (a−f) 1,292 1,314 +2 cm
h) potentielle Energie, um den Körper auf Sprunghöhe zu heben (c×g×9,81 N/kg) 1014 J 902 J −112 J
Für die Höhe des Körperschwerpunktes (vermutlich im Stand) habe ich Werte von dieser Seite verwendet, auf der diese beiden Springer ebenfalls verglichen werden. Der Wert g in der Tabelle ist schon weniger beeindruckend als e. Und wenn man die physikalische Arbeit zum Anheben des Körpers betrachtet, ist Sotomayors Leistung wieder beeindruckender, da er mehr Masse hochheben mußte. Je nachdem, von wem oder was man beeindruckt sein will, kann man sich die passende Größe raussuchen. 91.54.46.230 11:56, 14. Sep. 2022 (CEST)
Danke, schöne Tabelle. Erinnert ein wenig an Radosophie, siehe hier bzw. hier --TheRunnerUp 15:09, 14. Sep. 2022 (CEST)
Danke für den Link, auch wenn diese Suche nach Zahlenzufällen etwas anderes ist als das Konstruieren von Rangfolgen. 91.54.46.230 20:29, 14. Sep. 2022 (CEST)

Suche lt. Begriff der dem Magnum Opus ähnelt

Hallo Leute!

Ich suche einen lateinischen Begriff der für jemanden verwendet wird, der nur ein wichtiges Werk und ansonsten nichts oder kaum was veröffentlicht hat. Beim Begriff Magnum Opus beschreibt man ja ein Hauptwerk wo es aber noch viele Nebenwerke gibt, das meine ich aber nicht.

Vielen Dank für jede Hilfe!

--90.187.103.209 20:44, 14. Sep. 2022 (CEST)

Das trifft's noch nicht ganz, aber ich bin über eine Internetsuche nach "one-hit wonder+latin" auf en:Homo_unius_libri gekommen... --2A01:C22:B978:F800:8406:6233:49F7:3C7C 21:26, 14. Sep. 2022 (CEST)
Dabei geht es aber um einen Menschen, der nur ein Buch gelesen hat. 91.54.46.230 22:03, 14. Sep. 2022 (CEST)

Opus magnum kann man mit Meisterwerk übersetzen. --Doc Schneyder Disk. 21:59, 14. Sep. 2022 (CEST)

Gesucht ist ein lateinischen Begriff … --178.4.181.164 02:59, 15. Sep. 2022 (CEST)
Achso, die Abkürzung "lt." soll "lateinisch" bedeuten? Ich habe das als "laut" gelesen und nur Bahnhof verstanden. Es könnte natürlich auch "lettisch" oder "litauschisch" bedeuten. --Digamma (Diskussion) 19:45, 15. Sep. 2022 (CEST)
Zitat aus der Frage des TO: „Ich suche einen lateinischen Begriff“ […] Man sollte nicht bloß die Überschrift lesen, sondern auch die Frage. Soviel Zeit muß sein. --178.4.181.164 01:45, 16. Sep. 2022 (CEST)
Man sollte auch gebräuchliche Abkürzungen verwenden und nicht so schreiben, daß der erste Satz erst nach dem Lesen des zweiten richtig verstanden wird. 91.54.46.230 09:44, 16. Sep. 2022 (CEST)
Der erste Satz ist: "Hallo Leute!" Das versteht man durchaus, ohne den zweiten zu lesen. --88.68.80.44 23:30, 16. Sep. 2022 (CEST)
Super. Es gibt hier oft genug Fragen, die man nicht versteht, wenn man die Überschrift nicht liest. Manche beschränken sich sogar auf die Überschrift --Digamma (Diskussion) 09:17, 17. Sep. 2022 (CEST)
Das mag Dir jetzt als zu viel verlangt erscheinen, aber vielleicht könntest Du in Erwägung ziehen, fürderhin sowohl die Überschriften als auch die Fragen zu lesen, bevor Du Dich hier äußerst? --94.219.0.57 01:49, 18. Sep. 2022 (CEST)

Filippo Bartolini

Könnte jemand einen Artikel über den Künstler Filippo Bartolini schreiben ?

--213.162.80.136 07:26, 18. Sep. 2022 (CEST)

Zur Frage: Ja, das könnte jemand. Zu deinem Anliegen: Du suchst Wikipedia:Artikelwünsche, hier bist du damit nicht ganz richtig. --Kreuzschnabel 08:28, 18. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage, richtige Anlaufstelle genannt --Kreuzschnabel 08:28, 18. Sep. 2022 (CEST)

Wie kommen die Blindgänger in die Erde?

Ich habe im Artikel Blindgänger nicht die Antwort auf die Frage gefunden, die ich mir stelle. Er erklärt, wie es zu Blindgängern kommt und wie diese heute gefunden und entschärft werden. Aber nach meiner Vorstellung würde so eine Bombe ja dann da liegen, wo sie aufgeschlagen ist. Wieso sind dann jetzt so viele unentdeckte Blindgänger in der Erde? Sind diese auf schlammigen Boden getroffen und sofort versunken? Wurden sie so lange einfach liegen gelassen, bis sie im Erdreich verschwunden sind? -- Discostu (Disk) 11:58, 16. Sep. 2022 (CEST)

So ein Einschlag aus ein paar Kilometern Höhe hat auch ohne Explosion eine Menge Energie, durch die sich die Bombe in die Erde bohrt (vgl. z.B. Tallboy (Bombe) und Grand Slam (Bombe), deren Wirkung darauf beruhte). Simple Physik. Da musste der Boden nicht einmal weich sein. Und bei wirklich weichem Untergrund oder wenn umherfliegendes Erde oder Trümmer die Einschlagstelle verdecken sah man dann nichts mehr, dass da was eingeschlagen war. -- Chuonradus (Diskussion) 12:07, 16. Sep. 2022 (CEST)
Die Bomben sind ja im Normalfall nicht einzeln abgeworfen worden, sondern waren Teil eines größeren Luftangriffs mit etlichen Flugzeugen. Die meisten Bomben sind explodiert und haben Schaden angerichtet. Die Blindgänger langen dann unter Trümmern etc. Zugleich wurden die Bomben gezielt über bebautem Gebiet abgeworfen. Beim Wiederaufbau wurde dann mitunter viel Erde verräumt. Wenn die Blindgänger dabei nicht aufgefallen sind, sind sie u.U. noch tiefer in den Boden gelangt oder das umliegende Gelände wurde künstlich erhöht, so dass die Blindgänger heute vermeintlich tiefer in der Erde liegen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:16, 16. Sep. 2022 (CEST)
Und bei 1,3 bis 1,4 Millionen Tonnen Bomben und 10-20% Blindgängern kommt eben ganz schön was zusammen[6].--Maphry (Diskussion) 13:29, 16. Sep. 2022 (CEST)

Nehmen wir eine Bombe mit einer Masse von 300 kg, die mit 150 m/s auf den Boden trifft. Das wäre dann ein Impuls von 45.000 N*s und würde sicher ausreichend, um die Bombe einige m in den Boden zu treiben. Wenn der Zünder dann, warum auch immer, nicht funktioniert, bleibt die Bombe dort wo sie gestoppt hat liegen, bei Blindgängern eben mehr oder weniger tief im Boden. Das TNT, C4 ist ohne Zünder weitestgehend harmlos und überdauert die Jahre. Überdeckungen wie oben beschrieben kommen dann ggf. noch dazu. --Elrond (Diskussion) 15:37, 16. Sep. 2022 (CEST)

Hmm...weitestgehend harmlos das TNT mit defektem Zünder? Dann passt das mit den toten Baggerführern aber nicht, oder? Kaum vorstellbar dass dieser Zünder den Aufschlag auf den Boden überlebt. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 18:22, 16. Sep. 2022 (CEST)
TNT und C4 kann man anzünden und es verbrennt ohne Explosion, Allerdings entsteht dabei einiges an Nitrosen Gasen. Bei dem Unfall mit dem Baggerfahrer wird der Zünder noch aktiv gewesen sein, nur nicht nach dem Aufprall ausgelöst haben, sondern unglücklicherweise erst beim Bewegtwerden der Bombe mit dem Bagger. Ohne Initialzündung sind Sprengstoffe wie TNT und C4 sehr handhabungssicher. --Elrond (Diskussion) 18:54, 16. Sep. 2022 (CEST)
Zünder sind nicht unbedingt unverzögert auslösende Aufschlagzünder, sondern haben gewöhnlich konstruktiv vorgesehene unterschiedlich lange Verzögerungszeiten, damit sie z. B. die Ladung erst im Inneren eines getroffenen Ziels zünden und nicht schon beim Aufschlag außen auf der Oberfläche. Und die Zünder müssen den Aufschlag überleben, denn sonst könnten sie schließlich gar nicht zünden. Manche Zeitzünder haben auch Verzögerungszeiten von Stunden oder Tagen, um das Räumen und Entschärfen von Kampfmitteln zu erschweren. Es kommt immer wieder vor, daß ein Zünder eigentlich zünden sollte, z. B. weil der Verzögerungsmechanismus abgelaufen ist, aber sich der Schlagbolzen ein bißchen verklemmt hat und "hängt". Dann kann eine leichte Bewegung ihn lösen und die Zündladung trotzdem noch zünden. (Irgendwann sind natürlich die Schlagbolzenfedern wegkorrodiert und die Initialsprengstoffe haben sich zersetzt, aber das kann noch sehr lange dauern.) Ziemlich viele noch zündfähige Blindgänger gehen übrigens spontan von alleine hoch bzw. haben das schon getan, so daß die Gefahr durch Kampfmittel kontinuierlich abnimmt, sowohl dadurch, daß immer mehr schon geräumt wurden und der Restbestand dadurch immer geringer wird, als auch dadurch, daß überwiegend nur noch nicht mehr zündfähige Blindgänger übrig bleiben. Was bei einem aufgefundenen Exemplar aber auch nicht unbedingt weiterhilft, denn an dem steht schließlich kein Schild "gefährlich" oder "ungefährlich" dran. Der einzelne Blindgänger kann auch im Laufe der Zeit gefährlicher werden, indem z. B. die Verklemmung langsam wegkorrodiert und dann irgendwann nach Jahrzehnten den Schlagbolzen doch noch freigibt. --95.116.0.212 02:23, 18. Sep. 2022 (CEST)
Wieso sind dann jetzt so viele unentdeckte Blindgänger in der Erde? Sie sind seit dem Krieg in der Erde. Wenn der Kampfmittelräumdienst gerade keine aktuellen Funde zu räumen hat, werden betroffene Gebiete meist anhand britischer Luftaufnahmen abgesucht. Diese sind noch nicht ewig verfügbar. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:40, 16. Sep. 2022 (CEST)
...und dabei -wie einmal bei einem entsprechenden Fernsehbericht erklärt & gezeigt wurde- werden die Luftaufnahmen auf kleine schwarze Punkte, wie Nadelstiche untersucht. Das sind die Einschlagslöcher, wo Bomben in den Boden eingedrungen, aber nicht explodiert sind. --Btr 20:18, 16. Sep. 2022 (CEST)
Die "Nadelstiche" braucht man nicht unbedingt: Die Bombenkrater treten gewöhnlich in regelmäßigen Reihen am Boden auf, wie die Bomben nacheinander aus den Bombenschächten gefallen sind. Wenn in diesen gut sichtbaren "Perlenketten" Einschlag- bzw. Explosionskrater fehlen, ist das auch ein deutlicher Hinweis auf mögliche Blindgänger. Problem: die könnten auch zeitnah geräumt worden sein, ohne daß es dazu Aufzeichnungen gibt. Dann verläuft eine Suche im Gelände ergebnislos. --95.116.0.212 02:35, 18. Sep. 2022 (CEST)
Das läßt sich ohne Betrachtung von Massen und Geschwindigkeiten viel einfacher rechnen: die Eindringtiefe eines Projektils der Länge L ist L mal dem Dichteverhältnis von Projektil und Target. (Beim Eindringen in Flüssigkeiten wie z. B. näherungsweise Körpergewebe ist sie höher, weil sie das Projektil umströmt.) --95.116.0.212 01:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
Das halte ich für TF. Bei v=0 kann das schon mal nicht stimmen. Neben der Dichte, Geschwindigkeit, Länge dürften andere Materialeigenschaften (Härte, Reibungskoeffizienten usw.) Einfluss haben. --31.213.70.206 10:28, 18. Sep. 2022 (CEST)
Wie ich vermutete (Seite 153): Entscheidend für das Eindringen von Bomben in den Boden ist der Widerstand bzw. die vom Boden verursachte Reibung. Bodeneigenschaften, die den Widerstand des Bodens gegenüber mechanischen Einwirkungen beeinflussen, sind beispielsweise die Korngrößenverteilung, die Lagerungsdichte oder der Wassergehalt. Dabei gilt, dass je größer der Reibungswiderstand des Bodens ist, desto geringer ist die Eindringtiefe. Diese Diss enthält auch einige weitere Aussagen interessante zum Thema. --31.213.70.206 12:06, 18. Sep. 2022 (CEST)

In der Nähe von Landsberg/L. Wurde vor einigen Jahren ein amerikanisches Flugzeug samt Pilot in einem Acker einige Meter unter der Erdoberfläche gefunden. Dort war es hineingerauscht ohne an der Oberfläche sichtbare Spuren zu hinterlassen. Selbst so große Objekte können als – bei entsprechender Bodenbeschaffenheit – sozusagen „spurlos“ verschwinden. Wenn man nicht gezielt mit Metalldetektoren danach sucht, findet man sie auch nicht. In der Nähe der Sanitätsschule der Luftwaffe unterhielten die Amis einen Fliegerhorst um und auf dessen Gebiet die Bauern nun dutzende Fliegerbomben aus dem Wk 2 bergen. Man hat die bis zum Abzug der Amis einfach im Boden belassen und nicht danach gesucht. Blindgänger neben einer Autobahn sind völlig unschädlich, erst wenn die Umgebung der Fahrbahn wegen zunehmendem Reichtum der Bürger und damit einhergehendem erhöhtem Verkehrsaufkommen bearbeitet wird, kann ein Unglück geschehen. --Heletz (Diskussion) 06:24, 17. Sep. 2022 (CEST)

Unexplodierte 1000-LB-Bomben sind durchschnittlich 4,4 Meter tief im Boden.[7] Bei Aufräumarbeiten seit 1940 wurden Bombenkrater insb. in Feldern und auf brachliegenden Flächen in der Regel zugeschüttet. Besonders einfach zum Zuschütten waren kleine Krater unexplodierter Bomben.[8] --grim (Diskussion) 16:30, 17. Sep. 2022 (CEST)
<quetsch>Und wie das aussieht, wenn so eine 250kg-Bombe unplanmäßig gefunden wird konnte man z.B. auch 2021 in München beim Hauptbahnhof sehen, wo so eine Bombe von einem Bohrgerät erwischt wurde - dabei lag die Bombe wohl ein paar Meter unter der Erde... der von der Druckwelle umgewehte & rumliegende Radlader und das zugerichtete Bohrgerät zeigt die Wucht. [9], [10], [11] --Btr 11:38, 18. Sep. 2022 (CEST)
Vor etlichen Jahren, im Rahmen der Ausweisung eines Stück Land als Bauerwartungsgebiet, wurden in einem Nachbardorf alte Luftbilder ausgewertet und eine Vielzahl verdächtiger Punkte gefunden. So viele, dass niemand an Blindgänger glauben mochte (gute 20 Punkte) die zudem wie an einem Band gezogen daherkamen. Man schaltete also die Archäologen ein, die anfingen zu buddeln, nur um an eine britische Bombe zu gelangen. Der herbeigerufene Kampfmittelräumer stellte daraufhin fest, dass die Bombe keinen Zünder trug und die Bergung der Bombe somit problemlos vonstattenging. Wie sich herausstellte, waren es gute 20 Bomben die in diesem Feld lagen, keine hatte einen Zünder. Da haben die Herren, die die Bomber bestückt haben wohl vorher gut gezecht um das zu vergessen. --Elrond (Diskussion) 11:13, 18. Sep. 2022 (CEST)

Haarwachstum pro Monat bei einer alten Frau

"Das durchschnittliche Haarwachstum pro Tag liegt bei ca. 0,3 bis 0,5 mm, etwa 1 bis 1,5 cm pro Monat und 12 bis 15 cm im Jahr. Dieses Wachstum steht jedoch in Abhängigkeit zu Alter, Hormonstatus und ethnischer Zugehörigkeit." Wie schnell wächst das Kopfhaar bei (einheimischen) alten Menschen? Könnte es sein, dass es bei einer über 80jährigen Frau, nicht bei bester Gesundheit, nur 0,5 cm pro Monat wächst? --AF (Diskussion) 10:51, 18. Sep. 2022 (CEST)

In welchem Monat? Statistiken...--Wikiseidank (Diskussion) 17:30, 18. Sep. 2022 (CEST)

Nomenklaturfrage zum exponentiellen Prozess

Wenn ich einen exponentiellen Prozess   habe ( , also   für Abnahme), kann ich die Funktion nach den Potenzgesetzen auch als   schreiben. Hat die Größe   in diesem Fall irgendeinen bestimmten üblichen Namen?   ist ja die Halbwertszeit (bei exponentieller Abnahme) und   selbst wohl die Zerfallskonstante, aber für   habe ich keine Bezeichnung finden können. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 19:26, 18. Sep. 2022 (CEST)

Wachstumsfaktor, siehe auch Exponentielles Wachstum. --Digamma (Diskussion) 20:33, 18. Sep. 2022 (CEST)
 Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  danke – manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht… --Sabrieleauftistik (Diskussion) 20:38, 18. Sep. 2022 (CEST)

Was ist ein globaler, kluger und vertrauter Klang?

Ich habe gerade den Artikel „Hallo Computer, was ist der Klang allen menschlichen Wissens?“ gelesen und bin nun wirklich vollkommen ratlos. Ein globaler, kluger und vertrauter Klang soll entwickelt werden, der dabei helfen wird, zu kommunizieren, wofür die Wikimedia-Bewegung steht. Hat jemand eine Vorstellung, was ein globaler, kluger und vertrauter Klang sein soll? Wird dieser dann beim Lesen oder Bearbeiten eines Artikels abgespielt? Ich bin mir nicht sicher, ob es sich bei der Aktion um einen grandiosen Scherz handelt. Übrigens habe ich die Frage bewusst hier platziert, da die Suchfunktion der Wikipedia sowie Suchmaschinen keine Antworten zu globalen, klugen und vertrauten Klängen liefern. --188.96.13.189 18:38, 14. Sep. 2022 (CEST)

Mir kam das auch wie ein Aprilscherz vor. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:41, 14. Sep. 2022 (CEST)
Im englischsprachigen Werbebanner der Aktion wird es noch absurder:
“Now we are inviting the world to create the sound of all human knowledge.” Der Klang alles menschlichen Wissens? Wirklich? Na, dann macht mal...--88.78.24.63 19:23, 14. Sep. 2022 (CEST)
ich tippe auf einen üblen Übersetzungsfehler. Lese mir mal das Original durch https://soundlogo.wikimedia.org/learn-more/#sound-logo ... okay, genauso abgespaced. Drogen sind nicht gut. --2A01:C23:BC06:7200:CD31:51F6:CA0C:BEDE 19:23, 14. Sep. 2022 (CEST)
Das gleitet dann, nach meinem Dafürhalten, schon ins Esoterische ab.--ocd→ parlons 19:43, 14. Sep. 2022 (CEST)
"Hat jemand eine Vorstellung, was ein globaler, kluger und vertrauter Klang sein soll?" ist imho keine Wissensfrage. Was das sein soll, wird am Ende eine Jury entscheiden. Gesucht wird wohl der Klang einer Stimme, die Wikipedia für Sprachassistenten (m/w/d) nutzen möchte. Etwa wie Siri, oder die vom Autonavi. Ich fand die Stimme des Märchenerzählers auf den Europa-LPen der 1960er/70er Jahre sehr vertrauenswürdig und prägnant und vertrauenswürdig. --77.3.94.160 19:45, 14. Sep. 2022 (CEST)
Wenn das so ist, warum schreiben die das dann nicht einfach? Da steht nur irgend ein Geschwurbel von einem „Soundlogo”. Von einer Stimme für einen Sprachassistenten, der damit bestückt werden soll, kann ich nichts finden. --88.78.24.63 20:13, 14. Sep. 2022 (CEST)
Steht doch im zweiter Absatz: ... zum Beispiel, wenn virtuelle Sprachassistenten Fragen beantworten. --TheRunnerUp 20:34, 14. Sep. 2022 (CEST)
Die Foundation geht davon aus, dass Wikipedia in Zukunft zu einem wachsenden Anteil nicht mehr als Text abgerufen werden wird, sondern als Audio oder Video (Die Frage wie das generiert wird, ignorieren wir mal). Und dafür wollen sie frühzeitig, also jetzt, eine Hörmarke entwickeln, mit der die Inhalte dann akustisch verknüpft werden sollen. Grüße --h-stt !? 20:26, 14. Sep. 2022 (CEST)
Danke für die Aufklärung. Bleibt die Frage: Warum schreiben die das dann da nicht einfach? Aus dem Geschwurbel auf der Ankündigungsseite kann doch wirklich keiner schlau werden, was die eigentlich wollen. --88.78.24.63 20:35, 14. Sep. 2022 (CEST)
Und wer denkt sich so eine völlig unverständliche Ankündigung aus? Kann sowas korrigiert werden? --46.114.169.72 12:21, 15. Sep. 2022 (CEST)
Ich wäre dafür, dass Verona Pooth und Til Schweiger uns die Wikipedia im Duett vorquarken. Dann bleiben die meisten Konsumenten beim Lesen.--46.114.174.64 08:07, 15. Sep. 2022 (CEST)
(BK) Ich weiß gar nicht, was da so kontrovers ist. Für Menschen, die ihr Augenlicht besitzen, gibt es den putzigen Puzzleglobus und das Logo; darüber regt sich doch niemand auf. Und jetzt will man etwas Ähnliches für solche, denen dieses Glück nicht vergönnt ist. Man hätte es etwas weniger lyrisch formulieren können, das ja. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:33, 14. Sep. 2022 (CEST)
Es ist stand der Technik, dass Sehbehinderte sich bereits jetzt den Bildschirm vorlesen lassen können. Es gibt auch Apps für Smartphones. Wer jetzt mit weniger entwickelten Regionen kommt: Dort haben Sehbehinderte noch nicht mal ein Handy. Wenn es also um die Voice of Wikipedia geht, ist das Marketing, sonst nichts. Aber irgendwie bekommt man das Geld schon rausgehauen.--ocd→ parlons 20:44, 14. Sep. 2022 (CEST)
Wie klingt denn der WP-Globus, wenn er vorgelesen wird? Ich frage aus echtem Interesse. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:23, 14. Sep. 2022 (CEST)
Ausgehend von der Abbildung vermutlich hohl. Sorry, Dumbox, aber mit einem seriöseren Einfall kann ich grad nicht dienen Ja, ja, ich weiß, dann hätte ich besser die Klappe gehalten ;-) Innobello (Diskussion) 16:13, 15. Sep. 2022 (CEST)
Ich habe schon versucht, das Logo zu einem Klang zu konvertieren. Bislang ist es mir nicht gelungen. Ich vermute, dass es ein hässliches, kurzes Knarzen oder Rauschen ergibt. --46.79.23.227 20:55, 17. Sep. 2022 (CEST)
Das ist richtig. Laut Aufruf ist aber ein eigener Klang gewollt, so dass Blinde auch unterscheiden können, ob nun wirklich aus der Wikipedia vorgelesen wird oder von einer anderen Website. Sehende haben diesbezüglich ja keine Probleme. --77.0.169.130 16:18, 15. Sep. 2022 (CEST)
Audio-Assistenten wie Siri oder Alexa werden AFAIK auch von ziemlich vielen Sehenden genutzt. --Ailura (Diskussion) 18:26, 16. Sep. 2022 (CEST)
Sound hat auch für Nicht-Sehbehinderte gegenüber Glotzmedien den Vorteil, daß man beim Konsum des Inhalts auch noch etwas anderes machen kann, z. B. Autofahren (oder für Frauen: Hausarbeit). Deshalb ist das Radio auch noch nicht ausgestorben. Vor der Glotze ist Mann doch eher ziemlich eingeschränkt und muß quasi blind nach der Bierflasche oder der Chipstüte angeln, sonst verpaßt er die spannendsten Spielszenen im Fußball. --95.116.0.212 00:58, 18. Sep. 2022 (CEST)
man sucht ein "Soundlogo", ein Jingle, das bei allen gut ankommt. Was ist daran so schwer zu verstehen? --2001:9E8:A512:BF00:4003:C3B1:AB60:3F0 18:25, 15. Sep. 2022 (CEST)
Wenn das wirklich so gemeint ist, wie Du behauptest, sollen die das so schreiben wie Du. Das verstehe ich. Das Geschwurbel hingegen verstehe ich nicht. --46.79.23.227 18:23, 16. Sep. 2022 (CEST)

Siri, Alexa und Co behaupten IMHO im Moment dreist, dass irgendwelche Wikipedia-Artikel, die sich vorlesen, ihr eigenes Wissen wären. Dass sie irgendwie vernünftig Urheber klarmachen, kann man scheinbar nicht erwarten, dann ist ein mehr oder weniger deutlicher Hinweis auf Wikipedia wohl das Mindeste. --Ailura (Diskussion) 18:46, 15. Sep. 2022 (CEST)

Ein globaler Klang muß sich rund anhören; eben wie die Erde. Da kommen mir die Sphärenklänge in den Sinn. Zufällig gibt's ein Instrument, das mit runden Glaskörpern, Wasser und menschlichen Fingern unter dauerhaftem Drehen Töne erzeugt. Wie wäre das denn? Wenn mir der Name dieses Dingens wieder einfällt verlinke ich. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 18:41, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ach was, kennt noch wer Tool Time? Am Ende des Vorspanns: "höääh?" --Raugeier (Diskussion) 18:52, 16. Sep. 2022 (CEST)
Service: Glasharmonika oder Glasharfe entrsprechen in etwa Deiner Beschreibung. --88.78.94.47 21:33, 16. Sep. 2022 (CEST)
Heise lässt Beiträge von einer "geklonten" Stimme vorlesen, siehe und höre hier. --77.6.68.181 17:54, 17. Sep. 2022 (CEST)

Es geht nicht um die Vorlesestimme, sondern um ein Logo, das am Anfang oder am Ende von weitergenutzten Wikipedia-Inhalten stehen soll. --Ailura (Diskussion) 18:01, 17. Sep. 2022 (CEST)

Hallo @Ailura, es ist doch aber - unabhängig davon, ob es nun um eine Vorlesestimme oder um ein Logo geht - ganz schön dick aufgetragen, den "Klang allen menschlichen Wissens" ermitteln zu wollen. Wenn man sich dann auch noch mit so einer Anrede - wie "Hallo Computer" - an eine Maschine wendet, wird es richtig absurd. Das hieße doch, dass von uns gar niemand mehr weiterzulesen braucht! Oder sind wir Computer?
Mich erinnert das ein bisschen an H2G2, wo die "ultimative Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest" gestellt wird. Hier, unter dem Website-Titel "Wikimedia-Soundlogo - der Klang allen menschlichen Wissens" [12], erscheint es ebenfalls so, als wenn die Wikimedia-Stiftung eine Antwort erwartet, ohne die passende Frage zu kennen. Die Suche nach der Antwort läuft dann aber doch nicht durch einen "Riesenrechner", der einen besonders tollen Algorithmus kennt (wie bei H2G2), sondern durch ein Auswahlverfahren à la DSDS, Let's Dance, The Voice Kits usw. usf., mit dem man sich an die "Wikimedia-Bewegung" (https://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_movement/de) wendet:
"Lass deine Stimme hören. Reiche einen Klang ein."
Ich klinge immer etwas unterschiedlich, je nachdem, ob ich irgendwo runterfalle (Auwaaah!), ob ich staune (Waou!) oder ob ich auf ratlose Weise verwundert bin (Hä!?). So, wie ich es in meinen vorausgehenden Satz dargestellt habe, ist es wahrscheinlich dann doch nicht gemeint. Dortselbst (unter m:Wikimedia_movement/de) steht: "Die Wikimedia-Bewegung ist die Gesamtheit der Menschen, Aktivitäten und Werte, die sich um die Wikimedia-Seiten und -Projekte versammelt und entwickelt haben, ...".
Na ja, vielleicht gibt ein Teil der "Wikimedia-Bewegung" Rätsel auf (z. B. die Wikimedia-Stiftung) und ein anderer versucht sie dann zu lösen (z. B. diese Wikipedia:Auskunft hier). Jedenfalls verstehe ich nicht ganz, was mit dem Soundlogo am Ende gemeint ist.
Bei einem Soundlogo dachte ich anfangs mehr an eine Art kurze Eingangsmelodie mit Wiedererkennungswert o. ä., so wie ein Handyklingelton oder der Beginn einer Nachrichtensendung (die dadurch "eingeläutet" wird). Unter https://soundlogo.wikimedia.org/de/mehr-erfahren/#Soundlogo kann man einen Text aufklappen, unter:
>>Was ist mit „laut Wikipedia“?<<
Dort steht es mehr so, als wenn eine einheitliche Stimme für Kurzbeschreibungen als Ergänzung für die teilweisen langen Artikel-Einleitungen gesucht wird. Eigentlich steht es nicht unmittelbar genauso da. Ich reime es mir aber aus Erfahrungen und Kenntnissen über Wikipedia, Wikidata und Wikimedia so zusammen.
Ich stelle es mir ähnlich dem Folgenden vor:
Kurze Eingangsmelodie - "Düdelü düü, bing bong" => grobe Einordnung - "Laut Wikipedia:" => Kurzbeschreibung eines konkreten Artikels - "Der Grottenolm ist eine Art der Gattung Proteus" oder "Art der Gattung Proteus" oder oder oder.
Mit der Einheitlichkeit, die auch irgendwie immer erreicht werden soll oder muss, ist es auch so eine Sache. Es gab bspw. in der Wikipedia mal ein Meinungsbild, "Lokale Seiten-Kurzbeschreibungen", jetzt im Archiv unter .../Archiv#2021 (ANR) gelistet, bei dem nachgefragt wurde, ob solche "Seiten-Kurzbeschreibungen (short descriptions)" wirklich immer aus Wikidata kommen müssten oder ob eine jeweilige Kurzbeschreibung nicht lieber lokal definiert in demjenigen Artikel stehen sollte, zu dem sie gehört.
Ich denke, es ist ein Problem bei Menschengruppen, dass wir manchmal glauben möchten, wir könnten wie die #Borg im Star-Trek-Universum auf ein kollektives Bewusstsein zurückgreifen. Bei diesem Thema mit dem Soundlogo haben verschiedene "Wikimedia-Bewegte" mitgeschrieben; entsprechend vielfältig sind die Ideen zum Text, der geschrieben wurde und zu dem Text, der anschließend gelesen wurde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht auch irgendwie und irgendwann bei der Ideenfindung zum Soundlogo um eine Vorlesestimme gegangen wäre, da Sehbehinderte auf der einen Seite nicht viel davon hätten, wenn sie zwischen zwei Klanglogos am Anfang und Ende nichts zu hören bekämen und auf der anderen Seite diejenigen Menschen, die den Text lesen, nicht sonderlich vom zusätzlichen Klang profitieren würden. Aber wer weiß:
Vielleicht bringt uns "der Klang allen menschlichen Wissens" förderhin Erleuchtung. ;) --2001:16B8:57F6:5400:E942:51E1:3295:C052 12:43, 20. Sep. 2022 (CEST)
Ich habe es bisher immer so verstanden, dass es um "Düdelü düü, bing bong" geht. Alexa und Co werden sicher nicht irgendwen ihre Texte vorlesen lassen. Und "Der Grottenolm ist eine Art der Gattung Proteus" ist IMHO das, was Alexa sagt, wenn man sie fragt, was ein Grottenolm ist. Wikipedia versucht das Wissen der Menschheit zu sammeln und das Logo soll das repräsentieren, da finde ich das nicht zu dick aufgetragen. Das mit dem Stimmen hören halte ich für einen Übersetzungsfehler. --Ailura (Diskussion) 16:33, 20. Sep. 2022 (CEST)
Je nachdem, was man als erstes auf dem Schirm hat. Sieht man "Soundlogo" ohne "Hallo Computer, ...", wird man eher an "Düdelü düü, bing bong" denken; sieht man vorrangig "Hallo Computer, was ist ...", wird man eher an Siri, Alexa usw. denken, was dann eher an das Vorlesen von Text glauben lässt.
Unter https://soundlogo.wikimedia.org/de/mehr-erfahren/#Soundlogo scheint es sowohl um ein Logo ("Düdelü düü, bing bong") als auch um Inhalte zu gehen - und zwar kurze ("Der Grottenolm ist eine Art der Gattung Proteus").
Aber auch hier könnten ungenaue Übersetzungen in eine andere Richtung lenken. --2001:16B8:575B:1100:8C4E:5A2D:F9E2:949D 00:37, 22. Sep. 2022 (CEST)
Ein globaler, kluger und vertrauter Klang, der das gesammelte Wissen der Menschheit repräsentiert, ist das weiße Rauschen in einem Informationsnebel. Die Älteren hier kennen das noch als eine beunruhigende Ahnung bei dem Geräusch, das früher Fernsehgeräte erzeugt haben, wenn keine Senderfrequenz eingestellt war und nicht nur der Lautsprecher sondern auch das "krisselige" Bild auf der Mattscheibe dieses weiße Rauschen repräsentierten. Das ist global, weil der Informationsnebel global wabert. Es ist klug, denn Reden ist Silber und Schweigen... naja. Und vertraut ist es, weil alle, die im Web unterwegs sind (und die ja erreicht werden sollen), mittlerweile unter diesem weißen Rauschen im digitalen Informationsnebel mehr oder weniger leiden. Manche merken es sogar. Bezieht man die Smartphonekultur mit ein, dann wurde seit Menschengedenken heutzutage pro Sekunde oder Minute noch niemals so viel Irrelevantes und Dummes geschrieben, gesprochen, gefilmt und fotografiert oder anderweitig als Bild erstellt. Wikipedia ist ja ein schönes Beispiel, wie die Demokratisierung der Informationsproduktion nachhaltig das Niveau senkt, wenn das Bildungssystem nicht entsprechende zusätzliche Anstrengungen zur Befähigung entfaltet. Der einzige Trost ist, dass gleichzeitig immer mehr Menschen auch zunehmend unfähig werden, genau zuzuhören, nachzudenken und sich die nötige Zeit dafür zu nehmen. Der Schrott verpufft also teilweise wirkungslos (oder ist beispielsweise etwa hinsichtlich des Auskunft-Archivs irgendeine Wirkung zu erkennen? Wie viele Kämpfe, die hier verbissen ausgefochten wurden, schlummern nun dort für alle Zeit?). Das Gegenargument verweist sicherlich berechtigt auf die Ungeduld. Vergleicht man die Entwicklung der magnet- und computergestützten Kommunikation mit den ersten Schritten nach der Entdeckung der Setz- und Drucktechniken, dann waren damals die ersten 50 Jahre (ich blicke dabei mal für heute bis etwa 1980 zurück) auch recht turbulent, bis die Gesellschaften lernten, dieses neue Element als Buch- und Zeitungskultur mehr oder weniger sinnvoll und angemessen in ihre kulturelle Praxis zu integrieren. --88.78.13.171 03:48, 22. Sep. 2022 (CEST)

Warum haben die Russen die Ukraine nicht besiegt?

Waren es wirklich die waffenlieferungrn der EU Staaten ich meine die russischen Armee müsste doch eigentlich es schaffen wenn man überlegt 150 Millionen Russen gegen 40 Millionen Ukraine?

--2A00:20:D042:37D3:8165:7826:37B7:746C 20:38, 14. Sep. 2022 (CEST)

Das ist eine Glaskugel- und keine Wissensfrage. --Prüm  20:53, 14. Sep. 2022 (CEST)
Das ist keiner Glaskugelfrage. Mit Glaskugeln kann man nur in die Zukunft sehen. Die Frage des TO bezieht sich aber auf die Vergangenheit, wie man an der Grammatik unschwer erkennen kann. Darum kann man das sehr wohl wissensbasiert beantworten. --178.4.181.164 03:59, 15. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Prüm  20:53, 14. Sep. 2022 (CEST)
Vieles, was hier zu Erklärungsansätzen geschrieben wurde, dürfte noch immer relevant sein. -- 79.91.113.116 22:03, 14. Sep. 2022 (CEST)
Du verwexelst a) Bevölkerungszahl mit Kampfstärke, b) einen momentanen Trend mit einem Ergebnis sowie c) reale Kriegführung mit Risiko (Spiel). --Kreuzschnabel 02:29, 15. Sep. 2022 (CEST)
Das, was hier steht, beschreibt recht gut, warum der russische Angriff ins Stocken geraten ist. Dadurch hatten die Ukrainer unerwartet viel Zeit, um ihre Gegenwehr zu organisieren, was Ihnen zudem überraschend gut gelungen ist. Darum kommen die russischen Truppen weiterhin nur schleppend voran, fräsen sich beinahe in Zeitlupe durch das Land. Da dieses Fräsen gleichermaßen eintönig wie vorhersehbar ist, gelingen den ukrainischen Truppen zudem immer mal wieder Gegenschläge, die den russischen Vormarsch stellenweise zurückdrängen. Kurz gesagt: Die russische Strategie hat sich als mangelhaft erwiesen. Es wird vermutet, daß Angst vor Repressalien dazu geführt hat, daß Berichte an die russische Führung lange Zeit beschönigt wurden, was bei der russischen Führung unrealistische Vorstellungen erzeugt hat, was zu fehlerhaften Planungen geführt hat. Soweit die Theorie. --178.4.181.164 03:59, 15. Sep. 2022 (CEST)
Englischsprecher können sich auch diese Analyse eines Militärexperten zu Gemüte führen. -- 79.91.113.116 09:17, 15. Sep. 2022 (CEST)
Es gibt ganz viele Erklärungsversuche, warum sich die Russen an den Ukrainer die Zähne ausbeissen. Fängt bei der mangelhaften Logistik an, und endet eben beim Punkt Ausbildung. Es gibt doch einige in der ukrainischen Militärführung -unter Umständen sogar zusammen mit der heutigen russische Militärführung- die noch die sowietische Ausbildung genossen haben. Und bei den Russen hab ich persönlich nicht wirklich das Gefühl, dass sie an der sowietischen Taktik gross was geändert haben. Wenn du eine gute Ahnung davon hast, wie der Gegener tickt, dann hilft das ungemein bei der Planung von Gegenmassnahmen.
Dazu kommt Masse alleine lösst nicht alle Probleme, sondern verstärkt sie unter Umständen, Stichwort Logistik. Je kleiner die Einheiten sind, desto einfach ist es, sie vom Feind unbemerkt zu versorgen. Nebest dem Punkt, dass wer in der Logistik Leute mit Ortkentissen einsetzen kann, auch hier einen Bonus hat. --Bobo11 (Diskussion) 09:52, 15. Sep. 2022 (CEST)
Deine Ausführungen sind aber - so gänzlich ohne Belege - deine persönliche Meinung, die hier (siehe Intro) gar nicht gefragt ist. --2A02:3030:80C:908E:50E0:D5A4:2812:DF99 12:43, 15. Sep. 2022 (CEST)
Hier ein Video, dass vor der Invasion erstellt wurde. Wo eben durchaus schon auf einige Problem eingeangen wird, die Russen bei eien Angriff haben werden.--Bobo11 (Diskussion) 12:58, 15. Sep. 2022 (CEST)
Prima, danke, dass du einen gut verwertbaren Link nachgereicht hast. --2A02:3030:80C:908E:50E0:D5A4:2812:DF99 14:08, 15. Sep. 2022 (CEST)

Eine hervorragende Frage. Du solltest den Verteidigungsattaché an der russischen Botschaft in Berlin fragen, der ist kompetent und zuständig. Erreichbar ist er unter Telefon 030 229 11 29. --Hüttentom (Diskussion) 13:23, 15. Sep. 2022 (CEST)

