Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen

deutsche Organisation

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen e. V. (kurz: FLVW) ist der Dachverband aller Fußball- und Leichtathletikvereine in Westfalen. Er ist einer der 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Mitglied des Westdeutschen Fußballverbandes und einer der 20 Landesverbände des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Organisiert ist er im Landessportbund Nordrhein-Westfalen. Sitz des Fußball-Verband Westfalen ist seit 1951 die Sportschule Kaiserau in Kamen, vorher saß der Verband in Hamm.[3] Der FLVW entstand im Jahre 1954 durch den Zusammenschluss des im Jahre 1946 gegründeten Fußball-Verband Westfalen und des Leichtathletik-Verband Westfalen.[4]

Fußball- und Leichtathletik-Verband
Westfalen
Gegründet 1946, 1954[1]
Präsident Manfred Schnieders
Adresse Jakob-Koenen-Straße 2
59174 Kamen
Meister Herren Sportfreunde Lotte
Oberliga Westfalen, 2023/24
Pokalsieger Herren Arminia Bielefeld
Westfalenpokal 2023/24
Meister Frauen DJK Wacker Mecklenbeck
Frauen-Westfalenliga, 2023/24
Pokalsieger Frauen DJK Wacker Mecklenbeck
Westfalenpokal 2023/24
Übergeordneter Verband Westdeutscher Fußball-
verband

Deutscher Leichtathletik-Verband
Untergeordnete Verbände 29 Kreisverbände
Region
Vereine (ca.) 2.079[2]
Mitglieder (ca.) 1.015.436[2]
Mannschaften (ca.) 14.011[2]
Homepage www.flvw.de

Im Fußballbereich sind 1.015.436 Mitglieder in 2.079 Vereinen mit 14.011 Mannschaften angeschlossen (Stand 2023).[2] Damit ist der FLVW nach dem Bayerischen Fußball-Verband der zweitgrößte Landesverband des DFB nach Anzahl der Mitglieder sowie zusätzlich nach dem Niedersächsischen Fußballverband der drittgrößte Landesverband nach Anzahl der Vereine und Mannschaften. Im Leichtathletikbereich sind ca. 108.000 Mitglieder in 555 Vereinen[5][6] und im Freizeit- und Breitensport ca. 42.000 Mitglieder in 325 Vereinen angeschlossen. Nach Anzahl der Mitglieder ist der FLVW somit der zweitgrößte Landesverband des DLV nach dem Bayerischen Leichtathletik-Verband.

Der FLVW ist der einzige Landesverband in DFB und DLV, bei welchem sich Fußball und Leichtathletik die Strukturen teilen.

Verbandsgebiet

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Das Verbandsgebiet des FLVW erstreckt sich im Wesentlichen auf die ehemalige preußische Provinz Westfalen und das Land Lippe und deckt sich mit den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster. Jedoch kommt es vor, dass einige Vereine aus diesen Regierungsbezirken in anderen Landesverbänden des DFB antreten. Beispiele hierfür sind die Vereine aus Bocholt, die im Spielbetrieb des Fußballverbandes Niederrhein involviert sind. Auch Bottroper Vereine spielen in niederrheinischen Ligen, während der Stadtteil Kirchhellen zu Westfalen gehört.

Das Verbandsgebiet ist seit dem 1. Juli 2016 in 29[7] Kreisverbände unterteilt, die den Fußball-Spielbetrieb sowie die Leichtathletik-Veranstaltungen auf lokaler Ebene organisieren. Die Grenzen der jeweiligen Kreisverbände sind dabei nicht immer deckungsgleich mit den Grenzen der politischen Kreise und kreisfreien Städte Westfalens. Bezirksverbände als Zwischeninstanzen, wie sie in anderen Landesverbänden des DFB teilweise vorhanden sind, gibt es in Westfalen nicht.

Im Zuge der zur Saison 2012/13 erfolgten Reform der überkreislichen Fußball-Spielklassen im Männerbereich[8] war eine Verringerung der Anzahl der Kreisverbände auf 26 entlang der Grenzen der politischen Kreise und kreisfreien Städte Westfalens angedacht. Dies sollte durch Zusammenlegung bzw. durch Aufteilung kleinerer Kreisverbände geschehen. Die angedachte Reform scheiterte jedoch im März 2012 aufgrund erheblicher Widerstände in den Kreisverbänden.[9]

Geschichte

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Am 8. November 1946 wurde in Hamm der Fußballverband Westfalen gegründet, der ein Jahr später dem Westdeutschen Fußballverband beitrat. Parallel dazu bestand seit dem 23./24. November 1945 der in Iserlohn gegründete Volkssportverband Westfalen, der im Regierungsbezirk Arnsberg einen eigenen Spielbetrieb durchführte. Doch schon kurze Zeit später wechselten die Vereine in den Fußballverband Westfalen. Wann der Volkssportverband Westfalen aufgelöst wurde, ist unbekannt. Im Jahre 1954 fusionierte der Fußballverband Westfalen mit dem Leichtathletik-Verband Westfalen zum heutigen Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen. Ab der Saison 1946/47 wurde das Verbandsgebiet in sechs Bezirke aufgeteilt. Ein Jahr später wurde die Anzahl der Bezirke auf 13 erhöht. Die Bezirke wurden später abgeschafft. Der genaue Zeitpunkt ist unbekannt.[10]

Fußballligensystem

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Höchste Spielklasse des westfälischen Verbandes ist seit der Saison 2012/13 wieder die im deutschen Ligasystem auf der fünften Stufe angesiedelte Oberliga Westfalen mit einer Sollstärke von 18 Mannschaften. Der Meister und der Vizemeister der Oberliga steigen in die Regionalliga West auf.

Unterhalb der Oberliga ist als zweithöchste Verbandsspielklasse die in zwei Staffeln mit einer Sollstärke von jeweils 16 Mannschaften ausgetragene Westfalenliga angesiedelt. Die Meister der beiden Staffeln steigen in die Oberliga auf, während die jeweils ab Rang 14 platzierten Mannschaften in die Landesliga Westfalen absteigen müssen. Die Westfalenliga wurde im Jahre 1956 als Verbandsliga Westfalen eingeführt und im Jahre 2008 in Westfalenliga umbenannt.[10]

Aus der in vier Staffeln mit einer Sollstärke von jeweils 16 Mannschaften ausgetragenen Landesliga steigen die Meister in die Westfalenliga auf. Sofern nach vollzogenem Auf- und Abstieg in der Westfalenliga noch freie Plätze bis zur Sollstärke zu besetzen sind, qualifizieren sich hier die Gewinner der unter den Vizemeister der Landesligen ausgetragenen Aufstiegsspiele. Aus den Landesligen steigen jeweils die ab Rang 14 platzierten Mannschaften in die Bezirksliga ab.

Unterste Spielklasse des FLVW ist die Bezirksliga Westfalen, die in zwölf Staffeln mit einer Sollstärke von jeweils 16 Mannschaften ausgetragen wird. Die Meister der Bezirksligen steigen in die Landesliga auf. Die Vizemeister ermitteln nach Bedarf weitere Aufsteiger, sofern nach vollzogenen Auf- und Abstieg zur Landesliga die Sollstärke unterschritten wird. Aus den Bezirksligen steigen jeweils die ab Rang 14 platzierten Mannschaften ab. Die Bezirksligen hießen bis Oktober 1977 Bezirksklasse und wurden dann aufgrund einer deutschlandweiten Vereinheitlichung der Spielklassen umbenannt.[10]

Unterhalb der Bezirksliga folgt jeweils die Kreisliga A als höchste Spielklasse der dem FLVW angeschlossenen 29 Kreisverbände. Je nach Anzahl der Mannschaften im Spielbetrieb der Kreisverbände stellen die Kreisligen A zwischen 1 und 2,5 Aufsteiger in die Bezirksliga. Seit der Saison 2013/14 beträgt die Gesamtzahl der Aufsteiger zur Bezirksliga insgesamt 36 Mannschaften.[11]

Sämtliche Spielklassen des FLVW auf Verbandsebene werden Jahr für Jahr nach geographischen Gesichtspunkten neu eingeteilt. Auch eine direkte Zuordnung der Aufsteiger aus den Kreisverbänden zu einzelnen Staffeln der Bezirksliga gibt es ebenfalls nicht. Sofern in einer Saison die Sollstärke einzelner Staffeln über- oder unterschritten wird, erhöht oder reduziert sich die Anzahl der Absteiger aus dieser Staffeln entsprechend, damit in der Folgesaison die Sollstärke wieder erreicht wird.[12]

