Liste der Kulturdenkmale in Belgershain
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In der Liste der Kulturdenkmale in Belgershain sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Belgershain verzeichnet, die bis April 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Leipzig.
Belgershain
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Stellwerk | Bahnhofstraße (nordwestlich von Nr. 28 an der Bahnstrecke) (Karte) |
Um 1932 | Bahnstrecke Leipzig–Geithain, Putzbau mit Klinkergliederung, im Stil der Moderne, als Beispiel qualitätvoll gestalteter Nutzbauten der Eisenbahn von bau- und technikgeschichtlicher Bedeutung, in weitgehend authentischer und originaler Erscheinung. Mehrgeschossiger Putzbau auf Klinkersockel, Flachdach, länglich, schmale Fenster in der Fassade ausgewogen angeordnet, seitlich zwei Türen (original), die Stürze jeweils in Klinkersteinen, um die vorderen Ecken geführte breite Fensterfront unterhalb der weit auskragenden flachen Traufe, dazwischen Klinkermauerflächen, Fenster original mit Sprossung, seitlich des Gebäudes Treppen mit Begrenzungsmauer und Geländer, an einem kleinen Hang gelegen.
Bahnstrecke Leipzig–Geithain, Streckennummer 6366, sä. LG, Strecke 1885–1887 erbaut, 1887 eröffnet, Stellwerk um 1932 errichtet, mechanisches Stellwerk, 2003 außer Betrieb genommen. |
08965888 | |
Ehemaliger Gasthof „Schönburger Hof“, heute Kindergarten | Hauptplatz 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1824 | Schlichter Putzbau mit Korbbogenportal, ortsbildprägendes Gebäude am Eingang der Hauptstraße, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung), ehemals Putzgliederung aufgemalt, Korbbogenportal mit gestabtem Gewände und Kapitellen neu, Schlussstein einziges Original mit Medaillon und Jahreszahl, neu saniert, neue Fenster. | 08965887 | |
Pfarrhaus und Seitengebäude (mit Remisen-Anbau) des Pfarrhofes | Hauptstraße 12 (Karte) |
Bezeichnet mit 1733 | Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortsbildprägend, von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08965886 | |
Weitere Bilder |
St. Johanneskirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedung, Grabmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen desErsten Weltkrieges | Hauptstraße 25 (Karte) |
1682–1686 (Kirche); 17. und 18. Jahrhundert (Epitaph); 1690 (Kirchenausstattung); 1758 (Lesepult); 1905 (Orgel) | Einfache barocke Saalkirche mit polygonal geschlossenem Chor und quadratischem Westturm, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
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08965896 |
Wohnhaus eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und zwei Pforten | Hauptstraße 33 (Karte) |
Im Kern 1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, die ursprüngliche Bebauungsstruktur des Ortes repräsentierend, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08965892 | |
Wohnhaus (Mahlerhaus) | Oberdorf 9 (Karte) |
1751, nach Auskunft | Eines der älteren und weitgehend authentisch erhaltenen Fachwerkhäuser des Ortes, zeitweise Wohnhaus des herrschaftlichen Schafmeisters, später Handwerkerhaus (Schuhmacher), von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Zweigeschossig, massives Erdgeschoss in Lehm, Obergeschoss in Fachwerk, Gefache verputzt, Sockel massiv mit Ziegel unterfahren, verputzt, hohes Walmdach (Biberschwanzdeckung) mit weit auskragender Holztraufe, Fenster meist im originalen Format, in Giebelseite leicht vergrößert, neu sanierter Zustand. | 08965895 | |
Wohnhaus und Speichergebäude der ehemaligen Schäferei | Rohrbacher Straße 1 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Zum ehemaligen Gutsbesitz gehörende Schäferei mit original erhaltener Bausubstanz, von bau- und ortshistorischer Bedeutung, zugleich aufgrund der auffälligen Kubatur ortsbildprägend.