Und immer bedenken, dass es keine objektive Berichterstattung über Kriegshandlungen gibt (/geben kann).--Wikiseidank (Diskussion) 13:40, 15. Sep. 2022 (CEST)
der Knackpunkt bei dieser Frage ist: was wäre für die Russen ein Sieg? Anders als im WW2 wäre es für die Russen kein Sieg, wenn alles kaputtgebombt ist, die meisten Ukrainer tot sind und die Ukraine sich ergibt. Und das macht es - selbst für die Russen - sehr schwer zu definieren, was ein Sieg wäre. Und das macht die Kriegsführung auch enorm schwer. Denn mit Bombern alles zu verwüsten wäre einfach. --2001:9E8:A512:BF00:4003:C3B1:AB60:3F0 18:16, 15. Sep. 2022 (CEST)
Wieso wäre das kein Sieg? Sie wollen eine Ukraine ohne NATO, nicht zwingend eine Ukraine mit Ukrainern. Die haben eh nur so störende Ideen wie Demokratie usw.--Hüttentom (Diskussion) 20:20, 15. Sep. 2022 (CEST)
Offiziell soll die Ukraine entnazifiziert werden. Dazu müßten die Russen ausreichend Nazis finden, was nicht ganz einfach ist, aber man kann die Definition, was als "Nazi" gilt, ja durchaus flexibel handhaben. Was man immer wieder hört, ist der Begriff "Russophobie". Es geht also vermutlich darum, antirussische Gesinnung zu bekämpfen, um die Ukraine wieder in die Russki Mir einzugliedern. Die Grundannahme dabei ist, daß westliche Ideologien einer Minderheit in der Ukraine den Kopf verdreht haben. Man müßte also lediglich diese Abtrünnigen aus ihren Führungspositionen heraus drängen und schon ist alles wieder gut. Das läuft bloß nicht ganz so wie erwartet. Jetzt das Narrativ zu ändern, könnte allerdings einen schweren Gesichtsverlust bzw. Vertrauensverlust zur Folge haben, weshalb das eher nicht zu erwarten ist. Also muß eine Lösung her, die Putin als erfolgreiche Entnazifizierung verkaufen kann, die aber gleichzeitig die Sicherheitsbedürfnisse beider Länder ausreichen berücksichtigt. Das wiederum ist m.E. nur dann möglich, wenn wir beide Länder eng an den Westen binden, was die ja eigentlich auch beide wollen, bloß das Putin dafür hofiert werden möchte und sicherlich einige Forderungen stellen wird, aber das dann auszuhandeln ist eine Frage der Diplomatie. Für uns wäre das absolut lohnenswert, denn nur zusammen mit Rußland können wir der chinesischen Übermacht etwas entgegensetzen. Andernfalls sähe das eher mau aus. Für die USA ist das, neben den finanziellen Vorteilen, der zweite Grund, warum die fleißig Waffen liefern, denn die wollen auch keine chinesische Übermacht. Gleichzeitig wollen die allerdings auch Rußland entmachten, was einen Zielkonflikt darstellt. Darum verhalten sich die USA aktuell so uneindeutig. Am liebsten wäre es denen, wenn Europa ihnen hilft, die Chinesen davon abzuhalten, die neue führende Weltmacht zu werden und gleichzeitig Rußland platt zu machen. Weil unklar ist, wie das funktionieren soll, werden mehr Waffen in die Region geliefert, weil man das halt so macht, wenn man die USA ist und keine bessere Idee hat. --178.4.181.164 01:40, 16. Sep. 2022 (CEST)
Eine Mischung aus viel Korruption und ein wenig Hybris bei Putin mit einer Prise "Auf eigene Propaganda reinfallen". sуrcrо.педія 08:56, 16. Sep. 2022 (CEST)
Erstaunlich, dass bislang noch niemand hier historische Vergleiche herangezogen hat. Ich werfe mal den Sezzesionskrieg in die Waagschale. Der technisch wie einwohnerzahlmäßig dem Norden weit unterlegende Süden konnte vier Jahren Krieg führen. Es heißt oft, dass eben Identität und Tradition zu einer hohen Motivation im Süden geführt haben. Genau das geschieht jetzt: Die von Russland verneinte Identität der Ukrainer erlebt durch den vollkommen unberechtigten Angriffskrieg (Binsenweisheit: Sind Kriege natürllich eigentlich immer) einen so starken Impuls, dass dieser ungeahnte Energien freisetzt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:26, 19. Sep. 2022 (CEST)
Service: Sezessionskrieg. (Ein Z zuviel auf dem Panzer :-) --88.78.13.171 04:10, 22. Sep. 2022 (CEST)

Schwangerschaft später melden

Wenn eine Frau (in Österreich) schwanger ist, hat sie dies ihrem Arbeitgeber "unmittelbar nach Bekanntwerden der Schwangerschaft" mitzuteilen. Dann darf sie unter anderem keine Überstunden mehr machen, was einen finanziellen Nachteil bedeuten kann. Was würde passieren, wenn eine Frau aus diesem Grund ihre Schwangerschaft eine Zeitlang nicht mitteilt? Als mögliche Konsequenz wird üblicherweise nur der dadurch verlorene Kündigungsschutz beschrieben. Kann es irgendwelche anderen nachteiligen Folgen haben? Verwaltungsstrafe für Nichtmeldung einer eigenen Schwangerschaft wird es auch in Österreich mit seinem absurden Rechtssystem ja schwerlich geben... (Zusatzfrage: Wie ist das mit den Überstunden bei Lehrern, die ja formal eine Lehrverpflichtung von weniger als 40 Stunden haben? "Keine Überstunden in Schwangerschaft" heißt wohl auch strikt, dass, wenn Vollbeschäftigung z.B. 25 Stunden pro Woche entspricht, in der Schwangerschaft nicht etwa 27 mit Überstunden gearbeitet werden dürfen - richtig?) --AF (Diskussion) 05:24, 15. Sep. 2022 (CEST)

Aus dem ersten Googleergebnis zu frist um schwangerschaft dem arbeitgeber zu melden österreich: Den Zeitpunkt bestimmt die Schwangere und sie hat nichts zu befürchten. --Windharp (Diskussion) 08:16, 15. Sep. 2022 (CEST)
Wer kann der Schwangeren nachher restsicher nachweisen, dass sie es überhaupt früher gewusst hat? Ärzte und ähnliche Personen unterliegen der Schweigepflicht und nicht selten wird eine Frau von der Geburt sogar überrascht. Naja, solange man sich nicht auf den Bauch angesprochen wird und selbst dann ist niemand verpflichtet, zum Arzt zu gehen... --2003:D5:FF26:4800:6812:E415:E1B6:FD55 09:27, 15. Sep. 2022 (CEST)
Die Bestimmungen sind ja keine Schikane, sondern dienen dem Schutz der werdenden Mutter und dem ungeborenen Leben und bringen eine Vielzahl von Rechten mit sich, bspw. Kündigungsschutz und ggfs. das Recht auf home-office Eine Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit, aber mit tiefgreifenden Veränderungen hormonellen Art mit psychosozialen Auswirkungen verbunden, was ich sicher nicht näher erklären muss. Finanzielle Gesichtspunkte sollten und dürfen an dieser Stelle keine Rolle spielen. Selbst rein monitär gerechnet, wiegen die (allerhöchstens) Tausende Euros durch Überstunden-Entgelt die finanziellen Risiken, die mit der entsprechenden Belastung verbunden sein können, nicht auf. Ich mag die zeitlichen und psychischen Kosten, beispielsweise von Frühgeburten oder Kindern mit durch pränatale Einflüsse ausgelösten Regulationsstörungen oder durch Folgen einer mütterlichen Infektion (Masern, Röteln, Covid19...) gar nicht überschlagen. Die rechtlichen Spitzfindigkeiten, dass keine Frau ihre Schwangerschaft zu melden hat, gehen an einer modernen Gesellschaft mit einem hocheffizienten Gesundheitssystem vorbei. Der Schutz von Schwangeren ist schon sehr sinnvoll und das Vorsorgesystem in der Schwangerschaft in vielen Fällen lebensrettend. Inwieweit es eine Verpflichtung zu den Vorsorgeterminen gibt, kann ich für Österreich nicht sagen, doch allein schon der Gedanke, die Schwangerschaft geheim zu halten, wirkt höchst suspekt. --BlaueWunder 11:23, 15. Sep. 2022 (CEST)
Der Stress, der indirekt durch den Mutterschutz ausgelöst wird (hier: weniger Geld), kann schlimmer sein als die eigentliche Belastung. Mir ist ein Fall bekannt, bei der die Frau die Schwangerschaft bis zur Diplomprüfung verschwiegen hat (wenige Wochen vor der Geburt). Auf den Heckmeck durch eine verschobene Prüfung hatte sie keinen Bock. --46.114.169.72 12:29, 15. Sep. 2022 (CEST)
Wie darf ich denn den Satz verstehen „Die rechtlichen Spitzfindigkeiten, dass keine Frau ihre Schwangerschaft zu melden hat, gehen an einer modernen Gesellschaft mit einem hocheffizienten Gesundheitssystem vorbei“? Dass das hocheffiziente Gesundheitssystem gleich automatisch an der Frau vorbei die Schwangerschaft dem Arbeitgeber melden soll, oder wie? --Jossi (Diskussion) 15:27, 15. Sep. 2022 (CEST)
Nein, das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Ich bin überzeugt, dass es wichtig und hilfreich ist, Vorsorgeuntersuchungen so früh wie möglich in Anspruch zu nehmen und auch nicht auf die Schutzbestimmungen ("Privilegien"), die Schwangeren zustehen, zu verzichten. Sollte sich eine Frau oder vielleicht eine sehr junge Frau/ ein Teenager nicht trauen, auf diese Rechte zu bestehen, wäre es in der Tat wünschenswert, wenn ihr jemand zur Seite steht und ihre Interessen vertritt bzw.auch die des Fötus. Warum nicht eine Art Schwangerschafts- und Geburtsbegleiterin - wobei das Zukunftsmusik ist. --BlaueWunder 22:12, 15. Sep. 2022 (CEST)
So eine Art staatliche Schwangerschaftsbegleitung, die aufpaßt, daß die Schwangere alles richtig macht? Eine Art Leibwächter für den Fötus? Setz Dich mal mit Erika Steinbach zusammen, die könnte Dich dabei evtl. unterstützen. Geburtsbegleitung gibt es übrigens bereits: Das nennt sich Hebamme, wenn es um den biologischen Vorgang geht, und Doula, wenn es um die Empfindungen der Gebärenden geht. -178.4.181.164 01:54, 16. Sep. 2022 (CEST)
Wobei es aus diversen Gründen immer weniger selbstständige Hebammen gibt. Damit hat sich hoffentlich auch deine falsche Lesart "staatliche ..." erledigt. Von der Fragestellung und dem Betonen der finanziell prekären Lage der Schwangeren ausgehend vermute ich, dass kein/e Partner/in vorhanden ist und möchte lediglich sagen, dass die Schwangere sich nicht überfordern soll und für diese wenigen, entscheidenden Monate vielleicht mal bewusst eine Auszeit aus dem "rat race" des unbarmherzigen Kapitalismus erlauben kann. --BlaueWunder 14:47, 16. Sep. 2022 (CEST)
Und wenn sie künftige Versorgungsprobleme für sich und ihr Kind durch abgebrochenen Bildungsweg oder verlorene Arbeit vermeiden will? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:54, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ebent. Wenn die Schwangere sich fit fühlt und keine Risikoschwangerschaft vorliegt, kann sie auch bis zum Einsetzen der Wehen arbeiten, solange dabei der Beckenboden nicht zu sehr belastet wird und ausreichend Erholungspausen eingelegt werden. Eine Zwangspause von der Arbeit ist bei unkomplizierten Schwangerschaften zumeist unnötig. Was notwendig sein kann, ist ein besonderer Schutz der Schwangeren vor möglichen gesundheitlichen Schädigungen am Arbeitsplatz, wie bspw. hier für Laborantinnen beschrieben. Das ist der Hauptgrund, warum eine Schwangerschaft frühzeitig gemeldet werden soll. --88.68.80.44 23:36, 16. Sep. 2022 (CEST)
In Corona-Zeiten spätestens trifft das nicht mehr zu. Lehrerinnen unterrichten nicht mehr vor Ort, sondern wegen der Infektionsgefahr und den ungewissen Folgen einer Erkrankung lediglich online. Ärztinnen waren, sofern ihr Titer-Wert (Z.B. Röteln) es nötig machte, auch schon vorher aus der Arbeit mit Patienten (in dem Fall Kindern) ausgenommen und erledigten Aufgaben ohne Krankenkontakt, Physiotherepeutinnen ebenso. Die Liste geht sicherlich weiter, die aufgezählten Beispiele habe ich in den letzten Jahren hautnah mitbekommen - und mich tatsächlich zunächst gewundert über diese Regelungen, die in den 1990er-Jahren bspw. unbekannt waren. Bei der Zunahme von Impfgegnerinnen und der Rückkehr vermeintlich ausgestorbener Seuchen wie Kinderlähmung und sogar der Pest werden die Risikobereiche sicher noch zunehmen. Apropos Risiko.... Woher weiß die Schwangere denn, ob sie zu den Risikogruppen, der die Mehrheit, fast 75% angehört, wenn sie sich nicht ärztlich betreuen lässt? Und wer garantiert Erholungspausen etc., wenn Arbeitgeber nicht informiert werden? --BlaueWunder 11:24, 17. Sep. 2022 (CEST)
Arbeitsverbot für schwangere Frauen gab es bei uns schon bei der Schweinegrippe. Das gab es also nicht erst bei Corona. --Digamma (Diskussion) 19:48, 17. Sep. 2022 (CEST)
1. In Corona-Zeiten spätestens trifft das nicht mehr zu. Ach ja? Was bitte soll angeblich nicht mehr zutreffen? Ich habe geschrieben: Was notwendig sein kann, ist ein besonderer Schutz der Schwangeren vor möglichen gesundheitlichen Schädigungen am Arbeitsplatz […] und was bitte sind infektionsfähige SARS-CoV-2 Partikel am Arbeitsplatz denn in diesem Kontext anderes als eine Gesundheitsgefahr für eine Schwangere und ihren Fötus? Bevor Du behauptest, daß jemand anderes etwas unzutreffend darstellt, solltest Du nächstes mal vielleicht ein oder zwei Sekunden nachdenken, ob das wirklich so ist oder ob Du Dich bloß gerne aufplusterst.
2. Lehrerinnen unterrichten nicht mehr vor Ort, sondern […] online. Ach und dann ist das plötzlich kein Arbeiten mehr, oder was? Ärztinnen […] erledigten Aufgaben ohne Krankenkontakt, Physiotherepeutinnen ebenso. Ist das alles keine Arbeit aus Deiner Sicht?
3. […] Regelungen, die in den 1990er-Jahren bspw. unbekannt waren. Schließ nicht von Dir auf andere.
4. Woher weiß die Schwangere denn, […] wenn sie sich nicht ärztlich betreuen lässt? Strohmannargument. Davon habe ich rein gar nichts geschrieben.
5. Und wer garantiert Erholungspausen etc., wenn Arbeitgeber nicht informiert werden? Wenn die Schwangere mehr Erholungspausen benötigt, als sie regulär realisieren kann, muß sie dafür eine Lösung finden, was ggf.bedeuten kann, daß sie den AG informieren muß. Da ich "ausreichend Erholungspausen" als Bedingung genannt habe, sollte das eigentlich klar sein. --94.219.0.57 02:26, 18. Sep. 2022 (CEST)
Dazu antworte ich nur knapp. Bitte der Argumentation folgen und nichts hineininterpretieren, was da nicht steht. Thema war "Schwangerschaft später melden", nicht "in der Schwangerschaft arbeiten". Daher sind Ihre Ausführungen ebenso daneben wie Ihr Ton. --BlaueWunder 20:46, 18. Sep. 2022 (CEST)
Du hast keine Argumente. Falls doch, stell einfach mal direkte Bezüge dar – am besten mit Zitaten; bspw. zu "trifft das nicht mehr zu" – was bitte soll "das" sein? So, wie jetzt, ist Dein Beitrag nur unsubstantiiertes, plumpes Gepolter. --84.59.232.127 00:39, 22. Sep. 2022 (CEST)

""Keine Überstunden in Schwangerschaft" heißt wohl auch strikt, dass, wenn Vollbeschäftigung z.B. 25 Stunden pro Woche entspricht, in der Schwangerschaft nicht etwa 27 mit Überstunden gearbeitet werden dürfen - richtig?" - Nein, falsch. Bis zur Erreichung der gesetzlichen Normalarbeitszeit (die liegt in Österreich immer noch bei 40 Stunden, unabhängig vom Kollektivvertrag) spricht man von Mehrstunden (ohne Überstundenzuschlag), erst die 41. Stunde ist eine echte Überstunde. Was die gesundheitlichen Risiken betrifft, wurde ja schon viel gesagt. Bei den finanziellen Abwägungen sollte vielleicht auch bedacht werden, dass ein Dienstgeber, dem frau die Schwangerschaft erst kurz vor der Geburt mitteilt, sich dann vielleicht nach der Schutzfrist von der Dienstnehmerin trennt - er braucht nämlich eine Ersatzkraft, und je später die Meldung, desto schwieriger ist es, jemanden zu finden und einzuschulen, dann ist er sauer und sucht sich jemanden mit mehr Loyalität. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 21:56, 18. Sep. 2022 (CEST)

Karies in der Steinzeit

Ich suche nach einer archäologischen Grabung, bei der mehrere Tausend Jahre alte Skelette mit massiven Zahnschäden durch Karies gefunden wurden. Nach meiner Erinnerung fand die Grabung im Nahen Osten (Israel?) statt und die Zahnschäden wurden durch süße Früchte (Datteln?) verursacht. Dieser Fund war einmalig, weil andere Skelettfunde aus dieser Zeit aufgrund Zucker-armer Ernährung keine Zahnschäden zeigen. Eventuell habe ich den Artikel über die Grabung vor einigen Jahren in SPON gelesen. Dort und per Google konnte ich aber nichts finden. --2003:FC:8F01:84FF:BC10:109D:A686:F00B 20:25, 15. Sep. 2022 (CEST)

Mit Grabung+Skelette+Karies lassen sich eine Menge Beispiele mit oder ohne Karies finden, das ist offenbar archäologische Routine. Wenn auch keine direkte Antwort auf deine Frage, dennoch ein Hinweis, weil offenbar viele Kariesfunde erwähnt sind im Gegensatz zu deiner Zuckerbemerkung: K. W. Alt, Karies in Vergangenheit und Gegenwart. Zur Epidemiologie eine „Volksseuche“. In: A. Kemkes-Grottenthaler (Hrsg.), Pein und Plagen: Aspekte einer historischen Epidemiologie (Gelsenkirchen 2001) 156–214, online. Zucker als Grund für Karies gab es ja erst seit den Importen aus Amerika ab 1550, aber schau mal die frühmittelalterlichen Funde in Südwestdeutschland S.193. --Aalfons (Diskussion) 21:43, 15. Sep. 2022 (CEST)
Karies kam schon mit der Seshaftwerdung der Menschheit auf. Also dem vermehrten Kosum von stärkehaltigen Lebensmittel (Getreide). Es sind ganz algemein die Kohlehydrate, die das Problem Karies fördern, nicht nur der Zucker. [13].--Bobo11 (Diskussion) 23:04, 15. Sep. 2022 (CEST)
"...Zucker als Grund für Karies gab es ja erst seit den Importen aus Amerika ab 1550..." Okay. Jetzt fehlt nur noch jemand, der Zucker#Daten_zur_Kulturgeschichte_des_Zuckers umschreibt. Und bitte Zahnkaries#Ältester_Nachweis_von_Zahnkaries auch...--79.208.157.17 00:42, 16. Sep. 2022 (CEST)
IP, lies doch mal die verlinkte Quelle, statt hier rumzuraunen. --Aalfons (Diskussion) 10:50, 16. Sep. 2022 (CEST)
Man muss Unterscheiden zwischen dem Lebensmittel Zucker und dem Inhaltsstoff Zucker. Auch wenn es damals weder Rohr- noch Rübenzucker gab, so gab es dennoch Lebensmittel, zum Beispiel Obst oder Honig, die Zucker enthalten. Wie die in der Frage genannten Datteln. --Digamma (Diskussion) 09:22, 17. Sep. 2022 (CEST)
Ergänzend: Kohlenhydrate wie man sie in Getreide findet, werden beim Kauen durch Enzyme im Speichel zu Zucker reduziert. Rainer Z ... 12:02, 17. Sep. 2022 (CEST)
Es geht nicht um Zucker (Pl.) an sich, die sind, angefangen mit der Muttermilch, in so ziemlich allem Eßbaren enthalten, sondern um eine Zustandsform, in der Zucker erfolgreich an Zähnen festkleben kann. Es wäre auch sehr verwunderlich, wenn in der Antike nicht Fruchtsäfte zu Dicksaft reduziert und dadurch haltbar gemacht und als Süßungsmittel eingesetzt worden wäre. Ferner darf man bei Kariesbefunden auch nicht übersehen, daß Karies eine von Mensch zu Mensch weitergegebene Infektionskrankheit ist. Bei gleicher Ernährung kann also die eine Population befallen und die andere kariesfrei sein. --95.116.0.212 01:31, 18. Sep. 2022 (CEST)
»daß Karies eine von Mensch zu Mensch weitergegebene Infektionskrankheit ist.« Ist das wissenschaftlicher Konsens, oder nur eine These? Gibt es Belege dafür? Und welches sind die Übertragungswege? --92.73.152.41 10:44, 19. Sep. 2022 (CEST)
Zu den Übertragungswegen steht ja einiges im Artikel Zahnkaries: Kontakt mit Vagina und Fäkalien bei Geburt, gemeinsames Benutzen von Milchflaschen (Vorkosten, Temperaturprüfung, ...), Küssen, Husten, gemeinsames Benutzen von Geschirr, ... Da steht aber auch, dass die Kariesbakterien auch bei Gesunden Teil der physiologischen endogenen Flora seien und das Fehlen einzelner Erreger nur selten sei. Also für heute gilt die Aussage, dass es kariesfreie Populationen gibt, wohl eher nicht mehr - das mag aber natürlich in der Steinzeit anders ausgesehen haben. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:54, 19. Sep. 2022 (CEST)