Ebene Spielklasse
5 Oberliga Westfalen
18 Mannschaften
Platz 1-2: Aufsteiger zur Regionalliga West
Platz 13-16: mögliche Absteiger
Platz 17-18: Absteiger
6 Westfalenliga
2 Staffeln zu je 16 Mannschaften
Platz 1: Aufsteiger
Platz 2: möglicher Aufsteiger
Platz 14-16: Absteiger
7 Landesliga
4 Staffeln zu je 16 Mannschaften
Platz 1: Aufsteiger
Platz 2: möglicher Aufsteiger
Platz 14-16: Absteiger
8 Bezirksliga
12 Staffeln zu je 16 Mannschaften
Platz 1: Aufsteiger
Platz 2: möglicher Aufsteiger
Platz 14-16: Absteiger
↑ 1 bis 2,5 Mannschaften pro Kreisverband
9 Kreisliga A
29 Kreisverbände mit jeweils 1-2 Staffeln der Kreisliga A
10 Kreisliga B
11 Kreisliga C
nicht in allen Kreisverbänden
12 Kreisliga D
nicht in allen Kreisverbänden

Bei den vorstehenden Mannschaftszahlen sowie der Anzahl der Auf- und Absteiger handelt es sich um Sollwerte. Die tatsächliche Werte können in einzelnen Spielzeiten davon abweichen.

Wegen der COVID-19-Pandemie wurde die Anzahl der Bezirksligen für die Saison 2021/22 auf 14 erhöht. In der Saison 2022/23 wurde die Bezirksliga in 13 Stafeln ausgespielt. Ziel ist die Rückkehr zu zwölf Staffeln.[10]

Ab der Landesliga werden alle Spiele mit einem Schiedsrichtergespann (Schiedsrichter, Schiedsrichterassistent 1, Schiedsrichterassistent 2) angesetzt. In den Ebenen darunter ist dies nur in Ausnahmen der Fall, dort wird in der Regel bis zur Kreisliga D nur ein Schiedsrichter angesetzt.

Höchste Spielklasse bei den Frauen ist die Westfalenliga. Im Gegensatz zur Westfalenliga der Männer ist die Westfalenliga der Frauen eingleisig. Der Meister steigt in die Regionalliga West auf, während die drei letztplatzierten Mannschaften in die Landesliga absteigen müssen. Die Landesliga der Frauen ist in drei Staffeln zu je 14 Mannschaften eingeteilt. Die Meister steigen auf, während die Vizemeister bei Bedarf weitere Aufsteiger ermitteln. Die zwei letztplatzierten Mannschaften steigen ab. Unterhalb der Landesliga folgt die Bezirksliga mit sieben Staffeln. Hier steigen die Meister in die Landesliga auf, während die drei letztplatzierten Mannschaften absteigen.

Unterste Spielklasse ist die Kreisliga. Da nicht jeder der 33 Kreisverbände ausreichend Mannschaften für eigene Kreisligen hat bilden mehrere Kreise gemeinsame Kreisligen. In der Saison 2016/17 gibt es 23 A-Kreisligen, deren Meister in die Bezirksliga aufsteigen.

Ebene Spielklasse
4 Westfalenliga
14 Mannschaften
Platz 1: Aufsteiger zur Regionalliga West
Platz 12-14: Absteiger
5 Landesliga
3 Staffeln zu je 14 Mannschaften
Platz 1: Aufsteiger
Platz 13-14: Absteiger
6 Bezirksliga
7 Staffeln zu je 14 Mannschaften
Platz 1: Aufsteiger
Platz 12-14: Absteiger
7 Kreisliga A
23 Staffeln der 22 Kreisverbände
Platz 1: Aufsteiger
letzte Platz: Absteiger
(in wenigen Kreisverbänden)
8 Kreisliga B
3 Staffeln der 3 Kreisverbände
1 bis 3 Aufsteiger

