Liste der Kulturdenkmäler in Eppelsheim

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Eppelsheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Eppelsheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 1. Juni 2023).

Denkmalzonen

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof westlich des Ortes; Flur Im Schloss
Lage
1833 auf dem 1833 angelegten, umfriedeten Areal circa 80 Steine, 19. und frühes 20. Jahrhundert  BW

Einzeldenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Ortsbefestigung An der Allee, Beim Dorfgraben, Körnerstraße, Weiherwiese etc.
Lage
1382 spätmittelalterliche Wall-Graben-Befestigung, 1382 erwähnt, ehemals mit Ulmen bewachsen („Effenring“); eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Dorfbefestigungen Rheinhessens  
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Alter Friedhof Bahnhofstraße
Lage
ab 1864 auf dem Friedhof:
  • Ehrengräberfeld für Kriegsteilnehmer 1914/18, belegt 1918–1973; neun gusseiserne Kreuze und 77 Kunststeinkreuze, drei Steine ohne Kreuz; eine der bedeutendsten Anlagen dieser Art in der Region;
  • Kriegerdenkmal 1870/71, Gusseisenkreuz, bezeichnet 1906;
  • Kriegerdenkmal 1914/18, Sandsteinpfeiler, 1923;
  • Kriegerdenkmal 1939/45, trauernde Mutter, 1961;
  • im alten Teil: Grabmal Jacob Wertz I. († 1864), Stele mit vegetabilischer Bekrönung; Grabmal Friederike Wilhelmine Weiss († 1903), Neurenaissance-Ädikula; Grabmal Karl und Philipp Stier I. (beide † 1906), neugotisch mit wimpergförmigem Abschluss; Grabmal Elise Dohm († 1897), Säule mit Blütenkranz
  • im Erweiterungsteil: Grabmal Eheleute Jakob Trapp († 1918), Stele mit Sanduhr
 BW
Hofanlage Bahnhofstraße 10/12
Lage
vor 1817 ehemaliger Vierseithof; Nr. 12: eingeschossiger Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach, vor 1817; Nr. 10: eingeschossiger verputzter Bruchsteinbau, bezeichnet 1818; tonnengewölbter Kellerbau, Stallgebäude  BW
Hofanlage Bahnhofstraße 21
Lage
18. Jahrhundert Vierseithof, im Kern aus dem 18. Jahrhundert; eingeschossiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1767 und 1805; Hochkeller bezeichnet 1805, zweischiffiger Gewölbekeller 1842, Toranlage bezeichnet 1820  BW
Bahnhof Eppelsheim Bahnhofstraße 87/89
Lage
Bahnhof, 1867; spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, eingeschossige Anbauten; teilweise original Ausstattung  
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Spritzenhaus Gau-Heppenheimer Straße 1
Lage
1864 ehemaliges Spritzenhaus; Putzbau mit integriertem Schlauchtrockenturm, steil proportionierte Giebelfassade, 1864, 1931 umgebaut (zeittypische Eckfenster) und vergrößert; straßenbildprägend  BW
Hofanlage Gau-Heppenheimer Straße 13
Lage
frühes 19. Jahrhundert nachbarocke Hofanlage, frühes 19. Jahrhundert; eingeschossiger Putzbau mit Fachwerkgiebeln, bezeichnet 1804, ehemaliger Pferdestall; Bruchsteinbau mit Scheunenfunktion; Kuhstall um 1840; Hoftor bezeichnet 1813  BW
Dalberger Turm Gau-Heppenheimer Straße 22
Lage
erstes Viertel des 16. Jahrhunderts sechsgeschossiger Wehrturm mit Pyramidendach, wohl aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts, 1732/33 Umbau (Dachtragwerk datiert 1733); Teile der einst mit Wehrgang versehenen Bruchsteinmauer; in der Scheune Portal (zweitverwendet), bezeichnet 1734; im Garten ehemaliger Grenzstein; im Gebäude Reliefstein mit Dalberger Allianzwappen, bezeichnet 1613  
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Wappenstein Gau-Heppenheimer Straße, an Nr. 24
Lage
18. Jahrhundert barocker Wappenstein, 18. Jahrhundert  BW
Hofanlage Hangen-Weisheimer Straße 6
Lage
18. und 19. Jahrhundert Hofanlage des 18. und 19. Jahrhunderts; spätklassizistisches Wohnhaus, Klakbruchsteinbau mit Kniestock, bezeichnet 1848, mit Ausstattung; Toranlage, dreischiffiger kreuzgratgewölbter Stall, Scheune bezeichnet 1793, Brunnen, ausgedehnter Garten  BW
Türsturz, Wappenstein, Brunnen Hangen-Weisheimer Straße, an Nr. 9
Lage
ab 1711 ehemaliger Türsturz, bezeichnet 1711; in der Hofmauer Reliefstein mit Wappen; im Garten zwei klassizistische Schwengelpumpen  BW
Hofanlage Hauptstraße 8
Lage
ab 1811 Hofanlage; spätklassizistisches Wohnhaus, Architekt August Ermel, Worms, mit älteren Teilen; tonnengewölbter Keller, nördlicher Eingang bezeichnet 1818; Doppelscheune, ein Kellerbogen bezeichnet 1811, westlicher Trakt von 1925, Architekt Heinrich Döss, Alzey; straßenbildprägend  
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Neue Schule Jahnstraße 4
Lage
1908 eingeschossiger Mansarddachbau, Heimatstil, separates Toilettenhaus, Schwengelpumpe, bezeichnet 1908  BW
Hofanlage Kirchgasse 2
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts barocker Dreiseithof; barockes Eckwohnhaus, teilweise Zierfachwerk (verputzt), erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Aufstockung 1905; Bruchsteinscheune, bezeichnet 1769, mit tonnengewölbten Kellern; dreischiffiger Gewölbestall, vor 1863; Toranlage, um 1830; straßenbildprägend  BW
Evangelische Kirche Kirchgasse 18
Lage
11. Jahrhundert spätbarock-frühklassizistischer Walmdach-Saalbau, bezeichnet 1791, mit im Kern romanischen Turm, Glockengeschoss bezeichnet 1662; teilweise klassizistische Ausstattung (1813–15);
Bruchsteinstützmauer des ehemaligen Kirchhofs
 
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Wohnhaus Schweizereck 12
Lage
1576 eingeschossiges spätgotisches Wohnhaus, bezeichnet 1576; tonnengewölbter Erdkeller  BW
Wohnhaus Zwerchgasse 3
Lage
um 1700 barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), um 1700  BW
Kalkbrennofen östlich des Ortes am Böllenbach; Flur Im Schneckenfang
Lage
1918 Doppel-Kalkbrennofen; Bruchsteinstützmaueranlagen, 1918  BW
Gewölbestall südöstlich des Ortes an der Kirchmühle
Lage
um 1850 Scheune der Kirchmühle mit dreischiffigem kreuzgratgewölbtem Stall, um 1850  BW

Literatur

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Commons: Kulturdenkmäler in Eppelsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien