Die deutschen Meisterschaften im Steherrennen wurden getrennt vom 28. bis 30. Juni auf der Radrennbahn Bielefeld ausgetragen, die deutschen Meisterschaften im Omnium (U15 m/w und U17 m/w) vom 13. bis 14 Juli in Mannheim. Die Omniums-Meisterschaften für die Junioren und die Elite sind vom 13. bis 14. Dezember in der Oderlandhalle in Frankfurt (Oder) geplant.[1]
Diese nationalen Meisterschaften fanden drei Tage nach Ende der Olympischen Spiele in Paris statt. Es standen über 50 Entscheidungen auf dem Programm in den Klassen Elite, U19 (Junioren/Juniorinnen) und U17 (Jugend) auf dem Programm.
Luca Spiegel, der in Paris im Sprint Platz neun belegt hatte, sicherte sich in Berlin erstmals den Elite-Meistertitel im Sprint, Felix Groß, der als Ersatzfahrer in Paris nicht zum Einsatz gekommen war, gewann die Einerverfolgung. In der 3000-Meter-Einerverfolgung der Frauen holte sich mit Katharina Fox überraschend ein „Bahn-Neuling“ den Titel.[2]
In den Kurzzeitdisziplinen der Juniorinnen dominierte Anastasia Kuniß die Konkurrenz mit vier Titeln, während Joelle Amelie Messemer sich als beste Juniorin im Ausdauerbereich erwies. Der Junior Luca Nissel holte sich drei Goldmedaillen im Kurzzeitbereich.
Im Rahmen der Meisterschaften stellte Emma Hinze mit 27,063 Sekunden einen neuen Weltrekord über 500 Meter bei fliegendem Start auf. Damit verbesserte sie einen seit 2016 bestehenden Rekord über 28,970 Sekunden, den Kristina Vogel im Jahr 2016 gefahren war.[3]