C. H. Walther Kühn
Carl Heinrich Walther Kühn (meist C. H. Walther Kühn; * 30. August 1895 in Innsbruck; † 22. Dezember 1970[1]) war ein österreichischer Maler und Graphiker.
Leben
BearbeitenWalther Kühn wurde als Sohn des aus Dresden stammenden Photographen Heinrich Kühn[2] in Innsbruck geboren, wo er die Staatsgewerbeschule absolvierte. Anschließend studierte er ein Jahr an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Ferdinand Schmutzer und Rudolf Bacher und ab November 1914[3] an der Akademie der bildenden Künste München bei Heinrich von Zügel, Hugo von Habermann, Franz von Stuck und in der Meisterklasse von Adolf Hengeler. Bei Max Doerner und Heinrich Kluibenschedl erlernte er die Freskomalerei. Ab 1925 war er als freischaffender Künstler in Innsbruck tätig. Daneben gab er Zeichenkurse an der Universität Innsbruck.
Zu Kühns Werken gehören Porträts, Landschaften, Blumen, Akte, Zeichnungen, Lithographien, farbige Radierungen sowie figürliche Wandmalereien, darunter die bäuerlich-idyllischen, teilweise symbolhaften Wandbilder im Stile der „Blut-und-Boden“-Romantik des Nationalsozialismus an mehreren Häusern der 1943 errichteten Südtiroler-Siedlung in Reutte.[4]
Ausstellungen
Bearbeiten- Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, 1937
- Tiroler Kunstpavillon, 1953, 1959, 1965, 1976
Werke im öffentlichen Raum
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Josef Ringler: Kühn, Carl Heinrich Walter. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 132 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert : wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Band 1, Innsbruck 1997, S. 362–363, urn:nbn:at:at-ubi:2-7284
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Frick, Wiesauer: Tourismusverband, Gasthaus Roseneck, ehemaliges Kino. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juli 2022.
- ↑ Ute Eskildsen: Kühn, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 194 f. (Digitalisat).
- ↑ 05458 Walther Kühn im Matrikelbuch 1884–1920 der Akademie der bildenden Künste München, abgerufen am 26. Juli 2022
- ↑ Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2009. 61. Denkmalbericht. Innsbruck 2009, S. 30–32 (PDF; 7,8 MB)
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Südtiroler Siedlung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Feuerwehr-Gerätehaus mit Wandmalerei hl. Florian. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juli 2022.
Personendaten | |
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NAME | Kühn, C. H. Walther |
ALTERNATIVNAMEN | Kühn, Carl Heinrich Walther (vollständiger Name); Kühn, Walther |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Graphiker |
GEBURTSDATUM | 30. August 1895 |
GEBURTSORT | Innsbruck |
STERBEDATUM | 22. Dezember 1970 |