Vereine des FLVW in höheren Ligen | Saison 2024/25

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Männer-Fußball

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Nationale

Ligaebene

Bezeichnung Anzahl Vereine
1.   1. Bundesliga 2   VfL Bochum,   Borussia Dortmund
2.   2. Bundesliga 3   SC Paderborn 07,   FC Schalke 04,   Preußen Münster
3.   3. Liga 3   Borussia Dortmund II,   SC Verl,   Arminia Bielefeld
4.   Regionalliga West 7   FC Gütersloh,   SC Paderborn 07 II,   SV Rödinghausen,   FC Schalke 04 II,   SC Wiedenbrück,   Sportfreunde Lotte,   Türkspor Dortmund

Frauen-Fußball

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Nationale

Ligaebene

Bezeichnung Anzahl Vereine
1.   1. Frauen-Bundesliga 0
2.   2. Frauen-Bundesliga 2   FSV Gütersloh 2009,   VfL Bochum
3. Frauen-Regionalliga Süd 5   Arminia Bielefeld,   FSV Gütersloh 2009 II,   1. FFC Recklinghausen,   SSV Rhade, DJK Wacker Mecklenbeck

Männer-Futsal

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Stufe Bezeichnung Anzahl Verein(e)
1.   Futsal-Bundesliga 1   MCH Futsal Club Bielefeld
2.   Futsal-Liga West[13] 3   Holzpfosten Schwerte,   UFC Münster,   Real Münster

Schiedsrichter des FLVW in höheren Ligen | Saison 2024/25

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Stufe Bezeichnung Schiedsrichter Kreis
1.   Bundesliga Florian Exner
Sören Storks
Münster
Recklinghausen
2.   2. Bundesliga Timo Gansloweit Dortmund
3.   3. Liga Leonidas Exuzidis
Yannick Rupert
Felix Weller
Herne
Dortmund
Siegen-Wittgenstein
4.   Regionalliga West Marcel Benkhoff
Lars Bramkamp
Selim Erk
Alexander Ernst
Jonas Fischbach
Nils Hasse
Patrick Holz
Cengiz Kabalakli
Jonathan Lautz
Johannes Liedtke
Lasse Lütke-Kappenberg
Jörn Schäfer
Henry Schröder
Niklas Simpson
Dominic Stock
Florian Visse
Ahaus-Coesfeld
Bochum
Herne
Iserlohn
Siegen-Wittgenstein
Detmold
Münster
Gelsenkirchen
Siegen-Wittgenstein
Hagen
Münster
Iserlohn
Detmold
Herne
Gütersloh
Tecklenburg
Stufe Bezeichnung Schiedsrichterin Kreis
1.   Frauen-Bundesliga Sina Diekmann
Kathrin Heimann
Vanessa Kaminski
Annika Kost
Nadine Westerhoff
Dortmund
Gelsenkirchen
Münster
Iserlohn
Herne
2.   2. Frauen-Bundesliga Anna-Lena Weiss Unna-Hamm

Präsidium

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  • Präsident: Manfred Schnieders
  • Vizepräsident Fußball: Andree Kruphölter
  • Vizepräsident Leichtathletik: Peter Westermann
  • Vizepräsident Finanzen: Peter Wolf
  • Vizepräsident Jugend: Holger Bellinghoff
  • Vizepräsidentin Vereins- und Verbandsentwicklung: Marianne Finke-Holtz
  • Geschäftsführung: Wilfried Busch, Benjamin Schwartz
  • Ehrenpräsident: Hermann Korfmacher

Kreisverbände

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Übersicht

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  • K1 – Ahaus-Coesfeld
  • K2 – Lüdenscheid
  • K3 – Arnsberg
  • K4 – Beckum
  • K5 – Bielefeld
  • K6 – Bochum
  • K7 – Hochsauerlandkreis
  • K8 – Paderborn
  • K10 – Detmold
  • K11 – Dortmund
  • K12 – Gelsenkirchen
  • K13 – Hagen
  • K14 – Herford
  • K15 – Herne
  • K16 – Höxter
  • K17 – Iserlohn
  • K18 – Lemgo
  • K19 – Lippstadt
  • K20 – Lübbecke
  • K23 – Minden
  • K24 – Münster
  • K25 – Olpe
  • K27 – Recklinghausen
  • K28 – Siegen-Wittgenstein
  • K29 – Soest
  • K30 – Steinfurt
  • K31 – Tecklenburg
  • K32 – Unna-Hamm
  • K34 – Gütersloh

