Lohhof (Nürnberg)
Lohhof ist ein Teil des Stadtgebiets von Nürnberg und des Statistischen Bezirks 55 (Krottenbach, Mühlhof).
Lohhof Statistischer Distrikt 550 Kreisfreie Stadt Nürnberg
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Koordinaten: | 49° 23′ N, 11° 1′ O |
Höhe: | 300–310 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 90453 |
Vorwahl: | 0911 |
Lage des statistischen Bezirks 55 Krottenbach, Mühlhof in Nürnberg
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Lage
BearbeitenLohhof liegt im Süden von Nürnberg an der Rednitz als Nachbarort von Krottenbach und Mühlhof. Er umfasst die Klingenfeldstraße und die Lohhofer Straße.[1]
Geschichte
BearbeitenMöglicherweise schon bald nach seiner Erbauung ist ein Herrensitz in Lohhof bei Mühlhof wieder abgetragen worden. Er soll auf einer Wiese am östlichen Rednitzufer vor der heutigen Lohhofer Brücke gestanden haben. Der Lohhof gehörte zunächst den Rittern von Laufamholz. 1424 verkaufte man ihn an den Nürnberger Patrizier Marquard Mendel. 1587 veräußerte Familie Tetzel ihn an das Heilig-Geist-Spital. Preußen besetzte den Lohhof 1796. 1806 wurde er bayerisch. Der Hof wurde 1808 mit dem benachbarten Koppenhof und der Gerasmühle zu einem Steuerdistrikt und 1818 zur Gemeinde Reichelsdorf vereinigt. Mit dieser wurde der Lohhof 1922 nach Nürnberg eingemeindet. Der Lohhof hatte 1824 drei Anwesen mit 24 Bewohnern.
Infrastruktur
BearbeitenNeben Siedlungsbebauung sind in Lohhof auch etliche Betriebe ansässig.
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Lohehof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 389 (Digitalisat).
- Günter P. Fehring, Anton Ress, Wilhelm Schwemmer: Die Stadt Nürnberg (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 10). 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 1977, ISBN 3-422-00550-1, S. 378.
- Wiltrud Fischer-Pache: Lohhof. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 650 (online).
- Georg Paul Hönn: Lohehof. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 496 (Digitalisat).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Lohhof im BayernAtlas