Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leiben

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leiben enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Leiben.[1]

Denkmäler

Bearbeiten
 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leiben (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leiben (Q1856808) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Pfarrhof
HERIS-ID: 70014
Objekt-ID: 83116
Lehen-Donaublick 1
Standort
KG: Lehen
Der zweigeschoßige Pfarrhof nordwestlich der Kirche, 1792 errichtet, hat ein bemerkenswertes Dach, den sogenannten Napoleonhut. Über den Resten eines Rundturmes aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts wurde in jüngerer Zeit eine Garage gebaut.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Blasius und Kirchhof
HERIS-ID: 33752
Objekt-ID: 31485
Lehen-Donaublick 1a
Standort
KG: Lehen
Die auf einem steil zur Donau abfallenden Hügel nordöstlich von Ebersdorf gelegene Pfarrkirche hl. Blasius ist ein barocker Saalbau mit einem niedrigen gotischen Nordturm. Das um 1755/1765 unter teilweiser Einbeziehung der Mauern eines frühgotischen Vorgängerbaus errichtete Langhaus und der leicht eingezogene, rechteckige Chor werden von einem gemeinsamen Walmdach gedeckt. Die Fassade ist durch Ecklisenen und Fenster mit geschwungenen, segmentbogigen Abschlüssen in Keilsteinrahmung gegliedert. In der Südwestecke stützt ein übereck gestellter, abgetreppter Strebepfeiler das Langhaus, ein weiterer an der Langhaussüdwand. Die Kirche ist westlich durch eine tonnengewölbte Eingangshalle zugänglich. Seitlich erheben sich Kapellen aus dem Jahr 1893. Der zweigeschoßige Nordturm aus dem späten 15. Jahrhundert wird von einem erneuerten Pyramidenhelm bekrönt.
   
 
Musikschule, ehem. Burg
HERIS-ID: 70015
Objekt-ID: 83117
Lehen-Kirchengasse 2
Standort
KG: Lehen
Die nördlich der Pfarrkirche gelegene Schule ist ein weitgehend erneuerter Bau, der im Mauerwerk angeblich Reste eines Bergfrieds aus dem letzten Viertel des 12. Jahrhunderts hat.
   
 
Schlossanlage Leiben inkl. Schlossgraben, Umfassungsmauer und Meierhof sowie Batterieturm
HERIS-ID: 34384
Objekt-ID: 32583
Schlossstraße 1, 4
Standort
KG: Leiben
Das Schloss Leiben ist eine gestaffelte viergeschoßige Hochburg mit künstlichem Halsgraben, 1196 urkundlich erwähnt und 1617 bis 1659 maßgeblich umgebaut.
    Schlosstaverne und Wirtschaftsgebäude Schloss Leiben
HERIS-ID: 59434
Objekt-ID: 70723
Schlossstraße 2
Standort
KG: Leiben
Die südwestlich des Schlosses gelegene Schlosstaverne ist ein zweigeschoßiger Bau mit einem hohen, holzschindelverkleideten Mansardenwalmdach und bemerkenswerten Schornsteinen über einem mehrfach profilierten Gesims aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Die Fassade ist in Plattendekor mit breitem, geschoßtrennendem Gesims und Fenstern in profilierten Rahmen ausgeführt. In der Mittelachse hat die Taverne ein Rundbogenportal mit Segmentbogengiebel.
    Ehem. Forsthaus
HERIS-ID: 34383
Objekt-ID: 32581
Schlossstraße 6
Standort
KG: Leiben
Das ehemalige Forsthaus ist ein eingeschoßiges Gebäude mit Mansardwalmdach und zarter Pilastergliederung aus dem späten 18. Jahrhundert.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Corona und Friedhof
HERIS-ID: 50141
Objekt-ID: 54806
Kirchenstraße 8, bei
Standort
KG: Leiben
Die auf einem Hügel nördlich des Ortes gelegene und von einem Friedhof umgebene Filialkirche hl. Corona ist eine spätgotische Hallenkirche mit Doppelchor und vorgelagertem Westturm. Langhaus und Doppelchor haben einen umlaufenden Sockel und liegen unter einem gemeinsamen Satteldach. Der Westturm hat eine gemalte Ortsteinfassung, im Untergeschoß Schlitzfenster, korbbogige Fenster- und Türöffnungen im Süden und im Obergeschoß Rundbogenfenster. Er wird durch einen Glockenhelm von 1926 bekrönt.
    Ansitz Erlangerhof und Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 34404
Objekt-ID: 32668
Losau 18
Standort
KG: Losau
Der Erlangerhof ist ein zwei- bis dreigeschoßiges Schlösschen, im Kern aus dem 14. Jahrhundert, mit einem Portalvorbau aus dem späten 17. Jahrhundert.
    Wegkapelle mit Mondsichelmadonna
HERIS-ID: 90614
Objekt-ID: 105312
Urfahr 2, neben
Standort
KG: Weitenegg
Die 1914 erbaute Kapelle beherbergt hinter einem verglasten Eisengitter eine polychrome spätgotische Figur der bekrönten Mondsichelmadonna mit Jesuskind aus dem frühen 16. Jahrhundert.[2]
   
 
Burgruine Weitenegg
HERIS-ID: 35277
Objekt-ID: 33950
Weitenegg 1
Standort
KG: Weitenegg
Die Burg in Weitenegg ist eine 1108 erstmals urkundlich erwähnte Abschnittsburg, die sich seit Mitte des 18. Jahrhunderts im Verfall befindet.[3]
    Straßenbrücke
HERIS-ID: 70018
Objekt-ID: 83120
Weitenegg 5, in der Nähe
Standort
KG: Weitenegg

Anmerkung: Die Straßenbrücke verbindet die Gemeinden Emmersdorf und Leiben über den Weitenbach.

    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 70023
Objekt-ID: 83125

Standort
KG: Weitenegg
Diese Figur des hl. Johannes Nepomuk stammt aus dem 18. Jahrhundert und steht nördlich des Ortes nahe der Johannesbrücke.
   
 
Fußgängerbrücke, Johannesbrücke
HERIS-ID: 70024
Objekt-ID: 83126
Weitenegg 5, neben
Standort
KG: Weitenegg
Die Johannesbrücke ist eine gemauerte Bogenbrücke an der Fürnbergschen Poststraße. Die Johannesbrücke verbindet die Gemeinden Emmersdorf und Leiben über den Weitenbach.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Bearbeiten
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Leiben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Alexander Szep: Weitenegg. Kapellenbildstock mit Mondsichelmadonna, 1914 – Expressionismus. In: flickr.com. 29. Juli 2021, abgerufen am 14. Juli 2022.
  3. Burgruine Weitenegg. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.