Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wieselburg
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wieselburg enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadt Wieselburg im niederösterreichischen Bezirk Scheibbs.[1]
Denkmäler
BearbeitenFoto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Aufnahmsgebäude Wieselburg HERIS-ID: 5905
Objekt-ID: 1779 |
Am Bahnhof 2 Standort KG: Wieselburg |
Der Bahnhof der Bahnstrecke Pöchlarn–Kienberg-Gaming wurde 1877 errichtet.[2] | BDA-Hist.: Q37862675 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Aufnahmsgebäude Wieselburg GstNr.: .115 Aufnahmsgebäude Bahnhof Wieselburg/Erlauf | |
Kommandogebäude des ehem. Kriegsgefangenenlagers Wieselburg HERIS-ID: 13363
Objekt-ID: 9541 |
Breiteneicher Straße 5 Standort KG: Wieselburg |
Der zweigeschoßige Holzriegelbau auf gemauerten Sockel wurde 1915 errichtet, im Ersten Weltkrieg als Haupt- und Kommandogebäude des Wieselburger Kriegsgefangenenlagers genutzt und später zu einem Wohnhaus umgebaut.[2] | BDA-Hist.: Q38176188 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kommandogebäude des ehem. Kriegsgefangenenlagers Wieselburg GstNr.: .390 | |
Ehem. Marktschloss HERIS-ID: 5901
Objekt-ID: 1775 |
Hauptplatz 7 Standort KG: Wieselburg |
Die im Kern frühbarocke Vierflügelanlage wurde im 18. und 19. Jahrhundert stark verändert.[2] | BDA-Hist.: Q37862144 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Marktschloss GstNr.: .12 Ehem. Marktschloss (Wieselburg) | |
Steinfiguren Enns, Salzach, Raab, Traun und Mur HERIS-ID: 32442
Objekt-ID: 29548 |
bei Hauptplatz 7 Standort KG: Wieselburg |
Am Hauptplatz stehen Abgüsse von den allegorischen Darstellungen der Flüsse Enns, Mur, Raab, Salzach und Traun des Albrechtsbrunnens in Wien. Die Originalstatuen, geschaffen von Johann Meixner (1869), wurden nach dem Zweiten Weltkrieg im Schlosspark aufgestellt und um 1985/89 an den ursprünglichen Ort rückgeführt.[2] | BDA-Hist.: Q37948001 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Steinfiguren Enns, Salzach, Raab, Traun und Mur GstNr.: 49 Steinfiguren Enns, Salzach, Raab, Traun und Mur | |
Kriegerdenkmal HERIS-ID: 5909
Objekt-ID: 1783 |
Hauptplatz 7 Standort KG: Wieselburg |
Das Kriegerdenkmal vor dem ehemaligen Schloss hat seinen Ursprung in einem Wehrmann in Eisen und wurde um 1920 in Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs umgestaltet. | BDA-Hist.: Q37863071 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegerdenkmal GstNr.: .12 Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg Wieselburg | |
Rathaus HERIS-ID: 5902
Objekt-ID: 1776 |
Hauptplatz 26 Standort KG: Wieselburg |
Ein in den Jahren 1927/28 nach Plänen von Anton Valentin errichteter zwei- bis viergeschoßiger Bau.[2] | BDA-Hist.: Q37862276 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Rathaus GstNr.: .300 | |
Befestigte Höhensiedlung Kirchenberg HERIS-ID: 24587
Objekt-ID: 20989 |
bei Kirchenplatz 5 Standort KG: Wieselburg |
Die befestigte Höhensiedlung auf dem Kirchenberg ging aus einem gegen Ende des 10. Jahrhunderts zum Schutz vor ungarischen Angriffen errichteten Castellum hervor, das im Laufe der Zeit zu einer umwallten Fluchtburg mit mächtigem Wehrturm ausgebaut wurde. Die Siedlung entwickelte sich zum Marktort und gilt als Ausgangspunkt der Wieselburger Stadtgeschichte. Von den Verteidigungsanlagen sind keine wesentlichen Teile mehr erhalten. Das älteste noch vorhandene Bauwerk ist die um 990 als Wehrkirche konstruierte Pfarrkirche St. Ulrich, die zugleich als eines der ältesten Bauwerke der Babenbergerzeit gilt.[3][4] Anmerkung: Ein großflächiges Areal, das unter anderem den Kirchenhof und Friedhof umfasst. |