Fortpflanzung nach Covid-Impfung

Mittlerweile ist der mRNA Impfstoff gegen Covid19 ja schon eine Weile auf dem Markt. Gibt es schon Belege dafür, dass 3fach geimpfte schwanger geworden sind und gesunde Kinder zu Welt gebracht beziehungsweise gezeugt haben? --2003:6:2314:C65:B865:15BF:369:1604 08:21, 16. Sep. 2022 (CEST)

Nach einem Schluck aus der zu-viel-AGF-Pulle: das ist recht knapp, vor fast genau 40 Wochen wurde der Booster für normale U-60-jährige in die Empfehlung übernommen, das sind erst drei Wochen für gesunde Kinder Zeit gewesen (sonst wären es Frühgeburten). Aber ja, es gibt sie, aber eben noch recht frisch. sуrcrо.педія 08:50, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ack, es gibt bislang wenig 3fach geimpfte Frauen im gebärfähigen Alter und eine Schwangerschaft dauert nunmal ~ 40 Wochen. Darum gibt es noch keine gesonderte Auswertung der Daten dazu. Andersherum wäre es sicherlich aufgefallen, wenn dreifach Geimpfte zeugungsunfähig wären. Da kannst Du also beruhigt sein. Wer behauptet, die Covid-Impfung wirke sich irgendwie negativ auf die Fortpflanzungsfähigkeit aus, hat sich das entweder selber ausgedacht oder irgendwem nachgeplappert, der sich das ausgedacht hat. Aktuell ist der Stand, daß es keine Hinweise auf einen derartigen Effekt gibt. Das war auch das Ergebnis der Zulassungsstudien.
  • Das PEI schreibt: Es gibt keine Hinweise aus den nichtklinischen Untersuchungen der zugelassenen COVID-19-mRNA-Impfstoffe, dass eine Impfung zu einer Beeinträchtigung der weiblichen oder männlichen Fruchtbarkeit (Fertilität) führen könnte.
  • Das RKI schreibt: In den umfangreichen nicht-klinischen Prüfungen, die vor der Zulassung der Impfstoffe durchgeführt wurden, gab es keine Hinweise auf das Auftreten von Unfruchtbarkeit nach COVID-19-Impfung. […] In der Zulassungsstudie von z.B. Comirnaty (BioNTech) wurden 12 Frauen in der Gruppe mit COVID-19-Impfung und 11 Frauen in der Gruppe mit Placebo-Impfung (ohne mRNA) innerhalb des Nachbeobachtungszeitrums von 2 Monaten schwanger – es konnte somit zwischen den beiden Gruppen kein Unterschied bezüglich der Zahl der eingetretenen Schwangerschaften beobachtet werden.
  • Die Uniklinik Jena schreibt: Es wird behauptet, dass der Impfstoff dadurch eine Immunantwort nicht nur gegen das Corona-Spike-Protein, sondern auch gegen das Syncytin-1 in der Plazenta hervorrufen und so eine Infertilität verursachen könnte. […] Diese Behauptung ist höchst unwahrscheinlich und durch die bisherigen Erfahrungen mit COVID-19 erkrankten Schwangeren nicht bestätigt.
  • Frauenärzte im Netz schreibt: Noch immer hält sich das Gerücht, Corona-Impfstoffe würden die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. US-Forscher konnten nun zeigen, dass Geimpfte genauso fruchtbar sind wie Ungeimpfte. Zudem belegten sie, dass eine SARS-CoV-2-Infektion die Fruchtbarkeit von Männern vorübergehend mindern kann.
  • Die BZgA schreibt: Die vorhandene Datenlage zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe liefert keine Hinweise auf vermehrtes Auftreten von schweren schwangerschaftsbezogenen Nebenwirkungen in Form von Fehlbildungen, Fehlgeburten oder Frühgeburten. […] Vielmehr besteht das Risiko von Fehlbildungen durch Komplikationen bei schweren COVID-19-Verläufen.
--88.68.80.44 23:03, 16. Sep. 2022 (CEST)

Impfung von Schwangeren gegen Covid-19 ist völlig unproblematisch. Selbst die Erkrankung ist während der Schwangerschaft kaum mal ein Problem. Außer bei massivem Übergewicht, z.B. > BMI > 35, da kann jeder pulmonale Infekt aufgrund des in der Schwangerschaft hochstehenden Zwerchfells und der damit ohnehin eingeschränkten Vitalkapazität ein Problem werden.--Doc Schneyder Disk. 23:23, 16. Sep. 2022 (CEST)

In der Schweiz hat einer einen Geburtenrückgang getrennt nach Kantonen festgestellt, jeweils 9 Monate nachdem im betreffenden Kanton mit der Impfung angefangen wurde. Die Weltwoche hat die Analyse einem Statistikprofessor vorgelegt, damit dieser das verschwörungstheoretische Geschwurbel entlarven möge. Der Prof. hat dann festgestellt, dass der Geburtenrückgang statistisch signifikant desto höher war, je höher die Impfrate im betreffenden Kanton ist.[14] --Hüttentom (Diskussion) 07:13, 19. Sep. 2022 (CEST)

Naja, das Schweizer Statistikamt sieht diese "These" skeptisch. Nicht zuletzt weil "Länder wie Portugal oder Frankreich trotz relativ hohen Impfquoten keinen Einbruch der Geburtenrate feststellen" ...Sicherlich Post 07:33, 19. Sep. 2022 (CEST)
Tja, wie immer im Leben. Nicht alles wo sich ein signifikanter statistischer Zusammenhang finden lässt, gibt es eine kausalen Zusammenhang. In Gegenden, wo viel Speiseeis verzehrt wird, gibt es eine statistisch signifikant höhere Hautkrebsrate. Also ist Speiseeis hautkrebserzeugend!!Eins!Elf!! Das liegt ganz sicher nicht daran, dass dort einfach mehr die Sonne scheint und es deswegen warm ist und die Leute mehr UV abkriegen und mehr Lust auf Eis haben. Niemals!!! Flossenträger 08:45, 20. Sep. 2022 (CEST)
Mögliche Erklärung für die Geburten-Räuberpistole: Nach einer Impfung soll man sich körperlich schonen, nicht zu viel Sport machen und so weiter – vielleicht zählen viele Schweizer auch Sex dazu. Korreliert der Geburtenrückgang denn mit der (kumulativen) Impfquote oder mit dem aktuellen Impfgeschehen, also verabreichten Impfungen pro Zeiteinheit? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 10:31, 20. Sep. 2022 (CEST)
Ja, wenn die Weltwoche das sagt, dann ist das so! Ernsthaft, ein Blättchen, das Covid-Verschwörer bedient [15] (hier die "Contra"-Stimmen beachten) [16] (hier die Pro-Stimmen) und Putins Manöver mit Hallelujas begleitet [17], kann man doch nicht ernst nehmen. --Filzstift (Diskussion) 16:01, 21. Sep. 2022 (CEST)
Die Covid-Impfung hilft nicht bei der Familienplanung. Skalpell oder Schere sind zuverlässiger.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:22, 23. Sep. 2022 (CEST)

Wieso heißt das Marco-Polo-Schaf Marco-Polo-Schaf?

Siehe Marco-Polo-Schaf...scif (Diskussion) 16:16, 16. Sep. 2022 (CEST)

Der historische Abschnitt im italienischen Artikel it:Ovis_ammon#Tassonomia verleitet mich zur These, dass entweder Marco Polo diese irgendwo erwähnt hat, oder dass es mit den Parallelen zu Marco Polo (Berichte aus frühen Zeiten von neuen Dingen aus der fernen Mongolei) zu tun hat. -- 79.91.113.116 16:30, 16. Sep. 2022 (CEST)
(BK) The sheep are named after the 13th century explorer Marco Polo because they were described in "The Travels of Marco Polo". --TheRunnerUp 16:31, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ich wollte ja schon eher auf die Ironie hinweisen. Wir haben eine Weiterleitung vom Marco-Polo-Schaf. Nur taucht der Name nicht einmal im Artikel auf....--scif (Diskussion) 17:51, 16. Sep. 2022 (CEST)
Sehr nett. Und wo ist dann die "allgemeine Wissensfrage"? Oder muss ich jetzt wissen, warum Du das nicht einfach ergänzt hast? --TheRunnerUp 20:26, 16. Sep. 2022 (CEST)

Ah, du hast also die aussagekräftige deutsche Quelle, die die Verwendung des Namens schlüssig erklärt? Ich nämlich nicht.scif (Diskussion) 23:21, 16. Sep. 2022 (CEST)

Muss es denn eine deutsche Quelle sein? Die Namensgebung nach Marco Polo durch Edward Blyth kann man hier auf Englisch nachlesen (Proceedings of the Zoological Society of London, Part VIII S. 62f, 1840); dort allerdings ursprünglich (und sicher irrtümlich) Polii mit zwei i. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:11, 17. Sep. 2022 (CEST)
P. S.: Er bezieht sich auf Buch 1, Kapitel 32. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:13, 17. Sep. 2022 (CEST)
Tja , da scheiden sich die Geister...--scif (Diskussion) 12:45, 17. Sep. 2022 (CEST)
Woran? --Jossi (Diskussion) 23:50, 17. Sep. 2022 (CEST)

Tja, muß ich doch weiter ausholen. Es ist die Diskrepanz zwischen akademischen Diskussionen bei so manchen Themen vs. der Allgemeinverständlichkeit von WP. Welchem Realschüler ist mit so einer englischen Quelle geholfen? Ganz zu schweigen von unserer jungen Generation, die Deutsch nicht als Muttersprache kennt, es aber so leidlich beherrscht. Aber nein, wir berauschen uns lieber daran, möglichst eine hochwissenschaftliche Quelle aus dem 19.Jh. in einer Fremdsprache zu zitieren, als zur Not einen populärwissenschaftlichen Beleg zu finden. Das man sich überdies fragt, wieso man eine Weiterleitung erstellt, ohne darauf im Hauptartikel Bezug zu nehmen, sei nur am Rande erwähnt. OMA freut sich jedenfalls wieder. So und bevor jetzt wieder ein Haufen Gegenargumente kommen, einfach exemplarisch mal über den fakt als solchen nachdenken.--scif (Diskussion) 12:43, 18. Sep. 2022 (CEST)

Ich glaube, hier vermischen sich zwei verschiedene Aspekte, nämlich: 1. Wird eine Aussage im Artikel durch eine Quelle verlässlich belegt? und 2. Wie leicht zugänglich ist eine angegebene Quelle zur Überprüfung durch die Leser? Das erste ist zwingend, das zweite wünschenswert. Soll heißen: Allgemein zugängliche deutschsprachige Quellen sind auf jeden Fall vorzuziehen, wenn sie den Qualitätsanforderungen an Quellen genügen. Sind solche Quellen aber nicht bekannt, dann muss die Aussage eben mit einer guten, aber weniger gut zugänglichen Quelle belegt werden (zum Beispiel einer fremdsprachigen oder auch einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, die nur in wenigen Universitätsbibliotheken vorhanden ist). Das ist aber kein Grund, eine relevante Aussage in einem Artikel ganz wegzulassen.
Im Übrigen wird an allen Realschulen in Deutschland Englisch unterrichtet (sogar an den Hauptschulen). Und wer da nicht aufgepasst hat, für den gibt es DeepL oder den hilfsbereiten Opa. Angesichts der heutigen Verbreitung des Englischen als übernationale Verkehrssprache empfinde ich es als etwas merkwürdig, eine Quelle abzulehnen, nur weil sie auf Englisch ist. Ich bin sehr für OMA-Tauglichkeit, aber wenn wir uns an den möglichen Lesern mit dem niedrigsten Bildungsstand orientieren wollen, dann müssen wir eine Wikipedia in Einfacher Sprache schreiben (was keine schlechte Idee wäre, aber nicht den Maßstab für de:WP abgeben kann). --Jossi (Diskussion) 13:02, 18. Sep. 2022 (CEST)
+1. Ich beginne jetzt erst zu verstehen, wo das Problem zu liegen scheint. Als ich studierte, galt es als ausgemacht, dass man in den fürs Fach geläufigen Wissenschaftssprachen wenigstens über brauchbares Leseverständnis verfügte. Falls man aber nicht weiterkam, pilgerte man halt zu den Romanisten, Slavisten oder gar Sinologen etc. oder zu uns Klassischen Philologen und Anglisten und bat um Hilfe. Wenn die WP eine wissenschaftliche Enzyklopädie sein will, kann das doch nicht anders laufen. Was hilft dem hypothetischen Realschüler, der ernsthaft recherchieren will, denn eine populärwissenschaftliche deutsche Quelle, die ihrerseits auf Quellenangaben verzichtet? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:27, 18. Sep. 2022 (CEST)
Im Prinzip könnte die Wikipedia sogar den Anspruch haben, eben jene (in unserem Fall) deutschsprachige „Quelle“ (nicht im hiesigen Sinne, denn das darf sie nicht) zu sein, die es bislang noch nicht gibt. Also: Sie beschreibt auf Deutsch ein Thema, das in der bestehenden Sekundär- und/oder Tertiärliteratur nur in anderen Sprachen beschrieben ist, und stellt durch überprüfbare Belege (in diesen anderen Sprachen) sicher, dass ihr Inhalt stimmt. Alternativ kann jemand, der sich berufen fühlt, einen entsprechenden Text verfassen, bei Zenodo oder dergleichen hochladen und sich dann mit anderen Wikipedianern streiten, ob das als Weblink noch „vom Feinsten“ wäre. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 19:36, 18. Sep. 2022 (CEST)

Ihr liefert grade wunderbar den Beweis für das übliche Prozedere: früher, als ich noch studierte, Englisch wird doch über all gelehrt.... unabhängig davon, dass die Eingangsfrage noch gar nicht beantwortet ist. Ich stelle aber fest, das ihr scheinbar gar nicht wißt, was an heutigen Realschulen los ist. Und das Angebot eines Englischunterrichts ist mitnichten eine Gewähr dafür, das dann die Schüler längere Fachtexte in Englisch lesen und übersetzen können, das ist die Realität. Wir können natürlich weiterhin aus dem Elfenbeinturm unseren wissenschaftlichen Anspruch anmelden (der in tausenden Artikeln sowieso nicht vorhanden ist), man kann aber auch einfach mal ne Wissensfrage beantworten.--scif (Diskussion) 07:45, 19. Sep. 2022 (CEST)

Aber deine Wissensfrage („Wieso heißt das Marco-Polo-Schaf Marco-Polo-Schaf?“) ist doch beantwortet („weil sie von Marco Polo in Il Milione beschrieben wurden“), sogar mit Quelle…? Ob man das auch auf Deutsch belegen kann, ist doch eine andere Frage (die man diskutieren sollte!), aber die Sprache des Belegs ändert doch nichts am Wahrheitsgehalt der Aussage… --Sabrieleauftistik (Diskussion) 10:10, 19. Sep. 2022 (CEST)
Wissenschaftler arbeiten wissenschaftlich. Dazu gehört das Studium auch fremdsprachlicher Quellen, entweder selbst oder mit Hilfe anderer Wissenschaftler. Das Endprodukt steht im Idealfall laienverständlich in der Wikipedia. Ob das jetzt ein Realschüler oder ein Universalgelehrter liest, ist völlig gleich. Er kann sich entweder darauf verlassen, dass jemand die Quelle untersucht hat, oder selbst nachrecherchieren. Wenn er dazu Übersetzungshilfe braucht, muss er sich eben einen Experten suchen - nichts einfacher als das, hier in der WP. Was ich immer noch nicht verstehe, ist, wie hier ein deutscher populärwissenschaftlicher Aufsatz helfen sollte. Dessen Autor hat im besten Falle auch die englische Quelle gelesen oder, leider wahrscheinlicher, es irgendwo aufgeschnappt, womöglich in der Wikipedia. Und welcher Teil der Wissensfrage blieb unbeantwortet? Grüße Dumbox (Diskussion) 15:31, 19. Sep. 2022 (CEST)
Wenn er dazu Übersetzungshilfe braucht, muss er sich eben einen Experten suchen Tja so einfach ist für manche die Welt, vor allem für den unbedarften WP-Leser, der WP nur als Lexikon kennt. Irgendwie hab ich die ausführliche deutsche Antwort, die ja sonst in der Auskunft Usus ist, überlesen, aber seis drum. Wir lernen: stell dich nicht so an, lern Englisch. Ich glaub, der tiefere Sinn meiner Frage wurde gar nicht verstanden, es braucht keine WP in einfacher Sprache, Auskünfte in deutscher, verständlicher Art würden schon reichen. Komisch nur, das allzuoft die englischsprachigen Beschreibungen, Umfragen und was weiß ich der Foundation im Kurier ob dieser Fremdsprache kritisiert werden....--scif (Diskussion) 16:35, 20. Sep. 2022 (CEST)
Okay, dann kommt hier die ausführliche deutsche Antwort: Die Schafe wurden von Edward Blyth nach dem Entdecker Marco Polo aus dem 13. Jahrhundert benannt, da sie in seinem Werk Il Milione beschrieben sind. (Laurence Bergreen: Marco Polo: From Venice to Xanadu. Quercus, London 2007, ISBN 978-1-84724-345-4, S. 74 (englisch). Proceedings of the Zoological Society of London. 1840, S. 62 (englisch, biodiversitylibrary.org).) Vielleicht kann es auch jemand noch ausführlicher, ich gebe nur wieder, was man oben versäumt hat, zu übersetzen. (Du hättest übrigens einfach direkt schreiben können, dass du kein Englisch beherrschst.) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:38, 21. Sep. 2022 (CEST)

Ich laß dir mal deinen Glauben, registriere nur, dass du meine grundsätzliche Kritik nicht verstanden hast.--scif (Diskussion) 14:55, 22. Sep. 2022 (CEST)

Stromausfälle Wahrscheinlichkeit?

