Kaliumethanolat
Kaliumethanolat ist ein leichtentzündliches, weißes bis gelbliches Pulver aus der Gruppe der Alkoholate und wird zumeist als starke Base eingesetzt.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Kaliumethanolat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H5KO | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes bis gelbliches Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 84,16 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
0,83 g·cm−3 (20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenKaliumethanolat kann aus Ethanol und Kalium hergestellt werden, beispielsweise in Dichlormethan als Lösungsmittel:[4]
Chemische Eigenschaften
BearbeitenKaliumethanolat ist nur unter Feuchtigkeitsausschluss beständig. Mit Luftfeuchtigkeit bzw. Wasser reagiert die Verbindung in einer stark exothermen Reaktion unter Bildung von Ethanol und Kalilauge:
Kaliumethanolat entwickelt mit Aluminium oder Zink das explosionsgefährliche Gas Wasserstoff. Zwischen 90 und 100 °C ist die Verbindung selbstentzündlich.[1]
Verwendung
BearbeitenKaliumethanolat wird als starke Base in der Synthese genutzt. Es wird weiterhin zum alkalischen Firnisabbau verwendet.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Eintrag zu Kaliumethanolat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2018. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Potassium ethanolate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Datenblatt Potassium ethoxide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. November 2021 (PDF).
- ↑ Masamitsu Nagano, Martha Greenblatt: Preparation of reduced molybdenum oxides (MoO2MoO3) by a sol-gel method. In: Journal of Non-Crystalline Solids. Band 101, Nr. 2-3, Mai 1988, S. 255–262, doi:10.1016/0022-3093(88)90161-5.
- ↑ Fraunhofer IRB: Kaliumeintrag in die Maloberfläche ( vom 27. September 2007 im Internet Archive)