Entwicklung

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Zur Saison 1947/48 wurde das Verbandsgebiet im 40 Kreise unterteilt. Seitdem kam es zu zahlreichen Kreisfusionen oder Umbenennungen. Den Anfang machten am 1. Juli 1949 die Kreise Castrop-Rauxel und Wanne-Eickel, der sich dem Kreis Herne anschlossen. Der Kreis Hamm schloss sich dem Kreis Unna an. Der Kreis Wittgenstein schloss sich dem Kreis Siegen an. Der Kreis Warendorf schloss sich dem Kreis Münster an. Der Kreis Bentheim wechselte im Jahre 1951 zum Niedersächsischen Fußballverband. Im Jahre 1958 fusionierten die Kreise Ahaus und Coesfeld zum Kreis Ahaus-Coesfeld. Der Kreis Altena benannte sich im Jahre 1970 in Kreis Lüdenscheid um. Drei Jahre später benannte sich der Kreis Wiedenbrück in Kreis Gütersloh um. Im Jahre 1986 änderte der Kreis Siegen seinen Namen in Kreis Siegen-Wittgenstein. Am 1. Juli 2013 kam es zu zahlreichen Kreisfusionen. Die Kreise Brilon und Meschede fusionierten zum Kreis Hochsauerlandkreis. Der Kreis Büren schloss sich dem Kreis Paderborn an. Die Kreise Höxter und Warburg fusionierten zum Kreis Höxter. Zuletzt löste sich im Jahre 2015 der Kreis Lüdinghausen auf. Die Vereine schlossen sich mehrheitlich den Kreisen Münster und Unna-Hamm an.[10]

Leichtathletik

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FLVW in Deutschland (Hellgrün)

Die Leichtathletik-Sparte des FLVW organisiert jährlich Westfälische Meisterschaften und ist mit dem Leichtathletik-Verband Nordrhein (LVN) Veranstalter der NRW-Meisterschaften.[14] Zudem sind FLVW und LVN als Leichtathletik-NRW e. V. gemeinsam im Landessportbund Nordrhein-Westfalen vertreten.

Verbandsrekorde

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Die Daten sind der Rekordliste des FLVW entnommen.[15]

Legende
  = Weltrekord   = Europarekord   = Deutscher Rekord   = U20-Weltrekord
* = Ausstehende Ratifizierung; i = In der Halle erzielt; (h) = Handgestoppt

Freiluft

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Disziplin Leistung Name Verein Datum Ort
100 m 10,01 s (+1,8)   Julian Reus TV Wattenscheid 01 29.07.2016 Deutschland  Mannheim
200 m 20,29 s Julian Reus TV Wattenscheid 01 09.07.2017 Deutschland  Erfurt
400 m 44,66 s Ingo Schultz LG Olympia Dortmund 05.08.2001 Kanada  Edmonton
800 m 1:43,65 min   Willi Wülbeck TV Wattenscheid 01 09.08.1983 Finnland  Helsinki
1000 m 2:14,53 min   Willi Wülbeck TV Wattenscheid 01 01.07.1980 Norwegen  Oslo
1500 m 3:33,60 min Rüdiger Stenzel TV Wattenscheid 01 24.08.1997 Deutschland  Köln
3000 m 7:45,1 min Harald Norpoth SC Preußen Münster 06.06.1967 Deutschland BR  Münster
5000 m 13:14,85 min Jan Fitschen TV Wattenscheid 01 28.07.2007 Belgien  Heusden
10.000 m 27:49,04 min Nils Voigt TV Wattenscheid 01 05.06.2021 Vereinigtes Konigreich  Birmingham
10 km 28:18 min Amanal Petros TV Wattenscheid 01 16.02.2020 Spanien  Barcelona
Halbmarathon 1:01:18 h Michael Fietz LG Ratio Münster 04.10.1997 Slowakei  Košice
Halbmarathon

(Mannschaft)

3:14:58 h TV Wattenscheid 01 02.09.2007 Deutschland  Bad Liebenzell
Koch 1:03:35, Lubina 1:04:20, Meyer 1:07:03
Marathon 2:07:18 h   Amanal Petros TV Wattenscheid 01 06.12.2020 Spanien  Valencia
Marathon

(Mannschaft)