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08965890 | |
Weitere Bilder |
Schloss und Rittergut Belgershain (Sachgesamtheit) | Schloßstraße 1, 2, 3, 4 (Rohrbacher Straße 16) (Karte) |
Ab 1600 | Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Belgershain, mit den Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 1, später Schule), Kavaliershaus (Nr. 1, heute Rathaus), Gutshaus (Nr. 2/3, heute Kindergarten), Stützmauern des Wassergrabens und Kleindenkmal im Park (08965897) und dem Park (Gartendenkmal) mit Aussichtsplattform, Teich und Wassergraben am Schloss, dazu als Sachgesamtheitsteile Nebengebäude (Nr. 4) sowie Reste der Einfriedungsmauer des ehemaligen Baumgartens (Rohrbacher Straße16); Schloss ein Putzbau mit zwei Satteldächern und mittigem hohem Treppenturm, im Kern Renaissancegebäude, neogotisch überformt, Gutshaus barocker Putzbau mit Mansarddach, der landschaftliche Park mit Wassergraben, Teich mit Insel, Allee, Aussichtsplatz, waldartiger Park im weiteren Umfeld, von baukünstlerischer, ortshistorischer und ortsbildprägender sowie überörtlicher garten- und kunstgeschichtlicher Bedeutung.
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09303146 |
Weitere Bilder |
Schloss (Nr. 1, später Schule), Kavaliershaus (Nr. 1, heute Rathaus), Gutshaus (Nr. 2/3, heute Kindergarten), Stützmauern des Wassergrabens und Kleindenkmal im Park (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09303146) | Schloßstraße 1, 2, 3 (Karte) |
1413/1414 Dendro (Schloss); um 1600, später überformt (Schloss); 1730 (Gutshaus); Mitte 19. Jahrhundert (Kavaliershaus); bezeichnet mit 1851 (Denkmal) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Belgershain; Schloss ein Putzbau mit zwei Satteldächern und mittigem hohen Treppenturm, im Kern Renaissancegebäude, neogotisch überformt, Gutshaus barocker Putzbau mit Mansarddach, von ortshistorischer und baukünstlerischer Bedeutung.
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08965897 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus mit angebautem Stallgebäude und Scheune eines Bauernhofes | Fuchshainer Straße 40 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnhaus zweigeschossiger Lehmbau mit Fachwerkgiebel, Wirtschaftsgebäude verputzte Ziegelbauten, Teil der alten Ortsstruktur, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08965985 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Fuchshainer Straße 41 (Karte) |
Bezeichnet mit 1783 | Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Teil der historischen Ortsstruktur, Fachwerkteil original erhalten, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Lehmweller, verputzt, Fenster zum Teil vergrößert, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, alte Fenstergrößen, Fenster erneuert, Satteldach in Biberschwanzdeckung, Giebelseite mit kräftig ausgearbeiteter Schwelle und Kopfband, hofseitige ehemalige Bergetür zugesetzt. | 08965986 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedung, Grabstein und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kirchstraße (Karte) |
1768–1770, im Kern 13. Jahrhundert (Kirche); Ende 18. Jahrhundert (Grabmal); Ende 19. Jahrhundert / Anfang 20. Jahrhundert (Kirchenausstattung); 1888 (Orgel); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Im Kern romanische Chorturmkirche, barock überformt, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
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08965988 |
Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Häusleranwesens | Leipziger Straße 32 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtliche Bedeutung.
