Epsach
Epsach (in einheimischer Mundart [ ])[5] ist ein Dorf und eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Schweizer Kantons Bern. Neben dem Ober- und Unterdorf umfasst sie noch die Siedlungen in der Klus und der Baar. Unter demselben Namen existiert neben der Einwohnergemeinde auch eine Burgergemeinde.
Epsach | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Seeland |
BFS-Nr.: | 0735 |
Postleitzahl: | 3272 |
Koordinaten: | 583140 / 212874 |
Höhe: | 465 m ü. M. |
Höhenbereich: | 436–543 m ü. M.[1] |
Fläche: | 3,41 km²[2] |
Einwohner: | 337 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 99 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
7,1 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Thomas Stadler |
Website: | www.epsach.ch |
Lage der Gemeinde | |
Geographie
BearbeitenEpsach liegt im Berner Seeland. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Mörigen, Hermrigen, Bühl BE, Walperswil und Täuffelen.
Geschichte
BearbeitenDie Besiedlungsspuren auf dem Gemeindegebiet reichen bis in die Bronzezeit zurück. Der Ortsname ist vielleicht 1244 als Ebza, sicher 1345 als Epzach bezeugt und geht wahrscheinlich auf eine Ableitung vom lateinischen Personennamen Abidius mit dem keltischen Ortsnamensuffix -akos/-acum zurück.[5]
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenAls Charakteristikum des kompakten Dorfes erweisen sich fünf längs der Strassen stehende und grösstenteils datierte Gemeindebrunnen. Die Brunnen von Epsach sind, nebst den schützens- oder erhaltenswerten Bauernhäusern, Teil des Ortsbildes und von nationaler Bedeutung.[6]
Politik
BearbeitenBei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Epsach (in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 48,68 % (−5,28), glp 10,92 % (+3,92), SP 10,41 % (+0,65), EDU 5,57 % (+3,37), FDP 5,21 % (+2,51), Mitte 4,73 % (−4,87), Grüne 4,70 % (−2,54), EVP 3,98 % (+0,71), SD 0,72 % (+0,65).[7]
Versorgung
BearbeitenWasser
Epsach ist eine Verbandsgemeinde der Seeländischen Wasserversorgung.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Andres Moser: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Landband 2: Der Amtsbezirk Erlach, der Amtsbezirk Nidau. Teil 1. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Wiese, Basel 1998 (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Bd. 90). ISBN 3-909164-63-3, S. 420–428.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ a b Andres Kristol: Epsach BE (Nidau) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 328.
- ↑ Sehenswürdigkeiten – Gemeindeverwaltung Epsach. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Februar 2021; abgerufen am 5. Februar 2021 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.