Liste der Kulturdenkmale in Krostitz
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In der Liste der Kulturdenkmale in Krostitz sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Krostitz verzeichnet, die bis Mai 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen.
Krostitz
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grenzsteine | (Flur 3, Flurstück 25) (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Zeugnisse politischer Grenzziehung früherer Zeiten, von landeskundlicher und regionalhistorischer Bedeutung. Grenzsteine in Granit, quadratischer Grundriss mit flachem Abschluss und gerundeten Ecken, seitlich eingeschlagene Ziffern, obenauf Lachter und Grenzverlaufsmarkierung Nummer 6, 16, 18, 46, 50 (zum Teil verwittert oder beschädigt). | 08965818 |
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Wohnhaus | Bahnhofstraße 26 (Karte) |
1896 | Alte Ortslage Großkrostitz, Gebäude mit Laden, Klinkerfassade, in gutem Originalzustand in ortsbildprägender Ecklage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Backsteinbau auf Feldsteinsockel, segmentbogige alte Fenster, im Obergeschoss mit alten Winterfenstern, Fenstergewände mit Verstrebungen, vorgelagerte zweiflüglige Ladentreppen mit Metallgeländer, Satteldach mit alten Falzziegeln, Ladentür erneuert. Innen Fußbodenfliesen, Türverdachungen aus Stuck, alte Holztreppe, Meißner Kachelofen. | 08965579 |
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Verwaltungsgebäude der Krostitzer Brauerei | Brauereistraße 12 (Karte) |
Um 1900 | Alte Ortslage Kleinkrostitz, zeittypische Industriearchitektur, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Fünfgeschossiger, massiver Backsteinbau, langgestreckter Grundriss, Lisenengliederung, Segmentbogenfenster, Gesimsfries, flaches Satteldach, Eingang und Treppenhaus später, Treppenhausfenster mit Bleiverglasung. | 08965581 |
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Darrgebäude, zwei Gerstengebäude und ehemaliges Tennengebäude (heute Getränkemarkt) einer Brauerei (Krostitzer Malzwerk, Krostitzer Brauerei) | Delitzscher Straße 2 (Karte) |
Um 1900 | Zeittypische Ziegelbauten, von ortshistorischer, technikgeschichtlicher und landschaftsbildprägender Bedeutung.
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08965582 |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Dorfplatz 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Hohenleina, Lehmbau in gutem Originalzustand, ortsbildprägende und bauhistorische Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Lehmwellerbau, verputzt, Wandstärke im Erdgeschoss ca. 90 cm, Satteldach mit Falzziegeln. | 08965588 | |
Wohnhaus mit den beiden traufseitigen Anbauten, Teil eines ehemaligen Bauernhofes | Dorfplatz 11 (Karte) |
1717 (Dendro) | Alte Ortslage Hohenleina, wohl ältestes Haus im Ort, bauhistorische Bedeutung, von Interesse für die Bauernhausforschung. Zweigeschossiger, massiver Lehmwellerbau auf Sockel auf großen Feldsteinen, ca. 1 m Wandstärke im Erdgeschoss, Giebelseite verkleidet, sehr steiles Satteldach, neu gedeckt. | 08965587 | |
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Ehemalige Villa (heute Rathaus) und Remisengebäude | Dübener Straße 1 (Karte) |
Um 1910 | Von ortshistorischer Bedeutung.
