Großgrimberg

Ortschaft in Deutschland

Großgrimberg, auch Groß Grimberg oder Mönchgrimberg, ist ein Ortsteil der Gemeinde Odenthal im Rheinisch-Bergischen Kreis. Er liegt nördlich von Hüttchen.[1]

Großgrimberg
Gemeinde Odenthal
Koordinaten: 51° 4′ N, 7° 10′ OKoordinaten: 51° 4′ 0″ N, 7° 9′ 34″ O
Höhe: 217 m ü. NN
Postleitzahl: 51519
Vorwahl: 02174
Großgrimberg (Odenthal)
Großgrimberg (Odenthal)
Lage von Großgrimberg in Odenthal
Hofschaft Großgrimberg
Hofschaft Großgrimberg

Geschichte

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Der Hof ist aus Waldschenkungen von 1210 und 1259 des bergischen Ministerials Pilgrim und des Udo von Scherf der Abtei Altenberg zugeflossen. Er blieb bis zur Aufhebung des Klosters in dessen Besitz.[2]

Mit Urkunde vom 4. Januar 1340 werden der „Stellmacher Lambert von Grimberg, Konrad von Grimberg und dessen Sohn Friedrich von Grimberg“ als Bewohner ausgewiesen. In den Jahren 1499–1502 hatte Großgrimberg an die Abtei Altenberg laut Einnahmeregister der Abtei jährlich 6 Malter Hafer, ½ Schwein, 6 Hühner und 100 Eier geliefert.

Aus einer erhaltenen Steuerliste von 1586 geht hervor, dass die Ortschaft Teil der Honschaft Breidbach im Kirchspiel Odenthal war.[1]

Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als Mönchgrimmberg verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Groß Grimberg oder ohne Namen verzeichnet.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Wohn-

gebäude

Kategorie Bemerkung
1822[3] 14 Hof (Groß-)Grimberg gen.
1830[4] 16 Hof
1845[5] 34 3 Höfe und Kotten
1871[6] 12 2 Güter Grossgrimberg gen.
1885[7] 15 2 Ortschaft Groß Grimberg gen.
1895[8] 17 2 Ortschaft Groß Grimberg gen.
1905[9] 20 3 Ortschaft
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Commons: Großgrimberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • [1]| Landeschaftsverband Rheinland KuLaDig Hof Großgrimberg

Einzelnachweise

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  1. a b Gerd Müller: Odenthal, Geschichte einer Bergischen Gemeinde, Herausgegeben von der Gemeinde Odenthal, Odenthal 1976, S. 14ff.
  2. Germania Sacra, Neue Folge 2: Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln, das Erzbistum Köln: die Cistercienserabtei Altenberg, 1965.
  3. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821.
  4. Friedrich von RestorffTopographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  5. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  6. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  8. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  9. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.