Ist es wirklich so wahrscheinlich dass hier im Winter die lichter ausgehen? Dann wäre es ja so, dass ohne russisches Gas hier alles zusammenfällt ?--2A00:20:D043:E31C:7456:D78E:C678:C6F6 22:10, 17. Sep. 2022 (CEST)

Im Kühlschrank ist es auch jede Nacht stockdunkel, und trotzdem fällt dort nicht alles zusammen. Aber im Ernst: Die Frage nach der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten mindestens eines Stromausfalls im nächsten Winter in deiner Wohnung kann dir jetzt niemand seriös beantworten. Irgendwas zwischen 0 und 100 %. --2003:E5:B71D:9736:88C5:146F:B236:F3D1 23:59, 17. Sep. 2022 (CEST)
"Jede Nacht stockdunkel " stimmt doch gar nicht: jedesmal, wenn ich nachgesehen habe, war darin das Licht an. --95.112.110.174 10:00, 18. Sep. 2022 (CEST)
Was hast Du denn bisher über die Wahrscheinlichkeit gehört? Nach meinen Informationen nimmt die Wahrscheinlichekeit zu, wenn die französischen Atomkraftwerke und die schweizer Wasserkraftwerke nicht wieder anlaufen, wenn es eine Periode ohne Wind und Sonne gibt, wenn sich die Gasspeicher geleert haben und die LNG-Terminals noch nicht einsetzbar sind. Das wäre im Prinzip alles möglich, die Wahrscheinlichkeit liegt aber sehr viel näher bei 0% als bei 100%. --Optimum (Diskussion) 00:15, 18. Sep. 2022 (CEST)
"Lichter ausgehen" kann verschiedenes bedeuten. Einen unkontrollierten Black-out würde ich nicht erwarten, ein geplantes Abschalten von einzelnen Verbrauchern mit ein paar Tagen Vorlaufzeit könnte ich mir schon eher vorstellen. Ich denke aber, dass nichts von beiden eintreten wird. --Carlos-X 00:35, 18. Sep. 2022 (CEST)
Bevor es Tageweise kein Strom gibt, ist Zyklisches Abschalten für z.b. 4 Stunden viel Wahrscheinlicher. In der Schweiz wäre das jedenfalls der Plan, wenn alles andere wie Stromsparen usw. nicht ausreicht.[18]--Bobo11 (Diskussion) 10:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
Carlos schrieb doch aber nichts von "tageweise keinen Strom", sondern von geplanten Abschalten einzelner Verbraucher nach ein paar Tagen Vorlaufzeit? --2A02:3030:809:3669:40B9:4020:6AB5:BCA1 12:08, 18. Sep. 2022 (CEST)
In Deutschland trägt Gas nur zu etwa 10 % zur Stromerzeugung bei, russisches Gas zu unter 5 %. Gleichzeitig reduzieren energieintensive Branchen aus Kostengründen ihre Produktion. Wieso sollte es durch den Ausfall russischen Gases zu einem Stromausfall kommen?--Mhunk (Diskussion) 10:41, 18. Sep. 2022 (CEST)
Wenn die erneuerbaren weniger produzieren, dann trägt Gas auch schon mal deutlich über 20 % zur Stromerzeugung bei. Wenn die Leute massenhaft Heizlüfter nutzen, weil das Gas zum Heizen abgestellt wurde, dann hilft das auch nicht. Komplett abwegig ist der Gedanke also nicht. --Carlos-X 10:59, 18. Sep. 2022 (CEST)
Und genau für diese Fälle gibt es die Gasspeicher, die mittlerweile zu 90 % gefüllt sind - trotz stark reduzierter Gaslieferung aus Russland. --Mhunk (Diskussion) 11:24, 18. Sep. 2022 (CEST)
...wobei es jetzt interessant wäre, ob z.B. in den letzten Jahren der tägliche Bedarf durch den ständigen Zufluß aus den Pipelines weitgehend gedeckt werden konnte bzw. in welchem Maß der ständige im Winter höhere Bedarf zusätzlich aus den Speichern gedeckt werden mußte. Und wie das jetzt aussieht - ohne permanenten Zufluß aus den Pipelines und Deckung des Bedarfs nur aus den Speichern. --Btr 12:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
Du begehst den Denkfehler, dass die Gasversorgung nur mittels russischer Quellen gedeckt wird. Das ist mitnichten der Fall und der Anteil verschöbe sich auch dann immer mehr von diesen Quellen weg, wenn Russland weiter die vereinbarten Mengen liefern würde, bzw. liefern wollte. --Elrond (Diskussion) 17:15, 18. Sep. 2022 (CEST)

Ob es zu Ausfällen kommt, hängt nicht zuletzt am Verhalten der Bürger und Bürgerinnen. Wenn jetzt millionenfach mit elektrischen Heizlüftern Wärme erzeugt wird, nur um das 'teure Gas' zu sparen, kann es ggf. kritisch werden. Dass das Heizen mit Strom sowieso nicht billiger ist, günstiger (für Umwelt & Co) schon gar nicht, wird dann leider für viele keine Rolle spielen. Hauptsache, man meint, dass es so ist. --Elrond (Diskussion) 11:42, 18. Sep. 2022 (CEST)

Anstatt zu frieren (mit oder ohne Kniebeugen und Händeklatschen), könnte man besser elektrisch betriebene SUVs stehen lassen und stattdessen den ÖPNV nutzen und anstatt ständig Videos in 4K zu streamen, DVDs schauen. --94.219.0.57 16:12, 18. Sep. 2022 (CEST)
...und auch z.B. die Wikipedia -sagen wir ab 1. November bis 31.März 2023- zusperren & die Server abschalten. --Btr 20:23, 18. Sep. 2022 (CEST)
Kauft IKEA-Teelichter die kosten ca. 35ct/kWh und bringen Licht und Wärme, man kann damit Kochen und Dampf erzeugen. Eine kleine Dampfmaschine sollte zumindest genug Strom liefertn, um das Handy zu laden. Ernsthaft, ein Stromausfall lokal begrenzt über Stunden ist schon wahrscheinlich, weil mal wieder ein Bagger eine Leitung trifft oder Leitungen durch Sturm beschädigt werden. Den kompletten Ausfall des kompletten Netzes kann ich mir nur schwer vorstellen, da Deutschland im Europäischen Energienetz hängt und wir dann auch Strom aus Norwegen (ca. 95% Wasserkraft) oder anderen Regionen kaufen werden. Weiterhin sitzt Norwegen auf einem riesigen Vorat an Öl und Gas, welches sie auch teilweise verkaufen können. Also mal in Zahlen geschätzt: Stromausfall einzelner Regionen Wahrscheinlichkeit ca. 70-80%, Stromausfall Deutschlandweit über Tage Wahrscheinlichkeit <10%. Diese Zahlen sind meine persönliche Wahrnehmung/ Einschätzung.--Oberkaffeetante (Diskussion) 09:31, 19. Sep. 2022 (CEST)
Wenn man die Last nicht fein genug balancieren kann, bricht das europ. Verbundnetz zusammen. Das gibt großfläche Ausfälle und keine lokalen Ausfälle. --2001:9E8:A538:4800:5562:9638:5BEB:841D 22:45, 19. Sep. 2022 (CEST)
Warum sollte das einfache Volk die schwachsinnige deutsche Regierung unterstützen? Der beste Weg diese Regierung zu beseitigen ist doch, das System zum Einstürzen zu bringen. --2001:9E8:A538:4800:5562:9638:5BEB:841D 22:43, 19. Sep. 2022 (CEST)
Hey, Putin-Troll: Du hast mich da auf eine Idee gebracht: Warum sollte das einfache Volk die schwachsinnige russische Regierung unterstützen? Der beste Weg, usw... --Geoz (Diskussion) 23:29, 19. Sep. 2022 (CEST)
Das Volk interessiert sich nicht für Putin. Das Volk will an Weihnachten im Warmen sitzen. --2001:9E8:A511:F800:B1CE:6985:178D:4187 22:08, 20. Sep. 2022 (CEST)
Putzig, wie sich eine dumpfe Minderheit das totale Chaos herbeisehnt, um selbst ans Ruder zu kommen. Ich denke nicht, dass das passieren wird und erst recht denke ich nicht, dass diese Figuren sich nicht noch viel schwachsinniger benehmen würden. --46.114.175.29 17:28, 20. Sep. 2022 (CEST)
Und wie sie sich hektisch auf die jeweils neueste Sau stürzen, die durchs Dorf getrieben wird. Erst waren es Corona und die „Zwangsimpfung“, und nachdem das nicht zum erhofften Zusammenbruch des „Systems“ (den Ausdruck kennen wir doch irgendwoher?) geführt hat, sollen es jetzt die angeblichen Stromausfälle und die Forderung nach Inbetriebnahme von Nordstream 2 bringen. Dass diese Leute inhaltlich nichts, aber auch gar nichts anzubieten haben, ist klar. --Jossi (Diskussion) 12:40, 21. Sep. 2022 (CEST)
Es sind wie immer zwei Dinge zusammengemischt: Die Zuverlässigkeit des Stromnetzes und die Frage, ob die Stromproduktion ausreicht, um jederzeit alle Verbraucher 24 Stunden lang ununterbrochen zu versorgen. Im ersten Fall kann immer wieder irgendeine Komponente ausfallen, oder das Stromnetz muss wegen Wartungsarbeiten ausgeschaltet werden. Gegen ersteres kann man sich mit Redundanzen schützen, aber nicht zu 100% und dieses ist unabhängig davon ob die Kraftwerke genug produzieren. Deutsche private Stromkunden hatten solche Stromausfälle im Durchschnitt ungefähr 10 Minuten im Jahr. Von so einem Wert kann man anderswo nur träumen. Im zweiten Fall muss man entweder Großverbraucher einschränken oder den Strom nach einem turnusgemäßen Plan zuteilen. Dann kriegt ein Teil der Verbraucher, sagen wir mal ein Stadteil, reihum für eine Stunde keinen Strom. In Entwicklungsländern ist das die gängige Praxis. Da weiß man dann, zu welcher Zeit man Strom hat und wann nicht und man ist entsprechend eingerichtet, kocht stromunabhänig oder lässt die Waschmaschine bei Nacht laufen oder betreibt in der Zwischenzeit Stromaggregate, Akkulampen oder ein 12V-Netz mit einer Autobatterie, macht in der Zeit die Mittagspause. Die Inbetriebnahme von Nordstream 2 würde die Versorgungssicherheit übrigens nicht erhöhen, denn auch bei dieser Leitung sitzt als größter Unsicherheitsfaktor Putin am Gashahn. Ich kann mich noch an die gleiche Debatte erinnern, als man die Atomkraftwerke abgeschaltet hat. Da wurde auch davon rumerzählt, dass in Deutschland im kommenden Winter die Lichter ausgehen. Alles kompletter Blödsinn. Die Atomkraftwerke gehen planmäßig vom Netz, die notwendigen Ersatzkapazitäten wurden schon lange planmäßig bereitgestellt. Viele Großverbraucher haben eigene Stromversorgungen, die aus Kostengründen nur im Notfall laufen und die kritischen Einrichtungen versorgen. Nun, es scheint, dass der Notfall möglicherweise eintritt und diese Verbraucher ihre Dieselgeneratoren anwerfen müssen. Das ist dann aber geplant. Ebenso könnten beispielsweise Betriebe einen Engpass durch Verlegung bestimmter Prozesse in die Nachtstunden vermeiden. Wie heißt es so schön: Not macht erfinderisch. Erfindergeist ist ein Gut, das in Deutschland reichlich vorhanden ist. Ich bin schon gespannt, welche genialen Erfindungen und Ideen da kommen werden, um die Energieeffizienz zu steigern oder mit Engpässen fertig zu werden. Diese künstliche Energieverknappung führt zu einem kompletten Umdenken, wie die Ölkrise in den 70er Jahren und die Atomkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima. Manchmal braucht es einfach einen solchen Wecker, damit die grauen Zellen aktiviert werden. Die russischen Trolle haben keinen blassen Schimmer, zu was Deutschland in der Not alles fähig ist, und was wir alles für Möglichkeiten in Reserve haben, wahrscheinlich wissen es sogar die Deutschen selbst nicht und haben Zweifel an ihren eigenen Fähigkeiten. Deutschland und Europa, auch die Energiewirtschaft, wird gestärkt aus der Krise hervorgehen und die Erfindungen werden weltweit reißenden Absatz haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:24, 23. Sep. 2022 (CEST)

Digitaltarnmuster bei Fahrzeugen

Immer häufiger, auch im Kriegsgebiet in der Ukraine, sind Militärfahrzeuge zu sehen, die nicht mehr die organische Flecktarnung tragen, sondern eine stark gröbere rechtwinklige, wie hier. Warum funktioniert das besser? Oder ist es nur billiger? Bei Kleidung werden die alten Verläufe nur ein bisschen vergröbert, das meine ich nicht. Unser noch am ehesten zutreffender Artikel MARPAT sagt nichts dazu, auch nicht Tarnmuster und ähnliche Lemmata. --Aalfons (Diskussion) 00:22, 18. Sep. 2022 (CEST)

Gibt da sicher auch schlaue Antworten drauf, aber ich erwähne zumindest mal Schlangenöl und Mitläufereffekt. Die ideale optische Tarnung wäre selbstanpassend und das gibt es wohl noch nicht. --Prüm  02:46, 18. Sep. 2022 (CEST)
Zumindest gibt es wohl Entwicklungen, nach denen sich die Farbe von Displayfolien umschalten lässt: https://patents.google.com/patent/DE102020113398A1/de
Man muss aber auch aufpassen, dass es Fakes solcher Effekte gibt: https://www.mimikama.at/paramagnetische-farbe/ --Tristram (Diskussion) 03:00, 18. Sep. 2022 (CEST)
Wilde private Spekulation: Bei so groben "Tarnmustern", könnte ich mir auch vorstellen, dass es um sowas wie Dazzle camouflage geht, wobei das bei kleinen Landfahrzeugen für mich weniger Sinn macht als bei großen Schiffen.--Naronnas (Diskussion) 07:38, 18. Sep. 2022 (CEST)
Ebenfalls Spekulation: Möglicherweise werden damit optische, KI-gestützte Zielsuchsysteme besser getäuscht als durch die Fleckenmuster. --31.213.70.206 08:59, 18. Sep. 2022 (CEST)
Das würde zu dem von mir erwähnten Konzept von Dazzle Camouflage passen, bei dem es ja weniger ums Unsichtbarwerden als ums Verwirren geht. Dann halt von automatische Bilderkennungssysteme statt menschlichen Ubootbesatzungen, was heutzutage sicher auch bei kleineren Landfahrzeugen durchaus sinnvoll sein könnte.--Naronnas (Diskussion) 09:12, 18. Sep. 2022 (CEST)
Noch ne Idee: In Städten sind organische grünliche Tarnmuster nicht optimal. Da geht es ja ziemlich rechtwinklich und andersfarbig zu. Rainer Z ... 14:59, 18. Sep. 2022 (CEST)
Na wenn alle spekulieren... - auch ich vermute, dass es nicht um Täuschung des menschlichen Auges geht. Gibt's aber schon länger, als den Ukraine-Konflikt?--Wikiseidank (Diskussion) 17:35, 18. Sep. 2022 (CEST)
Wer sagt denn dass das besser funktioniert? Ich gehe mal davon aus dass es ausreichend funktioniert. Der Rest kann Mode sein. Der funktionale Zweck steht ja eh offenbar häufig nicht im Vordergrund, sondern mehr die reine Kennzeichnung als militärzugehörig. --  itu (Disk) 20:36, 18. Sep. 2022 (CEST)

Auch keine Ahnung und auch nix gefunden. Gedanke: Kampf in der Zivilisation? Wie tarne ich mich im Wald und wie in Stadt/Land/Dorf? In letzteren ist ja eher alles eckig und eventuell fällt da ein grüner Berg eher auf als ein eckiges etwas? 🤔 ...Sicherlich Post 08:17, 19. Sep. 2022 (CEST) ich stelle meine Fachexpertise als Militär gern zur Verfügung, da mich meine Jobs als Virologe und Fußballtrainer gerade weniger beanspruchen 😉

ach, Rainer Z hats schon gesagt. Nunja, aber ich wollte auch nochmal ;) ...Sicherlich Post 08:19, 19. Sep. 2022 (CEST)

Destilliertes Wasser für den Blackout?

Frage: Nehmen wir an, es gäbe einen längeren Blackout.
Könnte jemand dann Regenwasser sammeln, destillieren und mit Jodsalz versetzen, um es genießbar zu machen? Oder vielleicht mit irgendwas anderen?--2A02:908:424:9D60:FC21:7943:47BE:ED74 20:10, 18. Sep. 2022 (CEST)

Jemand könnte sogar den Mond anheulen. Oder sich einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier dranhängen. Und vor dem Blackout noch die Auskunft mit schwachsinnigen Fragen nerven. --95.112.110.174 01:43, 19. Sep. 2022 (CEST)
Wer salzt denn sein Trinkwasser? Destillieren ist überflüssig. Abkochen reicht, wenn man befürchtet, dass das Wasser keimbelastet ist. Frisches Regenwasser kann man auch so trinken. Zur Entkeimung gibt es im Outdoor- bzw. Campingzubehör Silbersalze. --46.78.103.74 08:04, 19. Sep. 2022 (CEST)
Letzteres stimmt zwar, ist aber eine dämliche Idee, denn Silber ist ein giftiges Schwermetall und sollte keinesfalls dauerhaft eingenommen werden - ob das für Trolle auch gilt, weiß ich nicht, aber die sollte man ohnehin nicht füttern. Nur eine Anmerkung zu Regenwasser: frisches Regenwasser hat quasi die Qualität von destilliertem Wasser und ist hygienisch völlig einwandfrei (schmeckt wegen des fehlenden Mineralgehalts allerdings ein bißchen fad, was zur Verwendung zum Kochen und für Heißgetränke jedoch nicht stört, die haben schließlich Eigengeschmack), es hat nur einen kleinen Nachteil: In der Luft sammelt sich in Schönwetterperioden natürliche Radioaktivität aus Radonfreisetzungen an. Der erste Regen nach langem Sonnenschein wäscht die Radioaktivität aus der unteren Atmosphäre heraus und konzentriert sie im Niederschlagswasser auf, weswegen das ziemlich radioaktiv ist. Besser nicht sammeln und verwenden, sondern damit warten, bis es schon ein paar Stunden geregnet hat, ansonsten mindestens einige Tage abstehen lassen, weil von der "frischen" Radioaktivität eine ganze Menge kurzlebig ist und ziemlich rasch zerfällt. (Wenn's gar nicht anders geht, können Wasserenthärter (Schlammbildner) helfen: zugeben und das Wasser dann durch ein Filterpapier gießen, dann bleibt ein großer Teil der Aktivität im Filtrat hängen. Aber wer hat schon Schlammbildner, und außerdem ist das auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen.) --77.8.143.224 17:55, 19. Sep. 2022 (CEST)
Die Flecken auf meinem Auto lassen mich vermuten, dass das nicht nur reine Radioaktivität ist, sondern alle möglichen Arten von Schmutz. Eine Zeit lang war es mal besonders schlimm. Da wurde Sahara-Staub dafür verantwortlich gemacht. --Optimum (Diskussion) 18:26, 19. Sep. 2022 (CEST)
Regenwasser#Verschmutzung von Regenwasser (wobei die meisten dort genannten Punkte erst beim Kontakt mit der Oberfläche auftreten und für direkt aufgefangenes Regenwasser nicht gelten). --Karotte Zwo (Diskussion) 18:49, 19. Sep. 2022 (CEST)
Die Definition von Schwermetallen ist unscharf. Silber hat eine Dichte >5g/cm3, ist damit per Definition ein Schwermetall, aber noch lange kein giftiges Schwermetall. Es mit dieser Behauptung in die gleiche Schublade wie wirklich giftige Schwermetalle (Blei, Cadmium usw.) zu stecken, ist doch etwas gewagt. Demnach wären auch Eisen und Zink u.a. giftig. --46.114.175.29 17:15, 20. Sep. 2022 (CEST)
In dem Artikel werden ausführlich die Toxizität und Pathogenität von Silber diskutiert. Warnungen davor sind bei eher schwach toxischen Substanzen viel wichtiger als bei bekannten Giften wie Arsen oder Thallium, weil bei solchen die meisten gar nicht mit schädlichen Effekten rechnen. Daß Silber toxisch sein muß, erkennt man unschwer i. a. schon daran, daß es bakterizid sein muß, weil es sonst als Desinfektionsmittel gar nicht verwendbar wäre. Und also versteht es sich eigentlich schon von selbst, daß man damit vorsichtig sein sollte. Und wer will schon eine dauerhaft grau oder blau-schwarz verfärbte Haut... --95.116.181.201 09:02, 21. Sep. 2022 (CEST)
Die Dosis macht das Gift. Für solche Effekte müssten 10.000 Liter so behandelten Wassers getrunken, das Silber darin verstoffwechselt und vollständig in die Haut eingelagert werden. Honig wirkt auch leicht antiseptisch. 10.000 Liter Honig sind garantiert tödlich. --46.114.168.152 12:26, 21. Sep. 2022 (CEST)
Wie das? --178.4.191.223 01:55, 24. Sep. 2022 (CEST)

