Liste der Kulturdenkmäler in Uffhofen

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Uffhofen sind alle Kulturdenkmäler des rheinland-pfälzischen Ortsteils Uffhofen der Ortsgemeinde Flonheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 1. Juni 2023).

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof südwestlich des Ortes; Flur Judenkirchhof
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts kleinflächiger Begräbnisplatz mit altem Baumbestand und sieben Grabstätten, zweite Hälfte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts  BW

Einzeldenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Untere Mühle Belleneck 3, Untergasse 4
Lage
16. bis 20. Jahrhundert ehemalige Untere Mühle, 16. bis 20. Jahrhundert; Wohnhaus bezeichnet 1749, Fachwerk-Obergeschoss; verändertes ehemaliges Mühlengebäude aus Bruchstein, in der Hofwand Obergeschossfenster in Renaissanceformen; Bruchsteinscheune mit Fachwerkgiebel, wohl bezeichnet 1762; Torhaus aus Bruchstein, bezeichnet 1793; weitere überdachte Torfahrt;

romanische Spolien, spätes 12. Jahrhundert und um 1200: an der Nordostecke des Hauses Kapitell mit Kelchknospen; aufgestellt zwei Wandvorlagen mit Kapitell

 BW
Mennonitenkirche Hauptstraße 35
Lage
1829 ehemalige Mennonitenkirche; nachbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1829, 1969 privatisiert;
Vorplatz mit Einfriedungsmauer, Eingang und zwei hundertjährigen Kastanien
 
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Stall Hauptstraße, zu Nr. 53
Lage
1846 dreischiffiger Gewölbestall, romanisierende Formen, bezeichnet 1846  BW
Hofanlage Hauptstraße 75
Lage
um 1600 Hofanlage; giebelständiges Wohnhaus im Kern wohl um 1600; vom Ursprungsbau Fenster mit gekehlten Sandsteingewänden in Westwand und Giebeln; mehrteilige Ökonomie, 19. Jahrhundert  
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Evangelische Kirche Hauptstraße 77
Lage
1756 spätbarocker Saalbau, bezeichnet 1756, Erweiterung 1846–49, Westturm, Ende des 19. Jahrhunderts, Architekt Ignaz Opfermann  
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Alter Friedhof Hauptstraße, bei Nr. 77
Lage
ab 1845 Alter Friedhof mit Umfassungsmauer
  • südöstlich der Kirche Kriegerdenkmal 1914/18, Standfigur eines betenden Soldaten, bezeichnet 1925;
  • Grabmäler: Grabmal Daniel Dietz († 1845), klassizistischer Sandsteinpfeiler; Grabmal Angelika Stappert geb. Clemens († 1879), Stele mit akroterbesetztem Segmentgiebel; Grabmal Jakob Stappert († 1888), derselbe Typ; Grabmal Johann Rickerich († 1870) bzw. Anna Christina Rickerich geb. Stumpf († 1879), Stele des Ädikulatyps mit gotisierenden Motiven; Grabmal Anna Maria Mann geb. Baumgärtner († 1881), gotisierende Stele; Grabmal Elisabetha Rickerich († 1882), antikische Akroterbekrönung; Grabmal Wilhelm Espenschied († 1883), vegetabil gestalteter Aufsatz; Grabmal Elisabethe Trapp († 1885), Relief einer bekränsten Urne; Grabmal Eheleute David Steiner († 1887), spiegelbildliches Doppelgrab; Grabmal Klara Schnepp geb. Mauer († 1889), Akroterbekrönung; Grabmal Philipp Espenschied († 1892), aufwändig skulptierte vegetabilische Bekrönung; Grabmal Philipp Peter Halberstadt († 1886), Obelisk mit vegetabilem Relief; Grabmal Jacob Krehbiehl († 1890), Obelisk mit barockisierendem Motiv; Grabmal Karl Kollmenter († 1894), Obelisk mit aufwändigen Details; Grabmal Katharina Hellriegel († 1903), Palmzweig; Grabmal Mathilde Dietz († 1900), trauernder kindlicher Engel; Grabmal Eheleute A. Kloninger († 1891), Doppelgrab mit schmiedeeiserner Einfriedung; Grabmal Eheleute Adam Wolf († 1894), ähnlich; am westlichen Friedhofsrand Reihe von vier solchen Stelen, um 1895/1900
 BW
Keller Kellergasse 6 und ohne Nummer
Lage
18. bis 20. Jahrhundert in der Stützmauer des Alten Friedhofs fünf Rundbogendportale zu tonnengewölbten Erdkellern des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts; Nr. 6: vermutlich ehemaliges Kelterhaus, Pultdachbau, bezeichnet 1911; seltenes Zeugnis einer spezifischen historischen Wirtschafts- bzw. Lagerweise  
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Wohnhaus Mühlstraße 1
Lage
1776 Wohnhaus, Putzbau mit Oberlichtportal, bezeichnet 1776; Ökonomie, Torfahrt im Balken bezeichnet 1816 (?)  BW
Spolie Mühlstraße, an Nr. 2
Lage
13. Jahrhundert an der Scheune monolithisches gotisches Zwillingsfenstergewände, wohl aus dem 13. Jahrhundert  BW
Pressersche Mühle Mühlstraße 4
Lage
18. bis 20. Jahrhundert ehemalige Pressersche Mühle; Vierflügelanlage des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts; stattliches spätbarockes Wohnhaus, 1776, Oberlichtportal mit Inschriftstein und Mühlradrelief; Torhaus bezeichnet 1808; Remise mit Rundbogenpforte, bezeichnet 1808, Obergeschossfachwerk des 19. Jahrhunderts; Bruchsteinscheune bezeichnet HM 1804, Ostflügel mit Waschküche, Schweinestall und Speicherobergeschoss  BW
Brücke Untergasse
Lage
1835 Brücke über den Wiesbach, stichbogiger Quaderbau, 1835  BW
Katholische Kirche St. Martin Wendelsheimer Straße 3
Lage
romanisierender Saalbau aus Sandstein-Bossenquadern, bezeichnet 1931, Architekt Bischöflicher Baumeister Georg Bayer, Mainz; Ausstattung teilweise erhalten  BW
Weinbergshaus südwestlich des Ortes
Lage
18. Jahrhundert Putzbau mit steiler Spitzkuppel, 18. Jahrhundert  
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Geistermühle südwestlich des Ortes am Wiesbach, an der L 407
Lage
1583 geschlossene Hofanlage, im Wesentlichen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert; Wohnhaus umgebaut, Reliefplatte bezeichnet 1790; dreigeschossiger Mühlenbau, Mitte des 20. Jahrhunderts; Relieffragment bezeichnet 1790; umfangreiche Mühlentechnik; im Osten die ehemalige Stärkefabrik, Bruchsteinbau um 1880; sogenannte Gerätehalle mit barocken Fachwerkgiebeln und Spolien; Torhaus mit Fachwerkgiebel; großvolumige Scheune bezeichnet 1819; drei tonnengewölbte Keller; im ummauerten Garten kegelförmiges Brunnenhäuschen, 18. Jahrhundert; Gartenpforte mit wiederverwendeten Renaissancegewänden;

östlich des Gehöfts flachbogige Wiesbachbrücke, Sandsteinquader, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts

 
weitere Bilder
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Literatur

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Commons: Kulturdenkmäler in Uffhofen – Sammlung von Bildern