Feldhorst

Gemeinde im Kreis Stormarn in Deutschland

Feldhorst ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
Feldhorst
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Feldhorst hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 51′ N, 10° 25′ OKoordinaten: 53° 51′ N, 10° 25′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Stormarn
Amt: Nordstormarn
Höhe: 45 m ü. NHN
Fläche: 15,48 km2
Einwohner: 557 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km2
Postleitzahl: 23858
Vorwahl: 04533
Kfz-Kennzeichen: OD
Gemeindeschlüssel: 01 0 62 093
Adresse der Amtsverwaltung: Am Schiefen Kamp 10
23858 Reinfeld (Holstein)
Website: www.amt-nordstormarn.de
Bürgermeister: Ernst-Wilhelm Schorr (KWV Feldhorst)
Lage der Gemeinde Feldhorst im Kreis Stormarn
KarteHamburgKreis Herzogtum LauenburgKreis OstholsteinKreis SegebergLübeckAhrensburgAhrensburgAmmersbekBad OldesloeBadendorfBargfeld-StegenBargteheideBarnitzBarsbüttelBraakBrunsbekDelingsdorfElmenhorst (Stormarn)Elmenhorst (Stormarn)FeldhorstGlindeGrabau (Stormarn)GrandeGrönwohldGroßensee (Holstein)GroßhansdorfHambergeHamfelde (Stormarn)HammoorHeidekampHeilshoopHohenfelde (Stormarn)HoisdorfJersbekKlein WesenbergKöthel (Stormarn)LasbekLütjenseeMeddewadeMönkhagenNeritzNienwohldOststeinbekPölitzRausdorf (Holstein)RehhorstReinbekReinfeld (Holstein)Rethwisch (Stormarn)RümpelSiek (Holstein)StapelfeldSteinburg (Stormarn)Tangstedt (Stormarn)TodendorfTravenbrückTremsbüttelTrittauTrittauTrittauWesenberg (Holstein)WesterauWitzhaveZarpen
Karte

Geographie

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Die Gemeinde liegt im Norden des Kreises Stormarn, ca. 18 km westlich der Hansestadt Lübeck, im Bereich des dortigen Amtes Nordstormarn. Im Norden grenzt die Gemeinde an den Kreis Segeberg mit den Gemeinden Wakendorf I, Bahrenhof und Bühnsdorf. Im Osten grenzt Feldhorst an die Gemeinde Rehhorst und die Stadt Reinfeld, im Süden an die Gemeinde Meddewade, hierbei stellt die Trave die Grenze zu Meddewade dar. Im Westen grenzt Feldhorst an die Stadt Bad Oldesloe.

Neumünster (ca. 38 km) Plön (ca. 34 km) Scharbeutz (ca. 30 km)
Bad Segeberg (ca. 12 km)
Kaltenkirchen (ca. 30 km)   Lübeck (ca. 18 km)
Bad Oldesloe (ca. 6 km)
Hamburg (ca. 44 km) Lüneburg (ca. 68 km) Reinfeld (Holstein) (ca. 6 km)

* Entfernungsangaben beziehen sich auf die Entfernung (Luftlinie) bis zum Ortszentrum. Die realen Richtungen entsprechen nicht exakt, sondern ungefähr den Himmelsrichtungen.

Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Altenweide, Buurdiek, Havighorst, Hohenkamp, Niendeel, Rögen, Schüttenkaten, Steinfeld, Steinfelder Heckkaten, Steinfelder Hude und Steinfelderwohld.

Geschichte

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Feldhorst entstand am 1. Januar 1978 aus einer Fusion der bisher eigenständigen Gemeinden Havighorst b. Bad Oldesloe und Steinfeld.[2] Der Name ist ein Kunstwort, das aus den Endsilben beider Gemeinden gebildet wurde.

Havighorst

Havighorst wurde erstmals 1327, als es an das Kloster Reinfeld verkauft wurde, urkundlich erwähnt. Nach Auflösung des Klosters im Zuge der Reformation wurde Havighorst dem landesherrlichen Amt Reinfeld zugeordnet. Seine Bewohner mussten noch bis 1772 dem Vorwerk Steinhof Hand- und Spanndienste leisten.

Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen gehört Havighorst seit 1867 zum neugebildeten Kreis Stormarn. Mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung wurde es 1889 dem Amtsbezirk Rehhorst zugeordnet und kam mit der Neugliederung nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 zum Amt Reinfeld. Seit 1972 gehört Havighorst zum Amt Nordstormarn. Zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses mit Steinfeld hatte der Ort 208 Einwohner.

Steinfeld

Steinfeld wurde urkundlich erstmals im Jahre 1149 erwähnt in einer Urkunde Heinrichs des Löwen. In dieser wird ein Marcradus de Steenvelde als Zeuge erwähnt. Marcradus de Steenvelde ist der einzige geschichtlich bekannte Bewohner des Heilsaugebiets im 12. Jahrhundert.

Religion

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Bereits im 14. Jahrhundert besaß der Ortsteil Havighorst eine Kapelle, die zum Kloster Reinfeld gehörte. In der Reformation wurden beide Ortsteile lutherisch.

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 65,0 Prozent
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
36,6 %
63,4 %
BAFFa
KWVb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Bürger Aktiv für Feldhorst
b Kommunale Wählervereinigung Feldhorst

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Kommunale Wählervereinigung Feldhorst sechs Sitze und die Bürger Aktiv für Feldhorst drei Sitze.

Blasonierung: „In Grün unter einem von zwei goldenen Getreideähren begleiteten silbernen Habichtskopf ein silberner Stein. Darunter ein silberner Wellenbalken.“[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Grünflächen und Naherholung

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Das 1970 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet Steinfeld mit über 758 ha Fläche, größtenteils im Gemeindegebiet gelegen, befindet sich rund um die Ortschaft Steinfeld im südöstlichen Teil der Gemeinde Feldhorst. Das Landschaftsschutzgebiet Steinfeld grenzt im Osten an das Landschaftsschutzgebiet Reinfeld, im Süden an das Landschaftsschutzgebiet Meddewade.[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Öffentliche Einrichtungen

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Feldhorst verfügt über zwei Freiwillige Feuerwehren, die Freiwillige Feuerwehr Havighorst und die Freiwillige Feuerwehr Steinfeld.

Im Ortsteil Steinfeld befindet sich ein Kindergarten. Die nächsten Grundschulen befinden sich in Reinfeld und Zarpen, weiterführende Schulen mit gymnasialer Oberstufe gibt es in Reinfeld und Bad Oldesloe. Die Fahrbücherei im Kreis Stormarn fährt im Drei-Wochen-Rhythmus zwei Haltepunkte in der Gemeinde Feldhorst an.[6]

Die Gemeinde ist an den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) über den Busverkehr angebunden. Die Bundesstraße 75, auf dem Teilstück ReinfeldBad Oldesloe, sowie die Landesstraße 84 Reinfeld – Bad Segeberg führen durch das Gemeindegebiet. Das Gemeindegebiet wird durch die Bahnstrecke Lübeck–Hamburg im südlichen Bereich durchlaufen, ein Haltepunkt existiert nicht. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Reinfeld (Holstein) und Wakendorf I, beide Bahnhöfe befinden sich im Tarifgebiet des Hamburger Verkehrsverbund (HVV).

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Commons: Feldhorst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 187.
  3. wahlen-sh.de
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  5. http://www.geodienste.bfn.de/schutzgebiete/#?centerX=3596219.639?centerY=5968448.894?scale=50000?layers=576
  6. Archivlink (Memento des Originals vom 8. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bz-sh.de