Ludwig Dinnendahl
Ludwig Dinnendahl (* 19. August 1941 in Dingden; † 20. Juni 2014 in Herzebrock-Clarholz) war ein deutscher Bildhauer.
Leben und Wirken
BearbeitenLudwig Dinnendahl wurde 1941 in Dingden, einem Stadtteil von Hamminkeln in Nordrhein-Westfalen geboren. Er absolvierte von 1957 bis 1960 seine Lehre zum Steinbildhauer. Von 1960 bis 1962 studierte er bei Alfred Sabisch in Kalkar; von 1962 bis 1963 besuchte er die Städelschule in Frankfurt am Main bei Hans Mettel. Von 1963 bis 1966 absolvierte er ein Studium an der Staatl. Kunst- und Werkschule in Pforzheim bei Willi Seidel und Karl Schollmeyer.[2]
1967 ließ sich Dinnendahl im Beckumer Ortsteil Neubeckum nieder und eröffnete dort sein Atelier.[3]
1974 erhielt er einen Lehrauftrag für Plastische Gestaltung an der Fachhochschule für Design in Münster. Von 1974 bis 2006 war er als Kunsterzieher an der Städtischen Realschule in Oelde tätig.[2]
2007 zog Dinnendahl nach Berlin-Wilmersdorf und eröffnete an der Sigmaringer Straße in Weißensee ein Atelier.[4] Er starb 2014 mit 73 Jahren in Herzebrock-Clarholz in Nordrhein-Westfalen.[3]
Ausstellungen (Auswahl)
BearbeitenLudwig Dinnendahl stellte seine Werke in verschiedenen Einzel- und Sammelausstellungen in Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz aus.[5]
Einzelausstellungen
Bearbeiten- 1972: Kleine Galerie, Ratingen
- 1973: Backhaus Galerie, Hagen
- 1973: Mühlen-Galerie, Gütersloh
- 1973: Galerie Kafsack, Paderborn
- 1974: Galerie Bernd Clasing, Münster
- 1977: MAERZ-Galerie, Linz (Österreich)
- 1978: Galerie P. Clasing, Münster
- 1979: Fritz-Winter-Haus, Ahlen
- 1984: Kolvenburg Billerbeck, Kulturzentrum des Kreises Coesfeld
- 1986: VHS Galerie, Soest
- 1989: Galerie Ambiente, Dortmund-Persebeck
- 1990: Galerie J. Paul Mattle, Luzern (Schweiz)
- 1990: Torhaus Rombergpark, Dortmund
- 1991: Galerie J. Paul Mattle, Luzern, Schweiz
- 1991: Stadtmuseum Beckum
- 1992: Kunstverein Minden, Museum der Stadt Minden
- 1992: Galerie J. Paul Mattle, Luzern, Schweiz
- 1996: Torhaus Rombergpark, Dortmund
- 1999: Ehemalige Synagoge, Drensteinfurt
- 2002: Museum der Abtei Liesborn
- 2014: Museum der Abtei Liesborn[6]
Ausstellungsbeteiligungen
Bearbeiten- 1968: Deutscher Kunstpreis der Jugend, Kunsthalle Mannheim
- 1969: Kunstpalast Ehrendorf, Düsseldorf
- 1970: Marl 70-Stadt und Skulptur, Rathaus Marl
- 1970: Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen
- 1971: Skulpturenausstellung Hessen
- 1971: Kunstpalast Ehrendorf, Düsseldorf
- 1972: Landesmuseum Münster
- 1975: Kunst im Messehaus, Hannover
- 1976: Internationale Kunstmesse Basel
- 1980: Große Kunstausstellung, Düsseldorf
- 1981: Westfalenpark Dortmund
- 1981: Große Kunstausstellung, Düsseldorf
- 1985: Westfalenpark, Dortmund
- 1986: Wilhelm-Morgner-Haus, Soest
- 1986: La Celle-Saint-Cloud (Frankreich)
- 1990: Torhaus Rombergpark, Dortmund
- 1991: Museum Ostwall, Dortmund
- 1992: Diözesanmuseum Trier
- 1992: Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
- 1993: Ostwall-Museum, Dortmund
- 1996: La Celle Saint-Cloud (Frankreich)
- 1996: Torhaus Rombergpark, Dortmund
- 1999: Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
- 2001: Kammerhofgalerie Gmunden
- 2003: Museum Bochum – Kunstsammlung
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Website ( vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kunst im Zoo. ( des vom 29. April 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Website des Allwetterzoos Münster. Abgerufen am 23. März 2016.
- ↑ a b Vita von Ludwig Dinnendahl ( des vom 20. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website des Kreiskunstvereins Beckum Warendorf. Abgerufen am 23. März 2016.
- ↑ a b Künstler Dinnendahl mit 73 gestorben. Die Glocke. 24. Juni 2014, abgerufen am 23. März 2016.
- ↑ Ludwig Dinnendahl - neu durchstartender Künstler in Berlin: “Es ist schwierig, als älterer Künstler hier eine Galerie zu finden.” kuenstlerinberlin.tumblr.com. 5. Dezember 2013, abgerufen am 23. März 2016.
- ↑ Künstlerprofil von Ludwig Dinnendahl ( des vom 25. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Kunstnetz NRW. Abgerufen am 23. März 2016.
- ↑ Ludwig Dinnendahl - Studioausstellung vom 10.11.2013 bis 06.01.2014. Website der Abtei Liesborn. Abgerufen am 23. März 2016.
Personendaten | |
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NAME | Dinnendahl, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 19. August 1941 |
GEBURTSORT | Dingden |
STERBEDATUM | 20. Juni 2014 |
STERBEORT | Herzebrock-Clarholz |