Dinatriummethylarsonat
chemische Verbindung
Dinatriummethylarsonat ist eine chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Arsonate bzw. der Arsenorganischen Verbindungen. Es ist das Dinatriumsalz der Methylarsonsäure. Ein Handelsname ist Tonarsan.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dinatriummethylarsonat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
DSMA | ||||||||||||||||||
Summenformel | CH3AsNa2O3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 183,93 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenDinatriummethylarsonat kann durch Reaktion von Natriumarsenit mit Methyliodid in Gegenwart von Alkalihydroxiden wie Natriumhydroxid oder durch Reaktion von Natriumarsenit mit Dimethylsulfat gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
BearbeitenDinatriummethylarsonat ist ein farbloser Feststoff, der leicht löslich in Wasser ist.[2][1]
Verwendung
BearbeitenDinatriummethylarsonat wird (wie Natriummethylarsenat) als Herbizid (in den USA für Baumwolle[5]) verwendet.[6] Es wurde auch in der Veterinärmedizin eingesetzt.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Christopher G. Morris, Academic Press: Academic Press Dictionary of Science and Technology. Gulf Professional Publishing, 1992, ISBN 0-12-200400-0, S. 659 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Dinatriummethylarsonat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 7. März 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Terry Hills: Lotus Illustrated Dictionary of Organic Chemistry. Lotus Press, 2004, ISBN 978-81-89093-51-8, S. 68 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c P. H. List, L. Hörhammer: Chemikalien und Drogen Teil A: N-Q. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-65035-2, S. 108 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Land Use Effect on Arsenic Concentrations in Benton and Washington Counties. ProQuest, 2008, ISBN 0-549-66748-2, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Andrew D. Eaton, Hsaio Chiu Wang, Jack Northington, AWWA Research Foundation: Analytical Chemistry of Arsenic in Drinking Water. American Water Works Association, 1998, ISBN 978-0-89867-907-6, S. 2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).