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08965580 |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Mutschlenaer Straße 5, 5a (Karte) |
Um 1700 | Alte Ortslage Hohenleina, Teil der historischen Ortsstruktur, eines der ältesten Gebäude im Ort, von bauhistorischer Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Lehmwellerbau, verputzt, Giebelseite mit Korbbogeneingang, Straßenseite mit Feldsteinsockel, Hofseite mit Lüftungsschlitz, Holztür, langer hölzerner Sturz, Obergeschoss mit kleinen Fenstern mit Holzläden, weit überstehendes steiles Satteldach in Biberschwanz-Kronendeckung, weit vorstehende Dachsparren. | 08965590 | |
Pfarrhaus | Schulstraße 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Hohenleina, gründerzeitlicher Ziegelbau, von ortshistorischer Bedeutung. Eingeschossiger, massiver Backsteinbau auf Feldsteinsockel, Ecklisenen, Segmentbogenfenster und -verdachungen, Zacken- und Zahnschnittfries, Satteldach, Tür zum Teil alt mit Oberlicht, Fenster erneuert, Schlagläden im Denkmalsinne, Vortreppe erneuert. | 08965589 | |
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Laurentiuskirche Krostitz-Hohenleina (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Parentationshalle, zwei Grabmalen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Schulstraße 7 (Karte) |
1206–1208 (Kirche); Chor 1504; nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Alte Ortslage Hohenleina, Saalkirche mit polygonal geschlossenem Chor, romanischer Querwestturm mit ungewöhnlich gestaltetem Turmhelm mit Doppel-Laternen, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
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08965586 |
Wohnhaus | Zur Goldenen Aue 1 (Karte) |
Um 1890 | Gründerzeitliche Klinkerfassade in repräsentativer Ausführung, in sehr gutem Originalzustand, mit Anklängen an den Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Backsteinbau auf Sandsteinsockel, übergiebelter, vorgezogener Seitenrisalit, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss mit Weinlaubgewänden und Segmentbogenverdachung mit Palmettenmotiv, im Obergeschoss mit geraden Verdachungen, Brüstungsbereich Erdgeschoss mit Blütenkacheln, im Obergeschoss mit Festons, Giebel mit Ziergesperre leicht verändert, zwei Satteldächer mit einer straßenseitigen Dachgaube, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08965585 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Beudener Straße 1 (Karte) |
Um 1880 | Scheune zum Teil in regionaltypischer Lehmbauweise, zum Teil in Ziegelbauweise, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.
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08965593 | |
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Wegestein | Mocherwitzer Straße 1 (bei) (Karte) |
Bezeichnet mit 1843 | Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein-Pfeiler mit Inschriften, u. a. „Dorf Beuden“ mit Richtungspfeil | 09305695 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemaliger Gasthof (mit Anbau) und Einfriedungsmauer | Dübener Landstraße 7, 9 (Karte) |
18. Jahrhundert | Putzfassade mit Krüppelwalmdach, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
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08965598 |
Wohnhaus und seitliche Toreinfahrt | Dübener Landstraße 19 (Karte) |
Um 1907 | Klinkerfassade, reich gegliederter Gründerzeitbau, bauhistorische Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Backsteinbau auf Bruchsteinsockel, Gliederungen aus Gussstein wie Eckquaderungen und Gesimse, profilierte Fenstergewände mit Verdachungen mit Jugendstilornamentik, leicht vorgezogener, übergiebelter Mittelrisalit mit Kugelbekrönungen, Mansardwalmdach, Einfahrt aus Dachsteinpfeilern mit Kugelbekrönungen und Holztoren. | 08965599 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche mit Ausstattung | Alte Salzstraße (Karte) |
Um 1200 (Kirche); 15. Jahrhundert (Altar); 17. Jahrhundert (kniender Heiliger); 1699 (Westempore); 1833 (Nordempore) | Romanische Saalkirche mit Querwestturm, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung.
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08965595 |
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Kirchhof mit Einfriedung und Kirchhofstor | Alte Salzstraße (Karte) |
Um 1200 (Kirchhof) | Friedhof mit verputzter Ziegelmauer und Erbbegräbnissen sowie Einfriedung mit Eingangstor aus Metall und Durchgang sowie Gefallenendenkmal, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung | 08965595 |
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Alte Salzstraße (Karte) |
Nach 1918 | Sich nach oben verjüngende Granitstele auf zweistufigem Granitsockel, gestockte Oberfläche, skulpturierter Eichenlaubkranz mit Eisernem Kreuz, Inschrift „Unseren im Weltkrieg gefallenen Helden – Die dankbare Gemeinde Kletzen-Beuden“, von ortshistorischer Bedeutung | 08965595 |
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Pfarrhaus und Einfriedung eines Pfarrhofes | Alte Salzstraße 3 (Karte) |
Um 1800 | Pfarrhaus Lehmbau mit Krüppelwalmdach, von ortshistorischer Bedeutung.