7:18:08 h LAV coop Dortmund 15.05.1983 Deutschland BR  Frankfurt am Main
Spahn 2:17:44, W.Kaderhandt 2:29:59, Kappe 2:30:25
100 km 6:56:25 h Werner Endrowait TuS Iserlohn 19.04.1986 Deutschland BR  Rodenbach
100 km

(Mannschaft)

23:34:19 h SuS Schalke 96 22.04.2000 Deutschland  Rodenbach
Karlsohn 7:12:26, Thamm 7:33:35, Koch 8:48:18
110 m Hürden 13,33 s Mike Fenner TV Wattenscheid 01 23.06.2002 Frankreich  Annecy
400 m Hürden 48,48 s Olaf Hense LG Olympia Dortmund 26.06.1993 Italien  Rom
3000 m Hindernis 8:15,33 min Steffen Brand TV Wattenscheid 01 21.08.1993 Deutschland  Stuttgart
4 × 100 m 38,79 s   TV Wattenscheid 01 22.07.2018 Deutschland  Nürnberg
Trutenat – Erewa – Huke – Hering
4 × 400 m 3:05,45 min OSC Thier Dortmund 25.07.1982 Deutschland BR  München
Henrich – Vaihinger – Wilking – Weber
3 × 1000 m 7:01,2 min   SC Preußen Münster 17.07.1966 Deutschland BR  Hamm
Kemper – Schulte-Hillen – Norpoth
4 × 1500 m 14:38,8 min   TV Wattenscheid 01 09.07.1995 Deutschland  Rhede
Elferich – Ostendarp – Kallweit – Stenzel
10.000-m-Gehen 42:40,81 min Stefan Krausch LG Ahlen 03.09.1989 Deutschland BR  Fulda
20-km-Gehen 1:26:41 h Stefan Krausch LG Olympia Dortmund 20.05.1990 Deutschland BR  Berlin
20-km-Gehen

(Mannschaft)

4:33:58 h LG Ahlen 11.08.1989 Deutschland BR  Hamburg
Krausch 1:26:47, Kreutz 1:31:10, Zschieschang 1:36:01
50-km-Gehen 4:06:26 h Manfred Kreutz LG Ahlen 16.04.1989 Deutschland BR  Bad Krozingen
50-km-Gehen

Mannschaft

14:10:39 h LTV Lippstadt 13.09.1981 Deutschland BR  Bad Kreuznach
K.-J. Berens 4:32:09, H. Berens 4:36:23, Schröder 5:02:07
Hochsprung 2,34 m Paul Frommeyer TV Wattenscheid 01 17.06.1983 Deutschland BR  Recke
Stabhochsprung 5,91 m Malte Mohr TV Wattenscheid 01 22.06.2012 Deutschland  Ingolstadt
Weitsprung 8,09 m Jörg Klocke TV Wattenscheid 01 25.07.1982 Deutschland BR  München
Dreisprung 17,66 m (+1,7)   Ralf Jaros TV Wattenscheid 01 30.06.1991 Deutschland  Frankfurt am Main
Kugelstoß 21,42 m Oliver-Sven Buder TV Wattenscheid 01 21.08.1999 Spanien  Sevilla
Diskuswurf 67,64 m Michael Möllenbeck TV Wattenscheid 01 08.06.2002 Deutschland  Dortmund
Hammerwurf 82,78 m Karsten Kobs LG Olympia Dortmund 26.06.1999 Deutschland  Dortmund
Speerwurf 92,60 m Raymond Hecht TV Wattenscheid 01 21.07.1995 Norwegen  Oslo
Fünfkampf 3969 Punkte (h) Holger Schmidt TV Wattenscheid 01 28.05.1977 Deutschland BR  Bernhausen
Fünfkampf

(Mannschaft)

10522 Punkte (h) TV Wattenscheid 01 23.09.1972 Deutschland BR  Offenbach
Leyhe 3607, Antoskiewicz 3480, Ehl 3435
Zehnkampf 8706 Punkte Frank Busemann LG Olympia Dortmund 31.07./

01.08.1996

Vereinigte Staaten  Atlanta
10,60 - 8,07 - 13,60 - 2,04 - 48,34 / 13,47 - 45,04 - 4,80 - 66,86 - 4:31,41
Zehnkampf

(Mannschaft)

