Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kössen
Wikimedia-Liste
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kössen enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kössen.[1]
Denkmäler
BearbeitenFoto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Anna-Kapelle HERIS-ID: 79630
Objekt-ID: 93325 |
Außerkapelle 5, in der Nähe Standort KG: Kössen |
Der zweijochige Barockbau wurde 1725 erbaut. | BDA-Hist.: Q14546768 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Anna-Kapelle GstNr.: .374 Anna-Kapelle (Kössen) | |
Volksschule Niederbichl HERIS-ID: 79633
Objekt-ID: 93328 |
Bichlach 25 Standort KG: Kössen |
Der zweigeschoßige Schulbau mit Schopfwalmdach wurde 1901/1902 erbaut, und 1955/1956 renoviert, 1989 erfolgten Umbauten. An der Südostecke Treppenhausrisalit unter Satteldach. Große Rechteckfenster; Fassadengliederung durch Putzfaschen.[2] | BDA-Hist.: Q38171702 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Volksschule Niederbichl GstNr.: 1276/3 Volksschule Niederbichl, Kössen | |
Hechenbichl-Kapelle HERIS-ID: 79636 seit 2012
Objekt-ID: 93331 |
bei Bichlach 65 Standort KG: Kössen |
Die kleine, gemauerte Hofkapelle wurde 1812 erbaut. Sie hat einen dreiseitigen Chorschluss und ein steiles, schindelgedecktes Satteldach, das über dem Chor abgewalmt ist. Über der Rechtecktüre an der Stirnseite befindet sich ein Kruzifix. Das Tonnengewölbe innen hat schmale Stichkappen, im Gewölbe vier gemalte Medaillons mit den Evangelisten.[3] | BDA-Hist.: Q38171712 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hechenbichl-Kapelle GstNr.: .428 Hechenbichl-Kapelle, Kössen | |
Gageser-Hof HERIS-ID: 39759
Objekt-ID: 39591 |
Bichlach 71 Standort KG: Kössen |
BDA-Hist.: Q37991162 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gageser-Hof GstNr.: 1058 | ||
Gageskapelle HERIS-ID: 39760
Objekt-ID: 39592 |
bei Bichlach 71 Standort KG: Kössen |
BDA-Hist.: Q37991171 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gageskapelle GstNr.: 1049 | ||
Schmelzhütte Gages, Kupferschmiede HERIS-ID: 39761
Objekt-ID: 39593 |
Bichlach 72 Standort KG: Kössen |
BDA-Hist.: Q37991180 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schmelzhütte Gages, Kupferschmiede GstNr.: 1058 | ||
Widum HERIS-ID: 55675
Objekt-ID: 64431 |
Dorf 8 Standort KG: Kössen |
BDA-Hist.: Q38067119 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Widum GstNr.: 55 Widum (Kössen) | ||
Geräteschuppen HERIS-ID: 79817
Objekt-ID: 93513 |
gegenüber Dorf 8 Standort KG: Kössen |
Der kleine, gemauerte, zweigeschoßige, längsrechteckige Bau mit steilem Satteldach wird als Geräteschuppen benutzt.[4] | BDA-Hist.: Q38172065 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Geräteschuppen GstNr.: .1 Geräteschuppen am Friedhof Kössen | |
Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus mit Friedhof HERIS-ID: 55676
Objekt-ID: 64432 |
neben Dorf 10 Standort KG: Kössen |
BDA-Hist.: Q38067128 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus mit Friedhof GstNr.: .1 Pfarrkirche Kössen | ||
Friedhofskapelle HERIS-ID: 79816
Objekt-ID: 93512 |
bei Dorf 10 Standort KG: Kössen |
BDA-Hist.: Q38172054 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhofskapelle GstNr.: .1 Friedhofskapelle, Kössen | ||
Gasthaus Erzherzog Rainer HERIS-ID: 39764
Objekt-ID: 39596 |
Dorf 10 Standort KG: Kössen |
Das mächtige, zweigeschoßige, gemauerte und barockzeitlich reich bemalte Mittelflurhaus über rechteckigem Grundriss hat ein flaches Satteldach, über dem Kielbogenportal ist die Bauinschrift 1567 zu erkennen. Der Bau wurde im 18. Jahrhundert umgestaltet. An der südlichen Stirnseite mehrere Polygonalerker, darüber Giebelsöller mit einem Geländer aus Holzbalustern. Die Rechteckfenster sind mit reich gemalten, barocken Rahmen versehen, im Giebelfeld ist eine Muttergottes auf Wolken aufgemalt. An der westlichen Traufseite Malerei der Hl. Dreifaltigkeit mit den hll. Maria, Sebastian, Johannes d. T. und Florian auf Wolken. Zum Dachansatz werden das Giebelfeld und die Traufseiten mit eierstabförmiger Malerei und Festons abgeschlossen. Innen befindet sich ein tonnengewölbter Mittelflur.[5] | BDA-Hist.: Q37991190 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gasthaus Erzherzog Rainer GstNr.: .11 Gasthof Erzherzog Rainer, Kössen | |