Prinzipiell ist Regenwasser als Trinkwasser nutzbar. Prinzipiell, weil man auf einige Nebenaspekte schauen muss. Nach einer längeren Trockenperiode sollte man das erste Regenwasser nicht als Trinkwasser nutzen, weil darin einiges gelöst/dispergiert sein kann (Staub, Dreck...) Nach ein paar mm Niederschlag, wenn die Dächer abgewaschen sind, ist es durchaus direkt als Trinkwasser nutzbar. Salzzugabe ist nicht nötig, in normaler Nahrung ist genug davon drin. Dass die Regenrinnen einigermaßen sauber sein sollten ist selbstredend. Beim Zelten haben wir regelmäßig Regenwasser aufgefangen um es zu trinken, damit zu kochen oder uns zu waschen, --Elrond (Diskussion) 19:30, 19. Sep. 2022 (CEST)

In regenarmen Gegenden hat man seit Jahrtausenden Zisternen. Die haben häufig ein kleines Becken im Zulauf, das als Sandfang dient und die gröbsten Partikel zurückhält. Das Wasser steht dann anschließend eine gewisse Zeit ruhig in der Zisterne, in der Zeit setzen sich die feineren Schwebstoffe ab und organische Materialien im Wasser, z. B. aus Pollen oder zerriebene Pflanzenteile bauen sich biologisch ab, auch Spuren von Vogelkot etc. Nach ein paar Wochen ist das Wasser dann sauber genug als Trinkwasser. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:45, 23. Sep. 2022 (CEST)

Laserdioden

Angeregt durch o. a. Frage zur Degradation von LED: ich erinnere mich dunkel an einen Praktikumsversuch zu Laserdioden. Der Punkt war: sie benötigten einen Mindeststrom zum Lasern, unterhalb dessen sie nur inkohärend leuchteten. Und ich frage mich gerade, warum das so ist, die Rekombinationsvorgänge in der Sperrschicht sollten schließlich linear mit der Stromstärke ablaufen, also keinen Schwellwert besitzen. Vermutung: die Inversionszustände werden ständig thermisch zerstört. Lasern funktioniert erst, wenn die zugeführte Leistung mehr Inversionszustände erzeugt, als temperaturabhängig zerstört werden. Stimmt's? --95.112.110.174 20:15, 18. Sep. 2022 (CEST)

Wir haben da was vorbereitet: Laserdiode#Funktion und Besetzungsinversion#Erzeugung_einer_Inversion_durch_Pumpen. --88.78.81.196 20:45, 18. Sep. 2022 (CEST)
Sehr schön. Nur dumm, daß die Antwort auf die Frage dort leider auch nicht steht. --95.112.110.174 01:50, 19. Sep. 2022 (CEST)
Es steht bei Laserschwelle. --Boehm (Diskussion) 08:48, 20. Sep. 2022 (CEST)
Das sollte man bei Laserdiode doch glatt verlinken. --95.116.153.7 13:26, 20. Sep. 2022 (CEST)
Ist jetzt verlinkt. --Boehm (Diskussion) 15:54, 20. Sep. 2022 (CEST)

Zusatzkosten bei Gasversorgung

Ich habe einen Gasvertrag mit Preisgarantie bis Mitte 2024. Jetzt erhielt ich ein Schreiben, dass eine Erhöhung um die Gasumlage ankündigte. Soweit so gut. Zusätzlich werden aber noch eine neu hinzukommende Gasspeicherumlage und eine Bilanzierungsumlage verlangt. Dürfen die das? In den Bedingugen steht dazu "Ausgenommen von der Preisgarantie sind die von der Stadtwerke xxx nicht beeinflussbaren Preisbestandteile wie Steuern, Abgaben oder sonstige staatlich veranlasste Belastungen, welche die Beschaffung, Gewinnung, Speicherung, Netznutzung, Lieferung oder den Verbrauch von Gas betreffen – auch soweit sie künftig neu veranlasst werden." --79.231.157.116 21:50, 18. Sep. 2022 (CEST)

Weiß ich nicht. Aber es kann wohl nicht schaden, die Stadtwerke einfach mal nach der/n Rechtsgrundlage/n zu fragen. Und die zuständige/n Aufsichtsbehörde/n damit zu belatschern. Der Weg zum Rechtsanwalt des Vertrauens ist wohl eher aufgrund der Verhältnismäßigkeit von dessen Kostennote zu den fraglichen Forderungen unangebracht und auch deswegen, weil die Angelegenheit viele Kunden betrifft und deshalb wohl auch öffentlich unter Beteiligung von Verbraucherschutzvereinen etc. erörtert werden wird. Haben sich die Publikationsmedien der Sache schon angenommen? Was sagt das Büro des Bürgermeisters/Landrats? (Fällt auch unter Call your congressman.) --77.8.143.224 06:30, 19. Sep. 2022 (CEST)
Diese Umlagen dürfen die wohl weitergeben. Irgendwie muss ja Putins Krieg finanziert werden. --2001:9E8:A538:4800:5562:9638:5BEB:841D 22:30, 19. Sep. 2022 (CEST)

--Kreuzschnabel 22:05, 18. Sep. 2022 (CEST)

Klingt nach einer Frage, die sich gut googeln lässt ehrlich gesagt. -- southpark 08:30, 19. Sep. 2022 (CEST)

Ja, das dachte ich zuerst auch. Aber ich habe für diesen Fall in Verbindung mit der Preisgarantie trotz aller Bemühungen nichts finden können. --79.231.157.116 11:29, 19. Sep. 2022 (CEST)
Was nun nicht so überraschend ist, da es dazu eben noch keine Präzedenzfälle gibt, und bis das höchstrichterlich entschieden ist, haben die Ukrainer Moskau erobert, und der Krieg ist vorbei. --77.8.143.224 17:58, 19. Sep. 2022 (CEST)
In dem zitierten Schreiben steht, dass gesetzliche (staatliche) Lasten hinzukommen. Damit ist der Gasversorger raus. Ich würde aber gute Chancen sehen, gegen die rechtsstaatliche aber undemokratische Gasumlage vorzugehen. Bei dem zuvor genannten Szenario, ist der Krieg nicht vorbei.--Wikiseidank (Diskussion) 19:32, 19. Sep. 2022 (CEST)
Liebe Moderierende: Ich habe hier irgendwas kaputt gemacht und weiß es nicht zu reparieren. Überschrift erscheint nicht oben im Inhaltsverzeichnis?--Wikiseidank (Diskussion) 19:36, 19. Sep. 2022 (CEST)
Danke--Wikiseidank (Diskussion) 19:38, 19. Sep. 2022 (CEST)
Da ist ein, Komma zuviel. --77.8.143.224 01:09, 20. Sep. 2022 (CEST)

mehrfache Antikörperbildung feststellen

[19] „Das Immunsystem von mehr als 90 Prozent der Untersuchten hatte mindestens drei Kontakte - sei es durch Impfung oder Infektion.“
– Wie stellt man das fest? --  itu (Disk) 17:42, 18. Sep. 2022 (CEST)

Erstens: keine Ahnung von der Materie. Zweitens: ich könnte mir vorstellen, dass man das anhand der Antikörpermenge bei Menschen mit bekannten Kontakten hochrechnet. 77.181.170.61 17:47, 18. Sep. 2022 (CEST)
Ich könnte mir vorstellen, das man Spuren verschiedener Varianten bei einem Probanden feststellen kann. Aber ob das mehrere Anlässe waren oder nur einer? --Bahnmoeller (Diskussion) 18:03, 18. Sep. 2022 (CEST)
Man kann die Leute fragen: Wie oft geimpft? Wie oft Infektion nachgewiesen? 91.54.46.230 18:44, 18. Sep. 2022 (CEST)
Im ZDF Beitrag ist ein Link zur Studie selber. Hier für die faulen.--Mhunk (Diskussion) 18:58, 18. Sep. 2022 (CEST)
Das vermute ich auch. --84.59.232.127 00:06, 22. Sep. 2022 (CEST)
Hallo, ich bin dem zitierten Satz mal nachgegangen und bin drei weiteren Verknüpfungen gefolgt.
|  Zum Ende des Beitrags↓  |
@Mhunk, vielen Dank für Deinen Beitrag (18:58, 18. Sep.) mit dem Link zur Studie selbst! Der ursprünglich von @Itu nachgefragte Satz steht bei zdf.de. Dort wird zwar auf eine Studie hingewiesen, aber erst einmal auf eine andere Seite bei zdf.de verknüpft. Erst diese andere Seite führt zur Studie mit dem vorläufigen Bericht, um die es geht. Dort, bei dem vorläufigen Bericht, steht ein Hinweis zu den durchgeführten Nachweisen von Impfungen und Infektionen mithilfe von Antikörper-Tests, der dann auf eine Seite von ROCHE führt. Ich gebe hier mal meinen Informationspfad an, von Link A bis Link D:
Link A; dort steht der ursprünglich nachgefragten Satz unter „/panorama/“ bei zdf.de:
Link B; von „/panorama/“ nach „/politik/“ bei zdf.de:
  • https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-studie-antikoerper-100.html | „Studie zu Immunantwort: Deutschland: Fast alle haben Covid-Antikörper“ | von C. Hübscher, D. Rzepka | 08.09.2022 16:06 Uhr
  • Weiterführender Link (C), mit dem Linktext „Studie“, in diesem Text: „Das ist das vorläufige Ergebnis einer Studie, die durch das Forschungsministerium gefördert wurde. Untersucht wurde im Juni und Juli 2022 das Blut von über 6.000 Menschen in Deutschland.“
Link C; von „/politik/“ bei zdf.de zur vorläufigen Studie bei zenodo.org:
  • https://zenodo.org/record/6968574#.Yy7Khz1Bypq | „Interimsanalyse des IMMUNEBRIDGE-Projektes zur Kommunikation von vorläufigen Ergebnissen an die Modellierungskonsortien der BMBF-geförderten Modellierungsplattformen“
  • Dort lässt sich ein vollständiges PDF-Dokument herunterladen (Immunebridge_Interimsanalyse_Juli2022_bl.pdf) in dem u. a. Folgendes steht: „Zur Bestimmung der quantitativen und qualitativen Antikörperantwort auf das S- und N-Antigen von SARS-CoV-2 wurde der Elecsys Anti-SARS-CoV-2 S und der Elecsys® Anti-SARS-CoV-2 NC eingesetzt.“
  • Googlen mit /Elecsys Anti-SARS-CoV-2/ führt zu einen weiteren Link (D) mit einer Produkt-Beschreibung für die verwendeten Antikörpertests.
Link D; Produkt-Beschreibung der Antikörpertests:
  • https://www.roche.de/diagnostik-produkte/produktkatalog/tests-parameter/elecsys-anti-sars-cov-2 | „Elecsys Anti-SARS-CoV-2“ – „Antikörper Tests“
  • „Um eine Immunantwort auf eine Covid-19-Infektion nachzuweisen, bietet Roche zwei Antikörpertests an. Der qualitative Elecsys® Anti-SARS-CoV-2 Test detektiert die Antikörper gegen das Nukleokapsid-Antigen (N) und ist ausschließlich für den Nachweis einer Immunantwort nach einer nativen Infektion mit SARS-CoV-2 geeignet. Der quantitative Elecsys® Anti-SARS-CoV-2 S detektiert die Antikörper gegen die Rezeptor-Bindungsdomäne (RBD) des Spike-Proteins (S) und dient dem Nachweis einer Immunantwort sowohl nach einer nativen Infektion mit SARS-CoV-2 als auch nach einer erfolgten Impfung.“
Es gab bei der Studie, bspw. in dem vorläufigen Bericht dazu (Link C), im Wesentlichen wohl zwei Möglichkeiten, wie man etwas darüber erfahren konnte, ob die mehr als 6000 Leute geimpft und/ oder infiziert worden sind: Fragen und Testen.
Zur Testung entnimmt man Blutproben und lässt die Antikörper, die gegebenenfalls im Blut einer Probandin oder eines Probanden vorhanden sind, mit den Antigenen reagieren, die der Hersteller (in diesem Falle ROCHE; Link D) für diesen Zweck im Testsystem platziert hat. Das jeweilige Diagnoseprodukt ist so aufgebaut, dass man am Ende ablesen kann, ob Antikörper spezifisch an Antigene gebunden haben oder nicht. Mit dem Testsystem „tut man so“, als würde man das Blut mit demjenigen Coronavirus der laufenden Pandemie, SARS-CoV-2, konfrontieren; aber eigentlich verwendet man nur Antigene, die einzelnen Bestandteilen vom Virus gleichen.
Antikörper gegen „Corona“ (also Antikörper gegen das Virus SARS-CoV-2 bzw. gegen die Krankheit COVID-19) hat man in aller Regel nur im Blut, wenn das eigene Immunsystem schon auf etwas reagieren musste, was mit dem Ausdruck „Corona“ üblicherweise gemeint ist – nämlich eine SARS-CoV-2-Infektion – oder wenn es auf etwas reagieren musste, was für das Immunsystem nur so aussieht wie „Corona“ – nämlich eine Impfung.
Beim dem Satz:
  • „Das Immunsystem von mehr als 90 Prozent der Untersuchten hatte mindestens drei Kontakte - sei es durch Impfung oder Infektion.“ (Link A),
werden die „Kontakte“ nicht direkt den Personen, sondern dem Immunsystem von Personen zugeordnet. Außerdem sind relativierende Formulierungen zu finden, nämlich „der Untersuchten“ und „mindestens drei“. Der Satz bei zdf.de (Link A) stützt sich vermutlich nicht nur auf die Blutproben, sondern vorrangig auf die erhobenen Daten zu den Personen, die in der Studie (Link C) meist Teilnehmer*innen genannt werden.
Wenn bspw. jemand im Impfpass stehen hat, dass er oder sie dreimal geimpft wurde, wäre es zwar auch möglich, dass noch ein oder zwei Infektionen dazu kämen, aber die Angabe „mindestens drei Kontakte“ würde in diesem Fall dennoch als richtig gelten.
Etwas verwirrend erscheint, dass eine Impfung als „Kontakt“ bezeichnet wird (Link A). Es ist ein Kontakt des Immunsystems einer Person zu relevanten Antigenen gemeint. Für nicht besonders gut formuliert halte ich die folgenden beiden Sätze, die im Nachrichtenbeitrag vom 8. Sep. 2022 bei zdf.de (Link B) gleich am Anfang stehen:
  • „Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hatte bereits Kontakt mit dem Coronavirus. Laut einer Studie haben mehr als 95 Prozent Antikörper im Blut und damit einen gewissen Schutz.“ (Link B)
Die Aufeinanderfolge der Formulierungen „bereits Kontakt mit dem Coronavirus“ und „mehr als 95 Prozent Antikörper“ lässt bei Lesenden den Verdacht aufkommen, dass 95 % der Menschen von SARS-CoV-2 infiziert worden seien. Außerdem wäre eine Bezugnahme auf die Mehrheit „der Untersuchten“ vielleicht besser gewesen als eine Bezugnahme auf die Mehrheit „der Menschen in Deutschland“.
Darüber, ob von den mehr als 6000 Personen – es waren 6.307 (Link C) – ein Hochrechnung für ganz Deutschland abgeleitet werden könnte, steht in der vorläufige Studie, die obendrein einen ganz anderen Zweck hat, als eine öffentliche Bekanntgabe zu sein, nicht allzu viel (Link C). Dafür steht unter der Überschrift „Limitationen“ (Link C) recht viel über die Einschränkungen, bspw. gleich im ersten Absatz:
  • „Dies ist ein vorläufiger Zwischenbericht, der den aktuellen Erhebungsstand zum 25.7.2022 abbildet und alleinig zur internen Kommunikation mit den Konsortien der BMBF-Modellierungsplattform gedacht ist. Weder die Datengrundlage, noch die Auswertungsmethodik oder Darstellung sind final. Sie dienen aktuell nur dem Zweck einer möglichst raschen Kommunikation. Alle Ergebnisse werden fortlaufend aktualisiert und zu einem späteren Zeitpunkt den Konsortien auch in schriftlicher Form nach ausführlicher Validierung übermittelt.“
Das heißt, der vorläufige Zwischenbericht ist zwar öffentlich zugänglich, aber nicht für die Auswertung in der Öffentlichkeit gedacht, sondern „alleinig zur internen Kommunikation mit den Konsortien der BMBF-Modellierungsplattform“.
Ich glaube, es ist besser, sich nicht zu sehr auf interne Berichte zu verlassen, sondern lieber auf offizielle Verlautbarungen von entsprechender Seite.
|  Zum Anfang des Beitrags↑  |
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 17:01, 25. Sep. 2022 (CEST)
Du hast jetzt sehr viel geschrieben, ohne mich direkt schlauer zu machen.
Allerdings deutet für mich der ZDF-Artikel vom 8.Sept. doch daraufhin dass Impfungs-"Kontakte" per Befragung ermittelt wurden und mehrfache Infektionen bzw. auch mehrfache Impfung "serologisch" nicht festgestellt wurde.
Die Aussage „Das Immunsystem von mehr als 90 Prozent der Untersuchten hatte mindestens drei Kontakte - sei es durch Impfung oder Infektion.“ aus dem ZDF-Artikel vom 9.Sept ist dann für mich deswegen irreführend weil der Artikel grossteils von Antikörpern handelt.
Wobei es ja durchaus denkbar wäre dass Antikörper gegen verschiedene Coronavirusvarianten sich unterscheiden und festgestellt werden können. --  itu (Disk) 21:31, 25. Sep. 2022 (CEST)
Hallo @Itu (21:31, 25. Sep.), ich weiß, dass mein Beitrag (17:01, 25. Sep.) nicht gerade eine griffige und kompakte Antwort ist.
|  Fazit↓  |  Variantenspezifische Antikörper↓  (Beitragsende)  |
Die aufgegriffenen Sätze aus den beiden Nachrichtenbeträgen bei zdf.de,
  • der eine vom 9. Sep. (Link A), der deinen nachgefragten Satz enthält, und
  • der andere vom 8. Sep. (Link B), bei dem ich dann landete,
konnte ich aber in gleicher oder oder ähnlicher Form im internen Bericht (Link C) für die Kommunikation von vorläufigen Ergebnissen nicht finden. So, wie ich es verstanden habe, soll der Bericht aber die Grundlage für die Aussagen bei zdf.de sein. Die Website, deren Adresse ich „Link C“ genannt habe, enthält gegenwärtig den Zugang zum eigentlichen internen Bericht als herunterladbares PDF-Dokument, aber auch zusätzliche Angaben, die eine Einordnung für die Öffentlichkeit ermöglichen sollen, die Abschnitte:
  • „Ergänzung 08.09.22: Inhaltliche Einordnung für die Öffentlichkeit“ und
  • „Ursprüngliche Zusammenfassung des Datensets (08.08.22)“.
Unter der Überschrift: „Ergänzung 08.09.22: Inhaltliche Einordnung für die Öffentlichkeit“ steht eingangs Folgendes:
  • „Normalerweise enthalten bereitgestellte Datensets keine inhaltliche Einordnung oder Diskussion. Da allerdings zunehmend Anfragen zu dem hier bereitgestellten Datenset aus der interessierten Öffentlichkeit bestehen, möchten wir dennoch eine kurze Einordnung bereitstellen: ...“
So, wie ich es mir zusammenreime, war der Bericht anfangs als interne Kommunikation vorläufig erhobener Daten geplant, hat aber dank des vielseitigen Interesses die Begehrlichkeit geweckt, öffentlich debattiert zu werden. Eigentlich sollten wahrscheinlich Expertinnen und Experten im Bereich Datenmodellierung u. a. anhängigen Disziplinen Analysen und Ergebnisse liefern, die dann, wenn die Grundlage als ausreichend solide eingestuft worden sei, an Medien weiterkommuniziert worden wären, um von Fach-Expertinnen und -Experten im Bereich „Corona“ plus verständliche Wissenschaftsvermittlung für die Öffentlichkeit aufbereitet zu werden.
Da es aber vermutlich länger dauert, solche Daten, die im Juni und Juli erhoben und im August zusammengestellt worden sind, mit anderen Daten im Zusammenhang zu analysieren usw. usf., wurde wahrscheinlich die Ungeduld groß. Deshalb hat man sich entschieden, bereits jetzt, im September 2022, etwas Vorläufiges zu liefern.
Aus meiner Sicht halte ich es für wahrscheinlich, dass die Texte bei zdf.de (Link A und Link B) ein Versuch waren, die vorläufigen Daten vorläufig so zu interpretieren, dass sie einfach und verständlich vermittelt werden können. Wir, die wir in der WP:Auskunft antworten, können nur dass lesen, was geschrieben steht. Fakt ist danach nur, dass laut des vorläufigen Berichtes (Link C) sowohl Blutproben hinsichtlich der SARS-CoV-2-Antikörper untersucht als auch personenbezogene Daten zu Impfungen und SARS-CoV-2-Infektionen erfasst worden sind.
Es kann natürlich sein, dass bspw. Julia Klaus (Link A) zusätzliche – ebenfalls vorläufige – Informationen hat, die letztlich auf den im vorläufigen Bericht (Link C) angegeben Daten basieren, weswegen nur dieser als hauptsächliche erwähnt wurde. Gleiches wäre auch bei C. Hübscher und D. Rzepka denkbar (Link B).
Fazit:  Ich kann dich nicht direkt schlauer machen, als dass du es beim Lesen des Beitrags unter zdf.de (Link A) geworden bist, weil weder dort noch woanders mehr direkte Information zu deiner ersten Frage steht. Es ist aber aus meiner Sicht deutlich wahrscheinlicher, dass so eine Aussage, wie du sie nachgefragt hast (17:42, 18. Sep.), aus den direkten Angaben zu den Personen (Impfausweis, Positivtestungen, erlebte Infektion u. ä.) abgeleitet wurde, als aus den Antikörperbestimmungen.
Variantenspezifische Antikörper:  Was deine neue Anregung betrifft, „dass Antikörper gegen verschiedene Coronavirusvarianten sich unterscheiden und festgestellt werden können“, ist das zwar rein theoretisch denkbar, aber so schwer umsetzbar, aufwändig und teuer, dass man es in nächster Zeit vermutlich nicht versuchen wird.
|  Beitragsanfang↑  |
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:47, 26. Sep. 2022 (CEST)
Nutzlose epische TF. Kein Forscher würde bei sowas teure Testungen machen. Die Studienteilnehmer werden abgefragt - fertig. --94.219.8.41 00:27, 26. Sep. 2022 (CEST)

Verbraucht eine Glühbirne weniger Strom, wenn ...