23.029 Punkte LC Paderborn 19./

20.07.1986

Deutschland BR  Hannover
Schulze 8032, R.Müller 7597, Kallenberg 7400
4 × 800 m 7:19,99 min TV Wattenscheid 01 10.07.1988 Deutschland BR  Lübeck
Vollenbröker – Rostock – Schreckenberg – Andrä
4 × 1500 m 14:59,06 min TV Wattenscheid 01 09.07.1995 Deutschland  Rhede
Elferich – Ostendarp – Kallweit – Stenzel
Stand: 20. Juli 2021
Disziplin Leistung Name Verein Datum Ort
100 m 10,95 s Gina Lückenkemper LG Olympia Dortmund 05.08.2017 Vereinigtes Konigreich  London
200 m 22,25 s Andrea Philipp LG Olympia Dortmund 25.08.1999 Spanien  Sevilla
400 m 49,75 s Gaby Bußmann LG Ahlen/Hamm 10.08.1983 Finnland  Helsinki
800 m 1:58,11 min Gaby Bußmann SC Eintracht Hamm 15.08.1986 Deutschland BR  Berlin
1000 m 2:38,71 min Denise Krebs TV Wattenscheid 01 22.05.2011 Deutschland  Pliezhausen
1500 m 4:06,01 min Denise Krebs TV Wattenscheid 01 25.05.2012 Deutschland  Dessau
3000 m 8:43,11 min Claudia Lokar LG Olympia Dortmund 09.09.1995 Monaco  Monte-Carlo
5000 m 15:07,62 min Claudia Lokar LG Olympia Dortmund 01.09.1995 Deutschland  Berlin
10.000 m 31:44,82 min Irina Mikitenko TV Wattenscheid 01 07.08.2006 Schweden  Göteborg
10 km 30:57 min Irina Mikitenko TV Wattenscheid 01 13.09.2008 Deutschland  Karlsruhe
Halbmarathon 1:08:51 h Irina Mikitenko TV Wattenscheid 01 22.03.2008 Deutschland  Paderborn
Halbmarathon

(Mannschaft)

4:05:24 h TuS Deuz 06.04.2014 Deutschland  Freiburg
Schneider 1:21:07, Dr. Giehl (Löhr) 1:21:37, Otterbach 1:22:40
25 km 1:23:07 h   Irina Mikitenko TV Wattenscheid 01 28.09.2008 Deutschland  Berlin
30 km 1:39:34 h   Irina Mikitenko TV Wattenscheid 01 28.09.2008 Deutschland  Berlin
Marathon 2:19:19 h   Irina Mikitenko TV Wattenscheid 01 28.09.2008 Deutschland  Berlin
Marathon

(Mannschaft)

8:11:27 h LAV coop Dortmund 13.05.1984 Deutschland BR  Frankfurt am Main
Wolf 2:35:41, Oesterling 2:43:25, Schulte 2:52:21
100 km 7:43:36 h Sybille Möllensiep SuS Schalke 96 02.09.1995 Deutschland  Elte (Rheine)
100 km

(Mannschaft)

31:30:26 h IfL Gelsenkirchen 31.10.1987 Deutschland BR  Rodenbach
Bechmann 9:42:45, Hanke 10:42:27, Nierkens 11:05:14
100 m Hürden 12,61 s Pamela Dutkiewicz TV Wattenscheid 01 27.05.2017 Deutschland  Weinheim
400 m Hürden 55,14 s Silvia Hollmann OSC Thier Dortmund 02.09.1978 Tschechoslowakei  Prag
3000 m Hindernis 10:04,31 min Verena Dreier SG Wenden 17.06.2012 Deutschland  Bochum-Wattenscheid
4 × 100 m 42,99 s LG Olympia Dortmund 30.06.2001 Deutschland  Stuttgart
Habel – Schielke – B.Rockmeier – G.Rockmeier
4 × 200 m 1:28,15 min   LG Olympia Dortmund 26.08.2001 Deutschland  Leverkusen
Habel – B. Rockmeier – Möller – G. Rockmeier
4 × 400 m 3:31,18 min LG Olympia Dortmund 21.06.1992 Deutschland  München
Kuschmann – Arendt – Scheppan – Knoll
3 × 800 m 6:14,02 min SC Eintracht Hamm 26.07.1987 Deutschland BR  Sindelfingen
Bußmann – Klöpfel – Borgschulze
5000-m-Gehen 20:56,75 min Sabine Krantz TV Wattenscheid 01 24.07.2011 Deutschland  Kassel
10-km-Gehen 44:27 min Sabine Krantz TV Wattenscheid 01 01.05.2009 Italien  Sesto San Giovanni
10-km-Gehen