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08965983 | |
Wohnhaus eines Vierseithofes, ehemals Teil eines Gasthofes (Gasthof zur goldenen Krone) | Leipziger Straße 44 (Karte) |
Bezeichnet mit 1818 | Zweigeschossiger Putzbau mit Korbbogenportal und Krüppelwalmdach, Teil der historischen Ortsstruktur, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Lehmbau verputzt, Erdgeschossfenster mit Gewänden und Portal aus Porphyrtuff, Schlussstein im Portal mit Inschriften „M“ und „1818“, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung). | 08965982 | |
Wasserhaus | Windmühlenstraße (Karte) |
Um 1920 | Hochbehälter zur Speicherung von Wasser, noch in Betrieb, technik- und versorgungsgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger, kleiner Betonbau, verputzt, Eingang flankiert von Lisenenpaaren, kräftiges Gesims, Dreiecksgiebel, zum Teil Kammzugputz, Aufschüttung. | 08965987 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Windmühlenstraße 25 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Bruchstein-Ziegel-Scheune, Teil der alten Ortsstruktur, gutes Beispiel alter Hofstruktur, ortsbildprägender Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08965994 | |
Auszugshaus eines Dreiseithofes | Windmühlenstraße 49 (Karte) |
1. Viertel 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsbildprägend und Teil der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss vermutlich Lehmbau, verputzt, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach in Biberschwanzdeckung, alte hölzerne Fenster- und Türgewände. | 08965993 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Windmühlenstraße 50 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
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08965992 | |
Weitere Bilder |
Ehemaliges Pfarrhaus (Nr. 61), Scheune und Seitengebäude (Nr. 61a) eines Pfarrhofes | Windmühlenstraße 61, 61a (Karte) |
18. Jahrhundert (Pfarrhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Pfarrhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Walmdach, Seitengebäude Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Scheune massiv, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
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08965989 |
Wohnhaus eines Mühlenanwesens | Windmühlenstraße 66 (Karte) |
18. Jahrhundert | Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk, intakte alte Fachwerkkonstruktion, ehemaliger Windmühlenstandort (Mühle zwischen 1965 und 1970 abgebrochen), bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss Lehm, verputzt, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Giebelseite durch Ziegel ersetzt und verputzt, Frackdach in Biberschwanzdeckung.
Windmühle in den 1980er Jahren abgebrochen. |
08965991 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Angerstraße 3 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss Lehm, kleines und weitgehend in seiner Struktur und Bausubstanz erhaltenes Anwesen eines Häuslers, von sozialhistorischem Interesse und baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss massiv Lehm, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmstakenausfachung, verputzt, rückseitig originale Fenster, abschließend mit Holztraufe, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Giebelseite verbrettert und straßenseitig mit Ziegeln vorgeblendet, Fensterformat im Erdgeschoss verändert.
Scheunenanbau kein Denkmal (Garageneinbau). |
08965882 | |
Wohnstallhaus und Hofmauer mit Pforte eines ehemaligen Dreiseithofes | Angerstraße 9a (Karte) |
Um 1820 | Obergeschoss Fachwerk, weitgehend original erhaltener Bau, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
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08965885 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges | Angerstraße 10 (Karte) |
Bezeichnet mit 1897 (Kirche und Kirchenausstattung); 1898 (Orgel); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Gelber Klinkerbau, neoromanische Saalkirche, mit eingezogenem Chor und Westturm, Architekt: Theodor Quentin, Pirna, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
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08965884 |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Angerstraße 13 (Karte) |
Bezeichnet mit 1825 | Langgestrecktes Bauernhaus mit zweiriegeligem Fachwerk-Obergeschoss, schönes Beispiel der alten Dorfbebauung in gut restauriertem Zustand, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss in Fachwerk, Gefache verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Rückseite mit Frackdach, verputzt, Porphyrportal mit Schlussstein und Porphyrgewände im Hof, giebelseitig Fenster im Erdgeschoss vergrößert, gut sanierter Zustand. | 08965879 | |
Auszugshaus eines Bauernhofes | Angerstraße 21 (Karte) |
Um 1800 | Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk, authentisches und original erhaltenes Haus als Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, von sozialhistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss aus massivem Lehm und massivem Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmstakenausfachung, Reste großflächiger Verputzung, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Holzgewände original, eine Giebelseite verbrettert, andere verschiefert, rückseitig große Bergetür. | 08965881 | |
Ehemalige Kirchschule, heute Wohnhaus | Kirchgasse 28 (Karte) |
Um 1720 | Schlichter Putzbau mit Walmdach, eines der ältesten in seiner Form erhaltenen Gebäude des Ortes, von ortshistorischer Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach (Biberschwanzdeckung), auskragende Traufe, alte Holzgewände im Erdgeschoss (hofseitig), neu sanierter Zustand, vermutlich im Inneren noch ältere Bestandteile/Rest. Bis 1922 als Schule genutzt, dann Rohrbacher Kinder nach Belgershain eingeschult.
