Bedous (in mittelalterlicher gaskognischer Schreibweise (Lokalsprache) Bedós [be'ðus]) ist eine französische Gemeinde mit 583 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine.

Bedous
Bedous (Frankreich)
Bedous (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Oloron-Sainte-Marie
Kanton Oloron-Sainte-Marie-1
Gemeindeverband Haut Béarn
Koordinaten 43° 0′ N, 0° 36′ WKoordinaten: 43° 0′ N, 0° 36′ W
Höhe 372–1565 m
Fläche 11,64 km²
Einwohner 583 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 50 Einw./km²
Postleitzahl 64490
INSEE-Code

Die Gemeinde ist Teil des Vallée d’Aspe, in Bedous fließt der von Osten kommende Gebirgsbach Gabarret in den Gave d’Aspe.

Nachbargemeinden von Bedous sind Sarrance im Norden, Aydius im Osten, Accous im Süden, Lées-Athas im Südwesten sowie Osse-en-Aspe im Westen.

Ortsteile

Bearbeiten
  • Agnès
  • Orcun
  • Suberlaché

Geschichte

Bearbeiten

Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1385[1]. Bedous besaß eine Abtei.

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten
  • bis 1900
    • 1800: 1053
    • 1836: 1392
    • 1851: 1326
    • 1876: 1133
  • 1900 bis 1950
    • 1901: 0929
    • 1911: 1068
    • 1931: 0943
    • 1946: 0726
  • 1950 bis heute
    • 1962: 802
    • 1968: 591
    • 1982: 610
    • 2006: 534

nach 1962 ohne Doppelwohnsitze

Wirtschaft und Verkehr

Bearbeiten

Bedous ist mittlerweile zu einem Dienstleistungsort geworden, doch die Landwirtschaft spielt auch noch eine Rolle, besonders die Käseproduktion.

Weil die Bahnstrecke Pau-Oloron-Canfranc (Frankreich – Spanien) stillgelegt wurde, verlor Bedous 1980 seinen Bahnanschluss. Der Streckenabschnitt von Pau bis Oloron wurde am 24. Januar 2011 wiedereröffnet; am 3. Juli 2016 erfolgte die offizielle Wiederinbetriebnahme bis Bedous. Eine weitere Verlängerung bis Canfranc ist geplant.

Persönlichkeiten

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Bedous – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Dictionnaire topographique Béarn-Pays basque – Paul Raymond