Kriegerdenkmal HERIS-ID: 79813
Objekt-ID: 93509 |
bei Dorf 11 Standort KG: Kössen |
Das Kriegerdenkmal besteht aus einem hohen, zweistufigen, sich verjüngenden, gemauerten Sockel mit Namenstafeln und dem Relief eines sterbenden Soldaten mit Kruzifix. Als Krönung ein Felsblock mit Tiroler Adler und Fahne. Es wurde 1962 errichtet.[6] | BDA-Hist.: Q38172022 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegerdenkmal GstNr.: 18/2 Kriegerdenkmal Kössen | |
Aufbahrungshalle HERIS-ID: 79815
Objekt-ID: 93511 |
bei Dorf 18 Standort KG: Kössen |
Die Aufbahrungshalle mit offenem Vorraum und Walmdach wurde 1963 nach Plänen von Josef Menardi errichtet. Die Fassadenmalerei mit der Auferweckung des Lazarus und die quadratischen Nordfenster in rot-blauer Bleiverglasung mit Passionsszenen wurden von Fred Hochschwarzer geschaffen.[7] | BDA-Hist.: Q38172044 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Aufbahrungshalle GstNr.: 130/1 Mortuary Kössen | |
Arzthaus Mittermaier HERIS-ID: 45650
Objekt-ID: 47031 |
Dorf 50 Standort KG: Kössen |
Das von Franz Baumann entworfene Arzthaus wurde von 1933 bis 1934 gebaut und besteht aus einem abgerundeten und in Blockbauweise errichteten Hauptteil. Auch die Inneneinrichtung mit ihren Einbaumöbeln wurde großteils von Baumann entworfen.[8] | BDA-Hist.: Q38017181 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Arzthaus Mittermaier GstNr.: 60/2 Arzthaus Mittermaier, Kössen | |
Moserberg-Bildstöckl HERIS-ID: 79647
Objekt-ID: 93342 |
Fritzing 1, in der Nähe Standort KG: Kössen |
Der aus Granit geformte Schaft hat einen tabernakelartigen Aufsatz mit einer flachen, rechteckigen Nische und stark verwitterter Blechtafel. Der Bildstock stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert.[9] | BDA-Hist.: Q38171723 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Moserberg-Bildstöckl GstNr.: 3074/2 | |
15 Bildsäulen mit Rosenkranzgeheimnissen HERIS-ID: 79796
Objekt-ID: 93492 |
Klobensteiner Straße Standort KG: Kössen |
Die 15 hölzernen Bildsäulen mit den Rosenkranzgeheimnissen wurden 1927 neu aufgestellt. Auf den sich nach oben verjüngenden Schäften befinden sich tabernakelartige Aufsätze mit Bildtafeln von Michael Lackner senior.[10] Anmerkung: Die Bildsäulen befinden sich auf Privatgrund, der durch „Betreten verboten“-Schilder abgesperrt ist. |
BDA-Hist.: Q38171951 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: 15 Bildsäulen mit Rosenkranzgeheimnissen GstNr.: 2417/1 | |
Wallfahrtskirche, Loreto-Kapelle und Mariahilf-Kapelle HERIS-ID: 79798
Objekt-ID: 93494 |
bei Klobensteiner Straße 73 Standort KG: Kössen |
Die Loretokapelle wurde 1701 erbaut. Die Mariahilfkapelle wurde von 1731 bis 1733 erbaut. Die Loreto- und Mariahilfkapelle wurden 1890 baulich mit einem Gang verbunden. | BDA-Hist.: Q38171961 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wallfahrtskirche, Loreto-Kapelle und Mariahilf-Kapelle GstNr.: .583 Maria Klobenstein | |
Lourdeskapelle, Wasser-Kapelle HERIS-ID: 79800
Objekt-ID: 93496 |
Klobensteiner Straße 73, in der Nähe Standort KG: Kössen |
Die Lourdeskapelle wurde 1886 erbaut. | BDA-Hist.: Q38171982 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Lourdeskapelle, Wasser-Kapelle GstNr.: .714 Lourdeskapelle, Klobenstein | |
Felspietà Steinfrau HERIS-ID: 79808
Objekt-ID: 93504 |
Klobensteiner Straße Standort KG: Kössen |
Bei der Steinfrau handelt es sich um einen kleinen Felsen mit rundbogiger Nische, darin hinter einem Wabengitter ein Tafelbild Pietà. Bezeichnet mit 1778.[11] | BDA-Hist.: Q38171996 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Felspietà Steinfrau GstNr.: 4598 | |
Kapelle der kath. Jungschar HERIS-ID: 79681
Objekt-ID: 93376 |
bei Loferberg 9 Standort KG: Kössen |
BDA-Hist.: Q38171772 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle der kath. Jungschar GstNr.: 3670 Kapelle kath. Jungschar, Kössen | ||
Staffenbrücke mit hl. Johannes Nepomuk-Bildstock HERIS-ID: 79658
Objekt-ID: 93353 |
Mühlbachweg Standort KG: Kössen |