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08965596 |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Steinweg 8 (Karte) |
Um 1800 | Wahrscheinlich ältestes Haus im Dorf, bauhistorische Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Lehmwellerbau, im Erdgeschoss Mauerstärke ca. ein Meter, ein Fenster vergrößert straßenseitig, Putz 1964 erneuert, steiles Krüppelwalmdach in Biberschwanz-Kronendeckung, profiliertes hölzernes Traufgesims. | 08965594 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Empfangsgebäude mit angebautem Güterschuppen und Toilettenhäuschen des Bahnhofes Krensitz | (Flur 1, Flurstück 3/18) (Karte) |
Um 1872 | Bahnhof an der Eisenbahnlinie Halle (Saale) Hbf –Falkenberg (Elster) [– Guben] (Streckennummer 6345), gelbe Klinkerbauten, von ortshistorischer, verkehrsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.
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08965610 |
Transformatorenstation | Hohenrodaer Straße 23 (neben) (Karte) |
Um 1920 | Zeugnis der Elektrifizierung, hoher, nach oben sich verjüngender Baukörper, außergewöhnliches Erscheinungsbild, von ortshistorischer und ortsbildprägender sowie technik- und versorgungsgeschlicher Bedeutung. Quadratischer Grundriss, Klinkersockel, verputzter Schaft, mansardartiges Haubendach in Biberschwanzdeckung, Putz ist horizontal gezogen, Tür mit vorgezogener, flacher Verdachung. | 08965606 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Leipziger Straße 17 (Karte) |
Um 1870 | Zeittypische Bauten, im Aussehen authentisch erhalten, ortsbildprägend am Bahndamm, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08965611 | |
Torbogen eines ehemaligen Gasthofes „Roter Hahn“ | Platz der Jugend 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1772 (Torbogen) | Ehemals mit Schlussstein mit Relief „Roter Hahn“ (Schlussstein zurzeit im Museum Barockschloss Delitzsch), ortshistorische Bedeutung. Wandfläche aus verputztem Ziegelmauerwerk mit korbbogiger Toreinfahrt, Schlussstein aus Sandstein mit skulptiertem roten Hahn mit Datierung 1772 und unleserlichen Spruchband. | 08965602 | |
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Handschwengelpumpe und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Platz der Jugend 7 (Karte) |
Im Kern 13. Jahrhundert (Kirche); um 1700 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Von ortshistorischer Bedeutung.
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08965603 |
Häuslerhaus | Platz der Jugend 15 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Eingeschossiger Lehmbau, Teil der alten Ortsstruktur, hochgradig original erhalten, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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08965608 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Platz der Jugend 22 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Teil der alten Ortsstruktur, ortsbildprägender Straßengiebel gegenüber der Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss wahrscheinlich Lehm, verputzt, gestufte Fenstergewände, geringe Wandstärke, zum Teil alte Fenster, im hinteren Gebäudeteil Stalleingang, Satteldach. | 08965604 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Transformatorenstation | (Gemarkung Priester, Flur 4, Flurstück 116/10) (Karte) |
Um 1920 | Regionaltypische hohe, schlanke Bauform, Zeugnis der Elektrifizierung, landschaftsbildprägend, von technik- und versorgungsgeschichtlicher Bedeutung. Massiver Putzbau auf quadratischem Grundriss, im oberen Viertel anschwellend, Zeltdach in Biberschwanzdeckung. | 08965616 | |
Seitengebäude, Einfriedung und Hoftor mit Pforte eines Bauernhofes | Am Ring 6 (Karte) |
Letztes Viertel 19. Jahrhundert | In regionaltypischer Ziegelbauweise, von ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08965619 | |
Wohnhaus, Scheune und Hoftor eines Bauernhofes | Am Ring 7 (Karte) |
Bezeichnet mit 1900 (am Portalschlussstein) | Intakte Hofstruktur in regionaltypischer ortsbildprägender Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08965617 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs | Am Ring 12 (gegenüber) (Karte) |
Nach 1918 | Von ortshistorischer Bedeutung. Betonsockel, Sandsteindenkmal, sich nach oben verjüngender Schaft mit Inschrift (unleserlich) und den Namen der Gefallenen, darüber Baldachin aus Sandstein, mit Eisernem Kreuz bekrönt. | 08965618 | |