... die LED oder Spar-Leuchte mit der Zeit weniger hell strahlt? Meine alte 8.5 W LED leuchtet sehr viel schwächer als eine neue bei gleicher Lumenzahl. Lohnt sich das Drinlassen der Alten? --95.168.105.15 18:21, 15. Sep. 2022 (CEST)

Laut [20] bleibt die Stromaufnahme bei der Degradation einer LED unverändert. --Kreuzschnabel 18:37, 15. Sep. 2022 (CEST)
LED und Sparlampen sind keine Glühlampen. Insofern ist die Frage unsinnig. Das Altern von LEDs hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch von Glühbirnen. --Digamma (Diskussion) 19:54, 15. Sep. 2022 (CEST)
Naja, trotz offensichtlich mißglückter Wortwahl versteht man doch schon, was der Fragesteller eigentlich wissen will. Viel mehr würde mich die Objektivität der verlinkten Quelle interessieren, schließlich möchte die Seite ja möglichst viele von den Dingern verkaufen... Gibt es auch von neutraler Seite dazu irgendwelche Aussagen? --88.78.24.90 20:07, 15. Sep. 2022 (CEST)
Da sich durch die Degradation die Vorwärtsspannung der LED nicht ändert, ändert sich auch die Stromaufnahme nicht. Objektiv ist diese Quelle auch nicht, aber wenigstens kompetent (PDF von OSRAM): Zuverlässigkeit und Lebensdauer von LEDs --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:10, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ergänzung: Die erste Quelle fabuliert da etwas von maximalen Schaltzyklen zusammen. Das ist keine Eigenschaft der verbauten LED sondern hängt mit der Qualität der Vorschaltelektronik der LED zusammen und kann stark variieren. --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:29, 16. Sep. 2022 (CEST)
Was ist denn "Vorwärtsspannung"? --Digamma (Diskussion) 20:12, 16. Sep. 2022 (CEST)
Das ist die Schwellenspannung der Diode. Ich habe mal eine Weiterleitung angelegt. Der Artikel ist leider nur so mäßig gut. -- Jonathan 20:20, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ist das denn ein gebräuchlicher Begriff? Begegnet mir hier zum ersten Mal. --Digamma (Diskussion) 09:18, 17. Sep. 2022 (CEST)
Dürfte eine Rückübersetzung von engl. "forward voltage" sein, was meinem Empfinden nach der dort gebräuchlichste Begriff ist. In wie weit "Vorwärtsspannung" gebräuchlich ist, kann ich nicht wirklich einschätzen, es ist aber eindeutig, was gemeint ist. -- Jonathan 09:43, 17. Sep. 2022 (CEST)
Nein, das ist nicht die Schwellenspannung - das wäre diejenige, bei der gerade eben ein definierter minimaler Strom zu fließen beginnt - sondern diejenige Spannung, die für den normalen Betriebsstrom in Flußrichtung anliegen muß (und zusätzlich zur Spannung aus der Schottky-Gleichung auch noch den Spannungsabfall aufgrund des Ohmschen Widerstands des Halbleiterwerkstoffs einschließt, während die Schottky-Gleichung nur das Sperrschichtverhalten beschreibt). Der Begriff "Vorwärtsspannung" ist das Pendant zur entgegengesetzt gepolten "Sperrspannung". --95.116.0.212 01:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
Danke für die Aufklärung. Aber der Begriff „Vorwärtsspannung” ist mir trotzdem nicht bekannt. Das sieht mir irgendwie doch sehr nach einer wortwörtlichen Laienübersetzung aus dem Englischen (forward voltage) aus. Kann es sein, daß damit eigentlich die Durchlaßspannung gemeint ist, die sich als Begriff in fast allen unseren Lemmata findet, die sich mit Dioden befassen, oder unterscheiden sich diese beiden in irgend einer Weise voneinander? Und meinst Du nicht eher die Shockley-Gleichung? „Schottky” hat zwar auch etwas mit Dioden zu tun, aber seine Gleichung befaßt sich mit Röhren. Und wieso nennt unser Lemma Schwellenspannung beide Begriffe neben ein paar weiteren als Synonyme? Gibt es da möglicherweise Präzisierungsbedarf im Lemmatext? --88.78.81.2 04:13, 18. Sep. 2022 (CEST)
Ja, richtig, Shockley, nicht Schottky. --95.112.110.174 09:52, 18. Sep. 2022 (CEST)
der Wirkungsgrad von LED-Leuchtmitteln hat eine große Bandbreite. Insofern kann es neue LEDs geben mit einem schlechteren, aber auch mit einem besseren Wirkungsgrad wie deine Alte. --2001:9E8:A505:8800:125E:1F5B:AC31:64BE 22:42, 17. Sep. 2022 (CEST)
Mal abgesehen von der despektierlichen Bezeichnung für die Dame des Hauses: Was soll denn deren Wirkungsgrad sein? --77.6.95.142 09:17, 1. Okt. 2022 (CEST)
Kleine Datensammlung: Eine Glühlampe hat eine Wirkungsgrad von 5% (Bis zum "Tod", wenn der Glühfaden unterbrochen wird, Schwärzung des Glaskolbens mal ignoriert, da eher seltener Fall).[21] Bei der LED-Lampe liegt der bei 30...40% (neue LED-Lampe), der von Energiesparlampen bei 15...25% btw..[22]. Eine LED verliert nach 50.000 Stunden etwa 30% Wirkungsgrad.[23]
Vergleich der Zahlen:
Vergleich der Wirkungsgrade verschiedener Leuchtmittel
Leuchtmittel Wirkungsgrad neu Wirkungsgrad hach 30.000 Stunden Betrieb Anmerkungen
Glühlampe 5% 5% theoretischer Wert für den Verlgeich, durchschnittliche Lebenserwartung: 1.000 Stunden)[24]
Energiesparlampe (der Vollständigkeit halber) 15...25% 13...23% (10% Verlust bis zum Lebenszeitende) theoretischer Wert für den Verlgeich, durchschnittliche Lebenserwartung: 5...10.000 Stunden)[25]
LED-Lampen 30...40% 21...28% bis zum Lebenszeitende der Glühlampe hat sich die LED quasi erst warmgelaufen, da hat sie noch fast 100% der ursprünglichen Leuchtkraft
Fazit: der gute alte "Rundheizkolben" ist zu keiner Zeit und in keinem Aspekt besser als Energiesparlampe oder gar die LED. And the winner ist: the LED! Flossenträger 09:13, 20. Sep. 2022 (CEST)
In einem Aspekt schon: im Winter und nachts (wenn es kälter ist als draußen...) sorgt(e) die Glühlampe für eine Wärmezone um den Lesesessel, der die Heizung zumindest ergänzt. Vergleichbares Beispiel: wenn ich nach dem Fernsehen zum Buch greife geht die Raumtemperatur um ca 1° zurück. --ClaudeWiko (Diskussion) 08:06, 27. Sep. 2022 (CEST)
Da die primäre Aufgabe eine Lampe aber die Lichterzeugung ist, wird der Wirkungsgrad natürlich auf die Lichtausbeute bezogen. Wenn Du bei einer tropischen Nacht dann die Klimaanlage angemacht hast, wurde sogar deutlich mehr Energie verbraucht, als Du im Winter an Heizung sparen könntest. Also auch da kann die Glühbirne nur bedingt punkten. Zumal eine 50W-Glühbirne in 50 oder 100 cm Abstand und 360° Abstrahlung ziemlich genau Null gestrahlte Heizwirkung haben dürfte. Es sei denn, Du hast Dir Deine Leseecke mit einem schicken Baustrahler mit 500W eingerichtet, dann dürfte das wieder passen. Flossenträger 08:16, 27. Sep. 2022 (CEST)
Was soll denn "360° Abstrahlung" heißen? (Diese Flachweltwesen denken doch einfach zu zweidimensional - kein Wunder, daß sie sich davor fürchten, vom Rand der Erde herunterzufallen. Wobei sie sich dieses "Herunter" auch nicht so recht vorstellen können.) --77.6.95.142 09:14, 1. Okt. 2022 (CEST)
Natürlich gibt eine Glühlampe Heizleistung ab, das ist aber wenig und teuer erkauft. Hier hat's jemand vorgerechnet. --95.119.126.108 20:44, 28. Sep. 2022 (CEST)
Von "teuer erkauft" steht da nichts. Da wird bloß festgestellt, dass eine üblichen Birne von 100 W oder noch weniger im Vergleich zur insgesamt benötigten Heizleistung relativ wenig beiträgt. Das könnte man aber mit 4 der oben erwähnten 500W-Baustrahler ohne Weiteres ändern. Rentieren würde es sich allerdings zur Zeit praktisch nirgends in Deutschland, denn die kWh in Strom ist bei den allermeisten Versorgern immer noch teurer als in Gas, und als in Öl sowieso. --109.193.113.4 22:39, 28. Sep. 2022 (CEST)
  • „Eine LED verliert nach 50.000 Stunden etwa 30% Wirkungsgrad.”
Nun, auch wenn die Angabe bequellt ist: Ich habe noch wirklich nie ein LED Leuchtmittel bekommen können, das diese angebliche Lebensdauer überhaupt erreicht. Die sterben alle meist bei maximal 5000 Stunden, egal was auf der Packung angegeben ist. 50.000 Stunden, da müßten die ja bei 6 Stunden täglicher Brenndauer fast 23 Jahre durchhalten. Die tatsächlich erreichten ca. 5000 Stunden reichen gerade für 2 Jahre bei 6 Stunden Brenndauer pro Tag. Das verträgt sich auffalend gut mit der gesetzlichen Gewährleistungsfrist... Erstaunlicherweise trifft das auch für die mit längeren Herstellergarantien versehenen Produkte zu. Wahrscheinlich rechnen die Hersteller damit, daß nach über 2 Jahren ohnehin niemand mehr weiß, welcher (auf Kassenzettel-Thermopapier inzwischen nicht mehr lesbare) Kaufbeleg einmal zu welcher der zahlreichen „Birnen” im Haushalt gehört hat, und diesen Verwaltungsaufwand scheut, seinen theoretisch bestehenden Anspruch durchzusetzen, und stattdessen dann einfach wieder eine neue kauft.--88.78.94.206 23:38, 28. Sep. 2022 (CEST)
Und schon sind wir ganz weit im Bereich OR/TF, dann meine Erfahrung ist eigentlich eine Andere. Ich habe nach ca. zehn Jahren die Einzel-LED in der Eßtischlampe getauscht, weil ich dachte, die wären arg dunkel geworden. Dem war aber nicht so. Lag wohl daran, dass die anderen neu gekauften Lampen (von Halogen oder ESL nach LED) einfach heller sind als die alten und deswegen der Eindruck entstand. Also hast Du möglicherweise einfach nur zu billig gekauft oder es waren Retrofits, die in Deinen Lampen einfach zu warm wurden und deshalb vorzeitig starben. Das ist ja ein bekanntes Problem, LED-Lampen sterben tendenziell eher den Wärmetod und Retrofits müssen oft mit suboptimalen Umgebungen (bei der Kühlung) auskommen. Dafür können die einzelnen LEDs aber nichts, eher sterben auch die integrierten Netzteile (zu früher Helligkeitsverlust durch zu hohe Temperaturen allerdings inklusive). Flossenträger 08:38, 29. Sep. 2022 (CEST)
Ach ja, die Rundheizkolben verrecken auch gerne viel zu früh, weil man genau in der Spannungsspitze eingeschaltet hat und der Glühfaden als NTC einen heftigen Tritt bekommt. Erschütterungen im eingeschalteten Zustand sind auch keine gute Idee... Flossenträger 08:40, 29. Sep. 2022 (CEST)
Die NTC-Glühlampen mit den Kohlefäden waren die vom ollen Edison und sind schon seit mehr als einem Jahrhundert obsolet. Die letzte Generation Glühlampen sind Metallfadenlampen, und das sind Kaltleiter. (Der Kaltwiderstand beträgt nur rund zehn Prozent des Betriebswiderstands im heißen Zustand; deswegen sind Glühlampen nach dem Einschalten auch "sofort an", denn die initiale Leistungsaufnahme ist das Zehnfache der Auslegungsleistung. Zugegeben: Der Stromstoß beim Einschalten tötet angeschlagenes Glühobst auch ganz gerne mal, weswegen von Beleuchtungsprofis Pre-heating praktiziert wurde, d. h. Bühnenscheinwerferlampen u. dergl. wurden mit einem niedrigen Strom, der sie gerade noch nicht leuchten ließ, im Stand-by gehalten.) --77.1.38.177 11:50, 3. Okt. 2022 (CEST)
"Das verträgt sich auffalend gut mit der gesetzlichen Gewährleistungsfrist... " Dann würden sie wohl eher nach einem Jahr defekt sein; ein Jahr nach Gefahrübergang kommt es gem. § 477 BGB zur Beweislastumkehr, was die Angelegenheit für den Käufer ohnehin beträchtlich erschwert. "Früher" wars schon nach einem halben Jahr soweit. --77.3.27.4 18:40, 29. Sep. 2022 (CEST)
Das ist der Unterschied zwischen Diarrhoe und Praxis bzw. zwischen LED und LED-Leuchtmittel. Die Leuchtmittelhersteller schreiben gerne die Herstellerangaben der LED auf die Packung des Leuchtmittels. Das ist natürlich irreführend und eigentlich müsste das verboten werden. --46.79.228.255 09:46, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ganz so einfach sicher nicht. Der Hersteller muss ja auch das Netzteil entsprechend gut auslegen. Wenn das bei 1000h und den vorgesehenen Umgebungsbedingungen den Geist aufgibt, passt das auch nicht ganz.
Wenn du die gute alte Wohnzimmerlampe mit fetter Brokatbespannung umrüstest, dann sind da schnuckelig 60°C und die LED verreckt recht schnell. Genauer:der Elko macht das nicht lange mit und bei der LED selber altert der Leuchtstoff schneller. Flossenträger 12:36, 1. Okt. 2022 (CEST)
Eben! Und weil kaum ein Netzteil der Leuchtmittel so ausgelegt ist, dass es auch nur annähernd die Lebensdauer der Leuchtdiode erreicht, ist das irreführend. Was sind denn Deiner Meinung nach die "vorgesehenen Umgebungsbedingungen"?--46.79.228.255 13:06, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ganz im Gegenteil. bei alten Lampen mit Stoffbespannung wurde stets konstruktiv darauf geachtet, daß kein Hitzestau zum Zimmerbrand führen kann. Wenn es also für den Stoff nicht zu heiß wird, wenn echtes Glühobst mit entsprechender Hitzeabgabe dort eingschraubt ist, darf ein verhältnismäßig kaltes LED Leuchtmittel erst recht keine Probleme bekommen. Den angeblichen Wärmestau gibt es bei diesen Lampen nicht. --92.73.138.207 13:10, 1. Okt. 2022 (CEST)
Nachtrag: Kann das vorzeitige LED-Sterben eventuell mit örtlich sehr hohen Spannungen im Stromnetz zu tun haben? Ein Energieverbrauchsmeßgerät zeigt hier z.B. seit geraumer Zeit oft bzw. regelmäßig eine Netzspannung von 252 V (!) an. Auf den Birnen ist aber nur ein Spannungsbereich von 220-240V aufgedruckt. Auch einige meine alten Röhrenradiogeräte (für 220V spezifiziert) sind an dieser aberwitzig hohen Netzspannung gestorben, bevor ich davon wußte. Aber das E-Werk sagt: Das dürfen wir, bis 253V sind uns seit 2009 erlaubt. Diese Aussage ist wenig hilfreich, wenn davon alle Geräte zerstört werden, die noch mit Bauteilen bis max. 250V Spannungsfestigkeit bestückt sind, was zuvor ja auch ausgereicht hat. --92.73.138.207 00:05, 2. Okt. 2022 (CEST)
Das E-Werk hat recht: 230 V +/- 10 % macht 207-253 V. (Ein Gerät, das bis 250 V spezifiert ist und bei 253 V schon die Grätsche macht, war auch vorher schon Schrott.) - Die "230 V" sind übrigens die Nennspannung von 0,4 kV geteilt durch Wurzel(3). Früher ging man mal von 380 V anstatt von 0,4 kV aus, da kam dann eben "220 V" raus. Die Wurzel(3) sind einfach rein geometrisch das Verhältnis der Seitenlänge eines gleichseitigen Dreiecks zum Abstand einer Ecke vom Mittelpunkt und insofern keine bürokratische Gemeinheit der Stromer. --77.1.38.177 11:17, 3. Okt. 2022 (CEST)
  • „Ein Gerät, das bis 250 V spezifiert ist und bei 253 V schon die Grätsche macht, war auch vorher schon Schrott.”
Ich sprach davon, daß in Geräten, die noch für 220V ausgelegt sind, Netzseingsseitig regelmäßig Bauteile (z.B. Siliziumgleichrichter oder Entstörfilter) mit einer Spannungsfestigkeit von max 250V~ zu finden sind. Hier hat die Gesetzgebung offenbar großen Mist gebaut, den zulässigen Toleranzbereich der Netzspannung so weit anzuheben, daß Altgeräte systematisch zerstört werden. Zumindest wird ihre Lebensdauer drastisch reduziert, indem die enthaltenen Bauteile oberhalb des vom Hersteller angegebenen Spannungsbereichs betrieben werden. Das gilt auch für nachgeschaltete Glättungs- und Siebelkos hinter der Gleichrichtung, die bei einer Spannungsfestigkeit von 380V= nun plötzlich nicht mehr mit 360V= sondern mit 400V= und mehr beaufschlagt werden. --92.73.135.86 19:57, 3. Okt. 2022 (CEST)

Zu den Bezeichnungen:

  1. Birnen wachsen am Baum.
  2. Die Dinger, die unter Verwendung von Elektro-Energie Licht erzeugen, heißen Lampen.
  3. Das dabei verwendete Leuchtmittel ist die elektrische Energie. (Andere Leuchtmittel sind Kerzenwachs und Lampenöl; die unterlagen deswegen der sogenannten Leuchtmittelsteuer, die man dann analog auch auf elektrische Lampen erhob - der Fiskus muß schließlich sehen, wo er bleibt. Das macht aber Lampen nicht zu Leuchtmittel, das ist nur Krämer-Dummschwatz.)
  4. Die Aufnahmen, in denen elektrische Lampen zum Betrieb angebracht werden (zum Beispiel Scheinwerfer), heißen Leuchten. Sie haben u. a. die Aufgabe, den Lichtstrom zu formen und zu lenken, auch farblich zu filtern.
  5. Da Medienschaffende (die sich merkwürdigerweise selbst "Journalisten" nennen und für wahnsinnig wichtig halten), zu dumm sind, die Begriffe korrekt zu verwenden, werden die Begriffe in der Bevölkerung weiterhin kunterbunt durcheinandergebracht werden.