Leichenhalle kein Denkmal. |
08965880 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk aufgebrettert, originale Fenstergröße, Fenster erneuert, Giebel verkleidet, Frackdach mit Prägeziegeln, Haus saniert, Fachwerk aufgebrettert. | 08966005 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 10 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsbildprägend, Teil der historischen Ortsstruktur, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Erdgeschossfenster zum Teil vergrößert, Obergeschossfenster zum Teil noch in originaler Größe erhalten, Satteldach in Biberschwanzdeckung, hölzerne Bergetür am Obergeschoss. | 08966004 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dorfstraße 15 (Karte) |
Im Kern 13. Jahrhundert (Kirche); Mitte 16. Jahrhundert (Nordempore); 17. Jahrhundert (Südempore und Kanzel); bezeichnet mit 1709 (Kirchturm) | Spätromanische Saalkirche mit eingezogenem Chor und runder Apsis sowie Querwestturm, barock und neogotisch überformt, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
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08966001 |
Wohnstallhaus (ohne südlichen Anbau), nördlich angebautes Stallgebäude, südliche Scheune, Nebengebäude an der Grimmaer Straße, rückwärtige Toreinfahrt, Einfriedung des Gartens an der Grimmaer Straße und Hofpflaster eines Bauernhofes | Dorfstraße 42 (Karte) |
18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1900 (Scheune) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Scheune massiver Putzbau mit Ziegelgliederung, authentisches und weitgehend original erhaltenes Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Arbeitsweise, von baugeschichtlicher Bedeutung.
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08965999 | |
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 48 (Karte) |
18. Jahrhundert | Obergeschoss intaktes Fachwerk, ortsbildprägende Bedeutung, Teil der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv aus Lehm, verputzt, korbbogige Blendbögen um die Erdgeschossfenster, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, originale Fenstergrößen, Giebelseite massiv ersetzt. | 08966000 | |
Wohnhaus und daran winkelförmig angebautes Wohnstallhaus sowie Einfriedung mit Toranlage eines Bauernhofes | Dorfstraße 52 (Karte) |
Um 1870 | Repräsentatives, schlossähnliches Wohnhaus mit zwei Ecktürmen, reich gegliederte Putzfassade, sehr stattliche Hofanlage, von bauhistorischer, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
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08966002 | |
Wohnhaus und drei Seitengebäude eines Vierseithofes | Dorfstraße 54 (Karte) |
18. Jahrhundert (Bauernhaus); 1740 Dendro (Speicher) | Bauernhaus und nördliches Seitengebäude (Speicher) aufgrund ihres Alters und ihrer Ausprägung besonders bemerkenswert, von heimatgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
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08966003 | |
Villa mit Einfriedung | Oberholzer Straße 64 (Karte) |
Um 1900 | Abwechslungsreich gestalteter Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Ziegelbau auf unregelmäßigem Grundriss mit rückseitiger Terrasse, Veranden zum Teil aus Holz, zum Teil alte Fenster, kombinierte Walmdächer in Biberschwanzdeckung, Firstziegel mit kleinen Voluten (Wasserwogenband), Einfriedung: Backsteinpfeiler mit Knäufen, Metalltor und hölzerne Zaunfelder. | 08965997 |
Tabellenlegende
Bearbeiten- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Bearbeiten- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 21. April 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Weblinks
BearbeitenCommons: Kulturdenkmale in Belgershain – Sammlung von Bildern