Die 2004 in Holzbauweise errichtete Staffenbrücke über die Großache ist eine der größten Straßenbrücken aus Holz in Europa. Der an der gleichen Stelle bestehende schmale Steg wurde 1911 durch eine einspurige Holzbrücke ersetzt. Das Haupttragesystem der Staffenbrücke ist eine Fachwerkkonstruktion aus Brettschichtholz mit Zuggliedern aus Stahl und einer freien Spannweite von 50,4 m. Die Dachkonstruktion besteht im Bereich des Hauptdaches aus Pfetten in Brettschichtholz, Sparren aus Vollholz und einer Dachschalung aus Massivholzplatten.[12] Auf der Brücke ist ein Bildstock mit einer kleinen Skulptur des hl. Johannes Nepomuk aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in einem durch ein Wabengitter verschlossenen Bretterkasten angebracht.[13] | BDA-Hist.: Q38171752 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Staffenbrücke mit hl. Johannes Nepomuk-Bildstock GstNr.: 4708, 4586/2, 4498/1 Staffenbrücke, Kössen | |
Kruzifix HERIS-ID: 79656
Objekt-ID: 93351 |
bei Lendgasse 1 Standort KG: Kössen |
Das große Wegkreuz unter runder Blechbedachung stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es befindet sich westlich der Brücke über die Großache. Der Corpus im Dreinageltypus hat die Arme annähernd waagrecht ausgebreitet und die Beine angewinkelt, der Kopf mit der geschnitzten Dornenkrone ist seitlich zur Schulter geneigt. Das Kreuz hat dreipassförmige Enden und einen einzeiligen Titulus.[14] | BDA-Hist.: Q38171741 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kruzifix GstNr.: 4498/1 | |
Marterl, Ecce Homo HERIS-ID: 79810
Objekt-ID: 93506 |
Standort KG: Kössen |
In einer rechteckigen Felsnische befindet sich eine bemalte Blechtafel: gefesselter Christus mit Dornenkrone und Schilfrohr unter einem gemauerten Bogen. Das Marterl stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert.[15] | BDA-Hist.: Q38172004 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Marterl, Ecce Homo GstNr.: 174/1 Ecce-Homo-Marterl, Kössen | |
Kalvarienberg-Bildstock HERIS-ID: 79811
Objekt-ID: 93507 |
Leitweg 31, in der Nähe Standort KG: Kössen |
Der kleine, gemauerte Nischenbildstock mit Satteldach stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde 1979 renoviert. Das Kruzifix in der durch ein Gitter verschlossenen Segmentbogennische wird Josef (Anton) Haid (1801–1858) zugeschrieben. Unterhalb kleine Rundbogennische mit Lourdesgrotte.[16] | BDA-Hist.: Q38172013 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kalvarienberg-Bildstock GstNr.: 174/1 Kalvarienberg, Kössen |
Weblinks
BearbeitenCommons: Denkmalgeschützte Objekte in Kössen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Müller, Wiesauer: Volksschule Niederbichl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Hofkapelle, Hechenbichlkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Juni 2017.
- ↑ Drexel, Wiesauer: Geräteschuppen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. September 2021.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Gasthof Erzherzog Rainer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Juni 2017.
- ↑ Müller, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Drexel, Wiesauer: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle, Leichenhalle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Dezember 2016.
- ↑ Gruber: Wohnhaus, Arzthaus Mittermayer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. August 2017.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Bildsäule, Moserberg Bildstöckl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Bildsäulen mit Rosenkranzgeheimnissen (15 Stk.). In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock, Fels-Pieta (Pietà), Steinfrau. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Müller, Wiesauer: Straßenbrücke, Staffenbrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Bildstock mit Skulptur Hl. Johannes Nepomuk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Wegkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Juli 2022.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Marterl, Ecce Homo. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock, Kalvarienberg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.