Carlo Pedrotti

italienischer Komponist, Dirigent und Musiklehrer (1817–1893)

Carlo Pedrotti (* 12. November 1817 in Verona; † 16. Oktober 1893 ebenda)[1] war ein italienischer Komponist, Dirigent und Musiklehrer.[2][3][4]

Carlo Pedrotti um 1882
 
Bühnenbildentwurf von Carlo Ferrario für Isabella d'Aragona (Mailand 1864)

Pedrotti studierte in seiner Heimatstadt, wo er Schüler von Jacopo Foroni war.[4] 1840 führte er seine ersten Opern, Lina und Clara di Milano, erstmals auf.[4] Zwischen 1841 und 1845 wirkte er in Amsterdam als Direktor einer italienischen Operntruppe.[2] Zurück in Verona[2] hatte er seinen ersten großen Erfolg mit Fiorina (1851). Sein Meisterwerk war Tutti in Maschera (1856).[2] Pedrotti, Carlo schrieb die Oper Guerra in Quattro (1861). Ab 1868 war Pedrotti Direktor des Teatro Regio in Turin,[2] wo er die Aufführung von Opern Richard Wagners unternahm und junge italienische Komponisten wie Alfredo Catalani förderte.[4] 1882 wurde er zum Direktor des Liceo Musicale de Pesaro ernannt.[3]

Pedrotti war einer der Komponisten, die Beiträge zum Requiem für Rossini (Messa per Rossini) beisteuerten.

Pedrotti nahm sich im Oktober 1893 in Verona durch Ertrinken in der Etsch das Leben.[1][2][4]

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Almanac-Gherardo-Casaglia.com
  2. a b c d e f Wilibald Gurlitt: Carlo Pedrotti. In: Riemann Musiklexikon.
  3. a b Carl Dahlhaus: Carlo Pedrotti. In: Riemann Musiklexikon.
  4. a b c d e Mary Chiesa: Carlo Pedrotti. In: MGG1.