--77.1.38.177 11:31, 3. Okt. 2022 (CEST)

Aus Leuchtmittel: Während als Lampen umgangssprachlich sowohl Leuchtmittel als fallweise auch Leuchten bezeichnet wurden, erscheint der Begriff Leuchtmittel diesbezüglich präziser. Er bezeichnet, nach der Definition im Wikipedia, immer nur die lichterzeugenden Komponente(n) von Leuchten.[9] FN 9.: Wikipedia: Lampe, abgerufen am 18. Januar 2016. : Kann das bitte mal jemand vom Fach fixen? --94.219.17.85 15:36, 3. Okt. 2022 (CEST)
Nützt nichts, wird mit aberwitzigen Begründungen oder auch ganz ohne solche sofort wieder revertiert. (Zur Begründung wird auf Dutzende Quellen, in denen der umgangs- bzw. werbesprachliche Blödsinn steht, als "Belege" verwiesen. Da hat sich halt die Schraubenzieher-und-Zollstock-Fraktion gegen den korrekten Sprachgebrauch durchgesetzt, und weil es nun in der Wikipedia steht, wird es über kurz oder lang dadurch auch "richtig".) --77.1.38.177 19:17, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ganz ehrlich? Auch wenn Birnen normalerweise nur auf Bäumen wachsen: Die korrekte Bezeichnung „LED-Leuchtmittel in Birnenform” klingt einfach bescheuert. Auch wenn es natürlich nicht korrekt ist, werde ich wohl alltagssprachlich einfach bei der Kurzform „Birne” bleiben wenn die Form stimmt, egal was die Fachwelt darüber denkt. Im ANR, also in Lemmata von Wikipedia, würde ich mir allerdings die fachlich korrekte Terminologie wünschen, genauso wie eine korrekt differenzierte Verwendung von Leuchte und Lampe. --92.73.135.86 19:37, 3. Okt. 2022 (CEST)
Die Bezeichnung ist nicht die korrekte. Die Dinger heißen korrekt LED-Lampen; das Leuchtmittel, das sie für den Betrieb verwenden, ist elektrische Energie. (Eine Kerze ist kein Leuchtmittel, sondern besteht aus einem Leuchtmittel (Energieträger), nämlich Wachs, elektrische Lampen aber nicht, obwohl es fiskalisch naheliegend erschien, sie der gleichen Besteuerung wie Kerzen und Lampenöl zu unterziehen. Wobei letzteres ein gutes Beispiel ist: Jedermann war jederzeit völlig klar, daß das Lampenöl das Leuchtmittel ist und nicht die Petroleumlampe, in der es verbrannt wurde.) Von Birnen braucht man auch keineswegs zu sprechen, eine eine sinnvolle Beschreibung wäre beispielsweise "LED-Lampe, 13 W, 1020 lm, E27, Rundkolben". Kurz, präzise, korrekt, und kommt ganz ohne Dummschwatz aus. --95.119.238.254 12:20, 4. Okt. 2022 (CEST)
  • „...das Leuchtmittel, das sie für den Betrieb verwenden, ist elektrische Energie.”
Klingt mir sehr nach WP:TF. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Hast Du Quellen dafür? Übrigens, Rundkolben erscheint mir nicht sehr eindeutig, da gibt es neben der Birnenform ja auch noch die richtig runden Kugellampen. An eine Lampe in Birnenform, also an eine umgangssprachliche “Birne”, würde ich beim Begriff Rundkolben daher nicht unbedingt zuerst denken. --92.73.135.86 17:36, 4. Okt. 2022 (CEST)

Bedeutungen des Konjunktivs I

Der Konjunktiv I ist ja eine interessante Verbform im Deutschen bzw. allgemein in den Germanischen Sprachen, die leider wohl im Aussterben begriffen ist. Er hat verschiedene Bedeutungen bzw. Verwendungen: Einerseits wird klassischerweise in indirekter Rede verwendet, individuell, wenn auch nicht ganz offiziell, (beispielweise teilweise in meinem persönlichen Gebrauch) um die fremde Aussage zu betonen. (Daneben wird auch der Konjunktiv II in indirekter Rede gebraucht, teilweise wird er als Ersatzform gefordert, wenn Konjunktiv I und Indikativ Präsens formengleich sind oder der Konjunktiv seltsam wirke bzw. ungebräuchlich sei, was für die zweite Person postuliert wird, wobei deren unterscheidbare Formen im Plural immer und im Singular oft ohnehin nur auf einer möglicherweise eigentlich nur schriftsprachlichen Auslassung der e- bzw. Schwa-Synkope (Sprachwissenschaft) beruhen. Weiter kann er aber auch Zweifel andere wiedergegebenen Aussage ausdrücken, diese als unbelegte oder gar unwahre Behauptung deklarieren. Umgangssprachlich benutzen ihn wiederum manche, die den Konjunktiv I überhaupt nicht mehr produktiv anwenden, ganz allgemein in indirekter Rede.) Dieser Gebrauch wird in vielen Werken und Texten aller Couleur für Schüler oder Sprachlerner oder allgemein Sprachartgebern intensiv behandelt, für meinen Geschmack manchmal etwas zu übertrieben und die anderen Bedeutungen unterschlagend. Er existiert so nur im deutschen, wobei ich gerade merke, dass ich die indirekte Rede im Niederländischen gar nicht kenne. Die anderen Bedeutungen dagegen sind meines Wissens in allen Germanischen Sprachen dem mit dem Präsensstamme gebildeten Konjunktiv, so es ihn denn noch gibt, gemein.

Das wären: 2. Um etwas Gewünschtes oder Gefordertes auszudrücken. (Optativ, außerdem zumindest im Deutschen als Imperativ-Ersatz bei (morphologischen) Subjekten der ersten und dritten Person) Beispielsweise: Er lebe hoch, Gott schütze den König (Englisch God save the King), "Mögest du in interessanteren Zeiten leben" (Zitat aus Star Trek: Raumschiff Voyager), "Ich hoffe, du mögest ihn noch annehmen" (Diesen Wunsch legte ich bei, als ich einer Mitschülerin verspätet meinen Steckbrief für unsere Abiturzeitung schickte), "Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020) "Kein König befehle uns unsere Wege" (Erste Zeile des Liedes "Lieder der Freiheit" von Santiano) Das Glück soll dich ereilen, mein Wunsch sei dir Geleit. Nichts wird uns je entzweien, kein Schwert und nicht die Zeit. Wie das Blut aus unsren Adern sich Faust an Faust vermengt, so stark sei meine Treue, an der dein Leben hängt. (Brüder im Herzen von Santiano, erste Strophe) Ich denke, das waren jetzt genug eindeutige Optative. Dann hätten wir so etwas wie Imperative oder Forderungen: "Man nehme", Man beachte die vielen Autos (eine heutige Aussage von mir) (Jussiv); "Seien wir bereit", "Machen wir uns nichts vor" (zwei malAdhortativ), "Machen Sie es so" (Imperativ in der Höflichkeitsform, übliche Übersetzung von "Make it so", einer häufigen Aussage Jean-Luc Picards in Star Trek). Diese Bedeutungen können in unterschiedlichem Maße durch Modalverbkonstruktionen mit "sollen" im Indikativ oder "mögen" im Konjunktiv umschrieben werden.

Und 3. Das ist die Bedeutung, die ich am wenigsten verstehe, obwohl ich auch sie manchmal verwende. Sie zeigt sich vor allem in festen Wendungen: "Komme, was da wolle", "Koste es, was es wolle", "Wie dem auch sei", "Sei(en) es …" Ein vor mir erdachter Satz wäre: "Wer auch immer siege, es wird nicht wieder so werden, wie es war". Hier werden im Konjunktiv Aussagen getätigt, die im Wesentlichen vom Sprecher nicht beeinflussbar sind und (normalerweise/meistens) Gegenwart oder Zukunft betreffen und nach meinem Gefühl zumindest manchmal auch durch einen Satz mit "mögen" als Modalverb im Indikativ ersetzt werden können.

Meine Fragen wären nun vor allem: Stimmt das so in etwa, was ich da niedergeschrieben habe? Wie sieht das die Wissenschaft/Fachliteratur? Hat sich irgendjemand mit der dritten von mir genannten Bedeutung befasst und/oder kann sie genauer erklären oder benennen? Wäre das schließlich etwas, das noch irgendwie genauer in den Artikel Konjunktiv eingearbeitet werden könnte oder sollte? Ist bekannt, wie sich diese Bedeutungen historisch entwickelt haben?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:28, 12. Sep. 2022 (CEST)

Zu 3. siehe Optativ, potentialer Optativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 12. Sep. 2022 (CEST)
Ich mag den Konjunktiv besonders in seiner würdelosen Form. Merkwürdig, dass ich in meinem Deutschunterricht niemals etwas von einem Jussiv oder Optativ gehört habe; das liegt bestimmt nicht an meiner mangelnden Aufmerksamkeit. --2003:D0:2F09:9159:D9A4:69D6:4EFE:8A1F 16:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
+1. Es ist aber anscheinend so, als kennten sehr viele Menschen den Konjunktiv ohne "würde" nicht (mehr). --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 18:01, 12. Sep. 2022 (CEST)
Der Konjunktiv mit würde ebenso wie "kennte" ist aber der wohl bekanntere Konjunktiv II. Wirklich austauschbar mit dem Konjunktiv I ist der eigentlich nur in der indirekten Rede. Der Konjunktiv I kann anderweitig mit soll oder möge umschrieben werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
Wobei "möge" ja selbst eine Konjunktiv-I-Form ist. --Digamma (Diskussion) 20:00, 12. Sep. 2022 (CEST)
Genau so, wie "würde" ein Konjunktiv II ist. Dennoch gilt würde + Infinitiv meist nur als eine Umschreibung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)
Konjunktiv mit "würde" sollte vermieden werden, wenn es ein eigenständiges Wort dafür gibt. So hab ich's vor über 40 Jahren noch gelernt. Aber ja, vor 20 Jahren bezeichnete der Duden "kennte" schon als "veraltet". Ist wohl das Schicksal des "reinen" Konjunktivs. Siehe auch hier (im Text nach "kennte" suchen. (Ich finde die Frage übrigens deplatziert in der wp:au. Imho gehört die auf die Disk zum Konjunktiv, oder ins Café. Ich bilde mir aber nicht ein, dass diese Anmerkung hülfe, dich zum Umzug zu bewegen.) --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 20:38, 12. Sep. 2022 (CEST)
Du seist darauf hingewiesen, dass die Verbindungen aus würde und Infinitiv auch in anderen Bedeutungen verwendet werden können. Beispielsweise als Prospektiv (Grammatik). Eine weitere Bedeutung wäre der Irrealis der Zukunft. Wenn mich jemand fragte, so müsste ich eingestehen, dass ich die beiden Formen wohl ziemlich chaotisch verwende. Übrigens gibt es diese Formen schon sehr lange. Ich las schon diverse Texte von im 19. Jahrhundert geborenen Verfassern, in denen es vor "würde" nur so wimmelt, sogar, was mir ehrlich gesagt sehr unangenehm/unschön war, mit "würde" und Infinitiv Perfekt (bspw. Deutschland würde verloren haben) als Irrealis der Vergangenheit habe ich schon einmal gesehen. Es sei übrigens erwähnt, dass ich nicht nicht mit der Debatte um würde angefangen hatte, das ging von anderen aus. Mir war es um die Bedeutungen des Konjunktivs I gegangen, darum, ob ich dessen Verwendung richtig dargestellt hatte, was die von mir mit Drittens bezeichnete Verwendung eigentlich ist, und ob das alles nicht in den Artikel Sollte, Der doch sehr auf die indirekte Rede ausgerichtet oder fixiert zu sein scheint. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)

Zurück zur Ausgangsfrage und den drei Verwendungen. Ich denke, 2 und 3 gehören zusammen. Es wurde schon richtig festgestellt, dass man das auch mit den Modalverben sollen und mögen umschreiben kann. Hier kommen zusätzlich die verschiedenen Bedeutungen von mögen ins Spiel: einmal (alt) svw. "können" (vgl. noch gegenwartssprachlich "Das mag sein" ≈ "Das kann sein"; dazu "vermögen", "Macht"), einmal höflich für "sollen". "Man nehme..." und "Komme, was da wolle": -> Man soll/möge nehmen, es mag/kann kommen.

Zu den Umschreibungen mit Konj. II: Der Konj. I kommt rein statistisch aufgrund seiner Funktion fast immer in der 3. Person vor. Situationen, in denen man jm. sagt oder schreibt "A sagt, du habest/nehmest/gebest..." sind selten, so erklärt sich wahrscheinlich die Analogisierung zum Konj. II. In 3. Person Plural ist Konj. II als Ersatzform für Konj. I dagegen zwingend (außer bei "sie seien"), weil die Form des K I wie der Indikativ lautet. Die 3. Person Singular im Konj. I ist allerdings schriftsprachlich absolut üblich und da sehe ich auch keine Tendenz zum Aussterben.--Altaripensis (Diskussion) 13:41, 13. Sep. 2022 (CEST)

Aber das alles gilt nur für die Indirekte Rede. Wobei mir nicht klar ist, warum man diese Ersatzformen zwingend verwenden müsse (müssen soll). Im eigenständigen Satz aber besteht zwischen beidem ein himmelweiter Unterschied. "Wir seien die Sieger" und "Wir wären die Sieger" haben vollkommen unterschiedliche Bedeutungen, um das mit dem Verb "siegen" zu umschreiben: "Wir sollen siegen/Wir mögen siegen " vs. "Wir würden siegen". Das eine ist ein direkter Wunsch, eine Forderung, das andere eine hypothetische Situation. Außerdem kommt der Konjunktiv I auch der ersten und dritten Person Plural immer noch regelmäßig im Adhortativ und im Imperativ der Höflichkeitsform vor, auch wenn er mit dem Indikativ zusammengefallen ist: "Seien wir ...", "Machen wir ...", "Seien Sie ...", "Machen Sie ...". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:32, 16. Sep. 2022 (CEST)
 Hallo @Universal-Interessierter, Deine Aussage mit dem Kommentar ist recht interessant:
>>"Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020)<<.
Hast Du es nur aufgeschrieben oder auch ausgerufen? Bei zweitem würde mich interessieren, ob Du, freudig erregt, >>eckige Kammer auf!<< und >>eckige Klammer zu!<< gerufen hast... ;) --2001:16B8:5790:2900:6CF1:7334:CF99:B180 12:24, 19. Sep. 2022 (CEST)
Genau genommen war das ein Versuch, die möglichen Singular- und Pluralformen deutlich und korrekt zu kennzeichnen. Eigentlich hatte ich damals geschrieben: "Ukraine weiter. Mögen sie England besiegen." Das war aber eigentlich nicht korrekt. Es müsste heißen: "Ukraine weiter. Möge sie England besiegen." oder "Ukrainer weiter. Mögen sie England besiegen." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
Fällt aber nicht gleich auf. Deswegen hast Du es ursprünglich vermutlich so geschrieben, wie Du es geschrieben hast: Die Ukraine sollte weiterkommen, weil die ukrainischen Spieler England besiegen würden. Eine Variante von den vier möglichen Kombinationen entsprechend Deines Ausdrucks mit den eckigen Klammern ist noch nicht genannt worden:
"Ukrainer weiter. Möge sie England besiegen."
Das ist auch die einzige Variante, die komplett schief erscheinen würde, weil man "besiegen" eher den Leuten zuordnet und "weiterkommen" eher dem Land.
Aber was für eine Konjunktiv-Form ist das eigentlich, wenn jemand versucht, mit Hilfe eines allgemeinen Ausdrucks mit eckigen Klammern sowohl das zu zitieren, was er einst wirklich geschrieben hat, als auch das, was er gern geschrieben hätte? --2001:16B8:5723:F300:FDF8:C6F8:70BD:97E2 02:20, 23. Sep. 2022 (CEST)
Mir fällt gerade noch ein Beispiel für meine Bedeutung 3 ein: Was du liebst, lass los. Was du liebst, lass frei. Es wird wiederkehren, so es Liebe sei. (Santiano, Was du liebst https://m.youtube.com/watch?v=dO4-4-tVSIw&list=PLGZIQCgmseW86M9-fNAijiMsTMMZQIwUy&index=2 ) Und das ist also ein potentialer Optativ? Das finde ich interessant und irgendwie seltsam, weil es gerade kein Wunsch ist, sondern etwas, das möglich ist, aber tendenziell außerhalb der Gewalt des Sprechers liegt, dafür aber meist in der Zukunft. Gut, das letzte gilt auch für den kupitiven und den präskriptiven Optativ. Es gibt übrigens auch hier große Gemeinsamkeiten zwischen dem Deutschen und dem Englischen. In beiden Sprachen gibt es diese Verwendung des Konjunktivs I /Konjunktiv Präsens (Englisch: present subjunctive), in beiden kann er hier durch einen einfachen Indikativ ersetzt werden, zumindest im heutigen Sprachzustand, während die wünschenden oder fordernden Bedeutungen mit mögen (may) oder sollen (shall) umschrieben werden. (In Nebensätzen, die zu einem Verb gehören, das selbst die Bedeutung des realen Wunsches oder der Forderung ausdrückt, ist im Deutschen, aber weniger im Englischen, der Gebrauch des Indikativs üblich) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:31, 27. Sep. 2022 (CEST)
Das ist eher ein Beispiel für „Reim dich, oder ich fress dich“ als eine grammatisch korrekte Form. --Jossi (Diskussion) 15:24, 28. Sep. 2022 (CEST)
Meinst du? Ich hätte es eher für einen Archaismus gehalten und finde es mit "Wie dem auch sei" vergleichbar. "So" in dieser Funktion ist doch wohl unbestritten ein gehobener Archaismus, der in der einfachen Umgangssprache nicht mehr vorkommt, in der gehobenen oder poetischen Sprache dagegen durchaus noch üblich oder zumindest verständlich ist. "So es Liebe sei" kann man auch als "wenn es Liebe ist" ausdrücken, "Wie dem auch sei" als "Wie dem auch ist" oder "Wie es auch ist", "Wie es auch sein mag". Es räumt die Möglichkeit ein, kennzeichnet sie aber als außerhalb der Gewalt des Sprechers liegend. Auch finde ich das in wikt:en:be#English genannte "If that be true" und "If that is true" vergleichbar. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:25, 28. Sep. 2022 (CEST)
Also, amn nennt das ganze "potentialer Optativ", habe ich das richtig verstanden? --2A0A:A541:C48E:0:20DE:66CA:2DA4:5B5E 23:48, 1. Okt. 2022 (CEST)
ISt das hier nichtauch ein Beispiel für diese Verwendung? --2A0A:A541:6BDB:0:7516:7442:317B:F658 03:48, 8. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --77.0.55.161 16:12, 9. Okt. 2022 (CEST)