Gheorghe Gruia
Gheorghe Gruia Marinescu[1] (* 2. Oktober 1940 in Bukarest; † 9. Dezember 2015 in Mexiko-Stadt[1]) war ein rumänischer Handballspieler, der mit der Nationalmannschaft 1964 und 1970 Weltmeister wurde und bei den Olympischen Spielen 1972 die Bronzemedaille gewann.
Gheorghe Gruia
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Spielerinformationen | |
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Voller Name | Gheorghe Gruia Marinescu |
Geburtstag | 2. Oktober 1940 |
Geburtsort | Bukarest, Rumänien |
Staatsbürgerschaft | rumänisch mexikanisch |
Sterbedatum | 9. Dezember 2015 (75-jährig) |
Sterbeort | Mexiko-Stadt, Mexiko |
Körpergröße | 1,92 m |
Spielposition | Rückraumspieler rechts |
Wurfhand | links |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Trikotnummer | 10 |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1961–1973 | Steaua Bukarest |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 1962 |
Spiele (Tore) | |
Rumänien | 126 (636) |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
1978–1980 | Mexiko |
1981–1985 | Universitario Chiapas |
1986–1989 | UNAM Pumas |
1988–1991 | Mexiko |
Stand: Format invalid |
Leben
BearbeitenGheorghe Gruia triumphierte mit der rumänischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1964 und 1970. 1967 errang der Rückraum rechte den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft.[2] Bei den Olympischen Spielen 1972 in München holte der Linkshänder sich die Bronzemedaille und wurde mit 37 Treffern Torschützenkönig.[3] Insgesamt bestritt Gruia 126 Länderspiele, in denen er 636 Tore erzielte.[4]
Gruia war beim rumänischen Armeeklub Steaua Bukarest aktiv, mit dem er die rumänische Meisterschaft sowie 1968 den Europapokal der Landesmeister gewann.[5] In den 1960er Jahren erkrankte er an Gelbsucht.[6] 1978 siedelte er nach Mexiko-Stadt über.[5] Er kam auf Einladung des Bruders des Präsidenten, arbeitete dort als Handballtrainer und machte den Sport in Mexiko bekannt.
1992 wurde er von der Internationalen Handballföderation zum besten Spieler aller Zeiten ernannt.[1]
Gheorghe Gruia starb am 9. Dezember 2015 im Alter von 75 Jahren in Mexiko.[7]
Erfolge
BearbeitenVerein
Bearbeiten- Rumänischer Meister: 1963, 1967, 1968, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973
- Europapokal der Landesmeister: 1968
- Finalist im Europapokal der Landesmeister: 1971
Literatur
Bearbeiten- Horia Alexandrescu: Gruia, Mister Handbal. Vivaldi, Bukarest 2009, ISBN 978-973-150-033-1, S. 215.
Weblinks
Bearbeiten- Gheorghe Gruia in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Gheorghe Gruia ( vom 27. März 2008 im Internet Archive) bei megacceso.com (rumänisch).
- Interview mit Gheorghe Gruia (ro.)
- Georghe Gruia Marinescu, el Pelé del handball Deporte UNAM (spanisch).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Handball World Mourns the Loss of Icon, Friend & Teacher ( vom 28. Juli 2017 im Internet Archive)
- ↑ Historie der Handball-Weltmeisterschaften
- ↑ Statistik der Olympischen Spiele auf www.dhb.de
- ↑ www.frh.ro Länderspielstatistik des rumänischen Handballverbandes. ( vom 3. März 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 12. April 2014 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ a b alinhuiu.ro: Gheorghe Gruia – tunarul din echipa de aur a handbalului romanesc ( vom 10. November 2013 im Internet Archive), abgerufen am 10. November 2013
- ↑ Geschichten rund um den Handball in Siebenbürgen (XXI)
- ↑ Gheorghe Gruia, „mîna de aur a handbalului românesc“, a murit astăzi în Mexic, la vîrsta de 75 de ani. In: gsp.ro. Gazeta Sporturilor, 9. Dezember 2015, abgerufen am 10. Dezember 2015 (rumänisch).
Personendaten | |
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NAME | Gruia, Gheorghe |
ALTERNATIVNAMEN | Gruia Marinescu, Gheorghe |
KURZBESCHREIBUNG | rumänischer Handballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1940 |
GEBURTSORT | Bukarest, Rumänien |
STERBEDATUM | 9. Dezember 2015 |
STERBEORT | Mexiko-Stadt, Mexiko |