(Mannschaft)

2:39:32 h LAV coop Dortmund 24.04.1988 Deutschland BR  Eschborn
A.Zschieschang 50:56, C.Verleger 52:56, M.Jessat 55:40
20-km-Gehen 1:29:03 h Sabine Krantz TV Wattenscheid 01 01.05.2009 Italien  Sesto San Giovanni
Hochsprung 1,94 m Sabine Bramhof LC Paderborn 11.08.1990 Deutschland BR  Düsseldorf
Sabine Braun TV Wattenscheid 01 01.08.1992 Spanien  Barcelona
Stabhochsprung 4,48 m Silke Spiegelburg TV Lengerich 25.08.2005 Deutschland  Münster
Weitsprung 7,04 m Sosthene Moguenara TV Wattenscheid 01 02.08.2013 Deutschland  Weinheim
Dreisprung 14,02 m Nkechi Madubuko TV Wattenscheid 01 06.06.1997 Deutschland  Mainz
Kugelstoß 19,73 m Stephanie Storp TV Wattenscheid 01 24.07.1988 Deutschland BR  Frankfurt am Main
Diskuswurf 63,42 m Anja Möllenbeck TV Wattenscheid 01 03.06.2001 Deutschland  Obersuhl
Hammerwurf 65,04 m Kirsten Klose TuS Eintracht Minden 15.05.2005 Deutschland  Fränkisch-Crumbach
Speerwurf 61,38 m Annika Suthe TV Mettingen 23.05.2004 Deutschland  Halle (Saale)
Siebenkampf 6985 Punkte   Sabine Braun TV Wattenscheid 01 30./

31.05.1992

Osterreich  Götzis
13,11 - 1,93 - 14,84 - 23,65 / 6,63 - 51,62 - 2:12,67
Siebenkampf

(Mannschaft)

16.369 Punkte LC Paderborn 23./

24.08.2003

Deutschland  Wesel
C.Tonn 5807, Schwarzkopf 5735, L.Isekenmeier 4827
Stand: 20. Juli 2021

Siehe auch

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Commons: Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Präambel FLVW-Satzung, aufgerufen am 11. Mai 2010 (Memento vom 6. März 2016 im Internet Archive)
  2. a b c d Aktuelle DFB-Mitglieder-Statistik
  3. "Der Kaiser" enthüllte Straßenschild (Memento vom 11. September 2016 im Internet Archive), abgerufen am 27. Mai 2014
  4. Geschichte. In: flvw-siegen-wittgenstein.de. 31. Mai 2024, abgerufen am 19. August 2024.
  5. das Leichtathletik-Portal – Statistiken. In: leichtathletik.de. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  6. Auswertung. In: lsb-nrw-service.de. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  7. flvw.de: Ständige Konferenz ebnet Weg für Kreiszusammenschlüsse (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  8. flvw.de: Die neue Spielklassenstruktur (Memento vom 26. Juli 2011 im Internet Archive)
  9. derwesten.de, gesichtet am 17. März 2012
  10. a b c d e Westfälische Fußballgeschichte - Eckdaten von 1945 bis heute. FuPa, abgerufen am 28. Dezember 2022.
  11. Reduzierung der Aufsteiger aus den Kreisen des FLVW in die Bezirksliga ab der Saison 2013/2014@1@2Vorlage:Toter Link/www.flvw-k24.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  12. Auf- und Abstiegsregelung 2012/13 (Memento vom 24. Juli 2012 im Internet Archive)
  13. Herren Futsal-Regionalliga - Deutschland – Herren - 2023/2024: Ergebnisse, Tabelle und Spielplan. In: fussball.de. Abgerufen am 3. September 2023.
  14. Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW): Wettkämpfe. In: flvw.de. Abgerufen am 24. September 2020.
  15. Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW): Westfalenrekorde und -Bestleistungen. Abgerufen am 31. Dezember 2020.