Julius Creizenach
Julius Creizenach (* 16. Mai 1816 in Mainz[1]; † 2. Februar 1885 in Darmstadt) war ein deutscher Jurist und Richter beim Obergericht Mainz und Verwaltungsgerichtshof Darmstadt.
Leben
BearbeitenJulius Creizenach wurde als Sohn des jüdischen Predigers und Mathematikers Michael Creizenach (1789–1842) und dessen Frau Marianne, geb. Haas (1788–1844) geboren. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften promovierte er am 27. Dezember 1837 zum Dr. jur. Bevor er 1865 zum Bezirksgerichtsrat ernannt wurde, war er als Anwalt und Richter bei mehreren hessischen Gerichten, so auch am Obergericht Mainz, tätig. 1869 zum Obergerichtsrat ernannt, wurde er einige Jahre später Mitglied beim Verwaltungsgerichtshof Darmstadt. 1873 verfasste und veröffentlichte er eine Arbeit über den kaufmännischen Contocurrent.
Der Dichter und Literaturhistoriker Theodor Creizenach war sein Bruder.
Öffentliche Ämter
Bearbeiten- Mitglied der Prüfungskommission für das Justiz- und Verwaltungsfach
Auszeichnungen
Bearbeiten- 12. September 1878 Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
Weblinks
Bearbeiten- Creizenach, Julius. Hessische Biografie. (Stand: 26. Juni 2024). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heinrich Eduard Scriba: Biographisch-literärisches Lexikon der Schriftsteller des ..., Band 2. G. Jongstadt, Darmstadt 1843 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Personendaten | |
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NAME | Creizenach, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | Mitglied des Verwaltungsgerichtshofs Darmstadt |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1816 |
GEBURTSORT | Mainz |
STERBEDATUM | 2. Februar 1885 |
STERBEORT | Darmstadt |