Kleehof (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich)

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Zwettl

Koordinaten: 48° 35′ N, 15° 14′ O

Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
Bezirk: Zwettl
Katastralgemeinde von: Zwettl-Niederösterreich
KG-Nummer: 24329
Einwohner: 26 (Volkszählung von 2001)
Fläche: 0,67 km²
Bevölkerungsdichte: 38,81/km²
Postleitzahl: A-3533
Vorwahl: 02822
Politik
Ortsvorsteher: Franz Trappl[1]
(Stand: 16. September 2019)

Kleehof ist eine Ortschaft in Niederösterreich und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Am 1. Jänner 2024 hatte die Ortschaft 26 Einwohner auf einer Fläche von 0,67 km².[2][3]

Geografie

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Kleehof liegt in einer Entfernung von etwa sechs Kilometern südöstlich des Stadtzentrums von Zwettl und ist durch den Postbus unweit des Ortes mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.

Das Gemeindegebiet grenzt westlich und nördlich an die Katastralgemeinde Rudmanns, im Osten an Friedersbach und Eschabruck sowie südlich an Kleinschönau.

Geschichte

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1208 schenkte Hadmar II. von Kuenring dem Stift Zwettl vier Mansen Land in der Nähe von Rudmanns, die später in einen Hof umgewandelt wurden. Der Ort wurde um 1280 als Chlebdorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die heutige Namensform ist erstmals aus dem Jahr 1430 nachweisbar. Der Name bedeutet möglicherweise „Dorf, in dem Klee angebaut wird“. Eine andere Etymologie erklärt die Herkunft des Ortsnamens aus einer Ableitung von dem slawischen Wort chleb, das auf Deutsch „Brot“ oder „Laib“ bedeutet.[4]

Bevölkerungs-
entwicklung[5]
Datum Einwohner
1869 33
1951 40
1961 23
1971 30
1981 32
1991 23
2001 26
2011 22

Literatur

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  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 268 (KleehofInternet Archive).
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Einzelnachweise

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  1. Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2019.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
  4. Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 22. August 2009. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
  5. Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 115, abgerufen am 5. Mai 2019.