BDA-Hist.: Q37885437 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Befestigte Höhensiedlung Kirchenberg GstNr.: .144, 930/1, 931, 932, 933, 934, 935, 942, 947, 958/2, 995, 998/1, 998/3, 1000, 1003, 1122, 1124 | |
Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich HERIS-ID: 24586
Objekt-ID: 20988 |
Kirchenplatz 6 Standort KG: Wieselburg |
Der Ursprung der Kirche ist ein in erhöhter Lage errichteter ottonischer Zentralbau, der als eine Art Seitenkapelle noch erhalten ist. Es handelt sich um einen der ältesten noch bestehenden Sakralbauten Österreichs. Die Kirche selbst hat mit ein gotisches Langhaus und einen vorgestellten spätgotischen Westturm. Nach einem Brand wurde sie 1953 bis 1958 südseitig erweitert[2] und damit in ihrer Orientierung verändert. | BDA-Hist.: Q2569369 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich GstNr.: .143 Pfarrkirche Wieselburg | |
Schloss Perzlhof HERIS-ID: 5904
Objekt-ID: 1778 |
Manker Straße 12 Standort KG: Wieselburg |
Eine hakenförmige Anlage mit Kernsubstanz aus dem 16./17. Jahrhundert, die um 1820 in biedermeierlicher Form umgebaut und erweitert wurde.[2] | BDA-Hist.: Q37862543 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Perzlhof GstNr.: .261 | |
Kriegerdenkmal HERIS-ID: 5907
Objekt-ID: 1781 |
neben Pfarrhofgasse 2 Standort KG: Wieselburg |
Ein nach den Plänen von Anton Valentin im Jahr 1932 errichtetes Denkmal mit einer Keramikstatue von Josef Franz Riedl.[2] | BDA-Hist.: Q37862894 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegerdenkmal GstNr.: .339[5] | |
Pfarrhof HERIS-ID: 24590
Objekt-ID: 20992 |
Pfarrhofgasse 3 Standort KG: Wieselburg |
Ein zweigeschoßiger Bau mit Walmdach und Kernsubstanz aus dem Ende des 16. Jahrhunderts, der mehrfach verändert wurde.[2] | BDA-Hist.: Q37885487 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 930/1 | |
Schlossanlage Rottenhaus HERIS-ID: 247005 seit 2013
Objekt-ID: 20991 |
Rottenhauser Straße 32 Standort KG: Wieselburg |
Ein zweigeschoßiger Bau, im Kern barock, der 1976 erweitert und umgebaut wurde. Das Schloss ist einer der Standorte der Landwirtschaftlichen Bundesversuchswirtschaften. | BDA-Hist.: Q37885470 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schlossanlage Rottenhaus GstNr.: 1183/1 | |
Kaspar Bartenstein-Gedenkkapelle, Kropfkapelle HERIS-ID: 31877
Objekt-ID: 28874 |
bei Ybbser Straße 2 Standort KG: Wieselburg |
Die neugotische Kapelle, von Kaspar und Juliana Bartenstein aus Dankbarkeit für die Heilung ihrer erkrankten Tochter gestiftet, wurde 1892 nach Plänen des Architekten Ferdinand Andri errichtet.[6] | BDA-Hist.: Q37944846 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kaspar Bartenstein-Gedenkkapelle, Kropfkapelle GstNr.: 274/31 |
Weblinks
BearbeitenCommons: Denkmalgeschützte Objekte in Wieselburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b c d e f g h i Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2, Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8
- ↑ Wieselburg. In: gedaechtnisdeslandes.at. Abgerufen am 16. Dezember 2020.
- ↑ Historische Stadtentwicklung. In: wieselburg.gv.at. Abgerufen am 16. Dezember 2020.
- ↑ lt. NÖ Atlas; GstNr. 52/3 lt. BDA nicht zutreffend
- ↑ Die Bartensteinkapelle. In: wieselburg.gv.at. Abgerufen am 22. Dezember 2020.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.