Male Srakane [sraˈkanɛ] (italienisch Canidole Piccola; deutsch Klein Kanidol) ist eine kleine Insel von Kroatien in der Gespanschaft Primorje-Gorski kotar. Die Insel liegt 3 km westlich von Lošinj in der Kvarner-Bucht der Adria. Male Srakane grenzt nordwestlich an die etwas größere Insel Vele Srakane, voneinander getrennt durch einen schmalen, etwa 70 m breiten Meereskanal. Rund 300 Meter vor der Südostspitze von Male Srakane liegt die sehr kleine unbewohnte Insel Šilo (italienisch Scoglietto Silo).

Male Srakane

Satellitenbild von Male Srakane (unten) und Vele Srakane (oben)
Gewässer Adriatisches Meer
(Kvarner-Bucht)
Geographische Lage 44° 33′ 51″ N, 14° 19′ 57″ OKoordinaten: 44° 33′ 51″ N, 14° 19′ 57″ O
Male Srakane (Kroatien)
Male Srakane (Kroatien)
Länge 1,4 km
Breite 450 m
Fläche 60 ha
Höchste Erhebung 32 m
Einwohner 2 (2001)
3,3 Einw./km²
Hauptort Male Srakane

Geographie

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Die Insel ist von sanft hügeligem Charakter geprägt, die Fläche beträgt knapp 60 ha. Male Srakane besteht aus Kalkstein des Eozäns, weitgehend überlagert von sandigem Lehm („Sansego-Sand“). Nur an der Ostküste tritt ein schmaler Streifen eines kreidezeitlichen Rudistenkalksteins hervor.[1][2] Sie weist trotz ihrer geringen Ausdehnung und je nach Untergrund (Kalk oder Lehm) und der exponierten Lage sehr unterschiedlichen Bewuchs auf (Macchia, Schilfrohr oder offenes Grasland).

Siedlungsgeschichte und Kultur

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Auf Male Srakane gibt es eine kleine Siedlung an der Westküste, die den gleichen Namen wie die Insel trägt. Die Spuren der Siedlung reichen bis in die Frühgeschichte zurück. 2001 hatte die Insel lediglich 2 Einwohner[3].

Die Bewohner der Insel leben in erster Linie von der Fischerei und der Landwirtschaft für den Eigenbedarf.

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Commons: Srakane – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lukas Waagen, Hermann Vetters: Geologische Spezialkarte der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder der Österreichisch-ungarischen Monarchie. Blatt Unie und Sansego, 1:75.000. (aufgenommen 1909–1911) k.k. geologische Reichsanstalt, Wien 1914.
  2. Lukas Waagen: Geologische Spezialkarte der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder der Österreichisch-ungarischen Monarchie. Blatt Lussin Piccolo und Puntaloni, 1:75.000. (aufgenommen 1905) k.k. geologische Reichsanstalt, Wien 1908.
  3. Volkszählung 2001 (Memento des Originals vom 23. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dzs.hr