Weitere Bilder |
Windmühle mit technischer Ausstattung | Am Ring 17a (Karte) |
Bezeichnet mit 1883 (Wetterfahne) | Turmholländer mit erneuerten Ruten, teilweise erhaltener technischer Ausstattung, seltene polygonale Bauform, von ortshistorischer und landschaftsbildprägender sowie technikgeschichtlicher Bedeutung. Massiver sich nach oben verjüngender Schaft, verkleideter Drempel, Balkon, erhaltenes Kammrad, alte Mühlsteine, verzinkte Wetterfahne (bezeichnet mit 1883) auf flachem Kegeldach. Nebenan Mühlenwohnhaus und Scheune (Anschrift Am Ring 17), keine Denkmale. | 08965615 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune eines Vierseithofes | Karl-Liebknecht-Straße 73 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Ortsbildprägende Lehmscheune, Teil der alten Ortsstruktur, Aussehen weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung. massiver Lehmwellerbau, hofseitig verputzt, große Holztore, Giebel massiv verputzt, feldseitige Mauerkrone aus Ziegel, Satteldach mit Falzziegeln. | 08965592 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 1, 1a (Karte) |
Um 1920 | Putzbau mit Ziegelgliederung, Lamellendach in Zollinger-Bauweise (Seltenheitswert), baugeschichtlich von Bedeutung | 09305696 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 8 (Karte) |
Um 1880 | Klinkerbau in authentisch erhaltenem Aussehen, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08965622 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Am Dorfteich 6 (Karte) |
1880 | Außergewöhnlich stattlicher, reich gegliederter Stallbau mit ortsbildprägendem Taubenschlag als Turmaufbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Klinkerbau, Sockel aus Bruchstein, gestufte Segmentbogengewände im Obergeschoss mit Biforien, bekrönter Mittelrisalit mit Rundbogenfenstern, übergiebelt mit Blendornamentik, Datierung, Gliederungen durch deutsches Band und Kranzgesims, Taubenturm mit Pilastergliederung, am Erdgeschoss Fensteröffnungen und Toreinfahrten zum Teil verändert. | 08965612 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Am Dorfteich 9, 10 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Regionaltypisches Bauernhaus in sehr ortsbildprägender Lage, bauhistorische Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, verputzt, straßenseitiger alter übergiebelter Anbau mit seitlichen Pultdächern, Obergeschoss mit Kreuzstockfenstern, hölzernes Gesims mit imitierten Konsolsteinen aus Gips, am Giebel kleines Kreuzstockfenster und Lünette, Krüppelwalmdach in Biberschwanz-Kronendeckung zum Anbau abgewalmt, Erdgeschoss Lehmwellerbau. | 08965613 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche (mit Ausstattung) | Alte Dorfstraße 19 (Karte) |
2. Hälfte 13. Jahrhundert | Im Kern romanische Chorturmkirche, von ortshistorischer Bedeutung. Kleine Chorturmkirche, verputzt, Westseite unverputzt aus Bruchstein, oktogonaler Glockenturmaufsatz mit schiefergedeckter Haube, vergoldete Wetterfahne, Kirchenschiff mit steilem Satteldach. | 08965614 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Wohnhaus | Rackwitzer Straße 18 (Karte) |
Bezeichnet mit 1713 | Regionaltypischer Lehmbau, Teil der alten Ortsstruktur, bauhistorische Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Lehmwellerbau, verputzt, straßenseitiges Gurtgesims, Erdgeschossfenster zum Teil vergrößert, Krüppelwalmdach abgeschleppt, Biberschwanzdeckung, hinterer Gebäudeteil eingeschossig mit weit vorkragendem steilem Dach, bezeichnet mit 1713 (am Dachziegel). | 08965600 |
Weitere Bilder |
Häuslerhaus | Rackwitzer Straße 20 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Eingeschossiger, massiver Lehmwellerbau, Teil der alten Ortsstruktur, sozialhistorische Bedeutung. Verputzt, leicht geschwungenes Satteldach, Straßengiebel etwas schräg stehend. | 08965601 |
Tabellenlegende
Bearbeiten- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Bearbeiten- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 10. Mai 2020. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
- Geoportal des Landkreises Nordsachsen. Abgerufen am 10. Mai 2020.
Weblinks
BearbeitenCommons: Kulturdenkmale in Krostitz – Sammlung von Bildern